Roldi Geschrieben 8. Januar 2016 Geschrieben 8. Januar 2016 Ich denke z.Zt. über die Packliste für meine geplante Deutschland-Wanderung im Sommer "Von Sylt zur Zugspitze" nach ... Insbesondere das Schlaf-Setup ist noch unklar. Kann man eigentlich Eurer Einschätzung nach eine solche Tour angesichts der Zeckenproblematik noch mit Tarp bzw. Mid unternehmen oder braucht man, wenn man "keinen Bock" auf Borreliose hat, ein geschlossenes Zelt? Bin gespannt auf Eure Einschätzung. Viel Spaß beim Wandern Roldi Unser Blog/our blog: http://www.weltradreise.blogspot.de
Freierfall Geschrieben 8. Januar 2016 Geschrieben 8. Januar 2016 Ich benutze ein Bugbivy (den von MLD), aus dem selben Grund.
Andreas K. Geschrieben 8. Januar 2016 Geschrieben 8. Januar 2016 Machen kann man das natürlich. Ich wohne z.B. in einem FSME bzw Borreliose Hochrisikogebiet und ich lasse mir trotz der drohenden Gefahr nicht das Rausgehen verdrießen. Man kann sich nicht zu 100% schützen. Das gilt in dem Fall genauso, wie mit der wachsenden Terrorgefahr. Sperrt man sich Zuhause ein lauern andere gefahren. Gegen FSME kann man sich impfen, bei Borreliose muss man sensibel auf mögliche Symptome, auch Jahre später reagieren. Die meisten Zecken streift man eh unterwegs ab, also man fängt sich die nicht im Camp ein. Es gibt aber fürs Camp einige Regeln die einen Zeckenüberfall noch minimieren: Wiesen meiden Wälder mit geringer verbuschung aufsuchen (Nadelwälder) Einige Meter vom Waldrand weg campieren (Fortbewegungsgeschwindigkeit der Schmarotzer) Wildwechsel meiden Ansonsten hilft nur ein Net Tent “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Nature-Base Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 vor 1 Stunde schrieb Andreas K.: Die meisten Zecken streift man eh unterwegs ab, also man fängt sich die nicht im Camp ein. Naja:
draussen Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Ich benutze Zeckenspray und Tagsüber Katzen Zeckenhalsbänder um die Fussgelenke. Die Isomatten Unterlage behandle ich mit No Bite Verdünner. Da wo ich sitze oder liege im Camp sprühe ich auch etwas Zeckenspray hin. Ich versuche den Viechern keine Chance zu geben mich zu erreichen, erfolgreich. Seither habe ich keine Zeckenbisse mehr, vorher etwa 10 im Jahr. Gruss draussen
Andreas K. Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Sacki ist jetzt nicht unbedingt die beste Referenz. Aber ich hatte auch geschrieben, dass man bestenfalls Nadelwälder aufsucht. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
Freierfall Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 vor 4 Stunden schrieb Andreas K.: Sacki ist jetzt nicht unbedingt die beste Referenz. Aber ich hatte auch geschrieben, dass man bestenfalls Nadelwälder aufsucht. Ging auch in dem Video ja u.a. um die alte Diskussion, ob Zecken zum Opfer hinkrabbeln. Er hat demonstriert: jup, tun sie.
Andreas K. Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Das tun sie. Sind aber nur auf kurze Distanzen gute Sprinter. Deswegen geht man auch am besten ein paar Meter in den Nadelwald rein. “Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen." (Jean-Jacques Rousseau) Waldschneider auf Flickr
hofnarr Geschrieben 9. Januar 2016 Geschrieben 9. Januar 2016 Meine 50 cent: ein geschlossenes Zelt oder Bugbivy alleine schützt nicht vor Zecken. Eine geschlossene Behausung kann aber Teil der eigenen Anti-Zecken-Strategie sein, und ist je nach Region sicherlich durchaus mal vorteilhaft. Da sich Tarp und Midi problemlos mit einem Bugbivy etc. ergänzen lassen, stellt sich für mich persönlich die Ausgangsfrage so nicht. OT: Auch laut Wikipedia gibt es jagende Zecken und lauernde Zeckenarten. Dürfte schon was dran sein. Zu Zecken haben wir hier schon einige Infos und Halbwissen gesammelt: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/294-info-zecken/
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