lightweightbaby Geschrieben 12. Juli 2015 Geschrieben 12. Juli 2015 Mit Aquaguard 3C Reissverschluss und dem 80g/m2 beschichtetem Wirkfutter von Extremtextil genaeht. Alle Naehte sind mit der normalen Maschine gemacht, danach mit der Overlock versaeubert. Die Aussenkanten sind mit elastischem Einfassband umnaeht. 194g wiegt die Jacke bei einer guten XL Groesse und auf meinen Koerper zurechtgeschneidert. Benutzen werde ich die Jacke auf dem Rad, da sie schoen klein verpackbar (Faustgroesse) ist und in der Werkzeugtasche Platz findet. Grund fuer den Selbstbau ist, dass die meisten kaufbaren Jacken einfach fuer zu schmale Oberkoerper (Schulterbereich) gemacht sind. Das war naehtechnisch das schwerste Werkstueck bis jetzt! llurk, nats, Steffen-AB und 3 Weitere reagierten darauf 6 Yeah buddy!
llurk Geschrieben 12. Juli 2015 Geschrieben 12. Juli 2015 Interessant! Gibts noch Fotos vom Enstehungsprozess? Was ist eigentlich "Wirkfutter"?
Gast Geschrieben 13. Juli 2015 Geschrieben 13. Juli 2015 NEID ... Du hast ne Overlock-Nähmaschine Ist das Wirkfutter nicht sehr empfindlich ...ist ja quasi die Membran pur ?
lightweightbaby Geschrieben 13. Juli 2015 Autor Geschrieben 13. Juli 2015 Mehr Fotos habe ich leider nicht gemacht, ich kann aber gerne genauer Beschreiben, wie ich die Jacke genaeht habe.Der erste Schritt war das Auftrennen einer alten Regenjacke, die nicht besonders gepasst hat. Die Einzelteile habe ich auf ein Bettlaken uebertragen und an den noetigen Stellen weiter bzw. laenger gemacht. Danach habe ich die Jacke aus Bettlaken testweise zusammengenaeht, um weiter an den Details feilen zu koennen. Dann habe ich die einzelnen Teile vom Bettlaken auf den finalen Stoff uebertragen und zusammennaeht (normale Naht, danach mit der Overlock versaeubern). Das wichtigste war das Abstecken mit Nadeln, weil man sonst nur Falten in die Naehte reinbekommt, besonders bei den ganzen Rundungen!Den Reissverschluss konnte ich mit der Maschine gar nicht naehen, weil der Stoff zu elastisch ist und sich immer wieder verzogen hat.Ich habe ihn dann haendisch angenaeht und danach ging es mit der Maschine. Die Kapuzenkonstruktion ist simpel gehalten, der obere Teil besteht aus einem Halbkreis und die Seiten aus einem Stueck, das mit der Rundung des oberen Teils abschliesst. Die Kapuzenform laesst sich gut auf Papier entwerfen: Hier mal ein Bild des Wirkfutters von innen: Es ist ein raues, relativ festes Futter (trotzdem angenehm zu tragen) und auf der Aussenseite ist nur eine Beschichtung. Der Stoff ist sehr querelastisch und ideal als Sportbekleidung, wenn von aussen wenig mechanische Belastung erfolgt. Die Materialeigenschaften muss ich erst noch testen, vor allem die Atmungsaktivitaet interessiert mich - wobei beim ersten Testtragen das Plastiktuetenfeeling nicht aufgetreten ist. llurk reagierte darauf 1 Yeah buddy!
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