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Meine Zahlen (500 VS. 2000 Stunden) waren rein fiktiv. Wie lange Alpha und Fleece wirklich jeweils halten, hab ich keine Ahnung. Ich denke aber wir sind uns einig, dass Fleece wesentlich länger hält und wesentlich günstiger ist. Aber wenn wir mal spaßeshalber von den 500 Stunden ausgehen: Ich nutze das Oberteil wie gesagt nur für längere Touren, nicht für Tagestrips oder Overnighter. Leider schaffe ich im Jahr nicht mehr als 3 Wochen längere Touren. Dazu kommt, dass ich ja nicht den ganzen Tag mit Midlayer laufe. Beim Laufen trage ich meist nur einen Baselayer. Das Alpha kommt bei schlechtem Wetter, abends und in kühlen Nächten zum Einsatz. Ohne Rucksack dürfte die Abnutzung deutlich geringer sein. Langzeiterfahrung habe ich noch nicht, ich hoffe aber, dass ich das Zeug mindestens 3 Jahre nutzen kann. Aber ja, ich kann deine Meinung und die Vorzüge eines 0815-Fleeces völlig nachvollziehen. Ich will es weder dir noch sonstwem ausreden. OT: War prinzipiell eine schöne Zeit. Man muss seinen Tag dann eben recht stark nach der Sonne ausrichten. Abends um 21:00 Uhr ins Bett und morgens um 5 wird man wieder munter. Bei Regenwetter wars auch oft nervig, da man von den Gegebenheiten nicht wirklich gut ein Tarp abspannen konnte. Es war aber ein Jahr mit relativ wenig Niederschlägen, da ging es. Meine Freundin fand es auch ziemlich gut. Vielleicht machen wir ja mal nochmal eine Fortsetzung.
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Ich hab tatsächlich vor 2 Jahren mal 6 Monate lang mit dem Schlafsack auf dem Balkon geschlafen statt im Bett. 😁 Auch hier hab ich dann aber den alten Billigschlafsack benutzt, mit dem ich als Jugendlicher bei Freunden übernachtet hab. Den hochwertigen Schlafsack von Mehrtagestouren würde ich in so einem Setup nicht nutzen.
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Leichte Handschuhe für spontanen Wind und Regen?
r0bin antwortete auf superflow's Thema in Ausrüstung
Wenn du es erstmal nur ausprobieren und noch kein Geld ausgeben möchtest, kannst du auch mal die Einweg-Dieselhandschuhe von der Tankstelle ausprobieren. Wiegen, wenn ich mich recht entsinne, ungefähr 1g und kann man durchaus mehrere Tage benutzen, wenn man bisschen aufpasst. Mit Trekkingstöcken oder Kletterstellen sind sie aber vermutlich zu fragil. -
Ich greife mal das Beispiel des Polartec Alpha Hoodies von oben wieder auf. Das Material hat eine gute Isolationswirkung aber ist, da es eben so extrem fluffig ist, leider auch ziemlich fragil. Selbst wenn ich es sorgsam behandele, so glaube ich, dass bei jedem Waschen ein paar Fasern verloren gehen und wenn man mal an einem Busch hängen bleibt, ist auch schnell ein Loch drin. Wenn wir mal davon ausgehen, dass ich einen Alpha Hoodie 500 Stunden tragen kann, bevor er kaputt ist, dann versuche ich diese 500 Stunden eben nur dort zu nutzen, wo sie mir am meisten nutzen. Auf Tagestouren habe ich kein großes Gepäck dabei, sondern i.d.R. meine Klamotten, was zu trinken und vielleicht zwei Riegelchen. Da wiegt mein Rucksack also ohnehin nur ein bis drei Kilogramm all inclusive. Ob der Midlayer da 100g, 150g oder 300g wiegt, ist mir da relativ egal. Also nehme ich im Zweifel den Fleece, der 2000 Stunden durchhält oder eben einen ausgemusterten und zusammengeflickten Alpha-Hoodie, der mir für die größeren Touren zu riskant wäre. Wenn ich aber zwei Wochen durch die Alpen tingele, ich Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kochzeug, Essen für mehrere Tage usw. dabeihabe, dann wiegt mein Rucksack logischerweise deutlich mehr und da kommt's dann auch auf Gewichtsparen an. Wenn ich hier auf gewichtsoptimierten Kram achte, ist das im Zweifel der Unterschied zwischen 2 oder 5 Kilo Basisgewicht. Ich verstehe komplett, dass langlebige Kleidung immer nachhaltiger ist und man bei z.B. Alpha Kompromisse eingeht. Aber für besondere Anlässe (die längeren Touren), kann ich das für mich persönlich vertreten.
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Ich handhabe es es so, dass ich empfindliche Ausrüstung nur für längere Touren nutze. Würde z.B. keine Alpha-Kleidung für einen Waldspaziergang nutzen. Wenn ich aber ein Ausrüstungsteil aus meiner normalen UL-Packliste aussortiert habe, dann wandert das in den Alltagsfundus. Meine ausgelatschten Altra-Trailrunner, bei denen kaum noch Profil drauf ist und die mir fürs Gebirge nicht mehr tauglich erscheinen, nutze ich jetzt zuhause zum Joggen oder für kleine Tagestouren so lange weiter, bis sie wirklich komplett müll sind. Einen Fleece-Pulli von Decathlon, den ich mittlerweile durch leichtere Sachen ersetzt habe, trage ich jetzt einfach so zuhause oder eben im Wald.
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Ich denke zumindest ist bei diesem Thema ja die Hürde relativ klein, es einfach auszuprobieren und selbst Erfahrungen zu sammeln. Man muss nicht erst 100e oder 1000e von Euros investieren, um den krassesten Ultraleicht-Waschlappen zu kaufen, um dann im Anschluss zu merken, dass man doch eher der Stinker-Fraktion angehört. Einfach mal losgehen und schauen, wonach du dich fühlst. Wenn du einen kleinen Wasch- oder Spüllappen von DM dabei hast und dann merkst, dass er unnötig ist, wirfst du ihn eben bei der nächsten Mülltonne weg oder lässt ihn auf einem Campingplatz bei den Spülbecken. An Wechselklamotten würde ich maximal ein Baselayer + 1 Satz Unterwäsche/Socken mitnehmen. Den Rest schwitzt man nicht so sehr voll, dass man das ständig wechseln müsste.
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Ich hätte jetzt ganz primitiv den bestehenden Henkel abgetrennt und 5-10mm lange Stumel stehen lassen. Dann rundgeschmirgelt, damit man sich an den Kanten nicht daran verletzen kann. dann hätte ich in jeden der Stummel mit einem kleinen Bohrer ein 1-3mm großes Loch reingebohrt. In die beiden Löcher hätte ich dann einen Drahtbügel aus Fahrradspeiche, Einwegkleiderbügel, Titandraht o.ä. reingeklemmt, den man bei Bedarf zur Seite ranklappen kann. Beim Kunststoffknopf am Deckel hätte ich jetzt vermutet, dass der bestimmt einfach von innen verschraubt ist. Den könnte man dann wie bei @schwyzi's 1. Bild durch ein kleines Häkchen ersetzen.
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Könnte man nicht vorsichtig mit einem Dremel oder einer Flex kurz vorm Topf den Griff abtrennen und dann die scharfen Kanten bisschen rundschmirgeln/-feilen? Einen kleinen Stumpf könnte man ggf. auch stehen lassen, um einen neuen, minimalistischeren Griff zu befestigen.
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Super spannend, @schwyzi! Finde echt super, dass du diese ganzen längst bekannten UL-Weisheiten immer wieder in Frage stellst. Dass Alu oft leichter ist als Titan habe ich jetzt schon öfter gelesen, aber dass je nach Topfauswahl sogar Edelstahl gewinnt, hätte ich nie gedacht. Und die Griffe beim Edelstahlpot könnte man wahrscheinlich sogar noch etwas verschlanken, um den noch weiter zu im Gewicht zu drücken. PS: Mein 700ml Titan Toaks (breiter und flacher als deiner) wiegt inkl. Deckel 88g.
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Ich glaube, das ist ziemlich unterschiedlich. Ich persönlich wasche mich, wenn es die Gelegenheit dazu gibt, jeden Tag. In freier Natur verzichte ich auf Seife aber wenn es einen See oder Bachlauf gibt, gehe ich schwimmen oder dusche mich mit einer PET-Flasche oder dem Topf. Unterhose und Socken wasche ich ebenfalls jeden Tag einmal aus. Bei schönem Wetter hänge ich sie in die Sonne. Bei schlechtem Wetter ziehe ich sie einfach abends nass an, wenn ich schlafen gehe. Ist nicht jedermanns(/-fraus) Sache aber funktioniert für mich ganz gut. Oberteil wasche ich bei schönem Wetter abends und hänge es auf. Meine Hose wasche ich höchstens an einem Pausentag. Mir geht's dabei aber weniger um den Eindruck, den andere von mir haben, sondern mehr ums eigene Wohlbefinden. Mit klebligen Beinen und Schweißgeruch schlafe ich schlechter und fühle mich einfach weniger wohl.
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Persönlich finde ich es schon OK, wenn mir jemand seine Meinung sagt, auch wenn die konfrontativ ist und meiner Meinung widerspricht. Wenn ich nach "ultraleichten Sektgläsern" fragte und in meinem Faden dann als Antwort kommt, ich solle den Quatsch zuhause lassen, da unnötig und ultraheavy, dann finde ich, dass ich das ertragen muss. Wenn ich kein "Schlachtfeld" will, brauche ich ja nicht darauf einzugehen, ganz nach dem Motto "don't feed the trolls". Wenn ich darauf eingehen möchte, müssen sich solche Leute umgekehrt dann aber auch gefallen lassen, dass ich Ihre Meinung als Gatekeeping und ideologisch einordne. Wenn ich ausschließlich kritische Antworten bekomme, dann sollte ich Fragesteller entweder wirklich mal in mich gehen und mein Vorhaben hinterfragen oder eben überlegen, ob ich mein Anliegen im richtigen Forum formuliert habe. Vielleicht bin ich im SektWanderForum besser aufgehoben. Moderation ist für mich immer ein schmaler Grad zwischen Notwendigkeit, damit es nicht beleidigend oder gar illegal wird und Übel, da es auch leicht als Zensur verstanden werden kann. PS: Ich hasse Sekt und plane nicht, Sektgläser mit auf Tour zu nehmen. Ist nur ein fiktives Beispiel zur Illustration.
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Ganz von der Hand zu weisen ist das aber jetzt auch nicht. Bei allen extremen Konzepten ist der Schritt zur Ideologie nicht weit. Bei Ultraleicht steckt das Extreme ja schon im Namen. Aus meiner Sicht ist es für die überwiegende Mehrheit ein normales Hobby oder eben eine Methode zum Verschönern eines anderen Hobbys. Zuweilen nimmt es aber auch fast schon religiöse Züge an. Beziehe das jetzt nicht unbedingt auf die deutschen Foren, aber was man teilweise bei r/Ultralight auf Reddit liest, hat schon Züge von ner Sekte.
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Ich weiß jetzt nicht so recht, ob das mit dem Crotch Pot ernst gemeint ist aber so rein subjektiv stelle ich mir den Schritt jetzt als unangenehmste Stelle vor, um Essen beim Laufen auf Körpertemperatur aufzuwärmen. Persönlich wäre es für mich jetzt egal, ob mein Essen Umgebungs- oder Umgebungstemperatur hat, solange der Haferschleim nicht zu einem Klotz gefroren ist. Aber wenn ich so einen Ansatz fahren würde, dann doch lieber im Nacken, zwischen Rucksack und Rücken oder meinetwegen von hinten an den Po. Jedenfalls irgendwo, wo es nicht bei jedem Schritt scheuert und stört?!
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Ich versteh das total. Ich nutze zwar kaum Social Media, brauche aber trotzdem ständig irgendeine äußere Stimulation. Einfach nur mit mir alleine zu sein und die Ruhe genießen kann ich vielleicht mal eine Stunde aber dann finde ich es auch schon eher belastend. Wenn ich alleine unterwegs bin, höre ich abends und auf weniger spannenden Streckenabschnitten auch beim Laufen, die meiste Zeit Hörspiele, die ich offline auf dem Handy habe. Selbst zu zweit mit meiner Freundin, wenn man schon den ganzen Tag während des Laufens gequatscht und philosophiert hat, wird mir abends schnell langweilig, wenn man mit der eigentlichen Zeltaufbau/Essen/Abwasch-Routine durch ist, es aber noch viel zu früh zum Schlafen ist. Ich finde ich es da dann immer schön für Abends am Zelt noch ein paar leichte Spiele dabei zu haben, um Zeit zu überbrücken. Vielleicht ist das für dich alleine ja auch eine Option. Wenn du nicht die ganze Zeit vor dem Smartphone hängen oder Akku schonen willst, kannst du dir ja z.B. ein paar schwierige Sudokus oder Kreuzworträtsel auf Papier einpacken. Bin auch schon Wanderern begegnet, die abends ein kleines Tourtagebuch (auf Papier oder Digital) mit Leben befüllt haben. Auch Malen oder Poesie kann vielleicht dem ein oder anderen eine schöne Beschäftigung sein, die sich ganz hervorragend mit der Natur verbinden lässt.
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Vielen Dank für den Beitrag! Vom Sprossen ziehen auf Tour lese ich zum ersten mal und finde ich eine sehr spannende Idee, um etwas Abwechslung und mehr Vitamine in den Speiseplan zu integrieren. Klappt die Keimung deiner Erfahrung nach auch in den lichtundurchlässigen Beuteln? Und isst du die Keime dann direkt, wenn sie fertig sind oder wässerst / spülst du die nochmal vorher? Hast du mal versucht, ob die Clips noch dicht sind, wenn man die Beutel oben vom Rand zur Mitte faltet, sodass man ggf. mit einem kleineren Clip auskommt.
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Danke für die ausführliche Antwort. Ich habe mich zwischenzeitlich nach viel innerem hin und her für das Offset Trio entschieden, einfach aus Angst, dass das Triplex zu klein wird. Ich habe es erst zwei mal ausgebaut und nur eine Nacht auf einem Campingplatz in Deutschland testen können. Für eine echte Bewertung ist es also noch viel zu früh, mein erster Eindruck ist aber eher gemischt. Verarbeitung ist aus meiner Sicht super, das Gewicht im Vergleich zu meinem Vorgänger ein Traum. Aber: Aufbauen ist (vielleicht auch mangels Übung) durchaus knifflig. Man muss schon ein paar Runden drehen und immer wieder korrigieren, bis es einigermaßen angespannt da steht. Kein Vergleich zum freistehenden MSR. Bei etwas stärkerem Wind wäre das durchaus eine Herausforderung. Für mich aber entscheidender: Ich finde die Länge gar nicht so großzügig. Ich hatte die erste Nacht das Zelt für mich alleine und lag diagonal. Obwohl ich eine dünne Isomatte hatte, kam ich im Fußbereich mehrfach mit dem Quilt an die nasse Außenwand. Bin also skeptisch, ob ich mit dem kürzeren Triplex besser gefahren wäre. Kondensation war angesichts der sehr hohen Luftfeuchtigkeit relativ stark, der Mechanismus von Zpacks hat aber gut funktioniert, sodass alles sauber durch das Mesh abläuft. Wenn ich paar mehr Nächte zum üben und testen hatte, schreibe ich mal noch ein Fazit.
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+ Es gibt eine gewisse Glückskomponente. Z.b. dass bei Kleinanzeigen/Vinted etc. gerade das gesuchte Ausrüstungsteil in der richtigen Größe etc. verfügbar. Oder auch die berühmte @schwyzi-Ikea-Folie. Ich habe sechs verschiedene Ikea Filialen angesteuert, die nächste zu mir sogar 4 mal und jedes mal erfolglos. Einmal hat sogar ein super freundlicher Mitarbeiter mit mir zusammen direkt ihnen bei der Anlieferung gesucht. Da waren immer massenhaft Folien aber alle entweder total dick und schwer, klein, zerfetzt, Tüten etc. Hab mir dann irgendwann HS-Tyvek bei extremtextil bestellt und daraus einen Footprint geklebt.
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Finde, das kann man durchaus so sehen. Ich hab mittlerweile einiges High-Tech-Zeug (DCF, Alpha) dazu gekauft aber so rein subjektiv fühlt sich das Weglassen, Etiketten raustrennen, Zahnbürste absägen und Trashcraften viel mehr nach "richtigem" UL an. Und macht mir zumindest viel mehr Spaß. Komplexeres MYOG finde ich auch super interessant, da hapert es aber noch an Skills und Werkzeug.
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Ich beschäftige mich zwar selbst erst 1,5 Jahre aktiv mit UL, würde aber grundsätzlich sagen, dass "Ultraleicht-Trekking-Ausrüstung" kein Zustand ist, den man erreicht, sondern eher ein dauerhaftes Ziel. Man kann immer mit mehr Planung, Nachdenken, Budget, Techniken, Training usw. noch ein bisschen ultraleichter werden. Ich habe mein Baseweight in der Zeit mehr als halbiert. Anfangs war ich noch weit über den üblichen Grenzen, was man als UL bezeichnen würde. Trotzdem hab ich mich schon damals als (Anfänger-)Ultraleicht-Wanderer gefühlt. Nicht, weil mein Gepäck schon ultraleicht war, sondern weil ich das Konzept grob verstanden und mir das zum Ziel erklärt hatte. Meine erste Amtshandlung war übrigens das Absägen der Zahnbürste. Wenn jemand mit einem 4 kg Decathlon Wurfzelt loszieht, ist es natürlich schwer, einen UL-Willen zu erkennen. Wenn sich jemand in einem UL-Forum nach dem besten Decathlon Wurfzelt erkundigt, noch viel weniger. Wenn aber jemand erstmal weiter Touren mit dem vorhandenen "normalen" Rucksackzelt macht und währenddessen nach bezahlbaren oder kostenlosen Optimierungsmöglichkeiten sucht, ist das für mich völlig UL-konform.
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@izi: Wenn du für den Loft 100 einsetzt... 23,5 Grad - (Loft in cm x 3,5 : 2) ... landet man bei 23,5 - (100 * 3,5 / 2) = 23,5 - (350 / 2) = 23,5 - 175 = -151,5°C Komforttemperatur Hast du vielleicht Plus statt Minus gerechnet?
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Kaufberatung Rucksack 50-65 Liter Trekking mit Zelt (auch mehrtägig)
r0bin antwortete auf JonnyB23's Thema in Schwerer als UL
Ich hatte mir als ersten leichten Rucksack den Exped Lightning mit 60 Liter gekauft. Wenn man da noch das ein oder andere modifiziert (Gurte durch leichtere Kordeln ersetzt, Etiketten ab, Fach für Trinkblase raustrennen, ...) kommt man auf 1000-1100g. Ich finde das einen ziemlich soliden und robusten Rucksack. Trägt laut Hersteller auch über 20 kg, wenn's sein muss. Ich bin jetzt diesen Sommer auf ein leichtes Modell von Zpacks umgestiegen, aber ich könnte mir vorstellen, dass du der Exped in die Richtung gehen könnte, was du suchst. -
Hallo @Haik, Mir haben die YouTube-Kanäle von Robert Klink und Stefan Berger am Anfang sehr viel geholfen. Die stellen sowohl ganze Beispiel-Packlisten für kleines/mittleres und großes Budget vor, machen aber auch ausführliche Videos zu einzelnen Kategorien (Trailrunner VS. Wanderschuhe, Quilt VS. Schlafsack, Zelt VS. Tarp VS. Hängematte VS. Biwaksack usw.). Zusätzlich kannst du dir mal noch den Kanal von Martin von Dannen anschauen. Der macht viele Videos, die in Richtung Trash Craft gehen. Also zum Beispiel altes Verpackungsmaterial aus dem Supermarkt verwenden statt teurer Spezialausrüstung. Das ist ein guter Weg, viel Geld zu sparen ohne Kompromisse zu machen. Oft ist diese Art der Ausrüstung sogar leichter als das High-End-Zeug. Packsäcke, Handtuch, Topf, Besteck, Groundsheet, etc. gibt's alles auch bei Aldi und DM. Du wirst relativ schnell feststellen, dass es (wie in fast allen Sportarten) zu jeder Frage ganz unterschiedliche Antworten gibt und ich denke, es ist sehr schwer, gleich auf den ersten Versuch die perfekte Ausrüstung für dich zu finden. Vielleicht findest du das ein oder andere gebraucht (Kleinanzeigen, Vinted, Alpinflohmarkt, in Foren etc.). Kauf dir eine halbwegs brauchbares Waage, falls du noch keine hast und nimm die immer mit, wenn du was kaufst. PS: Die leichteste Ausrüstung überhaupt ist die, die man gar nicht mitnimmt. Also nicht alles einpacken, wo ultraleicht draufsteht, weil man es ja eventuell mal gebrauchen könnte. Viele Grüße, Robin
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Handtuch & Waschlappen, plastikfrei, kompostierbar, 3 g
r0bin antwortete auf Jan234's Thema in Ausrüstung
@Jan234: Vielen Dank für den Test! Ich habe ebenfalls mal einen spontanen Versuch durchgeführt. Ich nutze ein halbes Allzwecktuch von DM als Handtuch. Ein ganzes wiegt trocken zwischen 14 und 16 Gramm (schwankt ein wenig). Ich habe einen solchen Lappen... 1. 3 mal gefaltet 2. Trocken gewogen (16g) 3. Komplett in Wasser untergetaucht und einweichen lassen 4. Den Lappen vorsichtig hochgehoben und 25 Sekunden abtropfen lassen ohne zu drücken (danach kamen nur noch sehr langsam Tropfen) 5. Den nassen Lappen gewogen (164g, d.h. trocken <> nass = ungefähr Faktor 10) 6. Den Lappen ordentlich ausgewrungen 7. Den noch feuchten Lappen nochmal gewogen (40g, d.h. feucht <> nass entspricht ungefähr Faktor 4 und trocken <> feucht ungefähr Faktor 2,5) Die Abtrocknungskapazität deines Schwammes und meines Lappen ist also ab dem ersten Auswringen fast identisch, in komplett trockenem Zustand ist dein Schwamm aber nur halb so schwer pro Wasseraufnahmekapazität. Vorteil des Lappens dürfte wiederum sein, dass er aufgrund der viel größeren Oberfläche vermutlich wesentlich schneller trocknet. -
Handtuch & Waschlappen, plastikfrei, kompostierbar, 3 g
r0bin antwortete auf Jan234's Thema in Ausrüstung
Danke für den Test! Hast du zufällig Lust mal zu testen, wie viel ml / g Wasser du mit dem Schwamm aufnehmen kannst? Also z.B. komplett unter Wasser tauchen, grob abtropfen lassen ohne auszuwringen und dann wiegen? Ich nutze bislang einen Allzwecklappen von DM als Handtuch. Der wiegt 14g und ist echt super für meine Begriffe. Aber wenn's auch ein Schwamm für 3g tut, wäre ich durchaus bereit, das zu überdenken. -
Bei DM gibt es Cous Cous aus roten Linsen und Kichererbsen. Ist das zwar immer noch eine ähnliche Konsistenz wie bei normalem Cous Cous aber zumindest mehr Proteine drin als bei reinem Weizen. https://www.dm.de/dmbio-couscous-kichererbsen-und-roten-linsen-p4058172824616.html