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Ultraleicht Trekking

Tipps zum Vogesen-Kammweg GR 53/5


crelm

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich möchte in der letzten Augustwoche oder in der ersten Septemberwoche (ist leider noch nicht ganz klar) von Wissembourg aus den Vogesen-Kammweg begehen und mal schauen wie weit ich in einer Woche komme. Am Ende sollte halt dann eine Möglichkeit bestehen mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder nach Deutschland zu kommen.

Ein bißchen Recherche habe ich im Internet schon betrieben, aber ich hoffe zusätzlich auf Euren reichen Erfahrungsschatz.

Welche Karten würdet Ihr empfehlen? Reichen die 1:50000 oder ist der Weg so schlecht ausgeschildert.

Gibt es besondere Highlights, die man nicht verpassen sollte? Wo kann man besonders gut einkehren?...

Gruß crelm

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wir waren vor ein paar jahren mal dort.

http://www.hikr.org/tour/post13236.html

ich würde die sehr guten IGN 1:25'000 karten nehmen, da hast du einen überblick, was sonst noch so alles am weg liegt und kannst dir den weg auch mal individuell suchen, statt einfach "blind" den markierungen nachzulatschen.

aber du solltest die karten vorgängig auf die benötigte grösse zuschneiden, sonst hast du dann doch zu viel des guten dabei.

öv-anbindung existiert in den grösseren orten.

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Soweit ich den GR53 schon gesehen habe (nördlicher Teil sowie ums Münstertal herum), ist die Beschilderung gut. Aber mit den 50er Karten findet man schwerlich Details abseits des Weges, bzw. man sucht so herum, bis man wieder gröbere Ortsmarken erkennen kann. Hängt wohl davon ab, ob du streng nach Beschilderung (auf dem Westweg nannten wir diesen Sport "Rautenlecken") laufen willst, oder variieren können willst.

Diesen Bericht finde ich lustig (wegen UH und so:) und gleichzeitig durch die Länge informativ: http://www.rainerundclaudia.de/artikel/series/vogesenkammweg-2/

Dort wird auch die Versorgungslage diskutiert. Und wenn man sich überlegt, dass man vom GR53 immer mal wieder weg muss, um abseits irgendwo einzukaufen, dann spricht das wiederum für die 25er Karten, denke ich.

Läufst du allein?

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... Diesen Bericht finde ich lustig (wegen UH und so:) und gleichzeitig durch die Länge informativ: http://www.rainerundclaudia.de/artikel/series/vogesenkammweg-2/ ...

wirklich sehr amüsant, vorallem die komplett übertriebene wahrnehmung der schwierigkeit der wege, wohl bedingt durch den 2-tonnen-rucksack.

der absolute brüller: "Auch wenn wir Funktions-Wäsche und atmungs-aktive GoreTex-Jacken tragen, sind wir inzwischen völlig nass-geschwitzt ..."

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Soweit ich den GR53 schon gesehen habe (nördlicher Teil sowie ums Münstertal herum), ist die Beschilderung gut. Aber mit den 50er Karten findet man schwerlich Details abseits des Weges, bzw. man sucht so herum, bis man wieder gröbere Ortsmarken erkennen kann. Hängt wohl davon ab, ob du streng nach Beschilderung (auf dem Westweg nannten wir diesen Sport "Rautenlecken") laufen willst, oder variieren können willst.

Diesen Bericht finde ich lustig (wegen UH und so:) und gleichzeitig durch die Länge informativ: http://www.rainerundclaudia.de/artikel/series/vogesenkammweg-2/

Dort wird auch die Versorgungslage diskutiert. Und wenn man sich überlegt, dass man vom GR53 immer mal wieder weg muss, um abseits irgendwo einzukaufen, dann spricht das wiederum für die 25er Karten, denke ich.

Läufst du allein?

O.k. dann doch lieber die 1:25000 Karten.

Den Bericht von Rainer und Claudia hatte ich schon durchgearbeitet. Oh man, die habe vielleicht Sachen mitgeschleppt: 1kg Zucker, Nagelclipser, Nagelschere und Hornhauthobel.... :roll: An der Verpflegung müssen sie meiner Meinung nach auch noch arbeiten. ;)

Aber grundsätzlich sind dort ein paar nützliche Informationen zum Streckenverlauf und die Bilder sind auch ganz nett.

Ich werde nicht allein unterwegs sein :D

Wieso, wolltest Du gerne einen Teil mitgehen?

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@hrxxlight:

An Deinen Bericht konnte ich mich zum Teil noch erinnern, aber danke für die Auffrischung.

@dani:

Du bist doch auch einen Teil gegangen (zumindest laut hikr.org).

Wie ist denn Deine Einschätzung des Weges?

Hat vielleicht jemand noch Kartenmaterial für die Region und will sie vielleicht loswerden?

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@dani:

Du bist doch auch einen Teil gegangen (zumindest laut hikr.org).

Wie ist denn Deine Einschätzung des Weges?

wie auf hikr geschrieben: T1, d.h. mehrheitlich einfache, meist gut gepflegte und markierte wege. anfangs sehr interessant mit den vielen burgen, die man unbedingt besuchen sollte, auch die pitoresken sandsteinfelsen sind sehr sehenswert. nicht zu vergessen die elsässer dörfer mit ihrer gastronomie. als lieber nicht so viel im rucksack rumtragen.

auf die dauer kann das ganze dann aber auch ein wenig langweilig werden, da man doch sehr oft im wald unterwegs ist oder sich die aussicht auf ausgedehnte waldgebiete erstreckt. als alpenwanderer bin ich hier eben ein wenig verwöhnt.

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Ich kann jetzt nicht soooo viel Beitragen, aber ich war da mal unterwegs. Ich erinnere mich an die Fröndsburg, Wasigenstein... und ein paar andere Burgen in dem Gebiet. Da konnte man auch immer gut drinnen übernachten, das ist mir in Erinnerung geblieben! :-)

Die Ruinen hatten schöne Unterschlupfe, Räume oder ähnliches... ;-)

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Ich kann jetzt nicht soooo viel Beitragen, aber ich war da mal unterwegs. Ich erinnere mich an die Fröndsburg, Wasigenstein... und ein paar andere Burgen in dem Gebiet. Da konnte man auch immer gut drinnen übernachten, das ist mir in Erinnerung geblieben! :-)

Die Ruinen hatten schöne Unterschlupfe, Räume oder ähnliches... ;-)

Nach Süden hin dünnen die Burgen doch recht schnell aus. Eigentlich stehen die sogar alle oben an der Grenze zur Pfalz, oder? :D

Ich werde nicht allein unterwegs sein :D

Wieso, wolltest Du gerne einen Teil mitgehen?

Mehr so aus Interesse, man will doch wissen, was die UL-Kollegen so machen ;) Ne, aber für eine Nacht am WE wäre ich vielleicht dabei. Ganz oben, noch an der Grenze entlang oder so. Man muss halt wieder gut zurückkommen. Vielleicht findet sich ja ein kleiner Forumsmob, der für eine Nacht mitläuft :D

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sehr zu empfehlen wäre dieses kleine büchlein, denn da steht so ziemlich alles drin, was man wissen muss*, nur leider scheint es (zur zeit) nicht mehr erhältlich zu sein:

http://www.ffrandonnee.fr/boutique/topo-guide.aspx?ref=502&t=reg&v=6

:evil:

u.a. dass es auch weiter südlich noch einige burgen hat, wenn auch nicht mehr in solcher dichte wie im norden ...

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@ dani:

Ich warte gerade auf das Erscheinen dieses Wanderführers:

http://www.rother.de/titpage/4407.php

Sollte dann zum einen die aktuellsten Informationen beinhalten und außerdem ist er in deutsch. Mein französisch ist leider nur rudimentär vorhanden.

@hofnarr:

Wenn ich genauere Daten habe, gebe ich Dir gerne noch mal Bescheid. Vielleicht paßt ja dann das Datum.

Auf ODS habe ich noch 2 Berichte gefunden, die ich ganz gut fand.

http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?63351-FR-Vogesenquerung-Nord-S%FCd-Saverne-Thann-Trekking-%28Bilderbericht%29

http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?63757-FR-Cr%EAte-des-Vosges-unterwegs-auf-dem-GR53-GR5-Vogesendurchquerung-400km&p=1040913&viewfull=1#post1040913

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Ich warte gerade auf das Erscheinen dieses Wanderführers:

http://www.rother.de/titpage/4407.php

Da ich momentan auch am Planen für eine Südvogesen-Tour (Anfang-Mitte September) bin: Warum schreibst du, dass du aufs Erscheinen wartest? Ich habe den Eindruck, dass das Teil schon erhältlich/bestellbar ist. Oder habe ich was übersehen?

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Da ich momentan auch am Planen für eine Südvogesen-Tour (Anfang-Mitte September) bin: Warum schreibst du, dass du aufs Erscheinen wartest? Ich habe den Eindruck, dass das Teil schon erhältlich/bestellbar ist. Oder habe ich was übersehen?

Erscheinungstermin soll zwar der 06.08. sein, aber in der Buchhandlung als auch über amazon ist er noch nicht erhältlich.

Hast Du vielleicht andere Quellen?

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Ich bin die Strecke im Rahmen meiner Wanderung durch Westeuropa gerade gelaufen und habe auf meinem Blog auch einige Tipps geschrieben.

Http://christine-on-big-trip.blogspot.d ... s.html?m=1

Ich würde Dir in jedem Fall den französischen topoguide empfehlen, auch wenn Deine Sprachkenntnisse nicht so toll sind. Unterschätzte auch nicht die Schwierigkeit des Geländes. Ich hätte trotz guter Kondition schon manchmal zu kämpfen, um meinen Schnitt von 30 km zu schaffen. Ansonsten tolle Strecke und sehr empfehlenswert.

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... Ich hätte trotz guter Kondition schon manchmal zu kämpfen, um meinen Schnitt von 30 km zu schaffen ...

vergass ich zu erwähnen, dass wir unser touren als genusswanderung betrachten und nicht als sportliche herausforderungen? d.h. je nach lust, laune, gastronomie, aussicht, badeseen, burgen, auf und ab, nehmen wir es ein wenig gemütlicher oder verweilen eben für ein paar stunden an einem ort. etc. wir machen unsere touren schliesslich aus spass und erholung vom alltag und nicht weil wir auf der flucht sind.

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Also ich sehe das Wandern auch immer ein bißchen als sportliche Herausforderung. Bin dabei bzw. fühle mich dabei aber definitiv nicht auf der Flucht, d.h. Burgen/Sehenswürdigkeiten anschauen und Einkehren gehören für mich absolut dazu!

@German Tourist:

Deinen Eintrag im Blog kenne ich. Darüber hatte ich Dir auch einen Kommentar hinterlassen. Eigentlich bist Du meine Ideengeberin gewesen ;)

Ich hatte mit 30km Tages-Etappen geplant. Ist das dann doch zuviel?

Normalerweise plane ich mit 30-40 km im dt. Mittelgebirge und würde mich als fit bezeichnen.

Worin siehst Du den Vorteil des franz. Topoguides? Hast Du evtl. einen Tipp, wie man an den kommt?

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@ dani:

Ich warte gerade auf das Erscheinen dieses Wanderführers:

http://www.rother.de/titpage/4407.php

Sollte dann zum einen die aktuellsten Informationen beinhalten und außerdem ist er in deutsch. Mein französisch ist leider nur rudimentär vorhanden.

@hofnarr:

Wenn ich genauere Daten habe, gebe ich Dir gerne noch mal Bescheid. Vielleicht paßt ja dann das Datum.

Auf ODS habe ich noch 2 Berichte gefunden, die ich ganz gut fand.

http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?63351-FR-Vogesenquerung-Nord-S%FCd-Saverne-Thann-Trekking-%28Bilderbericht%29

http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?63757-FR-Cr%EAte-des-Vosges-unterwegs-auf-dem-GR53-GR5-Vogesendurchquerung-400km&p=1040913&viewfull=1#post1040913

Hi crelm,

ich habe auch geplant den Weg zu gehen und habe mir auch schon bei Rother den Führer bestellt. Vorher habe ich ihnen eine Mail geschrieben. Sie sagen das Sie den führer schon haben und ich sollte ihn innerhalb der nächsten 7 Tage bekommen.

Weißt du schon genau wann ihr loszieht und habt ihr noch einen Platz für einen einsamen UL´er? Ich weiß momentan nicht ob mein ursprünglich angedachter Partner mit kann. Die Zugfahrt habe ich schon auf den 22. Aug. gebucht.

Grüße Vladi

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30 km sind machbar, vor allem wenn Du auch den sportlichen Aspekt nicht ablehnst. Manchmal sind 30 km ein Kinderspiel, in den Vogesen muss man sich halt auch mal ein bisschen anstrengen wegen der vielen Hoehenmeter. Ist aber definitiv fuer ULer machbar, ohne sich umzubringen.

Der franzoesische topoguide hat nicht nur die Karten, sondern er gibt auch die Zeiten an, was bei der Planung sehr hilfreich ist. Am besten hat mir gefallen, dass er ueber Piktogramme auch die Angebote in den Ortschaften darstellt. Dies war ausgesprochen hilfreich, da die kleinen Lebensmittellaeden in den den Doerfern meist nicht ueber Internet recherchierbar waren.

Wenn sich das auch alles im Rother-Fuehrer findet, dann nimm halt den. Da ich selbst noch unterwegs bin kann ich Dir leider meinen eigenen gebrauchten topoguide nicht schicken.

Viel Spass!

Christine

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@Vladi:

Den Rother-Wanderführer hat mein Partner heute in einer Reisebuchhandlung in Heidelberg direkt kaufen können.

Ich schreib Dir noch 'ne PN.

@German Tourist:

Danke für Deine Tipps. Und viel Spaß werden wir sicherlich haben :)

Dir wünsche ich noch viel Erfolg und Spaß bei Deinen Wegen!

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  • 11 Monate später...

Hallo zusammen,

für mich +Freundin geht es höchstwahrscheinlich im August in die Vogesen und ich würde gerne von eurem geballten Erfahrungsschatz profitieren:

- Ganz wichtig zuallererst: Welches Stück sollen wir laufen? Ich plane so 10-14 Tage Wanderung. Welchen Abschnitt könnt ihr mir empfehlen?

- Hat inzwischen jemand Erfahrungen mit dem Rother-Wanderführer und kann den ggf. sogar mit dem franz. Topoguide vergleichen? Insbesondere die von GT angsprochenen Bildchen, was es in welcher Ortschaft so gibt, würden mich interessieren.

Dann noch ein paar allgemeine Punkte:

- Wie ist die Nachschubsituation was Verpflegung und Wasser anbelangt? (Klar, hängt vmtl. von der Wahl des Streckenabschnittes ab)

- Wie ist die Zeltsituation, d.h. findet man leicht gute Plätze? Wie sind die Einheimischen drauf? Auch was das Übernachten in Schutzhütten anbelangt.

- Was muss man so ca. an Nachttemperaturen erwarten? Unser Duo-quilt hält uns bis ca. 4-5°C warm, wird das reichen?

Ich danke im Voraus für die Hilfe!

Beste Grüße,

ODF

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- Was muss man so ca. an Nachttemperaturen erwarten? Unser Duo-quilt hält uns bis ca. 4-5°C warm, wird das reichen?

Hi,

August in den Vogesen? Wird wohl ähnlich wie im Schwarzwald sein, oder? Daher würd ich einfach mal sagen, das klappt.

Sind die 4-5°C Erfahrungswerte?

Ich tippe mal du nimmst die Tar Ventra Decke mit, die eine Komforttempartur bis 4°C hat?

Meiner Erfahrung nach verschiebt sich zu zweit unter der Decke bzw im Schlafsack die Komforttemperatur ein bißchen nach unten. Allerdings muß man dann etwas diszplinierter schlafen, darf nicht zu oft die Position wechseln,am besten man umarmt auch noch die Freundin denn der wird schneller kalt.

Ein paar Nächte geht das schon, aber 13 Nächte am Stück würde das ein wenig anstrengend werden.

Grüße

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