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Ultraleicht Trekking

r0bin

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  1. Hallo zusammen, zunächst mal vielen, vielen Dank für die riesige Resonanz auf meinen Beitrag hier. Mit so viel Hilfestellung und Vorschlägen und dazu noch in so kurzer Zeit hätte ich nie gerechnet. Ich werde mich im Laufe der nächsten Tage auf jeden Fall durch sämtliche vorgeschlagenen Modelle lesen, Review-Videos anschauen usw. Da sehr viele von euch gesagt haben, ich soll mir mehrere Modelle anschauen in einem Laden / Forumtreffen etc. Könnt ihr wirklich in einem so kurzen Zeitraum einschätzen, ob ein Rucksack zu euch passt? Vielleicht fehlt mir da noch die Erfahrung aber beim ersten Anprobieren (auch mit schwerer Beladung) denke ich bei so ziemlich jedem Rucksack "joa, fühlt sich völlig in Ordnung an". Ich bin vor einigen Jahren auf La Palma mit meinem alten East Pak Schulrucksack einen Teil des GR131 gelaufen (ohne Zeltzeug aber dennoch 7,5kg). Zuhause und auf den ersten 10 Kilometern fand ich selbst den recht bequem. Nach 20, 30, 40 Kilometern ist dann aber immer alles wund und verspannt. Beim Eastpak natürlich kein Wunder aber mit dem vermeintlich besseren Vaude ist es eben nicht fundamental anders. Habt ihr da irgendwelche Tipps für die Anprobe außer richtig Einstellen und Beladen, um die Tourbelastung schneller simulieren zu können? Einen Rucksack zu bestellen und erst nach 40 Kilometer Tour umzutauschen find ich asozial, ergo bleiben mir im Endeffekt nur theoretische Überlegungen und anhand eurer Empfehlungen auf gut Glück einen zu kaufen. Wenn der sich dann als Flop herausstellt, muss er halt in nem Jahr in die Kleinanzeigen. Einige Anmerkungen zu den bisherigen Beiträgen (wie gesagt noch unvollständig): Allgemein Rahmen VS. Rahmenlos Ich denke der allgemeine Konsens ist hier ziemlich eindeutig. Ein gänzlich rahmenloser Rucksack ist für mich nicht zu empfehlen. Das hilft mir schon mal extrem weiter. Jetzt ist nur noch die Frage wie viel "Rahmen" er denn haben soll. SMD Minimalist V2 in VX21 (empfohlen von @khyal): Diesen Rucksack scheint es in zwei Varianten mit gleichem Namen zu geben. Eine davon hat ganz normale Schulterriemen (z.B. bei SackUndPack zu kaufen) und die andere (hab ich bislang nur in ausländischen Shops gefunden) hat so breite Riemen, dass man schon von einer Jacke sprechen könnte. Variante ohne Harness: https://youtu.be/50_tg0jpyS8?t=1021 Variante mit Harness: https://youtu.be/PRi8qffjK_M?t=41 Die Variante mit Harness finde ich tatsächlich ziemlich spannend. Bei so breiten Schulterriemen und noch dazu 2 Brustgurten wird die Last sicherlich anders verteilt sein. Vielleicht führt die größere Oberfläche dann auch zu weniger Abrieb auf der Haut und somit weniger wunden Stellen. Vielleicht macht sie das Problem aber auch noch schlimmer und ich hab zukünftig den gesamten Oberkörper rot. Insbesondere könnte ich mir vorstellen, dass das Oberteil hier leichter Falten unter den Riemen bildet. Thema Muskulatur (@Wurzelpurzel, @kai, Das Thema werde ich definitiv angehen. Verlieren kann man mit bisschen gezieltem Muskelaufbau ja in keinem Fall was. Auf jeden Fall ein guter Hinweis. Vielleicht kann ich zusätzlich meine Schulter- und Hüfthaut hin und wieder mit Schleifpapier maltretieren, damit sich vor der Tour rechtzeitig Hornhaut bildet. Osprey Exos 58L (empfohlen von @BitPoet, @Gibbon; "entpfohlen" von @Jever) Der scheint zwar auch ein wenig kontrovers zu sein aber höchstwahrscheinlich auch kein völliger Griff ins Klo. Interessant finde ich die mir bisher nicht bekannte Funktion, den Deckel wegzulassen um etwas Gewicht zu sparen. Ist der denn dann trotzdem noch dicht verschlossen nach oben? Was aus meiner Sicht noch dafür spricht wäre hier auch die gute Verfügbarkeit. Den kann ich sicherlich irgendwo vor Ort im Laden testen ohne sinnlos Pakete durch die Republik oder gar um den Globus zirkeln zu lassen. Zpacks Arc Blast / Arc Haul Auch Zpacks scheint mir kontroverser zu sein als ich zuerst erwartet hatte. In den 15kg+ Bereich plane ich zwar nicht vorzustoßen aber hier ist man sich ja recht einig, dass das minimalistische Gestell hier eben seine Grenzen hat. Aktuell bin ich vom Bauchgefühl von diesen Modellen etwas weggerückt, beim Arc Haul juckt mich lediglich, dass ich hier ein recht preiswertes, gebrauchtes Modell gefunden habe. Bestellung aus USA von Zpacks ist aber wohl eher raus für mich. Alle bisher unkommentierten Beiträge, bitte nicht böse sein. Man muss als Neuling auch erstmal die Zeit finden, diese riesige (sehr willkommene!) Informationsflut zu sichten und zu verarbeiten. Viele Grüße, Robin
  2. Hallo zusammen, ich bin dabei meine über die Jahre zusammengewürfelte Trekkingausrüstung nach und nach zu erneuern. Bislang bin ich hauptsächlich kurze Touren (Tagesetappen circa 40km) mit nur einer Übernachtung und auch nur in warmen Gefilden gelaufen. Jetzt möchte ich aber auch gerne mal längere Trips (4-8 Tage) und auch kühlere Gefilde (nicht in Eis- und Schnee) in Angriff nehmen. Ergo mehr Gewicht durch Nahrung und mehr Gewicht + Volumen durch Isolation. Ich neige zu Verspannungen und meine Haut scheuert sich an den Schulterriemen und am Hüftgurt sehr schnell wund. Ich möchte daher die Belastung für meinen Rücken so gering wie möglich halten. Das geht über ein besonders komfortables Tragesystem (-> Mehrgewicht) oder eben über Gewichtseinsparung (-> u. A. leichterer Rucksack). Meine Probleme: Ich laufe teilweise alleine aber auch oft mit meiner Partnerin gemeinsam. Da ich nicht zwei getrennte Ausrüstungen haben möchte, trage ich bei den Solo-Trips ein zu schweres Zelt mit mir rum. Ich bin eine Frostbeule, ziemlich groß (1,90) und möchte keine Daunen. Ergo habe ich einen ziemlich schweren Schlafsack. Meine aktuelle Ausrüstung: Zelt: MSR Freelite 3 V2 (2018), 1.350 Gramm Footprint: 2x2m 90g/m² Gewebeplane, 360 Gramm Schlafsack: Carinthia G280 L, 1.680 Gramm Isomatte: Therm-a-Rest Z-Lite Sol, 300 Gramm Kochen: Toaks Light Titan Topf D115L mit 700ml 80 Gramm + kleiner Gasbrenner von Ali 110 Gramm, d.h. zusammen 190 Gramm Bisheriger Rucksack: Vaude Brenta 30L Rucksack, 1130 Gramm, allerdings mit dem neuen wärmeren Schlafsack viel zu klein Mit Kleinkram (erste Hilfe-Set, Ladekabel etc.) komme ich also auf Solo-Touren noch ohne Rucksack, Kleidung, Essen, Wasser, Brennstoff etc. auf circa 4.000 Gramm. Bei Touren zu Zweit reduziert sich das Gewicht natürlich, ich bin aber trotzdem eher im Leicht- als im Ultraleicht-Bereich unterwegs. Im Vordergrund für den neuen Rucksack stehen Tragekomfort, Gewicht und eine gewisse Robustheit. Toll finde ich an der Front des Rucksacks eine Netztasche für Regenkleidung, nasses Zelt o.ä. Preis ist für mich erstmal nachrangig. Für den "perfekten" Rucksack bin ich auch bereit Geld auszugeben. Kandidaten für neuen Rucksack: Osprey Exos 58, 58 Liter, 1.334 Gramm, circa 150 Euro -> Dies wäre in meiner Auswahl das "Luxus"-Modell hinsichtlich Tragegestell. Hatte auch mal kurz den Kestel 58 im Auge aber der erscheint mir dann mit Granite Gear Virga 2 L, 58 Liter, 534 Gramm, circa 160 Euro -> Dies ist das andere Extrem. Der wäre extrem leicht aber wohl vergleichsweise unkomfortabel. Toll finde ich, dass ich hier die Z-Lite, die ich sowieso mitschleppe als Rückenpolster verwenden kann. Zpacks Arc Blast 55, 55 Liter, 591 Gramm, circa 550 Euro -> Ebenfalls sehr leicht, hat aber trotzdem ein minimalistisches Gestell mit Netzrücken. Mich schrecken hier die sehr dünn / unbequem aussehenden Schulter- und Brustgurte ab. Zudem habe ich öfter gelesen, dass das Material entgegen der Herstellerangabe recht schnell Löcher bekommt, wenn man mal kurz gegen einen Stein kommt o.ä. Da dieses Modell aus den USA käme, kann man den leider auch nicht mal zur Ansicht bestellen. Welche Art von Rucksack (gerne auch konkrete Modelle) würdet ihr bei meinem Profil empfehlen? Ich bin momentan leider sehr unentschlossen, ob ich auf ein Tragesystem oder lieber auf ein leichteres Modell setzen sollte. Viele Grüße, Robin
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