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Ultraleicht Trekking

BohnenBub

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  1. ...oder die Tarptent DCF Variante davon: Moment DW Li. Ich persönlich habe keine Praxiserfahrungen mit den "Ein-Bogen-Tunneln". Vermute aber schwer, dass die breiteren Enden von Akto und Scarp 1 erheblich mehr Stabilität kreieren, als die "Spitzen" wie bei Enan und Moment. Habe in Nordnorwegen jemanden getroffen, der ein Enan für Norge pa langs nutzte. Schien grundsätzlich zufrieden. Nach einer wirklich unangenehm stürmischen und regnerischen Nacht, kam er allerdings klitschnass und mit völlig durchsipptem Schlafsack in eine Hütte (wo ich ihn traf) und musste erstmal alles trocknen: Bei starkem Regen und Wind bläst es beim Enan das dann nasse Außenzelt auf den großen, nicht unterstützten Zeltbahnen großflächig gegen das Innenzelt, was dann entsprechend ebenso durchsippt – und wenn es lange genug andauert dann den Schlafsack durchsippt. Ich gehe davon aus, dass das mit Akto und Scarp weniger passiert, weil die großen Stoffflächen in 45° Richtung besser zu spannen sind. Aber wie gesagt: Theoretische Überlegungen.
  2. @RaulDuke Mein Portal wurde mir (mitsamt einem Windsaber, 3 Schlafsäcken, komplett doppelter HMG Rucksack und Zubehör-Staffage, allem Kletterzeug etc.) bei der Verschiffung meines Autos von Südamerika nach Nordamerika gestohlen. Vermutlich direkt auf dem Schiff. Ist bei diesen Verschiffungen leider recht üblich. Meiner damaligen Freundin wurde in Lima in unserem Beisein der Rucksack gestohlen. Beim Ausladen aus dem Bus für 2 Sekunden nicht hingeschaut. Ärgerlich aber nicht völlig unerwartet. Und derlei Diebstahl hat auch keine spezifische Outdoor-Bewandtnis.
  3. OT: Warst du mit dem Setup schon mal in ordentlich Wind? Ich frage nicht aggressiv oder abwertend, sondern nur interessiert. Ich kann mir nämlich beim allerbesten Willen nicht vorstellen, wie eine 11 mm 110 g Stange ein großes Mid bei höherer Belastung halten soll. Klar, unter der Baumgrenze, wenn die einzige Funktion das "Hochhalten" ist, stelle ich mir das angenehm leicht und funktional vor. Aber für fordernde Einsätze scheint mir das viel zu schwach dimensioniert?
  4. OT: Ich habe zwei Zelte mit 11 mm (klassischer Polar-Tunnel) und mit 10.65 mm (das größere Geschwisterchen des Portal) Gestänge. Deren Hauptstangen sind nicht vorgebogen. Die sind allerdings bis auf spezielle Touren beide nicht klassischer Gegenstand dieses Forums. Das scheint mir für ein großes Mid tatsächlich ziemlich schwach dimensioniert? Meine Leki Black Series Carbon FX Trekkingstöcke haben 16 & 14mm Durchmesser und sind bei Verwendung als Stange für mein HMG Ultramid 2 an den dünneren, unteren Segmenten per Voile Straps gedoppelt. Wenn da ordentlich Wind rauf kommt, halte ich sie trotzdem für die erste Stelle, die die Biege macht. Hyperlite verkauft selbst eine Stange, die 19 mm hat. @crunchlyBis es mir geklaut wurde, hatte ich das Portal für vielleicht 20 Nächte in Patagonien im Einsatz. Allerdings nie exponiert über der Baumgrenze, weshalb ich dazu außer Vermutungen nichts beitragen kann. Auf einer Tour hatten wir so richtig nasses Wetter. Zumindest vor Wind geschützt im Wald war das kein Problem.
  5. Da gehe ich bei seinem Erfahrungsschatz zumindeset im 1. Fall stark von aus. Der zweite Fall kam überraschend. Schien ihm aber nach den gemachten Erfahrungen zu suspekt zu sein, um es an Ort und Stelle fester zu vertäuen.
  6. Im ersten Fall sprach YR von 28m/s auf den Lofoten. Da war er direkt vor der gemeinsamen Tour noch auf den Lofoten und ich habe aus der Ferne im Hotel in Bodø mitgefiebert. Da hat wohl auch ein Windschutz aus Birkenbusch und Gegenhalten mit vollem Körpereinsatz nichts mehr geholfen. Beim zweiten Fall, während unserer Tour, haben sich in der Nacht überraschend starke Böen gezeigt, die nicht angekündigt waren. Ich will ja auch niemandem Angst machen oder sagen, dass es jetzt immer die Brecher-Zelte sein müssen. Überhaupt nicht. Es kommt einfach sehr auf den Tour-Charakter an. Mir ging es nur um die Begrifflichkeit "windstabil", die natürlich sehr subjektiv ist.
  7. Das Unna kommt mit 9mm DAC soweit ich weiß. Das hat nicht gereicht hehe
  8. Die Vorstellungen von "windstabil" gehen natürlich recht weit auseinander. Ein Kollege hat mich gerade für 2 Wochen in Nordnorwegen mit seinem Hilleberg Unna begleitet, was dem Soar 35 ausgesprochen ähnlich ist (vermutlich stabilere Materialien aber ich habe es jetzt nicht im Detail angeschaut). In einer Nacht hat es ihm das Zelt mit Gestängebruch zerlegt. In einer anderen musste er nachts hinter einem Felsen Schutz suchen. Will sagen: Ein Garant für Stabilität sind Kuppeln nicht zwangsweise. Du könntest ja mal in Richtung Tarptent Scarp 1 Ultra deine Fühler ausstrecken. Das finde ich persönlich durchaus interessant für Touren ohne Trekkingstöcke, die eine gewisse Stabilität und ein dichtes Innenzelt erfordern. Ich habe aber keine eigene Erfahrung damit. Selbststehend ist es allerdings nicht (zumindest nicht ohne die Zusatzstangen). In der gleichen Gewichts-Range ist auch das "Original": Hilleberg Akto. Ob die netto 1.3 bis 1.5 kg der beiden jetzt als "leicht" oder "unnötig schwer" einzuordnen sind, hängt erheblich vom geplanten Einsatz ab: Wie autark möchtest oder musst du sein (Stichwort Schutzhütten-Infrastruktur), welche Winde sind zu erwarten und wie weit entfernt von der Zivilisation bist du? Steht ein inReach zur Verfügung, um auf Wetterumschwünge und Sturmnächte mit einem Tag Vorlauf reagieren zu können? Etc. Auf Touren mit dichtem Netz an Schutzhütten kann man natürlich prima in Richtung der 500-600g Shelter schauen, wenn man bereit ist bei Suppenwetter auf die Infrastruktur zurück zu greifen.
  9. Danke euch! Europa einfach deshalb, weil ich für solche "Kleinigkeiten" keine Lust verspüre womöglich den ganzen Verzoll-Aufwand zu betreiben. Sieht ja ziemlich dünn aus die Lage in Europa. Nalehko schaue ich mir mal genauer an!
  10. Hallo ihr lieben, was ist die beste Bezugsquelle für Polartec Alpha Direct 90 Meterware in Europa? Alternativ meine ich mich zu erinnern, dass es 1-2 Anbieter für in Deutschland gefertigte Hoodies gab. Aber ich kann sie zumindest mit Google nicht finden. Vielleicht kann mir hier jemand einen Namen nennen? (Outdoorline's Senchi Angebot ist immer ausverkauft wenn ich schaue) Danke!
  11. Ich empfehle immer wieder gerne die App "Airalo". Damit kann man sich ruckzuck E-Sims für quasi jeden Ort der Welt runterladen. Klar, kostet in der Regel mehr als eine lokale Sim-Karte. Dafür kann man schon von zu Haus oder im Hotel WLAN eine lokale E-Sim buchen und spart sich das ganze Gefummel in Telefon Kiosken vor Ort.
  12. Ich bin gerade 1.500km durch Norwegen flaniert und hatte einen Heureka Moment, als ich meine ganz profane Patagonia Torrentshell Regenhose mit der Schere zu einer kurzen Hose geschnitten habe. wiegt nun halb so viel. Aber viel wichtiger: Das elende Gemurks beim An- und Ausziehen hat sich erledigt. Und ich muss nicht mehr ständig alles zurecht zippeln. Regenschutz brauche ich ohnehin nur bis Mitte Oberschenkel/Knie. Falls du eine billige Hose rumliegen hast, probier das doch mal aus!
  13. Jo genau. Da hat man so viel Platz drin, dass zumindest ich da keine Bauchschmerzen bei kurzem Kochen mit Gas habe, wenn die Beluftung passt. Aber das ist natürlich keine Empfehlung für andere. Und rein zur Sicherheit die Info an unbedarfte Aspiranten: Kochen im Zelt ist potentiell tödlich, nicht nur wegen Brandgefahr, sondern auch aufgrund toxischer Gase.
  14. Ich habe kein Problem zu zweit im Ultamid 2 auch auf langen Touren. Bin 190, die Begleitungen etwas kürzer. zuletzt sogar zusätzlich noch mit Hund (dann wird es aber kuschelig) Das ist schon ein großes Zelt…!
  15. Frag mal Gerald Klamer. Ein guter Freund von mir und toller Mensch. Er hat viele sehr inspirierende Reisen gemacht. Darunter auch jede Menge in Afrika und Südamerika mit Nilpferden, Krokodilen, Anakonda etc. Seit einigen Jahren auch mit Packraft.
  16. Ich lebe in Schweden. Barzahlung wird nur noch an wenigen Stellen akzeptiert. Mein Tipp, falls du ein modernes Handy hast: wise.com Konto anlegen und eine virtuelle Kreditkarte starten. Dauert 3min, dann ist sie z.B. in Apple Pay auf dem iPhone als reguläre Kreditkarte hinterlegt. Musst dann natürlich Geld hin überweisen. l
  17. Ich breche Freitag mit einer Flexmat Plus + 4mm Exped Doublemat auf hoffentlich etwa 2.300km auf. Bin sehr gespannt und werde berichten wie schnell sich die Matte platt liegt (oder wie schnell ich mir mehr Liegekomfort erhoffe 🙃 )
  18. Ich habe mich da nie drum gesorgt. Klar, sie fangen etwas oberflächliche Feuchtigkeit auf. Aber da sie sich nicht vollsaugen, schlage ich sie einmal aus und die 10g restliches Wasser wird unter der Allgemeinen Feuchtigkeit im Zelt verbucht bzw. verschwindet sofort, wenn Körperwärme drauf kommt. In Relation zu einem dauer-feuchten bis nassen Zelt nach ein paar Tagen Dauerregen halte ich den Feuchtigkeitseintrag durch die Matte für marginal.
  19. Ich habe meins seit 15 Jahren einfach in der Hüftgurttasche mit Notfallfunke, Kompass, Stirnlampe etc. Bis das auslöst, muss es im richtigen Winkel schon sehr gequetscht werden. Gibt’s übrigens auch kleiner als in deiner Variante, falls du sie eher für den Notfall statt für den regulären Gebrauch hast!
  20. Als T-Shirt/Longsleeve direkt auf der Haut. Empfinde ich für skandinavische Verhältnisse ausgesprochen praktisch. Es fühlt sich sehr luftig an (deutlich luftiger als alle Merino Tops, die ich bislang genutzt habe) und gleichzeitig zieht aufkommender Wind nicht sofort eiskalt durch. Die Kapuze ist dazu noch perfekt geschnitten und anliegend, sodass ein erstaunlich weiter Temperaturbereich komfortabel abgedeckt ist, ohne ständig Klamotten an und aus zu ziehen. Aber klar, sobald es zu kühl oder nass wird, ziehe ich ein Fleece oder Regenjacke drüber.
  21. Habe eine Garmin Forerunner 955 (identisch mit der Fenix 7). Habe die Funktion nie genutzt und gerade mal auf die Schnelle geschaut: Empfinde die Around-Me-Funktion als unbeholfen. Man muss erst eine Himmelsrichtung wählen, in der die Uhr dann gespeicherte Waypoints und POI anzeigt. Alles auf dem winzigen Display. Evtl kann man filtern, habe ich auf die Schnelle allerdings nicht entdeckt. Ich würde für derlei Anliegen auch auf Gaia auf dem Smartphone gehen. Ist einfach viel angenehmer mit den hoch auflösenden Karten auf einem 10x größeren Display. Ich nutze die Uhr für die Routen-Aufzeichnung, für Informationen über meinen Körper und zum Ablaufen einer drauf geladenen Routen-Datei, um nicht alle paar Minuten aufs Telefon gucken zu müssen.
  22. Showa 282 aus dem Fischerei/Industriebedarf. gibt’s auch als 281 ohne Isolierung für Sommertouren. Mag beide sehr!
  23. Ich habe 2 Schlafsäcke von Pajak aus der Radical Serie. Ich bin 188 und habe meine in Long. Ich habe aber auch völlig problemlos in den Regular meiner Freundin gepasst. Ich ziehe aber auch keine Beine an o.ä. Ob die einen ähnlichen Schnitt haben wie die Core Serie weiß ich hingegen nicht. Ich finde zu große Schlafsäcke lästig. Vom Packvolumen aber auch weil der leere Platz insbesondere an den Füßen gefühlt besonders lange braucht um warm zu werden. Würde es daher erstmal mit Regular probieren. Ich bin großer Freund meiner Radicals – für sommerliche Unternehmungen in Mittel und Nordnorwegen würde ich allerdings einen Quilt bevorzugen. Etwas leichter und einfach flexibler wenn es mal 20° und Sonnenschein hat nachts.
  24. Moin du, "Weg von Zivilisation" wirst du auf dem GR20 nicht erleben, fürchte ich. Das ist teilweise Kolonne-Laufen. Beim zweiten mal hatte ich nur Proviant für 4-5 Tage dabei. Wenn du schnell unterwegs bist, kann der Rucksack auf dem GR20 extrem leicht sein – dann kann man grob zur Hälfte nach eben dieser Zeit mit einem kurzen Bahnabstecher Proviant in großen Supermärkten nachkaufen. Klar kann man sich auch über die Hütten verpflegen. Das ist natürlich recht eingeschränkt von der Auswahl und teuer. Geht aber.
  25. Ich bin größtenteils nur weglos unterwegs und ich würde nicht mit einem Garmin Handheld navigieren wollen. Das ist mir zu steinzeitlich und beschränkt. Bei einem modernen Smartphone & Gaia habe ich alle Tracks, alle Topo Karten und alle Satelliten Karten in höchster Auflösung und voller Geschwindigkeit verfügbar. Das iPhone hält im Schnitt vielleicht 5-6 Tage, wenn ich es rein zur effektiven Orientierung nutze. Kein Hörbuch. Kein eBook. Keine Kamera. Alle Apps geschlossen, Flugmodus und Stromsparmodus an. Mit einer 10k Powerbank komme ich also in etwa über einen Zeitraum, den ich maximal an Proviant tragen mag (etwa 3 Wochen). Ich habe seit kurzem eine Garmin Forerunner 955 als weiteres Navigationsgerät am Handgelenk dabei. Da ist eine sehr einfache Karte und die Route drauf. Statt bei einfachen Fragestellungen das Telefon raus zu kramen, schaue ich nur kurz auf die Uhr. Gefällt mir bis dato gut. Der Härtetest steht aber noch aus. Verhungern wirst du auf dem nördlichen Kungsleden nicht Eine Kleinigkeit: Würde dir empfehlen (aus Norden kommend) ab Alesjaure nach Osten ins obere Vistasvagge abzubiegen und dann über Vistas-Stugan und Nallo-Stugan nach Sälka laufen. Sehr viel schöner als der Hauptweg und im Vergleich kaum was los. Allgemein sind die Nachbartäler oft erheblich(!) attraktiver. Wenn du es dir zutraust, gibt es da sehr viele Optionen, die nicht oder kaum weglos sind. Also grundsätzlich technisch einfach, wenn man die Basics drauf hat. Z.B. von Abisko kommend über 68°22'23.5"N 18°33'2.6"E 68°22'55.8"N 18°27'19.8"E 68°20'4.8"N 18°30'3.5"E 68°17'9.5"N 18°35'23.1"E 68°15'39.5"N 18°29'50.6"E 68°20'32.1"N 18°8'6.2"E 68°16'21"N 18°10'49.5"E 68°12'13.9"N 18°11'5.9"E 68°9'28.6"N 18°18'14.3"E nach Alesjaure und von dort siehe oben über Vistas nach Sälka. Die Topo Karten vom Schwedischen Vermessungsamt kennst du? https://minkarta.lantmateriet.se
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