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Ultraleicht Trekking

Wurzelpurzel

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Alle erstellten Inhalte von Wurzelpurzel

  1. Was für ein Handling soll denn am Ende dabei herauskommen? Der Spaß am Tüfteln und Fertigen ist ja nur eine Seite der Medallie. Unterwegs baue ich meine Unterkunft oft in der Abenddämmerung auf und im Morgengrauen wieder ab. Und wie oft bin ich auf Tour am Tagesende schlagskaputt (du siehst den Zusammenhang zur Abenddämmerung...) und freue mich über einen flotten, unkomplizierten Zeltaufbau/Kochvorgang etc.! Unter solchen Bedingungen freue ich mich, nur eine Tipistange aufbauen zu müssen. Ein simpler Tunnel, mit zwei gleich langen Stangen, ist auch noch fix aufgestellt. Auf mein bald 30 Jahre altes VE 25 o. ä. habe ich dann aber keinen Bock (wenn es die Rahmenbedingungen nicht erfordern). Lass doch deine vorherigen Touren noch einmal vor deinem inneren Auge Revue passieren, bevor du dich endgülltig entscheidest...
  2. Vor ca. 5 Jahren habe ich einenen sechseckigen Tipiboden aus Tyvek einfach mit dem vorhandenem Paketklebeband beidseitig geklebt -> hält bis heute einwandfrei
  3. Du scheinst hier Cuben-Tape und normales Tape genutzt zu haben. Wie beurteilst du die Klebeiegenschaften der beiden Tapes im Vergleich?
  4. Hallo Toni, bei Motorradtouren, solltest du an die Vibrationswiderstandsfähigkeit, die Staub- und Wasserdichtigkeit deutlich höhere Ansprüche stellen, als beim Wandern! Am Moped schwerpunktgünstig (Richtung Fahrerfußrasten) befestigt, fällt das Gepäck kaum auf. Wenn du dir aber alles auf den Rücken packst, ist dies selbst wenn du die Gurte lockerst, damit der Rucki auf Sitzbank/Gepäckträger aufliegt, anstrengend!!! Offroad, und auf schlechten Straßen, ist das kein Spaß und selbst auf guten Straßen eigemtlich nur gut, um Erfahrungen zu sammeln. Vielleicht kannst du die geplante Tour mal skizzieren? Wir könnten dann gezielter Stellung nehmen... Gruß, Andreas
  5. Falls du noch Anregungen zum "Gaubenbau" suchst, schau dir mal die Varianten der De Waard Zelte an. Die abfallende Linie der Gaube, mit darunter liegendem Gestänge, verringert/verhindert z. B. die Pfützenbildung.
  6. Hallo Georg! Was du bei isolierter Kleidung vermeiden möchtest sind Kältebrücken. Konsequenterweise vernähst du mit ordentlicher Überlappung. Da die Isolation im Fadenbereich komprimiert wird, leidet die Isolation. Um an diesen Stellen Wäremverluste zu minimieren kannst Du einen kleinen Wulst aus Isolationsmaterial platzieren. Schau Dir dazu einfach mal die Abdeckleisten an Schlafsack-Reissverschlüssen an.
  7. Ein geklebtes Sächkchen aus Luftpolsterfolie wiegt fast nichts, schützt aber gut.
  8. Das Ende der Schraube - für Anwender wie Entwickler - ist wohl erreicht, wo Neugier und Kreativität enden. Ausprobieren, Erfahrungen sammeln, daraus lernen, Übertragen von Erkenntnissen auf andere Bereiche, sich in der Phantasie ausmalen, was wie und wo funktionieren könnte, all das erhält die Begeisterungsfähigkeit und stellt damit ein Stück Lebensqualität dar. Das, nach einem guten halben Jahrhundert auf unserem schönen Planeten, einige Anregungen und Produkte automatisch durch mein persönliches Raster fallen und andere direkt in eigene Pläne integriert werden wollen, liegt für mich in der Natur der Sache. Selbst gefertigte oder individualisierte Produkte, welche in persönlich ausgewählten Teilbereichen rein käuflich zu erwerbende Produkte übertreffen, verschaffen doch eine ganz eigene Zufriedenheit. Dies gelingt selbst gut improvisierten Teilen/Reparaturen, die auch bei späteren Anwendungen Erinnerungen bei mir wecken. Ein individuell unterschiedlich ausgeprägtes Mitteilungsbedürnis, sollten wir ruhig als Bereicherung verstehen. Ich jedenfalls freue mich immer über substantielle Beiträge. Wenn die Fäden zu dünn werden, müssen sie ja nicht weiter verfolgt werden.
  9. Hallo Martin! Wenn ich unterwegs gegen Mittag "Zivilisationskontakt" hatte und bei einem Fleischer vorbeikam, habe ich dort oftmals einen Eintopf/Gulasch/Soljanka für kleines Geld bekommen. Es hat immer geschmeckt und gerade im Winterhalbjahr war mir etwas warmes, ohne selber kochen zu müssen, hoch willkommen.
  10. Hallo Raph! Gurgel doch mal nach alpenzorro. Ich denke, Du kannst dir dort einige Ideen abgucken, für leichte Campingausrüstung am Bike. Ersetze einfach die teuren UL-Artikel durch Baumarkt- oder Eigenbauprodukte (Rahmentasche selber auf Maß fertigen, feste Malerfolie als Tarp/Unterlegfolie usw.).
  11. Vielen Dank für das nette Willkommen!
  12. Moin, moin vom Niederrhein. Ein gutes halbes Jahrhundert habe ich mittlerweile auf dem Buckel. Von klein auf mit den Eltern Campingurlaub zu machen prägte mich. Urlaub und draussen sein, gehören für mich zusammen. Mit den Jahren entwickelte ich viel Spaß an Wander- und Radtouren die auf Mofa- Moped- und Motorradtouren im Laufe der Entwicklung ausgeweitet wurden. Die Ski, auf denen ich Skilaufen lernte, hatten noch Federzugbindungen. Das Bindungskabel hinten aushaken und schon konnten wir Skiwandern und über Forstwege die Berge hochwandern. Nachmittags dann endlich die wohlverdiente Abfahrt zu den heimelig beleuchteten Dörfern. So simpel erlebte ich Skilaufen - weit entfernt vom aktuellen Hüttenrambazamba. Vor gut 30 Jahren machte ich einen Kajakkenterkurs. Paddeltouren mit Zelt waren die Kosequenz. Boot beladen, einsetzen und lospaddeln, nach Eisvögeln schauen bis ein schöner Pausenplatz kommt, abends einen Lagerplatz auf einer Wiese suchen - herrlich. Dann lernte ich ein Mädel kennen, das ebenfalls gerne Enduro, Fahrrad, Kajak, Ski fuhr, wanderte und Spaß am Zelten hatte. Die mußte ich natürlich festhalten. Daraus ging dann vor gut 10 Jahren unser Töchterchen hervor, die mittlerweile auch bei unseren Touren mitmacht. Nun muß also bei fortgeschrittenem Alter der Eltern - und der damit reduzierten Leistungsfähigkeit der Eltern - Ausrüstung für drei verstaut und transportiert werden, ohne dass der Spaß auf der Strecke bleibt. Vor ca. 12 Jahren, hatte ich bereits angefangen, mit vereinfachter Ausrüstung los zu ziehen. Poncho = Tarp, vom Trangia nur der Brenner, Plastiktüte statt Kulturbeutel, dickere Alkufolie statt Topfdeckel, Joghurtbecher als Trinkgefäß etc.. Irgendwann kam um diese Zeit der Primus Alpin Titan auf den Markt. Für mich damals sensationell leicht, da inkl. Piezzo knapp unter 100gr. für schwer verdiente 300,-DM. Das Kleinod mußte ich haben! Eine leichte Alternative zum Spirituskocher, der es doch immer wieder schaffte, geschmacklich auf das Essen abzufärben - passiert euch das eigentlich auch? Ein 1l Titantopf ergänzte dann die leichte Küche. Jahrelang war dann anderes Equipment wie Fahrradkarre, Bobbycar, Laufrad, Kinderrad, Gocart etc. angesagt. Da unsere Tochter wie schon geschrieben immer tourentauglicher wird, wurde auch mein Interesse an leichter Ausrüstung erneut geweckt und so bin ich hier gelandet
  13. Vielleicht hilft es Dir während der Planungsphase einzelne Streckenabschnittte nach Attraktivität zu bewerten. Dies ist zwangsläufig eine subjektive Angelegenheit die nach den für dich gültigen Präferenzen entsteht und für andere nicht nachvollziehbar sein muß. Wenn Du die Erfahrungen der bisherigen Touren mit 750km/Monat als realistisch ansetzt, weißt du auch, wo du wann ungefähr sein möchtest. Wenn dir also kein Titanspan vom Zelthering abfällt bzw. Zacken aus der Krohne fällt könntest du die weniger reizvollen Abschnitte (die mehr dem Streckemachen und der Vollstänigkeit halber in die Tour integriert sind) auch mit Bus/Bahn/Anhalter etc. zurücklegen. Wenn dein Ego das aushält, können weder die Begnungen, Genußmomente und Verlockungen noch kleinere Pannen oder Verletzungen dazu führen, deine Stresstoleranzschwelle überschreiten.
  14. Vielleicht noch ein Tip für die Materialsucher unter uns. Für kleinere Deckel wie 450-600ml Tassen habe ich bisher immer "Lasagneschalen" aus stärkerem Alu vom Italiener, alternativ auch beim Chinamann zu bekommen verwendet. Die Falten lassen sich mit dem Tassenboden glattstreichen. Anstelle des mittig sitzenden "Griffs", kann beim Zuschnitt auch eine Lasche stehen gelassen werden (wie die Lasche am Deckel eines Joghurtbechers). Happy Geartuning!
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