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Nachtrag: Rätikontour, wenn man das Auto mit nimmt, und z.B. am Waldparkplatz oberhalb von Maienfeld bei Martinsbrunna parkt, dann würde ich von der Tilisuna natürlich über einer der Routen dort nach Süden und St. Antönien absteigen. Da geht der Bus heim.
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Das zweite Bild stammt vom Kleinmatterhornplateau. Wir wollten eigentlich Mitternacht Silvester auf nem 4000er stehen, aber Höhenprobleme eines Aspiranten, sowie -25°C und Böen bis 140km/h waren dagegen. Da ist u.A. eine Rab Latok drauf, die PHD Yukon, und noch 2-3 Lagen Fleece. Damit war es warm
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Vorne, von Links nach Rechts: Pfanner Langarmshirt, Mammut Zwischenschicht, ME Softshell/Fleece-Zwitter und wenn der Wind immer noch durchdrückt eine Montane Shell aussen rum Das kann man erweitern, z.B. um die Rab Xenon Hoody (die aber langsam zerfällt), oder die dicke Pfanner "Softshell", die ziemlich winddicht ist, und die ich tagelang über Firn und Fels zerren kann, ohne dass sie kaputt geht. Nicht im Bild: weitere Fleecepullis, eine PHD Yukon Daunenjacke sowie noch diverse Hardshells, vorrangig für den kalten Wintereinsatz: (Anm.: derjenige, der das Bild damals von mir geschossen hat, ist auch nicht am Leben)
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einfach mehrere Lagen draus machen, dann kann man je nach Bedingung besser schichten. Bei mir derzeitig ein Pfanner Langarmshirt, welches unglaublich gut die Luft durchlässt, und weil eben ein Forstarbeiterhemd ist, fällt es mir auch nicht beim ersten Felskontakt in Fetzen runter. Drüber ein Mammut Hemd (Aenergy ML Half Zip Pull Men) - erstaunlich warm für die 200g Gewicht, und dann der Windschutz, den du nicht brauchst, eine leichte Kombijacke (Windschutz und etwas Wärmepolster) von Mountain Equipment. Bild der Kombi häng ich heute mal rein.
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Und letztes... Fr: nach Kandersteg, je nach Zeit per Bus (reservieren) oder zu Fuss ins Gasterntal und zur Lötschenpasshütte. Ausserhalb der Sichtweite der Hütte Zelt aufbauen, das Paar ist ziemlich seltsam drauf und hat komische Regeln (Privathütte). T3 Sa: Abstecher aufs Hockenhorn (T4, eventuell etwas harmloser Firn aber immer Spur weil viel begangen), über die Gitzfurggu rüber (Route auf der Karte nicht eingezeichnet aber durchgehend markiert, T4 max. im Aufstieg, sogar mit Luxusstahlseil), Abstieg nach Leukerbad, wobei man hier quasi zwingend ab 1540m südlich vom Bach direkt am Bach gehen sollte, denn das ist ein Eisenpfad, den der Tourismus in die tiefe Schlucht gebaut hat, mit einigen sehr luftigen Treppen. Dann zur Bahn und hoch, oder zu Fuss hoch und NO am Daubensee zelten (westlich dvon Jagdbanngebiet) T4 So: zur Läntahütte, Kaffe trinken und über das Schwarzhorn nach Süden. Achtung: neue Routenführung, habe ich z.B. hier auch mal meckernd vermerkt, weil da der SAC und die Hüttenwirte pennen. Aufstieg entlang einiger Ketten/Seile, T4, Abstecher bis auf den echten Gipfel des Schwarzhorns ganz ganz vorne lohnend wegen Aussicht. Runter nach La Tieche und Zelt aufschlagen, oder Frau mitnehmen und eine der toll benannten Plätze wie "Montange dú Sex", "Cave du Sex" aufsuchen und ausnutzen. Mo: Abstieg und entlang der Tieche entlang. Schönes Tal, toller Bach, hübscher Kanal. so um den Bonvin herum und im Anschluss über eine der unzähligen Weg durch das Skigebiet rauf zum Rezlipass, weiter zur Point PlainMorte (Kabinenbahn), zur Wildstrubelhütte, von dort nach Norden runter, über den Tierbergsattel und zum Rezligletschersee. Dort zelten. T3 Di: Abstieg bis kurz vor die Flueseehütte, Abstieg nach Rezlibergli und dann entlang der Simmenfälle (Fusspfad direkt neben dem Bach, T3) runter, nach Lenk uneund hoim.
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Leider auch weiter weg und garantiert technisch, aber: Fr: Per ÖV nach Pranzaira und mit der Bahn zur Albigna-Hütte hoch. Dort in der Ecke Platz fürs Zelt suchen oder Hütte nutzen (T2) Sa: In Richtung Pass Casnil Sud hoch (T3), kurz davor Material abwerfen und auf den Piz Casnil (T5/II). Dann zurück, über den Pass rüber und zur Fornohütte (T4). Dort in der Nähe biwakieren, ich habe auf der Wiese neben der Hütte gepennt. So: Gepäck abwerfen. Nach Süden und die Kettentrasse um den Rosso herum und von Süden kommend über die Flanke und den Blockgrat zum Gipfel (Stangen als Markierung, Ketten, T5). Zurück, weiter in Richtung P. Vazzeda, Abstecher auf die Cima Val Bona (T5, kettengesichert), dann nach Osten/Italien zum Umtrunk zur Grande Camerini. Abstieg über Gletscherschliff/Platten, weglos, T3, bei Verhauer T4. Anschliessend dann wieder nach Norden und möglichst hoch unter dem östlichen Gratausläufers der Bona durch (Trampelpfad, T3) zum eigentlichen Pfad über den Fornopass und zurück zur Hütte. (T3) Anm.: Ist ne längere Tour, bin ich aber ich bin mit allem Kram (Steigeisen, Eispickel, Biwakzeugs) das als tagestour gelaufen und war vor 17 Uhr an der Forno. Wollte eigentlich an der Camerini schlafen, aber die gefiel mir nicht. Mo: Besteigung Monte Forno (T4, eher T5, luftige Querung an Stahtritten quer durch die Westwand), unterwegs Gepäck ablegen. zurück, Gepäack (an der Abzweigung zum oberen Pfad) aufnehmen und auf grob 2700m bis nördlich vom dei Rossi. Dann ins Tal runter und nach vorne. Ich würde in der Nähe des Cavlocsees irgendwo biwakieren. Da ist dauernd Rummel, der ganze See ist Naherholungsgebiet. Es hat also Platz und Wasser. Wenn die Alpe offen hat: Ziegenkäse kaufen. Di: würde ich gnadenlos mit Sightseeing verbringen. Nach Maloja, ev. ein Bier aufnehmen, und dann dem Höhenweg nach Silvaplana treideln und heim
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Klar, das ist das erste, was ich überprüfe, weil es schnell und ohne Recherche geht. Was den Farbfilter nicht passiert, kommt gar nicht in die Kategorie: "schau ich mir eventuell näher an". Aber wie man es auch von anderen Gegenden sieht und lernt: die Landschaft ist gross, die Landschaft ist weit, und darin kann man problemlos bei einem Fehler spur- und rückstandslos dekompostieren, oder zumindest mal einen Winter unter der Schneedecke verbringen, bis der Hintern soweit ausapert, dass ihn der nächste Wanderer findet. Es ist halt so wie beim Backup: die meisten lesen davon, finden es toll, aber erst nach dem ersten kapitalen Datenverlust setzen sie alles daran, ihre Chance auf Datenerhalt zu maximieren. Hier fehlt noch der Crash, aber: die Berge haben Zeit. In meinem Umfeld ist keiner unfallfrei geblieben, und sechs schauen sich nun die Radieschen von unten an. Und damit habe ich genug zu dem Thema hier in dem Faden gesagt.
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Die Ausrüstuungsauswahl würde ich mindestens bei der Kleidung nicht einmal mit der Kneifzange anpacken, da sie in den üblichen Tarnfarben grau und schwarz gewählt wurde, und die einzig rote Jacke auch nur dunkelrot ist, was bei Beginn der Dämmerung bereits ebenfalls wie schwarz aussieht. Aber keine Sorge, die Berge sind gute Lehrmeister, und sie haben Zeit. Wenn dann noich jemand eine Liste präsentiert, bei der er die Unterhose auf 0.1g genau gemessen aufführt, dann sehe ich da noch ganz andere Dinge. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
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Wird nicht funktionieren, solange technischer Klimbim wie Eisen, Pickel, Helm, Klettersteigset etc. dabei ist. Die 10kg mit 1kg Wasser gerechnet ist zudem Schönfärberei, denn bei einigen Routen ohne Wassernachschub ist man selbst mit 3L Wasser sehr knapp bemessen unterwegs. Besserer Rucksack mit besserem Tragesystem, dann kratzt das Gewicht weniger.
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Etwas weiter weg, aber hübsch. Per Bahn/Bus nach Ossasco. Da dürfte das meiste vom Tag gelaufen sein, weil Anreise. An der Ticion biwakieren Sa: den Höhenweg rauf und nach Westen zum Passo San Giacomo, hinten im Val Toggia zelten (T3) So:Alp Nefelgiu, Lago Vannino, Bivacco Conti, Scatta Minoia, Lago Devero, Alpe Devero (T3). Dort hat es einen Campingplatz der ist sicher zu. Den würde ich nutzen Mo: Scatta d'Orogna, Abstecher auf den Monte Cazzola unterwegs (davor) ist problemlos machbar und weiter zur Alpe Veglia. Dort wieder (geschlossener) Campingplatz (T3) Di: Lago d'Avigno, Passo del Croso, Le Balmelle und dann über den Gialitpass und diversen Querungen runter zur Passstrasse nach Gondo. Hier Bushaltestelle heim. (T4 - etwas sugesetztere Pfade, aber keine Kletterei)
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Fr: Anfahrt nach Maienfeld, Aufstieg zur Enderlinhütte. Da muss man prüfen, ob diese bewartet ist, Zeltplatz hat es im Steilhang keinen. Mit viel Dampf in den Knochen kann man noch weiter aufsteigen, aber das zeiht sich. T3 Sa: zum Fläscher Fürggli (T4+ laut SAC), Gepäck ablegen, dann auf die Falknis (T3) und zurück. Dann weiter dem Rätikon entlang bis irgendwo passend vor der Schesaplanahütte. (T3) So: Schesaplanahütte, Aufstieg R. Schafloch und durch die imposante Südwand exponiert (mit Kabel aber nettem Tiefblick) zum Schafloch, nördlich um die Schafköpfe rum (eventuell ausholen, wenn man sich direkt am Fels hält, wird das Eis steil). Alternativ blau hoch. Wenn man weit weg vor der Schesaplana zeltet, kann man auch zum Slarueljoch aufsteigen und von dort queren. Dann weiter, auf die Schesaplana, zur Totalphütte und am Lünersee, ev. etwas in R. Schweizer Tor übernachten (T4 dank der Südwand, sonst eher T3) Mo: entweder über das Cavelljoch oder Schweizer Tor auf die Südseite, zur Carschinahütte und durch den Gemschtobel auf die Sulzfluh. Dann runter R. Tilisunahütte und in der Gegend rum herum pennen. Di: Bilkengrat zur Lindauerhütte und entweder Abstieg nach Schruns, oder wenn man sich noch etwas schinden will auf die Geisspitze und dem Höhenweg folgend bis zur Kabinenbahn am Golmer Joch. Per Bahn runter (wenn sie fährt), sonst zu Fuss nach Tschagguns. Ab hier Bus/Bahn heim, am besten mit dem Voarlbergticket. (T3)
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Fr.: Anfahrt per ÖV nach Flims bis Fidaz, eventuell auch Bargis, dann noch etwas ins Tal reinstromern und irgendwo passend pennen (T1-T2) Sa: Fuorcla Raschalgius, Segnespass und runter zur Tschinglenalp. Da kann man Zelt aufbauen und es hat Wasser (T3) So: zur Martinsmadhütte, dran vorbei und hoch zum Bündnerbergjoch. Von dort über beide Vorabs und dann dem Höhenrücken/Grat entlang zur Panixerpasshütte. Dort hat es in der Nähe Wasser (Angaben dazu in der Hütte) und Platz fürs zelt. Doe Hütte ist Selbstversorger, kann man also auch nutzen. T4 - Knackpunkte sind die Strecke oberhalb der Martinsmadhütte (Ketten) und eine Stelle mit viel Tiefblick am Grat nach den Vorabs (auch hier Ketten, zudem eigentlich harmlos weil grosse Tritte) Mo/Di Variante 1: die Sesvennaebene entlang zur Bifertenhütte und hier Zelt irgendwo aufschlagen (T3), Hier kann man noch den Kistenstock besteigen, oder man watschelt den Grat nach Westen weiter zum Einstieg in den Bänderweg des Bifertenstock. Der Blick in die Kessel vom Start des Wegs aus ist impossant genug (der Weg selber noch witziger). Lohnt sich imo. Am Di dann zur Muttseehütte, runter zum Stausee, durch den Tunnel durch (muss man mal gemacht haben) zur Bahn, runter und zu Fuss nach Linthal. Ab hier Zug heim Mo/Di Variante2: Sevennaebene, Bifertenhütte, Muttseehütte und dort irgendwo oberhalb/davor(!) nächtigen. Unterhalb ist böse, die Leute sind zu recht stinkig wegen der Instagrammposer, die dort das Wild verjagen. T3 Am Dienstag Abstecher auf den Ruchi (T4, meist Schutt), runter zum Gepäck, zum Tunnel und ab nach Linthal. Im B1 pdf (Thread mit Infos etc. sowie link zum pdf) ist der Abschnitt über die Vorabs und bis zur Bifertenhütte drin, sonst habe ich auch noch Bilder von den Ketten etc. Einstiegsvariante (blaue Linie): Fr: In Vättis starten, zum Gigerwald Stausee hoch, an dem vorbei und bis zur Schräawishütte. Dort entweder zelten oder übernachten (dem Hüttenchef vorher melden, Hütte unbewartet, urig). Sa: zur Sardonahütte, weiter in Richtung Piz Sardona, oben am Ex-Gletscher dann Farbmarkierungen, ein paar Stangen und dem eigenen Spürsinn folgend über den Trümmerhaufen/Exgletscher zum Sardonapass und dann zum anderen Pfad. Das könnte etwas knackiger sein, bei mir hatte es so eine fiese Rampe drin, die im Abstieg T5 war. Was davon aber nach 1 Jahr Hitze noch da ist - k.A: - Überraschungspaket also.
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Wie hoch, wie schwer, wie lang (Zeit), Selbstversorger, Zelt, Biwak, Vollpension?
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Damit Elektrolyte nachhaltig verheizt werden und man es spürt, braucht es viel länger als einen halben Tag Abstieg, nachdem man auf einer Hütte am Abend davor "mit Käse überbackene Polenta, Kraut con Speck und als Nachtisch frisch gebackenen Kuchen" gegessen, und sicherlich noch das eine oder andere Elektrolytbier geöffnet hat. Auch die anderen Bierchenbilder von unterwegs und die Suppe am Gipfel sind eindeutig Elektrolyquellen. Das war die Sonne und die erste Vorstufe eines Sonnenstichs, dessen üblichen Anzeichen neben Nacken- auch Kopfschmerzen sind. Die verbrannte/vertrocknete Lippe und Nase sind ebenfalls eindeutige Zeichen für zu viel Sonneneinstrahlung. Da hilft nur Wechsel der Sonnencreme (ich sag nur Daylong 50+) und eventuell ein breitkrempiger Hut, wenn man nicht einen Dickschädel wie ich hat, dem die Höhe nichts ausmacht. Der Grund ist einfach: ungewohntes Terrain. Auf 2500-3400m geht es bezüglich UV-Strahlung ganz anders zur Sache, als tiefer im Tal. Pack da noch einen Wind rein, der einen austrocknet, und es wird schon interessant
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Jetzt fehlen nur noch Zeiten, Strecken, HM rauf/runter und Schwierigkeitsgrade Im übrigen ist das Kopfweh der Sonne geschuldet. Du bist die Alpensonne nicht gewohnt. Sonst wäre auch nicht die Lippe und Nase erledigt gewesen.
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Hier ist der gesuchte "Proof of Concept", dass leichtes Material nicht die Sicherheit erhöht. Für den Bruno macht es dabei keinen Unterschied, ob Trailrunner oder Turnschuh. https://www.20min.ch/story/bergretter-bruno-jelk-warnte-jogger-vor-gletscherspalten-dann-rutschte-er-hinein-158396961276
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Einmal nicht herunter gefallen, ist kein "Proof of Concept". Für so etwas müssen erst zig Leute mit unterschiedlihcen Ausbildungsgraden und bei verschiedenenen Bedingungen los, und das an mehreren Routen. Erst wenn danach die Unfallstatistik sich nicht ändert, oder die Unfallzahlen sogar sinken, ist der Nachweis erbracht, dass ein sicherheitsrelevanter Ausrüstungsgegenstand tatsächlich das hält, was er verspricht. Einmal ist kein Mal, und schon das obig verlinkte Video zeigt eindeutig, dass die Idee mit Trailrunner und Leichteisen nicht generell funktioniert.
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Bitte bleib mit deinem Urzeitvergleich weg. Sonst musst du dir ernsthaft nämlich irgendwann selber die Frage stellen, warum du Hightech benötigst, nur um damit im Flachland unterwegs zu sein, während andere in einfachster Montur anscheinend erfolgreich in den höchsten Höhen unterwegs waren. Wer braucht schon ein Hightech-UL-Zelt, wenn es ein paar Tierfelle doch auch tun und jahrhundertelang erfolgreich benutzt wurden. Auch das ist ziemlich platt und eindimensional formuliert. Bin ich aber langsam gewohnt, dass du da eine recht eingeschränkte Sicht auf Alpinismus hast, was sicherlich auch der bergfernen Heimat geschuldet ist. ich habe ja auch keine Ahnung von der Nordseee, aber wenigstens versuche ich auch nicht Hochseefischern zu erklären, was Salzwasser ist. Wie Icfreak richtig schrieb: das ist kein Proof of concept, sondern lediglich die Kombination aus einer Person mit viel Erfahrung, hinreichend guten Bedingungungen, und eben Statistisk. Nur weil es einmal geklappt hat, heisst das nicht, es wird immer klappen, und die Chance, im Eis runter zu fallen, steigt eben exponentiell an, wenn man nur unzureichende Steigeisen und Trailrunner nutzt.
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Das waren minimal schlechtere Bedigungen. Auf Bildern zu dem Berg hat es welche, bei denen in dem Bereich eine Trittspur drin ist. Dann ist die Querung in leichten Schuhen/Leichtesien möglich. Allerdings erkennen Leute oft nicht, dass solche Idealbedingungen eben nicht immer vorhanden sind. Packen wir den Ehrgeiz, den vierthöchsten Gipfel der Pyrenäen zu besteigen, ergänzen dies um eine lange Anfahrt, schon haben wir eine "jetzt bin ich hier, jetzt muss ich da rauf - koste es, was es wolle"-Situation. Ausserdem unterschätzen Leute auch noch, wie schnell man im Eis sehr schnell wird, und dass solch ein Untergrund auf der Haut sich anfühlt wie gebrochenes Glas. Zu guter letzt gehe ich mal davon aus, dass das Wissen zu Hochtouren in Schnee &Eis in den Pyrenäen auch nicht verbreitet ist, denn die Berge sind dazu zu niedrig. Last but not least verschärft die Klimaerwärmung die Problematik, und Gletscher/Eisfelder, die früher bis Ende August schneebedeckt waren, sind heute Anfangs Juli bereits blank.
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Passend dazu ein Video der Guardia Civil. Die Sprache beherrsche ich zwar nicht, aber das Bildmaterial reicht aus. Da sieht man dann mal eindrücklich, wenn UL so richtig auf Berge trifft. In den üblichen Unterhosen, T-Shirt, Leichtgaloschen und "Leichtsteigeisen". Anspieltipps: so ab 2 Minuten, da sieht man, wie jemand aussieht, wenn er in kurzer Kleidung in solch einem Gelände fällt. 3:38 - weitere UL-Geher, einer davonb fällt dann auch videogerecht genau dann runter. Ab 6:15 sitzten wieder zwei Verletzte rum usw. usw. Es gibt schon Gründe, warum ich nur langärmlige Kleidung trage, auf solchen Unterlagen Handschuhe anziehe, und eben ein paar Gramm mehr in Form richtiger Steigeisen und Schuhe dabei habe.
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wenn es keinen wintereinbruch gibt: von airolo über cristallina, nefelgiu, devero und veglia nach gondo, und wenn dann noch zeit ist nach Saas Fee. Alles per Zelt machbar sonst: durch das val grande
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Schuhgewicht - One pound of weight on the feet equals ...
Jever antwortete auf fettewalze's Thema in Philosophie
Soll das bedeuten, ich soll meine Schuhe auf dem Rücken und nicht an den Füssen tragen? Oder anders gesagt . mit welchem Gegenstand im Rucksack verändert sich meine Bodenhaftung oder ein sonstiger Faktor, wie etwa das Abrollverhalten? -
Schuhgewicht - One pound of weight on the feet equals ...
Jever antwortete auf fettewalze's Thema in Philosophie
Aber um mal etwas über diese sagenumwobenen Altras zu lästern, hier ein Auszug aus der HP: Eventuell sollten die Leute, die oben verlinkte Studie erstellt haben, noch einmal zurück auf Los und neu messen, denn anscheinend ist der Windwiderstand beim Schuhwerk ein bisher vernachlässigter Messwert. Wenn dem aber so ist, dann sollten zumindest die XUL-Anhänger auch den Cw-Wert des Rucksacks und des eigenen Bauchs mit berechnen und mit einplanen. -
Schuhgewicht - One pound of weight on the feet equals ...
Jever antwortete auf fettewalze's Thema in Philosophie
Wenn das Thema Schuhgewicht so simpel wäre, wie es hier von einigen angesehen wird (weniger Gewicht ist immer besser), dann könnte tatsächlich jeder ganz einfach die leichtesten Treter raussuchen, die an seinen Fuss passen, und alle wären "optimal" unterwegs. Ich erinnere da gerne aber an einen alten Thread, in denen jemand trotz geringem Rucksackgewicht und Leichtschühlein an den Füssen darüber klagte, dass er bereits nach kürzerer Zeit (15km Strecke in der Ebene) Fusschmerzen bekommen würde, und deswegen die Touren abbrechen müsste. Das Forum stürzte sich dann mit Eifer darauf, noch ein paar Gramnm aus dem Rucksackgewicht rauszuschneidern und noch leichtere Schuhe und Sparmöglichkeiten an den Füssen zu finden - weil die mit viel Aufwand und Geldeinsatz gewonnenen 100g weniger insgesamt dann garantiert endlich zu der Situation "leicht, frei und unbeschwert wie eine Feder unterwegs" führen müsse. Am Ende bestand die Lösung dann aus dem geächteten Einwurf meinerseits: ein etwas stabileres Schuhwerk, damit der Fuss besser gestützt wird, und dazu Sporteinlegesohlen. Ausgerechnet dort, wo Gewicht per Hebelwirkung mit dem fünffachen in die Rechnung eingeht, 200g oben drauf packen. Frevel, gegen alles UL. Hat aber funktioniert. Meine persönlichen Erlebnisse: Trailrunner und andere Leichtschuhe nutze ich im Flachland, achte dabei, dass die Schuhe von Haus aus gut gedämpft sind, weil ich dort gezwungenermassen auch mal lange Strecken auf Teer laufe. Auf Sporteinlagen verzichte ich dann. Sobald der Untergrund bröselig und spitzig wird (Geröll, Blockfels), fliegen Trailrunner raus. Das Weniger beim Gewicht rechtfertigt in keinster Weise das Mehr an Fusschmerzen, weil die weichen Sohlen jegliche Felsspitzen ungedämpft durch die Sohle an die Füsse weiter leiten. Einige finden diese "gefühlsvolle Untergrunderlebnis" toll, mich bremst es, weil ich dann bergab nicht Gas geben kann, und die Zehen maulen spätestens nach 1000Hm rauf, weil sie immer mal wieder unliebsamen Felskontakt haben. Ähnliches gilt, wenn der Untergrund nach harten Schuhkanten schreit - steile Schuttfelder, (nasse) Grashänge, Firn, Schnee, Felskanten und kleine Absätze. Auch da rechtfertigt geringeres Gewicht nicht den Einsatz von Trailrunnern. Fazit zumindest für mich: ein simpler Fokus auf "weniger Gewicht = immer besser" halte ich für engstirning und zu wenig flexibel bei der Ausrüstungswahl. -
S: Schuhe mit guter Drainage für die nasse Jahreszeit ...
Jever antwortete auf zopiclon's Thema in Ausrüstung
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