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Ultraleicht Trekking

Unterlage für Isomatte unterm Tarp


setarkos

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Hi, bin neu hier, nachdem ich schon ein Weilchen mitlese. Nun könnte ich mal einen spezifischen Rat gebrauchen. :)

Ich möchte mir folgendes anschaffen/selbst bauen: Eine Unterlage für meine Downmat 7 UL, wenn ich sie unterm Tarp benutze.
Idealerweise soll diese zwei Zwecke erfüllen:

1. Downmat schützen

2. In "Bathtub"-Form vor durchlaufendem Regenwasser schützen.

Ich schwanke zwischen vier Möglichkeiten:
1. Polycryo bathtub (+EV30 5mm Matte) - 60g (+200g)

2. Ripstop-Nylon silikonbesch 40D bathtub - 150g

3. Tyvek Softstructure, 1443R bathtub - 120g

4. Gram-Counter Gear Zeltunterlage - 150g

Edit: Verrechnet. Die Matte würde zugeschnitten 160g wiegen.

1. Würde hir nur Polycryo wirklich reichen, um die Downmat einigermaßen zu schüzten? Mit EVA ist's halt die schwerste Variante ohne wirkliche Vorteile? Ne dünnere (leichtere) EVA hab ich nicht gefunden...

2. 40D wird ja normalerweise nicht als Unterlage benutzt, ist das robust genug?

3. Zu Tyvek konnte ich noch nicht viel lesen außer bei trekking-lite-store - wie ist der Stoff im Vergleich zu 40D Ripstop Nylon bzgl. Wasserdichtigkeit und Robustheit?
4. Weiß jemand aus welchem Material die Unterlage genau ist? Also welche Stärke das Nylon hat? Nachteil: Hätte mit hochgenähten Wänden nicht mehr ganze die gewünschte Länge. Also Matte würde grade noch so passen ohne extra Platz.

Was meint ihr?

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Wenn Du unter die Downmat was drunter legst, machst Du das ja vor allem damit nix durchsticht und dieLuft nicht raus geht.

 

1.)

Polycro alleine ist wasserdicht aber nicht stichfest. Geht recht schnell kaputt. Da ist sorgsames Absuchen der Liegefläche angesagt. Mit der 3mm EVA ist das hervorragend und hat wenns richtig kalt wird auch noch zusätzliche Isolation.

 

2.)

SilNylon ist robuster und stichfester als Polycro aber eigentlich nicht als Unterlage sondern als Abdeckung (Zeltdach, Tarp, etc. gedacht). Meiner Erfahrung nach ist die Wassersäule bei den günstigern nicht hoch genug, das Wasser "perl" bei Liegedruck durch, die Matte wird von unten nass.

 

3.)

Tyvek ist nicht wasserdicht. Ausserdem reibt es sich auf harten, rauhen Boden recht schnell durch. Ich würde es nicht als Unterlage verwenden.

 

4.)

Gram Counter Gear sagt mir nix.

 

Ich persönlich habe auf der Unterseite meines Bivi dieses Material:

http://www.extremtextil.de/catalog/Zeltboden-Nylon-PU-beschichtet-90-g-qm::460.html

Ist mit 90g/m2 nicht UL. Dafür leichter als Deine Kombi mit der EVA, sehr stichfest und absolut wasserdicht. Ist halt Zeltbodenstoff. Hält schon sehr lange. Für mich persönlich das beste Preis-Gewicht-Funktions-Verhältnis.

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Die Matte vor Feuchtigkeit zu schützen macht in meinen Augen keinen Sinn. Die ist ja dicht. Wenn Du allerdings auch den Schlafsack vor Feuchtigkeit schützen willst ist ein Bathub Floor natürlich eine Überlegung wert. Besser ist allerdings ein Bivy!

 

Polycro ist auch in meinen Augen ungeeignet für Dein Vorhaben. Tapsi hat ja schon was zur Haltbarkeit geschrieben.

 

Silnylon ist nur bedingt wasserdicht, auf Druck läßt es Feuchtigkeit durch. Hat ja Tapsi auch schon geschrieben. Außerdem ist es sehr rutschig und es ist deshalb kein Spaß darauf zu schlafen.

 

Tyvek 1443R ist nicht dicht (Wassersäule 750mm), ist aber ein super Kompromiss: Es ist stark wasserabweisend bei hoher Atmungsaktivität. Das macht es als Bodenmaterial ungeeignet, ist aber für das Obermaterial eines Bivys super!

 

Mein favorisiertes Material für den Boden wäre Chikara (Ich schwöre auf das Material!). Es ist leicht und dicht.

 

Ich würde Dir zu einem Bivy raten. Boden aus Chikara, Obermaterial Tyvek.

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Wenn Du unter die Downmat was drunter legst, machst Du das ja vor allem damit nix durchsticht und dieLuft nicht raus geht.

 

1.)

Polycro alleine ist wasserdicht aber nicht stichfest. Geht recht schnell kaputt. Da ist sorgsames Absuchen der Liegefläche angesagt. Mit der 3mm EVA ist das hervorragend und hat wenns richtig kalt wird auch noch zusätzliche Isolation.

 

2.)

SilNylon ist robuster und stichfester als Polycro aber eigentlich nicht als Unterlage sondern als Abdeckung (Zeltdach, Tarp, etc. gedacht). Meiner Erfahrung nach ist die Wassersäule bei den günstigern nicht hoch genug, das Wasser "perl" bei Liegedruck durch, die Matte wird von unten nass.

 

3.)

Tyvek ist nicht wasserdicht. Ausserdem reibt es sich auf harten, rauhen Boden recht schnell durch. Ich würde es nicht als Unterlage verwenden.

 

4.)

Gram Counter Gear sagt mir nix.

 

Ich persönlich habe auf der Unterseite meines Bivi dieses Material:

http://www.extremtextil.de/catalog/Zeltboden-Nylon-PU-beschichtet-90-g-qm::460.html

Ist mit 90g/m2 nicht UL. Dafür leichter als Deine Kombi mit der EVA, sehr stichfest und absolut wasserdicht. Ist halt Zeltbodenstoff. Hält schon sehr lange. Für mich persönlich das beste Preis-Gewicht-Funktions-Verhältnis.

Danke für die Einschätzungen.

Gram Counter: http://www.trekking-lite-store.com/trekkingshop/Zelte/Zelt-Zubehoer/Gram-Counter-Gear-Zeltunterlage::568.html

Das SilNylon, das ich im Auge hatte, hat eine Wassersäule von 3500mm (http://www.extremtextil.de/catalog/Ripstop-Nylon-Zeltstoff-silikonbesch-40den-55g-qm::1198.html?language=de), das von dir genannte PU hat 5000mm - nimmt aber stärker ab durch Benutzung laut extremtextil.de (1000mm nach 9000mal Falten, das SilNylon 3500mm nach 500mal Falten...)

 

Die Matte vor Feuchtigkeit zu schützen macht in meinen Augen keinen Sinn. Die ist ja dicht. Wenn Du allerdings auch den Schlafsack vor Feuchtigkeit schützen willst ist ein Bathub Floor natürlich eine Überlegung wert. Besser ist allerdings ein Bivy!

 

Polycro ist auch in meinen Augen ungeeignet für Dein Vorhaben. Tapsi hat ja schon was zur Haltbarkeit geschrieben.

 

Silnylon ist nur bedingt wasserdicht, auf Druck läßt es Feuchtigkeit durch. Hat ja Tapsi auch schon geschrieben. Außerdem ist es sehr rutschig und es ist deshalb kein Spaß darauf zu schlafen.

 

Tyvek 1443R ist nicht dicht (Wassersäule 750mm), ist aber ein super Kompromiss: Es ist stark wasserabweisend bei hoher Atmungsaktivität. Das macht es als Bodenmaterial ungeeignet, ist aber für das Obermaterial eines Bivys super!

 

Mein favorisiertes Material für den Boden wäre Chikara (Ich schwöre auf das Material!). Es ist leicht und dicht.

 

Ich würde Dir zu einem Bivy raten. Boden aus Chikara, Obermaterial Tyvek.

 

Die Matte soll vor Sachen auf dem Boden geschützt werden. Der Schlafsack und ich sollen vor Wasser geschützt werden. Möglichst beides durch die gleiche Unterlage. Würde diese auch so dimensionieren, dass man da noch was zusätzlich neben mir platzieren könnte (Rucksack etc.)

Bivy hab ich, will ich aber eigentlich möglichst vermeiden. Es geht ja auch um die Verwendung mit Tarp, sodass es hierbei nur noch um Wasser von unten geht.

Chikara schau ich mir mal an, danke.

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@setarkos : vor genau der frage steh ich auch, nur mit'ner prolite. hatte hier den tip tesa fensterfolie bekommen, sehr leicht, aber hält nix aus. und den tip mit der dünnen evamatte von LAUFBURSCHE, die mir eigentlich zu schwer ist, weil ich keine wintertouren mach und die zusätzliche isolation nicht brauch. vielleicht kommen hier noch nützliche antworten... danke dir für's fadenaufmachen :)

 

@TappsiTörtel : danke für die ausführlichen klaren antworten.

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Bivy hab ich, will ich aber eigentlich möglichst vermeiden. Es geht ja auch um die Verwendung mit Tarp, sodass es hierbei nur noch um Wasser von unten geht.

 

 

Bivy verwendet man ja unterm Tarp um den Schlafsack vor Nebelfeuchte, Spray, usw. zu schützen und den Windchill zu reduzieren.

 

Ich weiß nicht ob wir vom selben Bivy reden: Ich meine nicht die ultraschweren Goretex Teile die man zum Biwakieren unter freien Himmel nimmt, sondern etwas leichtes, wasserabweisendes, hoch atmungsaktives, um die 200g zur Verwendung unterm Tarp.

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Ich weiß nicht ob wir vom selben Bivy reden: Ich meine nicht die ultraschweren Goretex Teile die man zum Biwakieren unter freien Himmel nimmt, sondern etwas leichtes, wasserabweisendes, hoch atmungsaktives, um die 200g zur Verwendung unterm Tarp.

Hab ne Pertex Endurance Hülle (von Cumulus) - 140g. Glaube aber nicht, dass die dicht hält, wenn das Wasser wirklich durchläuft und der Schlafsack drinhängt...

Außerdem hätte eine Unterlage (die brauche ich ja zum Schutz der Matte eh), die nicht auch wasserdicht ist, den Nachteil, dass ich sie nicht gut trocknen(abschütteln) und einpacken kann. Also wenn möglich würde ich schon gern beide Kriterien irgendwie erfüllen. Vielleicht ja mit deiner Empfehlung - konnte noch nicht genau herausfinden, was das für ein Material ist.

Vielleicht bestell ich's mal und teste es einfach aus...

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Die GG Unterlage habe ich, habe mir allerdings einen rain kilt daraus "geschneidert". Ist viel zu rutschig...wie m.E. alle SilNylon-Stoffe.

 

Das A&O ist die Auswahl eines geeigneten Platzes - anstatt sich mit einer bathtub-Unterlage in einer Pfütze aufhalten zu wollen.

 

Als Durchstichschutz bei rel. (!) niedrigem Gewicht eignet sich die Windschutzscheiben-Frostschutzfolie (große Größe wählen), oder diese Alu-Schaum-Sommer-"Iso"Matten für <8EUR. Gibt's als große Größe mit 1.6mx2m - kann man zuschneiden, wiegt bei mir aktuell 75g. Schützt besser vor Durchstich/Durchscheuern als Stoffe/Folien, isoliert minimal zusätzlich, wiegt rel. wenig, kostet sehr wenig. Bathtub geht aber schlecht damit.

 

3x3m tarp, Tyvek-Biwaksack <200g, gute Platztwahl, Fensterfolie/Polycro - fertig. Ging bei mir noch in jedem Gewitter im Wald sehr gut so.

 

Gereon

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Da hast Du recht. Der Bivy hat ja auch keinen Boden.

 

Schau Dir mal das Prinzip vom Katabatic Gear "Bristlecone" Bivy an.

 

Das hatte ich schon kapiert ;) aber für mich als gelegentlichem Seitenschläfer wäre mir das immernoch zu riskant.

 

Die GG Unterlage habe ich, habe mir allerdings einen rain kilt daraus "geschneidert". Ist viel zu rutschig...wie m.E. alle SilNylon-Stoffe.

 

Das A&O ist die Auswahl eines geeigneten Platzes - anstatt sich mit einer bathtub-Unterlage in einer Pfütze aufhalten zu wollen.

 

Als Durchstichschutz bei rel. (!) niedrigem Gewicht eignet sich die Windschutzscheiben-Frostschutzfolie (große Größe wählen), oder diese Alu-Schaum-Sommer-"Iso"Matten für <8EUR. Gibt's als große Größe mit 1.6mx2m - kann man zuschneiden, wiegt bei mir aktuell 75g. Schützt besser vor Durchstich/Durchscheuern als Stoffe/Folien, isoliert minimal zusätzlich, wiegt rel. wenig, kostet sehr wenig. Bathtub geht aber schlecht damit.

 

3x3m tarp, Tyvek-Biwaksack <200g, gute Platztwahl, Fensterfolie/Polycro - fertig. Ging bei mir noch in jedem Gewitter im Wald sehr gut so.

 

Gereon

Das mit der Platzauswahl ist klar und darf sicherlich trotzdem nochmal erwähnt werden aber ich verlasse mich da nicht zu 100% auf meine Fähigkeiten :)

Du benutzt also die Fensterfolie als Unterlage und dadrauf dann sone Sommer-Iso-Matte? Verstehe ich das richtig?

Wäre ja fast meine 1. Möglichkeit nur deine Matte ist leichter :) Lässt die sich auch klein packen?

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Normalerweise nutze ich nur die Polycro/Fensterfolie, und darauf direkt die TAR xtherm in kurz. Vorher suche ich gewissenhaft mit den flachen Händen den Boden ab - das tarp ist vorher darüber gespannt, so daß ich auch bei Regen in Ruhe suchen kann ohne naß zu werden. Außerdem sehe ich dann, ob und wie der Boden auf die Nässe reagiert (versickert das vorhandenen Wasser schnell usw.).

 

Als Alternative zur dünnen Folie geht die erwähnte Alu-Schaum-Matte, das sind so 2-3mm Schaum maximal. Gibt es auch als Heizkörper-Isolierfolie (aber Achtung: Meist ist das Alu-kaschiertes Styropor, das ist zu brüchig!). Lässt sich bei mir (50x165cm groß) anstandslos der Länge nach auf ein Drittel Breite falten, und dann zusammenrollen. Ist dann in etwa so groß wie die berühmt-berüchtigte NALGENE-Flasche. ("Er hat Jehova gesagt!") :smile:

 

Habe diese Alu-Matte heute testweise auf Rucksackbreite gefaltet, im Zickzack, und dann als Rückenpolster in einem ungepolsterten noname Rucksack genutzt - ging auch gut. Spart wieder das Zusammenbinden/Verpacken/Verschnüren einer Rolle und die Matte erfüllt einen Zweitnutzen. Das geht mit der Polycro nicht.

 

Gereon

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Ich finde daß ich (!) immer einen Nässeschutz unten brauche, weil meine Matten immer so schmal sind, daß der SchlaSa seitlich runterhängt. Der Rucksack soll auch nicht im feuchten Dreck liegen, wenn er unter meinen Beinen liegt. Auch beim Umziehen kann man so auf trockenem Untergrund stehen/knien. Dazu reicht aber eine ausreichend große dünne Folie m.E. völlig aus.

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ebay: Single Alu Isoliermatte Campingmatte 60x190cm, 4.99EUR (sorry, kann keine links eingeben, PC hängt sich dann auf)

 

Danke! Gefunden.

Wäre ca. 40g leichter als die Ev30 5mm Evazote. Da muss ich nochmal überlegen, ob es mir das wert ist. Die Evazote hätte u.U. noch andere Einsatzmöglichkeiten, saugt sich aber womöglich auch mehr mit Wasser voll...

Dann würde es also doch Variante 1 mit Polycryo Bathtub und Matte... Geringfügig schwerer als die anderen Möglichkeiten aber wenn von denen keine die Ansprüche hinreichend erfüllt...

 

Taugt als Isomatte m.e. nahezu garnichts - höchstens für Rock am Ring / Wacken im Suff. :wink:

 

So hat eben alles seinen Sinn und Zweck ;)

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Das SilNylon, das ich im Auge hatte, hat eine Wassersäule von 3500mm (http://www.extremtextil.de/catalog/Ripstop-Nylon-Zeltstoff-silikonbesch-40den-55g-qm::1198.html?language=de), das von dir genannte PU hat 5000mm - nimmt aber stärker ab durch Benutzung laut extremtextil.de (1000mm nach 9000mal Falten, das SilNylon 3500mm nach 500mal Falten...)

Trotzdem meine ich, dass dieses SilNylon nicht so gut als Unterlage geeignet ist.

Abgesehen davon, dass es sehr rutschig ist, ist auf jeder Seite eine SilBeschichtung, d.h. die zum Boden gewandte wird sehr beansprucht durch die Reibung. Damit wird die Wasserdichtigkeit recht schnell beeinträchtigt, also die angegebene Wassersäule sicher schnell nicht mehr erreicht.

 

Du fürchtest das sich die EVA mit Wasser vollsaugt?

Tut sie nicht ! Evazote ist ein geschlossenzelliger Schaum, da wird nur die Oberfläche feucht weil nix durchgeht. Trocknet sehr schnell wieder wenn die Matte vom Boden weg ist. Weiß ich auch aus Erfahrung weil ich nur EVAs in 1cm (Sommer) und 2cm (Winter) verwende.

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@FarmerBoy : die pfütze kann in der nacht entstehen, ohne dass mensch es dem boden vorher ansieht. besonders wenn da gras wächst, auch wenige cm gras machen, dass mensch die ebenheit - oder eben nichtebenheit :) - des bodens nicht auf einen oder 2 cm abschätzen kann. ich und mein zeltnachbar jedenfalls konnten es damals nicht. nachts kam der kälteinbruch mit gewitter und morgens stand das zelt im wasser. war nach 24 stunden dauerregen selbst für meinen 5000mm zeltboden zuviel, alles war irgendwie klamm, ihhh :( unter 5000mm ist alles roulette.

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Mehrfachnutzung:

Um keine große Unterlage zu brauchen, bzw. keine Unterlage zusätzlich zum Bivi um Nachts das Gerödel drauf zu legen, sind meine wasserdichten Packbeutel fürs Tarp, Bivi, Schlasa eher etwas größer. Nachts lege ich die aneinander, dann ist da genug trockene Fläche.

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@FarmerBoy : die pfütze kann in der nacht entstehen, ohne dass mensch es dem boden vorher ansieht. besonders wenn da gras wächst, auch wenige cm gras machen, dass mensch die ebenheit - oder eben nichtebenheit  :) - des bodens nicht auf einen oder 2 cm abschätzen kann. ich und mein zeltnachbar jedenfalls konnten es damals nicht. nachts kam der kälteinbruch mit gewitter und morgens stand das zelt im wasser. war nach 24 stunden dauerregen selbst für meinen 5000mm zeltboden zuviel, alles war irgendwie klamm, ihhh  :( unter 5000mm ist alles roulette.

 

Da gibt's eine ganz einfache Lösung: Ein paar Schritte in den Wald gehen am besten Nadelwald oder Wälder mit sandigen Boden. Da sammelt sich kein Wasser.

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@Andreas K. : ja, hast recht, ich schlaf auch lieber im wald, weicher boden und kein tau und kuschelig.

bloss ist halt nicht überall welcher :) meine "badewanne" war kilometer vom letzten baum entfernt und mindestens 300hm höher. die zusätzlich hätte ich beim aufstieg am nächsten morgen - wenn der nicht wegen gewitter ausgefallen wäre - nicht mehr locker geschafft.

diesen sommer werde ich teilweise wieder in so'ner region mit wenig wald oder nur welchem in steilem gelände sein, also muss ich mich vorbereiten. diesmal bleibt das innenzelt zuhause, ein zwischenschritt zum tarp, da muss ich einfach gut für meinen daunenschlafsack sorgen :)

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Ich benutze die Laufbursche Isomatte als Unterlage. Zudem ist sie "Tragegestell"  bzw. "Formgeber" für meinen Rucksack.

http://www.laufbursche-gear.de/products/ul-mat/

Schützt die TAR optimal, gibt zusätzliche Isolation (wäre alleine schon ausreichend) und hält  - so wie es aussieht - ewig.

 

Grüße,

Magic

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Auch ich verwende zumeist Exped-Isomatten (Synmat 7 Pump und Synmat Basic UL).

Auf den gut abgesuchten Boden kommt eine dünne Polycro-Folie gegen Schmutz und Wasserdampf, darauf meistens eine 5mm EVA-"Matte" (gibt es in 2x2m, z. B. von Exped), die genau auf die Maße der eigentlichen Isomatte zugeschnitten ist. Im Moskitonetz-Innenzelt meines Pyramidentarps kommt die EVA ebenfalls unter die Isomatte.

 

Vorteile:

Sehr guter Schutz der Isomatte.

Wirkungsvoller Schutz vor Wegrutschen, besonders auch auf Silnylon.

Im Winter zusätzliche Isolation.

Auch prima als Picknick-Decke oder zum Liegen auf feuchten Wiesen.

 

Nachteil:

Zusatzgewicht von etwa 100g.

 

Zum Transport rolle ich die jeweilige Synmat mit der EVA-Matte zusammen ein und bringe die Rolle meist außen am Rucksack an.

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