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Ultraleicht Trekking

Backpackerin

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Alle erstellten Inhalte von Backpackerin

  1. Find ich ja super interessant. Ein oder zwei davon habe ich immer dabei, hätte mich jetzt aber tatsächlich nicht getraut, da was heisses einzufüllen. Wird definitiv mal versucht.
  2. Ich werfe auch mal wie @hans im glueck die Stulpen-Idee in den Raum, die OR ActiveIce armsleeves genauer gesagt. Nutze ich tatsächlich gerne auch als leichten Wärmeboost und im Sommer eben um die Arme nicht immer eincremen zu müssen. In der Größe L/XL wiegt das Paar 48 gr.
  3. Was spricht denn dagegen, innerhalb der Tasche noch einmal eine Unterteilung zu machen bzw. so etwas rein zu nähen, wie auf der Rückseite der Tasche? Muss das Handy immer so schnell griffbereit sein?
  4. Kommt darauf an. Wenn man keine gesundheitlichen Probleme hat, muss man ja theoretisch nicht viel machen. Ich lese immer wieder, dass es ja einer Reinigung mittels Wattestäbchen gar nicht braucht. Daheim benutze ich sie fast täglich, aber auf Tour vernachlässige ich das bis zur nächsten Dusche. Und da trockne ich dann halt etwas gründlicher mit dem Handtuch soweit ich ran komme.
  5. OT: Großartig. Dann werde ich zukünftig wohl keine mehr kaufen, was nutzt mir das geringe Gewicht, wenn sie letztendlich nur wenige Nächte das tut, was sie laut Hersteller soll.
  6. Das kommt darauf an. Mein Mann hat bei seiner Größe kein Problem, ich als kleine Person habe oft Schwierigkeiten, aus dem Zelt heraus daran zu kommen. Muss mich da schon regelrecht rauslegen. Im folgenden Video gibt es auch eine recht interessante Art der Türöffnung, ich fand das in der Realität beim Aufbauen aber total nervig und fummelig und die Länge der Schnur musste auch wieder neu angepasst werden, da du das Zelt ja nie zu 100% gleich aufstellst. Außerdem finde ich das auch nur in wärmeren Nächten praktikabel, da du die beiden Türelemente nicht mehr so gut aneinander bekommst. https://www.youtube.com/watch?v=OQIeMGoF4NM&t=853s
  7. Kann das für das Duplex bestätigen. Mein Mann ist genauso groß und benutzt eine TAR NeoAir Large und es passt, wenn das Zelt nach Vorgabe aufgebaut ist und noch zusätzlich die äußeren Tie-Out (oder so ähnlich) gespannt werden.
  8. Dass es vielleicht einen minimalen Einfluss haben könnte, kann gut sein, pauschal aber zu sagen, dass das der Grund war ist etwas zu einfach, dann müsste ja jeder, der aufpustet frieren, was ja nicht der Fall sein dürfte. Pumpsäcke waren für mich immer aus Gewichtsgründen verzichtbar, bei der StS ist einer mit 58 gr dabei gewesen, der auch recht funktioniert. OT: Gute Frage, da hätte ich damals nach nicht einmal 100 Nächten gleich kontrollieren müssen, denn die Matte von meinem Mann ist definitv schon durch an einigen Stellen, finde das auch recht schwach. Da sie aber die letzten Jahre höchstens mal für ein WE benutzt wurde, kann ich die zumindest nicht mehr reklamieren. Bei dem Frauenmodell ist es relativ schwierig, das zu beurteilen, durch die abweichende Verarbeitung muss man die Matte schon recht flach pressen, um das gegen das Licht einschätzen zu können.
  9. Exakt! Wenn ich die gegen das Licht halte, kommt da noch so viel Licht durch, da habe ich mich halt gefragt, inwiefern die vernünftig meine Körperwärme zurück halten kann...
  10. Mir war ja lediglich beim Einschlafen kalt, morgens war es schön angenehm warm. Grundsätzlich möchte ich den Quilt nicht mehr hergeben, da ich als unruhiger Bauchschläfer gefühlt damit am meisten Komfort habe. Ich werde es definitiv das nächste Mal mit Puffy probieren, den hatte ich da nicht dabei.
  11. Also im unteren Bereich sieht man ja deutlich, dass sich die Beschichtung an einer Stelle gelöst hat. Ich frage mich nun, ist der restliche Zustand noch in Ordnung oder nicht?
  12. Jepp, bisher aber immer direkt beim Erreichen des Camps, sie liegt dann gerne 2-3 Stunden, bis wir auch ins Zelt kriechen. Deshalb kam mir ja der Gedanke mit dem Aufblasen unmittelbar vor dem Schlafen. Wenn ich mich recht erinnere, war '14 nur diese elektrische Pumpe eine Alternative zum selbstaufblasen. Bei meiner Ether wäre ja der Pumpsack dabei.
  13. Mütze und Co kommen das nächste Mal definitiv wieder mit. Das mit der Nalgene als Wärmflasche habe ich auch schon überlegt, allerdings habe ich nur eine 1L und das ist mir dann für eine längere Wanderung vom Gewicht zuviel, aber bei kürzeren Tripps werde ich das mal berücksichtigen.
  14. Gut, dann liege ich ja nicht ganz daneben ;). Das Gefühl hatte ich auch , immerhin haben wir den Dreck einigermaßen aus der Tüte raus gehalten. Dann werde ich mir die VBL-Sache noch genauer anschauen.
  15. Deswegen hatte ich mir vor zwei Jahren extra die Ether Lite gekauft, da sie damals zumindest noch einen höheren R-Wert (4,2) als die Neo (3,9) hatte, mit den überarbeiteten Standards ist das ja nicht mehr so (3,2 zu angeblich plötzlich 5,4). Von 3,9 auf 5,4 ist schon ein ordentlicher Sprung. Weiß man zufällig, wie das zustande kam? Wurde die Matte überarbeitet? Einen Schlafsackliner von Cocoon (Seide) hätte ich, allerdings hat mich der nicht überzeugt da er so rutschig ist und wenn ich in der Nacht raus muss ist das Ein- und Aussteigen lästig. Ich weiß, jammern auf hohem Niveau, aber sich verpennt da rein und raus wursten ist echt nicht so der bringer. Und temperaturtechnisch hat der nicht viel gebracht. Habe ich definitiv gemacht, sogar Hampelmänner. Gegessen hatten wir schon früher weil wir einfach Hunger hatten. vielleicht muss ich einfach eine Portion Kartoffelbrei in Zukunft mehr mitnehmen. Den Verdacht hatte ich schon auch, aber wenn ich mich kleidungstechnisch bei 7 Grad und einem 450er Quilt dermaßen einzwiebeln muss, scheine ich ja dann doch schon ein recht kalter Schläfer zu sein. Vielleicht habe ich durch die knapp bemessene Kleidung aber auch einfach untertags schon zuviel Energie fürs warmhalten verbrannt, wir hatten kalten Ostwind.... Mit der Spannung könnte ich leben, wenn ich sie ganz aufblase.
  16. Für eine Langstreckenwanderung nächstes Jahr möchte ich mein Schlafsetup optimieren. Zuletzt hatte ich beim Wandern eine Neo Air wms dabei. Die Gute ist noch aus dem Jahr 2014 und ich bezweifle irgendwie, dass sie den R-Wert von neuerdings 5,4 hat, da ich zuletzt bereits bei 7 Grad Außentemperatur (im Zelt waren es nach kurzer Zeit 9) vor dem Einschlafen gefroren habe. Bis unmittelbar vor dem Schlafengehen haben wir noch am Lagerfeuer gesessen. Getragen habe ich zunächst Merino Long-Johns, Merino Longsleeve, Merino-Wander TShirt, leichte Socken und einen dünnen Fleece Kapuzenpulli. Als mir lange nicht warm werden wollte habe ich dann noch meine Lauftights, Wandersocken und den Windbreaker drüber gezogen. Über den Schlafsack habe ich dann von unten noch die Regenjacke von meinem Mann drüber gezogen und das Zelt so niedrig wie möglich abgespannt (soweit das mit einem Duplex halt geht) dann ist es so langsam geworden. Ach ja, ich benutze einen Cumulus Quilt 450.... Ich hatte mir die Wetterdaten angeschaut und hatte bewusst keinen Puffy eingepackt, der kommt nächstes Mal definitiv wieder mit, ebenso mein Buff, damit ich mir das noch über die Nase ziehen kann. Morgens war dann zwar alles gut und mir war warm, aber ich habe folgende Überlegung angestellt. - zusätzlich EVA 3mm mitnehmen, ist bereits vorhanden und wiegt leicht gekürzt 106 gr. - StS EtherLite XT Insulated W testen, hat zwar einen leicht geringeren R-Wert, aber der Aufbau im Inneren weicht ja ab (fühlt sich wattig an), evtl. müsste ich hier weniger Luft mit meiner Körperwärme aufwärmen - Tyvek Groundsheet verwenden, dann hätte mein Mann auch gleich was davon und wenn wir in Sheltern schlafen sollten, haben wir einen Mattenschutz - Merino Long-John durch Thermoleggings tauschen, wiegt bei höherer Stoffdichte sogar weniger - wie oben erwähnt, nicht am Puffy oder Buff sparen Ein Gedanke ist mir dabei auch noch durch den Kopf gegangen: macht es Sinn, die Matte erst unmittelbar vor dem Schlafen aufzublasen, damit ich durch meine Körperwärme nicht so viel aufheizen muss? Hat jemand zufällig Erfahrung oder Vergleichswerte zu den beiden oben genannten Matten? Was könnt ihr zur Isolationsleistung von Tyvek sagen? Für unser Double Rainbow hatten wir immer ein Tyvek als Groundsheet, mit dem Duplex wollten wir aber drauf verzichten. Vielen Dank schon im Voraus!
  17. Ich musste mir das auch genauer ansehen, bei dem stolzen Preis. Letztendlich hängt dir doch dann der Mittelteil wie ein störender Lappen vor dem Bauch und Schritt, je nachdem wie weit du sie öffnest sogar bis zu den Beinen (siehe Fotos). Wenn mir beim Wandern der Schlitz der geöffneten Jacke nicht reicht, schlage ich die Jacke einfach zurück und fummel sie ein Stück weiter zurück unter die Gurte. Et voila, mehr Belüftung.
  18. OT: Ich werd nicht mehr. Klasse!
  19. Die 500 Gramm sehe ich auch als sehr sportlich. Nur zum Vergleich: mein Cumulus Quilt 450 wiegt gekürzt (!) 750 gr und ich habe zuletzt bei Temperaturen unter 10 über meinen Schlafklamotten (Merino, Langarm/Longjohn) noch meine Wanderkleidung tragen müssen und habe beim Einschlafen noch leicht gefroren (auf einer NeoAir womens, morgens war mir dann aber zum Glück warm). Mag sein, dass ich ein kalter Schläfer bin, aber beim Schlafsack würde ich lieber ein paar Gramm mehr mit mir rum tragen, den Erholungsschlaf sollte man nicht unterschätzen.
  20. Dahin geht auch meine Empfehlung aber obacht, da FragenstellerIN: Ich bekomme es mit meinen Leki Cressida Speedlock (leichtes Frauenmodell) nicht aufgebaut, da sich die Stöcke nicht weit genug ausziehen lassen! Auf deren Website steht auch: *Please note that the Double Rainbow requires at least 55 in / 140 cm trekking poles to become free-standing. Best with 57 in / 145 cm poles.
  21. Gell?! Die Aufmachung hat mich schon sehr angesprochen, danke für den Tipp mit dem Interview!
  22. Wir sollten dringend den Faden hier wieder beleben. "Alleine" stand bei mir länger auf der Wunschliste, anfang der Woche habe ich es mir recht spontan gebraucht bestellt. Bin schon ganz gespannt! Im Regal stehen noch andere Bücher, welche ich mir in den letzten Wochen und Monaten zum Thema Wandern und Amerika gekauft habe, unter anderem "Bliss(ters)" von Gail M. Francis, ein toller alter Bildband "Appalachian Trail von Michael Warren und Sandra Kocher, "The Appalachian Trail" von Ronald M. Fisher anno 1973 heraus gegeben von der National Geographic society und "The Appalachian Trail Backcountry Shelters, Lean-Tos and Huts" von Sarah Jones Decker.
  23. Joo, da hatte ich soeben wohl meine Finger nicht unter Kontrolle, der Bericht ist noch gar nicht fertig Schön sieht man auf den beiden Bildern den Blick nach Süden, nach Norden gings auch noch: Wir machen uns zügig weiter auf den Weg und laufen uns warm. Technisch anspruchsvoll ist der Weg heute den ganzen Tag nicht. Wie die letzten Tage auch sehen wir zuhauf Pilze, nur dass diese oft schon hinüber sind, letztes Jahr haben wir in dieser Ecke noch recht viele Braunkappen und Steinpilze gefunden, dieses Mal haben wir in den 3 Tagen keinen einzigen genießbaren gefunden. Könnt ihr den dritten ganz rechts im Bild sehen? Der restliche Weg ist relativ unspektakulär, wir sammeln unterwegs noch etwas Wildkräuter direkt von der Hand in den Mund und um kurz nach eins sind wir auch schon wieder bei unserem Bully. Erst mal etwas Katzenwäsche und dann direkt zu Edeka ein bisschen zu Essen kaufen. Wir lassen den Tag noch gemütlich im Bus bei einer Kleinigkeit zu essen und einer Tasse Kaffee ausklingen, bevor wir einen letzten Abstecher ins Höllental machen und uns auf die dreistündige Heimreise machen. Fazit: Für Trekkingeinsteiger (wie die zwei Damen) sind die Trekkingcamps im Frankenwald super geeignet, an jedem Camp sind ausreichend Wasserflaschen hinterlegt und es gibt genügend Tourenvorschläge, wie man diese miteinander verbinden kann. Wer jedoch Wert auf eine außergewöhnliche Landschaft legt, dem empfehle ich eher den Schwarzwald, die Pfalz und den Soonwaldsteig in Rheinland-Pfalz.
  24. Obwohl es noch lange gedauert hat, bis ich endlich eingeschlafen bin, wache ich morgens gut gewärmt um kurz vor 6 auf. Wie gestern auch schon, müssen wir erst mal das Zelt innen ordentlich abledern und stellen fest, dass es mit dem Microfasertuch schneller und besser geht als mit dem Leder, welches ich in einem Youtube-Video einmal als Tipp gesehen habe (40 gr statt 20 gr). Gleich mal auf die imaginäre To do Liste, daheim habe ich bestimmt noch einen leichteren Microfaserlumpen. Als wir gegen 8 mit Frühstück fertig sind, schlüpfen auch die anderen beiden aus ihrem Zelt. Die Nacht war für die zwei trotz doppelwandigen Zelt mit einem zur hälften soliden Inner sehr unangenehm. Die ersten Spaziergänger kommen auch bald vorbei. Laut einem Herrn hatte es in der Nacht unten im Städtchen 6 Grad, bei uns werden es dann wohl ein zwei Grad weniger gewesen sein. Hat man gespürt... Kurz darauf haben wir alles zusammen gepackt, verabschieden uns und brechen auf. Wir haben heute die Wahl: 14,8 km auf direktem Weg nach Bad Steben oder 21,2 km über das Höllental. Da mir relativ schnell schon wieder die linke Schulter schmerzt und am rechten Bein sich das rechte Außenband bemerkbar macht, beschließen wir, ein ander mal das Höllental in Ruhe zu besuchen. Aber zuerst einmal geht es die letzten Meter hoch auf den Döbraberg und den berühmten Aussichtsturm. Vor ziemlich genau einem Jahr waren wir schon einmal hier, nur dass das Wetter damals wesentlich besser war. Leider habe ich nirgends die Info gefunden wie hoch der Turm ist.
  25. Obwohl ich schon um viertel nach 6 wach bin, kommen wir wie immer nicht vor 9 los. In Ruhe Kaffee trinken, Haferbrei anrühren (die schnelle Version von Rapunzel), abspülen, aufräumen und einpacken... Zum Trekkingplatz Döbraberg sind es heute 22km, nicht die Welt, aber der Wetterbericht sieht für den kommenden Tag nicht vielversprechend aus. Max. 14 Grad mit einem Wind aus Nord-Ost. Als wir aufbrechen nieselt es auch noch, doch wir sind optimistisch. Auch heute geht es wieder größtenteils durch deutschen Kulturwald und über Feld, Wald und Wiesen und kleinere Örtchen, nichts spektakuläres dabei, am Ende des Tages merke ich, dass ich den ganzen Tag nur zwei Bilder gemacht habe, und das auch nur für die Pflanzenbestimmungsapp. Das Highlight sind eindeutig die Brombeeren und die Wildkräuter, die wir auch gestern schon gesammelt haben, aber sobald wir länger rasten wird es kalt, der Wind macht sich bemerkbar. Nach knapp 8 km ist der Waldweg durch gefällte Bäume unpassierbar, da der Hang recht steil ist. Schön, wenn die Forstbetriebe auf einem vom Frankenwaldverein beworbenen Weg einfach mal holzen und die Wege blockieren. Aber dank Gaia GPS finden wir recht schnell eine Alternativroute. Als wir Pause machen, futtern wir uns einmal quer durch unsere Snacks für den ganzen Tag und stellen fest, dass ich mich da wohl etwas verkalkuliert habe. Liegt wohl auch an dem kalten Wetter. Das und der kalte Wind lassen uns entschließen, dass wir die heutige Strecke weiter abkürzen und da es ja Sonntag ist, wir in Schwarzenbach im Wald unser Glück bei einer der Gaststätten versuchen. Der Gedanke an eine Portion Pommes lässt uns gleich zügiger laufen. Als wir in Schwarzenbach ankommen, werfen wir erst einmal unseren Müll weg und sondieren die Lage. Das ganze Örtchen ist wie ausgestorben und alles hat geschlossen. Schade schade. Die letzten 3km trotten wir vor uns hin und phantasieren schon über die Nudelportion, die es abends zu essen geben wird. Den Prinz-Luitpold-Turm lassen wir für heute aus, an dem kommen wir ja am nächsten Tag noch vorbei. Im Camp angekommen bauen wir erst einmal das Zelt auf ( @Trekkerling: die Plätze sind mittlerweile geebnet und ordentlich angelegt) und machen Feuer - oder versuchen es zumindest. Obwohl es wieder Anzünder gibt und das Holz überdacht steht, ist es dennoch recht feucht und will einfach nicht so recht brennen. Zur Stärkung gönnt sich mein Mann aus der bereitstehenden Getränkekiste erst einmal ein Bier, definitiv das Highlight des Tages! Zwei weitere Wanderinnen kommen später noch vorbei und wir verbringen trotz zapfiger Kälte einen schönen Abend am Lagerfeuer, welches letztendlich doch recht ordentlich brennt, dennoch werden wir durch eine permanent wechselnde Windrichtung ordentlich eingeräuchert. Ich trage mittlerweile alles was geht und sogar noch das Merinoshirt von meinem Mann, aber als ich zum Zähneputzen vom Feuer weg gehe fange ich schnell zu zittern an. Die Temperatur der Uhr, welche neben uns auf der Bank liegt zeigt 7 Grad an. Die Nacht verspricht interessant zu werden. Als ich mich gegen 9 in meinen Quilt kuschel, ziehe ich noch recht optimistisch meine Tights, das Shirt von meinem Mann und den Windbreaker aus und versuche nur in der Merino-Longjohn, meinen beiden Shirts und dem Fleece zu schlafen, aber als nach einer Stunde ein kaltes Lüftchen um meine Nase weht und das erste kuschelig, warme Gefühl vom Rumgehopse vor dem Hinlegen im Quilt verflogen ist und ich eh nochmal das Plumpsklo besuchen muss ich mich dafür wieder anziehe, beschließe ich bei der Rückkehr, Jacke und Co einfach anzulassen. Und die Wandersocken werden auch noch über die Schlafsocken gezogen. Zum Missfallen meines Mannes spanne ich dann noch kurzentschlossen das Zelt niedriger ab, Kopffreiheit und straff aufgestelltes Zelt ade, aber hilft ja nix. Da meine Füße einfach nicht warm werden wollen, ziehe ich final noch die Regenjacke von unten über den Quilt und langsam aber sicher wird es angenehmer. Vor dem Einschlafen lege ich noch eine Liste im Kopf an, was das nächste Mal besser noch mit muss....
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