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Ultraleicht Trekking

Jever

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Alle erstellten Inhalte von Jever

  1. Schon etwas seltsam, wenn man anstelle konkreter Hinweise nur irgendwelche wolkige Links mit dem Hinweis darauf verteilt, was denn alles weit oberhalb der eigenen Meßlatte machbar ist. Jemand, der hikr als seine HP angibt, sollte zumindest so viel Wissen über die Seite besitzen, daß man gewisse Tourenberichte nicht als Maßstab setzen sollte. Delta z.B. ist schneller als ich, ich nehme an technisch auch besser, hat sehr viel Übung beim Gehen in schwerem Gelände (T6, T6+) und sehr viel Kondition. Man sollte also schon auf diese Punkte hinweisen, bevor man den Tipp an Dritte absondert, daß der VAV in zwei Tagen gemacht wird. Wie wäre es daher, lieber Dani, wenn Du bei Tourentipps eventuell nicht ständig mit dem um Dich werfen würdet, was einer der bessseren/besten Hikr-Wanderer so schafft oder alternativ dazu einen einen x-beliegigen Weltklasseprofi hervorkramst, wenn es um Touren oder oder Leistungsbewertung anderer Personen geht. Nimm doch einfach mal dich selber als Meßlatte. @TO: lies ein paar Berichte von Delta durch, dann weißt Du, was er so drauf hat. Wenn Du dann den VAV genießen möchtest, wozu imo auch mal ein Nachmittag in der Sonne vor der Hütte gehört, dann nimm Dir mehr Zeit.
  2. Aber Realität. Ich kenne da schon welche, die lieber auf eine Tour verzichten, als dass sie die 5kg-Grenze sprengen würden. Und bei manchem drängt sich mir der Eindruck auf, als wenn das Gewicht der einzig relevante Punkt bei einer Tour ist, aber dass auch eine Gewichtssteigerung(!) (yep, darfst mich kieseln) nicht nur abwertend als "Komfortzonenerweiterung" fungiert, sondern de Fakto dafür sorgen kann, schneller und länger unterwegs zu sein, kommt in der Betrachtung nicht vor. Es gilt lediglich das Motto "leichter = schneller". Dazu musst Du nur einmal mies schlafen und mit steifem Genick und gerädert eine Etappe angehen. Ein 80g Expedkissen hätte dem eventuell Einhalt geboten und ausgeschlafen wandert es sich leichter. Aber mei, es wiegt was, und das ist für manche eben wie das Weihwasser für den Teufel. https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/93467-Sammelthread-Einkaufserlebnisse-und-Erfahrungen-mit-Aliexpress Da hat es ein paar Bilder, der Shop/das Angebot ist aber schon wieder weg. Muss man immer mal wieder suchen gehen, eventuell taucht das Teil erneut auf. Im Thread hat es noch mehr Schnäppchen von den Chinesen, bei denen ich mir dachte: "och jo, tests mal an". La Sportiva Trango Guide. Damit lässt man in schwererem Gelände und im Schutt die Inov-8 alt aussehen.
  3. Nachtrag: Kartenmaterial 1:50k ist trotz Routenbeschreibung Pflicht. Man benötigt die entsprechende Übersicht und bei einem ungeplanten Vorkommnis (verirrt oder notwendeiger Zwangsabstieg) steht man ohne Kartenmaterial dumm da.
  4. Du hast den Dani Schnappfaktor vergessen. Er beisst schon wieder. Steht noch aus, aber so vom Gefühl her: dicht (da kann man nicht viel falsch machen) und zum Gehen ausreichend gross dimensioniert. Als Tarp eher ein Notbehelf, ziemlich knapp bemessen. Aber ich will nicht unken, ein 200g schwerer Poncho aus Silnetnylon für 18 USD inkl. Versand ist ok.
  5. Links (und rechts): https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/88284-CH-Via-alta-della-Verzasca-VAV - Bilder und Beschreibung Als Routenbeschreibung würde ich mir das hier ausdrucken und mitnehmen: http://www.hikr.org/tour/post39463.html -immer dann wenn Bombo von "unliebsam" oder so schreibt, kommen interessantere und schwierigere Stellen. Die Hütten sind offen und komplett ausgestattet, inklusive Küche und Geschirr und Decken. Lebensmittel hat es, aber ob zu jeder Zeit auch noch überall alles vorhanden ist kann man schlecht vorhersagen. Wir hatten daher unser Essen dabei. Zelt braucht es eher nicht, war bei uns ebenso für den Weiterweg eingeplan wie die Schlafsäcke. Helm ist auch kein Muss, aber es hat einige schuttige Rinnen und Hänge und es besteht keine Garntie, dass hier nicht spontan oder durch andere ausgelöst etwas herunter kommt. Ich würde einen einpacken, alleine schon vor dem Hintergrund dass der im ODS Thread verlinkte Helm von vegareve nicht mehr existiert, weil er ihr am Lagginhorn keinen Monat danach das Leben gerettet hat (doppelt faustgrosser Stein, der geräuschlos aus grosser Höhe runter kam und zentral auf dem Kopf einschlug). Schuhe: tjö. Ich würde grobstollige leichte Bergstiefel nehmen. Es hat von allem etwas, also lange Querungen in steilen Grashängen, Platten, Kletterstellen und Schutt und Geröll von ganz klein bis gross. Schnee: hat es keinen, das ist Südlage. Sollte es Schnee haben, absteigen und im nächsten Jahr wieder kommen. Bei Neus- und Altschnee ist die Route mehr als spannend und lebensgefährlich. Bei Gewitter auf der Hütte bleiben, es droht einem die unliebsame Erleuchtung am Grat. Bei Gewitter am Nachmittag unbedingt früh starten und sich oben nicht erwischen lassen. Wasser: an den Hütten tanken, der Weg folgt dem Grat, wo es nur selten Quellen hat und es hat unterwegs nur sehr wenige Tümpel auf einzelnen Abschnitten. Das Wasser ist aber bedenkenlos trinkbar. Gehrichtung: startet man im Süden, hat man die schwerste Etappe am zweiten Tag, startet aber früher und kann mit Kabinenbahn einen Teil des Aufstiegs sparen und ist so ev. einen Tag schneller (siehe ODS). Wenn man Zeit hat, dann lohnt sich der Abstieg nach Osten über den Passo Barone, mit Abstecher auf den Barrone (Tag 6 ODS Beschreibung)
  6. Tjo, Du solltest eventuell mehr ODS lesen, dann wäre das nicht überraschend Meine Soft-/Hardshelljacke (Snwotastic) hat nun die übliche Nutzungsdauer von 5 Jahren erreicht und wird nun eben undicht. Nichts ungewöhnliches, das ist etwa die Lebensdauer der Membranen. Auf eine weitere Jacke in dem Preissegment (500 Euro plus) hatte ich keine Lust mehr, da ich ziemlich selten wirklich dauerhaft im Regen herumrenne und dafür eine dicke Hardshell benötige. (Kosten/Nutzungsrechnung) Stattdessen wurde der Fokus nun auf eine mechanisch stabile und winddichte Softshell gelegt, mit der ich sicher die nächsten Jahre über problemlos im Schutt und Fels herumrutschen kann. Das Teil ist entsprechend der geplanten Nutzung das schwerste Kleidungsstück und zudem auchrecht auffällig gefärbt. Als Ergänzung gegen etwaige Regengüsse kam dann eben eine möglichst leichte und billige Regenjacke dazu, in Form einer (bzw. zwei) Frogg Toggs, eines Silnet Ponchos und einer Decathlon Rain Cut. Jetzt bin ich gespannt, wie sich diese Regenteile schlagen. Das letzte Update betraf das Fleece, das habe ich für Sommertouren mit leichterem Gepäck gegen eine Rab Xenon Hoody ausgetauscht.
  7. Oder er kennt keine Damenunterwäsche und kann deren Gewicht einschätzen - eine Bildungslücke. Meine Schwester hat sich einmal solch eine Entnzündung eingefangen und hatte zwei Wochen lang absolut gar keinen Spass mehr. Da reichte ein dünneres Hemd und unterkühlte Nieren aus. Schwester zwei ging dann bei solchen Veranstaltungen nur noch mit Nierengurt vom Motorradfahren raus und die von mir beschafften Daunenjacke für meine bessere Hälfte wurde so gewählt, dass sie im Stehen bis über den Hintern runter geht und auch beim Sitzen keine Kältebrücken eröffnet.
  8. Schöne Tour, die Greinebene ist wirklich beeindruckend undIch bin ungern Spassverderber, aber: Wie schon hier geschrieben, ist die Greina Hochebene ein Naturschutzgebiet und somit für Camping tabu. Mit (ungeplantem) Notbiwak in einer Gegend argumentieren, bei der die nächste Hütte bzw. die Grenze des Naturschutzgebiets über einen T2-Pfad in maximal einer Stunde erreichbar ist wird im Konfliktfall mit einer Behörde nicht greifen. Mit "ist mir nicht aufgefallen" kannst Du dich auch nicht herausreden, denn es stehen an allen Zugängen grosse Schilder mit dem Hinweis "Zelten verboten". Netterweise steht als erstes auf der von Dir velinkten Seite: "Plan ahead - Know the regulations and special concerns for the area you'll visit." Eventuell sollte man noch ergänzen, dass man sich an die Vorschriften auch halten soll.
  9. Wenn Dir langweilig ist, kannst Du das Ganze noch mit Softshell, dünner Regenjacke und leichter Daunenjacke durchrechnen. Softshell plus langärmliges Unterhemd reicht tagsüber bei Bewegung locker bis unter die Nullgradgrenze, auch bei Wind. Bei Regen kommt notfalls die Regenjacke drüber und abends beim Campen die Daunenjacke. Der Vorteil der Softshellvariante besteht darin, daß Du im angestrebten Temperaturbereich wahrscheinlich den ganzen Tag ohne Kleiderwechsel und Umpackerei zurecht kommst, was bei Fleece/Windshirt/Unterhemd nicht der Fall ist. Je nachdem, was man sonst noch so um die Hüften geschlungen hat (Seil etc) ist das durchaus auch ein Vorteil. Das Setup von fdm mag tagsüber reichen, aber es fehlt der Puffer für abends.
  10. Och Dani, bevor Du in den Panikmodus verfällst, beruhig Dich doch und schau erst einmal die Packliste erneut an. Der eine Schlafsack wiegt um die 900g herum, der hat eine Komforttemp. von unter Null Grad und damit ausreichend Puffer für eine Übernachtung im Sommer auf 1900m. Und dann wirf noch einmal einen Blick auf die Route und den Umweg runter zur Griesalp. Zum Thema Wasserversorgung kann ich Dich auch beruhigen - es sollte nicht ausreichend Wasser haben, es hat ausreichend Wasser. Der einzige Ort, an dem es eng werden kann, ist die Gspaltenhornhütte selbst. Diese ist für ihren Wassermangel bekannt. Eventuell ist die Situation nun anders seit dem Umbau, aber der weiterhin fehlende Winterraum deutet nicht darauf hin. Ansonsten hat es Wasser, sonst wäre das Kandergebiet auch kein so bekanntes Eisklettergebiet im Winter. Wahrscheinlich kennst Du auch weder die Blüemlisalphütte, noch weißt Du, daß der Campingplatz in Kandersteg sich direkt bei der Bergbahn zum Oeschinensee befindet, und man dort auch sehr günstig in einem zum Platz gehörenden Massenquartier nächtigen kann (18 SFr damals, heiße Dusche nicht inbegriffen). Eventuell sind die Campingplätze 1km südlich von Kandersteg schöner, die kenne ich aber nicht. Und das mit der Unterwäsche. Tjo, da sag ich besser keine Details dazu, aber 20g sind eine eindeutige Ansage zur falschen Zeit und mit Blasenentzündungen spielt man nicht.
  11. https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/87292-Routenbeschreibung-B1-vom-Bodensee-nach-Airolo Jetzt mußt Du nur noch etwas warten, bis ich hier meine Knochen wieder bewegen kann, dann gibt es Bilder.
  12. Das mag ja allgemein für das Forum gelten, nicht aber für einen Thread in Leicht und Seicht.
  13. Hach, was habe ich Packlisten vermißt, bei denen die Leute wieder in 0.1 Gramm Schritten alles ausrechnen. Tipp für die Dame: String weglassen und dickere Unterhose wählen, vor allem in Kombi mit einem Wanderrock. Es zieht dort oben gerne mal, und so eine Blasenentzündung aufgrund eines unterkühlten Hinterteils ist auf Dauer weniger schick als eine unsexy Unterhose. Zur Route selbst: man kann sehr schön den Abstieg ins Tal zur Griesalp vermeiden, wenn man von der Sefinafurgga über die Gspaltenhornhütte nach Gamchi absteigt und dort biwakiert. Am nächsten Tag dann geht es von dort hoch zur Blüemlisaalphütte aufsteigt. Die grüne Fläche vor der ersten Engstelle ist die Ebene bei Gamchi. Wenn man etwas mit den Steinen trickst könnte man eventuell schon auf 2100m einen Biwakplatz einrichten.
  14. Jetzt bin ich gerührt (und geschüttelt). Diese Grenze zweifle ich auch weiterhin an, denn sie ignoriert die äußeren Umstände. Aber nur mal so als Anhaltspunkt. Letztes Jahr lag mein Basisgewicht bei einer Biwaktour in den Alpen bei 4.3kg, und das trotz 1.1kg Elektronik (800g alleine für die Kamera). Trotz der für Dani undenkbaren Nepal Evo als Schuhe bin ich damit in zwei Tagen etwas mehr als 40km gelaufen und habe 4100 Hm rauf und ebenso viele Meter wieder runter abgespult, inklusive Abschnitte bis T5/T6. Für die nächste Tour (9 Tage, 190km, 14km rauf und 14km runter, bis grob T5+) habe ich derzeitig rund 7kg angepeilt (1.8kg Elektronik plus Zweimann Doppelzelt). Und sollten meine Sehnen schnell genug fit sein, dann habe ich da noch eine Idee. Jever (der bitterere Bruder von Becks)
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