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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. XT Kombipedale sind im Rahmen des Möglichen sehr gut. Aber natürlich steht auch bei ihnen die jeweils 'falsche' Seite immer oben.
  2. Na ja... unsere Posts beziehen sich ja auf konkrete Fragen des Thread-Erstellers, oder?
  3. @Jörn Bei den SPDs am MTB habe ich auf beiden Seiten ja die Bindung - da komme ich schneller wieder rein (bei den Kombis am Reiserad ist's manchmal ein Gefummel). Aber außerdem: Ich klick mich so gut wie nie aus, gerade in schwerem Gelände nicht. Ausgeklickt fühle ich mich unsicherer. Die Ausnahme bilden extrem schmale und ausgesetzte Wege. Mit Käfigen (hatte ich vor vielen Jahren) war das anders: Ging's ruppiger zu, waren meine Füße sofort draußen. Vielleicht liegt's einfach am unterschiedlichen, subjektiven Sicherheitsgefühl bei mir: SPD = fest, Käfig = eingesperrt.
  4. Dann aber besser gar kein Gelände. Erstens kommst du aus Cleats sehr viel leichter raus, und zweitens musst du im Trail manchmal ein Bein ausstrecken... und kommst dann nur mit Mühe gleich in die Käfigseite des Pedals zurück. So misslingt's mitunter - woraufhin sich der Käfig auf der Unterseite des Pedals gern mal im Untergrund verfängt.
  5. Mache ich genau so - nur ohne Alltag. Harte Sohle für kürzere MTB-Ausfahrten, etwas weichere für das Bikepacking. Letztere auch für die Straßentour mit dem Reiserad, das aber diese Kombipedale hat, so dass ich bei der Fahrt zum Bäcker auch Sandalen tragen könnte.
  6. @Paul Wenn's nur um Erholung für die Füße geht (und nicht um Wege > 100m oder steiniger als ein Kiesweg auf dem Campingplatz) dann bewähren sich bei mir im Sommer diese Einwegpantoffeln, die es in manchen Hotels gibt. Das Paar wiegt ca. 20g. Wenn's etwa um einen Gang durch ein Dorf geht, dann ziehe ich die Bikeschuhe wieder an. Ditto bei kurzen Erkundungsgängen. Aber eine richtige Wanderung mit Bikeschuhen wäre natürlich ein bisschen heftig. Das mit dem Gewöhnen meinte ich so: Du verinnerlichst die Rutschigkeit der Cleats und kompensierst zum Beispiel in felsigem Gelände (beim Schieben oder Tragen) ganz gut. Auf vermeintich leichtem Terrain wie eben die Domplatte in Köln vergisst du aber die Vorsicht. Vorletztes Jahr bin ich auf richtig anspruchsvollen Wandersteigen in den Alpen kein einziges Mal ausgerutscht - beim Schieben hast du ja auch mit dem Rad eine Stütze, wenngleich nicht beim Tragen. Aber am Fischerhafen von Sanary am Mittelmeer fällten mich die glatten Pflastersteine sofort!
  7. Mit MTB-Cleats kann man eigentlich ganz gut laufen - und man muss es beim Bikepacking in hochalpinem Gelände auch öfter mal tun. An die Rutschigkeit unterm Fußballen gewöhnt man sich. Im Gelände ist das kaum ein Problem, weil die entsprechende Vorsicht fast von selbst kommt. Merkwürdigerweise kommen die Tücken eher auf der glatten Kölner Domplatte u.ä. zur Blüte, wo du sehr viel weniger bewusst deine Schritte setzt. Dein ganzer Spielraum beim schönen neuen Bike sind natürlich die Reifen - in wenigen Minuten verwandelst du seinen Charakter durch Reifenwechsel ziemlich radikal. Du kannst vom Rennradreifen bis zum Smart Sam so ziemlich alles draufmachen. Wenn du einen sehr haltbaren, 'All-Terrain'-Reifen für die monatelange Tour willst, gibt es die Schwalbe Marathon Mondial... und für die 'nur' wochenlange Tour vielleicht die relativ leichte G One. Das ist jedenfalls die Stelle, die ich sehr intensiv erforschen würde, wenn ich das Rad selbst besitzen würde.
  8. Okay... ich habe kürzlich einen Biwaksack aus Goretex Flo2 erworben. Das ist keine Weiterentwicklung herkömmlicher Goretex-Stoffe, sondern im Grunde einfach eVent. Siehe hier: https://backpackinglight.com/forums/topic/2789/ Die Wasserdichtigkeit kannst du ausgiebig im Badezimmer erproben. Die im Vergleich zu Membranen gute Atmungsaktivität bemerkst du schon, wenn du das Ding im Wohnzimmer ganz dicht machst und eine Weile darin liegst. Und du merkst auch etwas anderes: Angezogen wird dir darin schnell ziemlich warm. Der Stoff ist recht dick, was eine Rolle spielen dürfte. Und seine hohe Atmungsaktivität ist eben in Relation zu seiner eigentlichen Aufgabe zu betrachten: nämlich 'total' wasserdicht zu sein. Mit anderen Worten: Dafür, dass es so wasserdicht ist, atmet eVent wahnsinnig gut - aber jede halbwegs vernünftige Windjacke atmet sehr viel besser. Wenn ich diese Eindrücke projiziere, dann sehe ich für eVent-Jacken durchaus eine Nische, wenn es kälter wird und die Anstrengungsintensität groß ist. Eine Skijacke aus eVent wäre sicher der Hammer - bei Schneeregen und Temperaturen um 0°C wärst du der einzige glückliche Mensch auf der Piste. Aber schon bei Wanderungen ab 10°C und Radtouren ab 5°C würdest du eine solche Jacke vielleicht ziemlich schnell verfluchen... das ist aber, wie gesagt, nur eine Projektion aus meinem ersten Eindruck heraus. Und nun zum Gewicht: Ein etwas atmungsaktiver und leidlich wasserdichter Biwaksack braucht nur ca. 200g zu wiegen. Ein nur wasser-/windabweisender und viel atmungsaktiverer kann noch leichter sein: z.B. 180g. Macht zusammen 380g... 140g weniger als meine Neuanschaffung aus Goretex Flo2. Nun schleppt man natürlich keine zwei Biwaksäcke mit, um sie nachts mehrmals - den Bedingungen entsprechend - auszutauschen. Bei Jacken wäre aber eben diese Flexibilität sehr sinnvoll und komfortabel: die eine, die andere, oder beide zusammen. Eine eVent-Jacke gegen Wind und Wasser zugleich brächte also allermeistens das Gegenteil dessen, was du anstrebst. Sie wäre zwar die wasserdichteste Lösung bei anhaltendem (insbesondere kühlem) Regen, dann auch die atmungsaktivste - aber eben nur dann. Unter allen anderen Bedingungen wärst du overdressed und dazu mit überflüssigem Gewicht unterwegs. Nun mag ja Neoshell noch ein bisschen atmungsaktiver als eVent sein - das ist schon möglich und vieles weist darauf hin. Aber am Prinzip ändert das nichts; denn revolutionär ist der Unterschied keineswegs. Dass bei Temperaturen über x°C Wind- und Regenschutz besser getrennt gehandhabt werden, steht weiterhin für mich fest. Es wäre nur dann Anlass zur erneuten Debatte, wenn x eine sehr hohe Zahl wäre und der fragliche Stoff dazu noch sehr leicht.
  9. Na ja, bei schnellerer Abfahrt hat auf dem Rad auch ein mäßiger Regenguss zuweilen die Intensität eines Platzregens. Du fährst durch Pfützen und das Wasser spritzt hoch. Du trittst - wie oben beschrieben - auch viel öfter in Schlamm. Auf der Straßen gönnt dir ein Lkw eine schöne Dusche... Es gibt eigentlich ziemlich viele Gründe.
  10. Ganz kurz zum (Zwischen-)Thema zurück: zu #4: Nein. Das sind sehr luftige Schuhe. Sie werden ganz einfach von außen nass. zu #5: Beim Biken kann schon eine kurze Anstrengungsspitze schweißtreibend sein - und es gibt von diesen Spitzen einfach viele. Steigst du aber wegen der Steilheit ab, schiebst du zusätzlich zum Gepäck mal eben 10 Kilo Fahrrad. Auch anstrengend. Es ist wirklich so, wie ich sage: Das Unterhemd wird so gut wie immer am Ende der Etappe nass sein. Wenn es gute Qualität hat, trocknet es schneller... aber meist erst nach der Tagesetapppe. Das kann bei niedrigeren Temperaturen dennoch wichtig sein (vor allem am nächsten Tag). Du willst irgendwie alles auf das Thema Ventilation einengen, nimmst aber die Unterschiede in der Fortbewegungsart kaum ernst. Ein Fünkchen Wahrheit ist dran - zum Beispiel, dass man Kleidungsstücke bei wechselnden Bedinungen vielleicht zu lange anbehält. Aber wenn du genau hinsiehst, leitet sich auch dieses Fünkchen maßgeblich von der Fortbewegungsart ab (absteigen, Jacke aus, aufsteigen, absteigen, Jacke wieder an, aufsteigen... ).
  11. Habe ich auch schon öfter gesehen - für die Straße, wohlgemerkt. Ist nicht ganz doof. Es löst zum Beispiel etwaige Probleme mit dem Abstand vom Hacken zum Pannier.
  12. Genau! Und zwar in einigermaßen schwerem Gelände. Gravel gehört m.E. nicht wirklich dazu, und die für Gravel gemachten Bikes haben ihre Grenzen, natürlich aber auch ihre eigenen Vorteile (flitzen auch auf der Straße recht flott). Auf 42mm-Reifen werden die meisten Leute Wurzelteppiche usw. lieber meiden. Kies- und nur mäßig ruppigere Wege lassen sich aber auch gut mit Panniers fahren. Bei den Frontrollern bin ich nicht ganz deiner Meinung - und teile das Gepäck auf dem Reiserad wegen der besseren Stabilität lieber unter vier Panniers auf. Aber Bikepacking auf dem MTB ist mir eindeutig die liebere Variante. Klar gibt es Leute, die Singletrails sogar mit waschechten Rennradreifen fahren. Es müssen aber ziemlich hartgesottene Gurus sein,
  13. Wenn's um die Straße geht, bieten klassische Gepäckträger (vorne und hinten) mit tiefer hängenden Panniers viel Stablilität, weit mehr als Bikepacking-Taschen - und das ist auf der Straße wünschenswert. Im Gelände geht es mit Agilität hingegen praktisch um das Gegenteil. Diese Panniers http://www.arkel-od.com/en/dry-lites.html kosten dich 1080g (für vier Stück). Dazu kommt das Gewicht der Gepäckträger selbst - mit gut einem Kilo für vorne und hinten zusammen kommst du aber bei vorhandener UL-Ausrüstung hin. Macht ca. 2 kg. - und das ist nicht so viel mehr als das Gewicht eines vollen Satzes Bikepacking-Taschen. Wenn ich meine MTB-Bikepacking-Ausrüstung (UL) in die Panniers meines ziemlich leichten Reiserades für die Straße verfrachte, habe ich noch massig Platz. Eine Abendgarderobe für die Oper würde noch reinpassen! Dazu noch ein Monopoly-Spiel, falls die Oper langweilig ist (Fidelio)... dies nur als Anregung.
  14. Ich finde ja beinahe, dass du recht hast... aber eine Gabel ohne Steckachse wird zunehmend zur Rarität auf dem Neumarkt.
  15. Kauf dir trotzdem noch keine Bikepacking-Taschen. Wie ich oben schon riet, solltest du erstmal ein paar Drybags und Riemen nehmen und meinetwegen möglichst viel ans Rad schnallen - den Rest in einen Tagesrucksack. Das probierst du einmal aus, und dann probierst du das Gegenmodell (fast alles in einen Rucksack). Mach dir erst einmal ein Bild und entdecke die eigenen Vorlieben, bevor du investierst.
  16. @Freierfall Die SON bzw. eine Shutter Precision könnten sich lohnen. Du musst gerade auf dem MTB gucken, dass du schon bei sehr geringer Geschwindigkeit anfängst, Strom in deinen Pufferakku zu pumpen. Die beteiligten Komponenten sind: Dynamo, USB-Ladegerät und Pufferakku. Bei allen gibt es große Unterschiede, was das niedrigste zu verkraftende Tempo betrifft. (Dynamo habe ich trotzdem nur auf dem Reiserad - beim Bikepacking nur eine größere Powerbank.)
  17. Beim Bikepacking mit dem MTB habe ich nur superleichtes Notlicht. Im Gelände brauchst du bei Dunkelheit entweder richtig große Kaliber - oder fährst halt nur bei Tageslicht. Aber bei Straßenpassagen können die Minileuchten ein bisschen Sicherheit bieten. Am Reiserad für die Straße: Shutter Precision Nabendynamo und Cycle2Go V2 USB-Charger... lädt alle Geräte über Pufferakku oder direkt, darunter auch die leichte aber legale Beleuchtung: https://www.globetrotter.de/shop/litecco-highlux-30-facil-set-237383/ Heller und recht preiswert, wenn man nur manchmal auch im dunklen Gelände fahren will: https://www.znex.de/de/om3/?currency=EUR Der verwendete Pufferakku muss dafür aber einen entsprechend leistungsfähigen Ausgang haben. @Freierfall Zum Rucksackvolumen musst du dir erstmal darüber im Klaren sein, welcher Gepäckanteil da überhaupt 'rein soll. Viele Bikepacker nehmen überhaupt keinen Rucksack und schnallen alles per Spezialtaschen ans Rad. Ich persönlich bevorzuge ca. 50% des Gewichts im Rucksack, weil es auf technischen Trails einfach mehr Spaß macht, wenn man beweglich ausbalancieren kann. Bei mir reichen also ein paar kleinere 08/15-Täschchen am Rad, plus Improvisationen, plus 25l-Rucksack. Mein Rat: Kauf dir erstmal irgendeine preiswerte und alltägliche Deuter-Tasche für Rahmen oder Sattel, in die sämtliches Werkzeug und alle Ersatzteile passen. Tu alles andere in einen vorhandenen Rucksack und probier diese Konfiguration einfach mal aus. Entscheide dann nach und nach, wo das Gewicht hin soll... und kauf' dir ganz zuletzt evtl. einen kleineren und noch leichteren Rucksack. Schnapp dir im Verlauf deiner Experimente ein paar Packgurte und Drybags und schnalle damit prototypisch deinen Kram an den Lenker und die Sattelstange... ist nicht ideal, doch merkst du dabei, was dir gefallen könnte. Die teuren Bikepacking-Taschen kaufst du dann ggf., wenn du dir deiner Wünsche sicher bist. Ich selber betreibe das Bikepacking seit über acht Jahren und habe z.B. keine riesige Seatbag, weil mir die Variostütze wichtiger ist. Ich habe auch keine große Rahmentasche (wohl aber kleinere), weil ich Wasserflaschen im Rahmendreieck gut finde. Schließlich habe ich auch keine Spezialtasche für den Lenker, weil ich vor Jahren eine leichtere, billigere und bombenfeste Möglichkeit gefunden habe, mein Zelt dort anzubringen (eine einfache Tasche von Meru, die als Rucksackerweiterung verkauft wurde und nicht mehr hergestellt wird). Ersatzteile und Werkzeug: Bremsbeläge, Schlauch, Flickset, ein paar Kettenglieder, Kabelbinder, u.U. sogar Cleats, Kettenöl und Gabeldeo (abgefüllt), Pumpe, Schaltauge, Bike-Multitool mit Reifenheber/Kettentool/Speichenschlüssel (passend!), leichte Minizange. Das wäre so das Minimum für eine Tour in etwas weiterer Ferne zum Heimatort. Wenn du wie ich mit möglichst niedrigem Druck fährst - also die Grenzen richtig ausreizt - lohnt sich vielleicht auch ein kleiner Manometer (von Schwalbe). Und dann noch: anfällige und u.U. schwer zu erstehende Spezialteile, die deinem Rad eigen sind - z.B. ein paar Systemspeichen (weshalb du sie besser gar nicht erst benötigst, weil du stinknormale hast). Bei mir hält sich dieser Posten stark in Grenzen: 0g. Wichtig: Nimm das Minimum an Werkzeug und Teilen auch dann mit, wenn du damit noch nicht umgehen kannst. Erstens musst du es lernen und zweitens könntest du ja Glück haben und unterwegs auf jemanden treffen, der dir im Bedarfsfall helfen kann... und dafür nur dein Werkzeug braucht.
  18. In Ergänzung: Ja, die Geschwindigkeit macht viel aus und gleicht übrigens oftmals die Unterschiede beim Basisgewicht aus. Auch in den Alpen berührst du auf dem Bike fast täglich die Zivilisation - in den meisten Gegenden lässt sich's sogar zu einer günstigen Zeit einrichten, so dass du dein Abendessen am späteren Nachmittag kaufen kannst (brauchst also nur einen Tagesvorrat an gefriergetrockneter Nahrung mitzuschleppen). Ganz dekadent gibt's auch die Variante, die ich in Frankreich manchmal schier unwiderstehlich finde: frühabends ein schönes Menü vor einem Restaurant... dann noch vor Sonnenuntergang zwei oder drei Kilometer weiterfahren und kampieren. Ein Vorteil ist auch die Möglichkeit, einen Teil des Gewichts ans Rad zu schnallen... davon merkst du dann viel weniger, wenn es sich in Grenzen hält. Manche Bikepacker verwenden ja überhaupt keinen Rucksack. Ich persönlich finde, dass rund die Hälfte des Gewichts auf den Rücken gehört. Dann kannst du auch Spaß auf kniffeligen Trails haben, dabei gut ausbalancieren usw. Schier unglaublich leicht (wenngleich objektiv schwerer als alles oben beschriebene) wird es, wenn du deinen UL-Kram vom Wandern oder MTB-Bikepacking in die Packtaschen eines Reiserads für die Straße verfrachtest. Da hast du im Vergleich zum normalem Radreisenden noch derart viel Stauraum übrig, dass du den Fernseher von Zuhause mitnehmen könntest.
  19. @Ozelot Die Bewegungsintensität ist wohl der Hauptgrund (im Regen spielt auch die radspezifische Nutzlosigkeit großflächiger und gut belüftbarer Lösungen wie Ponchos eine Rolle). Jedenfalls kannst du davon ausgehen, dass dein Unterhemd immer schweißnass sein wird und dein Trikot deutlich feucht. Aus verschiedenen Gründen werden auch die Schuhe öfter überschwemmt - bspw. bleibst du in einem Matschloch steckern, das du für durchfahrbar gehalten hast (der Wanderer hätte Platz gehabt, drumrum zu gehen).
  20. Na klar... so aus dem Kopf die Allwetter-Variante für Frankreich im Sommer (Hochalpen bis zum Mittelmeer): - Windjacke mit abnehmbaren Ärmeln, darunter T-Shirt oder Trikot, Funktionsunterhemd... sehr leichte Regenjacke in der Windjackentasche; im Gepäck dazu ein olles, langes Seidenhemd sowie ein Unter-T-Shirt (< 100g) und ein 180g dünner Fleece-Pullover. Wenn ich einen sehr dünnen Schlafsack wähle, kommt auch noch eine 230g Daunenjacke mit. - Shorts, darunter Radunterhose (abends eine normale). In der Windjackentasche eine Regenshorts von Vaude. Im Gepäck: neben der kurzen noch eine lange Unterhose... und (hier die von mir angesprochene MTB-Redundanz): zusätzlich Beinlinge. Auf langen Touren u.U. eine zweite Radunterhose. - Fahrradhandschuhe: lang und kurz. Grund: Die langen sind sicherer, aber manchmal einfach zu warm. - MTB-Halbstiefel und Strümpfe. Im Gepäck zwei Paar Ersatzstrümpfe - davon ein Paar Sealskinz (da ist wieder ein bisschen Redundanz) Auf dem Kopf eine Bandana unterm Helm, im Gepäck außerdem noch ein Goretex-Mütze. Wasserdichte Helmabdeckung in der Jackentasche. Was gedoppelt scheint, ist überwiegend der Tatsache geschuldet, dass man beim Bikepacking im Gebirge abends so gut wie gar nicht für die Trockenheit der Kleidung vom Tage garantieren kann... auch ganz ohne Regen nicht.
  21. @Wallfahrer Ich sage doch nicht, dass @Cindy's Behausung endgültig so schwer bleiben sollte. Ich sage nur, dass vor richtigen Investitionen vielleicht ein paar Versuche mit einem möglichst billigen 'Prototyp' verschiedener Shelter-Formen stattfinden sollten. Und ich bleibe dabei: 1,6 Kilo sind für ein Zweipersonenzelt nicht die schlimmste Sünde, die ich je gelesen habe. Also hat sie erstmal dieses Zelt als Phänotyp eines herkömmlichen Zeltes, dazu vielleicht einen superbilligen Tarp zum Vergleich. Nach ein paar Ausflügen weiß sie vielleicht besser, in welche Richtung es gehen soll. Und dann kann sie nach Kräften investieren und ordentlich Gewicht sparen. @Cindy Was deine letzte Frage betrifft, liebe ich seit Jahren mein Six Moon Designs Lunar Solo: http://www.sixmoondesigns.com/tents/LunarSolo.html
  22. @Wallfahrer ... ist immerhin ein Zweipersonenzelt. Aber klar geht das leichter. Nur finde ich nicht, dass man sowas überstürzen sollte. Deshalb meine oben gepostete Meinung dazu. Ich habe im Laufe der Jahre viele Ideen gehabt und viele Dinge gleich in recht teurer Qualität gekauft, weil mir der Sinn auf dem Papier komplett einleuchtete... nur um festzustellen, dass sie mir und meinen Reisen schon vom Prinzip her doch nicht lagen. Dazu gehörten auch allerlei Tarps. Die hätte ich ruhig viel billiger und etwas schwerer kaufen sollen. Das Ergebnis wäre dasselbe gewesen.
  23. ... obschon ihr Zelt (ich kenne die Marke allerdings nicht) für 2P schon relativ leicht ist. Mein Vorschlag wäre, dass @Cindy auf's Gewicht an dieser Stelle erstmal nicht viel gibt, sondern sich irgendwo einen richtig billigen Tarp aus Egal-wie-schwer besorgt. Dann hat sie quasi zwei Komfortpole und kann per Ausprobieren überlegen, was sie langfristig in der Leichtversion haben möchte. Persönlich bin ich, wie vermutlich recht viele, vom Zelt zum Tarp zum Tarptent gekommen.Nebenbei habe ich zwar auch ein Tarp-Bivy-System für bestimmte Zwecke. Aber dass ich das Tarptent als Hauptshelter wollte, wusste ich bereits nach wenigen Touren mit dem bloßen Tarp - und habe mich nicht getäuscht,
  24. @Cindy: Kein Problem... ich bin vielleicht auch nicht der dynamischste Verkäufer, was diese beiden Gegenstände betrifft. Zum Handtuch: Ich komme meist ganz ohne aus. Im Sommer habe ich z.B. ein uraltes Seidenhemd dabei, mit Knöpfen usw, aus den 80er Jahren, ca. 100g. Das dient mir notfalls als Wärmeschicht, als Sonnenschutz und als Handtuch sowieso... je nach Bedarf.
  25. Dann schau' dich kurz mal im Marktplatz um... dort verkaufe ich ihn im Doppelpack mit einem Spirituskocher aus Titan. Der Preis für beide ist m.E. sehr gut, und so probierst du gleich zwei Varianten aus. Gleichwohl nochmal: Ich selber würde weder den einen noch den anderen Kocher mitnehmen und bleibe beim Gas; denn ich schätze weder das Gift beim Esbit noch die Brandgefahr beim Alk. Deshalb verkaufe ich sie ja auch.
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