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Ultraleicht Trekking

nats

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  1. Und das gehört jetzt alles in ein Ausrüstungsforum, die Diskussion über leichte Messer aber nicht? Klar, ist ja auch alles rein rational...
  2. Nur beschränkt sich der Inhalt einer Diskussion eben nicht auf einen Satz im Eröffnungsbeitrag! Schon der hatte vor diesem Satz reichlich Detailinformationen; außerdem bezog er sich explizit auf die unter UL-Anhängern verbreitete Auffassung, mehr als eine Rasierklinge brauche man nicht. Darüber hinaus wäre ich vorsichtig damit, hier einzelne Formulierungen auf die Goldwaage zu legen; das ist ein UL-Forum, keins von Sprachfetischisten, wie man immer wieder deutlich sieht. Und hier ging es erkennbar auch darum, eben eine Diskussion anzustoßen - ist ja gelungen, wie man sieht. Oben unter dem Beitrag von Quasinitro steht der Link zu dem 750ml-Topf, den er verkauft, weil er ihm zu klein ist - völlig legitim, wie ich finde: weil dem einen eine 450ml-Kochtasse unterwegs reicht und der andere eben einen 1000ml-Topf braucht, um seine Tour genießen zu können. Warum aber fällt es gerade im Hinblick auf Messer so schwer, gegenüber individuellen Ansprüchen etwas toleranter zu sein? Natürlich darf man, soll man alles in Frage stellen; anderen aber das Recht absprechen zu wollen, solche Ausrüstungsgegenstände hier auch nur zu diskutieren, das ist etwas ganz anderes. Vor allem wenn man die jeweilige Gesamtausrüstung der anderen gar nicht kennt...
  3. Ich hab' vor Jahren mal einen Exped Bivy-Poncho UL gekauft: damals mit Klettverschlüssen. Die waren ziemlich unpraktisch, nicht zuletzt deshalb, weil man damit ständig an wollener Bekleidung hängenblieb. Jetzt verwendet Exped für diesen Poncho Plastik-Druckknöpfe; die sind sehr viel besser. Hersteller steht leider nicht drauf; aber Exped ist so ein kundenfreundlicher, hilfsbereiter Laden, da könnte man einfach mal fragen.
  4. Ob und wofür man ein Messer braucht, zu brauchen meint oder einfach nur mitnehmen will, ist eine Frage der eigenen Prioritäten. Hier ging es größtenteils um Messer unter 50 g Gewicht; das ist z. B. weniger als der Unterschied zwischen einer Isomatte in voller Länge und einer kurzen (die rein sachlich ja für drei Jahreszeiten völlig ausreicht; jedes Mehr ist bloß Komfort). Trotzdem kämst Du sicher nie auf die Idee, Diskussionen darüber aus den Ausrüstungsforen zu verbannen. Die eigenen Prioritäten als allgemeingültig zu erachten und alles andere abzulehnen ist aber doch etwas arrogant; ganz abgesehen davon, daß sich UL eigentlich dadurch auszeichnet, vermeintlich in Stein Gemeißeltes in Frage zu stellen und auf Eigenverantwortung zu setzen. Wer sich die Diskussionen über zig Kocherbau-Varianten anschaut (obwohl doch so ein Simpelteil wie der SuperCat in aller Regel leichter ist und völlig ausreicht - oder nein, eigentlich kann man auch gleich ganz aufs Kochen verzichten, ist ja nur was für UH-Weicheier!?!) oder die Euphorie über die neuesten Laufbursche-Produkte, der kann doch nicht allen Ernstes meinen, das sei alles rein rational und völlig sachlich. Menschen sind in ihrem Tun eh nie nur vernunftgesteuert, und gerade ein Forum wie das hier lebt davon, daß wir mögen, was wir tun. Solange der Austausch über sachliche Fragen überwiegt, gehören also auch Diskussionen über Messer als Ausrüstungsgegenstände sehr wohl in das Ausrüstungsforum, finde ich. Hingegen gehören, wenn wir Deine Argumentation zugrundelegen, Diskussionen darüber, ob und warum sich das Forum in eine Richtung verändert, die Du ablehnst, wohl eher nicht in ein Unterforum über Ausrüstungsfragen...
  5. Hat eigentlich jemand Erfahrung mit dem neuseeländischen Svörd (oder Svord) Peasant Mini? Ist zwar nicht verriegelbar, sollte aber wegen des umklappenden Erls auch kein Problem darstellen; auch billig, stabil und scharf, mit dünner Klinge... Tät's gern mal in natura sehen. http://www.klingenwelt.de/epages/61030058.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61030058/Products/%22PK.%20Ks-mini%22/SubProducts/%22PK.%20Ks-mini-0009%22 http://www.bushcraftuk.com/forum/showthread.php?t=45192 ("mini" bezieht sich hier tatsächlich nicht auf das Modell, sondern auf die Rezension; ist aber trotzdem ganz erhellend) http://www.youtube.com/watch?v=4UeSESbjiRE ... konnte nicht widerstehen, habe dann mal eins bestellt...
  6. Leicht & seicht? Doch wohl eher schwer & scharf... Abgesehen davon wär's schade um den Inhalt: Denn davon findet sich hier doch noch so einiges, was man nicht abtun sollte.
  7. Ganz abgesehen vom Gewicht (nur so zum Vergleich: mit 219 g zwischen Laufbursche Packsack und Packraum - und ich nehme mal an, das ist nur das Messer selbst!): Die angedeutete Parierstange macht das Messer für viele praktische Zwecke schlicht ungeeignet, namentlich fürs Schnitzen. Wenn ich aber schon ein feststehendes Messer mitschleppe, dann will ich mich damit doch auch tatsächlich vergnügen können... Dann doch lieber gleich Ray Mears/Alan Wood. Wofür genau brauchst Du eigentlich unterwegs einen Meißel? Und wie Du damit Knoblauch oder Tomaten schnippelst, tät' ich auch gern mal sehen...
  8. Ich werd' mit dem 8er Opinel nicht glücklich: Das Gelenk schlabbert zwar nicht wie bei vielen anderen; dafür sitzt es so fest, daß man regelmäßig ein anderes Werkzeug braucht, um die Klinge rauszuklappen... und das kann ja nicht der Sinn der Sache sein. Für Küchenzwecke super ist natürlich, daß die Klinge so dünn ist. Insgesamt bevorzuge ich, ebenfalls bekennender Messer-Fan, derzeit mein Mora Classic 2/0 (nicht mit dem größeren 2er zu verwechseln!): 7,5 cm Carbonstahl-Klinge von 2,5 mm Stärke, lackierter Holzgriff, durchgehender Erl (!), schon fabrikmäßig sauscharf, leicht zu schärfen, superstabil - ich bin wirklich begeistert. Riesige Pranken sollte man aber nicht haben, weil auch der Griff kleiner ist als bei den anderen Mora Classic. Die Plastikscheide war so, wie sie kam, bloß Mist: Das Messer ging gar nicht richtig rein, guckte oben weit raus und hielt entsprechend auch nicht. Ich habe die Scheide selbst seitlich aufgeschlitzt und mit Messer drin Gewebeband drumgeklebt. Außerdem habe ich die Gürtelhalterung abgeschnitten, stattdessen 1,6mm-Dyneema-Waageleine drumgewickelt und verknotet (und mit ein bißchen ShoeGoo dafür gesorgt, daß die Wicklungen nicht immer runterrutschen, wenn das Messer nicht drinsteckt). Jetzt habe ich zwei Enden von je etwa 50 cm: Damit kann man das Messer direkt mit einem Rundtörn und zwei halben Schlägen am Gürtel befestigen, ohne Gürtel an zwei auseinanderliegenden Gürtelschlaufen oder ggf. als "Neck Knife" tragen, also um den Hals (mit Spierenstichen als "Schiebeknoten" sehr praktisch). Wenn an Gürtel oder Schlaufen, ist der Vorteil, daß man das Messer auch weiter runterlassen kann, wenn man seinen Rucksack mit Hüftgurt trägt. Das Messer sitzt richtig fest, läßt sich aber mit einer Hand rausziehen (Daumen auf den Rand der Scheide zum Gegenhalten). Und die überstehenden Verzierungen habe ich natürlich auch abgesäbelt... Wozu hat man schließlich ein scharfes Messer? Gewicht: Messer allein 40g, mit modifizierter Scheide 54g. Für ein ordentliches und vor allem stabiles feststehendes Messer geht's wohl kaum leichter. Billigste Bezugsquelle war bislang HKGT (Handels-Kontor Gebr. Tjarks) über eBay, gut zehn Euro fürs Messer und zwei Euro nochwas fürs Porto; derzeit scheinen sie das kleine aber nicht zu haben... Nachtrag: Inzwischen etwas teurer, aber mit 12,91 € plus Porto immer noch günstig, direkt über die Website, allerdings offenbar aktuell wohl nur "vorbestellbar"... http://www.hkgt.de/shop/messer/mora-of-sweden/mora-of-sweden-erik-frosts-classic-20.html
  9. Aktuell nehme ich wie gesagt 4mm Dyneema-Seil (?!?) von Kanirope, das ist ausgesprochen weich und ohne Kern. Sollte wegen des Materials auch haltbar sein; Langzeiterfahrung habe ich insofern aber noch nicht. Nur beim Durchziehen nerviger; letzter Versuch: mit selbstverschweißendem Isolierband umwickeln, in diesem Stück mit scharfem Messer abschneiden - reicht dann grad für die paar Löcher (aber nicht erst versehentlich auf der falschen Seite einfädeln!). http://www.kanirope.de/index.php/cat/c261_--aus-Dyneema--geflochten-.html (Carbon ist übrigens deutlich heller, als es auf der Website wirkt. Ich würd's eher als silber beschreiben - sieht geradezu edel aus!) Was den Knoten angeht: Die Empfehlung von Steven von Xeroshoes scheint ganz gut, den Knoten nicht ganz festzuziehen, plattzudrücken, mit Feuerzeug anzukokeln und dann mit einer Zange wirklich zusammenzudrücken. Ich würde aber immer am anderen Ende ein Stück Schnur-Reserve dranlassen; kann man mit halben Schlägen um die haltenden Schnüre herumknoten, sieht dann sogar ganz witzig aus und ist nicht im Weg.
  10. 1) Für die Löcher-Positionierung finde ich die Videos von Invisible Shoes/Xeroshoes sehr hilfreich, direkt auf der Website oder über Youtube. 2) Ich nehme für die Löcher meinen (von Buchbindearbeiten eh vorhandenen) Japanese Screw Punch. Das geht wunderbar; eine ordentliche Lochzange sollte es aber auch tun. 3) Meine Vibram-Cherry-Platte (4mm) hat irgendwas in den Vierziger gekostet, das war damals nach langer Recherche das günstigste Angebot; finde aber jetzt die Rechnung nicht. Wenn sie wieder auftaucht, stellte ich den Link ein. Muß jetzt eh suchen, weil ich grad das letzte Stück verbastelt hab... Wenn auch alle Freunde welche wollen!
  11. nats

    OutDoor 2014

    Die Idee hinter der Salomon Flowtech, eine flexible Belüftung über großzügige Reißverschlüsse zu ermöglichen, ist ja nicht neu. Buffalo aus Sheffield (übrigens auch auf der OutDoor, hier aber ziemlich unbekannt) erfreut britische Wanderer, Bergsteiger, Bergwacht-Mitarbeiter etc. schon lange mit seinen schietwettertauglichen Mountain Shirts: außen Pertex, innen Faserpelz, seitlich Zwei-Wege-Reißverschlüsse bis unter die Achseln - und möglichst direkt auf der Haut zu tragen, damit der Schweißtransport wirklich funktioniert. Für UL-Anhänger müßte das ja besonders interessant sein: mindestens ein Kleidungsstück eingespart... Ist erst mal ungewohnt, funktioniert aber in kälteren Jahreszeiten wirklich ganz gut. (Muß aber gestehen, daß ich als weibliches Wesen denn doch ein leichtes Odlo-Leiberl drunterziehe, wenn ich damit rechne, auf andere Menschen zu stoßen...) http://www.buffalosystems.co.uk/ inbesondere http://www.buffalosystems.co.uk/advice/faqs/
  12. Oder die neuseeländische Variante: kurze Hose, ggf. lange Unterhose drunter, bei richtig miesem Wetter Windhose drüber... Sieht zwar bescheuert aus, funktioniert aber super.
  13. 330 g für eine Merino-Kapuzenjacke mit durchgehendem Reißverschluß? (In welcher Größe?) Wenn Du auf Kapuze und Reißverschluß nicht verzichten willst (was ich beides verstehen kann), dann sehe ich da jedenfalls im Merino-Bereich nicht viel Einsparpotential... Fleece erachte ich nicht als gleichwertigen Ersatz; ist in der Regel windanfälliger, stinkt schneller, wärmt naß nicht so gut. Wann und bei welchem Aldi gab's denn das Ding?
  14. Da hast Du aber unsorgfältig zitiert und dadurch meine Aussage verfälscht: Es ging im ersten Satz um den Vergleich mit dem vorhandenen Rucksack, also fast 1,5 kg bei 35 l Volumen, und den von Dir genannten Preis von € 300. Kann mir im übrigen kaum vorstellen, daß Du Schwierigkeiten hättest, was deutlich Leichteres für 120 € zu finden... Daß es mehr als einen Anbieter gibt, wissen wir auch alle; der bei Umsteigern sehr beliebte GoLite Jam 50 ist z. B. beim Hersteller selbst über seine europäische Website für unter 120 € zu bekommen, der 35er sogar für unter 110. Und das sind alles Neupreise mit voller Gewährleistung; von Gebraucht-Angeboten in Foren u. ä. gar nicht zu reden.
  15. Sorry, aber das hinkt hinten und vorn: Denn es gibt eben massenhaft Rucksäcke, die erheblich leichter sind als der jetzt vorhandene und sehr viel weniger kosten als die hier kalkulierten 300 €. Und für 100 oder 120 € bekommt man vielleicht nicht das brandneue Modell vom Nonplusultra, aber einen vernünftigen Rucksack mit deutlich reduziertem Gewicht. Für mich heißt UL vor allem, Konventionen und Dogmen in Frage zu stellen und auch auf die eigenen Gewohnheiten immer wieder einen kritischen Blick zu tun. Wenn man noch einen konventionellen Rucksack hat, kann man gerade in diesem Bereich mit relativ geringem finanziellen Aufwand (und ohne daß man erst neue Fähigkeiten erwerben müßte und diesen vertrauen!) viel Gewicht einsparen. Bevor man zur Schere greift, sollte man sich jedenfalls überlegen, welche Einsparung tatsächlich möglich ist; sonst steht man schlimmstenfalls mit einem Rucksack da, der immer noch schwer ist, sich aber kaum noch verkaufen läßt. Was im Einzelfall das beste Vorgehen ist, muß jeder selbst entscheiden, nach seinen Möglichkeiten und Prioritäten. Weniger Dogma und ein weniger bissiger Tonfall täten manchmal auch hier ganz gut...
  16. Kann mich nur wiederholen: So wichtig die Unterstützung der örtlichen Buchhandlungen ist, bei fremdsprachigen Büchern wartet man in der Regel viel zu lange; außerdem sind die Preisunterschiede teils irrsinnig, gibt ja für nicht-deutschsprachige Literatur keine Buchpreisbindung. Am schnellsten ist regelmäßig Amazon, am günstigsten meist buecher.de oder bookdepository.co.uk; muß man aber jeweils im konkreten Fall vergleichen.
  17. nats

    OutDoor 2014

    Um dann nochmal auf die Inhalte zurückzukommen: Komperdell hat zwei sehr leichte und sehr kompakte Carbon-Falt-Stöcke im Programm, Carbon Ultralite Vario 4 (max. 145 cm, Packmaß 45 cm, 176 g/Stock) und Carbon Ultralite Vario 4 Compact (max. 125 cm, Packmaß 39 cm - paßt also auch in Tagesrucksäcke, 165 g/Stock). Der Faltmechanismus macht einen extrem zuverlässigen und stabilen Eindruck. Allerdings auch ein entsprechend teurer Spaß...
  18. nats

    Regenhose vs. Windhose

    60 € für ein bißchen Nylon? Das erscheint mir jetzt aber doch arg viel...
  19. nats

    Schnäppchen

    Das Ding ist ja außergewöhnlich geschnitten - Vorteil: deckt wirklich auch ohne riesigen Durchmesser den Rucksack mit ab; gleichzeitig nimmt einem der Regenschirm nicht die Sicht. Jetzt warte ich auf den nächsten großen Regen (von dem wir Anfang der Woche nun wirklich mehr als genug hatten) für den Praxistest... Zur Info: http://www.senz.ch/collection-de/senz-mini/ Mit zahlreichen Bewertungen: http://www.connox.de/kategorien/accessoires/regenschirme/senz-regenschirme-mini.html
  20. nats

    OutDoor 2014

    Was mich wundert: OMM scheint hier nirgends mehr im Programm zu sein, selbst bei Racelite nicht, obwohl dort die Marke bislang geführt wurde. Weiß jemand, was es damit auf sich hat?
  21. nats

    Schnäppchen

    Derzeit kann man zu einem Trekking-Abo für 30 € einen Sturmschirm Senz Mini dazubekommen: sturmfest bis 80 km/h, UPF 50, mit "Eyesaver"-Schutzkappen - und asymmetrischem Schnitt; der ist vielleicht auch ganz praktisch, wenn man den Schirm mit einem Tarp kombiniert. Die einzige Gewichtsangabe, die ich finden konnte, waren 280 g; nachgewogen habe ich jetzt mit Hülle 290. Leider gibt's das gute Stück bei diesem Angebot aber nur in schwarz. Die Trekking ist zwar auch nicht von höherem Niveau als Outdoor & Co:, allerdings erfreut sie regelmäßig mit Beiträgen von Hendrik, im aktuellen Heft etwa über den Lake District und über Barfuß- und Trailrunning-Schuhe. Und das Abo mit Schirm ist günstiger als der Schirm allein... http://www.trekkingmagazin.com/abonnement
  22. nats

    OutDoor 2014

    War letzte Woche in Friedrichshafen auf der OutDoor, nicht zuletzt auf der Suche nach neuen Ideen, nach Herstellern, die überkommene Vorstellungen in Frage stellen (was ich dann ja gerne auf mein Metier übertrage, das wissenschaftliche Schreiben; aber das ist eine ganz andere Geschichte). Ein paar Dinge, die ich für bemerkenswert halte, möchte ich hier teilen: Vibram hat seine Furoshiki vorgestellt: letzten Endes nichts als eine profilierte Sohle mit elastischem Stoff dran, der dann um den Fuß gewickelt und per Klett geschlossen wird - paßt natürlich, anders als die FiveFingers, wirklich an jeden Fuß und sieht vielversprechend aus; muß sich dann in der Praxis bewähren. Einzelverkaufspreis steht noch nicht fest, derzeit bewegt man sich in einer sehr großen Bandbreite, irgendwas zwischen 50 und 80 Euro. Hirsch Natur (aus Laer bei Münster), sonst nur für Socken bekannt, hat den Hüttenschuh um alles reduziert, was nicht notwendig erscheint: Die HirschPads sind Walkfilzsohlen, die einfach unter Wandersocken geklettet werden. Witzige Idee, allerdings brauchbar nur für Menschen mit entsprechenden Socken. Die japanische Firma MontBell ist auf der Suche nach Distributoren für Europa; vielleicht gibt's die ultraleichten Tachyon-Jacken und -Anoraks dann auch mal hier (derzeit gibt's nur einen Laden in Grindelwald). Der Gründer fährt eine sehr eigene Linie, will von seinen Vorstellungen nicht abweichen; das macht die Suche schwerer, verspricht aber weiterhin eigenständige Lösungen. Die Rucksäcke von Green Hermit erschienen mir deutlich besser durchdacht und verarbeitet, als ich ob des Preises erwartet hätte. Derzeit sind sie hier aber wieder mal nur eingeschränkt zu bekommen. Super.Natural bietet Wäsche, deren Fasern einen Kunstfaserkern haben, drumherum aber aus Merino bestehen. Klingt sehr vielversprechend, gerade angesichts der erheblichen Qualitätsprobleme mit dünnen Merinohemden bei Icebreaker & Co. (siehe dazu http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1517-probleme-mit-d%C3%BCnnen-icebreaker-hemden/?hl=merino). Für die Gourmets verlockend, auch wenn's natürlich eigentlich auch ohne geht: das All-in-one der Schweizer Firma PeelAppeal. Das ist nicht nur ein superscharfer Sparschäler, sondern in den kleinen Halter können diverse Einsätze eingehakt werden, vom Julienne-Schneider bis zur Parmesan-Reibe; inklusive Versand unter 30 Franken, also etwa 25 Euro. Jedenfalls für die nicht ganz so ultraleichten Reisen, zu denen ich auch Reisepfeffermühle und Kellnermesser mitnehme, steht das auf jeden Fall auf dem Wunschzettel... http://shop.peelappeal.com/index.php?cPath=23&MODsid=422ba5cbbbd92520629e1ba35eb110fa Video: http://www.peelappeal.com/index.php/de/all-in-one-anleitung Enttäuscht war ich von RuffWear, vorgeblich ja das Nonplusultra der Ausrüstung für Hunde im Outdoor-Bereich: Die haben gerade bei den entscheidenden Produkten wie Packtaschen kein Gewicht angegeben und waren auch völlig verblüfft ob der Fragen danach (und ob die zusätzlichen Fächer und Reißverschlüsse ein Plus bieten, welches das Extragewicht rechtfertigt). Dabei ist gerade bei der geringen Belastung, die man Hunden zumuten kann, jedes Gramm entscheidend... Sehr angetan war ich hingegen von OMM aus dem Bergmarathon-Bereich: Die haben sich zu allem viel gedacht, wirklich jedes Detail auf Funktion hin optimiert - und Mitarbeiter, die wirklich hinter ihren Produkten stehen. Insbesondere die ultraleichten Primaloft-Schlafsäcke sind vielleicht auch hier von Interesse. Und was mir noch aufgefallen ist: Alle wasserdichten ultraleichten Packsäcke sind, soweit ich das gesehen habe, jedenfalls nach Herstellerangaben nicht unterwasserdicht. Da ich einen Teil meiner Ausbildung in NZ absolviert habe, wo man nunmal ständig durch Flüsse durch muß: Wer bietet denn die leichtesten Packsäcke, die auch dafür geeignet sind? So, wer war noch da? Was habt Ihr mitgenommen?
  23. nats

    Schnäppchen

    ... vielleicht vor dem Herbsttreffen?
  24. Ich glaube, er meint: Du sollst ihn behalten; ändere daran erstmal nichts.
  25. Der Jam sollte mehr als reichen. Wenn Du unsicher bist: Pack das Zeug zusammen, das Du mitnehmen willst, und geh damit in den Laden Deines Vertrauens - wenn die was drauf haben, sollten sie kein Problem damit haben, wenn Du probepackst. Und dann weißt Du sicher, daß sich der Rucksack gut trägt mit Deinem Zeug drin. Apropos Packen: Das sorgfältig zu tun ist das A und O bei allen Leichtrucksäcken; also ggf. mal mit einem erfahrenen Menschen aus Deiner Gegend durchexerzieren.
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