Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

PeeWee

Members
  • Gesamte Inhalte

    265
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Letzte Besucher des Profils

3.727 Profilaufrufe
  1. @BibbulBearIm Vertrag der Huk24 steht folgendes: Sprich meldet ihr euch bei der GKV ab, seid ihr auch nicht über die HUK versichert. Bei der AXA gab es damals diese Klausel nicht.
  2. Ich bin im Februar 2020 von eilat bis zum toten Meer gelaufen. Komplett ohne Caches. Würde ich auch wieder so machen, aber habe auch selber durch den PCT und CDT viel Erfahrung mit Wassermanagement. Meistens nie mehr als 6liter tragen müssen. Einmal habe ich 8 dabei gehabt, waren aber auch 60km von tsofar nach mitzpe Ramon mit 2 Übernachtungen. Brauchte nur 7. man könnte in der Mitte ein paar km zu einem Camp laufen um dort nachfüllen. Auch gibt es eine natürliche Quelle mit etwas abgestanden Wasser auf halber Strecke. Ich habe mal meinen resupply Plan angehängt. Ich übernehme aber keine Verantwortung und du solltest dir selber deinen eigenen ausarbeiten. Water-plan.pdf
  3. Deine Packliste ist wie von vielen schon gesagt ziemlich ausgereift, aber das wusstest du ja auch schon vor dem posten. Die bisher vorgeschlagenen Punkte hast du aus Komfort-Gründen abgelehnt. Den einzigen Vorschlag, der noch signifikant das Gewicht ändern könnte, wäre ein Poncho Tarp zu nehmen. Windhose und Windjacke + Poncho Tarp mit Headnet oder Lint-Socke oder Bivy gegen die Mücken. https://www.longdistancehiker.com/diy-ponchotarp/ ein MYOG DCF Poncho-Tarp das 5oz wiegt und für einen 1.95m Hiker gebaut wurde.
  4. immer und immer wieder <3 AT <3
  5. Ich rate dir ganz klar davon ab zwischen den trails hin und her zu springen. Da mit machst du das kaputt was diese drei trail so besonders machen. Es hat schon etwas Besonderes ein ganzes Land am Stück zu Fuss zu durchqueren. Und dann noch die trail community, die trail angels und die anderen hiker. Wenn du andauernd wechselt, wird es dir schwerer fallen Anschluss zu finden. Schöne Landschaften kannst du dir überall auf der Welt auch in einem 2 Wochen Urlaub angucken. Aber wann hast du schonmal die Chance, wie in einem Sabbatical, am Stück ein großes Projekt anzugehen. Da es obendrein auch noch dein erster langer Trail ist, wirst du mit einem Trail sowieso schon genug zu planen haben und eine Menge neuer Erlebnisse und Herausforderungen verarbeiten. Warum das noch unnötig komplizierter machen. Der PCT ist übrigens keinesfalls überlaufen. Das verteilt sich sehr gut. Spätestens nach ein paar hundert meilen. Ich habe im Ausnahmejahr 2017 aufm PCT ab der Sierra weniger Hiker um mich herum gehabt als 2018 auf dem CDT. Teilweise habe ich wochenlang nur eine Handvoll anderer Hiker gesehen. Aber das lag auch am Schneechaos in der Sierra, das hat ordentlich umsortiert. Ich würde mir an deiner Stelle folgende Frage stellen: Was willst du auf deiner Reise erleben? So unterscheiden sich die Trails für mich. AT: Es ist wie du schon gesagt hast ein grüner Tunnel. aber auch das kann interessant sein. Am Anfang sind die Bäume noch ohne Blätter, es ist kühler. Zur Mitte hin wird es eher eine Wanderung im bergigen Wald mit gelegentlichen Ausblicken. In Neu-England wird es dann rauer und interessanter. Körperlich finde ich den AT anstrengender als die anderen Trails. Logistisch aber sehr leicht. häufig überspringt man auch resupply punkte und man muss kaum vorweg planen. Die Trail Community is einmalig und sehr prägend. Wenn man nicht ausschließlich abgelegene Natur sehen möchte, sondern auch Land und Leute kennenlernen möchte, ist der AT der passende Trail. Hier geht es um mehr als nur Wandern. GT hat den AT unfairer Weise sehr zerrissen, sie ist hin auch SOBO gelaufen und hat damit sehr viel der Gemeinschaft nicht mitbekommen. Wahrscheinlich ist sie auch mit einer anderen Erwartungshaltung, was der Trail bietet, an die Sache heran gegangen. PCT: Es ist Landschaftlich ein wunderschöner Trail, der sehr abwechslungsreich ist (gefühlt ist man jede Woche woanders). Es gibt in den ersten 700 Meilen einen "sanften" Einstieg in physischen Herausforderungen des Wanderns begleitet von einer schönen Trail Community, die sich dann aber deutlich zerstreut. Resupplies sind oft genug, aber werden zum Ende hin logistisch schwieriger und seltener. Bis dahin ist man aber im Groove. CDT: Der CDT ist wilder und einsamer als der PCT. Allerdings, so fand ich, landschaftlich nicht so abwechslungsreich. Gefühlt war ich erst nach 400-500 Meilen in einem neuen "Gebiet" angekommen. Egal ob man in Mexico oder in Kanada startet, man sollte direkt wissen was man tut. Man ist gleich im Nirgendwo. "Im Nirgendwo" ist generell eine zutreffende Beschreibung für den gesamten Trail. Man muss öfter 5-6Tage + an essen mitschleppen und sollte auch schon Erfahrung mit Resupply Strategien haben. Die Trail Community ist auch nicht wirklich ausgeprägt. Ferner sollte einem klar sein, dass man oft durch "Trumps Amerika" läuft. Als Anfänger würde ich dir, je nach was du anstrebst, entweder den AT oder den PCT empfehlen.
  6. Diese Gesichtsmasken sind auch in nicht als Eigenschutz gedacht. Sondern soll Andere vor deinen Viren schützen.
  7. Schwer zusagen so ohne Thermometer. Irgendwo zwischen 5-10 Grad. Meistens eher 10 als 5.
  8. PeeWee

    PCT 2020

    Nein ist super einfach und kein Problem etwas "General Delivery" zu verschicken. Gerade auf den drei langen trails kennen das die Postangestellten. Wie die genaue Adressierung sein muss, da ziehe ich gerade im Kopf blank. Ich meine aber in etwas so (sehr leicht zu googlen): Your name C/o General Delivery Adresse des Post offices Wenn du es nicht mit USPS verschickst, dann zahlst du bei Annahme eines Pakets in der Regel nochmal eine kleine Gebühr. (Z.b. online etwas bestellt und der Shop nutzt nur UPS)
  9. Hier noch ein paar Eindrücke. Ich hoffe es ist im hier den thread zu hijacken, wollte nicht extra einen eigenen starten.
  10. Ich sitze gerade in Tel Aviv und resümiere meine Wanderung von eilat bis nach En bokek. Eure Erfahrung dabei zu lesen hilft meine eigenen zu sortieren. Der INT ist ein ganz besonderer Trail. Die Wüste abwechslungsreicher und lebendiger als man denkt. Er war zugeich schwerer als auch leichter als andere trails. Schwerer, da es einige sehr steile Anstiege gibt und des öfteren sehr exponierte Stellen gibt, die Amerikaner unter class 3/4 scrambling einstufen würden. Ich habe leichter Höhenangst und in der Tat bin ich zweimal auf dem Trail mit einem lauten "fuck this" umgekehrt und habe mir eine alternativ Route gesucht. Einmal der Anstieg zum Timna Plateau und einmal der Abstieg am Palmach Pass (Tut gut zu lesen was mich da noch erwartet hätte, so als Entscheidungsbestätigung). Der Trail war leichter als erwartet, da die Wassersituation völlig übertrieben dargestellt wird. Ich hab keine watercaches genutzt oder gebraucht. Einmal habe ich aufgrund der ganzen Panikmache 9liter! für 60km und 2 Nächte von Zofar bis Mitzpe Ramon mitgeschleppt. Es gibt auf halber Strecke ein Nomaden Camp und eine natürliche Quelle. 5 Liter hätten gereicht. Bei ca. 25°C und keinen Schatten. Ich hatte dann "Glück" mit dem Wetter von Mitzpe Ramon bis Oron Quarry. Bewölkt und Regen bei 17 grad. Da haben die 6 Liter die ich dabei hatte für 2 Tage und 80km gereicht. Ich habe allerdings auch ein Akev auf Grund von akuter flash flood warning und nächtlichem Gewitter umgangen. Midreshet Ben Gurion hab ich einfach ausgelassen. Für mich war der Februar ein perfekter Monat für die Negev. Nicht zu warm, nicht zu viel Regen und Nachts auch nicht so bitter kalt wie mir angedroht wurde. Mein 10F quilt wahr deutlich zu warm. Ich habe ein paar Videos gemacht, Mal gucken wann ich es schaffe diese zu sortieren und zu schneiden. @effwee ich empfehle euch nach günstigen Flügen nach eilat Ausschau zu halten, für mich ist der Abschnitt Eilat bis Timna der schönste vom ganzen Trail gewesen und locker an einem langen Wochenende zu bewältigen. Interessanterweise habe ich in der Nacht vor Mitzpe Ramon auch einen ca. 5mm grossen Riss in meiner Luftmatratze entdeckt. Das war der Moment an dem ich feststellte, dass ich zwar das Repeaturset dabei hatte der Kleber aber bereits ausgehärtet war. (Sorry für die katastrophale Formatierung und Rechtschreibung. Auf dem Handy schreiben ist blöde.)span Steuerelement
  11. PeeWee

    PCT 2020

    Eine Freundin von mir ist triple crownerin und hat alle drei trails mit hammock gemacht. Auf dem PCT musste sie wenn ich mich recht erinnere nur zweimal auf dem Boden schlafen.
  12. PeeWee

    PCT 2020

    Hitchen, Auto mieten oder https://www.rome2rio.com/map/Campo-CA-USA/Tehachapi
  13. Ok have mich leicht geirrt. Der Poncho war damals 4.3*8.8 Umgerechnet sind das 131*268
  14. Ich meine mich erinnern zu können, dass das Poncho tarp früher mal 8 oder 8.5 feet lang war und sie das erst im letzten Jahr auf 9 verlängert haben. 8 feet wären 244cm, käme also hin.
  15. "taking care of production" muss nicht zwangsläufig "made in mexico" heißen. Es kann auch einfach nur sein, dass sie diejenige ist die mit den Chinesen kommuniziert und dabei in Mexico lebt. Zum Solus: Wenn es sich genauso wie die Vorlage verhält, also dem Zpacks Solplex, dann denke ich schon dass es eine geeignete 360° Behausung ist. (4 Season mal außen vor genommen). Ein bekannter von mir wandert seit Jahren mit dem Solplex und ist damit sehr zu frieden. Er ist damit über den CDT, AZT, Utah, ICT gelaufen und kann sich nicht beschweren. Auch über der Treeline. Wenn die Verarbeitungsqualität von Bonfus passt, könnte die Marke für Europäer durchaus interessant werden.
×
×
  • Neu erstellen...