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Ultraleicht Trekking

Jever

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Alle erstellten Inhalte von Jever

  1. Wenn das bereits eine dokumentationswürdie Verrenkung darstellt, würde ich aber in näherer Zukunft den Fokus für die Erweiterung der Beweglichkeit nicht mehr auf den Rucksack legen. Der Herr hier im Bild wuchtet mit einer D700 herum, die in Kombi mit dem Objektiv wahrscheinlich mehr wiegt als das Gesamtgepäck der Dame, und er sieht durchaus beweglicher aus - trotz Gewicht.
  2. Der "Berg" ist die Meije, das Wahrzeichen von La Grave, und läßt sich sehr schlecht ablichten. Aber der Reihe nach. Der erste Fehler besteht darin zu viele Ziele auf ein Bild zu bekommen. Gleichzeitig die Bahn und den Gipfel ist kaum drin, die sind zu weit voneinander weg. Für den Fokus "Bahn = Mittelpunkt/wichtigstes Element" ist die Bahn viel zu klein im Bild. Sie geht vor dem unruhigen Hintergrund schlichtweg unter, was noch dadurch bestärkt wird, daß das Licht fehlt. Außerdem produziert die Kamera imo von Haus aus nur Datenmatsch, sogar für Bildschirmverhältnisse. Da fehlen jegliche Zeichnungen und Details im Fels. Die Meije bekommt man kaum aufs Bild aus der Richtung, da man fast immer frontal auf die Wand hin fotografiert und nix in den Vordergrund bekommt, um dies auszubalancieren oder interessant zu machen. Frontalaufnahme aus ähnlicher Position. Nett, aber solange ich nicht die Bergflanke davor etwas herorgehoben bekomme einfach ein Blattschuß in den Fels. Meije und Kante rechts bilden eine Masse, schade. So könnte man es schon eher sein lassen. Einen Belichtungsfilter nach rechts unten ins Eck (weniger belichten), einen weiteren mit Belichtungskorrektur in die Gegenrichtung und etwas radialer Filter (Belichtung minus), um das so ausgefressene Eisfeld links zu korrikieren. Jetzt sind deutlicher zwei Ebenen erkennbar, die Meije ist ok. Jetzt noch den schrecklich dunklen Himmel am rechten Bildrand raus, dann sieht man den Filter auch weniger. Alternative dazu: Mit Vordergrund ablichten
  3. Viel Spaß beim Rupfen, ich habe mal Querbeet aus allen möglichen Richtungen etwas herausgepickt, so daß jeder etwas zum Beanstanden finden kann. Val Sumvitg, am Bach im Tal Kabinenbahn La Grave Skitour im Rheintal Wallis (mit der Cima di Jazzi hinten) La Sportiva gesponsorte Raupe Irgendwo auf Skitour Oberhalb Chamonix/Courmayeur Rotondogegend Chamonix
  4. In Lightroom würde ich hier mal einen Gradientenfilter nach rechts oben setzen, mit dem ich die Belichtung herunterrechnen würde. Damit könnte man (Raw vorrausgesetzt) das ausgeblichene blau einfangen.
  5. Den mußte ich schon böse nach rechts schubsen durch Bildbeschneidung, denn den habe ich aus der Hüfte raus quasi zemtral abgelichtet: Da habe ich den hier besser erwischt
  6. Ich finde es immer wieder spanned, mit welcher Kreativität Leute vorgehen, um gewisse Dinge "einzusparen". Man fragt sich hier zwar, ob nun 50g Zusatzgewicht (=Taschenlampe) oder der Gehstil Marke "Hose voll" eher zu Muskelproblemen führt, aber wers möchte.
  7. Sagt jemand in einem Forum, in dem Leute ernsthaft planen, wie oft sie unterwegs ka*** gehen, weil sie ansonsten eventuell 3 Blatt Papier zu viel schleppen müssen, und sich dafür dann auch allerhand Kram zur Steuerung der Verdauung reinpfeifen würden. Zu den Threads "DRINGEND: zu Hilfe, meine neue Taschenlampe wiegt 3.04g mehr als die alte, droht mir nun ein Rückenschaden auf der nächsten Tour?" sage ich ja schon gar nix mehr. Ich finde es da dann doch hier spannender zu sehen, daß noch mehr Leute auch mal nur einen nachrangigen Blick auf das gewicht werfen, dafür aber andere Dinge höher gewichten und dann eben auch mal gezielt und bewußt Bilder von unterwegs schießen, die mehr sind als das technisch unvermeidbare Minimum der Dokumentation, erstellt mit einer Handykamera während man irgendwo durch rennt. Da waren sehr hübsche Bilder dabei (trotz schwarzer Füße).
  8. Insekten des Nachts hatte ich noch nicht, Schlafen kann iach auch ohne passendes Farbenspiel, ich bin in der Regel eh todmüde. Den letzten Punkt kapier ich nicht (Spotlicht und Austritt). Wir sind damals auf dem Weg zu nem Buckel gewesen, sind ohne Licht gelatscht weil Vollmond und das Wassereis auf dem schwarzen Fels war nicht sichtbar, dafür umso rutschiger. Siether bin ich mit den romantischen Tänzeleien des Nachts vorsichtig,
  9. Genau das ist der springende Punkt. Während der eine nach dem Zufallsprinzip mit der Schrotflinte (aka Kamera) in der Gegend herumballert, und dabei eventuell mal etwas erwischt, was auf dem Monitor halbwegs gut aussieht, kennt ein anderer die Grundprinzipien (Goldener Schnitt, Bildteilung, Wirkung von Objekten) und kann diese bewußt im Bild unterbringen. Um das aber zu erreichen und letztendlich bessere Bilder zu produzieren, muß man sich damit beschäftigen. Daher erneut der Hinweis auf den armen Bernd Ritschel und sein Buch, denn es deckt insbesondere die Bereiche ab, die einem als Wanderer unter die Hufe kommen: Landschaften, Actionaufnahmen, Blumen. Er verzichtet (zumindest im alten analogen Buch) bewußt darauf, einzelne Produkte zu hypen (wie die Sony hier im Thread), sondern erklärt lediglich, welchen Einfluß die einzelnen Einstellungsmöglichkeiten (Blende, Belichtung, Standpunkt,...) in der jeweiligen Situation auf das Gesamtergebnis haben. Aus der blinden Schrotschußmethode wird dann ein zielgerechtes Knipsen, und selbst dann noch ist das Meiste Ausschuß.
  10. Why so serious? Das sind sicher Schwarzarbeiter, die Du da abgelichtet hast. Wir können aber auch gerne zur Abwechslung Murmeltiere vergleichen:
  11. Dem goldenen Schnitt folgen sogar Blätter.
  12. Liegt an diesem Editor, der ist widerspenstig.
  13. " Schön aus dem Zusammenhang gerissen. " War nicht persönlich sondern ist der Ansatz einiger Leute. Man erklärt, seit zig Jahren sich nicht um technische Details zu kümmern und erklärt eine jahrtausendealte Sache zu Zeitgeist. So kann man einfach Unwissenheit tarnen und erklären: Regeln sind für Leute ohne Fantasie. Hinterfrage alles. (*) Abweichen macht schon auch mal Spaß: Da is nix am Platz. und da auch nicht. Das Bild hängt trotzdem bei mir als Bild an der Wand. J. (*) Etwaige Übereinstimmungen mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und ungewollt.
  14. So kann man Unwissen und Ignoranz ("brauch ich nicht zu lernen") auch tarnen, indem man einfach sagt: davon habe ich mich verabschiedet (ohne es jemals angewendet zu haben).
  15. War das jetzt ironisch gemeint?
  16. Nein, denn ich habe etwas Erfahrung in Physik und weiss, dass eine Handykamera schon eben rein aufgrund der Physik niemals mit einer echten Kamera konkurieren kann. Das hängt schlichtweg von der Bildsensorgrösse (hier der Grössenvergleich: https://de.wikipedia.org/wiki/Bildsensor#/media/File:Sensorformate.svg) und der Menge an eingefangenem Licht ab. Für mehr Licht braucht es grössere und schwerere Linsen. Alternativ dazu muss der Hersteller die Bildauflösung des Sensors reduzieren, was dann wiederum Probleme gibt, sobald man das Bildmaterial beschneiden und/oder etwas drehen muss. Aus dem Grund hat ein Iphone 6 Plus z.B. auch nur 8 Megapixel Auflösung und nicht wie seine Kollegen 16 oder mehr MP. Das kannst Du mir nun glauben oder nicht und dann zum Thema Rauschverhalten und Dynamikumfang etwas herumlesen.
  17. Und hier sieht man den Unterschied in der Quali, was eine Knipse mit kleinem Sensor gegenüber einer DSLR leistet. bei gutem Licht kann jeder...
  18. Die frechste Methode bei steilen Sachen: das eigene Bein. Einmal ohne Einmal mit Kommt zwar immer noch flacher raus als es war, aber man hat eher einen Anhaltspunkt. Der Hang hat so um die 45°
  19. nur mit Vergleichsobjekt:
  20. Nein, weil die Viecher keine schwarze Beine haben und solche Beine ein Effekt sind, wenn man im Bild den Helligkeitsumfang maximiert und dann dunklere Bereiche ins fast schwarze zieht. So sehen Steinböcke aus:
  21. Beim Bock würde ich die Beine aufhellen, der sieht aus wie wenn er in Kohle gestanden hätte. Steinböcke sehen eher so aus: Das zweite Bild ist gut, das dritte unglücklich geschossen,, Der Typ sieht nicht aus, als wenn er gehen würde und der unscharfe Fels am linken unteren Eck ist strange. Ich würde auch mal bei #3 mit dem Bildausschnitt etwas spielen. Da ist Lightroom mit zwei Monitoren cool. Man legt das ungeschnibbelte Bild auf Display 1, verändert den Ausschnitt und sieht das Ergebnis auf Monitor 2. Schnibbelbeispiel: Original. Leider so geschossen, daß der Fels das Bild in der Mitte teilt -> unspannend. Also rein in LR, etwas geschnibbelt und die Person verschoben: schon besser, eventuell etwas zu tief gelegt, also hoch damit: Jo, so isses fast gut. Etwas nach unten und die Farbtemp noch anpassen...:
  22. Kippt gefühlt nach links, eventuell würde ich den Schatten noch etwas aufhellen (ist aber abhängig vom Monitor). Versuchsweise würde ich auch einmal die Felskante am unteren Bildraand wegschnibbeln oder verkleinern.
  23. Kommt darauf an, welche Zeitspanne man für den Zeitgeist heranzieht. Die Dinosaurier hatten eventuell noch keine Ahnung vom Goldenen Schnitt, aber die Griechen waren sich dessen schon bewußt (zweites Buch der Elemente, Euklid, 300 v.Chr.).
  24. Und noch so ein Ding mit der Sonne: Standpunkt so gewählt, daß sie nicht in der Bildmitte ist und zudem von einem Pfahl teilweise abgeschirmt wird (wegen Überbelichtung) und da der Vordergrund und nicht der Himmel (= Hintergrund ) relevant war die Einteilung so gewählt, daß eben der Vordergrund den meisten Platz im Bild bekam. Nebenbei fand ich die Staffelung durch die zwei Ebenen der Landschaft hübsch, mußte auch rein
  25. Mit ner 800g schweren Alpha lande ich auf Bergtouren mit Biwakmaterial, Kocher usw. bei 5.1kg, und das obwohl ich nicht einmal einen Superduperspezialrucksack nutze, sondern einen regulären Alpinrucksack, und zudem noch weiteres Elektronikgedöns wie Powerbank und USB Ladegerät mit dabei habe. Geht also auch alles unter "UL", sogar im Gebirge, wobei ich da wie immer in Anbetracht der vergötterten Schallgrenze von 5kg lächeln muß, an der alles stumpf gemessen wird. Zum eigentlichen Topic: ich kann nur erneut das Ritschelbuch empfehlen, denn es zeigt einem die Grundsätze, warum einige Bilder einfach besser aussehen als andere. Ohne einen solchen Kurs kann man nur blind mit der Kamera in der Gegend herumballern, in der Hoffnung, durch Zufall wieder etwas zu erwischen, was einem gefallen könnte. Weiß man jedoch, worauf man achten muß, ist so etwas viell einfacher. Das mit dem goldenen Schnitt etc. ist z.B. nur ein Aspekt, im Buch werden noch viel mehr erwähnt. Und wenn ich schon mal wieder der Meckerfritze spiele: Da ist mir der Vordergrund zu dunkel. Dafür, daß das Fahrrad ein essentieller Bestandteil des Bildes ist, hat es zu wenig Details und auch sonst imo zu wenig Aussagekraft, um es als Scherenschnittmodell herazunehmen. Auch der Rest des Vordergrunds säuft lichttechnisch komplett ab und der Hintergrund hat zu wenig Inhalt, um das auszugleichen. Nebenbei wundert mich die Schwerkraft etwas, denn der Horizont ist nicht nur leicht gekippt, sondern das ganze Bild sinkt auf der rechten Seite. Titanic im Mittelmeer? Ich finde die Sonne falsch platziert. Mit ihrer Helligkeit zieht sie die Aufmerksamkeit stark auf sich, und da sie in der Mitte ist, kommt wieder das Teilungsproblem (goldener Schnitt) zum Tragen. Wenn Du zudem die Büsche betonen möchtest und nicht den Himmel, dann solltest Du die Teilung eher 1:3 Himmel, 2:3 Vordegrund wählen und nicht umgekehrt. So liegt der Fokus auf dem Himmel. Ich hätte eventuell auch mal eins aus der Hocke geschossen oder mich mal in Richtung Busch verdrückt, mit einer Nachaufnahme eines Zweiges und des Sands. Eigentlich wußtest Du ja schon, was Dir gefällt oder was Du ins Bild rücken wolltest. Da hat nur noch die Idee zur Umsetzung gefehlt. So auf die schnelle aus dem Sortiment rausgekramt: Sonne dezentral und weil der Himmel eintönig gleichfarbig war (keine Wolken) Fokus auf den Vordergrund bzw. den Gratverlauf. Gegenbeispiel: Der Vordergrund (= Fels) vernachlässigbar, dafür dank Wolken und Sonne ein Farbspiel am Himmel -> Fokus verlegt.
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