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Ultraleicht Trekking

Jever

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  1. Bei 1.4kg als angepeiltem Gewicht kannste eigentlich überall einkaufen gehen, denn ein 1.4kg Daunenschlafsack packt sicher -5°C. Ich würde da eventuell auf ein Schnäppchen (Schlussverkauf) bei Bergzeit o.ä. warten, und dann zuschlagen. Wenn manes wagen will - Aegismax - solch eine Penntüte hat ein Freund von mir, und die macht gar keinen schlechten Eindruck. Nimmt man da den A1000, liegt man bei etwa 1.4kg und hat Komfort bis -12°C, was auch nach Abzug von gutgemeinten Werbeversprechungen mehr als -5°C ist. Sicher auch ein Blick wert: Naturehike - der ULG700 passt ganz gut. Würde ich mich mal auf Youtube umsehehn, da hat es immer wieder Videos zu Material von der Firma.
  2. Kann ich so nicht bestätigen. Ich nutze durch die Bank durch 42.5, so auch beim Trango. Allerdings muss man ihn anprobieren, denn er hat typisch italienisch ein recht schmales Fussbett. Wenn er allerdings passt, Gratulation. Der Schuh ist imo ideal für alles, was jetzt nicht reine Eis-/Firntour ist, also z.B. Tages- und Mehrtagestouren, bei denen man auch mal etwas herzhafter im Gelände unterwegs ist, oder wo man das Wetter vorher nicht zu 100% vorhersehen kann, und es dann auch mal nass/matschig/rutschig ist. Einfache 4000er wie Weissmies gehendamit auch.
  3. stimmt, dann geht die Belastung direkt aufs Knie und das bricht nicht so schnell - wird aber dennoch beschädigt. Stellt sich die Frage, ob die Natur sich was bei der Evolution gedacht hat und diese "Sollbruchstelle" einen sinnvollen Zweck erfüllt! Bei solchen Aussagen solltest du dir auch mal die Frage stellen, ob dein Genick mehr Belastung aushält als ein Knie oder ein Fußgelenk, und dann dieses als evolutionsbedingte Sollbruchstelle beim nächsten Unfall anzupeilen. Was anderes fällt mir nicht ein, wenn jemand ernsthaft zur langfristigen Schonung der Knie es vorschlägt, die Fussgelenke als Sollbruchstellen und Opfermaterial in Betracht zu ziehen.
  4. Bei Nässe geht die Schwierigkeit mindestens eine Stufe rauf, bei schlammigen und steilen Wegen ohne Halt durch hervorstehende Felsen kann das auch eher zwei Stufen sein. Die Unfälle waren im Grunde in beiden Fällen (einmal Abstieg Geisspitze zur Lindauer Hütte, einmalFlumser Berge) identisch vom Auslöser und Ablauf her. In beiden Fällen waren die Personen mit dem Weg überlastet, eben weil die Schuhe auf dem nassen, schlammigen Untergrund keinen Halt hatten. In beiden Fällen sind die Leute dann aus dem Pfad heraus, auf den Seitenrand, was in beiden Fällen Gras war. Und in beiden Fällen sind die Leute dann dort anschliessend ausgerutscht, was zumindest an der Geisspitze zu einem 5m Absturz im steilen Grasgelände führte (ohne Folgeschäden), von wo ich ihn dann bergen durfte. Im zweiten Fall hatte die Frau lediglich Schuhe ohne Knöchelschutz an, und beim Ausrutscher brach sie sich das Fussgelenk und musste abtransportiert werden. In beiden Fällen hatten andere Leute mit dickerem Schuhwerk keine Probleme (es waren jedesmal Gruppen mit 10 Personen), und ich bin der Meinung, dass mit stabilerem Schuhwerk die beiden Fälle hätten vermieden werden können, bzw. zumindest hätte in einem Fall kein gebrochenes Gelenk gegeben, da ein über knöchelhoher Schuh hierbei besseren Schutz bietet.
  5. Einspruch, gibt imo keinen anderen Schuh mit solch einer Kombination aus Gummimischung und solch einem Profil- aber der Schuh ist nix für Tannheimer. Ich würde, wenn ich auf Nummer Sicher gehen müsste, so etwas nutzen. Wiegt etwas mehr als ein TR, läuft sich dennoch sehr rund und weich, hat aber massive Reserven.
  6. Das ist korrekt, aber ebenso korrekt ist es, dass man den Sicherheitspuffer bei der Ausrüstung nur dann sinnvoll reduzieren kann, wenn man eben über das Fachwissen verfügt. Wenn das Wissen fehlt, sollte man keine Experimente eingehen. Da reicht ein nasser Abstieg vom Regen zwei Tage davor, und die Schlammbahn schickt einen umgehend ins Krankenhaus. Ich habe bis jetzt zwei abgestürzte Personen aus genau solchen Situationen bergen dürfen.
  7. Betonung liegt auf "die meisten". Bei gutem Wetter ist ja wie immer alles gar kein Thema. Wege trocken, gut griffig, in der Nähe des nächsten Lifts etc., aber so wie beim Motorradfahren der Spruch gilt: "don't dress for the ride, dress for the slide", sollte man die Ausrüstung eben nicht nur auf die bestmöglichen Bedingungen ausrichten. Das gilt insbesondere in Fällen wie hier. Anhand der Erklärung, dass keinerlei Erfahrung im alpinen vorliegt, gehe ich von einer bergfernen Heimat aus, sowie der Idee, sich das Ganze nun einmal näher anzusehen. Bergfern bedeutet, dass der Urlaub bzw. die Touren nicht am Wetter ausgerichtet werden können (ich schau nur aus dem Fenster und kann hier in der Schweiz spontan entscheiden), sondern oft monatelang zuvor bereits fix geplant werden und somit das Risiko besteht, bei suboptimalen Bedingungen vor Ort zu sein. Und last but not least herrscht bei Bergfernen ein höherer Druck, eine Tour auch gegen die innere warnende Stimme durchzuziehen, weil man eben nicht spontan am nächsten Wochenende wieder antreten kann, sondern nur ein fixes Zeitfenster (=Urlaub) besitzt, und ein Tourabbruch bedeutet, mit Glück im nächsten Jahr einen Versuch starten zu können - wenn überhaupt. Da kommen sehr viele Nachteile für Bergferne zusammen....
  8. Da habe ich nur mal kurz in das erste Video reingeschnuppert, und wenn ich Treter wie diesen Vivibarefoot sehe (so ab 3:00 im ersten Video), und so etwas als Idee für Alpintouren hier angepriesen sehe, dann wird mir übel. Der Kurztest (bei etwa 2:57), wo kurz mal mit solchen Schuhen der "Grip" demonstriert wird, hat Null Aussagekraft. Auf weichem und trockenem Waldboden, mit durchgehend Ästchen, keinerlei glitschigen Stellen (freiliegender Dreck) oder Stoplersteinen (Felsen), hat jeder strunzedoofer Schuh ausreichend Halt. Der Schuh hat selber ein komplett ungeeignetes Sohlenprofil für so etwas wie die Tannheimer Berge. Wenn ich dort - oder sonst wo im Allgäu oder auch im Alpstein - losziehen will, brauche ich ein tiefes, grobstolliges Profil, welches dann noch Halt bietet, wenn Treter wie des Vivabarefoot sich längst in Rennslicks ohne nennenswerte Bremsleistung verwandelt haben, nämlich bei feuchtem oder nassem Untergrund im Schlamm und Dreck, einer Standardsituation in solchen Höhenlagen. Und wenn der TO schon im ersten Satz zugibt, vom Bergwandern keine Ahnung zu haben, dann empfiehlt man von vorne weg nicht irgendwelchen Leichtmüll, sondern stabile Bergschuhe. Sonst endet man schnell wie die 99 Kinder mit Leerkräften, die von einem Weg geborgen werden mussten, der lediglich eben etwas schlammig und rutschig war. Wenn der TO danach gedenkt, ohne Erfahrung mit für Anfänger ungeeignetem Schuhwerk loszuziehen, dann gibt es eben eventuell eine weitere Meldung in der Zeitung über einen Wanderer, der ohne ausreichende Ausrüstung vom Berg gekratzt werden musste, und eine weitere Bestätigung der Aussage vom Bruno aus Zermatt, dass die Menge an solchen Leuten in den Bergen immer mehr wird. [edit]Nachtritt zum Video #1: bei 5:27 geht der Herr im weichen Schnee einen leicht geneigten Hang runter. Ich habe keine Ahnung, wie man so etwas als "Werbung" für Barfussschuhe nehmen kann, denn ich sehe da bei der Rutscherei im leichtesten Gelände lediglich eine völlig unterirdische Haftung und jeglich fehlender Kantenhalt bei den Schuhen. Das ist nicht mehr als ein gezielter Absturz im Schnee, aber weit weg von kontrolliertem Gehen.
  9. Sehr schön, wenn bei der Bentrachtung der Farbe orange sofort den Leuten mein Name in den Kopf kommt. Scheint, als wenn mein ewiger warnender Finger endlich Spuren hinterlässt. Wenn jetzt noch nur 1-2 Leute dann beim nächsten Shoppingtrip hellorange oder neongelbe Regenjacken kaufen, anstelle schwarz, grau oder blau rauszupicken, dann hat sich das ganze Getexte schon gelohnt.
  10. Die Frage stellt sich mir gar nicht, da die Aussenhülle bei mir zudem mein mehrfach verwendbarer Biwaksack ist, und der ist eben von Natur aus innen beschichtet und aussen orange.
  11. OT: Ja, mir ging es auch nicht um die Anwendung bei extremem Frost. Ich wollte den Nutzwert des VBL-Prinzips für Temperaturen bei null Grad testen, um meine Daune über mehrere Tage trocken zu halten. Es gibt aber noch mehr Kombinationen mit VBL, die ein Schlafsystem im Wärmerückhalt optimieren. Ich zitiere frei den Becks, alias @Jever aus dem ODS. Leider wurde das Video vom Kanal genommen, war aber echt überzeugend und höchstwahrscheinlich kein Fake. Du vergisst den Teil, in dem ich im Valsertal im Winter genau diese Kombi testweise bei gemessenen -13°C genutzt habe, um den Wahrheitsgehalt des YT-Videos zu überprüfen, mit dem Ergebnis, dass es mir nach 10 Minuten bereits zu kalt wurde. Da ich keinem YT Ding blind vertraue war es kein Problem und keine kalte Nacht, denn der Expeditionsschlafsack lag zur Sicherheit gleich griffbereit daneben. Mit VBL und Windblocker bekommt man eventuell 4-5°C geschunden, bei Wind und Biwak ohne Zelt im vgl. zum ungedämmten Schlafsack auch mehr, aber 15°C sind utopisch. Der typische Einsatz besteht daher bei mir auch dann, wenn ich an Stellen biwakiere, die nicht windgeschützt sind. Da ist ein WM Summerlite bereits bei knapp unter 10°C schnell durchgeblasen und kalt und muss mit den beiden winddichten Lagen entsprechend präpapriert werden.
  12. Dein Gesicht sollte oben aus dem Schlafsack raus schauen, ausser es liegt eine mir unbekannte Nutzungsform des Schlafsacks vor, und somit geht Feuchtigkeit durch Atmen in die Umgebung, die Füsse dagegen stecken in der Tüte und geben somit die Feuchtigkeit in den Schlafsack ab und machen den nass. Die müssen eingetütet werden, was am einfachsten über einen VBL geht, bei dem nicht wie bei Kleidung bei Körperbewegungungen Feuchtigkeit an den Klamottenübergängen in die Penntüte drücken kann.
  13. Ihr habt eben kein Gefühl beim Hering versenken. Dafür kann ich nix.
  14. Hering Kosten-/Nutzen-Betrachtung Ich weiss nicht, was 6mm Titanheringe kosten, aber zumindest Vargo Titanheringer mit 3mm liegen schon mal im Bereich 40 Euro für 6 Stück. Beim Ali finde dauernd solche Angebote: [EDIT vom Mod: Ein Screenshot mit einem Bildinhalt, der sichtlich nicht vom User stammt, wurde wegen der fehlenden Bildrechte entfernt.] 10 Stück, versandkostenfrei, 5 USD - also unter 5 Euro. Davon bestelle ich kurz mal zwei Sets, dann habe ich für 10 Euro einen riesen Vorrat an Heringen als Verbrauchsmaterial, bei dem es völlig egal ist, wenn ich unterwegs halt mal 2 Stück abbreche oder verliere. Zumindest im Winter packe ich eh immer ein paar Heringe extra ein, da sie im Schnee gerne mal verschwinden. Geht mir dagegen auch nur ein einziger Titanhering verlustig (im Schnee verloren), dann dürfte der Schaden eventuell so hoch sein, wie wenn ich 20 Aluteile verliere. Wozu also sich Gedanken wegen teuren Heringen machen? Nebenbei habe ich glaube ich in der gesamten Zeit maximal ein halbes Dutzend dieser Y-Dinger zerlegt, und davon 4 Stück im Sommer im Fels. Die meiste Zeit hat man im Winter eine verfirnte Fläche, in die solche Teile problemlos rein gehen. Spassig wird es nur, wenn man sie mit Hilfe eines Eisgeräts in Blankeis prügeln muss. Dann steht es 50:50, ob sie das überleben.
  15. Ich lichte doch nicht jeden dummen Hering ab, den ich in den Boden klopfe, und mache daraus Productplacement. Ich kauf die Teile, wenn ich mal wieder welche zertrümmert/verbogen/abgebrochen/verloren habe, und klopf die eben rein, wo es geht. Schwund ist da immer, aber wenn man es nicht übertreibt, dann erlegt es eventuell 2-3 Stück auf einer mehrtägigen Tour.
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