nicolleen Geschrieben Sonntag um 11:13 Geschrieben Sonntag um 11:13 Guten Tag allesamt, ich bin neu in eurem Forum und wende mich an euch mit einer fuer die meisten sicher ganz dummen Frage. Leider bin ich diesbezueglich eine Frau, die ganz ins Klischee passt, mir fehlt jegliches raeumliches Vorstellungsvermoegen. Ich habe ein Freelite 2 von MSR, das ich sehr liebe. Ich bin mal so mal mit Rad unterwegs, und Packmass und Gewicht sind ein Thema. Wenn es regent, dann habe ich gleich zwei Probleme: 1. bis ich die Apsis aufgezippt hab und irgendwie reingekrochen bin, bin ich pitschnass und bringe jede Menge Wasser rein, aber gut, ist eine Frage des Regenschutzes, und 2. durch die Form und Konstruktion des Zelts regnet es dann auch ins Zelt rein, bis ich drin bin. Jedes Mal probiere ich eine neue Version, wie ich mir mit einem Stueck Polyester (tituliert als Mini UL Picknickdecke) eine Art kleines Vordach machen kann, zumindest 30cm wuerden schon reichen. Ich scheitere mit allen meinen Konstruktionen. Ich bin meistens irgendwo bei einem Baum, wenn es geht, also hinterm Zelt gibt es eine Aufhaengemoeglichkeit, und ich habe 2 Teleskop-Alu-Stangen, die ich manchmal oder zum. eine die ich mithab. Ich hab auch schon mit Zweigen experimentiert, hatte dann aber Angst, dass sie mein Zelt verletzen koennten. Wie muss ich denn eine einfache Konstruktion setzen, dass der Eingangsbereich ein kleines bisschen ueberdacht ist? Danke im voraus, lg nicolleen
Wanderwurst Geschrieben Sonntag um 12:17 Geschrieben Sonntag um 12:17 (bearbeitet) Hi! Was du suchst, wird öfter als "Porch" bezeichnet. Dazu gibt es unterschiedliche Ansätze. Tarptent hat bei seinem Rainbow ein Dreieck in den oberen Bereich der Tür eingesetzt, das man aufspannen kann. (Bildersuche: "Tarptent Rainbow Porch") Man könnte ähnliches beim Freelite einnähen. SixMoonDesigns hatte bei einer älteren Variante des Skyscape Trekker ebenfalls eine optionale Porch, die über Toggles und Klettverschlüsse den Spalt zwischen den beiden auf gespannten Türseiten abgedeckt hat. Auch das könnte man sich mit Bildersuche und älteren Youtube-Clips zur Orientierung Mal anschauen. Bearbeitet Sonntag um 12:35 von Wanderwurst Tippfehler
nicolleen Geschrieben Sonntag um 12:53 Autor Geschrieben Sonntag um 12:53 Danke fuer die rasche Antwort! Aah! Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, einfach was einzunaehen. Ich naehe zwar gern und einigermassen gut, aber die Garantie fuers Zelt ist dann wohl dahin, oder? Deine Tipps sind aber ein neuer Ansatz fuer mich, ich werd mir das mal durchdenken.
wilbo Geschrieben Sonntag um 14:53 Geschrieben Sonntag um 14:53 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb nicolleen: Wie muss ich denn eine einfache Konstruktion setzen, dass der Eingangsbereich ein kleines bisschen ueberdacht ist? Ich würde mir eine kleine, dreieckige Überdachung selber nähen. Fixpunkte am Zelt wären der Abspannpunkt am Y-Hub und der vordere am First. (Dabei wäre die linke Seite von der Apsis als Eingang offen). Welche Form das Dreieck haben sollte, finde ich am besten mit einem 1:1 Fadenmodell heraus. (Die vordere Spitze vom Dreieck müsste natürlich mit einem Stock abgespannt werden). Beim Abmessen der unterschiedlichen Schenkel habe ich im Sinn, dass die meisten leichten Stoffe so um 150 cm Breite liegen. Dementsprechend würde ich die Dreiecksform optimieren. VG. -wilbo- Bearbeitet Sonntag um 15:55 von wilbo - Signatur von mir gelöscht -
nicolleen Geschrieben Sonntag um 15:20 Autor Geschrieben Sonntag um 15:20 Danke fuer den Input! Nach dem Hinweis auf das Video ueber die Porch fuer den SixMoonDesigns-Shelter bin ich auch schon bei der Dreiecksform gelandet. Zu deinen Tipps noch meine unqualifizierten Fragen: 1. Direkt beim Y-Hub ist bei mir kein Schlauferl am Ueberzelt, da will ich eher kein Loch reinmachen, dann wars das mit der Dichtigkeit und der Garantie, was ich nicht moechte. Aber weiter unten gibt es auf jeder Seite eines, da finde ich sicher was Passendes. Bei starkem Wind hat eine Porch eh keinen Sinn. 2. Was meinst du mit "First", das kenne ich nur im Zusammenhang mit Dachgiebeln? Die Idee mit dem Fadenmodell finde ich grandios! 150cm wird in jedem Fall reichen, denke ich.
wilbo Geschrieben Sonntag um 17:07 Geschrieben Sonntag um 17:07 Ich schreibe Dir eine PN, da ich sonst Urheberrechte verletzen würde. - Signatur von mir gelöscht -
nicolleen Geschrieben Sonntag um 17:13 Autor Geschrieben Sonntag um 17:13 Alles klar, danke! Das war vielleicht auch der Grund, wieso mein Anhang geloescht wurde. Da habe ich gezeigt, wo die kleinen Schlauferln situiert sind.
khyal Geschrieben Dienstag um 11:21 Geschrieben Dienstag um 11:21 Ich würde eher etwas mehr Fläche nehmen, wegen evtl Beschädigungen bei aufkommenden Wind keine direkte Verbindung zur Zeltkonstruktion, bis zum höchsten Punkt des Zeltes laufen lassen und mit längeren Leinen auf der Rückseite des Zeltes auf 2 Heringe des Zeltes gehen, durcvh variieren der Leinenlänge kannst Du dann auch die Fläche auf dem Zelt je nach Bedingungen verschieben Klar Du hast was mehr Gewicht durch die grössere Fläche unnd Leinen wiegen auch gut 2 g / m, aber dafür tropft es nicht dazwischen durch, wenn mal Starkwind aufkommt ist es mit einem Griff runtergeschoben bzw wenn der nachts aufkommt, hast Du keine zusätzlich Belastung auf der Zeltkonstruktion, da es keine Verbindung zum Zelt gibt. Nachdem ich mein Rainbow & Double Rainbow damals abgegeben hatte, trauerte ich genau der Konstruktion mit den eingenähten Dreiecken hinterher und wollte das gleichzeitig was größer haben und auch die Möglichkeit haben den vorderen Rand höher abzuspannen, als das dem Zelt zugewandte Ende ist und so läuft dann das Regenwasser über´s Zelt und auf der Rückseite runter. Da habe ich dann div Sachen durchprobiert und die beschriebene Konstruktion hat sich über die Jahre am Meisten bewährt auch Multiusing z.B. um Zuglöcher zuzuspannen, wenn ich in nem offenen Untrerstand schlafe, als Packfläche für´s Zelt, wenn ich das Gepäcke im Wald bunkere, als "Tarnabdeckung" usw Terranonna.de
nicolleen Geschrieben Gestern um 08:56 Autor Geschrieben Gestern um 08:56 (bearbeitet) Vielen Dank fuer deine Ueberlegungen! Ich bin noch immer ganz begeistert, wie rasch ihr ganz einfache Ideen aus dem Aermel schuetteln koennt! Mir ist lustigerweise mit allen meinen Konstruktionen nie die Idee gekommen, es einfach direkt ans Zelt zu haengen oder die Zeltheringe dafuer zu nutzen! Damit brauch ich nichtmal einen Baum und komme mit einem Stecken oder Zweig aus. Deine Ueberlegung klingt logisch. Ich hab heute einen duennen Ripstop-Stoff bekommen, den ich bei Extremtextil als B-Ware gleich guenstig dazubestellt hab. Den werde ich mir zuschneiden. Wenn ich deine Option probieren moechte, muss das Stoffstueck sinnvollerweise nicht viereckig, sondern 5-eckig sein, oder? Die Vorderseite braucht dann noch ein Eck drin, wo ich einen STecken einhaengen kann, meinst du das so? Deinen letzten Absatz habe ich nicht verstanden. Was meinst du mit der Zelt zugewandten Seite? edit: Achso, ich glaub, jetzt habe ich es verstanden! Bearbeitet Gestern um 08:58 von nicolleen Achso, ich glaub, jetzt habe ich es verstanden!
nicolleen Geschrieben Gestern um 10:02 Autor Geschrieben Gestern um 10:02 Mein voriger Beitrag ist noch nicht freigeschaltet, aber ich hab noch eine weitere Frage dazu: Wenn ich in mein Stueck Stoff statt Schlaufen Oesen einarbeite, dann moechte ich die Stelle vorher verstaerken. Ich wuerde am liebsten eine zweite Lage ca. 5x5cm nehmen. Wenn ich diese zweite Lage naehe, arbeite ich mir statt einer Verstaerkung eine Perforation ein. Wenn ich sie klebe, womit muesste ich das machen, einfach Superkleber? Etwas leicht elastisches waere optimal.
Wanderwurst Geschrieben Gestern um 12:03 Geschrieben Gestern um 12:03 Nähen ist vollkommen okay. Wähle am besten einen Stich, der nicht grade entlang einer Linie führt. Mach die Verstärkung etwas größer. Du kannst sie auch rund um die Eckpunkte mit einem Radius von ca. 10cm machen. Schau dir am besten einige Fotos von Zelten und Tarps im MYOG-Bereich an. Kleben ginge, bei silikonisoertem Material mit "Elastosil" und bei PU-Beschichtetem Material mit "SeamGrip+WP". Wäre mir aber für sowas zu aufwändig.
nicolleen Geschrieben Gestern um 12:54 Autor Geschrieben Gestern um 12:54 Aha, wenn das den Stoff nicht mehr belaset als ohne Verstaerkung und Naehen, dann mach ich das so. Fuer ein Regenvordach wirds schon reichen ;-)
nicolleen Geschrieben vor 6 Stunden Autor Geschrieben vor 6 Stunden Ich glaube, ich werd mir doch was anderes ueberlegen muessen. Ich hab mir das ganze jetzt genau angeschaut, abgemessen und durchgerechnet. Das Ripstop-Material ist auch gekommen, es ist wirklich schwer fuer so ein grosses Stueck. Es gibt auch leichteres Material, aber um 41 Eur/m, das waere noch eine Moeglichkeit. Was mich aber auch stoert, ist, dass der Stoff dann direkt am Zelt anliegt. Es wird sich Feuchtigkeit darunter unweigerlich bei Regen sammeln, und es wird sich auf der Zeltoberflaeche bewegen und scheuern. Ich bin wieder bei 0 angelangt und komme wieder auf meine urspruengliche, nervige Konstruktion mit 1 Baum und 2 Stangen und einem frei schwebendem schraegen Vordach zurueck, was dann nie richtig funktioniert hat. Das ist wirklich aergerlich, dass dieses tolle, teure und durchdachte Zelt (das ich seit 2 Jahren wirklich liebe) fuer Regen so schlecht konstruiert ist. Da haette eine Spur mehr Material zumindest ueber einen Eingangsbereich gehoert, damit es nicht reinregnen kann, wenn man rein oder rausgeht.
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