SvenW Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November Ich bin mal wieder dran mein Schuhkonzept zu überarbeiten und finde einfach keine wirklich befriedigende Lösung. Ich bin weglos in Norwegen und Schweden unterwegs, oft in eher feuchten/sumpfigen Gegenden und nah am Wasser. Hatte bis jetzt 2 Lösungen: Hanwag Alaska GTX: zuversichtlich wasserdicht bis zum oberen Rand, dafür Sackschwer (~1,8 kg) Leichte Schuhe ohne Membran + wasserdichte Socken (knapp unter 1kg) und solange wie die Socken dicht sind kann man sogar locker 5cm tiefer ins Wasser wie mit den Alaska. Hatte ich jetzt auf 4 Touren, 2x hat es gut funktioniert 2x nicht. Bei den beiden wo es nicht funktioniert hat lief ich dann den großteil der Tour mit nassen Füßen. Fand ich bei Temperaturen von teilweise nur knapp über 0 eher unangenehm. --> Ich suche die Eierlegende Wollmilchsau, möglichst hoher Schaft, möglichst Wasserdicht, möglichst leicht.
Maalinluk Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November Super leicht ist das nicht, aber: Ich bin bei Dauernässe Befürworterin von Gummistiefeln, und zwar solchen mit Neopren. Trage die bei der Arbeit (bis zu 10 Stunden) und unterwegs mit Hund. Wenn man zwei Schichten Wollsocken (dünn und dick) darin trägt, ist das schweißtechnisch auch gut machbar. Zumindest für mich. Ich mochte sehr gerne die Urberg Hyssna, allerdings hatte die nach einem Winter schon Risse...
Steintanz Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November Gummistiefel, evtl. aus EVA (leichter) sofern Sohlen-Grip reicht. Oder Textil-GoreTex-Leichtstiefel ("Mids", also Schaft bis an/über Knöchel): ca. 1-2 Touren dicht, dann noch ca. 1-2 Touren halbdicht (noch brauchbar), dann im Alltag/Winter hier aufbrauchen. Auch darin wird man teils feucht bis nass in Skandinavien, aber sie halten wärmer als Trailrunner/Halbschuhe und trocknen recht schnell wieder auf ein angenehmes Level. Meine Präferenz für Skandinavien nach etlichen Modellen und Versuchen.
heikohiking Geschrieben 10. November Geschrieben 10. November vor 9 Stunden schrieb SvenW: Leichte Schuhe ohne Membran + wasserdichte Socken (knapp unter 1kg) und solange wie die Socken dicht sind kann man sogar locker 5cm tiefer ins Wasser wie mit den Alaska. Hatte ich jetzt auf 4 Touren, 2x hat es gut funktioniert 2x nicht. Bei den beiden wo es nicht funktioniert hat lief ich dann den großteil der Tour mit nassen Füßen. Fand ich bei Temperaturen von teilweise nur knapp über 0 eher unangenehm. Für Skandinavien nehme ich immer 2 Paar Sealskinz mit. 1 Paar ist zu wenig. Irgendwann ist die Membran durch und dann funktioniert es nicht mehr. Mit 2 Paar habe ich keine Probleme, da ausreichend Zeit zum trocknen ist. Vielleicht wäre das noch mal einen Versuch wert.
SvenW Geschrieben 11. November Autor Geschrieben 11. November Bei einer Tour war wirklich das Problem das ich nur ein paar Sealskinz dabei hatte (bei der vorherigen Tour 2 dabei und das 2. Paar nie gebraucht --> Einsparpotential 😁). Bei der Tour in der Finnmark dieses Jahr sind aber wirklich beide Paare gefailt. Bei einem nagelneuen Paar (nur einmal zuhause getestet) hat sich direkt am ersten Tag die Innensocke von der Membran getrennt, konnte man danach kaum noch anziehen und war eh komplett undicht. Beim zweiten Paar hat dann 2 Tage später auch eine Socke nachgegeben. War zum Glück recht warm bei der Tour darum ließ es sich auch so aushalten, aber wie gesagt, bin kein Fan davon den ganzen tag Nasse Füße zu haben, trocknet ja auch nichts wenn es ständig wieder Nass wird... Bezüglich Lundhags, die sind ja leider auch nicht die leichtesten und meines wissens auch nicht permanent wasserdicht, sondern man muss den Lederteil regelmäßig nachfetten. Gummistiefel muss ich wohl mal austesten.
Gymbooo Geschrieben 11. November Geschrieben 11. November Kenne das und habe auch schon etliche Kombinationen hinter mir. Die trockenste Kombi für mich ist ein hoher Lundhags Stiefel (leider ein knappes Kilo pro Schuh) mit entsprechender Behandlung. Ich komme mit nassen Füßen ganz gut zurecht, das wichtigste ist mir die Füße warm zu halten. Das geht auch mit Trailrunnern (oder leichte Bergstiefel) und Sealskinz, meine Standard Lösung. Auch bei extremen Touren z.B. bei einem Trekking in der Brooks Range in Alaska hat das wunderbar geklappt. Aber das kennst du ja alles...+1 für Lundhags von meiner Seite..
Ein.Plattfüssler Geschrieben 11. November Geschrieben 11. November ... nutze, wenn es nass wird/ werden kann bei Radreisen und auch bei Tagestouren in der Umgebung per Pedes den Keen Tharghee Mid WP (ist die Stiefelform). Bin eigentlich kein Freund von Membranen. In diesem Schuh funktioniert die bisher aber. Und erspart mir für Radreisen die Überschuhe. Habe trockene Füsse... Gewicht nicht ganz ohne. In der Größe 12 beträgt das bei meinen Exemplar ca. 1435 g.
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