Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.12.2024 in allen Bereichen
-
Ebay Kleinanzeiger Betrüger
paiza und ein anderer reagierte auf RaulDuke für Thema
@lookie Wenn ich einen Verdacht hege, das da ein Betrüger ist, melde ich das beim Kleinanzeiger! Da gibt es, wenn man ein wenig nach unten scrawlt, eine Funktion für! Bedenke, das es andere Menschen gibt, die wohl möglich darauf reinfallen und viel Geld verlieren! Zumindest im Falle von DCF Zelten!2 Punkte -
Trekking in --- Russland?
Epiphanie reagierte auf Mittagsfrost für Thema
OT: Das ist doch heutzutage kein Hexenwerk mehr. Es gibt recht gute Übersetzungstools im Internet, die einem helfen, Sprachbarrieren zu überwinden. Man muss sich nur „Trekking in Zielregion“ in die Zielsprache übersetzen lassen, die übersetzte Zeichenfolge in die Suchmaschine eingeben und sich dann die interessantesten Treffer ins Deutsche übertragen lassen.1 Punkt -
Tag 11 von Gorran Haven – Pentewan In der Nacht habe ich erstaunlich gut geschlafen, auch wenn meine Uhr meinte, dass es nicht erholsam gewesen wäre. Das erste Mal bin ich erst um 04:30 aufgewacht, das ist für mich echt spät. Weil es eine Nacht mal so geregnet hatte und ich dringend aufs Klo musste, hatte ich zu dem Zeitpunkt ausprobiert, ob ich es nicht in der Apsis machen könnte. Die vom Stratospire ist schon recht gross, da kann ich mich reinhocken und wenn ich aufpasse, geht es auch ohne Dachberührung. Das hatte ich dann in der Nacht auch wieder genutzt. Auf die 500m bis zum Duschblock hatte ich gar keine Lust, in der Dunkelheit zurückzulegen. Kurz danach haben dann irgendwo zwei Hund ein Bellkonzert begonnen. Ich vermute in einem Der nächste stand zwar über 100m weg von mir, aber in der Nacht hört man doch einfach weit. Gottseidank bin ich dann doch nochmal eingeschlafen und erst gegen 7 aufgewacht. Da hab ich es sehr genossen, dass dann bald die Sonne aufs Zelt schien. So bin ich dann einfach länger liegen geblieben, denn den Tag sollte es nicht so weit gehen. In der Nacht hatte es bis auf 5° Grad runtergekühlt, mir war aber nicht kalt in der Nacht. Am Anfang beim Einschlafen hatte ich noch Socken an, nachdem die Füsse warm waren, waren sie auch schnell wieder weg. Einer ist dafür in der Öffnung unten vom Quilt gelandet, dort wo er zusammengezogen wird. An sich war er schon ganz eng, aber wenn es dann so kalt ist, kam doch etwas Zugluft ein und da reagier ich immer sofort darauf, dass mir dann dort kalt wird. Oben hatte ich das erste Mal zwei Schichten an, weil mir die Nacht davor an den Schultern kalt war. Unterhalb der Schultern hätte ich es nicht gebraucht. Und das war so schön, wie es dann im Zelt durch die Sonne so angenehm warm wurde. Am Vorabend hatte ich mir von der Frau im Cafe noch heißes Wasser in eine Flasche abfüllen lassen, damit es in der Nacht bzw in der Früh beim Trinken nicht komplett eiskalt ist. Denn es hingen überall Schilder, dass man das Wasser bis auf einen einzigen Wasserhahn auf gar keinen Fall zum Trinken verwenden soll. Und aus dem Hahn kam es nur ganz kalt raus. In dem Café gab es ab 08:00 Frühstück. Und auf den Kocher hatte ich grad gar keine Lust. Also gab es Scones, Schokobrot und einen Latte. So verging die Zeit. Da ich dann erst um 10:00 losgestartet bin, war mir schon klar, dass ich die beiden Frauen nicht mehr treffen werde. Das Wetter war einfach wunderschön um Wandern, ich hab es genossen und auch längere Pausen gemacht. Vor allem am Dodman Point. Dort grasen auch Dartmoorponies und nun sah ich sie endlich mal in echt. Da war ich schon froh, dass ich am Vorabend nochmal meine Strecke umgeplant hatte. Ursprünglich wollte ich vom Camping Platz direkt nach Gorran Haven. Nachdem das aber in der Variante nur 11,5 km gewesen wären, gingen die zusätzlichen 4 km, die durch das Zurückgehen an die Abbiegestelle zum Campingplatz dazukamen, gut. Die haben sich auf jeden Fall gelohnt. In Gorran Haven machte ich dann meine Mittagspause, da gab es ein richtig gutes Pastie. Und ich war sehr froh, dass ich in dem Miniladen, den es dort gab, einen Lippenpflegestift bekam. Die zwei Tage davor kam ich an keinem Geschäft vorbei und seit 4 Tagen waren meine Lippen vor allem oben extrem aufgesprungen und taten durchgehend weh. Am Vortag hatte ich mir das allererste Mal zwischen den Zehen eine Wasserblase geholt, ich denke, weil meine Füsse eine Zeit so nass waren. Und auch noch recht hinten aussen, denn die Sohle hat sich an einer Stelle ein klitzeskleines bisschen zusammengeschoben, doch das hat schon gereicht. Und in Gorran Haven entdeckte ich dann noch eine am Zeigezeh. Vermutlich von dem Pflaster, dass ich mir an den anderen Zeh geklebt hatte…. Von Gorran Haven weg war es richtig gut zum Gehen. Es ging auf und ab, aber nicht extrem oder stark zugewachsen. Allerdings geht man von Porthholland bis nach Mevagissey nur auf Asphalt. Ich finde einfach krass, um wieviel anstrengender das dann gleich für die Füsse ist. 3km lang. In Mevagissey kehrte ich zum Cream Tea ein und machte eine überraschende Entdeckung – auch in England gibt es eine Teeplantage. Gar nicht weit von dem Ort entfernt. Bislang wusste ich es nur von Jersey. Jeder schwarze Tee, der in dem Lokal serviert wird, kommt von dieser Plantage. Der hat richtig gut geschmeckt. Bei einer Sconeshälfte hab ich nicht richtig aufgepasst und zuerst die Clotted Creram draufgetan. Das schmeckt echt ganz anders und bei weitem nicht so gut. Was entging mir da früher…… Beim Zahlen fragte ich dann, ob sie mir ein paar Teebeutel verkaufen würde – denn die Recherche hatte ergeben, dass man es entweder bei Harrods kaufen kann oder im Onlineshop. Beides wäre sich zeitlich nicht mehr ausgegangen. Und ja, 10 Stück bekam ich dann für 5 Pfund. Das war schon ok, denn im Shop kosten 25 Stück 10 Pfund plus Versand. Mein Tagesziel den Pentewan Campingplatz sieht man schon von weit weg. Der ist einfach riesig. Hab dann mir die Mühe gemacht (oder auch Beschäftigungstherapie) und auf der Karte es durchgezählt. 515 Stellplätze und 135 Mobil Homes. Für Backpacker ist dann ein ganz winziger Bereich im letzten Eck reserviert, komplett unter niedrigen Bäumen (die man unten rechts im Bild sieht). Wenigstens kostet er nur 10 Pfund. Mir war das unter den Bäumen etwas suspekt, da es doch recht windig war. Also hab ich mich auf den Streifen zwischen Strasse und Gastanks gequetscht. Der Vorteil bei so einem riesigen Platz ist, das es dort normalerweise Verpflegung direkt vor Ort gibt. Das Lokal hatte bis 23:00 offen. Hatte Glück und bekam einen Tisch an einer Steckdose. Wenn man bei so einem Campingplatz die Stecke Zelt – Lokal nur einmal zurückgelegt hat, ist es gar nicht so einfach, sein Zelt wieder zu finden. Bin etwas herumgeirrt bis ich es wieder hatte. Es gab nämlich gar keine Beleuchtung. 15,8 km, 4;12 Gehzeit, von 10:00 bis 16:45 unterwegs, 370hm rauf und 440 hm runter.1 Punkt
-
@khyalJa, die blauen 15 cm sind es Nun kommt Tag 9 Penance Mill Farm - Porthhousestock. In der Früh hab ich mich im Schlafsack aufgerichtet, hört ein Schnalzen und dachte mir nur „ist halt der Gummi aus der Halterung vom Sheet gegangen“. Nachdem am Vorabend Helene gesagt hatte, dass die Duschen so gut sind, nutze ich das auch noch und wusch auch etwas Wäsche. Beim Packen vom Quilt stellte ich auf einmal fest, dass da ein paar Daunen um mich rumschweben. Also schau ich etwas genauer. Gar nicht gut – das Schnalzen war, dass es die Halterung für den Gummi aus dem Quilt gerissen hat, und nun ein Loch drin war. Aber nachdem ich seit letztem Jahr bei meinen längeren Wanderungen ein Flickzeug dabei habe, konnte ich mir zumindest helfen. Hat zwar eine Zeit gedauert, aber das Loch war dann zu und die Halterung wieder einigermassen befestigt (hergenommen hab ich sie die restlichen Tage trotzdem nicht mehr). Dann beim Zeltpacken noch das gleiche Spiel wie am Tag davor. Grad alles rausgeräumt, fängt es wieder zum Regnen an. Ich bin dann trotzdem noch früher wie die zwei anderen aufgebrochen, da ich direkt nach Falmouth wollte und nicht das Stück zurück, um nichts vom SWCP auszulassen. Auf dem Campingplatz gab es einen Wegweiser, welchen Weg man nehmen sollte, an einem Feld entlang – nun musste ich das erste Mal über ein Tor klettern, denn der Minigolfplatz, an dem der Weg endet, war geschlossen. Falmouth selber macht keinen Spass. Man geht lange an der Promenade lang oder um die Halbinsel wo das Pendennis Castle steht. In Summe waren es dann 6km Asphalt. Immerhin stand an der Promenade ein mobiles Cafe wo es für mich einen Chai Latte und leckeren Kuchen gab. Eine Bank gesucht und die immer wieder rausblitzende Sonne genossen. Leider trotzdem kalt, weil so windig. Um halb 12 war ich bei der Fähre, die dann um 12:00 ging. Das kostet diesmal 9,50 Pfund. Man fährt hier auch länger, ca. 5 km bis nach St. Mawes. Kurz vor der Fähre gönnte ich mir in einem Supermarkt mal wieder eine Packung Himbeeren. Nachdem es beim Warten mal wieder regnet, bin ich in den Baumarkt, der gleich neben dem Pier war. Dabei fiel mir folgendes ins Auge. Wem nicht auffällt, was daran besonders ist, die Auflösung kommt am Ende. Im öffentlichen WC merkte man, dass Falmouth in Cornwall eine etwas größere Stadt ist: Es gab einen eigenen Mülleimer in der Wand für Spritzen…. In St. Mawes kehrte ich in ein Cafe ein, denn den restlichen Tag sollte nichts mehr kommen. Nun gab es mal wieder ein Pasty, hatte ich schon länger nicht mehr. Helene und Caroline meldeten sich, dass sie auch bald da wären. Also wartete ich, sie tranken noch Tee und dann ging es weiter. Erst mal wieder zur nächsten Fähre nach Place. Die fährt ohne direkten Zeitplan und da hatten wir Glück. Sie kam gerade an und nachdem der Fährmann uns sah, sagte er, dass er in Kürze uns auf die andere Seite bringt. Diese kostet 6 Pfund. Ursprünglich wollte ich die Halbinsel nicht ganz ausgehen – nachdem aber die Fährstrecke dann doch 6 km waren, entschied ich mich mit Helene und Caroline mitzugehen. Ich hatte meine Strecke eh erst am Vorabend umgeplant gehabt, da ich erst da feststellte, dass meine ursprüngliche Planung direkt durch Falmouth war und nicht außen am SWCP lang. So war das Wetter die erste Zeit etwas blöd. Die ganze Zeit wechseln sich Sonne, Regen und starker Wind ab. Das ist doof, wenn Kleidung aussen am Rucksack trocknen soll. Am mittleren Nachmittag kommt dann endlich mal so richtig die Sonne raus. Leider immer noch ziemlich frisch, da der Wind so stark geht. Beim Treloan Campsite trennen sich unsere Weg. Sie wollen wieder wildcampen. Am Campingplatz bekomme ich von meinen Zeltnachbarn eine Tasse Tee angeboten. Und noch einen Stuhl dazu. Das war schön und der Tee wärmte gut von innen. Sie nahmen entweder nur Bargeld oder Überweisung. Dafür gab er mir die IBAN, ich hab ihm kurz am Handy gezeigt, dass ich die 10 Pfund überwiesen habe und dann hat es schon gepasst. Das Standard Inn in Porthcatho war ca 10 min Fussweg weg. Das ist ein etwas gehobeneres Pub, wenn man sich die Speisekarte so angeschaut hat. Es war bumvoll und die erste Kellnerin hat gemeint, ich kann mich maximal in den Garten setzen. Ganz bestimmt nicht bei den Temperaturen. Der zweite hat dann gemeint, ich kann schon bleiben, muss halt eine Zeit in einem Bereich warten, wo man nur was Trinken darf, dann bekomm ich was zum Essen. Nach 40 min war es dann endlich soweit und ich konnte mir was zum Essen bestellen. Den Heimweg fand ich nicht so toll, da es mal wieder eine Strasse war mit dichten Hecken links und rechts, so dass es keine Ausweichmöglichkeit gab, wenn Autos schnell daher kommen. Wenigstens kam keins daher. 23,4 km (davon 6 km Fähre), 4:48 Gehzeit, von 09:00 bis 17:45 unterwegs, 330 hm rauf, 300 hm runter Und die Auflösung: Die Waschbecken haben nur ein Loch. Also scheint sich in England was zu tun. Denn das ist das, was ich mit am wenigstens dort mag: Die getrennten Wasserhähne links und rechts am Waschbecken, wo man nur die Wahl hat zwischen Eiskalt oder Finger verbrühen auf der anderen Seite.1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt