Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Jever

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.256
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    21

Alle erstellten Inhalte von Jever

  1. Piz D'Anarosa/Grauhörner - ziemlich selten begangener 3000er am südlichen Talende des Safientals Morgens um 8 Uhr los, bei 5°C auf 1700m - der Wissberg hat schon Sonne Grauhörner Gipfelstock, von hier aus noch 500Hm bzw. 2 Stunden Aufstieg Hier geht es zum Einstieg - in der Bildmitte den Schutt rauf und oben nach links in eine Rinne rein Leicht gesagt, aber das Geröll ist >40° steil und lose. Knapp unter der Rinne Ab hier einfach die Rinne rauf (T4). Leider endet der kompakte Fels schon nach wenigen Metern, dann geht es weiter im Schutt. Etwas weiter oben Blick den Weg runter Wenigstens gibt es eine hübsche Sicht auf das Älplerschällihorn Am oberen Ende der Rinne ist Schluss mit lustig, aus T4 wird T5 (und später T6). Hier am unteren Bildrand bis etwa 2/3 nach rechts, dann am dortigen Felskopf eine Steilstufe rauf (II) und anschliessend im Steilschutt bis zwischen das erste und zweite schwarze Band. und hier dann nach rechts in den seichten Graben, der heute netterweise Wassereis, überfrorene felsen und steinhart gefrorenen Sand aufweist. T6, übles Gewürge, und von den Griffen am seitlichen Rand der Rinne halten etwa 70% gar nicht. Am oberen Ende dann muss der Kessel nach links gequert und verlassen werden, was mich 2 Anläufe und 10 Minuten für 5m Strecke gekostet hat. Es folgen noch zwei weitere, recht steile Rinnen (keine Bilder im Aufstieg, ich war busy), und abschliessend kann man 30 Minuten auf dem Plateau und dem Weg zum Gipfel geniessen. Immerhin lohnt die Aussicht, aber geniessen kann man es kaum, denn... ... da geht es ab Plateau runter. Die oberste Rinne. Blick zurück, der Ausstieg erfolgt in der rechten, kaum ersichtlichen Rinne (und nicht links. bzw. gerade aus). Blick von dort in den seichten Graben bzw. die weitere Route. hier links um dem Felskopf rum, in eine Rinne rein und dann durch den Kessel des seichten Grabens Die Rinne plus der Kessel, nachdem ich da durch war, und den weiteren Weg ausknobeln konnte. Hier die Flanke irgendwie runter in den seichten Graben, und dann über Sand und Eis unten raus. Anschliessend dann hier weiter runter, und unten an der Felskante an der Steilstufe in der Verengung die II wieder runter. Ab hier dann ist Plaisirwandergelände angesagt. T4, Schutt, ein paar Bänder im Fels und noch etwas Schutt. Sowas in der Art. Endlich wieder normale Wanderweg unter den Füssen - hier mit den Grauhörner auf dem weg ins Tal. Letzter Blick auf ein paar Hörnerspitzen 1300Hm rauf und runter - 7 Stunden
  2. ...und so sieht der Campingplatz auf 5000m am Chimtarga aus:
  3. Passend dazu, weil UL-Forum: https://www.allgaeuer-zeitung.de/oesterreich/hochvogel-in-tirol-trailrunner-aus-deutschland-verletzt_arid-603149 und für die übliche Kneipenschlägerei zu Schuhen am Berg: klick Zur B1-Verlängerung: Die geht von Airolo über Nufenenpass bzw. alternativ südlich davon, dann über Nefelgui-Pass, Alpe Devero, Alpe Veglia, südlich um den Leone herum nach Gondo und letztendlich über Zwischenbergtal und Varese- sowie Antigene-Biwak nach Saas oder weiter nacht Italien
  4. B1 : https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-d-a-ch/109868-der-b1-vom-alpstein-nach-airolo Den kann man bis nach Saas Fee verlängern, aber den Text habe ich noch nicht getippt.
  5. Gleich zu Beginn: man muss sich bei einer Strecke entscheiden, ob man wie hier möglichst eine weite Strecke zurücklegen will, oder ob der Weg das Ziel sein soll. Im ersten Fall sucht man sich möglichst einfache Übergänge, im zweiten Fall geht es links und rechts raus in die Pampa. Nehmen wir den Auftakt - von Liechtenstein nach Linthal - als Beispiel. Man geht, wenn man Strecke machen will, so wie hier beschrieben und folgt den Talverläufen. Die "spassigere" Route, die mir als erstes einfällt, startet nahe Gaflei in Malbun, geht über die Pfälzer Hütte nach Süden, dann nach Westen über die Falknis und Gir zur Enderlinhütte und dann ins Tal. Sollte es nass sein, dann muss man zwingend den gir auslassen, denn das ist T5 im Gras. Dann quert man das Rheintal, nimmt die Pizolbahn, und.... ... wandert am Pizol entlang, geht dann zwischen Weisstannen- und Calfeisental zur Sardonahütte, steigt über den ehemaligen Gletscher rüber auf die Flimser Seite, geht zur Segneshütte, dann auf die beiden Vorabs und folgt dem Grat zum Panixerpass. Dann zart aussen rum über dei Ebene südlich zur Biferten- und Muttseehütte, per Bahn runter nach Tierfehd und nach Linthal. Die "grobe" Route geht ab Panixer über Hausstock und Ruchi zur Muttseehütte (T6-) Linthal - Altdorf Von Linthal zur Claridenhütte und weiter zur Planurahütte. Dann über den Sandpass nach Süden ins Val Russein, zur Cavadirashütte, dann nach Norden in Richtung Bristen und entweder im Talboden oder nördlich davon um den Windgällen herum und nach Altdorf. Alternativ (blau) kann man vom Panixer kommend direkt nach der Bifertenhütte ins Val Frisal und über Puntegliashütte (Übergang T5) und Val Gliems ins Val Russein und weiter. Das ist dann eine recht einsame Strecke, soweit mir bekannt gehen pro Jahr weniger als 10 Leute vom Val Frisal ins Val Gliems.
  6. Hübsche Route. Ich glaube, ich hätte die etwas alpiner gestaltet, aber so von der Idee her gut.
  7. Wir können das Ganze auch abkürzen. WM Alpinlite, der reicht. Dazu packst Du VBL/Aussenhülle, dann kann man den von Frühling bis Herbst nutzen. Und wenn der nicht reicht oder VBL nicht gewünscht ist, die nächst dickere Variante von WM. Dann passt das :)
  8. Der Bloody Marry geht notfalls auch bis -9°C
  9. Vielleicht ist die Dame nur UL-geschädigt. Ihr (Ex)freund hat sich UL auf die Fahnen geschrieben und hätte ihr einen Kasten Mineralwasser in den dritten Stock tragen sollen. Nach drei Stufen ist er dann mit den Worten "5kg Baseweight max" auf den Lippen, einem Muskelfaserriss sowie zwei gequetschen Rückenwirbeln überlastet zusammengebrochen, worauf sich die Holde für den Nächsten schwor:" Kondition statt Carbon".
  10. Wenn ich Bilder von UL Typen in genitalbetonenden Spandex- oder Balletthöschen sehe, dann stimme ich der Aussage eindeutig zu.
  11. Lacht ruhig. Meine Kollegen sind sehr froh darüber, wenn sie mal einen Farbtupfer ins Bild bekommen.
  12. Finde die Verletzungen nicht relevant. Bei Prellungen kühlt man die Stelle und wandert weiter, bei Bänderriss ist die Tour rum und man ruft den Heli. Da muss ich nichts verbinden.
  13. Mir hat mein Vater vor 38 Jahren bereits eine auf Schreibmaschine getippte Liste in die Hand gedrückt, mit den Worten: "das kommt in den Rucksack. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn Du Dich da nicht daran hälst, bleibst Du daheim." . Handschuhe und Kappe waren schon damals auf der Liste. Ich frage mich eher weniger, wie Leute etwas vor x Jahren organisiert haben, sondern eher, wie Leute früher überhaupt losgehen konnten. Meinen ersten 4000er habe ich im Schein einer Fahrradglühbirne (mit 4.5V Block als Batterie) und in Jeanshosen bestiegen. Wenn ich hier die Kommentare zur Liste durchlese, beschleicht mich das Gefühl, dass man ohne maximal optimierte und auf wenig Gewicht getrimmte Ausrüstung gar nicht wandern kann, und wenn man 200-300g zu viel einpackt, die gesamte Tour entweder aus Lustverlust scheitert, oder man wegen Rücken- oder Konditionsproblemen umdrehen muss.
  14. Wenn du sichtbare Zelte suchst, dann sind Nemo (die 4-Jahreszeitendinger), MSR oder The North Face eventuell passend, aber die sind in dem Sektor nicht UL. Mountain Hardwear ist ja auch leider mit der Mode gegangen und verkauft nun seine Expeditionsklassiker in den tollen Farben blau/rot, wobei das rot nicht knallerot ist. Für mich ein No Go. Wenn meinm EV3 (in leuchtend orange) kaputt ist, dann schau ich bei Nemo nach. Manchmal sind diese schweren Burgen halt doch sinnvoll und sehen in leuchtenden Farben auch noch ganz hübsch aus.
  15. und fehleranfälliger bei der Anwendung, und man muss mehr nachdenken, was man denn nun genau wann machen muss. Und man muss mit mehreren Teilen herumfiddeln (Wundauflage, Druckkissen, Verbandsrollen). Keep it stupid simple - vor allem unter Stress und Zeitdruck.
  16. Bislang hat er gehalten. Er dient meist als Windblocker, aber ich hatte mal ein 12-stündiges Unwetter beim Zelten oberhalb von Juf, und da lag ich damit die ganze Nacht quasi im Regen bzw. dem, was der Sturm unter der Aussenhaut durchblies, und das waren am Ende einige cm Wasser im Zelt. Müsste mich mal im Regen rauslegen, aber: mach dir um Regen keine Sorge. Wenn du da selber reinsteigst, dann sorgt deine Verdunstungsfeuchtigkeit zuverlässig dafür, dass das Ding innen sich binnen Minuten in eine Tropfsteinhöhle verwandelt, vor allem bei Regen, denn da steigst du mit nassen Klamotten da rein.
  17. Das Problem mit diesen Fronten ist: sie werden angekündigt und die Leute planen zu wenig Pufferzeit ein. Wenn dann eine Front eine Stunde früher eintrifft, und bis kurz davor keine Warnsignale sichtbar sind, dann geht das schief. Höchstwahrscheinlich waren die Israelis eh mit dem Gelände überfordert, denn um die Uhrzeit steckt man nicht auf halber Strecke zwischen zwei Hütten. Dazu kommen Unwissende und Ignoranten, die nicht einschätzen können, wie brutal solch ein Wetter in den Bergen wütet. Wir sind z.B. mal im Juni von der Blüemlisalp zur Bergbahn herunter gerannt, so schnell die Hufe uns trugen. Der Wetterbericht hatte ein schweres Hitzegewitter angekündigt, und man konnte der schwarzen Wand zusehen, wie sie aus Westen heran kam. Beim Abstieg habe ich zig Touris (alle ohne jegliche Ausrüstung, nur im T-Shirt und mit Sonnenbrille seelenruhig in den Wiesen sitzend) auf das Wetter hingewiesen. Die blieben alle sitzen, da bewegte sich keiner. Eine Gruppe Briten, die mit Mehrtagesgepäck über einen Pass wollten, und zugaben, keinen Plan vom Wetter zu haben, konnte ich zur Umkehr bewegen. Das Ende vom Lied: heulende Kinder, überforderte und verstörte Mamis und Papis, ganze Tourihorden, die alle klatschnass bis auf die Haut in der Bahn einschlugen. Da spielten sich jämmerliche Szenen ab. Und warum? Weil man weder Wetterbericht noch den eigenen Augen geglaubt hat, und vom Wetter "überrascht" wurde, welches sich mit deutlichsten Drohsignalen über 2 Stunen hinweg "angeschlichen" hatte. Meine Meinung: wenn eine Front angesagt ist, dann bringt man sich zügig in Sicherheit, mit so viel Zeitpuffer wie möglich. Mit Kaltfronten spielt man nicht.
  18. Irgendeiner hier meinte, die Klamottenfarbe hätte im Falle der Israelis nichts zur Sicherheit beigetragen, und nur Shelter und Schlafsack hätten etwas gebracht. Bei solch einer Front wie gestern wäre schon eine Nacht im biwaksack interessant gewesen, aber bei Böen weit oberhalb von 80 km/h hätte es die meisten Zelte gefetzt, vor allem weil man sich beim Aufstellen rasch entscheiden müsste und nicht erst aufwendig den besten Platz hätte suchen können. Wie ich sagte - das was waren weniger als 20 Minuten echte Vorwarnzeit gesterm dann ging die Waschmaschine so richtig los.
  19. Mit einem Bier in der Hand auf em Balkon sitzend und das Handy (Uhr) daneben geht das ganz gut. Ich war beeindruckt, wie schnell das Wetter dann gekippt ist. Abgesehen von ein paar Wolken als Vorwarnung war das Unwetter in unter 20 Minuten da.
  20. Die Front ist durch, und wow, die war beeindruckend. So kurz vor 21 Uhr zogen nördlich und südlich zwei Wolkenwände durch, die eindeutig Warnzeichen für ein schlechtes Wetter waren, aber es blieb alles ruhig. Windstill, warm, lediglich vermehrt Wolken, keine Donnergeräusche oder Blitze sichtbar. Um 21:30 Uhr gabs es das erste Mal ein zartes Lüftchen, mehr aber auch nicht. Um 21:42 Uhr wurde es dann nördlich dunkel und man konnte die ersten Blitze sehen. Um 21:48 Uhr wurde es schlagartig pechschwarz im Westen und der Himmel leuchtete von Blitzen. Ausserdem klang es, als wenn im Westen jemand ein paar tausen Staubsauger gleichzeitig angeworfen hätte, aber ausser ein paar minimal stärkeren Böen war nichts zu spüren. Um 21:55 Uhr gab es überfallsmässig die ersten Starkböen und Regen setzte ein. Um 21:57 Uhr flogen bei uns die ersten Blumenkästen mitsamt Inhalt davon, und wir haben dann die restlichen Blumen auf den Balkon gestellt. Ab 21:58 Uhr mussten wir alles verrammeln, weil dann draussen der Punk abging. Starkregen, Gewitter und fetzige Böen. Nachts und morgens um 7 Uhr zogen dann weitere Gewitterfronten mit ordentlich Regen durch, und erst jetzt, so gegen 10-11 Uhr, scheint wieder die Sonne. Viel Spass demjenigen, der meint, er könne spontan in wenigen Minuten einen guten Zeltplatz finden, dann eben mal 6-8 Stunden dort drin bei Sturm (bei Zürich wurden Böen bis 125 km/h gemessen, und oben an einem Berg ist es noch übler) die Nacht problemlos abwettern, und morgens weiter gehen, als wenn nichts wäre. Wenn dann noch das Thermometer in die Knie geht, und die hier angekündigten 40mm Niederschlag sich in Form von 30-40cm Schnee (Im Windschatten dann gerne auch mal 1m und mehr) ablagern, dann wars das mit der Routenfindung.
  21. Hier ist so ein typisches Glarner Beispiel. Hausstock über die Ostkante. Die machen die Leute lieber im Abstieg und mit Seil (entlang der Sicherungs- und Abseilstangen). Im Aufstieg ist es eine mit T6- bewertete Wühlerei im feingriffigen Fels. Beim Anblick von Abschnitten wie die "Stelle drei - sandige Rinne" geht bei den meisten Leuten der "da will ich rauf"-Faktor sofort auf Null runter. Gibt schon einen Grund, warum bei mir die Klamotten massiv und schwer sind - alles andere reibt sich binnen kurzer Zeit einfach auf.
  22. Glarner Alpen eben. Da hat es keine attraktiven 4000er, es hat nur wenige Kabinenbahnen, die den Zustieg erleichtern, die Startpunkte liegen tief unten im Tal und man muss viele Höhenmeter rauf und runter, und obendrein ist die Gesteinsqualität bescheiden. Es hat keine/kaum stabile Berge, wo man wie z.B. am Furka im harten Granit sich an kleinsten Kanten und Schuppen entlanghangeln oder irgendwelche steile Wände erklimmen kann. Das meiste ist Schutt und Brösel. Und so reduziert sich der Publikumsverkehr auf wenige Gipfel (Ringelspitz, Tödi, Hausstock und noch ein paar mehr), während man auf vielen sicher alleine unterwegs ist. Auf den Hinter Schiben gehen eventuell 4-6 Leute pro Jahr, auf den Piz Urlaun auch nicht mehr als 10, und Berge wie der Piz Frisal, Crap Grond oder Chli Tödi werden alle paar Jahre mal erklommen.
  23. Faule ÖV-Samstagsrunde... Mit dem Roller morgens um 5 Uhr zum Bahnhof, dann per S-Bahn nach Linthal. Vom Bahnhof aus nach Tierfehd zur Bergbahn (einziuge Variante, wenn man per ÖV reist, sonst muss man 1.5h zu Fuss gehen), und als Experiment: heute darf der Roller mit in die Bergbahn. Der passt, die anderen Leute meckern nicht, super. Grund: oben wartet der Verbindungsstollen zum Limmerensee, und die 3km Strecke unterirdisch bin ich schon ein halbes Dutzend Mal gegangen. Heute ist sie nach 12 Minuten erledigt, und ich verlasse den Tunnel zusammen mit den Gästen, die um 7 Uhr die erste Bahn genommen haben. Limmerensee mit Vorder Selbsanf (kaum bestiegen. Das Gipfelbuch wurde um die 1880 deponiert und kurz vor 2000 dann ins Museum getragen, und da war es nicht einmal halb voll). Eigentlich war Muttenstock (T5/II) als Überschreitung geplant, aber der Bursche (links im Bild) hüllt sich in Wolken. Hier ist er mal halbwegs frei. Entlang des Schneebands soll es rauf gehen, aber dazu hätte ich oben im Steilbereich gerne Sicht. Also Zielwechsel Besuch bei der Kistenpasshütte (die kannte ich noch nicht von innen) Muttenberg Einmnal mit Blick auf Bifertenstock links und Tödi rechts. Dazwichen der Hinter Schiben (kaum begangener 3000er, auf dem war ich irgendwann mal) Nachmittags ist die Sicht gut, aber es ist zu spät, da irgendwie/irgendwo sich hochzuhangeln. Also zurück zum Tunnel und Roller mitnehmen, der gut gesichert an einer 16 kV-Leitung geparkt ist. Dann alles wieder zurück per Roller, per Roller zur Bahn, unterwegs etwas den Akku geladen und wieder heim.
  24. Ein Jäger Btw.: Wer der Meinung ist, eine Kaltfront auszusitzen, und in Süddeutschland/Schweiz wohnt, der kann heute einmal live, in Farbe und Stereo eine Kaltfront erleben. Was ich schon mal spannend finde, ist dass hier in St.Gallen die ersten Frontausläufer kurz nach 21 Uhr erwartet werden. Um kurz vor 20 Uhr war der Himmel noch in jede, insbesondere Westrichtung völlig wolkenlos. Von dort kommt das Wetter her. Es war (und ist) windstill, und erst jetzt um 20:15 tauchen die ersten Wolken auf, aber es ist unverändert heiss. Wenn das um 21-22 Uhr wirklich rund geht, dann hat man ohne Wetterdienst und lediglich den Wolken als Wetterboten gerade einmal 1-2 Stunden Zeit, um den Rückzug durchzuführen. Das ist wenig Zeit.
  25. Wenn du Jäger ärgern willst, dann erkläre ihnen, dass ihr grüner Jagdrock völlig falsch gedacht ist. Wild (Rehe etc.) sehen im Grünbereich am besten und können in dem Farbbereich sehr gut auch kleinste Farbschattierungen unterscheiden. Zudem sind sie Bewegungsseher. Rehe sehen somit im Wald am besten eine einfarbig grün gekleidete Schrankwand aka einen Jäger im traditionellen Jagdrock, die sich durch die Bäume bewegt. Im Bereich orange/rot sieht Wild jedoch nichts bzw. nur sehr wenig, und kann Gegenstände in der Farblage auch sehr schlecht orten/sehen. Die beste Tarnung bei der Jagd ist somit generell leuchtend orange Kleidung, bei der durch "Flecktarnung" mit anderen roten/orangen Farbtönen die Silhouette des Trägers aufgelöst wird. Gleichzeitig verringert sich die Gefahr, selbst als Wild identifiziert zu werden. Das habe ich einmal gewagt.
×
×
  • Neu erstellen...