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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. Ich glaube, ein Problem bei der Einschätzung der Stabilität ist, dass wir meist nicht wissen, wie stark der Wind in einer Nacht wirklich war. Bereits relativ wenig Wind (in km/h) kann recht beeindruckend sein, besonders in Kombination mit Regen und wenn er unregelmässig weht. Und wie bereits geschrieben wurde, kann der WInd lokal sehr stark variieren, und auch einzelne Böen können deutlich abweichen vom Durchschnitt. Ich würde deshalb vermuten, dass, wenn hier von "sturmtauglich" geschrieben wird, meist nicht wirklich Sturm im engeren Sinn gemeint ist, sondern einfach "starker Wind. der unangenehm ist und bei dem das Zelt gut platziert/aufgestellt sein muss, um keine Probleme zu kriegen". Eine intelligente Zeltplatzwahl ist hier mindestens ebenso wichtig wie ein halbwegs vernünftig konstruiertes Zelt. Das ist natürlich alles vielleicht nicht so hilfreich, um das richtige Zelt für den TO zu finden. Ich glaube aber, die unterschiedlichen Einschätzungen im Thread hängen damit zusammen. (nb: ich habe schon Wind erlebt, bei dem ganze Waldabschnitte plattgelegt wurden [z.B. Lothar, für diejenigen die sich daran erinnern können, und ich war damals mitten drin, das Dach unserer Unterkunft wurde am Morgen einfach von einer Böe weggerissen]. Exponiert hätte ich da nicht draussen übernachten wollen (ausser vielleicht mit einem wasserdichten Bivy, welches komplett geschlossen werden kann, und nur an Orten, die ein wenig geschützt sind und wo nichts durch die Luft geflogen kommt. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob es nicht doch möglich gewesen wäre, mit genügend Zeit selbst bei solchen Verhältnissen irgendwo geeigneten Schlafplatz zu finden. Manchmal reichen eine Mulde oder ein paar Felsbrocken.)
  2. ULgeher

    Wasserfilter

    Vielleicht ist der Konsens ja, dass das Filter, wenn es denn trocknet, erst gespült werden sollte, so dass sich eben nicht grössere Kristalle bilden, womöglich noch auf / um irgendwelche Partikel, die im Filter stecken?
  3. Für mich persönlich nicht. Dort wo ich unterwegs bin, möchte ich mein Zelt eigentlich immer im Grund verankern. Sobald es ein wenig windet, ist das wichtig. Das Minimum ist dann, die vier Ecken abzuspannen... sonst kann das Zelt ja einfach angehoben werden, wenn der Wind von der Seite angreift. Und sobald die Ecken verankert sind, brauchst du den Trekkingstock quer ja nicht mehr. Wenn du nicht gerade auf einer Felsplatte nächtigst (aber wer will das schon, das ist ja super-unbequem!), wirst du immer eine Möglichkeit finden, ein Zelt abzuspannen, allenfalls mit verlängerten Leinen zu einem geeigneten Abspannpunkt (Hering in Felsspalte, oder Stämmchen eines Busches, oder einfach ein grosser Stein, den du hinrollst).
  4. Habe dieselbe Erfahrung gemacht, meine ultradünne Windjacke und v.a. Windhose sind der ultimateve Wärmebooster (und nicht unangenehm über einem Baselayer zu tragen).
  5. Die genau gleiche Farbe ist bei Extremtextil ausverkauft: https://www.extremtextil.de/ultragrid-210den-recyceltes-nylon-mit-schwarzem-uhmw-pe-ripstop-132g-qm.html?number=72602.CSTLROC Dieses hier ist ähnlich und grau: https://ripstopbytheroll.com/products/210d-hdpe-gridstop?variant=43872860143786 Sonst eben Mut zum Kontrast und z.B. das "blue smoke", oder schwarz: https://www.adventurexpert.com/product/ultragrid/ Für den Kragen reicht sonst auch ein nicht so belastbares Material ohne die Verstärkungsfäden, z.B. das hier https://www.extremtextil.de/nylon-210den-pu-beschichtet-130g-qm.html?number=40203.GRAU
  6. Mein Rat: Sei vorsichtig mit solchen Plänen, ich hatte vor vielen Jahren eine Achillessehnenentzündung und habe mehrmals zu früh wieder zu viel gemacht, und es hat am Ende Jahre (!) gedauert, bis alles wieder einigermassen gut war. Zeitweise konnte ich nur noch hohe Schuhe ohne Fersenkappe tragen. Wieviel Schonung die Sehne benötigt, und ob ein wenig Belastung im Gegenteil ab einem gewissen Punkt sogar wichtig ist, musst du selbst herausfinden. Wenn du Glück hast, geht die Entzündung schnell wieder weg und alles ist gut. Wenn du die Entzündung durch wiederholte Überlastung chronifizierst, kann das wirklich eine sehr sehr mühsame Sache werden.
  7. So pauschal kann man das denke ich nicht sagen. Es gibt Trailrunner, die eine feste und sehr gut dämpfende Sohle haben, wie z.B. die Brooks Cascadia. Sonst mag ich auch die Bushido von LaSportiva, die haben aber weniger Dämpfung. Und die sind so viel leichter als z.B. die schweren Meindl, was auch eine Entlastung ist. Aber klar, ein wenig mehr Torsion hat man schon. Barfussschuhe und solche, die dem nahe kommen, sind natürlich schon sehr anders, aber als Trailrunner würde ich diese nicht bezeichnen. Orthopäden gibt's schon sehr gute, einige betreuen auch Sportteams und Spitzensportler, oder treiben selbst viel Sport. Das Problem ist eher, dass man wenn man nicht zu dieser Kategorie gehört, aufpassen muss, mit den sportlichen Ambitionen ernst genommen zu werden und bei Fussproblemen nicht zu viel Entlastung und Einlagen empfohlen werden.
  8. Schau mal hier, vorkleben mit ein wenig Baumarktsilikon (verdünnt) hilft wirklich ungemein! Oder halt mit ganz vielen Nadeln feststecken. Und ein grosser Tisch oder irgendetwas, wo man das Silnylon ablegen kann, so dass es nicht runtergleitet und unnötig "zieht", hilft auch. Manchmal stelle ich z.B. einen Wäscheständer neben den Tisch, auf dem die Nähma steht.
  9. Soweit auch meine Meinung naja, vielleicht doch: aber das heisst nicht, dass Trailrunner im Allgemeinen das Problem sind. Das Fersenkappenproblem existiert aber bei hohen Schuhen wie den Meindl nicht...
  10. Nein, das ist nicht so ein Problem, das sind so ein paar Prozent Verlust pro 10 Grad Temperaturdifferenz. Ich schaue allerdings sehr darauf, die Powerbank im Schatten liegen zu haben. Volle Besonnung des Panels ist wirklich wichtig. Unser Auge nimmt Lichtunterschiede logarithmisch war, d.h. eine Halbierung der Lichtstärke empfinden wir als etwa dieselbe Intensitätsänderung. Jeder Schritt von sagen wir mal 16 zu 8 zu 4 zu 2 zu 1 empfinden wir als eine gleich grosse Änderung. Für die Energiegewinnung ist aber der absolute Betrag entscheidend. Eine leichte Beschattung bei starkem Licht bedeutet eine relativ grosse Änderung des Ladestroms, auch wenn wir mit dem Auge das nicht so wahrnehmen. Und eine scheinbar grosse Helligkeitsveränderung bei wenig Licht kann irrelevant sein, da die Lichtstärke sowieso schon sehr klein ist. Wenn der Himmel also düster aussieht, braucht man gar nicht erst mit Laden anfangen. Wenn die Sonne aber richtig gut scheint, sollte man die Gelegenheit beim Schopf packen. Panel an den Rucksack binden mag schon gehen, wenn die Sonne stark ist und man es einigermassen auf die richtige Seite (oder obendrauf) binden kann. Ich habe das auch schon so gemacht. Hier siehst du mein Setup auf dem südlichen Kungsleden. An diesem Tag hatte ich immer wieder Sonnenschein ungefähr von hinten, und habe das Panel deshalb mit dem elastischen Kordel so fixiert. Ein wenig Ladung konnte ich so ohne viel Aufwand zusätzlich zu den Pausen mitnehmen (und es war nicht immer so grau wie auf dem Photo).
  11. @drug2 Was du schreibst bzgl. Ausrichtung des Panels und Bewölkung stimmt zwar. Ich war aber genau mit solchen Lixada-Paneln im Grösse eines DIN-A5-Blattes unterwegs, und bin damit recht gut klargekommen. Nachgemessen haben diese bei genug Sonne die Powerbank mit so um die 800mA geladen. Die Höhe über Meer spielt nicht so eine Rolle, solange die Luft einigermassen klar ist. Voraussetzung ist allerdings, dass entweder (1) das Panel alle paar Tage mal ein paar Stunden oder so gut ausgericht in der Sonne steht, z.B. während Mittagspausen, oder (2) du wirklich lange laden kannst. In Südschweden im Sommer beispielsweise habe ich häufig abends das Panel irgendwo hingestellt, wo die Sonnebis am nächsten Morgen ein paar Stunden draufschien, auch wenn die Strahlung insgesamt nicht so stark war und ab und zu Bäume das Panel beschatten haben. So bin ich durchaus zwei Wochen autark mit einer kleinen PB unterwegs gewesen, und hatte keine Probleme (z.B. südl. Kungsleden im Herbst, was erstaunlich gut ging trotz nicht immer guten Wetter, oder ein PCT Section Hike, wo die PB eigentlich immer voll war, so viel schien die Sonne dort). Allerdings gibt es keine absolute Garantie, dass an jedem Tag viel Strom zur Verfügung steht. Da mein Handy aber selbst bei Nutzung von GPS und Kartenapp, und sonstigem Gelegentlichem Gebrauch sicherlich 3 Tage durchhält, wenn ich es nachts und bei Nichtgebrauch im Flugmodus habe, und ich ja auch inetwa weiss, wie voll die PB jeweils ist, finde ich das relativ kalkulierbar. So kann ich auch ein paar Tage mieses Wetter durchstehen und wenn es sein muss, sehr sparsam mit dem Handy umgehen. Wenn PB und Handy-Akku wieder relativ voll sind, können dann auch die anderen Geräte wieder aufgeladen werden (Kamera, e-Reader, was-auch-immer). Und wie oben geschrieben sind diese Panel knickempfindlich. Wenn die Zellen zu viele Risse haben, sind die Leistung massiv ab.
  12. Ich glaube nicht, dass dies an Trailrunnern an und für sich liegt. Wenn die gut passen, sollten die ebensogut wie die Meindl-Stiefel passen. Und ein guter Trailrunner stützt den Fuss recht gut, finde ich jedenfalls. Minimalschuhe und solche ohne Sprengung sind da eine andere Geschichte. Als jemand, der sich lange mit Achillessehnen-Entzündungen rumgeplagt hat, wären meine Fragen: - Drückt die Fersenkappe zu stark auf die Sehne? Das wäre natürlich nicht gut. Eine (etwas brachiale) Methode dagegen ist, die Fersenkappe hinten oben senkrecht einzuschneiden. - Stehst du "senkrecht" in den Trailrunnern, so dass die Sehne vertikal verläuft? Wenn nicht, kann das auch ein Grund sein. Wenn du stark nach innen einknickst, oder eine orthopädische Einlage hast, die zu stark korrigiert (das andere Extrem), kann das auf die Dauer die Sehne ganz schön belasten. - Weiter ist die Sprengung vielleicht ein Thema. Wenn die total anders ist als in den Schuhen, an die du gewöhnt bist, könnte das auch ein Grund sein. Gerade wenn du sehr viel mehr läufst als sonst. Dein Schuh hat 5mm Sprengung, was wahrscheinlich weniger ist als bei deinen Meindl-Stiefeln. Das wird die Sehne auch stärker belasten. Natürlich sollte ein Profi das alles beurteilen. Bei mir hat aber folgendes geholfen: Wirklich geduldig sein und lange, wirklich sehr lange, nicht zu sehr belasten. Ich habe mehrmals viel zu schnell wieder zu stark belastet, und war dann wieder auf Feld 1. Vorsichtig (!) dehnen, z.B. mit den Zehen/dem Vorfuss auf einer Treppenstufe stehend langsam die Ferse absenken und wieder anheben, um die Wadenmuskulatur lang zu halten und Zug von der Sehne wegzunehmen. Unter Schmerzen verkürzt man die schnell mal, und das hilft auch nicht. Wünsche dir gute und schnelle Genesung!
  13. Nachtrag: Manchmal denke ich, ein wenig "Luft" unter der Isolationsschicht hilft, da so Wärme von einer Körperregion zu einer anderen transportiert werden kann. Wenn man kalt hat, dann ja meist nicht gleichmässig, und jeder hat andere "Problemzonen" was Kälte angeht. Natürlich sollten Kleidung und ebenso ein Schlafsack nicht übertrieben gross sein. Aber mir scheint, etwas "Luft" ist sicherlich gut. Vielleicht ist das ein Effekt, der bei den vielen Schichten von @Erdnuss eine Rolle spielt.
  14. Mir ist durchaus nicht immer warm, besonders wenn ich müde bin. So habe ich in meinem Daunenquilt 550g Daune drin. Ursprünglich waren es weniger, und ich habe dann Daune nachgefüllt. Vielleicht hilft bei der Apex-Jacke, dass sie relativ weit geschnitten ist (ausser an den Ärmelbündchen und unten). So schliesst sie noch etwas Luft um die Kleidung darunter mit ein, die wohl mitwärmt. Ich sehe damit etwas kugelig aus, obwohl ich das nicht bin, aber wie geschrieben ist sie superbequem. Sie ist jedenfalls definitiv viel wärmer als eine Daunenjacke von Patagonia, die ich habe, und die ungefähr gleich schwer ist. Die Taschen (ohne RV) sind auch praktisch, so kann ich beim Zeltabbauen und Kochen, wenn ich keine Handschuhe trage, die Hände immer wieder aufwärmen. Ich habe gerade kein gutes Bild der Jacke, aber habe mal eben einen Schnappschuss davon gemacht. Innen 133er Apex ausser im Kragen und an den Ärmeln, wo ich 100er drin habe bzw "halbiertes" 133er. Das spart Gewicht, und an den Armen stört soviel Volumen eher als das es nutzt, und mal hat dort auch nicht so schnell kalt. Der Aussenstoff ist irgendein Quantum Pertex, welches ich vom Ray Jardine Quilt übrig hatte, und das Futter innen ist Fallschirmseide von Extex, welche ich ebenfalls vorrätig hatte (ich hätte sonst nicht unbedingt rot dafür gewählt). Genäht habe ich die Jacke frei nach der Maxima-Jacket von Thruhiker. Auf der Anleitung sieht man die Form und Grösse der Schnittmusterteile recht gut. Innen- und Aussenstoff sind nie direkt durchgesteppt, das hilft wohl auch bei der Wärmeleistung. Ich sitze mit der Jacke nicht stundenlang draussen rum, aber durchaus frühmorgens zum Kochen und Zeltabbauen, und ditto abends zum Kochen und Sonnenuntergang bestaunen. Ich hatte sie auf beiden Kungsleden dabei, und nehme sie häufig auf Touren in den Alpen mit. Ich hatte damit noch nie kalt (darunter nur ein langärmliger Merino-Baselayer (150er?)). Ich glaube fast, @Erdnusshat zu viele Schichten an, und zuwenig "Luft" dazwischen, die als Loft und Isolation wirken könnte. Für mich ist die Jacke auch ein eine Art Notfallbackup, falls der Daunenquilt mal nass werden sollte. Und die Jacke ist recht nässeunempfindlich, so dass ich sie auch mal während des Tages anziehen könnte, wenn dies notwendig werden würde (z.B. Schneeregen, Unfall, was auch immer). Ich kann meine Regenjacke knapp noch darüberziehen, dann ist die Jacke allerdings ein wenig komprimiert. Normal wandern würde ich so aber nicht wollen.
  15. Das ist eine selbstgenähte... Und ich habe das falsch geschrieben, es ist 133er Apex am Rumpf und 67er für die Aermel. Die Jacke ist dermassen warm und gemütlich, ich bin immer wieder überrascht über das "Schlafsackgefühl", welches sich einstellt, sobald ich diese überziehe. Ich habe gerade kein Photo davon, sie wiegt aber ziemlich genau 300g.
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