Nature-Base Geschrieben 6. September 2015 Geschrieben 6. September 2015 Ich bin gerade von meiner ersten Packraft Tour wieder zuhause.OK, es war nur ein Quasi-Packraft, aber ein paar Fragen zu den Originalen sind doch aufgetaucht: 1. Wie tief sitzt man im Boden. Also wölbt sich der Boden nach unten raus? Oder ist in allen Packrafts ein Sitz der das verhindert? Wie ist der befestigt? 2. In vielen Videos sehe ich das das Raft sich bei jede Paddelschlag seitlich etwas weg dreht. Ist das bei der aktuellen Generation noch immer?
lostinspace369 Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Zu Deinen Fragen: 1. Da kann ich nur zu den Alpackas was sagen, das wird bei den anderen aber nicht großartig anders sein. Ja, Du hängst mit dem Poppes etwas durch, auch wenn Du ein Sitzkissen verwendest. Man kann sich eine Isomatte zurechtschneiden und die innen in den Boden legen. Das versteift den Boden etwas. Wunder kann man aber auch da nicht erwarten. 2. Das "Drehen" der Bootsspitze ist bauartbedingt bei jeder Generation so, bis nicht mal ganz andere Packrafts mit anderen Rissen gebaut werden. Das ist einfach so. Wenn die Bewegung minimal ist, kein Problem. Wenn sich das Packraft um 20 oder 30 Grad dreht, muss man an seiner Paddeltechnik arbeiten. Was für ein Packraft bist Du gefahren ? Jürgen
hrXXLight Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 Der Sitz wird mit Hilfe eines kordels seitlich an an laschen, die aus die luftkammern geklebt sind, befestigt
wilbo Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 moin jonas,durch den flachen boden sind rafts drehfreudig. da könntest du mit einem j-schlag immer etwas gegenarbeiten.https://de.wikipedia.org/wiki/Paddelschlag#/media/File:Canoe_stroke_j.pnggrundsätzlich ist ohne ausgeprägten kiel oder einer größeren finne wenig zu machen.um ein gummiboot zu stabilisieren schleppen einige paddler eine wasserflasche als "treibanker" hinter sich her.ob das die lösung ist ... in faltbooten werden gerne isomatten zur sitzerhöhung genommen. wahrscheinlich könnte man im raft damit den boden etwas versteifen, bzw deine sitzposition verbessern. lg. -wilbert- - Signatur von mir gelöscht -
Nature-Base Geschrieben 7. September 2015 Autor Geschrieben 7. September 2015 Es war eben kein bekanntes Packraft. Ich erhoffte mir das di eaktuellen packrafts durch die Spitze hinten und teilweise auch vorne spurtreuer sind. @ Wilbert: J-Strocke mit Dopplepaddel!!??Ich fahre seit 20 Jahren Canadier, mit einem Deppelpaddel stelle ich ihn mir sehr unhomogen vor. Jetzt müssen Packrafts nur noch günstiger sein- ich finde die Preise stehen in keinem Verhältnis.Kennt jemand einen Bauplan / Schnittmuster für eine Packraft in der Form mit hochgezogenem Bug und der Spitze hinten?
hrXXLight Geschrieben 7. September 2015 Geschrieben 7. September 2015 die nortik trekrafts sind doch halbwegs erschwinglich und sollen auch gar nicht so schlecht sein
wilbo Geschrieben 8. September 2015 Geschrieben 8. September 2015 @ Wilbert: J-Strocke mit Dopplepaddel!!??Ich fahre seit 20 Jahren Canadier, mit einem Deppelpaddel stelle ich ihn mir sehr unhomogen vor. ja, schön ist anders, aber was willste machen bei dem geeiere! wenn du schon solange canadier fährst, weisst du sicherlich, dass spurtreue nicht von einem hochgezogenen bug- oder heckelement kommt. wie der rumpf unterhalb der wasserlinie ausschaut ist relevant. wenn das unterschiff platt ist braucht es ein schwert oder eine finne zum geradeauslauf. je mehr man den rumpfquerschnitt in richtung V-spant entwickelt, umso einfacher hat es das boot mit der spurtreue.wenn der bodenstoff beim raft eh "durchhängt", könnte man vielleicht mit ein paar alustangen einen leichten kielsprung einbauen ...? - Signatur von mir gelöscht -
ibex Geschrieben 16. September 2015 Geschrieben 16. September 2015 Ich bin gerade von meiner ersten Packraft Tour wieder zuhause.OK, es war nur ein Quasi-Packraft, aber ein paar Fragen zu den Originalen sind doch aufgetaucht:1. Wie tief sitzt man im Boden. Also wölbt sich der Boden nach unten raus? Oder ist in allen Packrafts ein Sitz der das verhindert? Wie ist der befestigt?2. In vielen Videos sehe ich das das Raft sich bei jede Paddelschlag seitlich etwas weg dreht. Ist das bei der aktuellen Generation noch immer?Der mitgelieferte, aufblasbare Sitz wird an zwei Stellen - eine Art geöste Schiene - je Seite an die Innenseite des Schlauches gebunden. Hinter dem Sitz ist dann noch Raum für eine Trinkblase, kleinen Sack, Rückenlehne etc. Der Sitz ist m.E. essentiell ab bereits leichtem Wildwasser. Nicht nur für effizientes Paddeln, auch für's Vorausschauen - sei es wegen Stromschnellen oder wegen dem erwischen des richtigen Kanals in einem gefächerten Fluss. Eine Therm-a-rest Neoair geht auch, aber wenn ich 1/3 der Distanz im Boot zurücklege, verwende ich den besseren, richtigen Sitz. Durch die Verwendung von Polsterung schützt man sich und dabei auch die Bootshaut zudem vor Steinkontakt. Selbst bei den Füssen nutzen wir EVA, die Fersen danken (Steinkontakt) und generell die Füsse (Auskühlung, bes. wenn im Norden/Gebirge). Wer im Boot Schuhe trägt, hat bereits in dünnen Neos warm, aber an der Ferse eine hohe punktuelle Belastung des Bodens und damit eine anfällige Stelle bei Steinkontakt., hier ist also auch wieder das Boot dankbar. Auf diese Weise (mit Polsterung) geht das Boot über extrem seichtes Wasser. Genau gemessen habe ich es nicht, aber 20 cm sind in meinem Fall (Yak, 75 - 85 kg) sicher genug. Meine Freundin kommt mit weniger klar (Alpaca, 50 - 60 kg).Das verlängerte Heck der neueren Generation hilft in der Tat (auch betreffen Gewichtsverteilung und seichtem Wasser). Aber die Boote sind immernoch sehr agil und drehfreudig. Ein See macht damit immernoch nur beschränkt Spass. Insbesondere wenn man auch Seekajaks paddelt... für's raften finde ich die Drehfreudigkeit okay. Ein gezielter Schlag und man kann die Landschaft 360 grd. geniessen. In Rockgardens kam mir zu Beginn als Anfänger die Agilität sehr entgegen.
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