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Ultraleicht Trekking

dermuthige

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Alle erstellten Inhalte von dermuthige

  1. @ULgeher Danke dir! Der Hüftgurt ist recht simpel gestrickt: Komplett gerade geschnitten und mit 10 mm Evazote drin (wie auch bei den Schultergurten). Funktioniert bei mir recht gut. Im Nachhinein liegt die Schwachstelle eher bei den Load-Liftern: Ich fürchte, die sind etwas zu niedrig angebracht. Da werde ich ggf. noch etwas basteln.
  2. Ein Loch im äußeren Bereich der Flasche, um sie aufzuhängen. Der flüssigkeitsaufnehmende Teil der Flasche bleibt dabei unberührt. Luft sollte hier kein Thema sein, da die Faltflasche sich beim Gravitationsfiltern einfach faltet. So hab ich es zumindest verstanden.
  3. @Dune Ich würde eher zum 90er greifen und mit einer leichten Windjacke ergänzen, falls es doch etwas kälter oder zu windig wird. Bin mit Sun-Hoodie, 90er Alpha und Windjacke auf dem Kungsleden im September glücklich gewesen. Im Sommer wäre 120 bestimmt schnell zu warm. Ich habe allerdings fürs Camp auch noch eine Puffy dabei. Allerdings halte ich mich zum Fotografieren auch gern draußen auf, ohne wärmende Bewegung. Wer abends ums Zelt laufen mag oder sich früh hinlegt, wird ohne Puffy wohl klarkommen.
  4. Danke dir! Da ich den Mo 50 da habe und die 60L-Version hauptsächlich in der Höhe variiert, konnte ich die Maße sehr gut einfach kopieren und in der Höhe angleichen. Änderungen wie die Seitentaschen und Hüftgurttaschen sind von anderen Rucksäcken inspiriert, da ist dann einfach etwas Knobel- und Bastelarbeit gefragt. Geheimtipp: Bei vielen Rucksäcken kann man anhand der Bilder die Maße gut abschätzen, indem man die Kästchen des Xpac, Ecopak oder Ultra X einfach zählt ... Meine ersten Nähversuche habe ich mit dem Mountain-Flyer-Muster und Anleitungsvideo von BagBuff gemacht. Aber es gibt natürlich einige weitere Muster und viele Videos online. Zum Einstieg loht sich sowas sicherlich. Wenn man aber schon die Nähgrundlagen verstanden hat, lässt sich das auch gut selbst entwickeln (oder eben abgucken). Solange man gerade Linien und rechte Winkel eingezeichnet bekommt, geht das Auftragen der Maße auf den Stoff auch ohne Schablone sehr gut!
  5. Auch danke dir! Hatte deinen Kommentar gestern nicht gesehen. Die aktuelle Version eines AtomPacks Mo 60L soll wohl 965 g wiegen – also sogar 200g Unterschied! Ich glaube, meinen Mo hatte ich damals (2019/20) noch mit VX07 gewählt, weshalb er ein Stückchen leichter als die aktuellen Modelle ist. Die Hälfte davon würde ich durch den Hauptstoff erklären: Ultra 100 X wiegt ~70g weniger pro m2 als Ecopak EPX200. Bei grob 1,5 m2 Stofffläche sind wir bereits über 100g Differenz. Dann verwendet der Mo noch andere Materialien an Rücken, Taschen und Schulter-/Hüftgurten. Außerdem ist am Rücken eine gesamte zweite Lage Stoff für den Frame verarbeitet. Das habe ich sparsamer gelöst. So viel Differenz fand ich dennoch auch überraschend.
  6. @izi Ich danke dir! Ich fand drei Tage ganz schön lang – hab im Vorhinein aber einfach die Denkzeit für die ganzen Konstruktionsschritte und neuen Austüftelungen wie Schultergurt- und Hüftgurttaschen unterschätzt. So hab ich aber einigen Fortschritt bei meinen Hörbüchern gemacht und hatte viel Spaß Der Frame ist so gebogen, dass er in seiner Rundung der Wirbelsäule folgt und möglichst rückennah verläuft. Durch das Absenken des Gewichts auf den Hüftgurt kommt dennoch ein gewisser Abstand zum Rücken zustande, sodass der Rucksack nicht direkt aufliegt. Ich mag den Frame auch sehr. Ich habe lange überlegt, ob ich nicht einfach zwei Alustangen nehme, die leichter wären. Allerdings würde dann die horizontale Spannung fehlen. Mit diesem Frame-Sheet merke ich ganz deutlich die Spannung über die gesamte Breite des Frames. Hier ist ein Bild aus dem Inneren. Ich habe die Hülle vorerst mit Tape nur eingeklebt. Im aktuellen Zustand ist der Frame daher nicht entnehmbar. Nähen wollte ich zwecks Wasserdichtigkeit vermeiden (ich müsste ja beide Seiten der Nähte, innen und außen von der Hülle, abdichten). Und für ein ausgefeilteres Konstrukt, bei dem das obere Ende der Hülle zum flexiblen Einspannen abgetrennt und durch Klett verbunden würde (wie beim AtomPacks), fehlte mir schlichtweg die ausreichende Länge an Tape. Das werde ich nachbessern, sobald meine neue Bestellung eintrifft.
  7. Der Hüftgurt-Tunnel verläuft nur außen. Im Inneren verläuft nach oben die Hülle für den Frame. Die Umrisse der eingeklebten Hülle bzw. des eingeführten Frames erkennt du dort. Der Frame schließt unten am Rucksack ab, führt über die Breite des Hüftgurt-Tunnels nach oben, wird dann etwas weiter und endet auf Höhe der Load Lifter. Der Frame des Mo funktioniert über eine Alu-Stange, die an eine Plastikplatte vernäht ist. Siehe hier: https://atompacks.co.uk/collections/accessories/products/the-mo-frame
  8. @Kay Einen Bericht will ich nicht versprechen, aber mit Bildern werde ich definitiv dienen
  9. Noch einmal von oben bis unten:
  10. Liebes Forum! Zwei Gründe haben mich praktisch verpflichtet, einen neuen Rucksack zu nähen: Da ich meinen selbstgenähten 40L-Rucksack so viel lieber mag als meinen AtomPacks Mo 50L, neige ich dazu, ihn zu überladen – obwohl ich ihn eher für leichtere Gewichte konzipiert hatte. In Kombination mit meiner vor die Brust geschnallten Kameratasche drücken die zu schmalen Schultergurte dann zu sehr auf. Die logische Konsequenz: Ein neuer Rucksack! Ich starte nächste Woche auf meine erste richtige Wintertour (Kungsleden, geführt, Hütte zu Hütte, keine Pulka). Um sowohl Schlafsack als auch Daunenjacke möglichst wenig zu komprimieren, dachte ich mir, wär ein größerer Rucksack ja eh nicht schlecht. Daher sollte der neue Rucksack noch etwas mehr Volumen haben als der Mo 50L. Die Anforderungen an den Rucksack: Größer und leichter als der AtomPacks Mo 50L Möglichst wasserdichte Konstruktion (als Herausforderung an meine Nähkünste) Komplettes Set an Außentaschen: Für mich heißt es "Accessibility is key!" Ästhetik: Ich bin Fan der AtomPacks-Optik, insbesondere in ganz schwarz und reduziert Nachdem ich mich mit wasserdichten Konstruktionstechniken befasst habe und meine Bestellung von Extremtextil eingetroffen war, ging es in die Nähstube. Ich glaube, ich hab drei Tage lang kein Tageslicht gesehen. Dafür lässt sich das Ergebnis sehen: Ich würde sagen, die Qualität kommt dem AtomPacks Mo gleich – wenn sie ihn nicht sogar übertrifft! Das zeichnet den neuen Rucksack aus: Grober Klon meines AtomPacks Mo 50L + 10 cm Rolltop-Extension Hauptsächlich aus Ultra 200 X und Ultra Stretch 6 Stretch-Taschen: 1 x vorne, 2 x seitlich, 1 x unten, 2 x an den Schultergurten Abnehmbarer Hüftgurt mit integrierten Taschen im Stil des Durston Kakwa Integrierter Frame (der vom Mo 50) Load-Lifter, Brustgurt, Rolltop-Kompressionsriemen sowie seitliche Stretch-Kordel-Kompression Wasserdichte Konstruktion: Bis auf den Boden habe ich im Korpus überall Kappnähte verwendet, die ich zusätzlich noch tapen werde. Beim Boden habe ich die Nahtzugabe ähnlich der Kappnaht umgeschlagen, jedoch nur in sich vernäht und dann an den Boden getaped. Ich wollte vermeiden, durch die untere Tasche zu nähen. Jede Naht ist mindestens 2 x genäht und wird zusätzlich geklebt werden (Lieferung ausstehend) Ich bin absolut zufrieden. Auch meine Sorgen sind verworfen: Ersten Tests nach klappt die Lastenübertragung durch den Frame auf den Hüftgurt sehr gut. Die Hüftgurttaschen lassen sich einhändig super öffnen. Die seitlichen Stretch-Taschen sind geräumig genug und mit der Hand erreichbar. Die Schultergurte sind angenehm breit. Und das wichtigste zum Schluss: 754 g! Ein paar Zerquetschte kommen noch fürs Tapen obendrauf. Damit ist er aber > 100 g leichter als der Mo 50L – und das bei mehr Volumen und Features dank des Ultra 200.
  11. Ich starte in ~1 Woche meine erste richtige Wintertour: Kungsleden, geführt, Hütte zu Hütte. Was für Wasserflaschen nehmt ihr da so mit? Also zusätzlich zur Thermos (Thermos UL, 750ml, 256g). Nalgene wird viel empfohlen, aber die wirkt mir mit 180g/1l etwas overkill, da ich ja in Hütten schlafe und keine Wärmflasche benötige. Also ganz normale PET-Flaschen, oder übersehe ich was?
  12. Sehr spannend – gut erklärt! Die abstehende Klappe wäre ja wie bei der externen Naht, nur dass man hier kein Einfassband benötigt und Gurtbänder/Taschen direkt in die erste Naht integrieren kann, statt sie im zweiten Schritt anzunähen. Ich lass mir das durch den Kopf gehen
  13. Ich danke euch für die Antworten! Ob man den Rucksack wirklich dicht bekommt oder ob ein Liner nicht viel unkomplizierter ist – das sind berechtigte Fragen, die ich mir auch stelle. Aber ich find die konzeptuelle Herausforderung der wasserdichten Konstruktion einfach spannend Einschubtaschen zählen für mich wie nach innen ragende Gurtbänder oder Stretch-Stoffen zu den Punkten, weshalb Tapen bei solchen "klassischen" Konstruktionen schwierig ist. Bei meinem letzten Rucksack hatte ich für meine Frame-Stays zwei kleine Gurtband-Hülsen gefertigt. Während die meisten Nähte dicht waren, ist hier das Wasser eingetreten. Für solche Zwecke finde ich daher die externen Nähte interessant. Bei einem U-Frame vielleicht nicht so gut umsetzbar, weil die Schultergurte einer Einschubtasche in die Quere kämen – aber für reine vertikale Stäbe denke ich machbar. Ich stimme dir vollkommen zu: Bloßes Aufnähen wird für solche Belastungsansprüche nicht ausreichen. Auf die Kappnaht – oder französische Naht – hat mich diesbezüglich Zpacks gebracht: Bei einigen ihrer Rucksack sieht man Innenbilder und da ist innen nichts vom Schultergurt zu sehen. Die Enden verschwinden komplett in der Naht, sind mindestens zwei Mal vernäht – und die Innenseite kann getaped werden. Was die Front-/Seitentaschen angeht: Auch hier kann bei entsprechender Füllung einiger Zug auf die Naht kommen. Da finde ich die Lösung von Sealson spannend. Sie nehmen ein Stück Stoff für Vorderseite und Seiten, genauso für die Taschen. Die Trennung zwischen den Taschen wird "aufgenäht" – mit Gurtband. Die Naht geht also insgesamt durch drei Schichten Stoff. Das dürfte ihr wieder etwas mehr Stärke geben, bzw. die einzelnen Stoffschichten entlasten. Sehe ich genauso, die Ästhetik spielt mit! Den erwähnten Sealson-Rucksack finde ich hier wieder schlau gelöst: Das Gurtband verschwindet oben in einer neuen Naht. Allerdings wirkt es, als würde die Naht fast nur dafür existieren. In diesem Fall leidet im Ausgleich also das Gewicht und die Konstruktion wird nochmal aufwendiger. Das hab ich noch nicht ganz verstanden: Wie meinst du das? Ich verstehe, dass die Nahtzugabe größer sein muss, um dickere Schichten zu umhüllen. Aber wie führt das zu flacheren Nähten? Aber zumindest in meinem Fall: Mein schönes Näh-Moped kommt durch einige Schichten durch Absolut: So habe ich meine Nähte bisher genäht. Ich hatte aber Schwierigkeiten, wenn ich in der Naht weitere (undichte) Stoffe oder Gurtbänder hatte, die somit nach innen ragen und das Abdichten schwieriger machen. Aber wo du es ansprichst und ich erneut drüber nachdenke, könnte es ausreichen, wenn die Nahtzugabe des Hauptstoffs einfach etwas größer als der anderen Komponenten wäre. Absolut. Und da meine Bestellung von ExTex einige Tage später als erwartet eintrifft ... habe ich genug Zeit, mir über die Konstruktion Gedanken zu machen und zu diskutieren
  14. Nach weiterer Recherche habe ich das Gefühl, ich habe die ganze Zeit genäht, ohne mich vernünftig mit den Basics zu beschäftigen ... Das Problem dicker Nähte, die sich innen nicht tapen lassen, da auch andere Stoffe wie Stretch von Taschen oder Gurtband von Schultergurten mit nach innen schauen, lässt sich wohl auch durch folgenden Weg beheben: Variante 3: Flat-felled Seam: zu Deutsch glaube ich "Kappnaht"? In der Theorie eine gute Lösung: Die Innenseite lässt sich gut tapen, da keine anderen Stoffe nach innen dringen – die sind alle in der Naht versteckt. Doch wenn ich beispielsweise zwei Korpusstücke verbinde, denen beiden eine Tasche aufgenäht ist, müsste ich für die zweite Naht wieder durch eine der Taschen durchnähen und sie dadurch verkleinern. Immerhin wäre diese Variante bei Schultergurten geeignet, die ich während der zweiten Naht in die andere Richtung klappen kann. Meine aktuelle Schlussfolgerung: Variante 1: Externe Naht eignet sich, wenn man außen viele Ankerpunkte, zum Beispiel mit einer Daisy-Chain, anbringen möchte. Diese kann man auch nachträglich ergänzen, ohne Nähte zu öffnen oder neu abzudichten. Variante 2: Aufnähen statt Einnähen eignet sich bei Nähten, die nicht allzu belastet werden, und punktet durch Leichtigkeit, da Nahtzugaben und Einfassbänder eingespart werden. Variante 3: Flat-felled Seam scheint mir eine gute Lösung für das Einnähen von z.B. Schultergurten. Für zukünftige Projekte würde ich statt einer Methode daher alle drei in Erwägung ziehen und je nach Naht für eine andere Variante entscheiden. Was meint ihr, bin ich auf der richtigen Spur? Wie macht ihr das? Habt ihr weitere Gedanken dazu?
  15. Moin zusammen! Wenn wir uns das Ziel setzen, einen typischen UL-Rucksack aus Ultra/DCF mit Seam-Tape möglichst wasserdicht zu konstruieren, wie gehen wir am besten vor? Hintergrund der Frage: Meiner Erfahrung nach lassen sich besonders dicke Nähte nicht so gut tapen. Zum Beispiel, wenn sich Front- und Side-Panels mit jeweiligen Taschen und Gurtbändern begegnen oder beim Einnähen der Schultergurte. In meine Recherche habe ich zwei Wege gefunden, diese Situationen zu umgehen – aber wenig Diskussion rundherum. Daher freue ich mich auf eure Meinung und Erfahrung! Variante 1: Externe Naht Der HMG Unbound hebt sich ab durch seine externen Nähte. Die Stoffe werden linksseitig vernäht und nach außen mit Einfassband geschützt und gestärkt. Die Innenseite kann mit Seam-Tape ganz einfach abgedichtet werden, egal wieviele weitere Lagen Stoff mit der externen Nahtzugabe vernäht werden. Spricht etwas dagegen? Warum macht das sonst niemand? Warum zieht HMG dieses Konzept nicht im ganzen Rucksack durch? Variante 2: Aufnähen statt Einnähen Eine beliebtere Variante ist, Taschen, Schultergurte und dergleichen einfach von außen auf den Korpus aufzunähen. Damit werden nötige Nähte für Panels zum Einnähen dieser Features reduziert – und die Nähte sind mit Seam-Tape leicht abzudichten, da die Nähte allein und ohne weitere Stofflagen nach innen dringen. Besonders Zpacks scheint sich dieser Technik zu bedienen, zum Beispiel beim Arc Haul Ultra, wo selbst die Schultergurte und Frame-Befestigungen durch extern aufgenähtes Gurtband angebracht sind. Auch dieser Sealson wirkt mit dieser Methode sehr elegant und durchdacht. Das sieht grundsätzlich nicht so kompliziert aus. Auch hier: Warum machen das nicht alle und ermöglichen damit, ihre Rucksäcke einfacher abzudichten? Einen potenziellen Ultra-AtomPacks könnte ich mir auch mit dieser Konstruktion vorstellen. Ich freue mich über eure Anregungen! Ich habe im Forum keine ausführliche Diskussion zu diesem Thema gefunden. Falls es sie doch gibt, verlinkt mich gern!
  16. Leicht wäre sowas: Toaks Titanium Shot Glass (30ml, 10g) Snowpeak Saké Cup Titanium (55ml, 24g) Ist dann unter deiner gewünschten Größe, aber man könnte ja schrittweise abfüllen?
  17. Mein kürzlicher Test mit einem Patagonia Capilene Air Crew hat mich auch sehr gejuckt. Bin unsicher, ob es daran liegt, dass ich vielleicht zu warm eingepackt bin und daher zu viel schwitze? Oder ich mag einfach diese feinen Fasern der Textilien nicht am Oberkörper. Als nächstes werde ich es wohl mal mit Merino oder dem vorgeschlagenen Polypropylen versuchen ... Abgesehen davon gefällt mir Alpha im Konzept als Schlafkleidung sehr gut und an den Beinen funktioniert das auch hervorragend. Mein Muster von learnmyog ist etwas luftig, jogginghosenartig und eignet sich auch wunderbar für den Campingplatz, Hostel etc., wenn die Wanderhose gewaschen wird.
  18. Ich habe einen Atom Packs The Mo 50L, bin sehr glücklich damit. Finde ihn sehr gut und stabil konstruiert und hält bisher super (eine größere Tour und paar Wochenausflüge bzw. "normale" Urlaube). Meine selbstgebauten Rucksäcke orientiere ich zwar gern am Mo, aber der hält trotzdem besser Auf dem Kungsleden habe ich zu Anfang rund 16kg geschleppt, inklusive 10 Tagen essen und Fotoausrüstung. Die Fotoausrüstung war zum Teil allerdings in einer andere Tasche, die ich vor der Brust an die Schultergurte gehängt habe. War also nicht direkt im Rucksack, hat aber auch auf die Schultergurte gezogen. Lief sich mit dem Gepäck immer noch angenehm, hatte keine Probleme. Auf Load-Lifter würde ich dabei nicht verzichten wollen. Meine Variante hat noch einen fest vernähten Hüftgurt und der Frame wirkt sehr solide.
  19. Ja, die spiegellosen Kameras sind durch Wegfall des Spiegels tatsächlich häufig leichter. Kameraequipment ist auch, wo ich keine Abstriche mache: ich hatte allein für Fotos schon mehr dabei, als andere in ihrem XUL-Baseweight tragen Was genau, bleibt natürlich immer Frage der Anforderungen und Ansprüche. Ich habe gerade durch Kamerawechsel ein 200g Mehrgewicht auf mich genommen (uff!), erhoffe mir dadurch aber einiges, das mir das Fotografieren on trail angenehmer gestaltet. Aber bevor ich hier des Forums verbannt werde, verweise ich lieber auf dieses Thema im Unterforum "Schwerer als UL"
  20. dermuthige

    Brille

    @mtb_squirrel & @moyashi – ich danke euch, sehr hilfreich! Nächste Woche werde ich das auf Tour gleich mal umsetzen
  21. Ich habe meine Alpha-Pullis als "dual-use" auch als Schlafklamotte ausprobiert. Auch ohne Bewegung find ich den Stoff schön warm, im Camp und im Schlafsack also super. Leider mag ich den Stoff auf nackter Haut gar nicht, der juckt mich total. Muss daher wohl zurück zu Merino als Schlafklamotte – oder weiß jemand was super leichtes, das ich mit dem Alpha verbinden kann?
  22. Ich laufe mit Stöcken auch im Flachen schneller. Durch ihren Einsatz bringe ich den ganzen Körper viel aktiver in Bewegung. Da ich mich mit Stöcken mit den Armen nach vorne abstoßen kann, können meine Beine mit weniger Krafteinsatz schneller laufen. Zumindest sagt das die statistische Auswertung meiner Wanderungen. Ob der gesamte Körper dadurch mehr Energie einsetzt, ist eine andere Frage. Und ob man ohne Stöcke ebenso schnell wandern kann, ist ebenfalls eine andere Frage. Ich find so Verallgemeinerungen gefährlich. Auf meiner ersten großen Wanderung, Camino 2014, hab ich anfangs noch Stöcke belächelt und über Rucksacktransporte den Kopf geschüttelt. Und dann sah ich irgendwann eine alte Nonne, die mit ihrem Köfferchen gerade so den Weg von der Bushaltestelle in die Herberge schaffte. Da hab ich so langsam eingesehen: Ob Bus, Rucksacktransport oder Stöcke – das sind alles nur Hilfsmittel, die manchen Menschen den Weg erst ermöglichen und ihn anderen erleichtern. Und das kann nicht immer durch Training ersetzt werden. Hier ist meine gefährliche Verallgemeinerung. Man weiß nie, was andere mit sich rumschleppen. Es kann so leicht sein, dass es nix wiegt – und trotzdem alles schwerer macht. Ein kleines UL-Paradoxon
  23. dermuthige

    Brille

    Hey @moyashi, magst du deine Technik dazu teilen? Ich überlege auch, Kontaktlinsen auf Tour auszuprobieren aber frage mich, wie das alles schön hygienisch klappt – mit Händewaschen, Linsen reinigen und so
  24. Sehr schön! Gerade auch die Bilder mit dem Mond Den Heidschnuckenweg hab ich auch schon lange im Kopf. Einfach mal für eine Nacht raus – auf die Idee bin ich aber irgendwie noch nicht gekommen. Werde ich dir vielleicht mal genauso nachmachen. Danke!
  25. Atom Packs hat einen neuen Rucksack angekündigt: The Notch. Ist eine kleine Abwandlung eines The Mo in 40L: Er wiegt 840g.
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