
Jever
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nimm den B1 und dann den B2. Mehr kann ich daheim tippeln, bin in den Bergen unterwegs
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Schlechter Wetterbericht für geplante Tour - was nun?
Jever antwortete auf r0bin's Thema in Tourvorbereitung
Das Wetter ist durch. Auf Webcams, z.B. Flims Skigebiet auf knapp 3000m sieht man noch in Mulden etwas Schneereste, die sicher in den nächsten 1-2 Tagen auch verschwinden werden. Hoffentlich ist jetzt dem letzten klar, warum ich bei Ausrüstung immer auf Windschutz, Handschuhe und Kappe poche (plus gute Taschenlampe). Wenn solch ein Wetter einen unterwegs auf längeren Touren erwischt, und man eventuell zumindest in niedrigerer Höhe weiter gehen muss, weil sonst die Tour platzt, dann braucht man solch eine Ausrüstung. Die Wassermengen waren jetzt durchaus höher, als es sonst so üblich ist, aber die Temperaturen eher nicht. Schnee bis auf 2000m runter ist nichts besonderes, ich hatte durchaus auch schon Fluff bis auf 1300m. -
Schlechter Wetterbericht für geplante Tour - was nun?
Jever antwortete auf r0bin's Thema in Tourvorbereitung
Da liegen auf 2100 bei Andermatt nur ev. 10cm. Das ist doch nix, das ist in einer Woche weg. -
Schlechter Wetterbericht für geplante Tour - was nun?
Jever antwortete auf r0bin's Thema in Tourvorbereitung
Im Alpstein liegt nix. Kann man per Webcam Säntis überprüfen. Und weil es Kalkstein ist (porös wie ein Schwamm), ist die Problematik mit dem Wasser und vollgesaugten Böden auch nicht so dramatisch. Dann dauert es zumindest 3 Tage, bis man in Murg ist, und danach ist das mit dem Wetter, Schnee etc. durch. Aber studiert nur mal die Wetterkarten/-infos, und merkt euch das für die Zukunft. Ich warne nicht umsonst vor Kaltfronten, die einem in den Alpen die Tour versauen. -
Nächtliches Pinkeln, wie handhabt ihr das?
Jever antwortete auf RaulDuke's Thema in Leicht und Seicht
Du könntest dich mit dem Kollegen zusammen tun, der im Nebenthread nach Anwendungsmöglichkeiten für Sealskinz-Socken sucht... Dual use und so. -
Bei Nässe.
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Eigenbau Windschutz aus Bierdose (gefährlich mit BRS-3000?)
Jever antwortete auf r0bin's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Einer mit vier Beinen. Mehr weiss ich nicht mehr, das war zur Experimetierzeit, vor etwa 20 Jahren oder so. Ändert nichts - wenn es solch ein Kocher ist, der nicht durch einen Schlauch von der Kartusche getrennt ist, dann überhitzt das System früher als später, und explodiert eben. -
Eigenbau Windschutz aus Bierdose (gefährlich mit BRS-3000?)
Jever antwortete auf r0bin's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ja? Also bei nem Kollegen ist mit 360° Windschutz die Kartusche explodiert. Der Topf hatte danach eindeutig sichtbare Kerben von den Kocherbeinen, und die Kartusche war leer. Da hat er gar nichts gespart. -
Schlechter Wetterbericht für geplante Tour - was nun?
Jever antwortete auf r0bin's Thema in Tourvorbereitung
Da passiert doch nix bezüglich Bergrutsch. -
Tag 3: Abstieg nach Innerferera Morgens um 6:30 Uhr präsentiert sich der Pizzo Stella so: In Richtung Bergell sieht es so aus: und da es schwül warm und windig ist, was auf schlechtes Wetter hindeutet, und die Sicht oben raus wohl über längere Zeit weg ist, gehe ich einfach ohne Umwege nach Innerferrera. Blick nach Norden am unteren der beiden Seen am Biwak Blick unterwegs zurück - sieht nicht so dolle aus nach Norden raus ist das Wetter besser. Der Pizzo Stella bleibt in den Wolken - somit richtige Entscheidung, ich hätte eh nichts gesehen. Am Stausee Lago di Lei. Ab hier erst Fahrweg, dann wieder Wanderweg runter ins Tal. Am Stauseeende - italienische Enklave, die über den Fahrweg nur durch die Schweiz erreichbar ist. Der Weg runter ist einfach und eindeutig markiert. Kurz vor dem Stauseeende könnte ich mit viel Glück den Bus um 11:09 in Camspcut erwischen, entscheide mich aber zum Frühstück am See und anschliessendem Abstieg nach Innerferrera. Vom letzten Besuch dort ist mir noch ein Gasthof im Dorf dort in Erinnerung, ein perfekter Platz um auf den Bus zu warten und ein Bierchen zu trinken. Abstieg durch Feuchtwiesen und einen hübschen Nadelwald - mal eine Abwechslung zum Geröll. Touchdown in Innerferrera Um 12 Uhr ist das Ziel erreicht, ein Bier und eine Portion Pommes später fährt um 12:53 Uhr pünktlich der Bus ab, und in Sargans beim Umsteigen rollen die ersten Gewitter durch. Tag 3: 100Hm rauf, 1300 Hm runter, 20km Strecke T2, 5 Stunden Gehzeit, oder insgesamt: 46 km Strecke, 23 Stunden Gehzeit, 3700Hm rauf, 3700Hm runter, T5 max., längere Abschnitte weglos und ohne Literaturbeschreibung. Fazit: lustige Ecke. Im Bereich Avers südlich von Juf, bis zum Val Bregaglia hat es lediglich eine einzige Biwakschachtel, aber zig Gipfel, die man besteigen kann. Perfektes Gelände für Biwaktouren, aber je nach Route sollte man die Trailrunner daheim lassen.
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Tag 2: einfach der Kante weiter entlang, wobei zum Bereich Gallagiun Gipfel zur Bochchette da Lägh nur bekannt ist, dass man da mit etwas Kraxelei durch kommen soll. Auch runter zum Fraggia-See gibt es keine Beschreibung, ausser dass es ein alter und nicht mehr benutzter Transportweg der Walser ist. Daher der einfache Plan: möglichst schnell auf den Gallagiun, wenn möglich zur Bocc. Lägh, ansonsten zurück und über Prasagnola- und Turbinepass aussen rum. Die Chima da Lägh knicke ich (da wollte ich auch rauf), da ich bei bester Zeitrechnung dann gegen 16-17 Uhr am Biwak eintreffen würde, was in Anbetracht der angedrohten Gewitter ab spätem Nachmittag nicht riskieren will. Start um 6:40 Uhr, mit ausreichend Sicht für den Weg. Um 7 Uhr wieder am Märc-Pass, von hier der Kante lang rauf. Gipfelsteinmann Piz da Cävi, von hier aus dem Grat/Höhenrücken der der Nase lang weiter zum Pizzun Pizzun (rechts) und Piz Gallagiun hinten als nächstes Ziel. Am da Cävi um 7:15 Uhr Hier irgendwo durch/entlang (T4, etwas Kraxelei in Rinnen/Ausfschwüngen) 7:45 Uhr - Pizzun Gipfel Zur Abwechslung einmal angenehmes Geröllgelände runter... ... und zudem bewacht von Schafen 8:30 Uhr - Prasgnolapass Unterwegs zum Gallagiun. Wie ich oben anhand der drei(!) Gipfelbücher heraus finde, ist er durchaus oft begangen, und auch der mit Steinmännchen ausstaffierte Weg rauf zeugt davon. Neues Gipfelkreus, mit Chiavenna rund 2700m tiefer im Tal darunter. Leider beschränken sich die vielen Besucher mit dem einfachen Aufstiegspfad über den Osten, und nach Westen runter sieht es garstig aus. Da geht es irgendwo runter, mit Ziel der Bereich in der Mitte zwischen den beiden kleinen Seen im rechten Bildteil. Zum Glück habe ich ein Bild von dem Bereich, geschossen von der Bocch. Lägh, und kann daran erkennen, dass ich hier zu weit links und auf der falschen Rippe unterwegs bin. Eine Querung im Steilgeröll, mehr Steilgeröll und ein exponierter Abstieg an einer Gratkante entlang und noch etwas mehr steilere Rinnen später sind die ersten 100Hm erledigt (T5, keinerlei Begehungspuren), und es geht im immer angenehmer werdenden Blockwerk und Geröll abwärts. Leider mit Gegenlicht und somit fehlenden Details - die Abstiegsroute entlang der Kante. Chima da Lägh ab Pass, das wären weitere 2-3h Zeit (T5 sowie Klettern II) als Abstecher. Es hat zwar keine Wolken und es ist erst 11:15 Uhr, aber bis zum Biwak sind es immer noch etwa 4 Stunden Ab dem Pass weglos, diversen Abbrüchen ausweichend und immer der Nase nach runter, wobei eine Barriere umgangen wird, indem auf 2500m nach Westen hin zu auf der Karte eingezecihneten Wegspuren gequert wird. Die Wegspuren sind zwar weg, aber ab hier kann frei Schnauze über die Wiese abgestiegen werden. Pause auf 2200m, mit Gallagiun und der Boch. Lägh. - hier ist einmal mehr Volltanken angesagt, wer weiss, ob es am Biwak Wasser gibt Lago dell Acqua Fraggia - hier treffe ich das erste Mal wieder auf andere Wanderer. Aufstieg zum Biwak. Bis zur Scharte in der Bildmitte, dann nach rechts durch eine kleine Felswand zum Bivacco Chiarra e Walter. Alle markiert, T3. Biwakschachtel. Touchdown um 15:15 Uhr an der Biwakschachtel. Eigentlich ein Ziel am A* der Welt. Beim letzten Besuch waren wir alleine. Heute trudelt zusammen mit mir eine 7 Mann starke Gruppe ein (bei 9 Betten im Biwak), und später gesselt sich noch eine Zweiergruppe dazu. Immerhin hat die Grossgruppe vorgeplant und ein Zelt mitgebracht, und so übernachten nur 8 Leute auf 10 Quadratmeter Platz. Da es doch nicht regnet, bleibt zur Lüftung die Tür einfach komplett offen. Potentielles Ziel für den nächsten Tag - hier die Kante rauf, über den Gipfel (unbenannt) rüber, etwa 1.5km einen Grat entlang und auf den Pizzo Stella (T4). Tag 2: 1400m hoch, 1400m runter, 10km Strecke T5, 8 Stunden Gehzeit
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Man nehme einen Berg, den man besteigen will, ein Lineal, um die Aufstiegsroute zu verlängern, und schon hat man Abwechslung für drei Tage: Tag 1: Per ÖV nach Casaccia und dort um 11 Uhr bei 30°C sonnenverwöhnt zuerst das Val Maroz rauf, dann einen Schlenker nach Süden ins Val da Cam und über den Südostgrat auf den Piz Duan (T4). Anschliessend den Westgrat hinunter (T4, andere meinen T5) zum Duanapass, und spätestens ab hier weglos und ohne Menschenkontakt weiter. Casaccia und im Hintergrund der Aufstieg ins Maroztal Fahrweg, zum teil auch Wanderpfae - alles zivilisiert Ab Maroz Dora dann Ende Zivilisation Ziel 1 - Piz Duan. Die linke Kante ist der SE-Grat, den es später rauf geht, nachdem man zuvor in die Ebene darunter (Val da Cam) hoch ist. Auf 2500m letztes Mal Wasser tanken und auf 2.5L aufstocken, ab hier gibt es nichts mehr. Was von weitem schön flach aussieht, geht bei näherer Betrachtung ordentlich rauf - SE-Grat, hier auf 2800m. Netterweise hat es Steinmännchen und Trampelpfad. Aufschwung auf 2900m, immer noch mit Pfad und wenn man dann am Vorgipfel ankommt, sieht man, dass es zum Hauptgipfel noch einmal 30 Minuten sind (der breite Kopf hinten). Weiterer Weg - hier dem Pfad entlang um den westlichen Ausläufer herum, dahinter erst steil abwärts, dann an einem Durchbruch durch einen Steilaufschwung und das Geröll und über diverse kleine Kuppen runter. Der Duranpass ist bei dem kleinen Felskopf in der Scharte. Durchbruch durch die steilere Westwand. T4, andere meinen T5. Blick zurück auf den Duan Duanapass mit Piz dal Märc. Da es am Duanapass erst 17:30 Uhr ist, der Wetterbericht für den kommenden Abend Gewitter angekündigt hat und es von hier bis zum nächsten Etappenziel (Biv. Chiarra e Walter, südlichöstlich vom Pizzo Stella) so rund 12 Stunden sind, mit einigen knackigen und quasi unbeschriebenen Passagen und somit Extrazeit für Sucherei, geht es fröhlich weiter auf den Piz dal Märc. Einer Schuttrinne folgend aufwärts, bis zwichen dem südlichen Haupt- und nördlichen Nebengipfel der Südgrat erreicht wird, und über den zum Gipfel. Piz dal Märc Gipfelsteinmann, mit Bergell als Aussicht im Süden. Der Karte nach zu urteilen ist der Tourentag damit abgehakt, und man muss nur noch den breiten Höhenrücken runter zum Märc-Pass, aber Pustekuchen. Der abstieg vom Gipfelplateua ist zwar einfach, aber anschliessend kommt eine 1.6km lange Prügelei durch übelstes Blockwerk und Schutt. Der gesamte Rücken sieht aus wie ein versteinerter Gletscherbruch, mit 5m tiefen Spalten (in die man nicht reinfallen sollte, denn da findet einen niemand mehr), mit 30-50cm Dreck und Schutt oben auf den Kanten. Als Zückerli rollt alles, und selbst kühlschrankgrosse Felsblöcke bewegen sich, sobald man Hand anlegt oder einen Fuss drauf stellt. Mit lediglich einem Abflug, bei dem es netterweise nur etwas Abrieb an der rechten Hand gibt, bin ich um 19:30 Uhr knapp vorm Märc-Pass, und da ich die kleinen Seen auf 2670m am Pizzun gegenüber nicht erkennen kann (ausgetrocknet?), geht es zum See im Val da Märc runter. Netterweise muss ich mir das Seewasser nicht mit den Schafen dort teilen, sondern finde dirakt oberhalb eine Quelle und 20m daneben einen günstigen Biwakplatz. Abstiegsrinne vom Gipfel. Am Grat, vor dem ersten Aufschwung P2910. Vor dem zweiten Aufschwung - fröhliche Prügelei mitten durch den Schutt. Kurz vor dem Märc-Pass. Unten der See auf etwa 2550m. Biwakplatz Bis hier: 9 Stunden Gehzeit, T4/T5, 2200Hm rauf, 1000Hm runter, 16 km Strecke, ab Duanapass weglos.
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Schlechter Wetterbericht für geplante Tour - was nun?
Jever antwortete auf r0bin's Thema in Tourvorbereitung
Alternativ und ev. bei Wind/Regen nicht die idealste Variante wäre die Fortführung des Alpsteins nach bzw. von Norden: Start im Rheintal (alles per Bus/Bahn erreichbar) und dann über den Höhenrücken zum Hohen Kasten. Unterwegs hat es immer mal wieder Stellen für Lagerfeuer, und wenn man da biwakiert kratzt es keinen. Ansonsten einfach mal an einem Bauernhof anfragen, ob man das Zelt auf eine Wiese stellen kann, und erklären, man sei auf dem Weg über die Berge. Wanderer/Bergsteiger gegenüber sind die Leute meiner Erfahrung nach immer sehr freundlich gegenüber eingestellt. -
Schlechter Wetterbericht für geplante Tour - was nun?
Jever antwortete auf r0bin's Thema in Tourvorbereitung
Da nennt sich Kaltfront. Erst heiss, dann Gewitter/Sturm, anschliessend Abkühlung um die 10-15°C und in Folge eben Schnee bis runter auf 2000m und der Grund, warum auf jede Alpinpackliste Handschuhe, eine warme Kappe und Klamotten bis unter den Gefrierpunkt dabei sein müssen, wenn man länger als 1-2 Tage unterwegs ist und so das Wetter nicht wirklich genau abschätzen kann. Handschuhe sind aber auch ansonsten wichtig, um am Fels bzw. im Dreck auch mal herzhaft zugreifen zu können, ohne dass man im Anschluss das Erste Hilfe Set benötigt, um die Pfoten zu flicken. Das Wetter stört aber nicht, denn wenn man am Mittwoch startet, ist man an den ersten Tagen nur knapp an der 2000er-Grenze unterwegs, und alles ist da schnell wieder weggeschmolzen. Der erste Punkt, an dem man als Anfänger besser keinen Schnee in der Route hat, ist der Übergang über die Churfirsten nach Süden/Walensee. Die Rinne ist etwas steiler, liegt aber voll in der Sonne (südexponiert) und zudem auch nur knapp auf 2000m. Wenn man früher starten und etwas Schottland-/Norwegenfeeling will (mit viel Nass), startet man einfach am Sonntag am Bodensee bzw. in der Ecke Hägerschwil (per Bus einfach erreichbar): Von dort aus zur Sitter (in der Ecke Hägerschwil Burgruine, wo man sicher biwakieren kann bzw Camping Erlenholz an der Sitter) und dann den Bach aufwärts. Entlang der Siter hat es zig Möglichkeiten, auch mal am Bach zu übernachten. Nach St.Gallen dann weiter der Sitter aufwärts (teils am Bach, teils durch die Dörfer) und man landet bei Appenzell, wo es den Camping Eischen hat. Alternativ zweigt man zuvor etwas nach Süden ab und landet bei Gonten bzw. Jakobsbad. auch dort hat es einen Campingplatz. -
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UL BH - Für Männer und Frauen Körbchengrösse grob geschätzt A. Passt auf die Augen und ermöglicht einem einen erholsamen Schlaf, auch wenn man z.B. in Skandinavien im Dauerlicht oder auf Hütten im Schlafraum pennt, wenn alle naselang jemand das Licht anschaltet.
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Jever antwortete auf Nero_161's Thema in Tourvorbereitung
Ähnlich teuer dürfte Brülisau sein, mit 5 CHF/Tag. Da würde ich bei der Kabinenbahn anrufen und fragen, ob man das Auto für 3 Wochen abstellen kann. Oder halt doch per ÖV anreisen. -
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Jever antwortete auf Nero_161's Thema in Tourvorbereitung
Das Probkem mit Parkplätzen ist, dass die Schweiz dicht besiedelt ist und zudem auch noch die Ecke Bodensee sowie der Alpstein Publikumsmagnete sind. Worst Case (gerade gefunden): Langzeitparkplatz P4 Flughafen Friedrichshafen, und dann weiter per ÖV. Tipp hier: per Fähre nach Romanshorn und weiter, wegen der Aussicht. -
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Jever antwortete auf Nero_161's Thema in Tourvorbereitung
Schnee hat es keinen, der ist nun weg. Handschuhe sind ebenso wie winddichte Kappe und Taschenlampe Pflicht in den Bergen, falls schlechtes Wetter kommt. Zum Parkplatz: früher konnte man kostenlos in Brülisau parken, das geht nun nicht mehr. Jetzt bin ich bis Sonntag in den Bergen und kann schlecht recherchieren, aber entweder würde ich mal bei einem Campingplatz in der Ecke fragen, was Auto abstellen für 3 Wochen kostet, oder in St.Gallen nachhaken, ob man für einen Monat ein Parkticket für eine blaue Zone kaufen kaufen kann, oder an einem Bauernhof anfragen. Annsonsten kann man auch Auto auf einem Parkplatz am Bahnhof in einem der Dörfer abstellen (Schachen bei Herisau), aber wenn da 3 Wochen ein Auto steht, kommt ev. die Anfrage der Polizei, was denn los sei. Die Infos zur Tour könnt ihr gerne hier verlinken. -
Brenner mit separater Gaskartusche (Schlauchkocher) sind nicht unbedingt für den Familienbetrieb ausgelegt, sondern für den Winterbetrieb. Normalerweise liegt dann die Kartusche kopfüber am Boden und speist Flüssiggas in den Brenner. Will man für die Familie mit Gas kochen: Firemaple FMS-123 - im Gegensatz zum BVB nix für den Mobilbetrieb, aber das Ding ist stabil, hat eine breite Auflagefläche (26 cm Durchmesser) und knickt bei 3kg nicht ein. Oder man kauft den MSR XGK . Der hat auch bei -20°C keine Start- und Betriebsprobleme wie Gaskocher, hat ordentlich Wumms als Leistung, ist robust und pflegeleicht. Nachteil ist lediglich das binäre Kochen. Der Kocher ist entweder aus oder auf Vollgas. Fast nicht regulierbar und sicher nichts für die feine Küche.
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Ich warte noch auf den passenden UL-Zelt Thread. Ich habe da nämlich noch die Luxus-XUL-Variante für den geneigten UL-Geher mit dem etwas ehöhten Raumbedarf unterwegs.
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Genau meine Rede. Wenn man nur einen Hammer hat, sieht jedes Problem wie ein Nagel aus. und da es eben auch gröbere Nägel gibt, etwa 3kg Töpfe, benötigt man auch passendes UL-Zubehör dazu - dazu sind wir ja schliesslich hier. Vorhang hoch für den 3kg++ Kocher, den BVB (Benzinvergaserbrenner der Schweizer Armee). Wie es sich gehört, ist das Gerät faltbar und somit extremst portabel. Damit man sich nicht den Kopf zerbrechen muss, ob man nun den Hüla, Üla oder Gugga-UL-Rucksack dafür besorgt, wird die Transportkiste nebst Wartungsmaterial gleich mitgeliefert. Der Spritkanister ist extra, den habe ich besorgt. Rohgewicht ohne Sprit: etwa 20kg Der Betrieb ist einfach. 5L Super bleifrei werden in den Druckbehälter gefüllt und auf 2 bar Betriebsdruck gebracht. Dann Anfeuern.... ... und kurze Zeit danach hat man einen Doppelblaubrenner mit 16kW Heizleistung. Zum Vergleich: ein Einfamilienhaus benötigt im Winter etwa 20 kW, und der nächst kleine Kocher den ich kenne und besitze, ist der MSR XGK. Der hat 4 kW Wumms. Als Zubehör gibt es z.B, die sogenannte Kochkiste - eine schicke Kombi aus Isolationsbox (im Bildhintergrund), einem Kochgestell, und einer 10L Wasserbox. Per Stoppuhr gemessen: 10 Liter Wasser kochen in unter 7 Minuten. Feldtest: Spiegeleier mit Speck und Käse für 4 Leute artgerecht umgerührt mit einer Lawinenschaufel. Obwohl wir nur eine Düse auf kleinster Stufe genutzt haben, ist uns alles zu Asche verbrannt. Wir benötigen also beim nächsten Anlauf mehr Leute für so etwas. Eventuell muss ich noch das Kochbuch der Armee dazu besorgen. Darin gibt es BVB-Rezepte, z.B. Käsefondue für 100 Leute. Wir haben das Ding auch mal richtig betrieben - 20 Liter Suppe Asia... ... mit einem Truthahn statt einem Huhn und selbst hier mussten wir eine Düse abstellen, die zweite auf minimal regeln und dann noch etwas Holz als Distanzhalter unterlegen, weil uns sonst der Kocher alles um die Ohren geblasen hätte. Fazit: geniales Ding, XUL-tauglich, und ich such noch nach dem passenden Nagel, den das Teil nicht zum Glühen bringt.
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Taschentuch reinklemmen, weiter wandern, hilft.
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Deswegen nehme ich bei Bergtouren generell für jede Person und pro Mahlzeit eine der Doppelpackungen. Nach z.B. 250g Trekkinglunch "Kartoffel-Lauch Topf" ist man dann auch mal satt. Wenn dann noch etwas Luft im Rucksack ist, dann kommt auch mal eine dieser Nachtisch-Trekkinglunch-Teile oben drauf mit.
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Noch ein Bildchen von unterwegs - warum man tatsächlich immer(!), als auch im Hochsommer dicke Klamotten im Rucksack dabei haben muss: Aufstieg morgens nach dem Frühstück zum Hockenhorn, einem Wandergipfel ab Lötschenpasshütte. Dank eines Tiefdruckgebiets, welches die Tage davor unterwegs war, hatte es eben bis runter auf 2200m Neuschnee, auf 2900m wie hier lag dann auch mal 10cm bis stellenweise 50cm Fluff, und bei knapp über Null Grad sowie einer strammen Brise aus Nord wird es im windexponierten Bereich schnell sehr kalt.