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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. Und Apex nicht frei hängenlassen, sondern alle 30cm oder so annähen. Ray Jardine macht das in seinen Quilts so, das er in einem Raster von ca 30cm mit einem Wollfaden die Ober- und Unterseite des Quilts verbindet (mit 5cm oder so Abstand). Das hilft wirklich sehr gegen das Zerzausen, und dann ist Apex robust. Siehe z.B hier: http://petitejosette.blogspot.com/2017/03/gear-sewing-making-ray-way-camping-quilt.html?m=1
  2. Als Betroffener kann ich dazu nur sagen, das Entscheidende ist, dass sich möglichst erst gar keine Milbenpopulation aufbauen kann. In einer Matratze ist es mit der Feuchtigkeit und den Hautschuppen für Milben recht ideal, deshalb hilft dort ein Encasing (zusammen mit regelmässigem Waschen der Bettwäsche). Da kommst du wohl nicht darum herum. Mit Schlafsäcken, selbst welchen aus Daune, hatte ich trotz ausgeprägter Allergie noch nie Probleme, entweder weil die Stoffe genügend dicht sind, oder weil nicht genügend grosse Mengen "Futter" (Hautschuppen) oder Milben hineinkommen, oder weil das Klima im Schlafsack während der Lagerung oder unterwegs nicht genügend milbenfreundlich ist. So wie ich dich verstehe, möchtest du aus Outdoorstoffen Bettwäsche für zuhause nähen? Oder ein Encasing, über welches dann normale Bettwäsche kommt, die regelmässig gewaschen wird? Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor, da der Stoff ja angenehm sein soll. Und selbst als Encasing für darunter willst du etwas, das nicht allzu rutschig ist (wegen der Wäsche darüber) oder raschelt.
  3. Das funktioniert meiner Erfahrung nach recht gut, da diese eine gute Höhe haben. Ich habe am Fly an der Unterseite quasi in der anderen Richtung kleine D-Ringe, und daran erst Dyneemaschnüre und dann ein Stück eines elastischen Kordels, der mit einem Kordelstopper in der Länge einstellbar ist und so wie im Bild eingehakt werden kann. Die Verbindung mit diesem Haken hält sehr gut, und lässt sich trotzdem ausklippen. (Im Bild ist es die untere Ecke eines Zeltbodens abgespannt, aber es geht ganz genau gleich auch an der Oberkante einer Wanne).
  4. Colin Ibotson hat so was ähnliches auch für sein Tramplite Shelter beschrieben, das eine sehr ähnliche Geometrie hat. Er hat dafür den zweiten Trekkingstock genommen, der aber nicht bis zur Spitze hinaufreicht. Vielleicht finde ich den Link wieder. Update: Hier ist er: https://tramplitegear.files.wordpress.com/2020/05/7d00c-screen2bshot2b2018-11-052bat2b13.47.38.png Und hier. Bei diesen Lösungen frage ich mich einfach, ob bei Wind und Rumgeflatter über den Schnüren nicht am Ende das Flymaterial durchgescheuert wird...
  5. Ist das Evazote einfach reingeschoben oder irgendwie mit vernäht?
  6. Ich habe mal DCF als Zeltboden verwendet, da ich so Gewicht einsparen konnte. Das war eigentlich ganz ok da reltativ "unrutschig", dicht, und leicht. DCF finde ich allerdings beim Zusammenpacken etwas unpraktisch, da etwas voluminöser.
  7. Der Rucksack sieht phantastisch gut verarbeitet aus! Gratuliere! Für alle, die noch keinen Rucksack genäht haben: Wenn man den Aufbau mal verstanden hat, ist das am Ende nicht so schwer. Kritisch sind Dinge wie Form und Winkel der Schultergurte und dergleichen, aber da hilft ein Schnittmuster auch nicht unbedingt - es muss ja trotzdem individuell angepasst werden. Eine Herausforderung bei meinen Ruckis ist immer der Hüftgurt. Hie ist deiner aufgebaut?
  8. Dann musst du aber zwei Nähte einfügen, und die sind dann im Teil, der eingerollt wird. Ich fand es deshalb einfacher, gleich den Verschluss neu zu nähen. Dann ist ja gut. Hast du da bereits eine Bärentonne drin? Wenn du die senkrecht stellst (die BV500 z.B.), und diese unten auf dem Quilt steht, hast du bereits eine gewisse "fixe" Höhe. Du kannst dann bis zu einem gewissen Grad aussen drumherum packen, aber ich hatte immer Gegenstände, die dort nicht gut hinpassten und oben auf die Tonne drauf mussten (oder unten drunter). Der "Turm" war dann doch immer recht hoch. Ich bin zugegebenermassen nicht gut darin, extrem kompakt zu packen (oder meine Ausrüstung nimmt einfach zu viel Volumen ein - das Gewicht ist bei mir aber nie hoch). Ich finde es deshalb gut, eine Volumenreserve zu haben, besonders, falls es mal kalt wird (z.B. am Ende) und du voluminöse Kleidung mit dabei hast oder mal viel Essen für eine lange Etappe.
  9. Unbedingt, vielleicht hilft das ja hier:
  10. Grundsätzlich bin ich damit einverstanden. Ich habe viele Touren auch in der Vor-GPS und Vor-Handy-Zeit unternommem, und einfach "weg" zu sein, hat eine ganz eigene Qualität. Besonders wenn alleine abgelegen oder off-trail unterwegs war ich da immer extra vorsichtig. Die erhöhte Aufmerksamkeit war aber auch sehr schön als Erlebnis. Heute, mit Familie und mehr Verantwortung (und Geschichten, bisher zu meinem Glück immer bei anderen, bei welchen ich gesehen habe, was doch dumm laufen kann) ist die Frage nicht so sehr nach den Ängsten (ich würde die Touren auch ohne Handy und inReach unternehmen), sondern ob es mir die 100g Gewicht und den Frieden der Leute, die gerne wissen, dass ich ok bin, wert ist. Und dass ist es mir,wenn ich mehr als 1 WE alleine unterwegs bin. Zu zweit ist die Sicherheitsmarge doch gleich massiv höher, da kann bei z.B. einem gebrochenen Fuss der andere praktisch immer noch irgendwo hingehen, wo jemand ist oder das Handy Empfang hat, falls das nötig sein sollte. Für Schlafplatz-Durchgeben in den Alpen finde ich es aber immer noch (für mich) einigermassen unnötig. Wenn man in einem Kessel (Funkloch) zeltet, ist das ja absehbar, und man kann ja eine Meldung absetzen, bevor man absteigt.
  11. Ich hab meins jetzt nicht aktiviert, meine aber, dass man auf eine vom Inreach abgesendete email normal antworten kann, und der Text dann wieder als Message auf dem Gerät ankommt. Allerdings halt innerhalb der 160 Zeichen...
  12. Fast würde ich sagen, da war der Name Programm ;-)
  13. Hat bei mir problemlos funktioniert, und selbst die "langsamste" Versandvariante ohne Tracking war recht fix da. Und Einfuhrgebühren sind dank der "grosszügigen" Zolldeklaration übrigens auch keine angefallen... Allerdings hatte ich übersehen, dass die Preise im Shop in US$ und nicht in CAN$ angegeben sind...
  14. OT: Diesem Kommentar muss ich jetzt widersprechen, sooo einfach ist das aber nicht, und allzu stolz auf die tiefen Steuern und Gebühren bin ich jedenfalls nicht. Erstens sind Steuern (egal welche) ein Beitrag an die Allgemeinheit, der am Ende allen (= der Gemeinschaft) wieder zugute kommt, typischerweise überproportional den Einkommensschwächeren. Zweitens ist die Schweiz für Private durch total überhöhte Post- und Bearbeitungsgebühren durchaus ein schwieriges Land. Wenn man z.B. aus der EU bestellen oder nach dorthin versenden möchte. So kostet der Versand eines 2kg-Pakets nach D bereits 30 Franken. Ich möchte diese Diskussion hier aber nicht weiterführen, ich fand den Kommentar einfach etwas unpassend, nicht zuletzt in diesem Forum.
  15. Genau dieses habe ich auch, seit mehreren Jahren, und bin total zufrieden. Hatte es schon viel Outdoor mit dabei, und es gab nie Probleme. In der Familie haben wir noch Tolinos, und diese treiben mich regelmässig in den Wahnsinn. Auch sind die Tolinos stark mit einen Shop "verdongelt", das finde ich nicht so cool. Bei den Pocketbooks ist das weniger der Fall. Unterwegs kaufe ich neue Bücher normalerweise per Handy, da mir das mit dem Browser auf dem E-Ink-Display zu fummelig ist. Das gekaufte Buch (ist ja meist nur ein kleines File mit einer Art Link drin) "share" ich dann mit der Android-App ShareViaHttp (https://f-droid.org/packages/com.MarcosDiez.shareviahttp/, gibt's auf F-Droid und auch im Google-Play-Store) über einen Hotspot, und schwupps ist das Buch auf dem E-Reader. So muss man auf dem E-Book nur eine numerische IP (die, die das Handy anzeigt) eingeben. Als Software zu Beladen der Reader kann ich übrigens Calibre sehr empfehlen (funktioniert auch mit Tolino). Auf dem Kungsleden hatte ich so noch die wichtigsten Seiten aus dem Führer mit drauf (gescannt und als PDF abgespeichert). Das ist nicht gerade super zum Lesen, geht aber und wiegt nichts zusätzlich.
  16. Ich hatte auch mal eine Apex-Quilt, genäht mit einem Kit von Ray Jardine. Das war eines meiner ersten Projekte. Der Quilt selbst hatte 2 Lagen 133er-Apex und war bis 0 Grad unterm Tarp ok (hatte ihn vor allem in den Alpen im Einsatz) und was Feuchtigkeit anging völlig unproblematisch. Das Packmass war für mich aber wirklich ein Problem. Das Apex lässt sich zwar komprimieren, federt aber unglaublich "zurück", anders als Daune, die wenn zusammengedrückt nicht sofort zurückspringt. Wahrscheinlich wäre ein Kompressionssack für das Apex gut geeignet. Aus Restbeständen habe ich mir dann noch einen Sommerquilt mit einer Lage 133er genäht. Allerdings ist der nun wieder so kühl, dass er selbst im Sommer im Flachland manchmal eher auf der kühlen Seite ist. Aufgrund dieser Erfahrung würde ich für Null Grad mindestens einen 200er-Quilt nehmen. Volumen einsparen kannst du eigentlich nur, indem du den Quilt knapp bemisst (Länge, Breite). Apex ist sehr haltbar, allerdings nur, wenn man es beim Ein- und Auspacken des Quilts nicht "zerzaust". Ray Jardine hat deshalb in seinen Quilts so alle 30 cm eine Querverbindung von Ober zu Innenseite mit einem Wollfaden. Wie das aussieht, siehst du hier: https://www.rayjardine.com/ray-way/Quilt-Kit/index.php Ich bin deshalb ein wenig skeptisch bei Quilts, die riesige Flächen ohne Kammern oder solche Querverbindungen haben. Das mag anfänglich gut gehen, aber die Lebensdauer nimmt sicher schneller ab. Ray schreibt in einem seiner Bücher, er habe genau dies ausprobiert (mit und ohne Wollfäden), und der Quilt ohne Fäden sei schnell hinüber gewesen. Er schreibt auch, man solle den Quilt beim Auspacken eher "rausschütteln" als rauszerren, da man sonst das Apex zerzause. Ray ist sicher eine streitbare Person, aber bei diesem Thema kennt er sich bestimmt aus. Er war mit diesen überall unterwegs, inkl. der Antarktis. Trotz den Feuchtigkeitsproblemen bin ich unterdessen wegen des Packmasses fast nur noch mit Daune unterwegs. Wenn Apex komprimierbarer wäre, würde ich aber gerne die paar 100g Mehrgewicht auf mich nehmen.
  17. Ich glaube, in diesem Fall ist einfach die Preisgrenze das Problem. Für etwas mehr Geld wird man schon Auswahl und Beratung erhalten, aber ein kleiner Händler wird halt keine Decathlonpreise anbieten können. Die Preise für die Waren in D und CH haben sich stark angeglichen, und deutsche Händler haben unterdessen auch Niederlassungen in der Schweiz (z.B. Rose), aber Personal und Mieten sind wohl deutlich höher, was besonders bei Kleingeschäften einen Rolle spielt. Auch werden diese Kleingewerbler das Billigsegment nicht bedienen, da hier einfach die Marge zu tief ist wenn sie noch Beratung und Anpassung liefern müssen.
  18. Das ist schon sehr merkwürdig... Brauchst du denn eine sehr spezielle Rahmengrösse? Das sehe ich auch so. Ich bin sehr viel mit Seilzugbremsen gefahren, und der Umstieg auf Hydraulikbremsen (damals Magura) war ein Segen. Allerdings sehe ich auch, dass wenn du total zivilisationsfern unterwegs bist, im Falle eines Falles mit der Seilzugbremse besser dran bist. Ich habe schon diverse Fahrräder gehabt (v.a. Reiseräder, aber auch Rennräder und MTBs); diese habe ich beim Händler gekauft, selbst aus Komponenten zusammengebaut (inkl. Räder einspeichen), oder online bestellt und angepasst. All das geht, aber: ein Fahrrad muss "passen". Das ist das Allerwichtigste! Ob du lange und bequem fahren kannst, hängt häufig am wenigen Zentimetern Geometrieunterschied. Das ist viel entscheidender, als Details in der Komponentenauswahl. Ausser bei der Sattelhöhe erfordert die Feinabstufung häufig einen Austausch von Komponenten (z.B. Vorbau, Lenker etc). Und auch das geht nur, wenn die Geometrie des Rahmens bereits ungefähr stimmt. Ich würde deshalb nur online bestellen, wenn du relativ genau weisst, was du benötigst, und gewillt bist, selbst zu Schrauben (und allenfalls Komponenten auszuwechseln) falls etwas nicht passt. Das kostet aber natürlich zusätzlich. Diese Dinge (Beratung, Ausmessen, und Fahrrad anpassen bis es "passt") sollte jeder einigermassen vernünftige Händler für dich übernehmen (aber die Beratung und der Aufwand, ein Ladengeschäft zu betreiben, kosten natürlich am Ende etwas). Zum Material: Alle schauen aufs Gewicht, aber die Dämpfung von Vibrationen ist ein häufig unterschätztes Merkmal. Wenn du stundenlang auf dem Rad hockst und über rauhen Asphalt fährst, spielt das komfortmässig eine grosse Rolle. Ich persönlich würde z.B. Alurahmen nur in Kombination mit einer gut dämpfenden Gabel wollen (z.B. eine Starrgabel aus Stahl, die genügend "nach vorne" gekrümmt ist). Beim Decathlon-Rad federt da wohl v.a. der Reifen und der Lenker (und dieser wiederum am meisten, wenn du ihn an den Enden greifst). Gabel und Rahmen sehen eher gnadenlos aus. Persönlich würde ich einen Lenker bevorzugen, dessen Enden etwas weniger nach aussen gestellt sind. Aber auch hier: Probefahren! Zum Preis: Heutzutage ist die Preisspanne für Reiseräder nach oben praktisch offen. Gewisse Dinge sind aber vollkommen entbehrlich. Auf der anderen Seite wirst du im Billigsektor aber Komponenten antreffen, die nicht sehr langlebig sind (z.B. Schaltwerke, die mit der Zeit und unter Verschmutzung ausleiern). Mit einem guten Mix kannst du hier aber trotzdem eine gute Qualität bei vernünftigem Preis haben (z.B. günstigere Naben, Tretlager und Kurbeln, aber gute Schaltwerke und -Hebel). Viele Hersteller "schummeln" da ein wenig und nehmen bei gut erkennbaren Komponenten solche, die höherwertig sind und vom Käufer als solches "erkannt" werden, sparen dann aber beim unsichtbaren Rest. Das muss nicht verkehrt sein, aber es lohnt sich, die Liste der verbauten Komponenten genauer anzuschauen.
  19. Wenn du sehr leicht unterwegs bist, würde ich ein Gravel anschauen. Wenn du aber eher lange Touren abseits mit viel Gepäck unternimmst, würde ich eher ein "vollständigeres" Rad suchen. Als jemand, der früher seine ganzen Ferien auf dem Reiserad verbracht hat und manches Rad auch selbst aus den Komponenten zusammengebaut hat, ist mein Tipp, das Fahrrad auf jeden Fall Probe zu fahren, um herauszufinden, was für dich stimmt. Ob ein Rad "gut fährt" hängt nicht nur vom Gewicht ab. Nicht zuletzt ist auch die Geometrie sehr wichtig, und dass der Rahmen seitwärts steif ist und nichts "wackelt" (Gepäckträger usw). Vertikal ist ein Material, dass dämpft, aber wiederum gut (Gabel z.B., oder Laufrräder, die "vernünftig" eingespeicht sind). Vieles ist aber sehr individuell. Für mich z.B. ist ein eher kurzer Rahmen mit einem Rennradlenker mit Enden, die relativ weit zurückreichen, das Richtige. Mit anderen Lenkern habe ich immer nach einer gewissen Zeit Probleme gehabt (Ellenbogen, Handgelenke). Wenn man tagelang viele Stunden auf dem Rad sitzt, spielen solche Dinge eine grössere Rolle als ein Kilo mehr. Ich würde schauen, dass du am Rahmen Ösen hast, wo du später vielleicht mal ein Schutzblech, Lowrider, oder was auch immer befestigen möchtest. Schutzblech: Da brauchst du genügend Platz für, gerade wenn du mal mit dickeren Reifen fährst. Ich würde für eine Reiserad Kette nehmen. Die sind halt nicht dafür gemacht, voll ausgerüstet zu werden. Ist halt eher Richtung Rennrad (früher gabs die Querräder, das ging schon ein wenig in der Richtung)
  20. Ja das stimmt, wobei die meisten Stoffe nicht dermassen steif sind. Ausser vielleicht Laminat wie X-Pac. Das ist bei Verstärkungsmaterial wie PE-Platten natürlich anders. Was aber hilft, scheint mir, ist am Hüftgurt zwei Bänder zu haben, einen oben und einen unten, und dann auf dieselbe Schnalle laufen zu lassen. So sind oberer und unterer Rand des Hüftgurts "gespannt" und können den Rand des Beckenknochens, wenn er denn raussteht, umgreifen. Grundsätzlich scheint mir, dass wenn wirklich Last nach hinten übertragen werden soll wie bei einer Tragkraxe, das Material extrem steif sein müsste. Wenn es nur wenige cm nachgibt, ist der Effekt wohl dahin. Somit bleibt eigentlich nur die Option, den Rucksack so an den Rücken zu ziehen, dass er hinten "aufliegt" (auf dem "Lumbar pad"), oder durch Reibung nicht runterrutscht. Die Entlastung der Schultern ist dann vergleichsweise einfacher.
  21. Oder eben in der Verstärkung, wie um Bild von Marieke, welches ich oben im Thread verlinkt habe:
  22. Ich habe eine ältere Version davon, da gehen die Fasern kreuz und quer ohne klares Muster drüber. Dieses hier kommt dem, welches ich habe, am nächsten: https://www.extremtextil.de/segellaminat-x301-aramid-x-ply-und-polyester-transparent-schwarz-rohgelb-170g-qm.html Im Grunde wird aber jedes Laminat gehen, z.B. X-Pac. Das entscheidende ist einfach, dass es nicht ein Gewebe ist, das man zum Parallelogramm "verschieben" kann.
  23. Osprey Hüftgurt (habe ich selbst aber nicht): Scheint es auch noch zu kaufen zu geben: https://www.amazon.co.uk/Osprey-Isoform-cm-Hipbelt-Womens/dp/B0BR4BM3Q5
  24. Ich glaube, dass das Entscheidende ist, dass der Hüftgurt nicht vom Rechteck zum Parallelogramm werden kann (also quasi "Absacken" kann). Mit den "Querverstrebungen" durch das Laminat ist das viel weniger möglich. Es müsste sich quasi "aus der Ebene" herausdrehen und einfalten, aber das kann es ja nicht, da es ja an den Körper gepresst wird (mit dem Eva dazwischen). Bei PE ist da recht ähnlich, obwohl das natürlich ein wenig steifer ist. @Mia im Zelthat, soweit ich mich erinnere, mal ein Tischset aus weichem Kunststoff für genau diesen Zweck eingesetzt, da sie gerade kein PE vorrätig hatte. Denselben "Trick" verwende ich auch für Schultergurte, welche nicht gerade sind. Die "Kurve" am Ende wird sonst allzuleicht wieder gerade gezogen, und mit einem Stück dieses Aramids im gebogenen Teil geht das schon viel besser. Und eben, das Aramidverstärkte Laminat lässt sich ganz gut wenden, jedenfalls wenn die Ecken ausgespart bleiben.
  25. Ich habe so was auch schon versucht, und das hat nicht besonders gut funktioniert. Auch denke ich, dass die F$dem der Naht sich mit der Zeit einfach durch das PE hindurchfressen werden. Auch hatte ich immer wieden Fadenwirrwarr, da der Faden nicht sauber durch das Evazote gezogen wurde. Nylbond half da, und den Oberfaden nach jedem Stich manuell wieder straff zu ziehen. Was ich deshalb tue: Hüftgurt mit PE-HD versteifen (die äussere Lage), einfassen, und dann Evazote einschieben und ggf. mit ein paar Stichen in der Mitte fixieren. Alternativ eine Versteifung verwenden, die ein Wenden zulässt. Gerne nehme ich dafür das Aramid-verstärkte Gewebe von Extex. Damit das Wenden noch geht, sollte es aber nicht bis in die Ecken geführt werden. Nach dem Wenden dann das Evazote mit viel Geduld und Fluchen ein diese Hülle quetschen und ggf. mit ein paar Sticken fixieren. Allenfalls lasse ich die bauchseitigen Enden noch offen, das erleichtert das Einschieben des Evazotes, und schliesse das Ende dann am Ende, indem ich es "Einstülpe" und drübernähe. Etwa so:
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