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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. Da hast du recht, wenn es als reines Gas vorliegt. Als wässerige Lösung zerfällt es aber relativ schnell. Was das Gewicht angeht: ich finde es einfach sehr praktisch in der Handhabung, und es tötet wohl auch Viecher, die durch Filter gehen. Den Geschmack finde ich auch nicht so schlimm. Wenn das Wasser eine Weile rumsteht (z.B. über Nacht), ist er häufig ganz weg.
  2. In beiden Produkten ist genau dasselbe drin, und die Reaktion ist die, die @janphilip beschrieben hat. Der einzige Unterschied ist, dass eine andere Säure zur Aktivierung benutzt wird (Phosphorsäure und Salzsäure). Aber das spielt praktisch keine Rolle. Tendenziell hätte ich lieber die Phosphorsäure, da diese sich nicht verflüchtigt, aber auch das ist bei den verwendeten Konzentrationen wohl nicht so entscheidend. Da ich ursprünglich mal Chemie studiert habe und mir ClO2 nicht gerade als stabile Verbindung vertraut ist, habe ich gesucht, was "stabilised chlorine dioxide" sein soll, und dabei Folgendes in einem Dokument von VetPak gefunden (Hervorhebung von mir): "Stabilised" chlorine dioxide is the accepted and recognised term for a weakly buffered, stable solution of sodium chlorite which releases chlorine dioxide by chemical reaction under acidic conditions. The term “stabilised chlorine dioxide” is recognised by the FDA, US EPA and NZ ACVM, and products with this active ingredient are accepted as producing chlorine dioxide, which is an approved sanitiser widely used in agriculture, horticulture, hospitals and water treatment facilities. Sodium chlorite, which is a precursor of chlorine dioxide, is approved by the US FDA under chapter 173.309 and by the US Environmental Protection Agency (EPA) under 9150-2."
  3. Ich selbst bin ja grosser Tarp-Fan und schlafe gerne draussen. Nur mit den Zecken finde ich das immer relativ mühsam, gerade auch im Wald. Hattest du da keine Probleme?
  4. Ich weiss, das ist jetzt unter MYOG, aber der Vorteil von so was ist, dass (a) die Flasche sehr weich und dadurch ohne Schaden zusammendrückbar ist, und (b) der Verschluss verschlossen werden kann. Beides finde ich essentiell. Die verlinkten Flaschen habe ich seit Jahren im Einsatz, und sie sind nicht totzukriegen. Und natürlich würde ich eine separate Flasche wollen, keinen Adapter für die Trinkflasche... Bei einer Selbstbaulösung würde ich jedenfalls diese Eigenschaften auch wollen (einhändig [!] zu schliessen und öffnen ohne den Deckel zu wechseln, und weiche Flasche).
  5. Und Apex nicht frei hängenlassen, sondern alle 30cm oder so annähen. Ray Jardine macht das in seinen Quilts so, das er in einem Raster von ca 30cm mit einem Wollfaden die Ober- und Unterseite des Quilts verbindet (mit 5cm oder so Abstand). Das hilft wirklich sehr gegen das Zerzausen, und dann ist Apex robust. Siehe z.B hier: http://petitejosette.blogspot.com/2017/03/gear-sewing-making-ray-way-camping-quilt.html?m=1
  6. Das funktioniert meiner Erfahrung nach recht gut, da diese eine gute Höhe haben. Ich habe am Fly an der Unterseite quasi in der anderen Richtung kleine D-Ringe, und daran erst Dyneemaschnüre und dann ein Stück eines elastischen Kordels, der mit einem Kordelstopper in der Länge einstellbar ist und so wie im Bild eingehakt werden kann. Die Verbindung mit diesem Haken hält sehr gut, und lässt sich trotzdem ausklippen. (Im Bild ist es die untere Ecke eines Zeltbodens abgespannt, aber es geht ganz genau gleich auch an der Oberkante einer Wanne).
  7. Colin Ibotson hat so was ähnliches auch für sein Tramplite Shelter beschrieben, das eine sehr ähnliche Geometrie hat. Er hat dafür den zweiten Trekkingstock genommen, der aber nicht bis zur Spitze hinaufreicht. Vielleicht finde ich den Link wieder. Update: Hier ist er: https://tramplitegear.files.wordpress.com/2020/05/7d00c-screen2bshot2b2018-11-052bat2b13.47.38.png Und hier. Bei diesen Lösungen frage ich mich einfach, ob bei Wind und Rumgeflatter über den Schnüren nicht am Ende das Flymaterial durchgescheuert wird...
  8. Ist das Evazote einfach reingeschoben oder irgendwie mit vernäht?
  9. Ich habe mal DCF als Zeltboden verwendet, da ich so Gewicht einsparen konnte. Das war eigentlich ganz ok da reltativ "unrutschig", dicht, und leicht. DCF finde ich allerdings beim Zusammenpacken etwas unpraktisch, da etwas voluminöser.
  10. Der Rucksack sieht phantastisch gut verarbeitet aus! Gratuliere! Für alle, die noch keinen Rucksack genäht haben: Wenn man den Aufbau mal verstanden hat, ist das am Ende nicht so schwer. Kritisch sind Dinge wie Form und Winkel der Schultergurte und dergleichen, aber da hilft ein Schnittmuster auch nicht unbedingt - es muss ja trotzdem individuell angepasst werden. Eine Herausforderung bei meinen Ruckis ist immer der Hüftgurt. Hie ist deiner aufgebaut?
  11. Dann musst du aber zwei Nähte einfügen, und die sind dann im Teil, der eingerollt wird. Ich fand es deshalb einfacher, gleich den Verschluss neu zu nähen. Dann ist ja gut. Hast du da bereits eine Bärentonne drin? Wenn du die senkrecht stellst (die BV500 z.B.), und diese unten auf dem Quilt steht, hast du bereits eine gewisse "fixe" Höhe. Du kannst dann bis zu einem gewissen Grad aussen drumherum packen, aber ich hatte immer Gegenstände, die dort nicht gut hinpassten und oben auf die Tonne drauf mussten (oder unten drunter). Der "Turm" war dann doch immer recht hoch. Ich bin zugegebenermassen nicht gut darin, extrem kompakt zu packen (oder meine Ausrüstung nimmt einfach zu viel Volumen ein - das Gewicht ist bei mir aber nie hoch). Ich finde es deshalb gut, eine Volumenreserve zu haben, besonders, falls es mal kalt wird (z.B. am Ende) und du voluminöse Kleidung mit dabei hast oder mal viel Essen für eine lange Etappe.
  12. Unbedingt, vielleicht hilft das ja hier:
  13. Grundsätzlich bin ich damit einverstanden. Ich habe viele Touren auch in der Vor-GPS und Vor-Handy-Zeit unternommem, und einfach "weg" zu sein, hat eine ganz eigene Qualität. Besonders wenn alleine abgelegen oder off-trail unterwegs war ich da immer extra vorsichtig. Die erhöhte Aufmerksamkeit war aber auch sehr schön als Erlebnis. Heute, mit Familie und mehr Verantwortung (und Geschichten, bisher zu meinem Glück immer bei anderen, bei welchen ich gesehen habe, was doch dumm laufen kann) ist die Frage nicht so sehr nach den Ängsten (ich würde die Touren auch ohne Handy und inReach unternehmen), sondern ob es mir die 100g Gewicht und den Frieden der Leute, die gerne wissen, dass ich ok bin, wert ist. Und dass ist es mir,wenn ich mehr als 1 WE alleine unterwegs bin. Zu zweit ist die Sicherheitsmarge doch gleich massiv höher, da kann bei z.B. einem gebrochenen Fuss der andere praktisch immer noch irgendwo hingehen, wo jemand ist oder das Handy Empfang hat, falls das nötig sein sollte. Für Schlafplatz-Durchgeben in den Alpen finde ich es aber immer noch (für mich) einigermassen unnötig. Wenn man in einem Kessel (Funkloch) zeltet, ist das ja absehbar, und man kann ja eine Meldung absetzen, bevor man absteigt.
  14. Ich hab meins jetzt nicht aktiviert, meine aber, dass man auf eine vom Inreach abgesendete email normal antworten kann, und der Text dann wieder als Message auf dem Gerät ankommt. Allerdings halt innerhalb der 160 Zeichen...
  15. Fast würde ich sagen, da war der Name Programm ;-)
  16. Hat bei mir problemlos funktioniert, und selbst die "langsamste" Versandvariante ohne Tracking war recht fix da. Und Einfuhrgebühren sind dank der "grosszügigen" Zolldeklaration übrigens auch keine angefallen... Allerdings hatte ich übersehen, dass die Preise im Shop in US$ und nicht in CAN$ angegeben sind...
  17. OT: Diesem Kommentar muss ich jetzt widersprechen, sooo einfach ist das aber nicht, und allzu stolz auf die tiefen Steuern und Gebühren bin ich jedenfalls nicht. Erstens sind Steuern (egal welche) ein Beitrag an die Allgemeinheit, der am Ende allen (= der Gemeinschaft) wieder zugute kommt, typischerweise überproportional den Einkommensschwächeren. Zweitens ist die Schweiz für Private durch total überhöhte Post- und Bearbeitungsgebühren durchaus ein schwieriges Land. Wenn man z.B. aus der EU bestellen oder nach dorthin versenden möchte. So kostet der Versand eines 2kg-Pakets nach D bereits 30 Franken. Ich möchte diese Diskussion hier aber nicht weiterführen, ich fand den Kommentar einfach etwas unpassend, nicht zuletzt in diesem Forum.
  18. Genau dieses habe ich auch, seit mehreren Jahren, und bin total zufrieden. Hatte es schon viel Outdoor mit dabei, und es gab nie Probleme. In der Familie haben wir noch Tolinos, und diese treiben mich regelmässig in den Wahnsinn. Auch sind die Tolinos stark mit einen Shop "verdongelt", das finde ich nicht so cool. Bei den Pocketbooks ist das weniger der Fall. Unterwegs kaufe ich neue Bücher normalerweise per Handy, da mir das mit dem Browser auf dem E-Ink-Display zu fummelig ist. Das gekaufte Buch (ist ja meist nur ein kleines File mit einer Art Link drin) "share" ich dann mit der Android-App ShareViaHttp (https://f-droid.org/packages/com.MarcosDiez.shareviahttp/, gibt's auf F-Droid und auch im Google-Play-Store) über einen Hotspot, und schwupps ist das Buch auf dem E-Reader. So muss man auf dem E-Book nur eine numerische IP (die, die das Handy anzeigt) eingeben. Als Software zu Beladen der Reader kann ich übrigens Calibre sehr empfehlen (funktioniert auch mit Tolino). Auf dem Kungsleden hatte ich so noch die wichtigsten Seiten aus dem Führer mit drauf (gescannt und als PDF abgespeichert). Das ist nicht gerade super zum Lesen, geht aber und wiegt nichts zusätzlich.
  19. Ja das stimmt, wobei die meisten Stoffe nicht dermassen steif sind. Ausser vielleicht Laminat wie X-Pac. Das ist bei Verstärkungsmaterial wie PE-Platten natürlich anders. Was aber hilft, scheint mir, ist am Hüftgurt zwei Bänder zu haben, einen oben und einen unten, und dann auf dieselbe Schnalle laufen zu lassen. So sind oberer und unterer Rand des Hüftgurts "gespannt" und können den Rand des Beckenknochens, wenn er denn raussteht, umgreifen. Grundsätzlich scheint mir, dass wenn wirklich Last nach hinten übertragen werden soll wie bei einer Tragkraxe, das Material extrem steif sein müsste. Wenn es nur wenige cm nachgibt, ist der Effekt wohl dahin. Somit bleibt eigentlich nur die Option, den Rucksack so an den Rücken zu ziehen, dass er hinten "aufliegt" (auf dem "Lumbar pad"), oder durch Reibung nicht runterrutscht. Die Entlastung der Schultern ist dann vergleichsweise einfacher.
  20. Oder eben in der Verstärkung, wie um Bild von Marieke, welches ich oben im Thread verlinkt habe:
  21. Ich habe eine ältere Version davon, da gehen die Fasern kreuz und quer ohne klares Muster drüber. Dieses hier kommt dem, welches ich habe, am nächsten: https://www.extremtextil.de/segellaminat-x301-aramid-x-ply-und-polyester-transparent-schwarz-rohgelb-170g-qm.html Im Grunde wird aber jedes Laminat gehen, z.B. X-Pac. Das entscheidende ist einfach, dass es nicht ein Gewebe ist, das man zum Parallelogramm "verschieben" kann.
  22. Osprey Hüftgurt (habe ich selbst aber nicht): Scheint es auch noch zu kaufen zu geben: https://www.amazon.co.uk/Osprey-Isoform-cm-Hipbelt-Womens/dp/B0BR4BM3Q5
  23. Ich glaube, dass das Entscheidende ist, dass der Hüftgurt nicht vom Rechteck zum Parallelogramm werden kann (also quasi "Absacken" kann). Mit den "Querverstrebungen" durch das Laminat ist das viel weniger möglich. Es müsste sich quasi "aus der Ebene" herausdrehen und einfalten, aber das kann es ja nicht, da es ja an den Körper gepresst wird (mit dem Eva dazwischen). Bei PE ist da recht ähnlich, obwohl das natürlich ein wenig steifer ist. @Mia im Zelthat, soweit ich mich erinnere, mal ein Tischset aus weichem Kunststoff für genau diesen Zweck eingesetzt, da sie gerade kein PE vorrätig hatte. Denselben "Trick" verwende ich auch für Schultergurte, welche nicht gerade sind. Die "Kurve" am Ende wird sonst allzuleicht wieder gerade gezogen, und mit einem Stück dieses Aramids im gebogenen Teil geht das schon viel besser. Und eben, das Aramidverstärkte Laminat lässt sich ganz gut wenden, jedenfalls wenn die Ecken ausgespart bleiben.
  24. Ich habe so was auch schon versucht, und das hat nicht besonders gut funktioniert. Auch denke ich, dass die F$dem der Naht sich mit der Zeit einfach durch das PE hindurchfressen werden. Auch hatte ich immer wieden Fadenwirrwarr, da der Faden nicht sauber durch das Evazote gezogen wurde. Nylbond half da, und den Oberfaden nach jedem Stich manuell wieder straff zu ziehen. Was ich deshalb tue: Hüftgurt mit PE-HD versteifen (die äussere Lage), einfassen, und dann Evazote einschieben und ggf. mit ein paar Stichen in der Mitte fixieren. Alternativ eine Versteifung verwenden, die ein Wenden zulässt. Gerne nehme ich dafür das Aramid-verstärkte Gewebe von Extex. Damit das Wenden noch geht, sollte es aber nicht bis in die Ecken geführt werden. Nach dem Wenden dann das Evazote mit viel Geduld und Fluchen ein diese Hülle quetschen und ggf. mit ein paar Sticken fixieren. Allenfalls lasse ich die bauchseitigen Enden noch offen, das erleichtert das Einschieben des Evazotes, und schliesse das Ende dann am Ende, indem ich es "Einstülpe" und drübernähe. Etwa so:
  25. Zu diesem Fall hier, soweit ich das aus den Medien mitbekommen habe (ich habe das nicht aktiv verfolgt): Der Mord ist ja meines WIssens nicht beim Stealth-Campen geschehen, in der Art von der Täter überrascht das Opfer, während dieses schläft. Die zwei haben sich soweit ich das mitbekommen habe wahrscheinlich sogar unterhalten, und ev. zusammen einen Joint geraucht. Grundsätzlich bin ich auch gerne "unsichtbar", wenn ich alleine campe (also nicht in einer Gruppe) und nicht in der totalen Wildnis bin, wobei ich das eher aus Vorsicht/Prinzip mache als aus Angst. Auf der anderen Seite ist es natürlich besser, sichtbar zu sein, wenn tatsächlich etwas schiefgeht und man z.B. gesucht wird oder Hilfe benötigt. Aber ich gehe mit allen einig, dass diese Risiken wohl gegenüber anderen Gefahren gefühlt massiv überschätzt werden (ebenso wie das Risiko, von einem Tier attackiert oder gar gefressen zu werden), da wir Zivilisationswesen sind und es nicht mehr gewohnt sind, draussen zu sein.
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