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Ultraleicht Trekking

gregoreasy

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Beiträge erstellt von gregoreasy

  1. vor 7 Minuten schrieb Miguel_Wo:

    Wie schauts dort mit dem Zelten aus?

    Wir haben eine ziemliche Vielfalt an Übernachtungsmöglichkeiten genutzt, immer so wie es gerade passte. Ich kann daher keine allgemeine Einschätzung mehr geben, wie einfach oder schwer Wildzelten dort ist. Hier mal eine Liste unserer Schlafplätze:


    1. Nacht: Wildzelten in der Burgruine von Roquefixade. 

    2. Campingplatz

    3. Refuge de Chioula (vorher reservieren, der Besitzer war anfang September nicht gerade erfreut über unser spontanes Aufkreuzen)

    4. Wildzelten auf einer Pferdewiese.

    5. Campingplatz hinter Mérens.

    6. Gite d'etappe, weiß leider nicht mehr wo genau.

    7. Berghütte (Haufen Steine mit Türöffnung) kurz hinter der spanischen Grenze.

    8. vergessen

    9. Campingplatz

    War also eher gesittet mit vielen bezahlten Unterkünften. Damals hatte ich aber noch nicht so ein gutes Auge für Gelegenheiten zum Wildzelten, daher kann ich es wie gesagt nicht so gut einschätzen. 

  2. vor 14 Stunden schrieb Miguel_Wo:

    wollte mal nachfragen, ob den jemand von euch schon gewandert ist?

    Ich bin den Weg 2012 gegangen. Hat mir sehr gut gefallen. Landschaftlich eine schöne Mischung aus Vorgebirge und höheren Berglandschaften. Durch die Laufrichtung quer zum Kamm mit relativ vielen Höhenmetern, ein paar Tage lang gab es täglich ~1000m bergauf und etwas weniger bergab. Wir sind den Weg damals in 10 Tagen gelaufen, allerdings nicht UL und wir waren weder besonders erfahren noch sonderlich fit. 

    Wenn du Fragen hast, immer her damit! Bei Bedarf hätte ich auch noch den (französischen) Topo Guide hier rumfliegen.

    PS: Die Burgruinen entlang des Weges sind genial! :-o

  3. vor 21 Stunden schrieb zeank:

    Ich versetze meines (iPhone 6S) in den Stromsparmodus und in den Flight mode. GPS geht da trotzdem. So hält eine Ladung bis zu vier Tage.

    So habe ich es auch gehandhabt. Ich habe das Handy halt einfach sehr häufig gebraucht, weil ich mich stellenweise gar nicht mehr auf die Beschilderung verlassen wollte, nachdem sie mich mehrfach in die falsche Richtung geschickt hatte. Ist also auch eine Besonderheit des Weges...

  4. Zum Dank für eure Mithilfe hier noch ein kurzer Tourbericht sowie ein kleines Gearreview:

    Es war wirklich eine sehr schöne Tour, tolle (aber leider anfangs sehr windige) Strände, verwunschene Olivenhaine und stets herrliche Aussichten. Die Wegbeschilderung war tatsächlich manchmal miserabel, die Navigation per Telefon hat aber super funktioniert. Ein paar mal verlaufen habe ich mich trotzdem, vor allem am ersten Tag, als ich schlaftrunken von Kavos loswanderte, nur um am Nachmittag wieder dort zu landen (waren aber nur ca. 2km Umweg, der Weg macht tatsächlich beinahe einen Kreis). Das Wetter war bis auf zwei Nächte mit einigen Schauern perfekt, 18-20° und (fast zu viel) Sonne. Eine Woche vorher hätte das noch ganz anders ausgesehen... Ich kann den Weg nur empfehlen, die Insel fühlt sich manchmal an wie ein großer "Wanderspielplatz", denn es gibt eine schöne Entwicklung vom eher flachen Süden hoch zum bergigen Norden, und man kann sehr oft den bisher zurückgelegten Weg betrachten. Der Pantokrator war für mich ein schöner Schlusspunkt. Die Suche nach Schlafplatzen war sehr leicht, gerade weil die vielen Olivenhaine durch ihre Terassen ein reichhaltiges Angebot bereitstellen. In fast allen Fällen hatte ich super Aussichten von den Schlafplätzen. Wasser zu finden, war selten ein Problem, nur für die Etappe auf den Pantokrator musste ich wirklich 3L mitnehmen, um für die Nacht auf halber Höhe noch genug zu haben (bei Palies Sinies lässt es sich prima zelten). Auch Einkaufen war trotz der meist völlig verlassenen Touri-Städte nie ein Problem, ich bin meist mehrmals täglich in kleinen Dörfern an Supermärkten vorbeigekommen. 

    Zur Ausrüstung:

    Hosensetup: Hat sich bewährt. Die Running-Shorts waren sehr angenehm zum Laufen, die Tights erstaunlich warm und auch als Schlafwäsche bequem. Nur als ich einmal fast Sonnenbrand an den Beinen und kaum noch Sonnencreme hatte, war es nicht sehr angenehm, nachmittags bei Sonne in den Dingern zu gehen.

    Wetterschutz: Das Forclaz-Fleece war ausreichend warm. Ich bin allerdings auch immer vor 21Uhr im Bett gewesen, es war also wahrscheinlich noch um die 13° warm. Die OR Helium HD habe ich nie als Regenschutz gebraucht (den Mülbeutel-Kilt dementsprechend auch nicht), als Windjacke war sie aber tauglich (an den ersten beiden Tagen brauchte ich sie am Strand bei Sonne, ~17°C und ~50-70km/h Gegenwind). Dank der Pitzips war das Klima unter der Jacke recht erträglich, viel wärmer hätte es aber nicht sein dürfen. Die Handschuhe waren überflüssig. Mütze und Halstuch waren in zwei etwas kühleren Nächten hilfreich, um die kalte Luft vom Gesicht fernzuhalten. Ich bin aber auch recht empfindlich.

    Rucksack: Der Lightwave ist eigentlich super, aber: 1. war er nur etwas mehr als halb voll, 2. passt mir genau genommen die Rückenlänge nicht, 3. geht er nicht im Handgepäck mit. Werde mich daher demnächst auf die Suche nach Ersatz begeben, bin mir aber noch nicht sicher ob rahmenlos für mich infrage kommt. Wenn doch, wäre der Hyberg Attila ein heißer Kandidat.

    Shelter: Das Lanshan ist auf dem Weg nach DE verschollen und wurde nun erneut verschickt, daher habe ich @Zippi's Ali-Trailstar mitgenommen (danke nochmal!). Ich habe das Tarp nur zweimal aufgebaut. Beim ersten Mal war alles super, beim zweiten Mal auf dem Berg habe ich mich nicht allzu geschickt angestellt beim Aufbau: Wegen des harten Bodens musste ich mir mit Steinen behelfen, und habe die Heringe als Anker verwendet. Dabei war ich wohl etwas zu optimistisch bei der Auswahl der Steine, und um 6Uhr morgens hat die gefühlt 1000ste Sturmböe zwei Heringe rausgerissen. Das Tarp ist "zum Glück" auf mich drauf  gefallen, so dass ich nicht gleich nass geworden bin vom leichten Regen. Ich habe es dann notdürftig am Boden beschwert und deutlich schwerere Steine gesucht, und die Leinen dann direkt um die Steine gebunden. Danach stand alles bombensicher, nur bin ich mir nicht sicher, ob die scharfen Kanten der Steinen den Leinen so gut tun. Vor der nächsten Tour steht da auf jeden Fall ein Skill-Upgrade an!
    Die Entscheidung, keinen Mückenschutz mitzunehmen, war übrigens goldrichtig. Ein Einheimischer sagte mir, dass erst ungefähr ab Mai damit losgeht. Witzigerweise kam ich später durch einen recht sumpfigen Wald beim Korission See, da gab es schon ein paar. Ansonsten habe ich aber nur ungefähr drei gesehen, die mich dann wohl auch alle gestochen haben. Ein Innenzelt wäre daher überflüssig gewesen.
    Das Polycro ist in der Tat erstaunlich haltbar, nur die Rutschigkeit ist recht nervig. In der ersten Nacht hatte ich ein leichtes Gefälle und bin bei jeder Bewegung mit der Matte aus dem Eingang heraus richtung Regen gerutscht. Ich denke mal, dass ein paar Streifen Silikon helfen würden?

    Küche: Der Topf könnte kleiner sein. Der Dosenkocher hat die zwei Male, die ich auch wirklich gekocht habe, gut funktioniert, mit der Einschränkung, dass er zum Ende hin stärker wird. Löschen konnte ich ihn nicht, das Schätzen der benötigten Menge Alkohol ging aber gut. Den Alkohol habe ich übrigens in einer Apotheke an der ersten großen Kreuzung auf der Straße vom Flughafen weg ("Kerkiras Achiliou" laut gmaps) gefunden. Preis 9€ für einen knappen Viertelliter (trinkbar, 95%). An den Tankstellen daneben hat man mich nur fragend angeschaut. 
    Meistens war ich aber einfach zu faul zum Kochen oder hatte zu wenig Wasser zum Spülen, weshalb ich teils nur einen Snack oder kalte Ramen-Nudeln gegessen habe. 

    Hygiene: Wie schon erwähnt war ein kleines Döschen Sonnencreme zu wenig, ein Refill aber schnell erfragt. Die Outdoor-Seife habe ich nie benutzt, bis auf am letzten Tag, als ich morgens in Dasia am Strand einen Platz zum Übernachten gefunden hatte und mich vor der Stadtbesichtigung (Kerkira) ein bischen gründlicher waschen wollte. Insbesondere meine Haare hatten es nach 6 Tagen mit nur zwei mal im Meer Planschen und viel Schwitzen unter dem Hut (den ich ersetzen werde, weil nicht atmungsaktiv) dringend nötig, mit Seife gewaschen zu werden (Schande über mein Haupt ;-) ). Insofern war ich froh, welche dabei zu haben, auch wenn es sicher nicht ganz in Ordnung war, sie am Strand zu verwenden. Der viele Müll am Strand hatte wohl einen broken-windows-Effekt auf mich...
    Das Vileda-Tuch hat mir an sich gut gefallen, nur etwas schneller trocknen könnte es meiner Meinung nach.

    Sonstiges: Ich war froh, das Sitzpad mitgenommen zu haben. Nicht nur zum Sitzen, sondern auch als zusätlziche Stütze fürs Fleecepullover-Kissen, so dass ich das aufblasbare Kissen dann doch zu Hause lassen konnte und es auch nicht vermisst habe. 
    Das Taschenmesser habe ich nicht verwendet (durch die Nagelschere war es aber m. E. dennoch sinnvoll, z. B. für den Fall einer Verletzung).
    Die Powerbank mit 10.000mAh hat mich leider am 6. Tag hängen lassen: Mein Handy (Xperia Z1 compact) hat als Kamera und GPS-Ersatz pro Akkuladung ca. einen Tag gehalten (fast keine Internetnutzung, außer mal den Wetterbericht und "Mir geht's gut" nach Hause). 4 Ladungen waren also drin, eine habe ich noch aus der Powerbank einer anderen Wanderin bekommen. Am Abend des 5. Tages habe ich die PB dann noch in einem Restaurant geladen, wonach sie 2/4 Strichen anzeigte. Am mittag des 6. Tages waren dann leider trotzdem sowohl Handy als auch PB alle. Deshalb gibt's auch leider keine Gipfelfotos, und etwas mulmig war es mir ohne Strom auf dem Berg auch. Lohnt es sich über eine Solar-PB nachzudenken?
    Achso, über die Karte aus Papier war aus obigem Grund natürlich froh!

    Das ist soweit alles, was mir einfällt... Nein, halt, die Schuhe: Es sind die Merrell Moab 2 Ventilator geworden: Eigentlich war ich sehr zufrieden mit dem Komfort, aber schon am ersten Tag hat sich bei erstmaligem Felskontakt an zwei Stellen pro Schuh der Zehenschutz eingedellt (konnte ihn nicht dauerhaft zurückbiegen), so dass vom eigentlich großen Platzangebot vorne im Schuh nicht mehr viel übrig war. Zum Glück war es nicht so schlimm, dass ich nicht mehr weiterlaufen konnte, aber angenehm war es nicht. Außerdem löst sich nun nach ca. 160km vorne die Sohle ab. Das ganze ist also ein Fall für die Gewährleistung geworden, schade!

     

    EDIT: Im Abschnitt Shelter Infos zu nicht vorhandenen Mücken ergänzt.

  5. Am 13.3.2018 um 09:28 schrieb der_ploepp:

    Nebst einigen Einsparungen, die nur durch Neukauf zu bewerkstelligen sind (Rucksack, Matte, Schlafsack, Topf etc.) würde ich dir raten einen Spiritusbrenner selbst zu machen! Du sparst dir nicht nur den sauschweren Trangia, sondern auch den Cross Stand. Ich war mit dem folgenden mehr als zwei Monate unterwegs:

     


    Aber egal welchen du mitnimmst, Windschutz nicht vergessen!
    Ausserdem ist ein Topfdeckel aus Pappe und Alu auch schnell selbst gebaut!



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

     

    Ich wollte gerade noch meinen eben gebastelten Windschutz testen, da bin ich auf folgendes Problem mit dem Brenner gestoßen: Am Anfang läuft er gut, aber nach ein paar Minuten wird er immer stärker und die Flammen lecken seitlich am Topf hoch. Wenn ich den Topf runternehme, ist ein kleiner Alkoholfilm auf der Unterseite und brennt dort ab. Ich habe den Verdacht, dass sich bei Hitze die Düsen weiten, und dann mehr Gas ausströmt. Habe probiert, die Düsen zuzudrücken. Das hat es etwas verbessert, aber nach ein wenig warten: Gleiches Problem. Ist mir alles sehr suspekt. 

    Irgendwelche Ideen, woran es liegen könnte? Tipps? Danke...

  6. Das ist natürlich eine clevere Idee, löst für mich aber leider das Hauptproblem nicht: Ich habe kein Puffy, sondern eine Fleecejacke dabei, deren Falten mir nachts ins Gesicht drücken. Sauberer falten würde helfen, aber ich muss das Kissen öfter noch etwas zusammenstauchen, um die nötige Stützung zu erreichen, und dann ist es meist wieder unbequem. Nun hab ich das bisher zwar auch überlebt, aber ein echtes Kissen würde meinen Komfort doch deutlich erhöhen, so jedenfalls meine Hoffnung. Mit einer Daunenjacke sähe das wahrscheinlich anders aus. Die Anschaffung steht aber noch aus.

     

    Danke auch für den Tipp, Screenshots zu machen. Zur Not würde es helfen, aber ein voll zoombares Satellitenbild wäre schon sehr praktisch und viel flexibler. Werde mich noch mal auf die Suche begeben, aber meine erste Recherche hat leider nichts ergeben. 

  7. Danke, für die Tipps, Jörn! Ich werde wahrscheinlich zwei bis drei Abendessen plus Snacks und Frühstück als Backup mitnehmen (wegen Ostern) und dann unterwegs aufstocken.

    Eben habe ich mich mal um die GPS-Tracks gekümmert, und nun die beiden von Mil verlinkten Tracks in LocusMaps geladen.

    Hat vielleicht jemand eine Idee, wie ich Satelliten-Bilder von googlemaps/-earth offline speichern kann? Finde die immer sehr nützlich, um Plätze zum Wildcampen zu finden. In der Gmaps-app kann ich leider nur normales Kartenmaterial offline speichern.

  8. Petzl E-Lite ist heute angekommen. Bin recht zufrieden, nur die Lichtfarbe der "weißen" LED ist grauenhaft, eigentlich eher violett...

    Auf der Schuhsuche habe ich heute die La Sportiva Bushido anprobiert. Die haben mir gut gefallen, waren nur ein "Ideechen" zu schmal an der Ferse, weshalb ich mir jetzt mal die Ultra Raptors bestellt habe (für sagenhafte 72€ bei Bike24), und um Versandkosten zu sparen, die Salomon Xa Pro 3d gleich mit. Mal sehen.

     

    Vielleicht könnt ihr mir noch mit einer Frage helfen, die tatsächlich ins Forum Tourvorbereitung passt: Wie würdet ihr die Versorgung mit Nahrungsmitteln organisieren? Es scheint ja schon recht viele Ortschaften zu geben, in denen man entweder einkaufen oder mal für ein Mittagessen einkehren könnte. Andererseits frage ich mich, ob ich in den Supermärkten oder kleineren Läden vor Ort dann auch wanderkompatible, also leichte und dehydrierte Sachen finde. Ich könnte daher geneigt sein, einfach für die ganze Woche Verpflegung einzupacken, um besser planen zu können und vor Ort unabhängiger zu sein, aber das scheint mir gewichtstechnisch doch ganz schön übertrieben. Wie würdet ihr es machen?

  9. vor 10 Minuten schrieb notenblog:

    Hat hier denn zufällig jemand Erfahrungen mit dem On Cloudventure?

    Lustig, dass du fragst. Ich war gestern in Bonn bei Unterwegs und habe den Schuh dort anprobiert. Sehr bequem, läuft sich wirklich gut (habe allerdings zum ersten mal Trailrunner anprobiert und ansonsten nur mit einem Moab FST und einem Salomon verglichen). Die Belüftung schien mir auch sehr gut zu sein. Die Sohle dämpft recht stark, gibt allerdings ein leicht schwammiges Gefühl auf grobem Untergrund. Online habe ich gelesen, dass die Sohle bei Nässe auch nicht sonderlich guten Halt bieten soll. Aber das Tragegefühl war genial!

  10. Ich habe nicht vor, im Dunkeln zu laufen, insofern sollte die e+lite eigentlich passen. Falls es doch mal dazu kommen sollte, ist das Gelände ja wohl auch nicht so schwer, dass es nicht doch irgendwie gehen würde. Reserve-Knopfzellen werde ich vorsichtshalber mal einpacken.

     

    Wenn Tyvek also besseren mechanischen Schutz der Luftmatratze und bessere Handhabbarkeit bringt, wie sieht es mit der Wasserdichtigkeit aus, wenn kein Zeltboden vorhanden ist? Ich neige zu der Annahme, dass, wenn ich eh keine Bodenwanne habe und daher einen nicht allzu feuchten Platz finden sollte, die Wasserdichtigkeit von Tyvek eigentlich ausreichen sollte.

    Schade, dass Tyvek sowohl teuer als auch schwerer ist, das macht die Entscheidung (mal wieder) nicht einfacher.

  11. Ja, von diesen Nachteilen der NU05 hatte ich dann auch gelesen. Dann wird es wohl eher die Petzl elite.

    Nochmal 'ne Frage zum Groundsheet: Reicht das GG Polycro bei Verwendung als einziger Unterlage aus zum Schutz der Neoair, oder ist das Mehrgewicht von Tyvek hard vielleicht doch gerechtfertigt? 

    Und: hat zufällig jemand einen Tipp für leichte, etwa knielang geschnittene Laufshorts mit Taschen? Meine adidas Essential Chelsea Shorts (jedenfalls glaube ich, dass sie so heißen), sind ziemlich schwer (fast 200g) und am Bein sehr weit geschnitten, was nicht gerade "zivil" aussieht und mir auch ein bischen zu luftig ist.

  12. Hi Mil, danke für die vielen Anregungen. Überhaupt, vielen Dank an alle, ich bin beeindruckt von eurer Hilfsbereitschaft!

    vor 1 Stunde schrieb Mil:

    Groundsheet: Gossammer Gear Polycro 44g

    Hört sich gut an. Ich nehme an, das TLD PolyGroun beim Trekking Lite Store ist das gleiche?

    vor 1 Stunde schrieb Mil:

    Handschuhe, wirst du nicht brauchen,

    Tagsüber nicht, aber abends. Ich neige schon sehr zu kalten Händen, daher nehme ich sie lieber mit.

     

    vor 1 Stunde schrieb Mil:

    - Wanderhose raus, dafür lange Lauftight und kurze Laufshorts... beides zusammen ca. 190g und flexibler

    Habe ich auch schon drüber nachgedacht, allerdings wiegen meine langen Tights allein schon 197g und die Shorts auch über 100, viel Ersparnis wäre es also nicht. Es sei denn, ich lasse wirklich die Longjohns weg... Denke ich nochmal drüber nach.

     

    vor 1 Stunde schrieb Mil:

    dicke Wandersocken raus... es wird weder kalt noch nass, Wechselsocken sind deshalb nicht nötig... ansonsten zumindest nur nen paar Smartwool für 34g oder einfache Fleecesocken -70g

    Ein bischen nass könnte es schon werden, wenn ich mir den aktuellen Wetterbericht so ansehe. Aber die dicken Socken braucht es vielleicht wirklich nicht. Sie stehen auch eher auf der Liste, weil ich bisher immer in denen gewandert bin und damit keinerlei Probleme hatte. Wenn ich noch neue Schuhe kaufe, ist das aber ja eh hinfällig. Außerdem habe ich eh noch ein Paar sehr kurze Icebreaker-Socken im Schrank, also -> überzeugt.

    vor 2 Stunden schrieb Mil:

    - Rucksack ist halt ein Brocken... overkill für 5-6kg BW. Vielleicht mal bei Hyberg reinschauen?.... da wären mal eben 600g möglich.

    - Isomatte: mal tauschen gegen TAR Z-Lite? Alternativ: Robens Vapour oder halt direkt in ne TAR NeoAir XLite investieren. Packsack eh raus, ja.
    - Schlafsack gegen Quilt tauschen, da ginge auch direkt mal 200-300g oder noch mehr weg.

    Meinst du wirklich, der Rucksack ist ein Overkill? Bei 6kg BW werde ich ja schon noch über 10kg tragen müssen. Bisher bin ich mit Rucksack, Schlafsack und Isomatte sehr zufrieden, leider waren es aber trotzdem "Felhkäufe", weil vom Gewicht her dann doch nur halbe Sachen (oder doppelte?) Da weitere Neuanschaffungen bei den Teilen im Moment aber meine finanziellen Möglichkeiten übersteigen, müssen sie erstmal reichen.

    vor 2 Stunden schrieb Mil:

    - Opinel raus, brauchst nicht... ggf. Victorinox Mini für 21g -25g oder -46g

    - Kopflampe gegen L.R.I. Photon II PRO für 6g oder ähnliche; wenn du Nachts wandern willst, ist die aber zu dunkel

    Auch interessante Vorschläge. Ich glaube als Lampe finde ich die Nitecore NUO5 interessanter wegen Kopfband und Ladefunktion. Victorinox Mini sieht gut aus.

    Da dürfte tatsächlich nochmal einiges zusammenkommen, leider aber auch was das Geld angeht. Mal sehe ob ich mich dazu durchringen kann (ja).

     

  13. Packlisten-Update:

    Topf und Spork von Alpkit bestellt und schonmal vorsorglich in die Packliste eingepflegt ^^

    Kulturbeutel um 70g erleichtert durch halbieren der Flüssigseife und Umfüllen der Sonnencreme (reichen 17g mit LSF30?).

    Falls das Lanshan 1 noch rechtzeitig ankommt, könnte ich vielleicht auch nur das Außenzelt und ein Tyvek-Groundsheet (habe ich noch nicht) mitnehmen. Mit Leinen, allen 9 Heringen und Packbeutel wäre das Shelter dann bei 665g.

    Ich denke, den Packbeutel für die Neoair kann ich weglassen. Den Pumpbeutel auch. Die Anleitung vom Repairkit auch. ~30g weniger.

    Die Karte ist mit 51g dazugekommen.

    Jetzt fehlen nur noch 91g bis zur 6kg-Marke!

     

  14. Ich selbst habe auch kein Problem damit, nackt zu baden, denke aber auch daran, wie es bei den Mitmenschen ankommt. Wie dem auch sei, ist das Problem aber ja ohnehin gelöst. 

    vor 9 Minuten schrieb Trekkerling:

    Für das Geld machst Du nicht viel falsch mit der, würde ich sagen.

    Habe mir die Windjacke und ein Forclaz 50 Fleece mal zur Ansicht bestellt. Hoffe die Größe kommt ungefähr hin.

    Dann habe ich noch im Low Budget-Thread den Alpkit Mytipot 900 gesehen. Der ist gerade für sagenhafte 25gbp im Angebot, ich denke den werde ich auch mal bestellen, um weitere 96 Gramm zu sparen :-) Wenn ich den zweiten Dosenkocher, diesmal aus einer Aluminiumdose (!), fertig habe, sollte das Kochsetup schon deutlich leichter sein.

  15. Kurzes Update zum Thema Shelter: 

    1. Das Lanshan wurde (leider erst) heute verschickt. Hat jemand Erfahrung mit ePacket und kann mir sagen, wie lange das in etwa dauert?

    2. Als Plan B habe ich vorhin @Zippi sein Aliexpress-Trailstar abgekauft. Fand ich ohnehin interessant als 2P-Lösung, aber vielleicht würde es sich ja auch hier anbieten, was meint ihr? Bin mir nur unsicher, ob ich Mücken erwarten sollte. Man liest zum Teil von "Plagen", aber anfang April?

  16. vor 7 Stunden schrieb danobaja:

    nimm nen müllsack und schlitz ihn passend auf. die haben sogar einen eingebauten "gürtel", den man knoten und bei vorsichtiger anwendung öfter verwenden kann.

    Danke für die Anregung. Auch den Tipp hatte ich schonmal irgendwo gelesen, aber irgendwie halte ich solche scheinbar unsinnigen low-budget Lösungen wie Müllsäcke oder Dosenkocher immer genau so lange für verrückt, bis sie mir jemand persönlich empfiehlt ;-) Vorher regiert immer erstmal der Konsumismus...

    Werde ich beim nächsten Schauer mal testen!

  17. 50% schwerer, um genau zu sein. Allerdings hätte ich beim 20er auch die Befürchtung, dass es vielleicht etwas kalt wäre. Gestern Nacht habe ich mich mal bei 9° auf die Parkbank gesetzt, mit langem Merino-Shirt, R2 und Regenjacke. Das war in Ordnung, aber auch nicht super warm. Meine Daunenweste habe ich mir ausgeredet, aber ein etwas substanzielleres Fleece wäre mir glaube ich lieber.

     

  18. Da die Regenjacke Pitzips hat,vielleicht wird sie sich daher als Windjacke beweisen müssen. 

    Der Fleecepulli ist leider doch nicht mehr da, ich muss ihn wohl mal bei einer Ausmist-Aktion gespendet haben. :? Der Forclaz 20 scheint nicht mehr vorhanden zu sein, der etwas schwerere Forclaz 50 mit Viertel-Zipper sieht aber auch nicht schlecht aus und ist immerhin auch 90g leichter als die R2. Kennt jemand die Helium 500 Windjacke? Die würde ich evtl. mitbestellen, um Versandkosten zu sparen.

     

  19. vor 3 Stunden schrieb der_ploepp:

    würde ich dir raten einen Spiritusbrenner selbst zu machen!

    Danke, das ist eigentlich eine super Idee. Spart mir auch die eigentlich überflüssige Neuanschaffung des Cross Stands. Werde heute abend mal einen Versuch starten und demnächst berichten. Ein Behältnis zum Löschen und Transportieren wie im Video scheint mir auch praktisch zu sein, und einen Windschutz werde ich auch angehen. Muss nur erstmal das ganze Bier trinken...
     

    vor 3 Stunden schrieb zeank:

    Ich würde zu Hause lassen: Handschuhe, Mütze und Regenhose. Ich würde die Fleecejacke gegen ein Forclaz 20 von Decathlon tauschen. Kissen ganz weg. Nimm den Packsack und stopf Klamotten rein. 

    Ich habe sogar einen ähnlichen leichten Fleecepullover von Decathlon hier rumliegen, mich bisher aber gesträubt ihn mitzunehmen, weil jede Belüftungsmöglichkeit fehlt. Die Temperaturen könnten tagsüber vielleicht noch um die 15° liegen,und bin mir nicht sicher ob mir ein T-Shirt dann warm genug ist, also bräuchte ich evtl. ein "aktives" Midlayer, oder?

    Handschuhe und Mütze werde ich als Backup für abends sicherheitshalber mitnehmen.

    Die Regenhose ist in der Tat schwer, aber mit etwas Niederschlag ist wohl zu rechnen, und zumindest an den Oberschenkeln würde ich gerne halbwegs trocken bleiben. Ein Regenkilt würde sich wohl eher anbieten, nur werde ich vor der Tour leider an keiner Nähmaschine mehr vorbei kommen. Oder gibt es die irgendwo billig zu kaufen?

    Klamotten als Kissen habe ich bisher so gemacht, war aber für mich als Seitenschläfer nie ganz ideal. Werde das Kissen daher mal testen (ist wie geschrieben noch neu und unerprobt).

    vor 3 Stunden schrieb zeank:

    Als Handtuch ein Vileda (oder Edeka, ist billiger) Microfaser-Abtrocktuch oder einfach dein Halstuch. 

    Es gibt wohl einige Duschen an den Stränden, da fände ich es gut mich mit dem Handtuch "verhüllen" zu können. Oder übersehe ich eine andere Lösung für das "Problem"?

  20. Ein zweites Paar Socken wird eingepackt. 

    Die Hanwag Banks sind mir glaube ich zu ähnlich zu den derzeitigen Stiefeln was Gewicht und Konstruktion angeht, als dass es die Investition rechtfertigen würde. Für Geröllfelder habe ich ja schon Schuhe. Ganz ins andere Extrem möchte ich aber auch nicht direkt gehen, von daher stellt sich mir schon die Frage, welche Art von Schuh passend zum momentanen Rucksackgewicht einen guten Start in leichtere Gefilde ermöglichen würde (Trailrunner oder leichte (knöchelhohe?) Wanderschuhe?).

    Der Ultrahike ist noch relativ neu und darf sich erst noch beweisen. Der Gorilla könnte aber für die Zukunft interessant sein (ein Tragegestell scheint mir erstmal noch angebracht zu sein).

    Das Kissen ist neu. Wenn mir das Konzept zusagt, könnte ich auch da nochmal in die Luxus-Version investieren.

    vor 1 Stunde schrieb khyal:

    Fuer den Schlafsack statt Kompressionssack STS Ultra-Sil Dry Sack...

    Wird gemacht.

    Der Cross Stand ist auch eher eine Notlösung, die finanziellen Gründen geschuldet ist. Den Trangia leihe ich von einem Freund, eigentlich setze ich normalerweise auf Gas (habe mir vor ein paar Wochen einen BRS3000 gekauft und noch einen Primus-Brenner im Schrank). Ich wollte nur eben wegen der auf Korfu anscheinend nicht vorhandenen Schraubkartuschen auf Spiritus ausweichen. 

    vor 1 Stunde schrieb khyal:

    Was den Brennspiritus betrifft, wuerde ich nicht unbedingt davon ausgehen, dass Du den auf Corfu in kleinen Mengen an Tankstellen bekommst...

    Ich dachte auch eher daran, eine kleine Flasche mitzubringen und dann vor Ort umzufüllen und den Rest zu verschenken. Meinst Du, auch das klingt unwahrscheinlich an einem quasi-Feiertag? Habe aus besagten Gründen keine Erfahrung mit dem Spiritus-Kauf, erst recht nicht in Griechenland.

    vor 1 Stunde schrieb khyal:

    Handtuch ist mit 200 g viel zu schwer, da gibt es deutlich Leichtere

    Das steht schon länger auf meiner Streichliste, allerdings dachte ich, dass ich die Funktion der "mobilen Umkleide", die ein großes Handtuch haben kann, auf Korfu vermissen könnte, und hatte das Thema daher eigentlich aufgeschoben... nochmal drüber nachdenken.

  21. vor 3 Minuten schrieb khyal:

    aber ueber das Wochenende geht je nach Gegend gar nichts....

    Das ist natürlich ein sehr wichtiger Hinweis, vielen Dank! Sollte aber kein großes Problem darstellen, da ich ein Gepäckstück aufgeben werde und insofern die Verpflegung erstmal mitnehmen kann. Nur Brennstoff wäre vielleicht schwierig, wobei es doch bestimmt in der Stadt eine geöffnete Tanke geben wird...?

  22. Danke :-)

    vor 1 Minute schrieb Mil:

    Zum Weg gibt's ja nicht so viele Infos im Netz. Du solltest auf jeden Fall eine Karte, besser Smartphone mit GPS und Track zur Navigation mitnehmen.

    Das ist genau der Plan, eine 1;40000 Wanderkarte ist bestellt, und einen GPS-Track wollte ich mir auch aufs Handy laden (daher die Powerbank). Hast Du zufällig einen Tipp, wo ich eine aktuelle Datei herbekommen könnte und vielleicht auch einen Tipp für eine gute und energiesparende Android-App zum Navigieren?

     

    vor 4 Minuten schrieb Mil:

    einfach Erfahrungen damit machen

    Da hast Du wahrscheinlich recht. Ich werde mich ja so schon ein wenig "nackt" fühlen. Die Schuhe waren mir übrigens bisher stets treue und bequeme Begleiter, ich sehe aber ein, dass es nicht gerade energieeffizient ist, die Dinger über normale Wege zu hieven. Insofern werde ich mich morgen mal auf die Suche nach was leichterem begeben (sorry, das habe ich kurz nach dem Posting rein-editiert).

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