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Ultraleicht Trekking

ticipico

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    ticipico hat eine Reaktion von Firehawk erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Klar, Fitness kann man extrem lange bis ins hohe Alter behalten. Dafür muss/will ich was tun. Gesunde Ernährung, wenig Drogen (z.B. Alk.), ausreichend Schlaf, regelmäßig Sport, sowohl körperlich wie geistig, und nicht zuletzt Beziehungen pflegen. Das war wohl jetzt ein Rundumschlag...
    Gleichzeitig geht es mir hier um die Frage: Wie gehe ich damit um, wenn ich trotz all dieser Maßnahmen körperliche/geistige Grenzen spüre, die ich aus jüngeren Jahren nicht kenne ? 
    Ein "Das gibt es bei mir nicht." ist aus meiner Sicht der Versuch einer temporären Verleugnung einer zukünftigen Möglichkeit.
    Interpretiere ich dies als eine Niederlage, ein Versagen, oder "jetzt bin ich auf dem absterbenden Ast" ?
    Oder ist mein Ziel, die Reife zu bekommen, auch das als einen ganzen normalen Lebensprozess anzunehmen und diesen so zu gestalten, dass ich mich damit wohlfühle ?
    Ich habe derzeit die Erkenntnis, dass mir eine Portion "Demut" (im positiven Sinne) die Qualität meines Lebens (und damit auch Laufens und DraußenSeins) erhöht.
    Und zum Schluss noch ein bisschen Logik:
    Zu Stillstand habe ich folgende Assoziationen: Tod, Pause, Ausruhen, Lähmung, ...
    Rückschritt ist aus meiner Sicht kein Stillstand. Rückschritt ist für mich Bewegung. 
    Ob Rückschritte falsch oder richtig, gut oder schlecht, positiv oder negativ bewertet wird, das kann nur jeder für sich tun.
    Häufig resultieren Rückschritte bei mir aus Erkenntnis, Einsicht, Überblick, Erfahrung, Fehlerkorrektur, Optimierung, ...
    Und Rückschritte haben, meist nachträglich gesehen, genauso viel Sinn wie das Vorwärtskommen. Manchmal sind Rückschritte auch nur ein Anlaufnehmen für ...

    Genug der Logik und des Philosophierens.
    Ich putze jetzt mein Badezimmer, lege meine Wäsche zusammen und packe meine Sachen für's DraußenSein.
    Übrigens: Mir macht's Freude hier zu fädeln . Danke.
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    ticipico hat eine Reaktion von Vee erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Hallo.
    Ich habe gerade mal etwas geblättert und diesen Faden gefunden und ich freue mich darüber, dass es diesen gibt.

    Ich bin fast neu hier im Forum und freue mich darüber, dass hier doch recht viele Menschen in meiner Altersklasse (61) sind. Derzeit bin ich (noch) fit und freue mich sehr darüber und bin dankbar dafür. 
    Es sind schon viele Tipps und Anregungen gegebenen worden, die ich auch teilweise anwende. Daher möchte ich sie nicht zu wiederholen.

    Etwas wichtiges für mich ist, dass ich mit mir selbst verzeihlich umgehe. Das mache ich mit anderen doch auch ("Ist ja nicht so schlimm ...", "das macht doch nichts...", "wer weiß für was es gut ist ...", usw.). Nur mit mir selbst war ich eine lange Zeit in meinem Leben viel strenger.
    Bei mir sind mit der Zeit noch andere Qualitäten zum DraußenSein dazu gekommen:
    - Zusammensein mit anderen Menschen (muss ja nicht während des eigentlichen Laufens sein, - das mache ich meist gern allein, weil ich mich sonst zu sehr anpassen müsste).
    - das gezielte Wahrnehmen, was bei mir während der Tour passiert: Denken, Fühlen, körperliches Befinden.
      Ich versuche dann, mit diesen Gratwanderungen
        -Vorurteil: "dafür bin ich schon zu alt ..." vs. "das schaff ich locker",
        -Motivation: "das ist doch ganz toll, was ich tue ..." vs. "warum mache ich das überhaupt?"
        -Selbstwahrnehmung: "Ich kann nicht mehr" vs. "eine Schaufel geht noch..."
        -u.v.a.
    bewusst umzugehen. Häufig gelingt es mir. Und dann sorgt meine Intuition automatisch dafür, dass ich mich bei einer mehrtägigen Tour die meiste Zeit wohlfühle.
    Denn eigentlich geht es mir nur um das BEWUSSTE WOHLFÜHLEN, sei es beim Laufen oder in anderen Situationen.
    Klaus
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    ticipico hat eine Reaktion von Witte erhalten in Impressionen von Touren   
    Mir wird immer mehr bewusst, dass ich ja eigentlich in einer typischen mitteleuropäischen Urlaubslandschaft wohne ...

    Das machte ich mir am Freitag zu Nutze und fuhr in  30 Minuten via ÖPNV nach Hann. Münden, dem Beginn des Weserberglandweges.

    Es ging gleich prima los: Ich frühstückte dort am frühen Morgen auf der Flaniermeile im Stadtcafe und traf auf ein sehr kontaktfreudiges, angenehmes Wanderpaar mit ähnlichen Ambitionen, Einsichten und Ansichten zum Thema Wandern. So ein Austausch "in echt" ist richtig gut.
     
    Fakten zum Weg:
    Etappen 1 bis 3 insgesamt: 42 km,
    790 m rauf, 700 m runter,
    Laufzeit: 10 Std.
     

    Der Weserberglandweg wird im www genauso beworben wie so manch anderer WeitWanderWeg, der "prämiert" ist. Und gleichzeitig hatte ich beim Wandern einen ganz anderes Gefühl als bei den bisherigen "Steigen". 
     

    Es war irgendwie "normaler", (fast) ganz ohne das ganze Premium-Weg-Gedöns: 
    Wenn es mal eine Sitzbank gab (und das war selten), so war diese meist schon in den 90ern von irgendeiner Sparkasse, einem Stammtisch oder einem Gemeinderat gestiftet oder von einem Forstamt grob gehauen aufgestellt worden. Ab und an war der Weg entweder von Wildschweinen oder Harvestern zerfurcht.  Manchmal erstreckte sich der Weg kilometerlang-weilig auf Forstautobahnen entlang. Und manchmal musste ich den Weg in der Wiese oder am Waldrand als Pfad erahnen. Es erwartete mich nicht stündlich ein neues "WanderErlebnis", auf das ich mit Hinweisschildern besonders hingewiesen wurde (damit ich es auch wirklich als Solches wahrnehme). Direkt am Weg einkehren konnte ich nur auf der Sababurg. Der Besuch anderer touristischer Angebote hätten eines Umweges bedurft.
    Die Mittagshitze verbrachte ich im Schlaf im Schatten am Waldrand und bei gekühlten Getränken auf der Sababurg.
     
     
    Dafür lief ich anschließend bei angenehmen Temperaturen in die Dämmerung hinein. Das Abendlicht verzauberte den Wald in einen Tempel mit goldenen Fäden (ist zwar etwas pathetisch, aber eine andere Beschreibung fällt mir derzeit schwer). Ich konnte mich gar nicht satt sehen.
     
     
    Und doch musste bald ein Schlafplatz her, den ich dann auf dem Wechselberg kurz vor Bad Karlshafen gefunden habe. Es war so schön draußen, dass ich lediglich das Innenzelt aufgebaut habe (als Zeckenschutz, ansonsten wäre auch das Innenzelt nicht nötig gewesen.
     
     
     
     
     
     
    Am nächsten Tag lief ich dann entlang der Diemel und der Holzape stetig bergan zurück bis nach Hofgeismar. Von hier aus ist es für den ÖPNV eine Kleinigkeit, mich nach Kassel zu bringen.
    Erkenntnis: 
    Mir machen die "normalen", einfachen Wanderwege mehr Freude als die mit "Erlebnispunkten" und in standardisiertem Abstand aufgestellten Corporate-Identity-Liege-Ruhe-Bänken aufgepimpten prämierten "Steige", "Stiege" und "Trails".
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    ticipico hat eine Reaktion von mawi erhalten in Impressionen von Touren   
    Mir wird immer mehr bewusst, dass ich ja eigentlich in einer typischen mitteleuropäischen Urlaubslandschaft wohne ...

    Das machte ich mir am Freitag zu Nutze und fuhr in  30 Minuten via ÖPNV nach Hann. Münden, dem Beginn des Weserberglandweges.

    Es ging gleich prima los: Ich frühstückte dort am frühen Morgen auf der Flaniermeile im Stadtcafe und traf auf ein sehr kontaktfreudiges, angenehmes Wanderpaar mit ähnlichen Ambitionen, Einsichten und Ansichten zum Thema Wandern. So ein Austausch "in echt" ist richtig gut.
     
    Fakten zum Weg:
    Etappen 1 bis 3 insgesamt: 42 km,
    790 m rauf, 700 m runter,
    Laufzeit: 10 Std.
     

    Der Weserberglandweg wird im www genauso beworben wie so manch anderer WeitWanderWeg, der "prämiert" ist. Und gleichzeitig hatte ich beim Wandern einen ganz anderes Gefühl als bei den bisherigen "Steigen". 
     

    Es war irgendwie "normaler", (fast) ganz ohne das ganze Premium-Weg-Gedöns: 
    Wenn es mal eine Sitzbank gab (und das war selten), so war diese meist schon in den 90ern von irgendeiner Sparkasse, einem Stammtisch oder einem Gemeinderat gestiftet oder von einem Forstamt grob gehauen aufgestellt worden. Ab und an war der Weg entweder von Wildschweinen oder Harvestern zerfurcht.  Manchmal erstreckte sich der Weg kilometerlang-weilig auf Forstautobahnen entlang. Und manchmal musste ich den Weg in der Wiese oder am Waldrand als Pfad erahnen. Es erwartete mich nicht stündlich ein neues "WanderErlebnis", auf das ich mit Hinweisschildern besonders hingewiesen wurde (damit ich es auch wirklich als Solches wahrnehme). Direkt am Weg einkehren konnte ich nur auf der Sababurg. Der Besuch anderer touristischer Angebote hätten eines Umweges bedurft.
    Die Mittagshitze verbrachte ich im Schlaf im Schatten am Waldrand und bei gekühlten Getränken auf der Sababurg.
     
     
    Dafür lief ich anschließend bei angenehmen Temperaturen in die Dämmerung hinein. Das Abendlicht verzauberte den Wald in einen Tempel mit goldenen Fäden (ist zwar etwas pathetisch, aber eine andere Beschreibung fällt mir derzeit schwer). Ich konnte mich gar nicht satt sehen.
     
     
    Und doch musste bald ein Schlafplatz her, den ich dann auf dem Wechselberg kurz vor Bad Karlshafen gefunden habe. Es war so schön draußen, dass ich lediglich das Innenzelt aufgebaut habe (als Zeckenschutz, ansonsten wäre auch das Innenzelt nicht nötig gewesen.
     
     
     
     
     
     
    Am nächsten Tag lief ich dann entlang der Diemel und der Holzape stetig bergan zurück bis nach Hofgeismar. Von hier aus ist es für den ÖPNV eine Kleinigkeit, mich nach Kassel zu bringen.
    Erkenntnis: 
    Mir machen die "normalen", einfachen Wanderwege mehr Freude als die mit "Erlebnispunkten" und in standardisiertem Abstand aufgestellten Corporate-Identity-Liege-Ruhe-Bänken aufgepimpten prämierten "Steige", "Stiege" und "Trails".
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    ticipico reagierte auf Norweger in Mehrfache benutzbare Ausrüstung   
    Den Multipleuse-Faden hatten wir im alten Forum auch schon einmal. Das Tarptent dass Du vorschlägst gibt es schon, es heißt Contrail . Tarp oben, Groundsheet mit Bathtub unten, verbunden mit einem Streifen Mückennetz. Wenig Kondens, Gesamtgewicht etwas über 700g. Infos zuhauf hier im Forum oder im Netz, u.a. bei Franco Darioli, der das Teil bereits als Bivy verwendet hat. Youtube ist Dein Freund.
    Back onTopic: Sooo viele Multi-UseItems fallen mir garnicht ein. Die Klassiker sind sicherlich Ponchotarp und die Verwendung des Quilt als wärmender Umhang. Weitere alte Bekannte sind:
    - Ersatzsocken als Fäustlinge
    - Packsäcke als wasser- /winddichte Handschuhe
    - Schirm als Sonnen- /Regenschutz
    - Heringe als "Schaufel" für's Pooploch
    - Isomatte als Rahmen im Pack, der sog. Burrito
    - Pack als "Kurz-Bivy", falls die Füße im Schlasa partout nicht warm werden wollen, soll heißen: Fußteil des Schlasa in den Pack
    - Tampon als Feuerstarter
    - Zusätzliche Abspannschnüre des Tarps unter der Firstlinie desselben als Wäscheleine
    - in warmen Nächten Isoschicht als Kopfkissen (in kalten Nächten: Pech gehabt)
    - (Wirklich!) wasserdichter Stausack als Waschmaschine
    - Kopfnetz als Packsack
    - Packliner mit Laub füllen, als zusätzliche Isolation/Polsterung nach unten,
    - Packliner als "Kurzbivy" verwenden,,
    - Schirm als Zelttür
    - Spiritus verdünnt als Desinfektionsmittel
    - Topf als Tasse
    - Schirm oder Isomatte als Windschutz des Kochers
    - Sicherheitsnadeln als Wäscheklammern
    - Knoten anstatt Linelocks
    - Dr. Bronner's zum Zähne putzen, Körperpflege, Abwasch
    - Tape und Klopapier als Pflaster
    - Zahnseide zum reparieren der Ausrüstung
    - Buff als Topflappen, Schwamm, Waschlappen, Sonnenschutz, usw.
    - (wirklich!) wasserdichter Stausack zum Wasser holen/transportieren,,
    - Faltflasche als (Teil des) Kopfkissen (aufpusten)
    - Langer Löffel als zusätzlicher Hering (in diesem Fall ist Titan besser als Alu, weil biegesteifer)
    - wasserdichter Stausack als Kopfkissen
    - Wasserflasche als Wärmflasche
    - Rucksack als Isomattenverlängerung
    - Schuh als Potcozy (siehe erstes TULFT)
    - Groundsheet als Tischdecke
    - Trekkingkekse unterlegen falls das Zelt wackelt
    - usw.

    OT: Nicht böse gemeinte Frage: Lest ihr eigentlich gar keine Literatur zu dem Thema, oder ist nachfragen einfach bequemer?
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    ticipico hat eine Reaktion von Dr.Matchbox erhalten in Impressionen von Touren   
    Mir wird immer mehr bewusst, dass ich ja eigentlich in einer typischen mitteleuropäischen Urlaubslandschaft wohne ...

    Das machte ich mir am Freitag zu Nutze und fuhr in  30 Minuten via ÖPNV nach Hann. Münden, dem Beginn des Weserberglandweges.

    Es ging gleich prima los: Ich frühstückte dort am frühen Morgen auf der Flaniermeile im Stadtcafe und traf auf ein sehr kontaktfreudiges, angenehmes Wanderpaar mit ähnlichen Ambitionen, Einsichten und Ansichten zum Thema Wandern. So ein Austausch "in echt" ist richtig gut.
     
    Fakten zum Weg:
    Etappen 1 bis 3 insgesamt: 42 km,
    790 m rauf, 700 m runter,
    Laufzeit: 10 Std.
     

    Der Weserberglandweg wird im www genauso beworben wie so manch anderer WeitWanderWeg, der "prämiert" ist. Und gleichzeitig hatte ich beim Wandern einen ganz anderes Gefühl als bei den bisherigen "Steigen". 
     

    Es war irgendwie "normaler", (fast) ganz ohne das ganze Premium-Weg-Gedöns: 
    Wenn es mal eine Sitzbank gab (und das war selten), so war diese meist schon in den 90ern von irgendeiner Sparkasse, einem Stammtisch oder einem Gemeinderat gestiftet oder von einem Forstamt grob gehauen aufgestellt worden. Ab und an war der Weg entweder von Wildschweinen oder Harvestern zerfurcht.  Manchmal erstreckte sich der Weg kilometerlang-weilig auf Forstautobahnen entlang. Und manchmal musste ich den Weg in der Wiese oder am Waldrand als Pfad erahnen. Es erwartete mich nicht stündlich ein neues "WanderErlebnis", auf das ich mit Hinweisschildern besonders hingewiesen wurde (damit ich es auch wirklich als Solches wahrnehme). Direkt am Weg einkehren konnte ich nur auf der Sababurg. Der Besuch anderer touristischer Angebote hätten eines Umweges bedurft.
    Die Mittagshitze verbrachte ich im Schlaf im Schatten am Waldrand und bei gekühlten Getränken auf der Sababurg.
     
     
    Dafür lief ich anschließend bei angenehmen Temperaturen in die Dämmerung hinein. Das Abendlicht verzauberte den Wald in einen Tempel mit goldenen Fäden (ist zwar etwas pathetisch, aber eine andere Beschreibung fällt mir derzeit schwer). Ich konnte mich gar nicht satt sehen.
     
     
    Und doch musste bald ein Schlafplatz her, den ich dann auf dem Wechselberg kurz vor Bad Karlshafen gefunden habe. Es war so schön draußen, dass ich lediglich das Innenzelt aufgebaut habe (als Zeckenschutz, ansonsten wäre auch das Innenzelt nicht nötig gewesen.
     
     
     
     
     
     
    Am nächsten Tag lief ich dann entlang der Diemel und der Holzape stetig bergan zurück bis nach Hofgeismar. Von hier aus ist es für den ÖPNV eine Kleinigkeit, mich nach Kassel zu bringen.
    Erkenntnis: 
    Mir machen die "normalen", einfachen Wanderwege mehr Freude als die mit "Erlebnispunkten" und in standardisiertem Abstand aufgestellten Corporate-Identity-Liege-Ruhe-Bänken aufgepimpten prämierten "Steige", "Stiege" und "Trails".
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    ticipico hat eine Reaktion von Springbok erhalten in Impressionen von Touren   
    Mir wird immer mehr bewusst, dass ich ja eigentlich in einer typischen mitteleuropäischen Urlaubslandschaft wohne ...

    Das machte ich mir am Freitag zu Nutze und fuhr in  30 Minuten via ÖPNV nach Hann. Münden, dem Beginn des Weserberglandweges.

    Es ging gleich prima los: Ich frühstückte dort am frühen Morgen auf der Flaniermeile im Stadtcafe und traf auf ein sehr kontaktfreudiges, angenehmes Wanderpaar mit ähnlichen Ambitionen, Einsichten und Ansichten zum Thema Wandern. So ein Austausch "in echt" ist richtig gut.
     
    Fakten zum Weg:
    Etappen 1 bis 3 insgesamt: 42 km,
    790 m rauf, 700 m runter,
    Laufzeit: 10 Std.
     

    Der Weserberglandweg wird im www genauso beworben wie so manch anderer WeitWanderWeg, der "prämiert" ist. Und gleichzeitig hatte ich beim Wandern einen ganz anderes Gefühl als bei den bisherigen "Steigen". 
     

    Es war irgendwie "normaler", (fast) ganz ohne das ganze Premium-Weg-Gedöns: 
    Wenn es mal eine Sitzbank gab (und das war selten), so war diese meist schon in den 90ern von irgendeiner Sparkasse, einem Stammtisch oder einem Gemeinderat gestiftet oder von einem Forstamt grob gehauen aufgestellt worden. Ab und an war der Weg entweder von Wildschweinen oder Harvestern zerfurcht.  Manchmal erstreckte sich der Weg kilometerlang-weilig auf Forstautobahnen entlang. Und manchmal musste ich den Weg in der Wiese oder am Waldrand als Pfad erahnen. Es erwartete mich nicht stündlich ein neues "WanderErlebnis", auf das ich mit Hinweisschildern besonders hingewiesen wurde (damit ich es auch wirklich als Solches wahrnehme). Direkt am Weg einkehren konnte ich nur auf der Sababurg. Der Besuch anderer touristischer Angebote hätten eines Umweges bedurft.
    Die Mittagshitze verbrachte ich im Schlaf im Schatten am Waldrand und bei gekühlten Getränken auf der Sababurg.
     
     
    Dafür lief ich anschließend bei angenehmen Temperaturen in die Dämmerung hinein. Das Abendlicht verzauberte den Wald in einen Tempel mit goldenen Fäden (ist zwar etwas pathetisch, aber eine andere Beschreibung fällt mir derzeit schwer). Ich konnte mich gar nicht satt sehen.
     
     
    Und doch musste bald ein Schlafplatz her, den ich dann auf dem Wechselberg kurz vor Bad Karlshafen gefunden habe. Es war so schön draußen, dass ich lediglich das Innenzelt aufgebaut habe (als Zeckenschutz, ansonsten wäre auch das Innenzelt nicht nötig gewesen.
     
     
     
     
     
     
    Am nächsten Tag lief ich dann entlang der Diemel und der Holzape stetig bergan zurück bis nach Hofgeismar. Von hier aus ist es für den ÖPNV eine Kleinigkeit, mich nach Kassel zu bringen.
    Erkenntnis: 
    Mir machen die "normalen", einfachen Wanderwege mehr Freude als die mit "Erlebnispunkten" und in standardisiertem Abstand aufgestellten Corporate-Identity-Liege-Ruhe-Bänken aufgepimpten prämierten "Steige", "Stiege" und "Trails".
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    ticipico hat eine Reaktion von Mario294 erhalten in Impressionen von Touren   
    Mir wird immer mehr bewusst, dass ich ja eigentlich in einer typischen mitteleuropäischen Urlaubslandschaft wohne ...

    Das machte ich mir am Freitag zu Nutze und fuhr in  30 Minuten via ÖPNV nach Hann. Münden, dem Beginn des Weserberglandweges.

    Es ging gleich prima los: Ich frühstückte dort am frühen Morgen auf der Flaniermeile im Stadtcafe und traf auf ein sehr kontaktfreudiges, angenehmes Wanderpaar mit ähnlichen Ambitionen, Einsichten und Ansichten zum Thema Wandern. So ein Austausch "in echt" ist richtig gut.
     
    Fakten zum Weg:
    Etappen 1 bis 3 insgesamt: 42 km,
    790 m rauf, 700 m runter,
    Laufzeit: 10 Std.
     

    Der Weserberglandweg wird im www genauso beworben wie so manch anderer WeitWanderWeg, der "prämiert" ist. Und gleichzeitig hatte ich beim Wandern einen ganz anderes Gefühl als bei den bisherigen "Steigen". 
     

    Es war irgendwie "normaler", (fast) ganz ohne das ganze Premium-Weg-Gedöns: 
    Wenn es mal eine Sitzbank gab (und das war selten), so war diese meist schon in den 90ern von irgendeiner Sparkasse, einem Stammtisch oder einem Gemeinderat gestiftet oder von einem Forstamt grob gehauen aufgestellt worden. Ab und an war der Weg entweder von Wildschweinen oder Harvestern zerfurcht.  Manchmal erstreckte sich der Weg kilometerlang-weilig auf Forstautobahnen entlang. Und manchmal musste ich den Weg in der Wiese oder am Waldrand als Pfad erahnen. Es erwartete mich nicht stündlich ein neues "WanderErlebnis", auf das ich mit Hinweisschildern besonders hingewiesen wurde (damit ich es auch wirklich als Solches wahrnehme). Direkt am Weg einkehren konnte ich nur auf der Sababurg. Der Besuch anderer touristischer Angebote hätten eines Umweges bedurft.
    Die Mittagshitze verbrachte ich im Schlaf im Schatten am Waldrand und bei gekühlten Getränken auf der Sababurg.
     
     
    Dafür lief ich anschließend bei angenehmen Temperaturen in die Dämmerung hinein. Das Abendlicht verzauberte den Wald in einen Tempel mit goldenen Fäden (ist zwar etwas pathetisch, aber eine andere Beschreibung fällt mir derzeit schwer). Ich konnte mich gar nicht satt sehen.
     
     
    Und doch musste bald ein Schlafplatz her, den ich dann auf dem Wechselberg kurz vor Bad Karlshafen gefunden habe. Es war so schön draußen, dass ich lediglich das Innenzelt aufgebaut habe (als Zeckenschutz, ansonsten wäre auch das Innenzelt nicht nötig gewesen.
     
     
     
     
     
     
    Am nächsten Tag lief ich dann entlang der Diemel und der Holzape stetig bergan zurück bis nach Hofgeismar. Von hier aus ist es für den ÖPNV eine Kleinigkeit, mich nach Kassel zu bringen.
    Erkenntnis: 
    Mir machen die "normalen", einfachen Wanderwege mehr Freude als die mit "Erlebnispunkten" und in standardisiertem Abstand aufgestellten Corporate-Identity-Liege-Ruhe-Bänken aufgepimpten prämierten "Steige", "Stiege" und "Trails".
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    ticipico hat eine Reaktion von Freierfall erhalten in Impressionen von Touren   
    Mir wird immer mehr bewusst, dass ich ja eigentlich in einer typischen mitteleuropäischen Urlaubslandschaft wohne ...

    Das machte ich mir am Freitag zu Nutze und fuhr in  30 Minuten via ÖPNV nach Hann. Münden, dem Beginn des Weserberglandweges.

    Es ging gleich prima los: Ich frühstückte dort am frühen Morgen auf der Flaniermeile im Stadtcafe und traf auf ein sehr kontaktfreudiges, angenehmes Wanderpaar mit ähnlichen Ambitionen, Einsichten und Ansichten zum Thema Wandern. So ein Austausch "in echt" ist richtig gut.
     
    Fakten zum Weg:
    Etappen 1 bis 3 insgesamt: 42 km,
    790 m rauf, 700 m runter,
    Laufzeit: 10 Std.
     

    Der Weserberglandweg wird im www genauso beworben wie so manch anderer WeitWanderWeg, der "prämiert" ist. Und gleichzeitig hatte ich beim Wandern einen ganz anderes Gefühl als bei den bisherigen "Steigen". 
     

    Es war irgendwie "normaler", (fast) ganz ohne das ganze Premium-Weg-Gedöns: 
    Wenn es mal eine Sitzbank gab (und das war selten), so war diese meist schon in den 90ern von irgendeiner Sparkasse, einem Stammtisch oder einem Gemeinderat gestiftet oder von einem Forstamt grob gehauen aufgestellt worden. Ab und an war der Weg entweder von Wildschweinen oder Harvestern zerfurcht.  Manchmal erstreckte sich der Weg kilometerlang-weilig auf Forstautobahnen entlang. Und manchmal musste ich den Weg in der Wiese oder am Waldrand als Pfad erahnen. Es erwartete mich nicht stündlich ein neues "WanderErlebnis", auf das ich mit Hinweisschildern besonders hingewiesen wurde (damit ich es auch wirklich als Solches wahrnehme). Direkt am Weg einkehren konnte ich nur auf der Sababurg. Der Besuch anderer touristischer Angebote hätten eines Umweges bedurft.
    Die Mittagshitze verbrachte ich im Schlaf im Schatten am Waldrand und bei gekühlten Getränken auf der Sababurg.
     
     
    Dafür lief ich anschließend bei angenehmen Temperaturen in die Dämmerung hinein. Das Abendlicht verzauberte den Wald in einen Tempel mit goldenen Fäden (ist zwar etwas pathetisch, aber eine andere Beschreibung fällt mir derzeit schwer). Ich konnte mich gar nicht satt sehen.
     
     
    Und doch musste bald ein Schlafplatz her, den ich dann auf dem Wechselberg kurz vor Bad Karlshafen gefunden habe. Es war so schön draußen, dass ich lediglich das Innenzelt aufgebaut habe (als Zeckenschutz, ansonsten wäre auch das Innenzelt nicht nötig gewesen.
     
     
     
     
     
     
    Am nächsten Tag lief ich dann entlang der Diemel und der Holzape stetig bergan zurück bis nach Hofgeismar. Von hier aus ist es für den ÖPNV eine Kleinigkeit, mich nach Kassel zu bringen.
    Erkenntnis: 
    Mir machen die "normalen", einfachen Wanderwege mehr Freude als die mit "Erlebnispunkten" und in standardisiertem Abstand aufgestellten Corporate-Identity-Liege-Ruhe-Bänken aufgepimpten prämierten "Steige", "Stiege" und "Trails".
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    ticipico reagierte auf elle in Impressionen von Touren   
    Premiere und Test für Wanderneulinge, 3 Mädels 2 Nächte im Pfälzerwald von Trekkingplatz zu Trekkingplatz. Noch nicht Ultraleicht, aber immerhin leicht.
    Hier ein paar Impressionen unserer Wald- und Wiesentour mit schönstem Wetter.
     

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    ticipico reagierte auf Trekkerling in Impressionen von Touren   
    Keine echte Trekking-Tour, sondern Hütten- und Hotel-Wandern. Außerdem wurde die Ecke hier schon hin und wieder vorgestellt. Trotzdem, ganz auf die Schnelle ein paar Bilder von einer 3,5 Tage Wanderung von Ribeauvillé nach Thann über die Hochvogesen. Tolle Gegend. Hoher Pfadanteil, tolle Aussichten, leckeres Essen, gut erreichbar. Ich fahre auf jeden Fall mal wieder hin.
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    ticipico reagierte auf dani in Impressionen von Touren   
    Gestern auf dem Passwang (CH)





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    ticipico reagierte auf Sakima in Impressionen von Touren   
    Sakima und ich hatten drei schöne Tourentage in den Dolomiten.
    Leider sind die Bilder mit keiner UL-Kamera entstanden, ist das zulässig?
    Der Rest der Ausrüstung war der Jahreszeit entsprechend, für mich persönlich, so leicht wie möglich.







     
     
     
     
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    ticipico hat eine Reaktion von hbfire erhalten in Impressionen von Touren   
    Mit Schneeschuhen ein Stück auf dem Uplandsteig
    Den Uplandsteig hatte ich mir vorgenommen. 64 km, regelmäßig auf und ab, abwechselnd auf Forstwegen und schmalen Pfaden, diesmal zusätzlich mit ca. 50-70 cm Pulverschnee auf nicht geräumten Strecken aufgefüllt.
    Den erhöhten Kraftaufwand, der sich durch das Gehen mit Schneeschuhen ergibt, habe ich vollkommen unterschätzt ! 
    Bisher war ich immer einige wenige Stunden im gemäßigt alpinen Gelände unterwegs, so dass meist "nur" Steigung und Abstieg zu überwinden war. Mit Schneeschuhen "Strecke machen" war für mich eine neue Erfahrung. So musste ich meinen km/h-Stunde Richtwert von 4,5 auf gut die Hälfte reduzieren, was die komplette Begehung des Uplandsteiges für mich unmöglich machte. Ich spürte Muskelpartien, die mir bisher nicht bekannt waren, obwohl ich mich für recht fit halte.
    Kaum hatte ich mich von diesem Ziel verabschiedet, ging es mir besser. Ich konnte die Landschaft genießen, schlug recht früh mein Lager auf und genoss den Abend bei Tee, Stulle, Sterne und e-book.

     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Nach gutem Schlaf unterm Tarp (hätte ich bei dem sicheren Wetter auch weglassen können, - weiß ich für's nächste Mal) bot sich am folgenden Morgen das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs, dass für mich immer wieder beeindruckend ist.

    Den nächsten Tag bestritt ich wieder fast vollständig auf Schneeschuhen. Es ging durch herrlich weiße Landschaften, an vereisten Bächen vorbei, hügelauf und -ab durch verschneite Wälder. Auch diesmal war ich nach ca. fünf Stunden ziemlich fertig.
     
    Da ich seit dem Vortag auf Genuss geschaltet habe, reichte es mir für heute. Um mich nicht weiter zu verausgaben, hätte ich bereits um 15 Uhr mein Lager herrichten müssen, was wiederum die Frage aufwarf, wie ich mich bis zum Abend so lange warm halten sollte (ohne zu laufen).
    Also machte ich mich zur nächsten Straße, trampte zu meinem Auto zurück, fuhr nach Hause und nun sitze ich hier mit Tee, Stulle, Notebook und warmen Füßen, - aber ohne  Sternenhimmel .
     
     ... der nächste Uplandsteig-Besuch kommt bestimmt, - aber dann ohne so viel Schnee und ohne Schneeschuhe.
     
     
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    ticipico hat eine Reaktion von Sakima erhalten in Impressionen von Touren   
    Mit Schneeschuhen ein Stück auf dem Uplandsteig
    Den Uplandsteig hatte ich mir vorgenommen. 64 km, regelmäßig auf und ab, abwechselnd auf Forstwegen und schmalen Pfaden, diesmal zusätzlich mit ca. 50-70 cm Pulverschnee auf nicht geräumten Strecken aufgefüllt.
    Den erhöhten Kraftaufwand, der sich durch das Gehen mit Schneeschuhen ergibt, habe ich vollkommen unterschätzt ! 
    Bisher war ich immer einige wenige Stunden im gemäßigt alpinen Gelände unterwegs, so dass meist "nur" Steigung und Abstieg zu überwinden war. Mit Schneeschuhen "Strecke machen" war für mich eine neue Erfahrung. So musste ich meinen km/h-Stunde Richtwert von 4,5 auf gut die Hälfte reduzieren, was die komplette Begehung des Uplandsteiges für mich unmöglich machte. Ich spürte Muskelpartien, die mir bisher nicht bekannt waren, obwohl ich mich für recht fit halte.
    Kaum hatte ich mich von diesem Ziel verabschiedet, ging es mir besser. Ich konnte die Landschaft genießen, schlug recht früh mein Lager auf und genoss den Abend bei Tee, Stulle, Sterne und e-book.

     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Nach gutem Schlaf unterm Tarp (hätte ich bei dem sicheren Wetter auch weglassen können, - weiß ich für's nächste Mal) bot sich am folgenden Morgen das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs, dass für mich immer wieder beeindruckend ist.

    Den nächsten Tag bestritt ich wieder fast vollständig auf Schneeschuhen. Es ging durch herrlich weiße Landschaften, an vereisten Bächen vorbei, hügelauf und -ab durch verschneite Wälder. Auch diesmal war ich nach ca. fünf Stunden ziemlich fertig.
     
    Da ich seit dem Vortag auf Genuss geschaltet habe, reichte es mir für heute. Um mich nicht weiter zu verausgaben, hätte ich bereits um 15 Uhr mein Lager herrichten müssen, was wiederum die Frage aufwarf, wie ich mich bis zum Abend so lange warm halten sollte (ohne zu laufen).
    Also machte ich mich zur nächsten Straße, trampte zu meinem Auto zurück, fuhr nach Hause und nun sitze ich hier mit Tee, Stulle, Notebook und warmen Füßen, - aber ohne  Sternenhimmel .
     
     ... der nächste Uplandsteig-Besuch kommt bestimmt, - aber dann ohne so viel Schnee und ohne Schneeschuhe.
     
     
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    ticipico hat eine Reaktion von BruderLeichtfuss erhalten in Impressionen von Touren   
    Mit Schneeschuhen ein Stück auf dem Uplandsteig
    Den Uplandsteig hatte ich mir vorgenommen. 64 km, regelmäßig auf und ab, abwechselnd auf Forstwegen und schmalen Pfaden, diesmal zusätzlich mit ca. 50-70 cm Pulverschnee auf nicht geräumten Strecken aufgefüllt.
    Den erhöhten Kraftaufwand, der sich durch das Gehen mit Schneeschuhen ergibt, habe ich vollkommen unterschätzt ! 
    Bisher war ich immer einige wenige Stunden im gemäßigt alpinen Gelände unterwegs, so dass meist "nur" Steigung und Abstieg zu überwinden war. Mit Schneeschuhen "Strecke machen" war für mich eine neue Erfahrung. So musste ich meinen km/h-Stunde Richtwert von 4,5 auf gut die Hälfte reduzieren, was die komplette Begehung des Uplandsteiges für mich unmöglich machte. Ich spürte Muskelpartien, die mir bisher nicht bekannt waren, obwohl ich mich für recht fit halte.
    Kaum hatte ich mich von diesem Ziel verabschiedet, ging es mir besser. Ich konnte die Landschaft genießen, schlug recht früh mein Lager auf und genoss den Abend bei Tee, Stulle, Sterne und e-book.

     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Nach gutem Schlaf unterm Tarp (hätte ich bei dem sicheren Wetter auch weglassen können, - weiß ich für's nächste Mal) bot sich am folgenden Morgen das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs, dass für mich immer wieder beeindruckend ist.

    Den nächsten Tag bestritt ich wieder fast vollständig auf Schneeschuhen. Es ging durch herrlich weiße Landschaften, an vereisten Bächen vorbei, hügelauf und -ab durch verschneite Wälder. Auch diesmal war ich nach ca. fünf Stunden ziemlich fertig.
     
    Da ich seit dem Vortag auf Genuss geschaltet habe, reichte es mir für heute. Um mich nicht weiter zu verausgaben, hätte ich bereits um 15 Uhr mein Lager herrichten müssen, was wiederum die Frage aufwarf, wie ich mich bis zum Abend so lange warm halten sollte (ohne zu laufen).
    Also machte ich mich zur nächsten Straße, trampte zu meinem Auto zurück, fuhr nach Hause und nun sitze ich hier mit Tee, Stulle, Notebook und warmen Füßen, - aber ohne  Sternenhimmel .
     
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    ticipico hat eine Reaktion von Dr.Matchbox erhalten in Impressionen von Touren   
    Mit Schneeschuhen ein Stück auf dem Uplandsteig
    Den Uplandsteig hatte ich mir vorgenommen. 64 km, regelmäßig auf und ab, abwechselnd auf Forstwegen und schmalen Pfaden, diesmal zusätzlich mit ca. 50-70 cm Pulverschnee auf nicht geräumten Strecken aufgefüllt.
    Den erhöhten Kraftaufwand, der sich durch das Gehen mit Schneeschuhen ergibt, habe ich vollkommen unterschätzt ! 
    Bisher war ich immer einige wenige Stunden im gemäßigt alpinen Gelände unterwegs, so dass meist "nur" Steigung und Abstieg zu überwinden war. Mit Schneeschuhen "Strecke machen" war für mich eine neue Erfahrung. So musste ich meinen km/h-Stunde Richtwert von 4,5 auf gut die Hälfte reduzieren, was die komplette Begehung des Uplandsteiges für mich unmöglich machte. Ich spürte Muskelpartien, die mir bisher nicht bekannt waren, obwohl ich mich für recht fit halte.
    Kaum hatte ich mich von diesem Ziel verabschiedet, ging es mir besser. Ich konnte die Landschaft genießen, schlug recht früh mein Lager auf und genoss den Abend bei Tee, Stulle, Sterne und e-book.

     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Nach gutem Schlaf unterm Tarp (hätte ich bei dem sicheren Wetter auch weglassen können, - weiß ich für's nächste Mal) bot sich am folgenden Morgen das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs, dass für mich immer wieder beeindruckend ist.

    Den nächsten Tag bestritt ich wieder fast vollständig auf Schneeschuhen. Es ging durch herrlich weiße Landschaften, an vereisten Bächen vorbei, hügelauf und -ab durch verschneite Wälder. Auch diesmal war ich nach ca. fünf Stunden ziemlich fertig.
     
    Da ich seit dem Vortag auf Genuss geschaltet habe, reichte es mir für heute. Um mich nicht weiter zu verausgaben, hätte ich bereits um 15 Uhr mein Lager herrichten müssen, was wiederum die Frage aufwarf, wie ich mich bis zum Abend so lange warm halten sollte (ohne zu laufen).
    Also machte ich mich zur nächsten Straße, trampte zu meinem Auto zurück, fuhr nach Hause und nun sitze ich hier mit Tee, Stulle, Notebook und warmen Füßen, - aber ohne  Sternenhimmel .
     
     ... der nächste Uplandsteig-Besuch kommt bestimmt, - aber dann ohne so viel Schnee und ohne Schneeschuhe.
     
     
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    ticipico hat eine Reaktion von Kokanee erhalten in Impressionen von Touren   
    Mit Schneeschuhen ein Stück auf dem Uplandsteig
    Den Uplandsteig hatte ich mir vorgenommen. 64 km, regelmäßig auf und ab, abwechselnd auf Forstwegen und schmalen Pfaden, diesmal zusätzlich mit ca. 50-70 cm Pulverschnee auf nicht geräumten Strecken aufgefüllt.
    Den erhöhten Kraftaufwand, der sich durch das Gehen mit Schneeschuhen ergibt, habe ich vollkommen unterschätzt ! 
    Bisher war ich immer einige wenige Stunden im gemäßigt alpinen Gelände unterwegs, so dass meist "nur" Steigung und Abstieg zu überwinden war. Mit Schneeschuhen "Strecke machen" war für mich eine neue Erfahrung. So musste ich meinen km/h-Stunde Richtwert von 4,5 auf gut die Hälfte reduzieren, was die komplette Begehung des Uplandsteiges für mich unmöglich machte. Ich spürte Muskelpartien, die mir bisher nicht bekannt waren, obwohl ich mich für recht fit halte.
    Kaum hatte ich mich von diesem Ziel verabschiedet, ging es mir besser. Ich konnte die Landschaft genießen, schlug recht früh mein Lager auf und genoss den Abend bei Tee, Stulle, Sterne und e-book.

     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Nach gutem Schlaf unterm Tarp (hätte ich bei dem sicheren Wetter auch weglassen können, - weiß ich für's nächste Mal) bot sich am folgenden Morgen das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs, dass für mich immer wieder beeindruckend ist.

    Den nächsten Tag bestritt ich wieder fast vollständig auf Schneeschuhen. Es ging durch herrlich weiße Landschaften, an vereisten Bächen vorbei, hügelauf und -ab durch verschneite Wälder. Auch diesmal war ich nach ca. fünf Stunden ziemlich fertig.
     
    Da ich seit dem Vortag auf Genuss geschaltet habe, reichte es mir für heute. Um mich nicht weiter zu verausgaben, hätte ich bereits um 15 Uhr mein Lager herrichten müssen, was wiederum die Frage aufwarf, wie ich mich bis zum Abend so lange warm halten sollte (ohne zu laufen).
    Also machte ich mich zur nächsten Straße, trampte zu meinem Auto zurück, fuhr nach Hause und nun sitze ich hier mit Tee, Stulle, Notebook und warmen Füßen, - aber ohne  Sternenhimmel .
     
     ... der nächste Uplandsteig-Besuch kommt bestimmt, - aber dann ohne so viel Schnee und ohne Schneeschuhe.
     
     
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    ticipico hat eine Reaktion von eric erhalten in Impressionen von Touren   
    Mit Schneeschuhen ein Stück auf dem Uplandsteig
    Den Uplandsteig hatte ich mir vorgenommen. 64 km, regelmäßig auf und ab, abwechselnd auf Forstwegen und schmalen Pfaden, diesmal zusätzlich mit ca. 50-70 cm Pulverschnee auf nicht geräumten Strecken aufgefüllt.
    Den erhöhten Kraftaufwand, der sich durch das Gehen mit Schneeschuhen ergibt, habe ich vollkommen unterschätzt ! 
    Bisher war ich immer einige wenige Stunden im gemäßigt alpinen Gelände unterwegs, so dass meist "nur" Steigung und Abstieg zu überwinden war. Mit Schneeschuhen "Strecke machen" war für mich eine neue Erfahrung. So musste ich meinen km/h-Stunde Richtwert von 4,5 auf gut die Hälfte reduzieren, was die komplette Begehung des Uplandsteiges für mich unmöglich machte. Ich spürte Muskelpartien, die mir bisher nicht bekannt waren, obwohl ich mich für recht fit halte.
    Kaum hatte ich mich von diesem Ziel verabschiedet, ging es mir besser. Ich konnte die Landschaft genießen, schlug recht früh mein Lager auf und genoss den Abend bei Tee, Stulle, Sterne und e-book.

     
     
     
     
     
     
     
     
     

    Nach gutem Schlaf unterm Tarp (hätte ich bei dem sicheren Wetter auch weglassen können, - weiß ich für's nächste Mal) bot sich am folgenden Morgen das Naturschauspiel des Sonnenaufgangs, dass für mich immer wieder beeindruckend ist.

    Den nächsten Tag bestritt ich wieder fast vollständig auf Schneeschuhen. Es ging durch herrlich weiße Landschaften, an vereisten Bächen vorbei, hügelauf und -ab durch verschneite Wälder. Auch diesmal war ich nach ca. fünf Stunden ziemlich fertig.
     
    Da ich seit dem Vortag auf Genuss geschaltet habe, reichte es mir für heute. Um mich nicht weiter zu verausgaben, hätte ich bereits um 15 Uhr mein Lager herrichten müssen, was wiederum die Frage aufwarf, wie ich mich bis zum Abend so lange warm halten sollte (ohne zu laufen).
    Also machte ich mich zur nächsten Straße, trampte zu meinem Auto zurück, fuhr nach Hause und nun sitze ich hier mit Tee, Stulle, Notebook und warmen Füßen, - aber ohne  Sternenhimmel .
     
     ... der nächste Uplandsteig-Besuch kommt bestimmt, - aber dann ohne so viel Schnee und ohne Schneeschuhe.
     
     
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    ticipico reagierte auf Sakima in Impressionen von Touren   
    Irgendwie schaffe ich es nicht mehr die Bilder mit einer Zeile Abstand einzustellen.
    Die letzten 14 Tage, Breiter Grieskogel und Gegend um die Drei Zinnen:
     
     
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    ticipico reagierte auf eric in Impressionen von Touren   
    Ich war 3 Tage auf Wanderschaft durch die Sächsische Schweiz (Freitag-Sonntag). Start und Ziel waren in Bad Schandau (Nur 3 Stunden von Berlin mit der Bahn entfernd). 
    Meine erste UL-Wintertour überhaupt – und dann gleich in einer solchen weißen Hölle…

     

    Am Freitag war es zu Anfang noch recht gemäßigt, aber mit zunehmender Höhe und im Verlauf des Nachmittags nahm der Schnee immer weiter zu.

    Bei Einbruch der Dunkelheit richtete ich mir ein behelfsmäßiges Notbiwak mit meinem Tarp an einer überstehenden Felswand ein.
    Bild vom Morgen "danach": 


    Geschlafen habe ich aber trocken und warm, dank meiner zwei kombinierten Daunenschalfsäcke  (Cumulus Lite Line 400 + Magic 125 ZIP) und einem zusätzlichen Bivi.
    Am nächsten morgen waren die schmalen Höhenwege kaum mehr unter der teilweise 40-50cm hohen Schneedecke auszumachen, so dass ich – um Sicher zu gehen – wieder in tiefere Lagen abstieg:



    Einige der Stiege waren extrem vereist:

    Dabei haben sich meine Grödel (Snowline Chainsen Trail – hier in XL, 245g) sehr bewährt – ohne diese währe ich dort keinen Meter weit gekommen…

    Es folgen weitere Eindrücke. Ach ja: und menschenleer war es auch – in den 3 Tagen habe ich nur knapp ein Dutzend andere Wanderer getroffen:




    Am "Kuhstall", auch dort – es ist nun Sonntagvormittag – keine Menschenseele weit und breit zu erblicken:

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    ticipico hat eine Reaktion von Trekkerling erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Hallo.
    Ich habe gerade mal etwas geblättert und diesen Faden gefunden und ich freue mich darüber, dass es diesen gibt.

    Ich bin fast neu hier im Forum und freue mich darüber, dass hier doch recht viele Menschen in meiner Altersklasse (61) sind. Derzeit bin ich (noch) fit und freue mich sehr darüber und bin dankbar dafür. 
    Es sind schon viele Tipps und Anregungen gegebenen worden, die ich auch teilweise anwende. Daher möchte ich sie nicht zu wiederholen.

    Etwas wichtiges für mich ist, dass ich mit mir selbst verzeihlich umgehe. Das mache ich mit anderen doch auch ("Ist ja nicht so schlimm ...", "das macht doch nichts...", "wer weiß für was es gut ist ...", usw.). Nur mit mir selbst war ich eine lange Zeit in meinem Leben viel strenger.
    Bei mir sind mit der Zeit noch andere Qualitäten zum DraußenSein dazu gekommen:
    - Zusammensein mit anderen Menschen (muss ja nicht während des eigentlichen Laufens sein, - das mache ich meist gern allein, weil ich mich sonst zu sehr anpassen müsste).
    - das gezielte Wahrnehmen, was bei mir während der Tour passiert: Denken, Fühlen, körperliches Befinden.
      Ich versuche dann, mit diesen Gratwanderungen
        -Vorurteil: "dafür bin ich schon zu alt ..." vs. "das schaff ich locker",
        -Motivation: "das ist doch ganz toll, was ich tue ..." vs. "warum mache ich das überhaupt?"
        -Selbstwahrnehmung: "Ich kann nicht mehr" vs. "eine Schaufel geht noch..."
        -u.v.a.
    bewusst umzugehen. Häufig gelingt es mir. Und dann sorgt meine Intuition automatisch dafür, dass ich mich bei einer mehrtägigen Tour die meiste Zeit wohlfühle.
    Denn eigentlich geht es mir nur um das BEWUSSTE WOHLFÜHLEN, sei es beim Laufen oder in anderen Situationen.
    Klaus
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    ticipico reagierte auf khyal in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Was schon mal hilft, ist nicht so rumzujammern und Dich nicht an eine vermeintliche Planungs-Sicherheit zu klammern...

    Sorry der muesste einfach sein.

    Wo soll das Problem sein, es gibt zig Gegenden, wo Du prima Strecke laufen kannst, waehrend der Tour eben schaust, ob Du die kleinere oder groessere Aussenrunden laeufst, zusaetzliche Abstecher einbaust usw

    Und man muss auch nicht unbedingt vom / zum Flughafen laufen, da faehrst Du mit dem Bus ins Wandergebiet und je nach dem wie dein Treck laeuft, eben von Ort A oder B wieder raus. Da musst Du eben vorab mal ein bisschen Zeit in die Planung steckwen, die div Bus-Alternativen raussuchen usw

    Mit Zelt, ist es doch voellig wurscht, wie weit Du an einem Tag gehst, rechtzeitig wegen Wasser schauen, fertig.

    Natuerlich mache auch ich in der Hinsicht das Timing eng, dass wenn ich z.B. in ein Wandergebiet fliege, am ersten und letzten Tag der freien Zeit meinen Flug habe, aber ansonsten mache ich mir keinen Stress, habe eine grobe Vorstellung was ich laufen will, von Alternativen und dann schaue ich ueber die Zeit, was sich richtig anfuehlt...

    z.B. vorletztes Jahr bin ich aufgrund von Kaelteeinbruch, Sturm, Schnee (was fuer eine Ueberrraschung im Jan / Spanien, damit konnte ich ja nicht rechnen ) nicht so weit "durchgekommen", wie ich gedacht hatte, da bin ich dann halt von einem voellig anderen Ort zurueckgefahren, als ich gedacht habe...
    Letztes Jahr bin ich im selben Gebiet deutlich schneller gewesen, als ich gedacht habe, da habe ich dann halt die Runde noch ausgebaut und zum Schluss noch nette Tage in einer Stadt vebracht.

    Und so  kann man in fast jedem Gebiet mit etwas gesammelten Logistik-Infos deutlich entspannter unterwegs sein...

    Beim Paddeln bin ich mit einem Faltboot unterwegs und weiss welche Zuege mich von wo wie zum Auto zurueckbringen...mit dem MTB isses eh easy, mit dem Surfbrett oder Fartenjolle baue ich halt entweder noch Inseln ein, oder lasse Welche wegfallen...
    Dazu gehoert fuer mich z.B. auch Wasserfilter, denn Wasserschlepperei ueber laengere Strecken will ich mir auch nicht mehr antun, wenn es sich irgendwie vermeiden laesst.

    Und das Wichtigste ist natuerlich, wild entschlossen zu sein, Spass dabei zu haben,
    die "gemachten km" sind doch voellig egal,
    der Adler, der ueber einem kreist,
    die tolle Aussicht hinter der naechsten Kurve,
    die Freude ueber dichte Regenklamotten und funktionierendes GPS, wenn man im Regen, in Dunkelheit, bei Nebel rumstolpert,
    das Wohlfuehlen im Zelt,
    der erste Kaffee am Morgen,
    unterwegs mal jemanden treffen, ein nettes Gespraech haben,
    dann wieder tagelang mit der Natur sein, 
    nach 14 Tagen ein Lebensmitteleinkauf mit der leckersten Salami der Welt ...
    die ganzen tollen Ideen / Einsichten, die man unterwegs bekommt
    ...das sind fuer mich ein paar der Highlights unterwegs...
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    ticipico hat eine Reaktion von eric erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Hallo.
    Ich habe gerade mal etwas geblättert und diesen Faden gefunden und ich freue mich darüber, dass es diesen gibt.

    Ich bin fast neu hier im Forum und freue mich darüber, dass hier doch recht viele Menschen in meiner Altersklasse (61) sind. Derzeit bin ich (noch) fit und freue mich sehr darüber und bin dankbar dafür. 
    Es sind schon viele Tipps und Anregungen gegebenen worden, die ich auch teilweise anwende. Daher möchte ich sie nicht zu wiederholen.

    Etwas wichtiges für mich ist, dass ich mit mir selbst verzeihlich umgehe. Das mache ich mit anderen doch auch ("Ist ja nicht so schlimm ...", "das macht doch nichts...", "wer weiß für was es gut ist ...", usw.). Nur mit mir selbst war ich eine lange Zeit in meinem Leben viel strenger.
    Bei mir sind mit der Zeit noch andere Qualitäten zum DraußenSein dazu gekommen:
    - Zusammensein mit anderen Menschen (muss ja nicht während des eigentlichen Laufens sein, - das mache ich meist gern allein, weil ich mich sonst zu sehr anpassen müsste).
    - das gezielte Wahrnehmen, was bei mir während der Tour passiert: Denken, Fühlen, körperliches Befinden.
      Ich versuche dann, mit diesen Gratwanderungen
        -Vorurteil: "dafür bin ich schon zu alt ..." vs. "das schaff ich locker",
        -Motivation: "das ist doch ganz toll, was ich tue ..." vs. "warum mache ich das überhaupt?"
        -Selbstwahrnehmung: "Ich kann nicht mehr" vs. "eine Schaufel geht noch..."
        -u.v.a.
    bewusst umzugehen. Häufig gelingt es mir. Und dann sorgt meine Intuition automatisch dafür, dass ich mich bei einer mehrtägigen Tour die meiste Zeit wohlfühle.
    Denn eigentlich geht es mir nur um das BEWUSSTE WOHLFÜHLEN, sei es beim Laufen oder in anderen Situationen.
    Klaus
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    ticipico hat eine Reaktion von mexl916 erhalten in Leistungsgrenzen: UL-Trekking im Alter   
    Hallo.
    Ich habe gerade mal etwas geblättert und diesen Faden gefunden und ich freue mich darüber, dass es diesen gibt.

    Ich bin fast neu hier im Forum und freue mich darüber, dass hier doch recht viele Menschen in meiner Altersklasse (61) sind. Derzeit bin ich (noch) fit und freue mich sehr darüber und bin dankbar dafür. 
    Es sind schon viele Tipps und Anregungen gegebenen worden, die ich auch teilweise anwende. Daher möchte ich sie nicht zu wiederholen.

    Etwas wichtiges für mich ist, dass ich mit mir selbst verzeihlich umgehe. Das mache ich mit anderen doch auch ("Ist ja nicht so schlimm ...", "das macht doch nichts...", "wer weiß für was es gut ist ...", usw.). Nur mit mir selbst war ich eine lange Zeit in meinem Leben viel strenger.
    Bei mir sind mit der Zeit noch andere Qualitäten zum DraußenSein dazu gekommen:
    - Zusammensein mit anderen Menschen (muss ja nicht während des eigentlichen Laufens sein, - das mache ich meist gern allein, weil ich mich sonst zu sehr anpassen müsste).
    - das gezielte Wahrnehmen, was bei mir während der Tour passiert: Denken, Fühlen, körperliches Befinden.
      Ich versuche dann, mit diesen Gratwanderungen
        -Vorurteil: "dafür bin ich schon zu alt ..." vs. "das schaff ich locker",
        -Motivation: "das ist doch ganz toll, was ich tue ..." vs. "warum mache ich das überhaupt?"
        -Selbstwahrnehmung: "Ich kann nicht mehr" vs. "eine Schaufel geht noch..."
        -u.v.a.
    bewusst umzugehen. Häufig gelingt es mir. Und dann sorgt meine Intuition automatisch dafür, dass ich mich bei einer mehrtägigen Tour die meiste Zeit wohlfühle.
    Denn eigentlich geht es mir nur um das BEWUSSTE WOHLFÜHLEN, sei es beim Laufen oder in anderen Situationen.
    Klaus
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