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Ultraleicht Trekking

Jever

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  1. Warum so kompliziert? Isomatte, Schlafsack, dazu VBL (WM Hotsack bei mir) und wasserdichte Aussenhülle (z.B. pidex oder ein anderer Mehrwegbiwaksack), und wenn man will für den Kopfbereich einfach einen regulären UL-Poncho, den man mit den Wanderstöcken und etwas Schnur abspannt - fertig.
  2. Als Chemiker dreht sich mir bei solchen Tipps der Magen herum, denn sie verstossen gegen eine Grundregel der Sicherheit: Chemikalien nie, wirklich nie in einem Behälter lagern, der ansonsten nicht für Chemikalien gedacht sind, insbesondere nicht in Lebensmittelbehältern. Da besteht Verwechslungsgefahr. Ich hatte schon einmal das Vergnügen als Jungspunt, der im Alter von unter 10 Jahren seinen Durst an einer Mineralwasserflasche löschen wollte, die bei der Tante in der Küche stand, nur um nach dem ersten dicken Schluck aus der Flasche festzustellen, dass es kein Wasser, sondern der selbstgebrannte Obstler war. Immerhin war es nur 40% Alkohol und nicht der Vorlauf (den man zum Einreiben der Beine benutzt(e)), sonst wäre ein Notarzt und ein Aufenthalt auf der intensivstation gefolgt, da Vorlauf Methanol enthält, und da reichen um die 10ml aus, um einen 2m unter die Erde zu bringen. Erster Suff mit unter 10, und nicht einmal Schuld dran. Ich kenne auch Leute, die im Dunkeln schon die in kälteren Gefilden des öfteren genutzte Pinkelpulle mit dem Schmelzwasser verwechselt haben - auch nicht gut - und ich will nicht der Besitzer einer Caprisonne sein, aus der ein Kleinkind aus Versehen nuckelt (weil es die Dinger kennt), und sich vergällten Alkohol rein zieht. Mich wundert es, dass solche tatsächlich lebensgefährliche Tipps hier so stehen gelassen werden, aber z.B. Hinweise auf die Gasumfüllstutzen bei Schraubkartuschen wegen Gefahr an Leib und Leben gelöscht werden.
  3. Wenn es nicht bretteben sein soll: Über den B1 vom Alpstein nach Airolo, wobei ich bei 4 Wochen Zeit noch vorne 2 Tage anhängen und vom Bodensee über St.Gallen nach Brülisau gehen würde (Route dazu habe ich). Im Anschluss dann von Airolo über die Cristallinahütte und weiter Alpe Devero, Alpe Veglia und Gondo letztendlich Vaerese Biwak und Ntigine Biwak nach Saas Fee (Mattmark Stausee) gehen. Das sind dann ohne Verschnaufpause bereits etwa 22 Tage reine Wanderzeit. Wenn das nicht reicht, dann anstelle Saas Fee nach Italien weiter über Alagna und Co in einem Schlenker zurück in die Schweiz und dann heim. Details dazu kann ich liefern, aber ich tippe jetzt nicht alles hier rein.
  4. Anderer Rucksack oder weniger Gewicht. Der Atom+ packt auf gar keinen Fall die angepeilten 10kg. Das ist am falschen Ende gespart, ähnlich unsinnig wie zu kleine Schuhe.
  5. Im Dezember kann man doch auch in .de wandern, und mit Rückblick auf die letzten zwei Jahre war im Dezember auch Schweiz drin, solange man nicht wirklich hoch raus ist. Diese Saison war z.B. so vermurkst, dass man im Januar südseitig bis auf über 2000m rauf kam, und dabei immer noch in der grünen Wiese stand.
  6. Da braucht es nicht viel. An der Ruinette (WS, Fels II bis Stelle III glaub ich) ist mir an der ersten schwierigeren Stelle im Abstieg (meine Kollegen haben da abgeseilt) ein Bergwanderer mit hund entgegen gekommen, und der hatte keine Probleme. Morgens rauf: ... und während wir abgestiegen sind, gleiche Stelle:
  7. Für Flugzeugtransporte nutze ich einen simplen Sack von Exped: Das schwarze Teil ist es. K.A. ob es den noch im Laden gibt, eventuell haben andere Hersteller solche Seesäcke im Angebot. es ist eine leichte Hülle ohne Schnallen und Gedöns aussen dran, was sich auf den Gepäckbändern verfangen kann. Normalerweise rolle ich eine EVA-Matte um den Rucksack, der da rein muss, und schiebe ihn dann in den Seesack. Da drin stecken auch die Stöcke, anderes sperriges Zeug sowie das, was in den Expeditionstaschen keinen Platz findet. Die Rab Expeditionstasche ist übrigens die, die hinsichtlich Volumen, Gewicht und Stabilität das beste Verhältniss hatte/hat, und ist mit 110L für Normalurlaube halbwegs ausreichend - ausser man reist zu zweit, hat über 300L und 80kg Gepäck für zwei Leute dabei.
  8. Und Reden bringt einen beim Atmen aus dem Takt, sorgt so für Sauerstoffmangel, und nach dem ersten Satz ist man ausser Atem und hält den Mund. Wenn man zu langsam geht, dann stört die unregelmässige Atmung nicht, und dann kann man gerne Reden.
  9. Kommt drauf an. Mit Tagesgepäck im Geröll herum rattern ist nicht mit schwererem Gepäck vergleichbar, denn das geht ganz ordentlich auf die Füsse. Ausprobieren. Mein Urlaub ist es nicht, der da eventuell hinüber ist. Mein Ansatz bei solchen Touren entspricht dem, was Motorradfahrer unter "Dress for the slide, not for the ride" zusammen fassen. Die Ausrüstung nicht für den Optimalfall auslegen, sondern mit Sicherheitspuffer nach oben. Bedeutet für mich dann eben, dass ich auf Bergstiefel setze, sobald ich die Route nicht kenne, keine ausreichende Infos über die Schwierigkeiten/den Untergrund finde, oder über längere Zeit mit nicht vorhersehbar gutem Wetter unterwegs bin. Bedeutet Bergstiefel auch dann, wenn ich tendentiell mit mehr Gepäck unterwegs bin, oder längere Strecken im Schutt/Geröll gehe. Ich habe dazu schon ein paar Dinge getippelt, z.B. etwas über die Wanderskala des SAC - und mit Verweis auf die Bilder/Texte dort wären bei mir Bergstiefel an den Füsen, sobald ich längere Strecken T4 und darüber oder T3 /Schutt, im verlinkten Text die "Schutt T3" (Val Frisal um genauzu sein) gehen würde. Bei T1/T2 sind TR klar im Vorteil, weil man damit Strecke machen kann, darüber macht man sich nur die Hufe kaputt mit den weichen Tretern, und weiter oben in der Skala fällt man einfach schneller auch mal runter, als es mit Bergstiefel der Fall ist. Konkret waren bei mir bislang die La Sportiva Trango Guide Leather sowie deren Vorgängerversion im Einsatz, und jetzt sind seit letztem Wochenende die Aequilibrium Leather aus dem gleichen Haus an den Füssen, nachdem bei den Trangos die Sohle soweit runter ist, dass ich sie besser nur noch bei leichten Wanderungen einsetze. Meine Einschätzung des Ganzen beruht dabei auf ziemlich vielen Jahren in dem Gelände. Mein derzeitiger Fuhrpark an leichteren Schuhen sieht so aus: Alles bis auf #3 von oben ist geschrottet, die TR (Uragano, unten) haben dabei von allen Tretern am wenigsten Bergluft gespürt. Das oberste Paar wandert nun in den Müll. Ach ja: Die Berechnung für 9 Tage Essen halte ich übrigens für sehr optimistisch. 270g Trockenfutter pro Tag sind - selbst wenn es reines Sonnenblumenöl wäre - rund 2400 kcal. Auf 9 Tage mit solch einer Diät quer durch die Berge hätte ich keine Lust, da ich im Gebirge eher mit 5000 kcal und mehr pro Tag rechne.
  10. Jever

    Socken

    Klar. Das passt ganz gut.
  11. Jever

    Socken

    Nö. Ich nutze auch durch die Bank solche Kompressionsstrümpfe auf der Haut, da diese glatt und faltenlos anliegen und sich nicht verschieben, also ideal gegen Blasen und reibstellen sind, und das ergänze ich je nach Tour dann eben mit dünnen Wandersocken, wasserdichten Socken oder dicken Wolldingern. Schän daran ist, dass es dann eigentlich egal ist, was man als Sockenschicht über den Kompressionsdingern trägt, denn es hat keine Auswirkungen auf den Fuss in Form von Blasen. Einzige Ausnahme waren ds bis jetzt lediglich ein Paar Baumwoll(?)socken von Trigema, die nach geschätzt 20 Jahren Nutzung&Waschmaschine sich eher wie Putzwolle als wie Socken angefühlt haben. Die habe ich dann tatsächlich auch mal trotz Schutzlage gespürt und anschliessend nach der Tour entsorgt.
  12. Letzte Kommentare zum B1: wenn Fragen rund herum dazu auftauchen, nur her damit. Ich behaupte jetzt mal frech, ich kenne den Weg und die Orte dazu recht gut. Es gibt da noch ein paar Varianten, die denkbar sind, gerne auch für Leute mit Biss (= T6 Abschnitte). Wenn im Text /PDF etwas seltsam beschrieben oder unklar ist, oder die Zeiten so total daneben sind, dann schau ich mir das auch noch einmal an. Die einzoge Änderung, die mir spontan einfällt, ist der Parkplatz in Wasserauen. Der ist nun gebührenpflichtig, und man kann nicht einfach so mal sein Auot für ein paar Wochen da abstellen. Würde ich aber eh nicht machen, ÖV ist da eindeutig die bessere Wahl bei der Anreise. Und sollte wer am Bodensee starten wollen: auch zw. Wasserauen und Bodensee kenne ich mich etwas aus und hätte da Routen, Lagerplätze etc. auf Lager.
  13. Ausserhalb des Preisbereichs, aber ideal: Western Mountaneering Summerlite, WM Hotsack und aussen ein Biwaksack drum herum. Wind-, Regendicht, passt vom Bereich, ideal für Hochgebirge im Sommer, wobei man mit Blick auf die Treter in der Liste darüber streiten kann, ob es wirklich Hochgebirge ist, oder nicht.
  14. Im Hochgebirge hat es keinen Wald. Die Praxis zu guter Ausleuchtung im Wald stammt komplett von leichten Wanderungen, wo dann unterwges irgendwann einfach doch mal die Erkenntnis hochkam, dass es mal wieder länger als geplant dauert. Wer so etwas noch nicht erlebt hat, hat imo lediglich Glück gehabt oder war noch eher selten unterwegs.
  15. Tjo, da muss man eben entscheiden, wofür man solch eine Lampe nutzen will/muss. Zelt aufbauen, abends Kochen, eventuell noch etwas im Zelt lesen oder kurz aufs Klo - dafür reicht solch eine Lampe locker. Geplant oder ungeplant im Dunkeln unterwegs sein, mit Steigerungsform noch abseits der Pfade, bei Nässe und/oder unübersichtlichem Gelände (Setinmännchen in einem Geröllfeld suchen...) - was anderes suchen. Für schmale Pfade durch den Wald oder schmälere Wanderpfade am Berg braucht man dauerhaft 200 Lm, um sicher irgendwelche Stolperstellen oder Wegmarkierungen sehen zu können, im Geröll ist nach oben keine Grenze gesetzt. Da sind dann eventuell die 3350Lm einer Thrunite TH30 sogar zu wenig oder gerade ausreichend. Und bei der Leuchtdauer: da kann man schon mal mit 6 Stunden am Stück einplanen, wenn man ernsthaft was machen will.
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