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Ultraleicht Trekking

Schneealptrekker

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Beiträge erstellt von Schneealptrekker

  1. Am 7.11.2020 um 22:37 schrieb Jarod71:

    Also Winterzeltenerfahrungen habe ich nur sehr wenige, kann mich aber an unglaublich viel Kondenswasser/frost erinnern, morgens tropfte das herab, es war als würde es regnen. Wie geht ihr damit um? Oder hat man nur irgendwann eine Eisschicht die man "herunterbrechen" kann?

     

    Grüße

    Bei minus 20 Grad gefriert die Feuchtigkeit aus Deiner Atemluft am Zeltstoff. Beim Abbau klopft man ein paar Mal auf den Stoff und fegt den heruntergerieselten Reif dann aus dem Zelt bevor man es eingepackt.

  2. Am 30.10.2017 um 11:28 schrieb dani:

    interessante entwicklung, wenn man bedenkt, dass ul-trekking erst daraus entstanden und möglich ist, dass man weder das ganze futter noch die ersatz- und spezial-ausrüstung für die ganze tour dabei haben muss, sondern sich diese per post in der bounce-box von einem etappen-ort zum nächsten schicken lässt. oder sich, wie z.b. skurka in alaska, vor der tour vorratsdepots anlegt oder anlegen lässt.

    mein fazit: für lange autarke touren sind die ideen, die dem ul-trekking zu grunde liegen, unbrauchbar, da mehr gewicht (im rucksack) zu mehr gewicht (bei der ausrüstung) führt.

    Ich finde dass sich die Ideen die UL zugrunde liegen serwohl für lange autarke Touren eignen gerade weil Dein Fazit stimmt:

    "...da mehr Gewicht (im Rucksack) zu mehr Gewicht (bei der Ausrüstung) führt."

    Warum sollte man sich die Vorteile der Ultra Leicht - Techniken entgegen lassen? Nur weil man mehr mitschleppen muss als es irgendeine künstliche Gewichtsgrenze erlauben würde?

    Meine wohl eher nicht.

    Sicher - das ist kein UL mehr nach der Definition. Muss es aber doch auch nicht. Ist doch eine lange, autarke Trekkingtour ;-)

  3. Du hattest geschrieben dass Dein Rucksack am Rücken zerrt. Das sollte nicht sein. 2/3 der Last sollte auf der Hüfte sitzen. Gehe davon aus dass Du (noch) mit über 10 kg unterwegs bist. Deshalb halte ich es für Dich und Deinen hier anvisierten Einsatzzweck für sinnvoll einen Rucksack mit gut einstellbarem Hüftgurt zu verwenden. 

  4. vor 13 Minuten schrieb robheld:

    Hey,

    bei meinen Gosammer Trekking Stöcken habe ich immer öfter das Problem, dass sie sich nicht mehr arretieren lassen.

    Ich verstehe es so, dass man die kleine Gummirolle durch das drehen auf der Schraube gegen den unteren Stock drückt und damit die Gummirolle gestaucht wird und sich ausdehnt was dann zu der Klemmung führt.

    Ist das so?

    Ich vermute bei mir rutscht der Stock auf der Rolle durch ohne die Rolle mit zu drehen.

    Hat jemand eine Idee was ich tun kann?

    gossammer.jpg

    Fett und Schmutz an der Rolle und im Stock entfernen. Rolle soweit mit der Hand vorspannen bis diese gerade noch so in das Rohr passt.

    Dann sollte es klappen.

  5. vor 5 Stunden schrieb Trekkerling:

    Haargenau aus dem Grund und für solche Gelegenheiten habe ich meine alten Hanwags auch noch. Aber ich ziehe sie immer weniger an, stelle ich inzwischen fest. Hattest Du Mikro-Spikes dabei? Damit wäre es vielleicht besser gegangen.

    Eine weitere kritische Sache in den Bergen sind Schuttreisen oder Geröllhalden oder Wege mit viel Blockwerk und Kletterei. Da bin ich in Halbschuhen einfach schon zu oft mal abgerutscht und dann mit dem Knöchel am Stein entlang geschrammt und hatte einfach Glück, dass mit da nichts passiert ist.

    Ich mag daher in den Bergen bei nicht zu leichten Wegen inzwischen meine Inov8 Roclite 325 ganz gerne, die schützen die Knöchel. Wenn es aber die üblichen Wanderautobahnen/Normalwege auf einfach Gipfel sind, kann der Schuh nicht leicht genug sein, dann gerne auch halbhoch. Man muss einfach wissen, was man macht und was einen erwartet. Und sich langsam rantasten.

    Danke für den Beitrag! Denn genau das ist der entscheidende Punkt:

    Trekking ist nicht bergsteigen.

    Bergsteigen ist nicht Trekking.

    Mit leichten Schuhen kann man schlecht Stufen schlagen oder über Matsch im steilen Gelände aufsteigen.

    Mit festen, schweren Schuhen kann man schlecht schnell laufen.

    Das Schuhwerk ist kein geeignetes Thema um ideologisch an die Sache heranzugehen. Da kann die Gewichtsersparnis schnell tödlich enden. 

    Will niemandem seine leichten Schuhe mit welcher Sohle und ggfls. mit Microspikes ausreden. Ganz und garnicht! Bin begeistert von den Dingern! Bin begeistert dass da so langsam ein Umdenken stattfindet. Aber es gibt beachtenswerte Grenzen für diese Schuhe. 

     

  6. vor 10 Stunden schrieb Trekkerling:

    Der Artikel ist mir auch positiv aufgefallen.

    Was mir diesbezüglich schon öfter aufgefallen ist: die Bergführer sind sehr häufig mit Trailrunnern oder Zustiegsschuhen unterwegs. Da der DAV ja, soviel ich weiß, Bergführer ausbildet, denke ich, dass der DAV da weit weniger dogmatisch ist wie viele Wannabe-Wochenend-Hobby-Bergsteiger. Aber der Artikel zeigt auch die Grenzen von Trailrunnern auf, wenn ich mich richtig erinnere. Das finde ich auch wichtig. Nicht alle Touren im Gebirge sind Halbschuh-tauglich. Aber weit mehr, als der Durchschnittswanderer denkt.

    Bei guten Bedingungen ist viel möglich - und meistens mehr als man denkt. So ein Fußgelenk eines Bergführers ist natürlich auch viel stabiler als das eines Wannabe☺

  7. vor 11 Stunden schrieb Ultralight82:

    Habe selbst trailrunner und war schon am Brocken und in der Eifel damit, top Teile und danke für die Hintergrund info! Freut mich das so langsam ein umdenken stattfindet. :-)

    ...für Brocken und Eifel brauchts tatsächlich keine Hochgebirgsstiefel. Jeder Schuh hat seinen Einsatzzweck. 

  8. Am 26.2.2017 um 12:04 schrieb P4uL0:

    Wenn ich hier in flacheren Gefilden unterwegs bin laufe ich eigentlich immer so zwischen 35 und 40 km, bei WE-Touren.
    Wäre ich jetzt länger unterwegs würde ich die ersten Tage etwas langsamer angehen um nicht zu schnell zu verbraucht zu sein.

    Ich habe dieses jahr vor 3 Wochen durch die Alpen zu laufen, da habe ich keine wirklichen Erfahrungswerte wieviel km ich da schaffe. Ich gehen von 25km aus, wobei da dann immer um die 2000hm dabei sein werden.

    25km mit 2000HM - das könnte je nach Route interessant werden

  9. bei mir läuft's derzeit wie folgt ab:

    Frühstück: löslicher Kaffee mit Milchpulver und Zucker, selbstgemischtes Müsli vor Allem aus Nüssen und gefriergetrockneten Fürchten mit Milchpulver und Zucker

    unterwegs: Salami und Brot

    Abendessen: Trek'n Eat Trekkingmahlzeiten zum Aufgießen

    Überleg Dir unbedingt ob und wo Du Dich unterwegs nachversorgen oder einkehren kannst. 

  10. Würde mir nicht zu viele Gedanken zum Thema machen. Nimm die die Du schon besitzt. Irgendwie bekommst Du das Zelt immer abgespannt. Im feinen Sand ggfls. irgendwas eingraben und daran abspannen. Im Schnee manchmal Wasser drauf und anfrieren lassen. Im Wald kann an Wurzeln angespannt werden teilweise. Manchmal kann man die Keinen um Steine, bzw. Felsen wickeln. Notfalls benutzt Du das Zelt als Tarp ohne weitere Befestigung. Bei mir hat's bis jetzt aber immer geklappt.

  11. Ca. 50 Übernachtungen

    Auf und Anbau in der Dunkelheit

    versteckt wenn möglich

    noch nie erwischt worden, aber oft schon fast (am Morgen)

    interessanteste Begegnung war am Grillplatz bei Forchach im Lechtal: bei minus 10 Grad 2 Std. nach Einbruch der Dunkelheit kam ein Fotograf vorbei, sagte in meine Richtung dass er nur Fotos machen will, baute mehrere Lichtquellen auf und fotografierte so ca. 2 Std. lang das tief verschneite Lechufer.

  12. Am 17.1.2018 um 22:21 schrieb Erbswurst:

    Wer von Euch benutzt denn eigentlich Wolle statt Fleece oder Kufa Stepp bzw Daunen Stepp als Wärme Lage der Bekleidung?

    Wolle wärmt bestens. Wolle reguliert bestens das Körperklima. Wolle ist biologisch abbaubar und produziert kein Microplastik Problem. Wolle wärmt in leicht feuchten Zustand sogar besser als in trockenem. Wolle wirkt antibakteriell und stinkt daher nicht so schnell wie Plastikzeug.

    Wolle ist funkenresistenter und flammenhemmender als Kunstfaser.

    Wolle erscheint mir bei gleicher Wärmeleistung etwa genauso schwer zu sein, wie Kunstfaser Fleece, vielleicht sogar leichter, wenn sie gestrickt ist.

    Wolle trocknet etwa so schnell wie Plastikfleece, so ist zumindest mein Eindruck.

    Was gibt es denn sonst noch zu Wolle zu sagen?

    Sollte man nicht die Plastikjacken durch Wollpullover und Lodenjacken ersetzen?

    Die Merino Unterwäsche hat sich ja schon ganz schön am Markt durch gesetzt, und ich habe den Eindruck, dass die Wandersocke aus Wolle niemals weg war.

    Wer benutzt von Euch Wolle und kann darüber berichten?

    Wer weiß etwas wissenschaftliches dazu bei zu tragen?

    Lasst uns doch mal über Wolle nachdenken!

    Mufflon baut in Deutschland Wollstrickjacken. Wer macht sonst noch so was?

    Gibt es da auch besonders leichte Sachen? Oder haben wir es eher mit relativ schweren Jagd Loden Jacken im Outdoorbereich zu tun?

    Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

     

     

     

    Bei mir kommt bisher Wolle zum Einsatz für Unterwäsche, Socken und Buff - bin überzeugt und werde den Wollanteil Schritt für Schritt weiter erhöhen. Sehe (für meinen Haupt-Anwendungsbereich) keine Nachteile.

  13. Am 28.6.2013 um 15:59 schrieb Wallfahrer:

    Ein leichtes Hallo...

    ...es ist mir eine Ehre den ersten Beitrag zu schreiben..... :D

    Ich suche abwechslungsreiche Frühstücksideen....

    Bei mir gab es bisher Brot, Brötchen mit Aufstrich (süß oder deftig) oder Cornflakes mit Pulvermilch zum Frühstück.

    Bei Müsli gibt es nur eine Sorte die ich ohne zu würgen hinunterbekomme.....

    .....nun werde ich 9 Tage autark unterwegs sein und suche noch ein paar abwechslungsreiche Frühstücksideen....

    Getrunken wird Tee oder Kaffee.......

    Wallfahrer

    mein Frühstück auf mehrtägigen, autarken Touren: löslicher Kaffee mit laktosefreiem Vollmilchpulver und Zucker, selbstgemischtes Müsli mit hohem Frucht- & Nussanteil mit o.g. Milchpulver, "Frischeiwaffeln", Butterkekse.

  14. Am 16.11.2018 um 18:06 schrieb Tipkla:

    Hallo ihr Leichten,

    ich bin schon länger hier im Forum am Lesen, dies ist aber mein erster Beitrag. Deshalb erstmal ein Hallo an alle! Danke für all die Infos, die ich durch euch in diesem Forum vorfinde und die mir bereits sehr viel geholfen haben!

    Also, momentan wird es ja schon etwas kälter und deshalb habe ich heute meine Winterjacke rausgekramt. Die ist ein ganz schön dickes Ding und alles andere als atmungsaktiv. Ich war heute z.B. mit dem Fahrrad unterwegs und mir wurde richtig warm, konnte aber die Winterjacke nicht ausziehen, weil das wiederum zu kalt gewesen wäre. Deshalb dachte ich, ich könnte anstatt einer Winterjacke meine winddichte Regenjacke mit einem anderen, eleganteren Stück Kleidung kombinieren. Ich habe da an eine einfache Jacke aus Fleece oder Marinowolle gedacht, zweifle aber daran, ob das reicht. Ich komme im übrigen aus dem Norden, hier gehen die Temperaturen eventuell bis -10° runter.

    Meine Fragen:

    • Seid ihr bereits mit einer Regenjacke durch den Winter gekommen?
    • Mit welcher Kleidung habt ihr kombiniert?
    • Wie sieht es mit dem Material aus (Wolle, Fleece, etc.)?
    • Wie sieht es mit der Qualität aus (Marken- vs. No-name-Produkte)? Habt ihr konkrete Tipps?
    • Sonstige Hinweise/Überlegungen/Erfahrungen?

    Ich bin für jeden Tipp dankbar!

    Robert

    Hallo Robert!

    Bin seit vielen Jahren im Winter in den Alpen unterwegs.

    Ja, man kommt mit einer Regenjacke durch den Winter.

    Kombiniert habe ich die Regenjacke mit Woll-Unterwäsche und Fleecejacken mit durchgehendem RV für bessere Klimaregulierung.

    Meine Regenjacke war sehr billig, begleitet mich jetzt seit ca. 10 Jahren und bekommt vor der Tour etwas Silikonspray.

    Einen konkreten Tipp hab ich Dir nicht, achte aber auf die Kapuze, falls Du viel mit dem Rad unterwegs bist. 

    sonstige Hinweise für den Winter mit Regenjacke:

    bei Regen und sportlicher Aktivität Fleecejacke(n) in den Rucksack und evtl. Klima mit RV anpassen

    bei Schneefall und Temperaturen unter minus 10 Grad und sportlicher Aktivität ggfls. eine Fleece-Schicht in den Rucksack und ggfls. Klimaregulierung

    nachts und bei Temp. unter minus 20 Grad und in den Pausen alles anziehen und RVs zu

    bei schönem Wetter im Winter, auch wenn es sehr, sehr kalt ist kannst Du die Regenjacke meistens im Rucksack lassen wenn Du Dich bewegst

    Viel Spaß bei Deiner Wintertour!

  15. Hallo Leute! Ein fröhliches Servus in die Runde.

    Habs endlich geschafft mich anzumelden. Bin relativ neu beim Thema ultraleicht. Am liebsten bin ich mehrere Tage bis Wochen im hochalpinen Bereich unterwegs. Gerne auch im Winter. 

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