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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. So, der Quilt ist fertig. Ich habe mich weitgehend an das Video von "dubber" gehalten, mit ein paar Modifikationen: - die Druckknöpfe und die Oese für den Kordelzug habe ich beide in ein kurzes Stück Ripsband genäht bzw. gepresst, und dieses dann zwischen den beiden Stofflagen eingenäht. - das Einsetzen des Dreiecks am Ende der Fussbox im Video ist Murks. Ich habe es auf der einen Seite so eingesetzt wie vorgeschlagen, und dann die Fussbox mit einer "halben" Kappnaht verschlossen (d.h. die Saumzugabe ohne aufzurollen flach runtergenäht). - Das Fussteil habe ich erst eingenäht (kurzes Stück Naht offen gelassen), dann gefüllt und verschlossen. Das ist wohl einfacher als es erst zu füllen. Die Hülle alleine wiegt 175g bei 180cm Länge und voller Stoffbreite. Ich habe eine Steghöhe von 6.5cm und fast 500g 860/700 cuin Daune drin (3:2), was wohl eher zu viel ist. Insgesamt wiegt das Teil 670g. Was ich anders machen würde: - Fussbox rund statt rechteckig und abgeschrägt - Quilt etwa 15cm länger als Körpergrösse. Ich habe gegenüber dem Vorschlag im Video (Körpergrösse) bereits 5cm dazugeschlagen, und es geht jetzt gerade so mit der Länge. 10cm mehr wären aber definitiv besser. - Wenn der Quilt am Hals geschlossen ist sind die Seitenschlaufen unnötig, da er sich automatisch an der Seite einrollt.
  2. Was ich mir noch überlegen würde: Deine beiden grossen hinteren Flächen sind praktisch in einer Ebene. Das wird die Stabilität nicht gerade erhöhen, und ein Cat-cut wird für diese Naht schwierig. Dasselbe gilt auch für die Vorderseite. Im Grunde bist Du recht nahe an einem Rechteck für die Stellfläche. Vorne mag das noch gehen aber hinten ist das windtechnisch ungünstig. Beim Tramplite z.B. ist der mittlere Abspannpunkt an der Hinterseite sehr weit von der Mitte weggeschoben, und die Stirnflächen sind relativ kurz. Dadurch entsteht ein Winkel zwischen den Flächen und die Windstabilität erhöht sich sowohl von hinten als auch von der Seite. Wie Andreas bereits ausgeführt hat gilt dasselbe Argument auch für das Versetzen der Spitze seitwärts von der Mitte weg. Die Stabilität wird dadurch abnehmen. Was ich beim Tramplite interessant finde ist die Version mit der "reissverschlussfreien" Türe. Du wirst das Tarp eh offen oder geschlossen haben, und nicht beides. Mit der eingehängten Türe hast Du Regenschutz und durch den Spalt oben trotzdem noch Ventilation.
  3. Was ich suche ist diese Bauart. Hier ein Handyphoto von zwei 3ern... Die lassen sich nach dem Durchstecken umbiegen und halten super...
  4. Ich suche eine Quelle für top stops für YKK #3 Spiralreissverschlüsse, und zwar die zum Durchstecken und umbiegen. So wie diese hier aber eben kleiner. Ich habe ein paar von Thruhiker in einem Kit erhalten (also gibt es sie!). Ich finde diese Stopps je nach Anwendung viel geeigneter als das Umnähen der Enden oder drübernähen, da sie sehr zuverlässig sind, kaum Platz benötigen (man kann den Reisser knapp danach abschneiden), und nicht die losen Enden stören wie beim Umnähen.
  5. Ich mach das jeweils so: - zwei etwa gleich grosse Seiten nähen (bei einem Trailstar z.B. je 2 und 3 Teile zusammenähen) - anschliessend eine Kappnaht die "über die Spitze drüber" läuft nähen (eine Seite rauf, über die Spitze, auf der anderen wieder runter). - Verstärkungsstücke nähe ich zuvor separat auf die beiden Teile drauf (oder drunter). Diese sind dann auch in der Kappnaht verbunden. Wenn der Stoff zu dick ist ev. auch beide Teile separat so anfertigen und danach aufeinandersetzen. Wenn man die Kappnaht an der Spitze etwas rund näht, dann ist das auch besser für die Stockaufnahme.
  6. Hmm, manchmal möchte ich etwas verstehen und nicht einfach nur schnell sein Auch erscheint mir die Konstruktion so einfacher. Sonst müsste ich den Reissverschluss erst auseinanderschneiden, dann Stopps einsetzen oder die Enden rumlegen und vernähen, und am Ende die Teile auf Stoss wieder auf der Unterseite des Innenzeltes an genau der richtigen Stelle annähen. So fädle ich einfach die beiden oberen Seiten auf und lasse die beiden Enden gegen die Mitte lang genug. Dann nähe ich die Unterseite durchgehend ein. Die beiden oberen Teile nähe ich dann an die "Türen", in der Mitte mit rumgelegten überstehenden Enden. Alternative könnte ich in der Mitte unten einfach Stopps einpressen und müsste mich nicht mal mehr um den Abschluss oben kümmern.
  7. Die Idee war nicht, alle drei RV zu verbinden, sondern nur die beiden horizontalen. Das würde mir einfach den Stopp auf der unteren Schiene sparen. Der dritte senkrechte RV ragt normal über die beiden anderen nach unten und verdeckt die Öffnung zwischen den beiden anderen. Aber wenn die Spiralreisser eine Richtung haben ist das hinfällig... wie erkenne ich nun die korrekte Einfädelrichtung? PS: Habe jetzt mal Schieber auf einen YKK 3er von beiden Seiten her aufgefädelt. Beide sind etwa gleich leichtgängig... wenn der RV nun tatsächlich eine Richtung hat: Welche ist denn die richtige?
  8. Hier mal eine dumme Frage: Ich habe einen YKK 3C Spiralreissverschluss, der ein Innenzelt schliessen soll (3 Reissverschlüsse als umgekehrtes "T"). Eine Idee wäre nun, die untere Schiene des horizontalen Reissverschlusses durchgehend von ganz links bis ganz rechts laufen zu lassen, und nur die obere an den Türflügeln zweiteilig auszuführen. Das würde die lästige Arbeit mit den Stoppern und dem dicht zusammenführen der Enden wenigstens auf einer Seite vermeiden. Geht das so? Das würde voraussetzen, dass die "Schliessrichtung" des Reissverschlusses (welche Seite offen und welche geschlossen ist) nur von der Richtung abhängt, in welcher der Schieber läuft, und nicht davon, wie die Spirale orientiert ist. Hier eine Skizze: Wenn das nicht geht, was ist dann die korrekte Richtung, aus welcher ich den Schieber aufziehen muss?
  9. Ich war vor kurzem auch am selben Punkt: Ein Tarp à la Trailstar oder Tramplite? Mir scheint, der Clou des Tramplite ist gerade, dass es auf Windexposition von einer (oder max. 3) Seiten her "optimiert" ist und so einige Nachteile des Trailstars vermeidet: - die nutzbare Breite ist grösser, was den Innenraum verlängert. Das Trailstar ist schon arg kurz, ausser es ist an einer Seite sehr offen aufgebaut (und damit wieder angreifbar durch Wind). - Nach hinten ist es extrem aerodynamisch und bietet eine geringe Angriffsfläche und viel Stauraum wie das Trailstar. Die Idee mit dem hinteren Reissverschluss finde ich genial. Das spart Gewicht beim Inner und erlaubt trotzdem, die Ausrüstung auszubreiten. Im Trailstar wäre das nicht so einfach möglich, da die Tiefe für das Inner benötigt wird um genügend Kopffreiheit zu erzeugen. - Es ist nach vorne hin offener, was bei freundlichem und warmem Wetter schön ist, und das Gewicht reduziert (kleinere Tarpfläche). Ausserdem ist es wohl einfacher zugänglich, da man nicht reinkriechen muss wie beim Trailstar. - die Stellfläche ist kleiner (die Grundfläche des Trailstar ist einfach riesig) Ich habe mit trotzdem erst mal einen Trailstar-Klon genäht und bin gerade am Inner, da ich eine Tour in den windigen Norden plane. Ich möchte erst mal ausprobieren, wie ich damit klarkomme. Eine Tramplite-Variante werde ich aber bestimmt auch noch anfertigen. Am Ende läuft es einfach darauf hinaus, dass es nicht möglich ist, die Vorteile beider gleichzeitig zu haben. Das Trailstar ist wahrscheinlich eines der sturmstabilsten Designs (aus allen Richtungen) und mit den verschiedenen Aufbauvarianten sehr flexibel. Das erkauft man sich aber mit den Innenraum-Problemen.
  10. Schau mal hier: http://ivovanmontfort.blogspot.ch/2016/05/shelter-in-tramplite-style.html
  11. Es ist leider schon eine Ewigkeit her, dass ich in Island radfahren war, und vieles hat sich seither geändert. Damals war nur ein sehr kleiner Teil der Ringstrasse asphaltiert, und Brücken hat es nur wenige gehabt. Wir sind damals von Egilstadir her kommend eine Schlaufe zur Askja runter gefahren und dann wieder rauf zum Myvatn. Wir sind dann auch die Kjölur runter und der Ringstrasse nach wieder in den Nordosten. Der Abschnitt Ringstrasse-Askja-Herdubreid-Ringstrasse-Myvatn war einer der schönsten der ganzen Tour. Am Ende sind wir mit dem Rad bis auf den Rand eines kleinen Seitenkraters mit unglaublicher Aussicht übers Hochland. Dieses Stück ist bestimmt auch viel abwechslungsreicher als die Sprengisandur. Wie ibex schrieb, sind für Pisten möglichst breite Reifen ein grosser Vorteil. Mit diesen kannst Du dem "Wellblech", welches durch die Geländewagen entsteht, ausweichen indem Du am Rand fährst. Schmale Reifen graben sich dort aber schneller in den weicheren Untergrund. Ebenso irgendeine Form von Federung für die Handgelenke (ein Lenker, der gut flext, weiche Gummigriffe, oder Federgabel). Und eine Brille, die gut schliesst, falls mal viel Sand in der Luft sein sollte.
  12. Von Grund auf aus Silnylon herstellen, ggf. auch Kleben, dürfte wohl einfacher sein. Eine fertige Jacke hat ev. noch was Apertur-Ähnliches welches das Imprägnieren mit Silikon erschwert. Die VBL-Geschichte interessiert mich auch, da ich beschlossen habe, es wieder mal mit einem Daunenquilt zu versuchen. Im Sinne von UL schleppe ich aber nur ungerne zusätzliche Ausrüstungsstücke mit, die nicht wenigstens im Notfall als Backup für andere Dinge herhalten könnten. So könnte ein VBL-Bivy als Not-Bivy oder Unterlage dienen falls dem Tarp/Zelt mal was passieren sollte (beschädigt, abgefackelt, weggeblasen, ...). Ein "Anzug" könnte, wenn weit genug geschnitten, auch als Regenschutz dienen. Natürlich nicht gleichzeitig, da dann eben nass, aber eben doch vielleicht mal nützlich. Vielleicht gibt es noch weitere Möglichkeiten der Doppelnutzung...
  13. Sandflies beissen, sie stechen nicht. Das heisst jede Bekleidung hilft. Zudem sind die Viecher nur tagsüber aktiv und recht langsam. Bei Wind sind sie auch kein Problem. Will heissen: Solange man in Bewegung ist sind sie kein Problem. An der Westküste habe ich manchmal langsam hin und hergehend gegessen, dann waren die Viecher nicht so schlimm. Ebensowenig nachts (dann sind die Moskitos dran). Da es selten sehr heiss ist und die UV-Strahlung oft sehr hoch ist, war ich die meiste Zeit langärmlig und mit langen Hosen unterwegs. Hut sowieso. Die Sandflies können dann eh nur noch ins Gesicht und die Hände beissen. Ich habe einfach insect repellent auf Hals und manchmal Hände geschmiert wenn's zu arg wurde. Mit Headnet habe ich in den Jahren die ich da unten verbracht habe nie jemanden gesehen, was aber nicht heissen soll dass es nicht praktisch wäre. Ausserdem gewöhnt man sich mit der Zeit an die Bisse (im Ernst, ich weiss aber nicht weshalb. Wichtig ist nicht zu kratzen).
  14. Ich denke, das ist normal so. Bei meinem Apex war das immer so. Auf einer oder beiden Seiten liegen die Fasern "flach in einer Ebene", was dem Material Festigkeit gibt. In der Mitte ist es dann "bauschiger" und hält nicht so gut in sich zusammen. Wenn ich es auseinanderziehe, wird es dershalb nur in der Mitte auseinandergezogen, die "Deckschichten" halten zusammen. Das macht die Verarbeitung sehr viel einfacher als z.B. Primaloft. Auch lässt es sich so recht gut in zwei halb so dicke Schichten auftrennen. Diese haben dann immer noch eine stabile Seite. Aber vielleicht meinst Du auch was anderes...
  15. Wiedermal hoffe ich auf die gesammelte Erfahrung hier im Forum... Ich suche ein Garn für das Nähen eines Karo-Daunenquilts. Aussenmaterial wird das 10den 27g/m2 Ripstop von Extex, die Kammern sollen aus Nanoseeum sein. Soll leicht und fein werden Gütermann empfiehlt das Mara-Garn für Daunen (https://www.guetermann.com/shop/de/view/content/Competence-Downs-Feathers). Das ist schön und gut nur scheint das Mara als Privatkunde nicht so einfach erhältlich zu sein und wenn dann nur in grossen Mengen (z.B. bei Toko in Heidelberg). Mich interessiert nun, ob der normalle Gütermann-"Allesnäher" auch passen würde. Den finde ich im Geschäft um die Ecke in allen Farben. Irgendwo habe ich gelesen, dass der wohl dem Mara wohl recht ähnlich sei. Stimmt das? Und habt Ihr Erfahrung mit dem Allesnäher und Daunen? Wäre ja nicht so toll wenn bei jedem Schütteln die Federn fliegen.
  16. Es steht nirgends, ist aber wirklich sehr grosszügig. Die Menge ist für die grösste Grösse berechnet (L), und selbst da kann man die Teile saublöd auf dem Stoff verteilen und hat noch extra Material am Ende. Bei mir (Grösse M) waren bestimmt noch 50% extra mit dabei. Ich hatte die Veste und das Windshirt-Kit bestellt, und konnte am Ende noch zusätzlich diesen Apex-Pullover nähen... Im einen Fall war die zusätzliche Menge so gross, dass ev. ein Fehler vorlag. Ich würde einfach mal nachfragen, wenn Du es genau wissen möchtest.
  17. Was schon Sinn machen könnte ist ein innerer Daunenquilt und ein äusserer Kufa-Quilt, zusammenknöpfbar. In einem wird das schwierig wegen der unterschiedlichen Konstruktion. Auch müssen beide separat gewaschen werden. Apex wird am Trockner und Tennisballbehandlung keine Freude haben. Wenn's wirklich kritisch wird ist der Taupunkt dann aussen im Kufa-Quilt und die Daune kollabiert nicht. Ausserdem hast Du so etwas Sicherheit wenn die Daune trotzdem versagt. Wenn's wärmer ist, kannst Du die Kufa-Decke zuhause lassen, oder im Rucksack. Irgendwer hat das mal im hohen Norden (Finnland? Kanada?) so ausprobiert und es hat gut funktioniert... finde aber den Link zur Webseite nicht mehr. Das spart das Schmoren im VBL.
  18. Die Anleitung gibt's hier: http://thru-hiker.com/kinsmanpullover.html und die für die Jacke, aus welcher ich die Tasche entliehen habe, hier: http://thru-hiker.com/maximajacket.html. Wichtig ist, die Nahtzugabe etwas grösser zu wählen wo Innen- und Aussenteile verbunden werden -- das Apex 133 ist ja dicker als das Primaloft, für welches die Anleitung gedacht ist. Das von mir verwendete M90 hat nachgewogene 40g/m2. Das Material ist wirklich phantastisch als Bekleidungsstoff, viel angenehmer als die Ripstops die ich bisher gesehen habe. Mit dem 133er Apex ist der Gewichtsanteil der Hülle jetzt bei ca. 37% (2*40/(2*40+133)). Mit dem 67er entfällt dann bereits mehr als die Hälfte auf die Hülle. Mit dem 67 Apex kommst Du für die ganze Jacke auf geschätzte 230 bis 250 g. Ein Vorteil wird das geringere Packmass werden. Ich werde mir irgendwann noch eine Jacke mit durchgehendem Reissverschluss nähen. Für diese werde ich aussen ein Material wie M90 verwenden, und innen einen leichteren Futterstoff mit 25-30g/m2. Isolation wird dann wahrscheinlich APEX100 werden und 67er für die Ärmel. Ev. auch 100er vorne und 67er für Rücken. Falls Du bei thru-hiker M90 bestellen solltest: Pass auf mit den Farben! Das "classic blue" sah bei mir auf dem Bildschirm bei der Farbwahl viel dunkler aus... In Wirklichkeit ist es eine Art dunkles "babyblau" -- nach anfänglichem Schreck gefällt es mir aber ganz gut. Später habe ich dann dieses Foto der Stoffe gefunden...
  19. Sind denn die Handschuhe warm genug? In NZ würde ich auf eine robuste Regenhose (und Jacke) nie verzichten wollen. Selbst wenn es meist warm ist kannst Du auch mal bei viel Wind im Schneeregen landen. Wie schnell man dann friert ist schon ein Erlebnis. Ausserdem bietet so eine Hose auch Schutz vor kratzender Vegetation. Selbst bei gutem Wetter laufen viele Kiwis auch aus diesem Grund mit robusten wadenhohen Gamaschen.
  20. Hi ! Da ich mir einen Dauen-Quilt anfertigen möchte (Material sollte demnächst eintreffen), interessiert mich die Wärmeleistung unterschiedlicher Daunenmengen. Wenn ich mir Threads und Herstellerangaben zu Komforttemperaturen durchlese, sieht mir das häufig sehr nach Hausnummern aus. Auch tragen manche ihre gesamte Kleidung im Quilt und sind in einem Zelt, während andere in Unterhosen unter freiem Himmel drin liegen (na ja, so ungefähr jedenfalls). Deshalb die Frage mal andersrum gestellt: Ich habe einen KuFa-Quilt mit einer doppelten Lage Apex 133 (genau, der Ray Jardine Quilt). Wenn ich inetwa diesselbe Wärmeleistung in Daune erreichen möchte, wie hoch (cm) müssten dann die Kammern sein oder wieviel Gramm Daune sollten in einem Quilt durchschnittlicher Grösse etwa drin sein? Die Füllung wird übrigens eine etwa 1:1-Mischung der 860cuin und 700cuin Daune von ExTex sein. Mich interessiert vor allem die praktische Erfahrung derjenigen unter Euch, die beides, KuFa und Daune, benutzen, da dann das individuelle Wärmebedürfnis beim Vergleich keine Rolle spielen sollte.
  21. Mit M50 statt M90 (oder einem andern Stoff mit <40 g/m2) könnten wohl nochmals 10 g oder so eingespart werden. Bei der Kapuze kommt es halt darauf an, was man sonst noch alles mitträgt. Ich habe immer einen Buff oder was in der Art mit, plus eine leichte Regenjacke mit Kapuze (quasi das Heavy-Windshirt). Da brauche ich nicht noch eine Kapuze mehr. Soll aber überhaupt nicht heissen, dass mit einer Kapuze dran was verkehrt wäre. Das Windshirt verwende ich häufig über einem dünnen Base Layer (z.B. 150er Merino). Es ist erstaunlich, wie viel zusätzliche Wärme das bringt, z.B. bei leichtem Wind oder wenn die Sonne weg ist, auch bei Temperaturen bei welchen ich noch keine Kapuze tragen möchte.
  22. Interessant... was ich nicht verstehe: Wie sieht die Stelle in der Achselhöhle aus? Du nähst den Ärmel an der Unterseite zusammen. Wie hört denn die Naht auf wenn sie an die Seite stösst?
  23. Die Primaloft-Weste ist auch gut, habe diese als Erstes gemacht. ich würde beim Nähen unbedingt die dünne Schicht (weiss nicht wie diese richtig heisst, ist wie ein dünnes Seidenpaper) mit dranlassen. Angeblick kann man die wegnehmen um etwas Gewicht zu sparen, das Handling der Isolation dürfte aber ohne extrem schwierig sein.
  24. Ich bin auch totaler Anfänger (was Kleider angeht jedenfalls), und kann Dich nur ermuntern, das auszuprobieren. Wenn Du keine Perfektionsansprüche hast, sollte das schon gehen. Siehe z.B. hier; Eine Schwierigkeit mit Kufa ist, dass die bauschige Isolation immer im Weg ist. In der Anleitung von Thru-Hiker wird das so gelöst, dass die APEX-Schicht erst an das Futter genäht wird, danach der übersthende Rand abgeschnitten und mit einer Zigzag-Naht der überstehende Rand (der sich immer noch aufbauscht) fixiert. So geht die Verarbeitung der Teile dann sehr viel leichter.
  25. Hier noch ein Windshirt, die "Liberty Ridge"-Shell aus einem Kit von Thru-Hiker. Material ist M90, die Bündchen Lycra-Bänder, und der Reissverschluss ein YKK 3er. Gewicht 56 g. Auch für dieses Shirt ist die Anleitung auf dem Web, die Form der Teile ist aber komplizierter und das Schnittmuster im Kit deshalb recht nützlich. Die Kits von Thru-Hiker sind übrigens wirklich toll. Die Anleitung ist weniger detailliert als bei Ray Jardine, aber man erhält sehr grosszügige Materialmengen, so dass mit den Resten auch noch was anderes gemacht werden kann. Die Mengen bei RJ sind häufig so knapp (es reicht aber immer), dass mich das echt nervt... bei 3m Stoff könnten durchaus mal etwas mehr als 5cm extra mitgegeben werden.
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