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Hallo zusammen, meine Freundin und ich sind die GR54-Hauptroute vom 03.08. bis zum 14.08. gelaufen und gestern zurück nach Hause gekommen. Wir haben 11 Etappen gemacht und noch einen Pausentag, waren also ziemlich entspannt unterwegs. Einige wichtige Infos aus meiner Sicht: Wer plant in Vallouise eine Nacht auf einem Campingplatz zu zelten, sollte unbedingt vorher reservieren. Eigentlich gibt es in Vallouise zwei Zeltplätze. Der größere der beiden (GCU) ist allerdings wegen eines Hochwasserschadens an der Kanalisation auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der verbleibende (Huttopia) ist eher auf fest installalierte Safarizelte ausgelegt und bietet nur wenige Plätze für Wanderer mit ihren Zelten. Der Weg ist mit einer kleinen Ausnahme komplett schneefrei. Lediglich zwischen dem Lac de la Muzelle und dem Col de la Muzelle verlief der Weg über ein ca. 100 Meter langes Altschneefeld an einem Hang (Stand 04.08.2024). Ich habe leichte Grödel für besseren Grip genutzt. Mit guten Schuhen und/oder Technik geht es auch so, wir haben aber auch Leute rutschen und stürzen sehen. Es sollte möglich sein, das Schneefeld zu umklettern, dürfte aber etwas anspruchsvoll sein. Bei uns war es extrem heiß (jeden Tag zwischen 30 und 35 Grad). Unbedingt guten Sonnenschutz mitnehmen und idealerweise früh in den Tag starten. Es gab trotz der Trockenheit viel Wasser aus Bächen oder Brunnen. Ich würde aber unbedingt einen Wasserfilter mitnehmen, da auch in den höheren Lagen viele Wildtiere, Schafe, Kühe etc. unterwegs sind und das Wasser entsprechend verunreinigt sein kann. Wir waren meist mit 1-1,5 Liter Wasser pro Person unterwegs und hatten immer ausreichend Puffer. Es gibt Bereiche im Nationalpark, in dem Biwakieren laut Schildern explizit komplett verboten ist. In anderen Bereichen wird es von 19-9 Uhr geduldet, wenn man eine gewisse Zeit von der nächsten offiziellen Biwakstelle entfernt ist. Wir hatten vorab keine Informationen/Karten dazu gefunden, dass je nach Stelle unterschiedliche Regeln gibt. Grundsätzlich gibt es aber reichlich offzielle Möglichkeiten, das eigene Zelt auf Campingplätzen, den explizit ausgewiesenen Biwakplätzen oder neben den zahlreichen Refuges aufzustellen. Auch dazwischen gibt es immer wieder schöne und geeignete Stellen, das Zelt komplett wild aufzustellen. Macht dies aber bitte nur bei entsprechender Entfernung zu den offiziellen Möglichkeiten. An den sehr frequentierten Stellen (z.B. Lac de Lauvitel) sind auch Ranger unterwegs, die Regelverstöße (Campen direkt neben der Biwakzone oder Aufbau des Zelts schon vor 19 Uhr) ahnden. Im August ist in Frankreich Ferienzeit und es ist ziemlich viel los auf dem Weg. An den Hot Spots (ebenfalls z.B. Lac de Lauvitel) stehen abends gerne auch mal 20-30 Zelte. Darauf sollte man sich einstellen. Wer Einsamkeit sucht, sollte insbesondere die Wochenenden an diesen Punkten meiden. Samstag und sonntags waren spürbar mehr Menschen unterwegs. Wir sind jeden Tag früh ins Bett und gegen 5 Uhr morgens aufgestanden. Wir fanden das eine super Entscheidung. Wir konnten bis auf 2 kleine Ausnahmen alle Aufstiege im Schatten laufen, es war morgens deutlich weniger los und waren meist schon am Ziel, bevor die Tage ihre Höchsttemperatur erreicht hatten. Gelegentlich konnten wir so im Morgengrauen auch die Kopflampen der Kletterer und Bergsteiger an den Felsen weiter oben erspähen (die sind meist schon gegen 2 Uhr nachts gestartet, da der Fels tagsüber zu heiß wird). Wir sind den Weg in Le Bourg d'Oisans gestartet und - entgegen der allgemeinen Empfehlung - gegen den Uhrzeigersinn gelaufen. Im Netz findet sich häufig die Aussage, dass die Blicke so schlechter und die Auf-/Abstiegskombination so ungünstiger sein soll. Aus unserer subjektiven Wahrnehmung ist das Gegenteil der Fall und gegen den Uhrzeigersinn hatte für uns nur Vorteile. Die meisten langen Anstiege liegen auf diese Weise länger im Schatten, die Blicke waren super und wir fanden die Untergründe und Wegverläufe so herum deutlich angenehmer als umgekehrt. Der schönste Teil aus unserer Sicht war von Valsenestre bis kurz vor Vallouise. Hier fühlte man sich wirklich abgeschieden und voll in der Natur. Ab Vallouise (in unserer Laufrichtung) wurde es dann deutlich urbaner und man sah häufig Straßen, Autos, Skilifte, Dörfer etc. Wenn man nicht die gesamte Strecke laufen kann oder möchte, würde ich defintiv versuchen, den genannten Teil an den Anfang zu packen. Der Teil zwischen Monêtier-les-Bains und La Grave hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Er verläuft entlang eines sehr schönen Flusses, der sich wie ein Auenwald immer wieder gabelt und zusammenfließt. Den Weg um Vallouise herum, fanden wir vergleichsweise hässlich. Sowohl nach Vallouise hinein als auch aus Vallouise hinaus führte der Weg circa 3 Stunden entlang von Autostraßen. Wer also von der Hauptroute abweichen möchte, hätte hier aus meiner Sicht das meiste Potential für einen Seitensprung. Es gibt viele Möglichkeiten, die eigenen Vorräte aufzufüllen. Epicerien/Supermärkte gibt es in Le Bourg d'Oisans, Valgaudemar, Vallouise, Monêtier-les-Bains, Villar-d'Arêne (ungetestet von uns), La Grave und La Besse (nur sehr kleines Sortiment). Darüberhinaus konnten wir uns eingeschränkt auch in Valsenestre in der Gîte mit Couscous, Brot, Chips etc. ausstatten sowie in Valjouffray in der Gîte mit frischem Baguette. Wer auch in Hütten essen möchte, braucht mit entsprechender Etappenplanung gar keine Vorräte mit sich herumzuschleppen. Der GR54 scheint sich im Laufe der Jahre schon öfter verändert zu haben. Die Beschilderung stimmte nicht immer mit unserer vorab geplanten GPX-Route bzw. dem Verlauf des Weges in Open Street Maps überein. Die Ausschilderung war aber meist sehr gut, so dass man nur selten aufs Handy schauen musste. Besonders deutlich war das auf dem Abschnitt zwischen La Ville und Le Bourg d'Oisans. Der neue ausgeschilderte Weg führt hier entlang der alphaltierten Fahrstraße. Früher führte der GR hier dagegen über einen steilen Steig entlang einer Felswand und endete am unteren Ende auf einem Campingplatz. Laut Anwohnern gab es mit dem Besitzer eben dieses Campingplatzes wohl Stunk, weswegen die Wegführung geändert werden musste. Der alte Weg ist - wenn man ihn findet - nach wie vor begehbar. Von oben (La Ville) kommend ist er komplett frei zugänglich. Von unten (Bourg d'Oisans) muss man einen Bauzaun umgehen. Ich würde das Niveau ähnlich eines einfacheren Klettersteigs einschätzen, etwa T3-T4 nach SAC. Definitiv machbar, aber im Vergleich zum restlichen GR54 war es definitiv der technisch anspruchsvollste Wegabschnitt. Der Weg ist teilweise mit angerosteten Stahlseilen gesichert, die aber einen guten Eindruck machten. Idealerweise Handschuhe benutzen. Bei uns war diese Etappe der Abschluss unserer Tour und wir waren sehr froh, die abenteuerliche Klettersteigvariante anstelle der Straße als großes Finale genommen zu haben. Falls ihr noch Fragen habt, lasst es mich gerne wissen. Wenn ich die Zeit finde, versuche ich mich auch mal noch an einem Reisebericht - da steht aber auch noch der aus der letztjährigen Tour aus. 🤣 Viele Grüße, Robin
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
r0bin antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ich hatte Zuhause einige Jahre einen Adapter von Ugreen genutzt und war damit immer zufrieden. https://www.amazon.de/dp/B07MYWT4GK Wenn du aber wirklich auf Robustheit gehen möchtest, fährst du vermutlich besser, wenn du einen Adapter mit einem kleinen Stück Kabel dran gehst oder gleich auf ein USB-C auf Micro-USB Kabel gehst. Bei diesen ganz kleinen Adaptern sind [Buchse] [Adapter] [Stecker] mehr oder weniger starr miteinander verbunden, wodurch bei Bewegung größere Scher- und Hebelkräfte wirken, als bei einer flexibleren Verbindung, wo sich der Stecker noch unabhängig vom Adapter drehen und biegen kann. Mit einem separaten Micro-USB-Kabel sparst du dir die Schwachstelle komplett. Wenn alle Stricke reißen, gibt's die NU25 mittlerweile übrigens auch mit USB-C. Aber nur wegen des Steckers ein tadelloses Gerät auszutauschen ist natürlich nicht schön. -
Ich habe leider auch noch keine App gefunden, die zuverlässig auch kleine Läden anzeigt. Ich nutze meistens eine Kombination aus Komoot und Google Maps aber auch da muss man viel manuell nacharbeiten. Viele verschiedene Suchbegriffe (Supermarkt, Bäcker, Lebensmittel, Laden, Epicerie, Boulangerie, Supermarche, Groceries, ...) und selbst dann kommen leider nicht alle Läden hoch. Wenn ich in einer bestimmten Gegend vermute, dass dort noch etwas sein könnte, es aber nicht angezeigt bekomme, bin ich mittlerweile dazu übergegangen, auf der Karte einfach nah ranzuzoomen und alle eingezeichneten Punkte zu überfliegen. Wenn man dann einen kleinen Laden gefunden hat, würde ich noch zusätzlich eine Suchmaschine bemühen, um zu validieren, dass der Laden tatsächlich (noch) existiert.
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Hast du zufällig Gewichtsangaben von den Toppits zur Hand? Ich nutze bislang die von Ikea und da wiegt der 6l Beutel mit Doppellippe (kein Zip) circa 15g. War bislang der Meinung, dass das schon nicht schlecht ist. Habe online übrigens auch gesehen, dass es die Toppits auch in 8l gibt. Da ist das Volumen/Gewicht-Verhältnis vermutlich noch besser, insofern man den Platz benötigt.
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Danke für den Link! Da ich weder für die Vargo Grödel V3 Pocket Cleats noch für die Black Diamond Distance Spikes einen Händler finden konnte (scheinen überall ausverkauft zu sein, hab ich mir die Black Diamond Access Spikes besorgt. Laut dieser Übersicht nehmen die sich nicht viel, waren für ca. 50€ günstig zu haben, schnell lieferbar und wiegen in Größe XL (Schuhe 46.5-49.5 / Stiefel 45-48.5) 134g pro Seite. https://www.blackdiamondequipment.com/de_US/product/access-spike-traction-device/ Habe nicht vor, bewusst in Schnee und Eis zu wandern aber selbst bei kurzen Altschneepassagen empfand ich meine Trailrunner relativ rutschig. Werde nochmal berichten, falls/sobald sie mal zum Einsatz kamen.
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Beim Footprint stehen keine Maße dabei aber da du ohne Zelt unterwegs bist, gehe ich mal von ca. 2 m² aus. Du könntest hier alternativ ein Stück Tyvek hardstructure mitnehmen. Damit wärst du statt 244 Gramm nur noch bei ca. 108 Gramm. Zu erwerben bspw. hier: https://www.extremtextil.de/tyvek-hardstructure-1057d-54g-qm.html Beim Topf könnte man auch noch etwas sparen. Für eine Person solltest du auch mit weniger als einem Liter auskommen, wenn es dir nur um warme Getränke / Nahrung und nicht Wasserdesinfektion geht. Leichte Modelle gibt es bspw. von Toaks (günstiger) oder Evernew (teurer aber nochmal etwas leichter). Da solltest du von 166 auf 50-100 Gramm kommen. Das Solarpanel kommt mir mit 484 Gramm ziemlich schwer vor. Ich weiß aber natürlich nicht wie groß dein Panel bzw. dein Strombedarf ist. Kleine und leichte Panels liegen eher im Bereich von 100-150 Gramm soviel ich weiß. Bei der Powerbank könntest du zwei Nitecore NB10000 oder einer NB20000 nochmal 57 Gramm rausholen im Vergleich zu deinem aktuellen Modell. Bei der Kopflampe wird gerne die Nitecore NU25UL genutzt. Wird über USB-C geladen, hat alles was man braucht und wiegt nur 45 Gramm statt 134 aktuell. Statt 45g für den Feuerstahl, könntest du auch ein Bic Mini Feuerzeug mitnehmen. Die wiegen nur 11g. Selbst wenn du noch ein zweites als Reserve mitnimmst,wärst du noch deutlich leichter. Braucht du all die Funktionen deines Messers? Dieses ist mit 227 Gramm relativ schwer. Minimalmesserchen wiegen teils nur 20 Gramm. Aber auch größere Klingen gibt es relativ leichte Modelle. Ich hab z.B. das Buck 284 Bantam BBW 0284BKS-B, schwarz dabei mit 6,8 cm Klingenlänge. Das wiegt 40g. Eine Pinzette hab ich noch separat dabei. Ist natürlich kein Vergleich zu deinem Messer aber ich habe auch noch nie eine Säge vermisst und davon hat dein aktuelles Messer gleich 3. https://www.knivesandtools.de/de/pt/-buck-284-bantam-bbw-0284bks-b-schwarz.htm Bei der Kleidung vermag ich mir nicht wirklich ein Urteil zu bilden, da ich noch nie eine Wüstentour gemacht habe. Rein gefühlsmäßig erscheinen mir das vor Ort gekaufte Gewand, der Turban und auch die bergfesten Schuhe ziemlich schwer. Ich denke aber, dass du hier mit deiner Erfahrung wesentlich besser beurteilen kannst, was sich bewährt hat. An der Schnur für die Brunnen hängt ja, wenn ich es richtig verstehe, nur eine aufgeschnittene Flasche zum Schöpfen. Die dürfte also nicht sonderlich schwer sein. Ggf. könntest hier sogar auf sehr reißfestes Nähgarn wechseln, wie z.B. dieses hier aus Dyneema. Ohne (improvisierte) Handschuhe ist das aber ggf. recht unangenehm an den Händen. https://www.extremtextil.de/dyneema-naehgarn-staerke-40-100m.html Statt Zahnpasta könntest du abgezählte Denttabs mitnehmen. 30 Stück (für 30 mal putzen) wiegen ca. 10 Gramm: https://www.dm.de/denttabs-zahnputztabletten-mit-fluorid-p4260066813006.html
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Ich laufe mit X-SOCKS Trek Outdoor Low Cut in Trailrunnern (Altra) und bin damit soweit zufrieden. Bei denen sind die Größen 39-41, 42-44 und 45-47. Vielleicht sind die ja interessant für dich. Im Angebot kosten die zwischen 10 und 15 Euro pro Paar. https://www.x-bionic.com/de-de/collections/x-socks-r-trekking-men/products/x-socks-trek-outdoor-low-cut-men-socks Zusätzlich habe ich mir kürzlich zum Testen mal Zehensocken bestellt, da die in einem Youtube-Video von Stefan Berger empfohlen wurden. Diese habe ich noch nicht ausprobiert aber bei denen wärst du ebenfalls nicht am Rand der Größenstufen. Eine M ist dort von 40.5 bis 44. Für die hab ich jetzt circa 21€ bezahlt, allerdings auch ohne großen Preisvergleich oder auf ein Angebot zu warten. https://www.injinji.com/trail-midweight-mini-crew.html
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Das mit den nassen Kleidern war nur zur Illustration, dass der Schlafsack sehr große Reserven hat, die in dem Ausmaß nicht notwendig sind. Deshalb will ich ja davon weg und auf den Quilt wechseln. Beim eigentlichen Wandern tagsüber hab ich keine Bedenken, da bin ich bisher immer nur mit Baselayer + Poncho oder ganz selten mal noch mit Fleece gelaufen. Das sollte locker abgedeckt sein mit der neuen Ausrüstung. Ich bin mir nur unsicher, ob die neue Ausrüstung ausreicht, um abends draußen vorm Zelt sitzen oder in einer kühleren Nacht erholsam schlafen zu können. Die Idee war ja auf die schwere Puffy-Jacke und Fleece von Decathlon zu verzichten und stattdessen Baselayer + 2 Alpha-Oberteile + Regenjacke zu kombinieren. Sowohl dem Alpha-Direct in den Oberteilen als auch dem Apex im neuen Quilt werden ja sehr gute Wärmeeigenschaften zugesprochen. Ich kann aber nicht einschätzen, ob es schon reicht oder ob ich noch mehr Schichten einplanen muss. OT: Ich sprühe meine Klamotten nicht mit Insektiziden ein und wasche i.d.R. nur den Merino-Baselayer, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
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Hüttenschlafsack und Desinfektion in Mikrowelle: Was tun mit Kunstfaservarianten?
r0bin antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
In machen Hütten darf man die Rucksäcke gar nicht in den Schlafsaal mitnehmen. Klar, wenn du was in den Haaren oder an der Kleidung hast, bleibt das Problem bestehen aber kompletter Quatsch sind die Regeln aus meiner Sicht trotzdem nicht. Eine Bettwanzen muss dann ja auch erstmal den Weg aus dem Liner heraus finden. Dazu kommt: Klamotten waschen die Leute auf Tour hin und wieder aus. Den Liner für Hütten aber normalerweise eher nicht.- 4 Antworten
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Hallo zusammen, ich bin gerade in der Planung für die nächste größere Tour (ca. 10 Tage GR54 im August) und versuche noch hier und da meine Ausrüstung zu optimieren. Dabei habe ich bislang zwei große Änderungen vor: Schlafsetup: Ich möchte von einem ziemlich warmen Schlafsack (Carinthia G280 mit Komforttemperatur bis -11°C, 1.922g) auf einen Quilt (HYBERG Loner Apex IV Synthetic Quilt, 200g/m², Komfortemperatur -2°C, 760g) umsteigen. Ich bin zwar eine Frostbeule aber der G280 war auf der Alpentour letztes Jahr so warm, dass ich problemlos in Boxershorts schlafen konnte, den Reißverschluss offen lassen oder die frisch gewaschenen Klamotten anlassen konnte, um sie über Nacht am Körper zu trocknen. Hier möchte ich zugunsten des Gewichts die mehr als großzügigen Reserven einsparen. Für den Kopf plane ich noch eine leichte Mütze ein und einen Merino-Buff hab ich auch dabei. Für die Beine hab ich eine 260er Merino Leggins von Icebreaker (214g). Als Unterlage nutze ich weiterhin nur eine Z-Lite Sol Faltschaummatte. --> Einsparung 948g. Kleidung: Zusätzlich möchte ich meinen Midlayer ( Fleecepullover Decathlon MH100, 283g) und meine Puffy-Jacke ( Decathlon Wattierte Jacke MT100, 406g) gerne zuhause lassen. Stattdessen habe ich mir einen 60er Polartech Alpha Direct Hoodie von Nalehko (ca. 104g), einen 120er Alpha Direct Zipper von Rab (Alpha Flash, ca. 273g) und eine Patagonia Houdini Windjacke (ca. 107g) bestellt. Als Baselayer nutze ich (weiterhin) ein 200er Merino-Langarm-Shirt. --> Einsparung 205g. Wie würdet ihr die maximale Isolation nachher im Vergleich zur defakto Isolation vorher einschätzen? Also einerseits abends am Zelt mit... "Merino Baselayer + 60er Alpha + 120er Alpha + Windjacke" statt "Merino Baselayer + Decathlon Fleece + Decathlon Puffy" ... und andererseits nachts mit... "Z-Lite + 260er Merino Leggins + 200er Merino Baselayer + 60er Alpha + 120er Alpha + Windjacke + Mütze + Quilt" statt "Z-Lite + Boxershorts / Nasse Kleidung + Carinthia G280" Alpha Direct und Apex als High-Tech-Materialien sind neu für mich, daher bin ich für eure Erfahrungswerte sehr dankbar. Viele Grüße, Robin
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Jemand da, der mir ein Tarp nähen kann?
r0bin antwortete auf Jut's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@wilbo bietet gerade ein Camo-Tarp hier im Forum an. Anderes Material (massiv leichter) aber vielleicht ja trotzdem interessant für dich: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/142590-205-g-camo-dcf-trapez-tarp-260-cm-länge-breite-180130-cm-250-€/ -
Jemand da, der mir ein Tarp nähen kann?
r0bin antwortete auf Jut's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Möchtest du ein Tarp mit ganz außergewöhnlichen Maßen? Mit 70D Nylon ist der Stoff ja zumindest nicht gerade leicht und Tarps in Carmouflage gibt's ja auch von der Stange. z.B. https://amzn.eu/d/00hM4hrH -
Hallo zusammen, Da hier im Forum schon öfter über den Einfluss der Farbe von Kleidung diskutiert wurde, hier ein Foto, bei dem verschiedene Farben mit der Wärmebildkamera verglichen wurden. Ist jetzt keine wirkliche Überraschung, dass schwarz mehr Wärmestrahlung absorbiert als weiß aber ich fand das Bild trotzdem ganz nett und dachte in diesem Thread passt es ganz gut. Viele Grüße, Robin khyal hat diesen Beitrag moderiert: Da hier natuerlich die Bildrechte zugeschlagen haben, mussten wir das Bild rausnehmen, da es aber in dem Zusammenhang sehr interessant ist, machen wir eine Ausnahme und verlinken lieber auf einen Artikel mit der japanischen Studie von der das Bild stammt
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@the EL Danke fürs Teilen deiner Resultate. Wie würdest du das Ergebnis denn im Vergleich zu Handwäsche mit kaltem Wasser und ggf. Seife (z.B. Dr Bronner) einschätzen? Ich wasche eigentlich immer, wenn ich in der Nähe des Schlafplatzes Wasser zur Verfügung habe mein Oberteil aus und fand die Resultate bislang immer ganz gut. Wie aus der Waschmaschine wurde es aber i.d.R. nicht.
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Ich habe mir letzte Woche den Black Diamond Distance Carbon FLZ bestellt, der hier im Thread auch mehrmals erwähnt wurde. Der geht bis 140 cm. Gibt solche und solche Meinungen dazu aber für das Gewicht ist er wohl ziemlich stabil. Griff ist aber aus Evazote und nicht aus Kork.
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Hallo zusammen, nach einigen Monaten Stille, möchte ich hier jetzt mal nochmal Rückmeldung geben. Ich habe es mir mit der Entscheidung für den ersten "richtigen" Rucksack nicht leicht gemacht, habe super viel im Netz gelesen und war auch in etlichen Sportläden. In einen spezialisierten UL-Laden (Bonn / Kredfeld o.ä.) habe ich es aber nicht geschafft. Von den hier empfohlenen Modellen konnte ich entsprechend nicht sonderlich viele anprobieren. Von Osprey hatte ich sowohl den normalen Exos als auch den Exos Pro zuhause, musste allerdings beide retournieren. Egal was ich da an Schultergurten, Load Lifters und Co. verstellt habe, hingen mir diese Rücksäcke bei entsprechender Beladung immer auf dem Hintern beim Laufen, sobald ich die Rückenlänge an mich angepasst hatte. Der Rucksack ist dann bei jedem Schritt von einer Pobacke auf die andere gewackelt (siehe Foto). Von Gregory konnte ich diverse Rucksäcke im Laden testen. Zwar nicht die Ultraleicht-Modelle, sondern eher im 2kg-Bereich aber für mich hat es da nirgendwo "klick" gemacht. Die leichteren Modelle der Marke habe ich dann gar nicht mehr versucht. Enttäuscht von den ersten Anprobe-Versuchen, bin ich dann hier in einem alten Thread auf den Exped Lightning 60 gestoßen. Den fand ich gleich interessant, der der auf den Fotos extrem großzügig gepolsterte Hüft- und auch Schultergurte hatte. Also auf gut Glück mal bestellt und was soll ich sagen - der wurde es! Laut Spezifikation des Herstellers war der für meine Körpergröße (192 cm) eigentlich schon grenzwertig, in der Realität finde ich ihn aber sehr angenehm am Rücken und stelle ihn noch nichtmal auf die größtmögliche Rückenlänge. Im Vergleich zu meinem alten Vaude kann ich mit diesem Modell wesentlich mehr Gewicht tragen und er fühlt sich trotdem besser an. Durch die sehr dicken Polster im Hüft- und Schulterbereich liegt der Rucksack im mittleren Bereich des Rückens auch bei schwerer Beladung nie ganz an, sondern es bleibt immer eine handbreit Luft, wo der Wind durchpusten kann. Dieses Prinzip finde ich ebenfalls viel besser als die Netzrücken, die ich von anderen Modellen her kannte. Um die Reibung auf die Hüftknochen weiter zu verringern habe ich mir noch aus 4mm Evazote-Matten 2 kleine Flossen geschnippelt, die ich einfach mit 2 Schnüren an die Hüftgurte geknotet habe. Ich habe ihn jetzt auf einer 70-km-Tour durch die luxemburgische Schweiz, 50 km durch den Bayrischen Wald und 200 Kilometer in den Alpen getestet und bin soweit sehr zufrieden. Auf der Alpentour hatte ich ungefähr ein Basisgewicht von 7 kg + 1-2 Liter Wasser + maximal 3 Kilogramm Essen und damit kam ich klar. Zur Sicherheit hatte ich mir für diese Tour noch alle scheuer-relevanten Stellen (Schultern + Hüftbereich) großzügig mit Leucotape abgeklebt (ebenfalls siehe Bild). Einmal tapen hat die gesamten 8 Tage gehalten und ich hatte weder wundgeriebene Stellen noch Blasen. Ob das tatsächlich der Non-Plus-Ultra Rucksack für mich ist, kann ich mangels Erfahrung noch nicht sagen, aber es ist auf alle Fälle einer, der für mich funktioniert. Vielen Dank nochmal für die vielen Ratschläge an alle hier im Thread.
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Mist, hätte ich das mit den Knicken mal vorher gewusst! Jetzt hab ich so eine hundsgewöhnliche Matte von der Stange ohne jedweden künstlerichen Wert an der Backe.
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Hat die Exped Doublemat denn einen Vorteil gegenüber dem "Noname" Evazote von Extremtextil? Die Maße sind genau identisch: 200 cm x 100 cm x 4 mm. Und die kostet bei Extremtextil regulär nur 23,90 mit niedrigeren Versandkosten und ohne "2. Wahl" (wobei ich damit grundsätzlich kein Problem hab).
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Vielen Dank für die bisherigen Antworten! Welche Merkmale haben denn bei euch zur Kaufentscheidung geführt? Von den drei genannten Modellen wäre das Karrimor-Modell jetzt das günstigste und leichteste, von anderen Herstellern (z.B. Black Diamond) gibt's auch nochmal deutlich leichtere Modelle. Die Black Diamond Distance Carbon Z bspw. wiegen fast die Hälfte im Vergleich zu den Helinox, die @khyal empfohlen hatte. Sind z.B. die Helinox so viel stabiler und belastbarer, dass sie das Mehrgewicht rechtfertigen? Helinox LB135, Aluminiumlegierung, 54 cm bzw. 60.9 cm bis maximal 135 cm, 480 g, 175 € Leki Carbonlite XL, Carbon, 63 cm - 135 cm, 404 g, 128 € Karrimor Carbon Hiking Stöcke, Carbon/Fiberglas, 65 cm - 135 cm, 380 g, 52 € Black Diamond Distance Carbon Z, Carbon, 130 cm, 296 g, 119 € FIZAN Compact 3, Aluminium, 59 cm - 132 cm, 316 g, 50 €
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Dank dieses kleinen Helferleins konnte ich mir den Blick auf den Wetterbericht an diesem Tag sparen.
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Hallo zusammen, ich bin bis jetzt noch nie mit Trekkingstöcken gelaufen. Nach einer längeren Tour in den Alpen mit vielen längeren Abstiegen, möchte ich es aber gerne mal ausprobieren. Meine Hoffnung, wäre dass ich dadurch etwas die Gelenke, insbesondere die Knie, entlasten kann. Da der Thread hier schon fast 3 Jahre alt ist: Gibt es hier zwischenzeitlich Neuerungen am Markt zu empfehlenswerten Trekkingstöcken? Stabilität und geringes Gewicht haben für mich Priorität vor dem Preis. Ich bin 192 cm groß und wiege circa 90 kg. Welche Stocklänge wäre für mich da zu empfehlen? Viele Grüße, Robin
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Suche Trail in der suedlichen Hemisphere (nicht TA)
r0bin antwortete auf tanni's Thema in Tourvorbereitung
Falls du eher gegen Ende des Winters starten kannst (Februar z.B.) könntest du auch auf den kanarischen Inseln mit dem GR131 starten. Der erstellt sich über La Gomera, La Palma, El Hierro, Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote. Ich bin nur Teilstücke davon gelaufen, fand ihn aber sehr abwechslungsreich und schön. Sind 400-500 Kilometer, die man prinzipiell ganzjährig machen kann. Der GR131 bildet den Start des europäischen Fernwanderwegs E7, der durch ganz Europa bis in die Ukraine führt. Durch den späten Start im Februar könntest du also, sobald du auf den Inseln fertig bist, auf dem portugiesischen bzw. spanischen Festland weiterlaufen. Sozusagen zusammen mit dem anbrechenden Frühling/Sommer. -
Ich habe mir vor ein paar Monaten die Topo Athletic Pursuit bestellt als leichtere Alternative zu meinen Adidas Trailrunnern (Terrex Race GTX). Bezahlt hatte ich circa 100€. Für mich waren die leider ein kompletter Griff ins Klo. Ich laufe ebenfalls sehr gerne in Barfußschuhen (am liebsten Merrell Vapor Glove) und hatte gehofft im Topo eine etwas gebietstaugliche Version zu finden. Die Sohle hat zwar 0 mm Sprengung aber ist für mein Empfinden ziemlich dick und starr. Die Beweglichkeit der Füße wird da ziemlich eingeschränkt. Und was noch viel schlimmer ist: die Seitenwände der Schuhe sind so weich und wabbelig, dass man bei klettrigen Stellen seitlich über die dicke Sohle rutscht. Wenn ich normal im Schuh stehe, passt er mir perfekt. Wenn ich aber auf Zehenspitzen von Stein zu Stein hüpfe oder seitlich entlang eines Hanges laufe, habe ich wirklich kaum Halt in dem Schuh. Hatte dann auch mal testweise die Outdoor-Einlagen von FootActive (circa 25€) reingepackt. Damit wurde der Seitenhalt etwas besser, da die Sohle aber noch dicker und starrer wurde, war die Fußfreiheit entgültig dahin. Nach mehreren Testwanderungen gab ich dann auf und habe mir mal als Alternative die Altra Lone Peak 7 bestellt. Kannte ich bislang noch nicht und habe es einfach mal versucht, da die viele Fans zu haben scheinen. Und was soll ich sagen: ein völlig anderes Laufgefühl - ein Traum im Vergleich zu Topo und 200g leichter als meine alten Adidas. Leider konnte ich sie erst circa 20km ausprobieren aber für mich war das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Natürlich sind alle Füße verschieden und das Empfinden ist sehr subjektiv. Zumindest bei den bei dem genannten Topo-Modell kann ich mir aber nicht vorstellen, dass ein Lone Peak Läufer hier eine gute Alternative finden wird. Dafür fühlen sie sich zumindest für mich viel zu verschieben an. Viele Grüße, Robin
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Nicht wirklich Stoff aber auch nicht wichtig genug, um einen eigenen Thread aufzumachen: Kennt jemand eine deutsche Bezugsquelle für die Mini-Kordelstopper und die dünnen Leinen von zpacks? Die Rucksäcke gibt's ja teilweise bei den hiesigen UL-Shops, das Zubehör habe ich aber noch nicht gefunden. Oder kann man da irgendwo vielleicht was mitbestellen? Alternativ nehme ich auch gerne einen anderen Hersteller, falls es da eine würdige Alternative gibt. Diese Artikel hatte ich im Auge: https://zpacks.com/products/tiny-cord-lock-5-pack https://zpacks.com/products/50-feet-1-2-mm-z-line-cord https://zpacks.com/products/50-feet-1-mm-polyester-cord Viele Grüße, Robin