
raphrav
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Heya, merci! Die kommenden Nächte bekommt es seinen ersten Einsatz... Ich habe an der Seite jeden Meter eine Schlaufe angenäht. Also pro Ecke eine (klar) und bei 3m Tarplänge an jeder Seite noch zwei dazwischen. Viele Grüße, Raph
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Heya, nachm Mittagessen geht's los, zweieinhalb Tage SchwaWa mitm Radl. Start in Karlsruhe, grobes/vorerstes Ziel Freiburg, aber eben "obenrum", also Wegpunkt Freudenstadt. Kann aber auch länger, kürzer oder ganz anders werden, ich setz' mich halt am Dienstagabend da, wo ich bin, in den Zug und fahr wieder heim, wenn nichts dazwischen kommt... Ich werde auf jeden Fall berichten - versprochen! Grüße, Raph
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Pumpe für's Rad
raphrav antwortete auf hofnarr's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
OT: Bikeforum, immer her damit! Ich bin auch schon wieder am Packen, Mo/Di einmal den SchwaWa runter. Momentan stressigstes Problem: Wie verlädt man am sinnvollsten ne Isomatte aufs Rad? Zur Pumpe: Die Lezyne geht ja bis 120psi da könntest ja fast die Gabelpumpe daheim lassen, würde das Ventil passen... Apropos Ventil: Jedem das seine. Ich bevorzuge Sclaverand. Die Gründe sind einfach: Ich kann leicht Luft raus lassen (beim MTB nicht unwichtig), außerdem kann die Ventilbohrung an der Felge kleiner ausfallen (dadurch stabiler). Grüße, Raph -
Hey, Gerade mal zum Mittagessen experimentiert: [*:1z1kujws]150g Couscous [*:1z1kujws]150ml Wasser [*:1z1kujws]1TL brauner Zucker [*:1z1kujws]1Prise Salz [*:1z1kujws]10 Datteln, kleingeschnitten [*:1z1kujws]1Handvoll Rosinen [*:1z1kujws]1Handvoll Walnüsse, zerkrümelt Lecker! Danke für die tolle Idee, kannte Couscous bisher nur pikant. Aber süß ist klasse und komm u.U. nächste Tour mit! Grüße, Raph
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Pumpe für's Rad
raphrav antwortete auf hofnarr's Thema in Bikes und sonstige Ausrüstung, Fahrtechnik usw.
Heya, ich persönlich schwöre noch immer auf die alten Rahmenpumpen, auch wenn sie "out" sind und auch ich sie nicht mehr in den Rahmen hänge. In der kürzesten Variante (40cm glaub), passt die noch in den Bikerucksack, nur ein Sclaverand-Ventilaufsatz ohne Klemmung (nichts weiteres, also auch keine weiteren Ventile) spart Gewicht und Ärger (die mehrfachen gehen doch eh immer kaputt) und dank GfK-Zylinder wiegt das Teil auch nur 114g. Schlauch hat sie leider keinen, macht bei einem Nicht-Klemmaufsatz auch keinen Sinn. Und ach ja: Durch die Länge der Pumpe kommt pro Pumpstoß auch ein Volumen zusammen. SKS baut z.B. solche noch, und die sind auch qualitativ echt ok. Wegen dem Druck: Naja, kannst dich ja immer noch mit wenig Druck zur nächsten Tanke schleppen und dort mit nem Ventiladapter wieder voll aufpumpen. Aber gut, dass ich MTBler bin, dann brauche ich ja auch nie mehr als 4bar! Grüße, Raph -
Hey, ok, dann habe ich mich verschätzt - tut mir leid! Grüße, Raph
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Hey, hier mein erster Versuch: Ein schlichtes 3x3m-A-Tarp aus 65er Silnylon. Detailaufnahmen erspare ich uns allen mal, da es mein erster Nähversuch ist. Die reine Plane wiegt etwa 590g, dazu kommen noch Abspannleinen, Heringe, Groundsheet sowie ein Packsack. Da ich damit noch rumexperimentiere, gibt es nur eine vorläufige Gesamtgewichtsangabe, momentan 760g. Joar. Der erste Aufbautest war ohne Regen und mit nur leichtem Wind, von daher erwartungsgemäß keine Probleme. Für eine Person ist das Teil schon luxuriös und für zwei Leute sollte es immerhin ok sein. Besten Dank an Jonas/el zoido für Hilfe, Fachwissen und Zugang zu einer Nähmaschine! Grüße, Raph
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edit
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Hallo Simon, hast du den von dir verlinkten Artikel auch mal selbst durchgelesen? Besonders, denn das trifft und fasst es zusammen: Dazu kommt noch das Ammenmärchen mit "bodennah": Wenn die K*cke trocknet, staubt sie - und damit fliegt das potentiell infizierte Zeug mit dem Wind durch die Gegend - also wäre im Zweifel die Wuchshöhe deines Futters auch egal. Abgesehen davon müsste man, auch laut dem Artikel, das Material nicht mal futtern, um sich anzustecken. Aber wie gesagt - es ist selten genug, dass sich Menschen auch tatsächlich damit anstecken. Ich weiß immer nicht, was ich von so einer Panikmache halten soll. Grüße, Raph
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...oder du machst mitm Feuerzeug den Teelöffel heiß - noch mehr Vorsicht! ...oder eine nicht ganz so pyromanische Idee: Spitzwegerich nehmen, zerkauen, auf den Stich machen, kurz warten und wieder wegmachen. Hilft auch... Grüße, Raph
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Alpentour Ende Juni - Hilfe beim Packen
raphrav antwortete auf mamboernst's Thema in Tourvorbereitung
Heya, mag sein, dass ich etwas hart im Ton war und ich möchte mich für meine Ausdrucksweise entschuldigen - zum Kern und Inhalt meiner Aussagen stehe ich aber. Ich war selbst schon in einer Gruppe in den Lechtaler Alpen unterwegs, in der Menschen meinten, das ganze auch in Joggingschuhen bewältigen zu können. Abstieg am dritten Tag, weil beim ersten T4-Stück in nullkommanix das Knie verdreht und die Knöchel blau waren. Selbst hab ich es auch lange nicht kapiert mit den Trekkingstöcken, bis ich auch einmal in einem Abstieg massive Knieprobleme bekam und ein Freund mir seine lieh und den Abstieg selbst ohne auf sich nahm. Hat mir die Tour gerettet und im nächsten Dorf hab ich mir vor Ort welche gekauft, der Kerl hat mir den Urlaub gerettet. Und ja, ich hab auch schon das eine oder andere Unwetter mit gemacht und ich bin auch Anfang August schon in den Lechtaler Alpen auf "nur" 2200m Höhe aufgewacht, hab ausm Fenster geguckt und konnte ein Winterwunderland mit 15cm Neuschnee bestaunen. Dazu kommt, dass ich mich gerade im Kleinwalsertal und Umgebung tatsächlich gut auskenne und abseits der Touristen-Panorama-Rundwege geht's zur Sache. Gerade das Stück am Anfang, am Widderstein vorbei (oder gar drüber, je nach Variante) ist nicht ganz ohne. Von daher: Baad nach Galtür reicht mir persönlich eigentlich zu wissen, wo's lang geht... Und ich habe auch nichts gegen UL auf der Route. In der konkreten Situation rate ich persönlich generell von Übernachtungen im Freien ab und auch widersprechen sich Stöcke sicher nicht mit UL. Wie gesagt: Ich möchte niemand zu nahe treten, ich möchte keinen zu was überreden oder jemand was ausreden. So eindringlich machten mich eben genug eigene Erfahrungen. Es tut mir ehrlich leid, wenn sich jemand dadurch angegriffen fühlte. Grüße, Raph -
Alpentour Ende Juni - Hilfe beim Packen
raphrav antwortete auf mamboernst's Thema in Tourvorbereitung
Hi, Nein, denn damit hast du auch nicht mehr Halt. Hohe, stabile Stiefel sind Pflicht, um deine Knöchelgelenke zu schützen. Basta! Ebenfalls verrückt - sorry! So Dinger gehören mit, verhindern Überlastungen und daraus resultierende Verletzungen und dafür tun's es auch die 15€-Exemplare vom Discounter (auch wenn die dann recht schwer sind). Nimm sie einfach mit, du kannst dann immer noch überlegen, ob du sie verwendest! Für Trampen würd' ich dann doch Wechselunterwäsche mitnehmen... Da stimme ich sogar mal zu! Zur möglichen Wettersituation dort hab ich ja schon was geschrieben, dachte, dass das eindringlich genug war. Zeltübernachtung da oben ohne spezielle und damit auch sauteure Expeditionsausrüstung ist wahnsinnig, mit einem Tarp erst recht... Kompass: 5€/15g, Kleiner Erste-Hilfe-Kit: 10€/100g. Ist dir deine Sicherheit so wenig wert? Klar lauft ihr zusammen und solltet das auch echt im Auge behalten, aber sowas gehört in schwerem Gelände in JEDEN Rucksack, schon alleine wenn ihr durch irgendwas getrennt werdet! Mann, ich fass es jetzt mal zusammen: Die Alpen sind nicht nur Heidiland, verdammt nochmal! Und die Ausrüstung, die im Schwarzwald oder Harz oder wasweißichwo reicht, die taugt in hochalpinem Gebiet einfach nicht oder ist nicht ausreichend. Und ein Rucksack für so ein Vorhaben ist halt schwerer und so ein Spaß ist halt teurer als ein Wochenendausflug mitm NV-Zug! Grüße, Raph -
Alpentour Ende Juni - Hilfe beim Packen
raphrav antwortete auf mamboernst's Thema in Tourvorbereitung
Heya, auch mal noch ein paar Worte von mir, der zwar wenig UL-, dafür viel alpine Erfahrung hat: Ohne wenigstens stabiles Schuhwerk dabeizuhaben und ohne Stöcke ist sowas die Hölle. Ich weiß nicht, inwiefern du trainiert bist (in B gibt's keine echten Berge), aber wenn du mit einem Tag in den Beinen am Schluss noch mal 1000HöMes runter musst, biste ohne Stöcke tot. Ich wollte es auch schon nicht glauben und wurde eines besseren belehrt. Zu den Schuhen: Klar kannst du bei sowas 80% der Strecke mit Trailrunnern machen, das mache ich auch und das ist auch gut so. Aber im Schnee oder Firn (und das hat's da oben ganzjährig!) brauchst du ein tiefes Blockprofil, Trailrunner finden keinen Halt. Und in Geröllfeldern löst es halt doch mal ein bisschen was aus, und wenn du das ohne hohen Stiefelschaft in die Knöchel bekommst sind die blaugeschlagen. Ergo müssen zumindest Wanderstiefel, wenn nicht sogar Bergstiefel mit. Auch wenn die Investition halt 150-200€ bedeutet. Dann zum Notbiwakieren: Deine Einstellung dazu ist der Beweis, dass du a) noch nie in den Alpen warst und das ganze gewaltig unterschätzst. Ein Wetterumschwung kann in den Alpen Temperaturstürze innerhalb von Minuten von 20°C und mehr bedeuten, ein Starkregen ist gerade oberhalb der Baumgrenze nur fies und die Windböen können dich im wahrsten Sinne des Wortes umhauen. Dazu kommt noch die Gefahr durch unwetterbedingte Bergstürze und Sturzbäche sowie die Blitzschlaggefahr an exponierten Stellen. Und das Kritische daran ist, dass der Vorlauf so eines Gebirgsunwetters unter einer Stunde liegt. Abgesehen davon sind so Berghütten definitiv nicht teuer, und wenn man DAV-Mitglied ist (auch nicht teuer), erst recht! Und 10-15€ pro Nacht sind definitv ok! just my2ct... Raph -
Heya, bei mir zumindest sollte es aber nicht darauf rauslaufen. Nach wie vor stehen bei mir der (sinnvolle) Sport und das Erleben einer Wanderung mit allem drum und dran im Vordergrund - und dazu zähle ich auch gescheites Essen oder auch das Kochen ansich. So, jetzt ein paar lose Gedanken, ich bekomme sie nicht sortiert: Ich überlege mir das alles also nicht als Vorstufe, nachher gar nichts mehr zu kochen oder gar essen oder irgendeinen Kram. Ich will nicht mein Gepäck einsparen, dass ich am Tag weiter komme, sondern dass ich nach meinem Tagespensum (mit dessen Umfang, was ich schaffe, absolut zufrieden bin) noch fitter bin und mein Kreuz noch spüre. 30-40km pro Tag hab ich vorher auch schon geschafft und mehr als 40km/Tag möchte ich gar nicht laufen. Und von dann kann ich mir am Ende des Tages auch ne Stunde Zeit nehmen, was zu sammeln. Das zeitaufwändige Kochen oder auch ein Lagerfeuer stelle ich doch auch nicht in Frage, oder? Mal kurz die Zeit durchrechnen, alles Worst Case: 7:00 aufstehen, dann kommt man um 9:00 los. 40km bei einem 6er-Schnitt macht 6:40h Gehzeit, sagen wir 7h. Dazu noch 2x1h Pause dazwischen, dann komme ich um 18:00 an. Bis ich um 22:00 schlafen gehe, habe ich nun 4h Zeit pro Tag, in der ich Lager aufschlagen und satt werden muss, alles andere ist nicht essentiell. Läuft also... Grüße, Raph
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hehe... Nun denn, am besten eine kleine Liste, was noch mit sollte, speziell ums Rennrad: Werkzeug: Luftpumpe, Biketool mit Inbus, Kreuzschlitz, Reifenheber, Speichenspanner und Kettennieter Material: besagter Ersatzschlauch, etwas Gaffa, Kabelbinder, ein Brems- und ein Schaltzug (frag mal el zoido, wie viel Spaß es macht, aufm kleinen Kettenblatt von Herrenalb abzufahren ), ein Satz Ersatzbremsbeläge (speziell in den Bergen), Flickzeug, ein Tire Patch (quasi ein großer starker Flicken für den Mantel, um wenigstens zur nächsten Reparaturmöglichkeit zu kommen), zwei bis drei M5-Schrauben An alles gedacht? Dann bis So! Grüße, Raph PS: bei MTBs kannste Bremszug weglassen (hydraulisch!), Reifenheber auch (MTB-Reifen sitzen lockerer), dafür muss ein Torx T-25 am Biketool sein für Notoperationen an der Bremsscheibe...
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Ui, sehr schön, mal wieder einer, der was mitm Radl macht! Wo fährst denn genau hin? 8kg halte ich, je nachdem, was mitkommt (Werkzeug? Schloss?) schon für sehr gut. Ich mein, ich steck' noch in den UL-Kinderschuhen, aber mit JuHe-Übernachtungen, also ohne Schlafsack etc. hatte ich zuletzt auch gut 6kg für zwei Tage zusammen... Und mitm Rennrad/Radonneur haste ja ohnehin Vorteile gegenüber meinen MTB-Experimenten: Alleine ein Ersatzschlauch wiegt (nachgemessen) ziemlich genau nur halb so viel... Viel Spaß! Grüße, Raph
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Heya, Falsch verstanden... Klar ist das Thema hier im Forum vollkommen ok (auch mich interessiert es brennend!), aber nicht im Wildpflanzen-Thread... Danke! Sieht interessant aus, und Evernote schau ich mir auch an, denn so erschlägt mich die Aufmachung. Aber wie gesagt, weiteres in einem anderen Thread... Ja, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto eher wird diese Tatsache vom "Problem" zur "Idee": Die Beilage, zumindest als (doch noch am besten) frisches Gemüse, ist doch immer das schwerste, oder? Ich meine, bei mir liefe es halt dann darauf raus, dass ich überspitzt dargestellt nur noch Kartoffelbrei und Couscous rumtrage. Notfalls alleine macht es auch satt, aber mehr nicht, mit Wildgemüseeintopf ist es jedoch ein vollwertiges, gutes Essen - und das für 100-150g Tragegewicht pro Personenmahlzeit... Muss ich noch weiter drüber nachgrübeln! Grüße, Raph
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Heya, selber Sachen machen und Konservieren klingt zwar sehr gut, aber ich glaub, das schießt über das Thema hier hinaus, und spätestens Einwecken auch über das Forumsziel. Z.B. Beef Jerky finde ich aber attraktiv, auch aus dem Preisgesichtspunkt: 50-70€ pro Kilo sind halt schon heftig, wenn man einen Grundpreis von 10-12€/kg für frisches, durchschnittliches Rindfleisch und einen Gewichtsverlustfaktor von ca. 2.5:1 annimmt (und dann noch den Schrott anguckt, der aus so einer gekauften Tüte rauskommt). Gut möglich, dass ich da mal ein Experiment starte. Hast du da Tipps dazu? Zum anderen, ursprünglichen Thema: Klar ist es stressig, großartige Mengen, dazu von womöglich nicht häufigem Essbarem in der Natur einzusammeln. Und darauf verlassen sollte man sich schon zweimal nicht. Aber dennoch wäre es rückblickend nie ein Problem gewesen, gerade die "nette Beilage" einzusammeln, wo doch speziell von den Wegunkräutern (Brennnessel, Löwenzahn, blablabla) überraschend viele Arten essbar sind. Tatsächlich hatte ich die Brennnesseln für meine Experimente (immer je 1 Portion) immer in unter 5min zusammen, die Holunderblüten für 5l Sirup waren in 20min gesammelt (wollte dabei aber keinen Strauch komplett abernten und die standen nur vereinzelt), auch der Wildkräutersalat im Frühling war in ner Viertelstunde zusammen. Dennoch muss man sich vor Augen halten, dass man davon nie satt wird oder sich gar komplett davon ernähren könnte. Grüße, Raph
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Ride to the Hills 312 km/3414 Hm 22.06.-23.06.2013
raphrav antwortete auf blitz-schlag-mann's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Hi, ja, hab mal nachgeschaut: KA->GS mitm (radtauglichen) Zug: Unter 6h und 50€ geht gar nichts. Eine Richtung. Autsch! Naja, ich bin das WE im Saarland und habe mal wieder Gelegenheit, das hier auszufahren: http://www.st-ingbert.de/283.0.html Auch ne nette Alternative! Grüße, Raph -
Heya, Klappspaten? Nein, im Ernst: Es wurde ja schon diskutiert und festgestellt, dass eine grundsätzliche Ernährung nicht drin ist. Auch unter folgendem Gesichtspunkt: Menschen früher waren Jäger und Sammler und die waren unterm Strich ihre komplette Wachzeit damit beschäftigt, was zwischen die Zähne zu bekommen. Zeit zum Wandern war da nicht. Auch Survivalsituationen besprechen wir hier besser nicht - wenn ich wirklich ein Problem und Hunger hab, dann müssten Kulturpflanzen dran glauben oder Geld würde keine Rolle spielen. Außerdem werden solche Diskussionen hier nicht gern gesehen und das war auch wohl nicht in Soulrunhikers Sinne. Worum es mir geht? Ich bin essenstechnisch relativ verwöhnt, wenn ich ehrlich bin. Ohne Gemüse oder andere frische Zutaten fehlt mir was. Da ich aber keine halbe Supermarktauslage mitschleppen möchte, sind unterwegs so Sachen wie Brennnesseleintopf (zusätzlicher Transportaufwand: 1 Brühwürfel) oder auch Beerenobst (kein Zusatzaufwand, maximal etwas Zucker) perfekt! So, dass noch was inhaltliches kommt, schon erwähnter Holunerblütensirup, oder zumindest der Ansatz dazu: Grüße, Raph
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Ride to the Hills 312 km/3414 Hm 22.06.-23.06.2013
raphrav antwortete auf blitz-schlag-mann's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Karlsruhe. -
Ride to the Hills 312 km/3414 Hm 22.06.-23.06.2013
raphrav antwortete auf blitz-schlag-mann's Thema in UL in anderen Outdoor-Sportarten
Hey, klingt gut! Nur habe ich das Wochenende über leider keine Zeit, sonst würde ich trotz komplizierter Anfahrt echt drüber nachdenken. In Form dazu wäre ich ja, 250km/2000HöMes in zwei Tagen hab ich ja erst im März gemacht, da aber teilweise im Schnee... Grüße, Raph -
Hey, prinzipiell ist das ganze schon ein interessantes Thema, aber ich bin mir nicht sicher, ob da eine wissenschaftliche Abhandlung tatsächlich weiterhilft. Letztendlich sind es halt doch immer persönliche Abwägungen, warum dieser zum einen Material greift und jener zum anderen. Nehmen wir die Töpfe: Mir ist die Diskussion um giftige Aluverbindungen schnurz, also hab ich billige Alutöpfe. Person B, die mitm Auto aufn Zeltplatz fährt und von dort aus Tagestouren macht (ok, ist kein UL), kann sich die Überlegung und viel Geld sparen und schnappt sich einfach Edelstahltöpfe. Und Person C will was leichtes, ist Alu gegenüber skeptisch und ist bereit, dafür zu löhnen, also Titan. Oder nehmen wir Zeltheringe: Ziel A sind mitteleuropäische Wälder. Der Boden ist fest, man findet windgeschützte Stellen und kann oft auch noch die Leinen an Bäumen etc. abspannen. Dann nimmste die billigen, dünnen und damit auch leichten Stahlheringe, die reichen. In den Alpen darf's stabiler sein, also halt dickere. Meinetwegen in Rücksicht aufs Gewicht welche aus Titan. Und am Meer glänzen im Sand halt die fetten aus Kunststoff. Worauf ich damit rausmöchte: Dazu gehört einfach eine ordentliche Portion Pragmatismus. Alles weitere sieht sich dann. Und warum Plastik im Kalten spröde ist? Weichmacher werden hart, wie Nutella im Kühlschrank auch, und dann funktionieren sie halt nicht mehr. So zumindest stelle ich mir als Elektrotechniker das vor. Ich weiß nicht, inwiefern dann eine genauere wissenschaftliche Erklärung, auch wenn ich sie verstünde, mich weiterbrächte... Sei mir bitte nicht böse, ich finde die Idee ansich gut, das ganze zusammenzustellen und vielleicht auch anderen irgendwie die Augen zu öffnen bzw. mit Vorurteilen und Werbemeinungen aufzuräumen. Aber ich glaube nicht, dass der rein wissenschaftliche Ansatz der richtige dazu wäre. Wenn es aber darauf rausläuft, dass es wirklich in meinen Augen hilfreich wird und sich nicht in verschiedene Erklärungen verrennt, wäre ich auf jeden Fall helfend dabei! Grüße, Raph
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Heya, eigentlich möchte ich nicht, dass der Thread hier einschläft, dafür ist das Thema viel zu praktisch und zu lecker. Also, neues vom Testen: ...Oder zuerst der DISCLAIMER: Wenn ihr so was macht, seid euch sicher, was ihr da verspeisen wollt und dass wirklich kein Risiko herrscht, das alles geschieht auf EURE VERANTWORTUNG! Brennnessel hab ich mal probiert: Einfach Blätter waschen, mit etwas Wasser und einem Brühwürfel aufkochen und 5-10min kochen lassen. Ergebnis: Schmeckt etwas streng und hat eine seltsame Konsistenz, aber man kann's essen. Einfach dran denken, wie gesund es ist. Vllt nächstes Mal wirklich darauf achten, dass man wirklich junge Triebe erwischt und nicht ganze Blätter nehmen, sondern kleinschneiden. Dann, was ich auch getestet habe: Knoblauchsrauke. Roh und fein geschnitten aufs Butterbrot. Quasi wie Bärlauch, nur nicht so stark. Soll aber gekocht nicht taugen, da es das Aroma verliert. Die Samen sollen auch als Gewürz taugen, aber da muss ich noch ne Weile warten. Auch die jungen Triebe der Fichte haben mich nicht umgebracht - ein sehr interessantes Geschmackserlebnis... Und bald ist wieder Holunderblütensaison! Und wenn ich so drüber nachdenke, wäre Holundersirup on Tour zwar Luxus, aber ein gar nicht so abgefahrener, weil du ihn ja mindestens 1:10 verdünnen musst, dass der schmeckt... Generell muss ich mich nun aber umschauen, da mein bisheriger Testwald unterm Hochwasser stark gelitten hat und die bodennahe Vegetation nun entweder tot oder ekelhaft verschlammt ist. Grüße, Raph
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Hey, neues auch von mir, nur spielt das in eine andere Richtung: Die vorletzte Tour war ich mit meinem vorgestellten Gear unterwegs. Habe aber aus Unachtsamkeit beim Verpacken einen Kurzschluss gebaut, Die Batterepack-Kontakte wie beim 9V-Block und eine Alu-Taschenlampe in demselben Ziploc-Beutel sind dumm. Zwar ging nichts kaputt, aber bis ich es bemerkte, waren die Batterien trotzdem tot. Also etwas Strom gespart und Ruckzuck hielt der Akku auch die zweieinhalb Tage durch. Die letzte Tour war noch etwas länger, drei Tage. Aufgrund mangelnder Vorbereitung hatten wir z.T. schwere Alternativsachen (z.B. ein altes normales Zelt mit knapp 4kg) dabei, was unsere Rucksäcke sehr schwer machte. Deswegen und aus der oben geschilderten Erfahrung heraus habe ich das Ladegear daheim gelassen. Da wir eine coole Truppe waren, war immer was los und ich kam gar nicht zum Musikhören oder Lesen, hatte zudem zumeist den Flugmodus drin (war dafür so lange halt nicht erreichbar, was in dem Fall egal war) und brauchte dank gut dokumentiertem Fernwanderweg kein GPS. Kurzum, nach der Tour hatte ich noch 75% Akku. Hochgerechnete Laufzeit so also 10-12 Tage. Nun denn - was lehrt uns das? Auch ein Smartphone kann sparsam sein und lange halten. Aber dann ist's halt auch nur ein Notfallhandy. Wie auch immer: Mit den beiden Erfahrungen habe ich die Ladeelektronik von "notwendig" auf "nice to have" zurückgestuft... Grüße, Raph