Jones Geschrieben 19. Juli 2021 Geschrieben 19. Juli 2021 (bearbeitet) Auf meinen 750km des NST diesen Jahres, habe ich mich auf den letzten 150km ans cold soaken gewagt und finds super praktisch. Besonders nach nem langem, heißen Tag. Da mir das gut taugt, hab ich mich gefragt, ob das organisatorisch auf dem GR11 auch umsetzbar ist? Ist jemand den Trail schon mal ausschließlich (oder auch teilweise) mit coald soak gelaufen und kann dazu etwas sagen? Und wenn ja, wie wars? edit: @doast habe deinen Artikel übers cold soaking gelesen und stimme dir in vielen Punkten zu. Da du ja bereits öfters in genannten Gefilden unterwegs warst, kannst du ja vllt was dazu berichten Bearbeitet 19. Juli 2021 von Jones
doast Geschrieben 20. Juli 2021 Geschrieben 20. Juli 2021 (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Jones: Auf meinen 750km des NST diesen Jahres, habe ich mich auf den letzten 150km ans cold soaken gewagt und finds super praktisch. Besonders nach nem langem, heißen Tag. Da mir das gut taugt, hab ich mich gefragt, ob das organisatorisch auf dem GR11 auch umsetzbar ist? Ist jemand den Trail schon mal ausschließlich (oder auch teilweise) mit coald soak gelaufen und kann dazu etwas sagen? Und wenn ja, wie wars? edit: @doast habe deinen Artikel übers cold soaking gelesen und stimme dir in vielen Punkten zu. Da du ja bereits öfters in genannten Gefilden unterwegs warst, kannst du ja vllt was dazu berichten Ich kann soviel dazu sagen, dass ich den GR11 jedenfalls stoveless gewandert bin und dabei u.a. cold soaking betrieben habe. Ich kann mich nicht mehr im Detail daran erinnern ob es in allen Geschäften "cold soak-fähiges Material" gab, aber zumindest Ramen-Nudeln sind gut zu haben. Couscous und Kartoffelpulver auch eher (zumindest in den etwas größeren Geschäften). Das gute ist ja, dass die Welt auch nicht untergeht wenn es z.B. mal keine "cold soak-fähige" Ware gibt. 2-3 Stück Brot/Tortilla, 2-3 Stück Käse/Wurst, usw. in den Rucksack und deine Mahlzeiten sind gesichert. Mittlerweile bin ich auch weg von cold soaking (zumindest auf meinen letzten Touren in Europa) und esse nur noch "kalt und trocken". Wenn es sich ergibt auch mal was "richtiges" (z.B. beim Zwischenstopp in ner Stadt/nem Dorf oder eben in nem Restaurant/Imbiss, usw.). Imho: Wenn du nicht heikel bist und es dir nur darum geht Nahrung zu dir zu nehmen ist das ganze kein Problem. Und klar wird der ein oder andere "Ernährungsexperte" die Keule schwingen, aber wenn wir uns mal ehrlich sind, dann steckt (imho!) der Körper auch mal die ein oder andere Woche Mangelernährung weg (wenn du dich ansonsten gut und vollwertig ernährst und gesund bist). Auch wenn meine letzten Touren sich lediglich im Rahmen von 2-3 Wochen bewegt haben, waren sie allesamt körperlich und leistungsmäßig am oberen Bereich der Skala angesiedelt und das bei (realistisch gesehen) schlechter Ernährungsweise. War es ein Problem? Nein, zumindest für mich nicht. Heimkommen und wieder auf vollwertige, gesunde Ernährung wechseln und gut ist. Desto länger die Tour desto vorsichtiger musst du dadabei aber sein. Bearbeitet 20. Juli 2021 von doast Mooritz, Jones und Harakiri reagierten darauf 2 1 Weg als Ziel - Blog - Tourenberichte, Gear Reviews, Tipps und Tricks und vieles mehr aus der Welt des ultraleichten Weitwanderns und Trailrunnings
AudioHitchhiking Geschrieben 20. Juli 2021 Geschrieben 20. Juli 2021 Ich denke von der Versorgung sollte das auf dem GR11 kein Problem sein. Couscous (was auf Tour meist mein Grundnahrungsmittel ist) gibt es zwar nicht in jedem Supermarkt aber relativ regelmäßig in den größeren Orten. Ohne es ausprobiert zu haben denke ich die Fideo No.0 Nudeln sollte zum soaken auch funktionieren. Die haben 2-4 Minuten Kochzeit und werden dann wahrscheinlich auch mit cold soaking relativ schnell weich. Gibt es eigentlich auch in fast jedem Supermarkt in den kleinen Orten. Müsstest du halt schauen womit du die kombinierst. Ansonsten würde ich mich doast anschließen. Wenn kalt dann auf jeden Fall ausgiebig durch die lokale Wurst- und Käseauswahl testen (gilt auch für die die nicht cold soaken ). Hab letztes Jahr stellenweise auch immer mal ein paar Tage lang den Kocher nur für den Kaffee genutzt und mich hauptsächlich von Brot, Wurst, Käse, Oliven (und an und nach Resuply Tagen von rohem Obst und Gemüse) ernährt. Jones und doast reagierten darauf 1 1
Jones Geschrieben 20. Juli 2021 Autor Geschrieben 20. Juli 2021 (bearbeitet) Perfekt...danke! Sind genau die Antworten, die ich gebraucht hab edit: wenn jmd noch mehr weiss, natürlich immer her damit... Bearbeitet 20. Juli 2021 von Jones
Matthias Geschrieben 9. August 2021 Geschrieben 9. August 2021 Bei meinem HRP thru war ich ebenfalls kocherlos unterwegs und habe auch nichts gesoaked. Ich hab einfach Baguette, Tortillas, Käse, Avocados, Nüsse, Trockenobst, Chips und jede menge Süssigkeiten genossen. Alle paar Tage gab es was warmes in den Ortschaften oder mal auf einer Hütte. Not a big deal. http://www.happytrails.at -Carry less, enjoy more!-
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