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Ultraleicht Trekking

Blickpunkt

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  1. Dem kann ich nur zustimmen und ich versuche mal, dir das Mitnehmen einer Windjacke noch etwas attraktiver zu rechnen. Mein Alpha Hoody wiegt 130 g (Ich weiß aber, dass andere Hersteller auch noch in Richtung 100 g gehen. Aber bleiben wir mal bei diesen 130 g.) Die von @RaulDuke Windjacke von Decathlon habe ich auch. In Größe L und mit herausgeschnitten Taschen, die man nicht wirklich braucht, wiegt sie bei mir 70 g. Lassen wir die Schnippelei weg, wog sie 75 g. In der Summe mit diesen beiden Kleidungsstücken wärst du also bei circa 205 g. Gegenüber dem Fließpulli sparst du also circa 100 g und hast zusätzlich ein weiteres, total flexibel einsetzbares Kleidungsstück hinzugewonnen. Auch hierzu aus meiner Sicht volle Zustimmung. Ich habe die gleiche Schlafhose und vom selben Hersteller auch noch ein langes Schlaf Shirt. Hose und Shirt wiegen bei mir in der Summe circa 200 g. Viel leichter geht aktuell nicht. Mit Alpha kann man natürlich auch hier noch mal an Gewicht sparen, aber Polypropylen ist da schon Gewichtsmässig ganz vorne dabei. Weiterer Vorteil dieses Materials ist für mich, dass es extremst schnell trocknet. Ich persönlich habe in meiner Ausrüstung kein Kleidungsstück, was schneller trocknet.
  2. Das macht für viele absolut Sinn. Das Wärmeleistung zu Gewicht Verhältnis ist einfach grandios. Und auch vom Packmaß kann man diese Teile kaum schlagen. Ich habe einen sehr großzügig geschnittenen Alpha 90 Hoodie von Sambob (bekommt man auch gut in Europa) für nur 130 g in Größe M. Aus einem ähnlichen Material bietet OMM mit der Core Serie auch Pullover an. Hier habe ich auch einen in Größe L, ebenfalls mit 130 g. Hier mal zwei Beispiele, die ich selber habe und daher aus meiner Sicht auch empfehlen kann, vor allem, weil man sie tatsächlich auch kaufen kann, was bei vielen Alpha Teilen, tatsächlich leider sehr schwierig ist https://www.outdoorline.sk/en/clothing/sambob-alpha-90-hoodie-narrow https://theomm.com/de/product/core-hoodie/ alpha für Oberteile wird in der Regel in den Stärken 60, 90 oder 120 angeboten. Für mich sehr gut passt stärke 90, ich weiß aber auch, dass viele auch mit 60 zufrieden sind. Das wirst du vermutlich aber selber für dich herausfinden müssen. Wichtig zu wissen wäre noch, dass Alpha sehr windanfällig ist und die beste Wärmeleistung unter einer Wind- oder Regenjacke entfaltet.
  3. Ich benutze Schlafsocken von OMM. Sind mit 40 g das Paar immer noch sehr leicht und auch super warm. Das Material ist Alpha Direct sehr ähnlich. Vorteil: man bekommt sie auch gut in Europa und sogar in Deutschland. https://theomm.com/de/product/core-tent-sock/
  4. Nicht, dass man am Ende dieses offiziellen Nackt-Wanderweges in MV Gedanken- und Hüllenlos ins nächste Dorf reinläuft… Bei Hunden wird allerdings nur auf die Leine verwiesen. Ob die wohl nackt weiterdürfen?
  5. Hallo Zusammen, ich habe über die Suche nicht wirklich was Grundlegendes zum Bonfus Altus 38 l (bis auf ein paar Querverweise und den Faden zum Vest Strap) gefunden und dachte, ich mache mal eine etwas ausführlichere Vorstellung des Rucksacks. Zunächst einmal einen ersten Eindruck. Ein Test auf dem Trail folgt später. Motivation Eigentlich bin ich mit meinen beiden Hauptrucksäcken Weitläufer Agilist 54 l und Hyberg Aguila 37 l sehr zufrieden und sie decken alle Szenarien ab bei mir. Da meine Frau bislang aber noch keinen UL-Rucksack hatte, sind wir die letzten Touren mit meinen beiden Rucksäcken gelaufen, ich mit dem Weitläufer und sie mit dem Hyberg. Da meine Sommerausrüstung für den Weitläufer aber inzwischen zu „klein“ ist, hab ich den Rucksack nicht wirklich komfortabel packen können. Meine Frau kam mit den breiten Schultergurten vom Weiläufer nicht zurecht, weshalb es keine Option war, dass sie ihn trägt. Außerdem hat der Hyberg meiner Frau auf Anhieb super gefallen und auch der Tragekomfort war perfekt für sie. Insofern hat sie den Hyberg übernommen und ich habe mich nach einer Alternative für mich umgesehen. Da der Hyberg bislang super passte für mich und ich nicht wirklich Kritik an dem Rucksack äußern kann (Verarbeitung tadellos, Gewicht in der X-Pack Variante unter 450 g, Hüftgurt abnehmbar), wäre es auch fast wieder der gleiche Rucksack geworden. Dann habe ich aber ein wenig recherchiert und bis auf den Bonfus Altus 38 gestoßen. Die Marke kannte ich schon, weil ich deren DCF-Foodbag habe, hatte mir aber noch keinen Rucksack dort angesehen. Bestellung/Lieferung Der Altus ist das Rucksackmodell von Bonfus, bei dem man zwischen 3 Größen (28, 38, 48 l) wählen und div. Optionen der individuellen Gestaltung nutzen kann: Farbe, Material und Anzahl der externen Taschen und der Schultergurtaschen, Bodentasche, Front- und Rückenschnürung, Art des Hüft- und Schultergurts, Art des oberen Befestigungsgurtes. Bei jeder Option wird man informiert, ob und wieviel sich das Gesamtgewicht nach oben oder unten bewegt. Bestellt habe ich den Rucksack dann in Ultra200 weiß, 38 l, Standard Schultergurte, Front- und Bodentasche in Standardmesh, Einteiliger oberer Gurt, Front- und Rückenschnürung, Seitentaschen in UltraGrid, kein Eisaxt-Loop, eine fest vernähte Schultergurttasche und eine abnehmbare Schultergurttasche. So, wie der Rucksack auf den Fotos zu sehen ist (incl. aller Taschen und Schnüre) wiegt er 409 g. Bestellt habe ich am 14.07.2025 mit avisiertem Lieferdatum am 14.08.2025, erhalten habe ich ihn dann am 21.08.2025. https://bonfus.com/product/altus-custom-pack/ Verarbeitung Vergleichen kann ich den Bonfus nur mit den beiden schon genannten Weitläufer und Hyberg. Die Verarbeitung vom Bonfus ist aus meiner Sicht tadellos und auf dem gleichen Niveau wie bei Weitläufer und Hyberg. Alle Nähte sauber ausgeführt, die Nähte außerdem komplett getapt. Alles macht einen durchdachten und hochwertigen Eindruck. Hinsichtlich der technischen Verarbeitung kann ich nichts finden, wo ich selbst etwas aussetzen müsste. Vielleicht noch was zur Farbe: Für die Fotos ist der Rucksack mit Kissen 😊 gepackt. Durch das weiße Ultra200 sieht man das Muster der Kissen durchschimmern. Das wird bei der schwarzen Option nicht passieren. Wer ihn in weiß bestellt, sollte diese halbtransparente Optik aber mögen, bzw. sie sollte keine Rolle spielen. Veränderungen / Verbesserungsvorschläge Den gelieferten Hüftgurt habe ich entfernt, da ich bei meinem Basisgewicht bisher immer ohne Hüftgurt ausgekommen bin und ihn eher als störend empfinde. Die Frontschnürung habe ich entfernt. Dass ich das vorhabe, wusste ich allerdings schon bei der Bestellung. Mir ging es darum, dass man die sechs kleinen Aufnahmen für die Gummikordel nur mit der Frontschnürungsoption bekommt. Da ich diese kleinen Aufnahmen sehr gerne haben wollte (weil ich sie zumindest teilweise für einen anderen Zweck nutzen will), habe ich also die Frontschnürung zwar bestellt, dann aber die Gummikordel entfernt. Die beiden Seitenschnürungen waren aus einer starren Kordel (kein Gummi). Schon beim Testpacken fiel auf, dass ich mit diesen Kordeln nicht ausreichend Druck auf meine Zeltstangen oder andere lange Gegenstände aufbringen kann und sich die Kordeln immer wieder gelockert hatten. Ich habe sie daher gegen eine 3 mm Gummikordel ersetzt, mit der dieses Problem nicht auftritt. Sobald ich 2 mm Gummikordel bestellt habe, tausche ich die 3 mm Kordel aber wieder aus. Aktuell hatte ich halt nur die 3 mm Kordel daheim. Die Seitentaschen sind für meinen Geschmack etwas zu knapp geschnitten. Ich bekomme zwar alle Dinge rein, die auch schon im Hyberg mit dabei waren, aber die Taschen vom Hyberg gefallen mir einen Ticken besser, weil sie merklich großzügiger sind. Außerdem haben die Seitentaschen beim Hyberg unten kleine Löcher, wo Wasser abfließen kann. Das hat der Bonfus leider nicht. Ob ich das selbst abändere, muss ich sehen. Erstmal bleibt es so. Packen Mein Basisgewicht für den Hyberg lag je nach Tour zwischen 3,5 und 4,2 kg und hat incl. Essen für 2 bis max. 3 Tage bequem in den Hyberg gepasst und incl. Essen war immer noch Luft im Hauptfach, so dass ich den Rolltop nie komplett ausgenutzt habe. Das selbe Setup passt genauso problemlos in den Bonfus. Auf den Fotos ist der Rucksack mit Kissen gepackt. Hier ist der Rolltop 5 mal gefaltet. Die Beladung entspricht ca. der „echten“ Beladung. Zwischenfazit Ich bin noch nicht mit dem Rucksack gelaufen, aber nach ein paar Mal Testpacken bin ich aktuell schon sehr happy mit dem Teil. Der Hyberg mit 37 l und der Bonfus mit 38 l spielen für mich aufgrund der gleichen Größe und der perfekten Verarbeitung in der gleichen Liga und hätte ich den Hyberg nicht meiner Frau gegeben, hätte ich keine Veranlassung gehabt, mir was neues zu suchen. Wie geht’s weiter? Ich bin in der nächsten Woche mit dem Bonfus Wandern und werde nach der Tour berichten, wie sich der Rucksack auf dem Trail geschlagen hat, wie der Tragekomfort ist, usw.. Dann würde ich auch ein paar Fotos des mit dem echten Setup beladenen Rucksacks hinzufügen. Vielleicht ist das ja von Interesse. Ich hoffe, für den/die ein oder andere/n waren ein paar nützliche Infos dabei. Nach dem Test in der nächsten Woche melde ich mich wieder mit ersten Eindrücken vom Trail. Bis dahin Blickpunkt
  6. Im wesentlichen geht es darum, eine leichte Alternative für das Groundsheet zu finden, wenn man das Groundsheet sonst nur für den Zweck mitnehmen würde, um es für den „Zuerst“ Aufbau das Außenzelts zu verwenden. Die vorgestellte Lösung ersetzt dabei nicht die anderen Funktionen des Groundsheets, Schutz von Nässe, Schmutz oder Perforation. Darum geht es hier nicht. Was man mit so einer Lösung erreichen kann, ist, zum Beispiel bei starkem Regen, zuerst das Außenzelt aufzubauen, was ja nass werden darf 😉 um dann seinen ganzen Kram und sich selbst unter das Außenzelt zu setzen beziehungsweise zu legen, um dann im Trockenen das Innenzelt einzuhängen. Würde man bei starkem Regen zuerst das Innenzelt aufstellen, könnte dies sehr nass werden, noch bevor man das Außenzelt drüber geworfen hätte. Ich vermute mal, das dürfte hier die Hauptmotivation sein. Ein anderes Szenario, unabhängig vom Regen, wäre, wenn man einfach auf das Innenzelt verzichten möchte, weil man vielleicht nur mit dem Außenzelt übernachten will. So eine Lösung für den ersten Anwendungsfall ist dabei nur notwendig für Zelte, wo das Gestänge unterhalb des Außenzelts liegt. Beim Durston X-Dome z.B., wo das Gestänge oberhalb des Außenzelts liegt, kann man Innen- und Außenzelt bereits vor dem Aufbau miteinander verbinden und in einem Zug aufbauen, ohne dass das Innenzelt nass wird. Aber vielleicht hat @seimen ja trotzdem noch ein paar Fotos oder es lässt sich noch ein weiteres Szenario damit abdecken…
  7. Da zeigt sich einmal mehr, dass man selbst im Supermarkt oder in der Drogerie ausgefallenes UL Zubehör finden kann 😜 Vielen Dank für deine Beschreibung und fürs wiegen. Dann machen wir uns mal auf die Suche in den örtlichen Drogerien. Kann auch sein, dass wir bisher durch die Suche nach Schlüsselbändern nicht auf diese vermutlich deutlich leichteren Bänder für Chipkarten gestoßen sind (die ja deutlich weniger Gewicht tragen müssen). Da werde ich jetzt speziell noch mal recherchieren.
  8. Genau sowas sucht meine Frau auch gerade. Aber natürlich in leicht. 😉 die leichteste Variante, die wir online bisher finden konnten, wiegt 30 g und ist damit knapp dreimal so schwer wie das Tuch selbst. Hast du selbst eine leichte Variante oder eine Idee, wo man sowas bekommt?
  9. OT: Deine konkrete Frage kann ich leider nicht beantworten. Aber allein aufgrund von ein oder zwei subjektiven Erfahrungsberichten, die zum Zeitpunkt deiner Reise dann auch schon wieder veraltet wären, auf 9 Gramm (Sea To Summit Nano Kopfnetz ohne Packsack) verzichten und sich dann darüber ärgern, wenn dann doch Mücken da sind, ich weiß nicht… 😉
  10. Nur, falls jemand eine Referenz zum Vergleich(swiegen) für die DM-Variante braucht. Kula Cloth: 13 g
  11. Zum Beispiel sowas. Der Behälter selbst ist kostenlos, man muss nur die Mahlzeit kaufen, die drin ist Unter dem Post ist noch ein anderer Behälter, der mit 4-5 EUR immer noch sehr günstig ist und speziell fürs ColdSoaking „designet“ wurde.
  12. OT: Sowas in der Art hatte ich auch vermutet, dann aber wieder verworfen. Kann natürlich sein, dass es Nahrung gibt, deren Original-Verpackung so großzügig bemessen ist, dass man da Wasser einfüllen kann und trotzdem noch Raum zum Quellen bleibt. Dann geht das natürlich. Wenn ich an die klassische Trekkingnahrung denke, ist die m.E. nach auf heißes Wasser optimiert und eignet sich daher weniger für Cold Soaking. Da bin ich aber kein Experte und habe diese Art Nahrung auch bisher immer nur mit heißem Wasser verwendet. Wenn er sein kaltes Wasser nicht in die Originalverpackung gibt, braucht er m.E. nach entweder einen Behälter oder stabile ZIP-Lock, o.ä. Vielleicht kann @dehein2 ja mal dazu schreiben?
  13. Hallo @dehein2, ich hoffe, die folgenden Hinweise sind nicht doppelt und wurden schon gegeben. Falls doch, sieh es als Alternativen an. Zu den großen Dinge wurde m.E. nach schon ausreichend gesagt. Insofern schaue ich grade mal auf die weniger großen Teile deiner optimierten Packliste. Viele Optimierungen müssen gar nicht teuer sein. Zelt Footprint: Ein Footprint muss nicht 100 g wiegen. Bewährt haben sich Folien (PolyGround o.ä.), die für ein 1-Personen-Zelt ca. 40 g wiegen). Schlafsocken: Hier gibt es spezialisierte Schlaf- oder Campsocken z.B. von OMM Core Tent Socks für 40 g zu einem erschwinglichen Preis. Noch leichter mit ca. 20 g sind Alpha Direct Schlafsocken. Diese speziellen Schlafsocken nimmt dann wirklich nur fürs Zelt oder im Notfall als Ersatz für die Socken, mit denen man läuft (siehe weiter unten). Hut: Bei Decathlon gibt es robuste Schirmmützen (Forclaz Cap Travel MT 100) für 5 EUR und ca. 45 g. Natürlich geht auch hier noch leichter. T-Shirt: Für unter 170 g bekommt man statt T-Shirt bereits Sunhoodies (z.B. Arcterxy Cormac Hoody ca. 160 g oder noch leichter und sogar günstiger als Arcterxy Outdoor Research Eco Hoodie ca. 120 g und noch günstiger für nur 20 EUR aber dann wieder 160 g das Angelshirt von Decathlon, was eigentlich ein Sun Hoody ist). Mit einem Sun Hoody ist man m.E. nach deutlich flexibler als mit T-Shirt und in Kombination mit einer Schirmmütze hat man den perfekten Sonnenschutz für Oberkörper und Kopf. Regenhose: Viele verzichten im Sommer auf Regenhosen und nehmen statt dessen entweder gar keine oder einen Regenrock (div. Anbieter jeweils zwischen 50 und 80 g). Ich selbst nehme statt Regen- nur eine Windhose (Montbell Tachyon 53 g) mit. Windhosen halten dich warm und wenn sie nass werden, sind sie auch ruckzuck wieder trocken. Windhosen gibt es zwischen ca. 35 und 80 g je nach Material. Regenhose ist eher was für die kalte Jahreszeit, vor allem deine aus Goretex, was am besten im kalten Wetter funktioniert. Wandersocke (Extra) und ein paar allgemeine Gedanken: Die meisten nehmen nur ein paar Socken mit und ein paar Schlafsocken. Du hast aktuell drei paar Socken in der Liste. Das gleiche gilt für die Wechselklamotten, wo aber schon andere Hinweise gegeben habe. Hier vielleicht noch ein kurzer Einschub (ähnlich hat auch schon @RaulDuke geschrieben): Auf dem Weg zu UL muss man sich zwangsläufig von einigen Gewohnheiten verabschieden bzw. sich auf Dinge einlassen, die ggf. nicht ganz so komfortabel sind, wie man es gewohnt ist. Dazu gehört eben auch das Weglassen von zwei- oder dreifachen Klamotten (die halt oft sehr viel wiegen). Die Frage ist eigentlich immer: Was passiert im schlimmsten Fall, wenn man keine Wechselklamotten hat? Die Sachen, die man trägt, werden nass oder dreckig (oder ganz extrem: gehen kaputt). In allen Fällen gibt es Lösungen und wenn man nicht grade im Urwald ist, kann man auch mal ein, zwei Tage ohne Socken laufen oder nimmt die Schlafsocken oder… Ich denke und vermutlich sehen es hier die meisten auch so: Ein Satz an Klamotten, den man trägt und eine Art von Klamotte (z.B. lange Unterwäsche), mit der man schläft und die man immer schön trocken hält und sich darum kümmert, um diese dann ggf. auch als Notfall-Layer oder Wärmebooster einsetzen zu können. UL ist auch oder vielleicht sogar vor allem eine Frage des Mindsets 😊 Unterhose (Extra): Siehe Wandersocke: Eine Unterhose, die im Idealfall extrem schnell trocknet, reicht. Hin und wieder waschen und am Rucksack in der Sonne oder über Nacht im Zelt trocknen lassen. Im schlimmsten Fall mal ein, zwei Stunden ohne Unterhose laufen. Auch hier: Trenn dich von oft überzogenen Hygienevorstellungen. Du bist allein unterwegs oder mit jemanden, der im Zweifel genau so „stinkt“ wie du. Also, was solls? Badehose (Extra): Geh nackt baden oder nimm deine Unterhose. Wie oft gehst du auf der Wanderung schwimmen und lohnt es sich dafür, die ganze Zeit die 85 g für eine Badehose zu tragen? Essen: Du hast geschrieben, dass du kalt isst, hast aber nur einen Göffel auf der Liste. Wenn du Sachen einweichst, wirst du mind. ein Behältnis (Cold Soaking Container o.ä.) brauchen. Das gehört dann aber auch auf die Liste. Viel Erfolg und Viele Grüße
  14. Ich denke, hier spielt auch viel die langjährig Konditionierung an die falschen Schuhe eine Rolle. Wir haben vermutlich alle (oder die meisten von uns) über viele Jahre „normale“ und damit viel zu enge Schuhe getragen und denken daher, das ist dann normal und es ist völlig ok, wenn Zehen zusammengequetscht werden oder der Fuß ständig gegen die Schuhe drückt. Ich hatte meine Erweckung mit meinen ersten Trailrunnern mit breiter Fussbox und hab mich dann gefragt, warum ich solche Schuhe nicht schon viel früher entdeckt habe. Nun ziehe ich nicht mal im Alltag andere bzw. „normale“ Schuhe mehr an. Ich kann und will es einfach nicht mehr. - Wenn man bereit ist, alte Zöpfe abzuschneiden, wird vieles oft auf einmal ganz leicht… und dann ist man sogar bereit, zu akzeptieren bzw. es zu sogar zu schätzen, dass ein Schuh sich ganz luftig und locker um den Fuß herum bewegt und den Fuß nicht gefangenhält. Nur mal so ein paar „locker / luftige“ Gedanken dazu.
  15. Nein. Aber die jeweils äußeren Zehen berühren die linke und rechte Außenseite der Fussbox, was aber vermutlich ganz normal ist. Wenn das nicht so wäre, müssten die Fussboxen ja noch viel weiter sein, denke ich und dann könnte man nicht mehr parallel laufen. Wichtig ist, dass das Mesh-Gewebe so weich oder nachgiebig ist, dass die Zehen in der Fussbox ausreichend Platz haben und wenn sie an die Seiten kommen, dann vom Mesh nicht ausgebremst werden. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu konfus… Oder hab ich die Frage falsch verstanden?
  16. Meine verschiedenen Topos haben einen Drop von 5 und 0 mm. Stolpern tue ich mit keinem davon. Wer weiß, was da vielleicht noch für andere Faktoren wirken.
  17. Vielleicht ne Frage der Gewohnheiten. Aber ich mache zumindest bewusst nichts anders als mit Straßenschuhe oder anderen Schuhen, die enger geschnürt sind. Und auch an etwas zu große Schuhe gewöhnt man sich vermutlich sehr schnell. Stichwort Muskelgedächtnis. So oder so: bin noch nie gestolpert.
  18. Ist vermutlich auch eher das anderes Extrem, aber ich schwimme vorne mit den Zehen quasi in meinen Topo, sowohl seitlich als auch nach vorne und komme damit bestens klar. Die sind zusätzlich auch so locker geschnürt, das man easy rein- und rausschlüpfen kann. Alles eine Frage von Vorlieben und Gewohnheiten. Im Zweifel lieber zu groß als zu klein, würde ich sagen.
  19. Für mich persönlich klarer Fall. Nutze die kabelgebundene Variante mit 13 g. Allein dafür, ein Gerät zum Aufladen zu sparen, lohnt sich das für mich. Ich glaube, die Chance, diese zu verlieren, im Vergleich zu den kleinen AirPods, ist deutlich geringer.
  20. Noch ein kleiner Tipp bzw. Hinweis zu deiner Packliste. Durch einen Fehler in LighterPack wird das Worn Weight falsch berechnet, wenn man dort Mengen abweichend von eins einträgt. Du hast deine Schuhe und deine Trekking Stöcke eigentlich richtig erfasst, durch den Fehler werden sie in der Summe aber nur mit dem einfachen und nicht doppelten Wert berücksichtigt. Statt 1,4 kg liegt dein richtiges Worn Weight insofern bei 1,9 kg 😉. Typischerweise Socken, Schuhe oder Trekking Stöcke werden beim Worn Weight insofern immer als Paar erfasst, damit die Summe am Ende stimmt. Der Fehler tritt aber nur beim Worn Weight auf, meine ich. Bei allen anderen Kategorien wird richtig summiert.
  21. Zur Frage Buff und/oder Tuch: Damit habe ich mich auch lange beschäftigt und nehme inzwischen immer ein Buff/Multifunktionstuch (ca. 30 g) plus ein kleines Handtuch (Lightload Towels 60x30 cm, 14 g) mit. Das Buff benutze ich wirklich nur für den Hals, den Kopf, etc. und nachts über den Augen für etwas mehr Dunkelheit (was in einem DCF-Zelt nicht ganz irrelevant ist). Der Sinn dahinter ist für mich, dass ich gerne ein trockenes und halbwegs sauberes Tuch haben möchte für genau die Einsatzzwecke, wofür ein Buff "eigentlich" auch gedacht ist. Der Multiusegedanke in Richtung parallel auch als Handtuch, Lappen für den Topf oder zum Abwischen des Kondenswassers im Zelt ging mir beim Buff etwas zu weit. Gerade wenn ich daran denke, mir das Buff abends über den Kopf und die Augen zu ziehen. Da möchte ich gerne was trockenes haben und auch nichts, wo vielleicht noch kleine Fliegen vom Zeltabwischen drinhängen. Das kleine Handtuch nutze ich für alles, wo das Handtuch auch länger mal nass sein kann und wo man es auch regelmäßig ausspülen kann (Körper oder Zeltwand oder Topf abtrocknen, etc.). Tagsüber hängt es dann außen am Rucksack und trocknet so sehr schnell wieder für den nächsten Einsatz. Ich weiß, dass viele kein Handtuch mitnehmen und nur einen Buff oder umgedreht. Für mich persönlich funktioniert das aber nicht. Und in der Summe Buff plus Handtuch mit insgesamt 44 g ist das immer noch sehr leicht, finde ich. Soviel zu diesem Punkt deiner Liste.
  22. Ich (Mann) habe auch einen Weitläufer Agilist. Zum (fehlenden) Rahmen hat @KaZee schon was gesagt. Meine Frau (175 cm) kommt mit dem Agilist nicht so gut klar. Ihr Kritikpunkt sind die relativ breiten Schultergurte, die wohl sehr im Brustbereich drücken. Das ist natürlich nicht repräsentativ aber ggf. ja ein Hinweis. Ich habe noch einen Aguila von Hyberg, der deutlich schmalere Schultergurte hat. Mit dem Rucksack kommt sie super klar (ohne Schmerzen oder Probleme). Soviel zum Agilist. Zum generellen Thema: „Rucksäcke geeignet für die weibliche Anatomie“ gibt es vermutlich schon div. Einträge im Forum.
  23. Blickpunkt

    powerbank

    OT: Mal ganz abgesehen davon, was für ein immenser Aufwand hinter so einer umfangreichen Testreihe steckt, halte ich gerade diesen zitierten Beitrag von @Robert Klink für alles andere als „unreflektiert“. Nach der Vorstellung der Powerbanks und Ladegeräte hat er doch diverse Kombinationen für diverse Einsatzszenarien (von leicht und einfach bis max. Leistung für viele Verbraucher) erklärt und ist dabei sehr deutlich auf Vor- und Nachteile der jeweiligen Kombination eingegangen. Ich persönlich kann mir jetzt tatsächlich schwer vorstellen, wie man noch sachlicher und noch reflektierter über dieses Thema sprechen kann als das in diesem Video gemacht wurde.
  24. Man kann sich auch die Farbe der Köpfe aussuchen. Sehr fancy 😉 Gibt sogar fluoreszierende Köpfe. Die werden ohne und mit Bändchen angeboten. Ich hatte bisher allerdings nie Probleme, sie auch ohne Bändchen aus dem Boden zu bekommen.
  25. Mach das mal. Ganz kleine Firma aus Bulgarien. Mega liebe Leute. Darf man unbedingt unterstützen 🥰
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