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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. Danke für den Bericht! Selbst bei relativ gutem Wetter hatte ich letztes Jahr manchmal knietief Wasser auf den Wegen, und die Planken sind an vielen Stellen nicht mehr existent. Wie das bei Dauerregen war, mag ich mir gar nicht vorstellen... @NamieDas Problem ist auch die Wettervorhersage. Man weiss ja nie, ob es nicht doch wieder besser wird. Als ich unterwegs war, waren zeitweise >90mm in 24h angesagt (und alle redeten davon). Ich habe damals echt Angst bekommen, und zwei sehr lange (für mich zu lange) Etappen zurückgelegt, um dann an einem sicheren Ort zu sein wegen Überschwemmungen und unpassierbarem Gelände. Und am Ende regnete es praktisch nicht, und das Wetter wenige Tage später wurde dauerhaft stabil schön und warm, und gewisse Leute haben dann auf Cowboy Camping umgestellt, so z.B. hier: Ich verstehe @FuchsVomWaldedeshalb sehr gut. Abbrechen kann man ja nicht überall, und man hofft dann einfach, dass das Wetter wieder besser wird. Wobei Furten bei so einem Wasserstand natürlich schon keine sehr gute Idee ist...
  2. ...hilft vielleicht weiter. Dort schreibt jemand: "I have both and prefer the Trail Designs sidewinder over the vesuv as it seems slightly more stable and fits my Evernew 900 pot slightly better than the vesuv fits my Evernew 600. The pot has slipped when using the vesuv with part of it sitting under the rim of the stand. This has never happened with the trail designs sidewinder. I’m not sure it’s linked to the rivet system the vesuv employs. Perhaps I’m being picky as they’re both good systems."
  3. Ich habe den Caldera Tri-Ti mit 1.3L Evernew-Topf, also eine grössere Version des Systems, welches du in Erwägung ziehst. Das System finde ich genial! Der Windschutz ist sehr gut und der Topf steht auch sehr gut im Windschutz drin. Lediglich beim Aufheben des Topfs muss man manchmal schauen, dass der Windschutz nicht mitkommt. Regulieren kann man den Kocher nicht, aber da die Leistung nicht riesig ist, kann man den Kocher einfach hinstellen und hat Zeit, etwas anderes zu tun, ohne zu sehr auf die Kocherei aufpassen zu müssen. Mit dem "Vesuv" kann ich mein System nicht vergleichen, da ich den "Vesuv" nicht habe. Wenn ich alleine unterwegs bin, verwende ich aber auch häufig Gas (Pocket-Rocket 2 mit 700mL-Tasse und kleiner Gaskartusche, die ich zu Hause mit einem Adapter regelmässig nachfülle). Da Brenner und Kartusche mit Standfuss in die Tasse passen, ist das packtechnisch sehr angenehm. Das Tri-Ti-System wiegt 211g mit Packbeutel, der Pocket-Rocket 2 mit Standfuss und Tasse 235g (beides ohne Brennstoff und Kartusche/Alkoholflasche). Das erste ist für 2 Personen und das zweite nur für eine, trotzdem finde ich, der Unterschied ist am Ende nicht sehr gross.
  4. Ich würde jetzt vermuten, dass es entscheidend ist, wie die Luftdurchlässigkeit des festzuhaltenden Stoffes ist.
  5. Ich habe den Kakwa55, und nichts dergleichen bemerkt. Damit will ich aber keineswegs behaupten, das Problem gäbe es nicht. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass es auf die Bepackung des Rucksacks ankommt. Ich packe immer meinen Schlafsack oder weiche Dinge unten rein. Diese beulen den Rucksack in diesem Bereich aus, und ich habe vielleicht deshalb die Stangen dort noch nie gespürt. Vielleicht hilft es also, den Rucksack anders zu packen?
  6. OT: Bin einvestanden mit (fast) allem was hier geschrieben wurde. Mir ist auch klar, dass es hier speziell um den Einsatz von Uhren geht, und dass das interessant ist. Trotzdem finde ich, dass Papier gar nicht so schlecht abschneidet, selbst auf langen Touren. Erstens ist es meiner Ansicht nach eh unabdingbar, Karte und Kompass dabei zu haben, einerseits als Backup (Handy tot, Batterie leer), andererseits um die Übersicht zu behalten. Ich jedenfalls schaffe es auf dem Handy nicht wirklich, eine Übersicht übers Gelände zu behalten. Entweder sehe ich genügend Details und nur ein paar km weit (idealerweise), oder dann habe ich zwar einen grossen Ausschnitt auf dem Bildschirm, sehe aber keine Einzelheiten mehr. Auch ist Papier gar nicht mal so schwer, besonders wenn man Spezialkarten hat (auf dem südl. Kungsleden z.B. hatte ich die doppelseitig bedruckten Tyvekkarten im Masstag 1:50'000 und 1:100'000 mit dabei, total gerade 79g für die ganze Strecke, und für den PCT gibt es z.B. die National-Geographic Kartenausschnitte, die man selbst ausdrucken (doppelseitig!) und dann Blatt für Blatt entsorgen kann). Papier benötigt auch keine schwere Powerbank zum Nachladen Trotzdem habe ich natürlich immer auch Offline-Karten auf dem Handy mit dabei (bei mir mit Locus Maps Classic), und schätze dieses auch, um schnell was nachzusehen oder wenn ich mal off-Track bin und durchs Gelände wieder zielsicher auf den Track zurück möchte.
  7. Wäre das bei Silnylon nicht auch der Fall? (oder ist es dort auch so, ich weiss es aber nicht?)
  8. Das ist schon sehr interessant! 45g/m2 ist ja immer noch ziemlich leicht. Ich habe den Eindruck, dass (Weiter)Reissfestigkeit und Dehnung zusammenhängen... also dass Dehnung auch ein Vorteil ist, da dann die Kräfte auf die Einzelfasern gleichmässiger verteilt werden (und ev. Kraftspitzen, die zum Reissen führen, gar nicht erst auftreten). Da es bei Silpoly dermassen grosse Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Produkten gibt (jedenfalls grössere als bei Nylon 6.6) würde mich schon sehr interessieren, an was das liegt. Was könnten denn die Gründe sein?
  9. Auch für mich wäre hier die entscheidende Frage, wie der Wintereinsatz genau aussieht. Bei Übernachtung über der Baumgrenze und fernab von Hütten wäre mein Sicherheitsbedürfnis ganz erheblich. Ich schreibe das als jemand, der auch Skitouren im Hochwinter mit Zelt unternommen hat. Ein Versagen des Zelts kann sehr schnell katastrophale Folgen haben, gerade wenn man nur zu zweit mit nur einem Zelt unterwegs ist. Da man meist sowieso das Zelt im Schnee eingräbt, käme für mich auch ein grosses Mid in Frage. Ich würde dann idealerweise auch einen alleine (d.h. ohne Zelt) einsetzbaren Biwaksack haben wollen (relativ wasserdicht, robust). Die Alternative wäre ein wintertaugliches Kuppel- oder ev. auch Tunnelzelt (wobei ich hiermit mit Ausnahme des TNF Westwind, welches aber so 'bucklig' ist, das es schon fast kein normaler Tunnel mehr ist, keine eigene Erfahrung habe). Für 'gemässigtere' Einsätze würde ich ein Solid Inner wollen, und ausreichend starkes Material. @Mia im Zeltist z.B. ihr Silpoly-Stratospire bei einem ganz normalen Missgeschick massiv eingerissen, und so ein Ereignis willst du definitiv nicht beim Eindunkeln im Hochgebirge erleben, und auch nicht an anderen Orten, wo du nicht schnell in die Wärme kommst.
  10. Mein Favorit sind immer noch die Locus Gear CP3, seit vielen Jahren im Einsatz. Erfüllen die Grenze von 300g ganz knapp (nicht), aber max 135cm Länge, und, was für mich das Beste ist, jedes einzelne Teil wird bei Bedarf von Locus Gear einzeln und preisgünstig nachgeliefert. So habe ich bei einem Sturz im Gelände (in leicht vereistem Schuttfeld auf Block abgerutscht) das unterste Segment zerbrochen. Für ca 25€ wurde mir ein neues zugesandt. Die Teller sind auch separat erhältlich. Und für wer ein grosses Mid sein eigen nennt gibt es auch einen Verbinder, mit dem sich zwei Stöcke einfach und stabil verbinden lassen. UPDATE: Ui, jetzt sehe ich gerade, dass ich das ja am Anfang des Threads bereits geschrieben habe. Wenigstens widerspreche ich mich nicht
  11. Ich denke auch, die Längsnaht ist aufgezogen worden, da dort am meisten Zug hinkommt (nicht nur beim Aufsetzen/Ablegen, aber besonders dann). Wahrscheinlich ist das eine Kappnaht, oder eine französische Naht, die dann umgelegt und nochmals angenäht wurde. Ich würde die Naht ober- und unterhalb der Beschädigung gegen weiteres Auflösen sichern, und dann wie beschrieben reparieren. Unbedingt würde ich auch einen Flicken (z.B. ein breites Band) von innen und ev auch noch von aussen aufnähen, so wie hier grob skizziert (ist jetzt nicht meine beste Skizze, rot = Band, grün = Nähte). Beim Schultergurt muss die grüne Naht natürlich unterbrochen werden (von oben und unten so nahe hier möglich an die Naht ran nähen). Auch würde ich oben und unten entlang des Schultergurts eine Naht setzen. Wie sieht denn das Ganze von innen aus (wenn du den Rucksack wendest)? Ist die Befestigung des Schultergurtes noch ok (die Nähte quer zum Rucksack)? Bei einem rahmenlosen Rucksack geht das wohl selbst mit der Maschine und ein wenig Geduld recht gut.
  12. Ja ich hab's auch eben gesehen. Irgendwie ist der Thread wieder auf der Übersichtsliste aufgetaucht, ich weiss aber nicht, wie bzw. was ich falsch angeschaut habe...
  13. Welche Leinen hast du dafür verwendet? Ich habe noch gelbe 1.5mm Dyneema-Kordel, diese rutscht aber leider durch die Linelocs des X-Mids durch. Das ist nicht sofort offensichtlich, aber nach einer windigen Nacht sind nicht mehr alle Leinen so eingestellt wie sie es waren.
  14. Oder einfach eine Tasche Luftpolsterfolie, und dann in den Drybag rein?
  15. Ich habe jetzt noch ein paar Photos meines Tramplite-Klons aus Cuben/DCF und Silnylon gefunden, wo ich die Reissverschlussabdeckung so gelöst hatte. Die Photos sind jetzt nicht sehr gut, da die Photos das ganze Shelter zeigen und ich diesen Ausschnitt stark vergrössert habe. Die Reissverschlüsse sind eher zufällig mit auf dem Bild. Hier ist der RV nicht korrekt geschlossen, das lose Ende, welches normalerweise auf der Innenseite über der kleinen Lücke hängt, ist aber gut zu sehen. Auf dem nächsten Photo ist das lose Ende drinnen, wo es hin soll, der Eingang ist aber auch hier nicht komplett verschlossen, sondern nur für das Photo grob zugezippt. Das Prinzip sollte aber erkennbar sein.
  16. Ging mir ganz genauso (auch wenn das Wetter nicht so schlecht war, so gab es Stellen, an welchen das Wasser trotzdem knietief war). Auch das deckt sich mit meiner Erfahrung. Die (bei mir) Dexshells sind zwar schon halbwegs dicht, aber länger als ein paar Stunden mochte ich damit wegen des Klimas nicht laufen. Dann lieber die "Fusswaschmaschine" Trocknen taten sie allerdings relativ gut (innen), wenn ich sie umgestülpt in den Wind gehängt habe (z.B. über Trekkingstock). Für mich waren die Membransocken zwischendurch aber trotzdem ab und zu willkommen, einfach wenn ich mental genug hatte von den dauernassen Füssen. Oder wenn die Schuhe und Socken wieder mal trocken waren, und ich eine kurze sumpfige Etappe durchqueren musste, und absolut keine Lust hatte, wieder mit dem Socken-Trockenlaufen ganz von vorne zu beginnen. Man darf einfach keine Wunder erwarten...
  17. Sehr schönes Bivy! Erinnert mich ein wenig an das Bugsy von Colin Ibbotson. Beim Ray Jardine net tent ist das mit der Lücke so gelöst, dass der horizontale RV durchgängig ist (die untere Seite) und der vertikale ein loses Ende hat, welches über diese kleine Öffnung hängt. Das geht, weil der eine RV nach innen und der andere nach aussen schaut. Der vertikale RV ist nur mit der roten Naht und der oberen (unterbrochenen) grünen Naht angenäht. Die untere grüne verbindet nur den Bivy-Boden mit der Unterkante des horizontalen RV. Wie gesagt muss dabei einer der RV nach innen und der andere nach aussen schauen.
  18. Jersey würde ich eher nicht kleben, und schon gar keinen Flicken von hinten drauf. Stopfen ist wohl die einfachste und sauberste Lösung. Vielleicht sogar erst auf eine lösbare Unterlage aufbringen. Es gibt von Vlieseline so was...
  19. Ja, das stimmt. Wobei ich beim TS immer Anspannpunkte in der Mitte der Aussenseite habe, also 10 insgesamt aussen rum. Die braucht es eh für die unterschiedlichen Aufstellmöglichkeiten. So ist eigentlich immer genug Spannung drauf, auch ohne Cat Cuts.
  20. Was auch Geschmackssache ist, ist die Bananenform. Klar ist so der Rücken gut belüftet, aber gleichzeitig liegt das Gewicht nicht schön am Rücken an. Meine Frau hat den Eja, und ihr ist der bequem. Allerdings ist die Einfassung der Hüftflossen bereits ziemlich durchgescheuert, obwohl der Rucksack noch gar nicht so alt ist. Aber vielleicht ist das beim neuen Modell ja verbessert?
  21. Das Trailstar ist recht unkritisch, da sich viele Abweichungen beim Aufstellen ausgleichen, jedenfalls mit Silnylon. Etwas anderes würde ich auf keinen Fall nehmen, da du etwas Elastizität im Material brauchst, um es unterschiedlich aufstellen zu können. Ich würde auch nur sehr minimale oder sogar keine Cat Cuts machen, da das Innenraum (Kopffreiheit) wegnimmt und sich die Panele bei Silnylon fast automatisch in die richtige Form dehnen. Und alle Seitenteile sollten gleich orientiert sein, so dass die Dehnung der fünf Seitenteile entlang der Nähte gleich ist. Wahrscheinlich wirst du auch das Material zusammensetzen müssen. Bei mir sah das dann am Ende so aus. Viel Spass beim Nähen!
  22. @ChristianS was ich übrigens an deinen Videos und deiner Arbeit bewundere, ist wie organisiert du nähst. Wenn ich was nähe, fliegt alles kreuz und quer rum, ich bin dauernd am irgendetwas suchen, und der Nahttrenner kommt irgendwie immer zum Einsatz 🤔 So vor laufender Kamera Nähen könnte ich nicht...
  23. Bei AdventureExpert gibt es 1m DxG für 12€, ich habe für mein letztes Projekt dieses da verwendet, und es war einwandfrei. Die Frage ist halt, ob dir die grüne Farbe passt. Falls es ein günstigerer Stoff sein soll, z.B. weil du Prototypen machen möchtest oder noch nicht sicher bist, ob am Ende alles passt, finde ich diese durchaus gut: Acrylbeschichtete 330den Cordura. 210den Nylon mit PU-Beschichtung.
  24. Was ist mit DxG und den anderen Gridstops?
  25. Der Preis ist schon hoch, auf der anderen Seite ist ein Rucksack aber kein Zelt und man braucht nur wenig Gewebe. Aber was passiert, wenn die Folie sich löst? Das habe ich mich auch gefragt, als ich gestern die Verlängerung an meinen Kakwa nähte. Bereits die Nähmaschine hinterlässt deutliche Löcher. Die Wasserdichtigkeit ist für mich weniger das Problem, aber braucht es die Folie auch, damit sich die Fäden nicht verschieben?
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