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Ultraleicht Trekking

Cephalotus

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Alle erstellten Inhalte von Cephalotus

  1. Ich hab das hier probiert und für mich ist es okay. Es sind kleine Portionen, die Haltbarkeit ist sehr lange (angegeben) und die Zutatenliste ist zumindest kein reines Gruselkabinett wie das meiste andere von diesem Anbieter: https://shop.conserva.de/de/convar-feldkueche/1798-convar-feldkueche-kraeuterbutter-40g-5060428436879.html Die Wassermenge, die man zusetzen muss ist sehr klein, aber der Wassergehalt richtiger Butter ist ja auch gering. Über gesundheitliche Aspekte und den Preis muss man nicht diskutierereden, in der Hinsicht ist das Produkt nicht ideal. Ich habe aber nicht vor, es im Alltag oder in großen Mengen zu verzehren und wenn ich davon 1-2 Tüten pro jahr esse wird mich das weder körperlich noch finanziell ruinieren. Wie lange Restmengen unterwges haltbar sind kann ich noch nicht sagen, ich habs bisher nur im Winter draußen benutzt und zum Testen daheim und da die Reste im Kühlschrank gelagert (über 1 Woche) MfG PS: Extra fürs Forum mal gewogen. Das Päckchen wiegt 50g, die Verpackung macht also 10g aus
  2. Ein Tag unterwegs besteht aus mehr als nur gehen und die "Belastung" ist auch nichts grundsätzlich Schlimmes. Wenn das Gepäck tragen so unglaublich stört wäre ja naheliegend einfach daheim auf der Couch sitzen zu bleiben oder mit der Kreditkarte halt von Hotel zu Hotel zu wandern. Also ich zumindest WILL ja da draußen unterwegs sein und ich will das mit Rucksack und Gerümpel tun. Die maßvolle Anstrengung ist sogar wichtiger Bestandteil des Vergnügens. Klar, leichter ist schöner, aber quantifizierbar ist das kaum. 20kg statt 30kg ist ein riesen Unterschied, aber 2kg statt 3kg juckt mich einfach nicht (mein Alltagsrucksack auf dem Weg zur Arbeit ist schwerer), es sei denn ich wäre als Trailrunner unterwegs, was ich aber nicht bin. Ich will wandern/hiken/trekken und nicht rennen, schon garnicht gegen die Uhr oder gegen andere. Daran wäre auch nichts Verwerfliches, ich hab da nur keinen Bock darauf. Auf der anderen Seite steht die Zeit des nicht wanderns. Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch so ist, aber ich würde mal grob einteilen 8h am Tag wandern, 8h am Tag nicht wandern und 8h am Tag herum liegen/schlafen. Warum sollte mein Wohlfühl Optimum auf der gesamten Tour jetzt gerade an dem Punkt liegen, wo die einen 8h aufs extremste optimiert wurden, während die anderen 16h darunter deutlich leiden? Sas sind ja viele Faktoren wie z.B. Schlaf, Ernährung, grundsätzliche Gemütlichkeit, Schutz vor Nässe und Kälte und Getier, persönliche Hygiene, usw, usf... Manche kommen mit einem einzigen Kunstfaser T-Shirt aus und haben als Jacke irgendeine "Plastiktüte". Das ist super leicht. Ich will aber auf gar keinen Fall so herum laufen, für mich ist das nicht komfortabel. Ich will Abends im Schlafsack was angenehmes anziehen können, ich will morgens nicht in ein salzverkrustetes 3km gegen den Wind stinkendes Kunstfaserteil rein schlüpfen und ich will eine Funktionsregenjacke mit 'ner Membran oder nen Regenschirm, was halt grad passt und für mich angenehm ist. Und ich esse auch gerne was Gesundes und Schmackhaftes. Meine Freundin ist Veganerin. Alleine das erfordert schon auf bestimmten Touren, dass man mehr Nahrung mitnimmt als ultraleicht möglich wäre, wenn man sich halbwegs hochwertig ernähren möchte. Wenn ich die Wahl habe 1kg mehr oder weniger zu tragen und das entscheidet über 1 Woche gutes Essen oder 1 Woche Ultraleicht Einerlei, dann ist für mich die Entscheidung klar. Aber: Ich renne auch nicht die Trails. Würde ich 50km am Tag herum renenn und mich ggf. im Wettkampf mit anderen sehen, dann hätte ich auch eine Perspektive. Ich wandere aber aus einem Vergnügen heraus und möchte eine schöne Zeit verbringen. Hätte ich z.B. gesundheitliche Probleme und könnte einfach nicht mehr als x kg tragen, dann würde auch ich vermutlich UL doer auch XUL wählen statt garnicht zu gehen, aber zum Glück bin ich gesund. Und dann ist da noch die krass individuelle Perspektive. Wenn man als willkürliches Beispiel nimmt, dass es ab ca. 1/5tel des eigenen Körpergewichts unlustig wird, dann kann der 90kg Mann eben 18kg herum tragen, die 45kg Frau aber nur 9kg. Für den einen ist da leichte Ausrüstung eben ein benefit, für die andere hingegen eine Notwendigkeit, weil es für sie anders garnicht sinnvoll ginge. MfG
  3. Das ist halt der Unterschied zwischen "leicht" und "ultraleicht", zumindest empfinde ich es so. Bei ultraleicht ist der Kompromiss immer noch leichter. das ist auch der Grund, warum ich mir von ultraleicht seit Jahren zwar einzelne Dinge abschaue, das aber so im Gesamten für mich nicht umsetzen will und werde. Ob ich 3,5kg oder 4kg im Rucksack habe (+ Nahrung/Wasser) ist mir tatsächlich scheißegal. Nicht egal ist mir, ob ich warm, bequem und gut schlafen kann oder nicht. Die ultraleicht Leute (und wohl die meisten in diesem Forum) stimmen mir nicht zu und sind der Ansicht, dass es das unbedingt wert ist, auch die letzten 500g zu reduzieren. Finde ich auch okay, jede(r) wie er mag. Ein weiterer Aspekt ist Gewicht zu Geld beim kauf neuer Ausrüstung. Ich kaufe auch Zeug um für 1 Euro dann nur 1g einzusparen. ich selbst finde das schon etwas freakig. Bei den meisten Sachen geht bei mir der Neukauf bei ansonsten noch tauglicher Bestandsausrüstung mit der Frage einher: Wird das Teil damit um wenigstens ca. 1/3tel leichter (oder wird es leichter und zugleich auch noch besser). Wenn ja, finde ich das spannend, wenn nein, kann es meist auch noch warten. 1/3 leichter ist schon eine ziemliche Hürde.
  4. Als ich mal auf dem Kilimanjaro war hatte ich keine Mütze und keine Handschuhe mit und deshalb Socken an den Händen und mal ne Plastiktüte auf dem Kopf ausprobiert. Das erscheint mir dazu keine so krasse Verbesserung zu sein.
  5. Der Motor hier scheint von den Maßen her inkl. Gewindebohrungen identisch zu sein: (Achse bei beiden scheinbar 1mm Durchmesser) Mabuchi M20 Motor Mini 8*10MM DC Motor DC 3V 5V 6V Precious Metal Brush AV Car | eBay Allerdings hat der aus dem link hier 25.000U/min (bei welcher Spannung?*) vs. den 20.000 U/min bei Deinem Motor (auch unbekannt bei welcher Spannung) MfG *) lesen bildet: 21.000U/min @5V bei 33mA ohne Last.
  6. Ich weiß, wie das Ventil funktioniert und deshalb würde ich ein elektrisches Dauer-Gebläse natürlich immer im "offenen" Zustand nutzen.
  7. danke fürs Nachmessen. Ich pumpe immer mit offenen Ventil auf, ich wäre garnicht auf die Idee gekommen das anders zu machen... Kurzes Korinthen kacken: Die NB10000 spuckt bei 5V an USB bei moderaten Strömen ca. 6400mAh aus. Das ist trotzdem mehr als genug, um die Matte viele Male aufzupusten. Wie hats Du denn das Gehäuse der Pumpe geöffnet? Mit Zerstörung, oder gibt es da einen Trick? Dein Motor ist auf ebay leider nicht mehr verfügbar.
  8. .. und jetzt ist es wohl allen bewusst inkl. der Tatsache, dass der Schnellste keinen Bock auf warten hat. gab es daraus irgendeine Erkenntnis? Welchen Tipp genau sollen wir Dir(?) (den Freunden?) jetzt darüber hinaus geben? Der Tipp an Dich ist doch ganz klar: Mach langsamer oder mach die nächste Touren eben nicht mit den beiden. Mein Tipp an die Freunde: Macht Eure nächste Tour zu zweit und in eurem Tempo. Na was ist denn der Vorschlag der beide Freunde dazu?
  9. Das kenne ich nich. Ich hab eine Matte mit gemessen 195cm x 60cm x 4,x mm mit 235g Gewicht mit "www.globetrotter.de Ausrüstung" Aufschrift ohne weiteres branding. Die nutze ich seit Jahren daheim fürs "Bodenturnen" und auch mal am Baggersee mit Handtuch oben drauf und der Schaumstoff ist jetzt nicht super robust (Dornen z.B. mag er nicht), aber bei weitem nicht so ultra sensibel wie die GG Matte. Da hinterlässt ganz normale Nutzung wie z.B. mit einem Schuh drauf treten bereits deutliche Eindrücke. Ich weiß nicht, ob die aktuelle Globetrottermatte dieselbe ist. Das Gewicht und Maße haben leichte Abweichungen. https://www.globetrotter.de/frilufts-isomatte-evazote-isomatte-schwarz-1007651/?sku=5637282726 Für mich stellt sich die Frage, ob man sowas selbst zu einer Faltmatte umbauen kann und wie man das am besten macht. (sofern ich nichts fertiges mit dem passenden Eigenschaften finde) Das ideale Faltmaß für meinen Liteway Rucksack wäre wohl 28-29cm Breite (GG hat 26,5cm, die Bundeswehr Matte 28cm). Das wäre dann entweder 6x29cm = 174cm oder 6x28cm = 168cm oder 7x 28cm=196cm (letzteres bevorzugt) oder ich mach mir beim letzten Element ein Zwischenmaß. Länge im Faltmaß bzw. Breite in Nutzung wäre gewünscht Minimum 55cm bis Maximum ca. 60cm. Packmaß Höäe wären maximal 3,5cm (=7x5mm) akzeptabel, besser etwas weniger Gewicht so 200-300g. Wenn es da was Fertiges gibt nehme ich Tipps gerne entgegen. bei der Gossamer Gear hat mich das Minigewicht im Datenblatt getriggert, aber das Ding ist für meine Zwecke stupid light und macht nicht das, was es soll.
  10. Ich hab eine Bundeswehr Faltmatte, die mir mit 550g deutlich zu schwer ist. Ich hatte früher eine mit 400g, die hab ich mir aber mal zerschnitten. Dann hatte ich die Gossamer Gear mit nur 85g ausprobiert und 3mm Dicke, aber die ist deutlich zu weiche und labbrig, so dass sie weder als Rückenpolster noch als robuste Unterlage gut geeignet ist. Ich hätte gerne was mit etwas robusterem Schaumstoff mit 3-5mm Dicke und einen Breite von mindestens 55cm oder idealerweise noch mehr (zuschneiden geht ja immer) und voller Länge. das ganze im Bereich 200-300g. Gibt es da was? Hat schon mal jemand eine Rollmatte zu einer Faltmatte umgebaut? Was macht man da, Falze reinschmelzen? Wie am besten?
  11. Wenn ich Touren gehe mache ich keinen Wettbewerb daraus. Wenn einer von dreien meint er müsste unbedingt voran laufen aus welchen seltsamen Gründen auch immer, dann ist das Ergebnis halt das, was Du jetzt hattest Was machst Du, wenn Du mal 'nen schlechten Tag hast, z.B. Krankheit, Soll man Dich dann zurück lassen, denn schließlich müssen die maximalen km geschrubbt werden? Das wär nicht meine Art, Urlaube zu verbringen. Da bei Euch 2 von 3 nach nur 2 Tagen abbrechen mussten war die Planung offenbar völliger Mist. Wer war dafür verantwortlich?
  12. Von der Elektronik her ist es machbar, wie dieses Beispiel zeigt. Bei den Akkus müsste man mal schauen, was der markt so her gibt, ich kenn mich da vor allem im 18650er Bereich aus, da gibt es eine Trennung zwischen hoger Energiedichte und hoher Leistunsgdichte. das höchste der Gefühle ist da eine LG INR18650MJ1, die erlaubt bei 3,5Ah Nennkapazität einen Ladestrom von 3,4A. *) Wenn man mehr will geht es deutlich zu Lasten von Kapazität und Zyklen. Müsste man halt mal schauen, was dann an prismatischen Zellen für Handy verfügbar wäre. So eine Zelle wiegt 49g, das ist für eine ultraleicht Powerbank schon zu schwer. Naja, und wenn es wirklich sowas heute nicht gibt müsste man halt selber was basteln, z.B. die Zellen in so einer Normane Powerbank selber wechseln und evtl. gibt es Leute, die sich auch ein leichtes Gehäuse drucken könnten. Die Akkus zu tauschen ist ja kein Mega Act, das ist bei solchen Powerbanks eh nur Plus 3,6V und Masse und ggf. ein aufgeklebter Temperatursensor. Wahrscheinlich ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis es "ultraleichte" 20.000mAh oder gar 10.000mAh Powerbänke mit 65W Ladeleistung zu kaufen geben wird. Vielleicht sind sie sogar heute schon verfügbar, hat halt nur noch keiner gefunden. Du musst dann halt auch ein 65W Ladegerät mitnehmen. Bis es soweit ist, was spricht denn dagegen, ein Schnellladegerät mit zwei Anschlüssen mitzunehmen und unter Aufsicht eine Powerbank mit 30W wie z.B. die NB20000 und parallel das Smartphone mit xx W gleichzeitig schnell zu laden? *) https://www.akkuparts24.de/mediafiles/Datenblaetter/LG/LG INR18650MJ1.pdf
  13. Die hier z.B. lädt angeblich mit 65W bei 20.000mAh: UGREEN Nexode 100W Power Bank 20000mAh Powerbank mit 3 Anschlüsse USB C externer Akku mit Digitales Display, kompatibel mit MacBook Pro/Air, iPhone 15 Pro/Pro Max/15/14 Pro, Galaxy S24 Ultra, Dell : Amazon.de: Elektronik & Foto Ist halt nicht sonderlich leicht.
  14. Ist mir egal, das ist ja in meinem Fall für ein Notfall Set. Nach der Tour/dem Einsatz würde ich den vermutlich aufschneiden, analysieren und dann wegwerfen. Ich trau so einem winzigen Ding eh nicht viel zu. Wenn das 3 Liter schafft wär ich schon sehr zufrieden. Btw, ich hoffe natürlich, dass der Aktivkohleteil VOR der Hohlfaser sitzt. Die Wirkung von 2-3g Aktivkohle mit einer Verweilzeit im Millisekundenbereich dürfte auch sehr gering sein, evtl. schneidet man den Bereich gleich noch mit weg. Edit: Hier sieht man den Filter "zerlegt": Der Aktivkohleteil ist eher ein Witz und lässt sich wechseln (oder weglassen), aber mit etwas Glück kann man die Hohlfasern ja von der Rückseite her vielleicht doch spülen/reinigen. Ich hab mir mal zwei bestellt.
  15. Ist ne spannende Idee, wenn es etwas größer sein darf. Die Befree Filter finde ich von der Idee her eh gut, weil man die wohl einfach säubern kann. Schnelles Verstopfen ist ja bei den kleinen Hohlkammerfiltern ein ewiges Problem. Aber was ich auf der Seite gefunden hab ist das hier: HydroBlu Sidekick 3-Stage | HikerHaus Angeblich nur 16g, aber mit Hohlfasern. Nur wie spült man das Ding zurück? Mit dem Mund? Ich denke, die Dinger werde ich mal testen und schauen, ob man da evtl. noch ne Flasche angeschlossen bekommt.
  16. Du musst einfach nur zwei Kabel mitnehmen, eines, das über USB-C PD schnell lädt und eines, das über USB-A langsam lädt. Das ist keine Theorie, wie denkst Du habe ich die Ladetests an der Klarus K5 gemacht?
  17. OT: Auf Zellebene ist es irrelevant wie die Verschaltung ist, bei ohmschen Verlusten und Dimensionierung von Stecker, Kabel und Leistungselektronik spielen die Gesamtströme natürlich eine Rolle. Powerbänke baut man als 1s-Konstrukte, weil man sich so die Einzelspannungsüberwachung sparen kann, das ist auch sinnvoll so. Bei den großen nimmt man aus den von Dir genannten Gründen höhere Spannungen, aber mit der Schnelladefähigkeit von Zellen hat das absolut nichts zu tun. Das wollte ich nur klar stellen. OT: Es spricht prinzipiell nichts dagegen eine typische 3,6V 10.000mAh Powerbank auch mit 50W schnellladen zu können, man müsste halt entsprechend geeignete Zellen verbauen und sich um die Abwärme kümmern. Das Problem ist, dass diese Powerbank dann eben nicht mehr 153g wiegen würde, sondern einiges mehr, da die Zellen mit hoher Leistungsdichte mehr wiegen und auch die Elektronik.
  18. Ist ein kompaktes Survivalset. Zum Glück(!) sind wir hier nicht im globalen Süden, wo mittlerweile selbst die Wüsten mit Abermillionen PET Flaschen übersät sind :-((( Meine kompakteste "Flaschenlösung" ist ein Loksak Beutel (siehe Bild oben), der 1l ganz gut halten kann. Leider sind diese 100x teuren Ziplock Beutel nur 2-3x haltbarer, aber ich weiß nix besseres Der Beutel ist gleichzeitig auch die Hülle für das Kit. Aus dem dann mit dem Strohhalm/Schlauchstück trinken, wenn sich die Schwebstoffe abgesetzt haben. Ggf. in die Sonne legen für UV Desinfektion, dann ist die Brühe halt auch noch warm 😕 Trinkwasser ist (mir) halt super wichtig, deshalb hätt ich da gerne eine gute Lösung. OT: Ein einsamer See in der Wüste Omans. Wasserflaschen und einen passenden Verschluss zu finden ist kein Thema: MfG
  19. Nö. Der coulombsche Wirkungsgrad von li-Ionen Akkus ist nahezu 100%. Das sind Ah rein zu Ah raus. Wenn der Akku neu 4Ah hatte und alt jetzt 3Ah geht auch nur noch 3/4 der ladung rein. Es gibt keine reversiblen Nebenreaktionen wie die Wasserlektrolyse in Blei oder Nickel basierten Akkus, die Ladung vernichten. Was sein kann und sein wird ist ein höher Innenwiderstand Ri. Das führt zu einem höheren Spannungsabfall beim Laden. Bei z.B. 1a Ladestrom hat eine Zelle mit 0,1Ohm einen Spannungsabfall von 0,1V, bei 0,2Ohm sind es dann entsprechend 0,2V. Meines (nicht-)Wissens werden die Akku in Handies aber nicht über einen DC-DC Wandler geladen, so dass das egal sein sollte. Der Spannungshub von den 5V am Eingang zur Zellspannung von 3,0V bis ca. 4,3V (je nach Ladungszustand) wäre so oder so verloren. Wenn der Li-Ionen Handyakku lange leben soll gilt es drei Regeln zu beachten: 1. keine Schnellladung bei Kälte (ist bei Hochkapazitätszellen mit geringer Anodenoberfläche absolut "tödlich" bis hin zu brandgefährlich und sollte ein Handy garnicht zulassen) 2. keine Aufladung auf 100% im Alltag. Am oberen Ende sind Oxidationsprozesse des Elektrolyten erhöht, außerdem hat man da maximale Volumenänderungen an An- und Kathode was zu mechanischem Stress in der Zelle führt. 2.a) nicht auf 0% entladen, wenn vermeidbar. 3. Hitze vermeiden Li-Ionen Akkus in Geräte, die man nur selten verwendet sollte man bei nicht gebrauch in neidrigem ladezustand und kühl lagern und vor Gebrauch warm werden lassen und dann erst laden. Ich habe Li-Ionen Akkus, die nach 15 Jahren noch gut nutzbar sind. Hängt natürlich auch von Einsatzhäufigkeit und Zellqualität ab, bei Smartphone Akkus sind die Lebensdauern kürzer.
  20. Es gibt bei den Dingern halt ne Ausfallrate. Ich hatte jetzt aber über 10 Jahre einen sandisc Player, der noch ein Mini-USB Kabel brauchte (auch blöd). Den hab ich immer zum Joggen benutzt, aber mittlerweile wurde das Display extrem dunkel, so dass man bei Tageslicht darauf nichts mehr erkennen kann. Der Akku ist zwar schwächer, aber immer noch nutzbar gewesen. Ich hör ja auch nicht 10 Stunden am Stück. Ich würd's einfach weiter probieren, irgendwann ist mal ein guter dabei. Achte auf USB-C Anschluss, der könnte ja jetzt doch eine Weile als Standard bleiben. Es ist ein Elend, dass wir in so einer Welt leben, aber was will man machen? Das Zeug kommt alles aus China.
  21. Danke. Die löst aber das Schnellladeproblem auch nicht, weil sie wie die 10.000 nur mit 18W geladen werden kann. Vermutlich dieselbe Elektronik. Die NB20000 hingegen kann zwar mit 30W geladen werden (immer noch weniger als 2x 18W), wiegt aber auch 324g. Ich würd immer noch sagen, 2x Klarus K5 mit zusammen 312g und zusammen 2x 20W Ladeleistung gilt es zu schlagen. (und hat den Vorteil der Redundanz, der besseren Wärmeverteilung und dass man bei Bedarf halt auch mal nur 1 mitnimmt, dafür braucht man 2 Kabel.)
  22. Klar, wenn es so einfach ist mache ich das auch. Es gibt aber in Deutschland einige Gegenden, da ist es zumindest in Trockenperioden erstaunlich schwer abseits der Dörfer an Wasser zu gelangen und da stehst Du dann km-weit im Schilf und Schlamm an 'nem Tümpel mit Fischbesatz o.ä. In der sächs. Schweiz war ich mal an 'ner Quelle, wo ein Mensch daneben hin geschissen hat. Kann man sich oft garnicht vorstellen, wie blöd die Leute sind. Ich hab die letzten Jahre wahlweise den MSR Guardian, den Sawyer Mini oder den Steripen mitgenommen. Letzeren eher fürs klare Wasser in Entwicklungsländern. Der MSR ist richtig gut und praktisch, aber halt überteuert. Das Gewicht relativiert sich u.U. vor allem in heißen Regionen, weil man ggf. mit dem mitgeschleppten Wasser etwas knapper kalkulieren kann. Die Chlorbrühe kann ich auch nicht a und das Micropur nehme ich zum spülen und Einlagern meiner Filter nach dem Gebrauch, in der Hoffnung, dass die Silberionen eine Verkeimung verhindern. Aber in der Not frisst der Teufel fliegen. Die Frage hier zielt darauf ab, ob es was derart kompaktes gibt, dass es eben für mein Setup funktionieren würde. Hab auch schon überlegt, ob man sich aus Ersatzkartuschen und Schraubverschlüssen selber etwas zusammen klebt. Vom Packmaß her sind ja die 28mm Filtergewinde eins der Hauptprobleme. Von Purwell gibt es ne Variante mit 17,5cm Länge , evtl noch geringfügig kürzbar: Purewell Outdoor Water Filter Personal Water Filtration – Purewell Pro Gravity-Fed Water Filtration System Leider finde ich nicht wie schwer und wie dick
  23. Die Frage ist halt, wie relevant das ist. Wieviele Schnellladungen macht man denn pro Jahr? 10? Eine Seriell oder parallele Verschaltung ändert exakt garnichts an der Schnellladefähigkeit einzelner Zellen. Wenn ich 10 Zellen mit je 3Ah und 3,6V in Serie schalte, dann kann ich z.B. mit 36V und 3A = 108W mit 1C laden. jede Zelle sieht 3A Sind die 10 Zellen parallel habe ich halt 3,6V und 30Ah, die lade ich dann ebenfalls mit 1C mit 3,6V und 30A = 108W. Exakt gleiche Leistung. Jede Zelle in diesem Akkupack sieht dabei ebenfalls einen Ladestrom von 3A, also völlig identisch. Ansonsten stimme ich Deiner Aussage zu. 2x NB10000 oder 2x Klarus K5 und dazu ein Solarpanel und ein 40W Ladegerät mit zwei Ausgängen. Die Nitecore lädt nur bis 9V, die Klarus kann auch mit 12V laden, macht aber keinen riesen Unterschied. So hat man auch Redundanz, wenn man eine Powerbank liegen lässt, gestohlen wird, kaputt geht, was auch immer. Es gibt auch keinen Gewichtsnachteil, eine 20.000mAh Powerbank unter 300g ist mir jedenfalls nicht bekannt.
  24. Danke, der kommt in die Liste. Maße und Gewicht wären beide super. Bleibt noch die Frage, ob man daraus einen Durchflussfilter basteln kann. Früher hatte ich mal einen Aquamira Frontier Pro und der hat in meinem Labortest leider grandios versagt, der Filter bestand nur aus gepresster Aktivkohle. Weiß jmd, wie der Straw innen aufgebaut ist? Von den Kosten her und die Angaben zur Filterwirkung vermute ich genauso. Der bekommt auch die Trübung nicht weg, so dass in diesem test selbst eine Nachbehandlung mit UV das Wasser leider nicht trinkbar machte. Die Kombi mit Mikropur hatte ich leider nicht getestet, damals ging es mir nicht um Notfallsets sondern um generelle Wasseraufbereitung auf Tour. Ich hatte schon allen möglichen Scheiß, inkl. heftiger Amöbenruhr mitten im Urwald, da hab ich mir dann irgendwann doch mal angewohnt von der "der Körper gewöhnt sich schon dran" Attitüde wegzugehen und das mit dem Trinkwasser eben nicht mehr so easy zu nehmen.
  25. Kaffeefilter (da muss es doch was besseres professionelles geben?) und Tabletten sind die Minimallösung, allerdings im Handling sehr mühsam, denn logischerweise gibt es auch kein starres Trinkgefäß. Die Sinnhaftigkeit ist so eine Sache. Ich bin "Prepper" und habe seit 20 Jahren eine ziemlich ausgefuchsten bug out bag für Evakuierungen, Krieg, etc... Den hab ich noch nie wirklich gebraucht, dennoch macht es mir Spaß, den zu haben, zu optimieren und auch mal zu testen. Dieser BOB enthält sowohl ein 1. Hilfe Set als auch ein Survivalset, das dann vom Rucksack an den Körper wandern soll. Des weiteren schleppe ich auch in meinem Alltagsrucksack für den Weg zur Arbeit diese beiden Dinge sowie Fahrradwerkzeug mit mir herum. Wenn ich auf Touren bin pack ich das je nach Sinnhaftigkeit auch mit ein. Bisher hab ich das in all den Jahren auch ein paarmal benutzt (und auch anderen helfen können), ohne aber in einer Situation gewesen zu sein, bei der es ohne den Kram wirklich lebensgefährlich geworden wäre. Trotzdem möchte ich es bisweilen dabei haben, für den Fall der Fälle. Die Survivalsets sind bisher in einem 1l Beutel und enthalten im Wesentlichen eine Rettungsdecke, Signalgeber, Minimum an 1. Hilfe, Medikamente (Schmerzmittel, Koffein, Kaliumjodid, Mg+K, für längere Touren Breitbandantibiotika), etwas um Feuer zu machen, Dyneemaschnur, Geld, eine Mini Taschenlampe, FFP Maske und zur Wasseraufbereitung einen Sawyer Mini + 0,5l Faltflasche + Kaffeefilter + Mikropur u.a. Das Hauptproblem ist der Sawyer Mini und die Faltflasche, die machen mir das Set so groß, dass es nicht wirklich Hosentaschentauglich ist. Die Bilder sind schon einige Jahre alt und ich optimiere da immer wieder mal was dran und daher sieht das heute nicht mehr exakt so aus, aber man bekommt ja die grobe Idee. Ich will in einem ultraleicht Forum auch gewiss niemanden überzeugen, solchen Kram mitzunehmen, aber dennoch erhoffe ich mir gute Antworten zu meiner isolierten Frage: Welcher Wasserfilter ist möglichst klein und kompakt? Auch die Option eines Praxistauglichen Grobfilters ist in Ordnung, wenn der den Einsatz von Mikropur erlaubt. Ich habe vieles davon getestet und ich kann nur sagen, dass Kaffeefilter + Mikropur oft nicht gut funktioniert und der Sawyer Mini auch bei richtiger Drecksbrühe sogar den Labortest bestanden hat. Er setzt sich halt schnell zu, irgendwas ist immer. Auch out of the box denken ist erlaubt. Hatte schon mal überlegt, einen Katadyn befree zu nehmen und die leere Flasche wäre dann gleichzeitig das Aufbewahrungsgefäß für den restlichen Kleinkram. Aber auch der Filter ist halt vermutlich zu dick für die Hosentasche.
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