-
Gesamte Inhalte
106 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Glossar
Magazin
Alle erstellten Inhalte von Pong
-
Hallo zusammen, Ist jemand von Euch schon mal den Gran Senda de Malaga (GR 249) gegangen oder Teile davon? Und wenn ja: Wo ist es Eurer Meinung nach besonders schön? Den habe ich mir – nach meiner positiven GR 221-Erfahrung aus dem letzten Jahr – für dieses Jahr ausgesucht. Freu mich auf Input und vielleicht sogar Bilder. Danke!
-
Grade zufällig drüber gestolpert: http://www.ebay.de/itm/PREISSENKUNG-Herren-Daunenjacke-Cumulus-Prestige-GL-Grose-L-/162390660858?hash=item25cf3cd6fa:g:ZVAAAOSwImRYTmPm
- 16 Antworten
-
- thermojacke
- isolationsschicht
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Wie waren letzten November zwei Tage auf dem östlichen Teil unterwegs. Wunderschön! (Zum Boofen war's mir allerdings viel zu November). https://hikeminded.wordpress.com/2016/11/22/saxon-switzerland-hike-wanderers-above-a-sea-of-fog/ https://hikeminded.wordpress.com/2016/11/22/saxon-switzerland-hike-those-mythical-german-forests/ Einen Hund würde ich definitiv nicht mitnehmen. Außer du kannst ihn zeitweilig in einen Rucksack stecken. Ich habe ein paarmal beide Hände dringend gebraucht und es geht auch öfter mal direkt am Abgrund entlang.
- 24 Antworten
-
- malerweg
- sächsische schweiz
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
Ich mag mein Tarptent Notch.
-
Zeit für eine Zusammenfassung Goldener Schnitt: Wirkt auf viele Menschen ästhetischer als keiner. Bewirkt, dass der (Bild-)Gestaltende sich bewußt mit seinem Motiv auseinandersetzt und damit ist meist schon sehr viel gewonnen. Dazu passt auch … Regeln: Wissen, welche es gibt. Ausprobieren, welche man für seine eigene Bildgestaltung verwenden möchte. Können. Dann brechen und was eigenes entwicklen. Das ist der Weg den alle guten Gestalter die ich kenne gegangen sind. Warum weiß ich nicht genau aber ich vermute, es liegt daran, dass die Regeln von nicht ganz inkompetenten Personen erfunden wurden und sie den Anfänger inspirieren, etwas anderes auszuprobieren. Einige Gestaltungsmittel bei Landschaftsfotografie: Bildaufteilung, Belichtung, Lichteinfall, Linien, Perspektive, Körnung, Tiefenschärfe, Farbwerte, Saturation, Kontrast. Gerne gemischt. Tipp: Um etwas zu lernen einfach mal ein Motiv auswählen und mit allen Gestaltungsmitteln (Sekundärtipp: nacheinander, nicht gleichzeitig) experimentieren. Gestaltung: Passiert sowieso und lässt sich nicht vermeiden, weil der Fotograf schon mit der Wahl des Ausschnitts künstlerisch eingreift. Zentralperspektive: Kann auch geil kommen. Robert Capa Zitat: "Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran." Könnte – da er Kriegsberichterstatter war – auch im übertragenden, journalistischen Sinn gemeint sein. Sprich: Bilder sind schlecht, weil der Fotograf den Kontext nicht durchdrungen hat. Steinböcke: Haben helle und dunkle Füße und kommen in der Vogue nicht vor. Ich bin Designer, aber ich halte nichts von unnötiger Mystifizierung von Gestaltungsmitteln. Und hier noch ein echt guter Tipp für Tierfotografie (leider nicht von mir):
-
Danke für die Quellen. Einige meiner Designer-Kollegen machen mich wahnsinnig damit. Ich dachte schon immer, dass es sich um so etwas wie eine Religion oder einen Glauben handelt. Seltsamerweise ein Glaube, auf den insbesondere Personen, die für alles eine rationale Erklärung benötigen, anspringen.
-
Kaum guckt man mal weg, schon gibt's hier 5 neue Seiten... Also zusammengefasst: Es gibt Leute, die es sehr wichtig finden, beim Gepäck eine bestimmte Zahl nicht zu überschreiten. Anderen ist wenig Gewicht auch wichtig, aber die Zahl steht nicht im Vordergrund, sondern zum Beispiel, dass der Rücken nicht weh tut. Dann gibt es welche, die machen dokumentarische Fotos. Das ist super. Andere mögen's - sagen wir künstlerisch - und fragen, wie sie darin besser werden können. Als Schlüssel zu besserer Fotografie finden die meisten gestalterische Mittel wichtig, andere aber auch unbedingt die Kamera, vor allem bei schlechtem Bedingungen Es gibt Leute die auf Nachbearbeitung setzen, zum Beispiel um den Moment so zu rekonstruieren wie sie ihn wahrgenommen haben und nicht wie die Kamera ihn ausgespuckt hat, andere wiederum finden das verwerflich. Den einen ist es wichtiger, leichteres Gepäck zu haben. Den anderen ist es wichtiger, gute Bilder zu machen. Manche machen's sogar manchmal so (nur mit dem Smartphone oder sogar ganz ohne) und ein andermal anders (dann muss die gesamte DSLR-Ausrüstung mit). Ist doch alles super, oder?
-
Was wiegt die RX? (Wurde das schon erwähnt?)
-
Geiles Beispiel. Ich war auch grade in der Ecke und bis auf den letzten Tag kam die Sonne nicht raus. "Licht fotografieren" heißt für mich auch, das Motiv so zu wählen, dass es bei "schlechtem" Wetter gut kommt. Im Winter, fällt mir immer wieder auf, gibt es deutlich mehr Makros Ohne Licht: https://hikeminded.wordpress.com/2016/12/06/scottish-highlands-magical-mystery-tour-near-glencoe/ https://hikeminded.wordpress.com/2016/12/08/scottish-highlands-a-day-at-the-beach-at-the-end-of-the-world/ Mit Licht: https://hikeminded.wordpress.com/2016/12/09/scottish-highlands-a-roadtrip-through-light/
-
Mmh. Ich weiß, das ist einfacher gesagt als getan. So ähnlich wie beim Meditieren: Denk mal an nichts ... Das Gehirn interpretiert und setzt in einen imaginierten Kontext während die Kamera einfach nur sieht und eigentlich doof ist und wenn man das nicht mit einbezieht wird das nichts den guten Bildern. Kurz gesagt muss man sich in die Kamera hineinversetzen, verstehen, was sie kann und in was sie gut und schlecht ist und dann sind auch die Qualitätsunterschiede nicht mehr so hoch und mit welcher Kamera du fotografierst spielt nur noch eine nebensächliche Rolle. Das heißt aber auch, dass es von dem wahnsinnig tollen Berg, der da in aller Pracht vor dir steht, bei trübem Wetter oder direkter Sonne niemals ein tolles Bild geben wird. Beruhigend allerdings: Das größte Qualitätskriterium für gute Bilder ist immer noch der Fotograf, nicht die Kamera. Und die schlimmsten Fotos sind von Technikfreaks mit zu hohen Erwartungen. Ach ja und leider auch: Übung, Übung, Übung. ("Du machst so tolle Fotos, was hast Du für eine Kamera?" hört man leider immer noch öfter als "Du kochst so toll, was hast Du für einen Ofen?" Obwohl die Frage gleich bescheuert ist)
-
Ich hab hier mal meine drei wesentlichen Tipps (für Eilige): 1. Linien abstimmen (Kamera gerade und im Fluchtwinkel halten) Die meisten Amateurfotos sind schlecht, weil der Horizont schief ist, weil die Perspektive nicht bewußt gewählt wurde oder weil alle Linien im Bild durcheinander sind. 2. Nicht Objekte sondern Licht fotografieren Wenn man vermeintlich attraktive/interessante Objekte fotografiert, wird man immer auf dem Niveau des Tatortfotografen ("dokumentarisch", aber eben nicht mehr) bleiben. Ästhetisch wird es, sobald man sich mit Licht auseinandersetzt (natürlich gerne in Verbindung mit attraktiven Objekten). 3. Belichtung wählen anstatt geschehen lassen Jede Smartphone-Kamera liefert heute die Möglichkeit, die Belichtung zu wählen und das sogar in der Vorschau. Ich ärgere mich auch noch immer darüber, dass das Auge einfach viel mehr sieht als jedes Objektiv aber einiges lässt sich schon reißen. Und ob beim Baum im Gegenlicht noch die Struktur der Borke erkennbar ist oder nur der Umriss, sollte der Fotograf entscheiden, nicht die Kamera.
-
Ausgesetztheit: Ich war vor zwei Wochen in der sächsischen Schweiz mit meinem Freund unterwegs der ebenfalls unter Höhenangst leidet. Dabei stellte sich raus: ähnlich aber nicht gleich! Während ich tiefere Abgründe mit weiten Ausblicken abkann, hadert er weniger als ich, wenn der Abgrund noch mit Bäumen bewachsen ist. Und andere Beispiele. Jeder Jeck ist anders. Und dann kommt natürlich immer die Familie mit Kleinkindern in FlipFlops vorbei, die kernigen Kommentare machen. Danke!
-
Ich kann's verkraften. Fotostil ist ja schließlich Geschmacksache. Auf Komplimente für die Fotos steh ich natürlich trotzdem
-
Hi, Dr. Matchbox. Kein shakedown, nur mein Senf: Akkupack: Also ich habe am Jakobsweg am allerallerallermeisten das Akkupack vermisst. Ein kleines (eine Ladung iphone 6) hatte ich dabei aber ich würde auf jeden Fall ein großes mitnehmen, da es selbst bei Herbergsübernachtung teilweise schwierig war, eine freie Steckdose zu bekommen. Anker ist sehr zuverlässig. Schnellladestecker (zB Samsung) nicht vergessen. Dafür würde ich - ab iphone 6 - die Kamera zuhause lassen. Und ich bin Fotofreak. Camino del Norte: Ich habe mich abschrecken lassen von dem Artikel von Germantourist die den Camino del Norte als eines ihrer enttäuschendsten Wandererlebnisse bezeichnet (o.ä.). Ziemlich viel Strasse. Geh mal gucken. Camino Portugues und in Lissabon anfangen? Der Frances ist schön aber im Mai auf jeden Fall rammelvoll. Hüttenschuhe: Guck Dir mal, falls du Flipflops doof findest, die Birkenstock Eva an (https://www.amazon.de/Birkenstock-Madrid-Damen-Pantoletten-Schwarz/dp/B00J2APS9W/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1479946808&sr=8-2&keywords=birkenstock+eva) (Kein Affiliate-Link) Decent Shoes und sagenhafte 163g (bei Größe 40).
-
Danke Euch, ich geb' das mal weiter!
-
Hallo, Die Tochter (15 Jahre, 1,80cm) meines Freundes ist derzeit in einem Schulcamp in Norwegen und friert nachts bei Outdoor-Übernachtungen im Zelt. Eine kurze Recherche ergab, dass die Schüler Schlafsäcke bis - 2C° Komforttemperatur zur Verfügung haben und sie bereits mit mehrere Daunenjacken und Inlets "arbeitet". Er ist nun auf der Suche nach einer besseren Alternative. Der Schlafsack sollte: vor allem warm sein. Bis -15°C wird draußen übernachtet leicht sein, aber Gewicht ist nicht das Wichtigste (sorry :-)) etwas Kondens/Feuchtigkeit ab können ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben Hat jemand einen selbst geprüften Tipp?
-
Mmmh. Auch ne Idee. Ich habe ziemlich schmale Füße und noch dazu so eine anatomische Abnormität names "griechische Zehen" (Zeigezeh deutlich länger als Großer Zeh). Der wiederum ist so empfindlich, dass ich schon mehrfach Nagelbettentzündungen hatte, deshalb Schuhe immer 1,5 Nummer größer. Mindestens. Das heißt, alle sind eigentlich zu breit. Egal welche. Und ob's funktioniert zeigt sich leider erst nach 100 km. Bin jetzt wieder auf (Mid-)Stiefeln sobald es bergig wird, weil das einfach am nach vorne Rutschen hindert. Testlauf dieses WE in der Sächsischen Schweiz. Um Berlin rum geht alles. Da bin ich sogar schon in Gummistiefeln gewandert (Na gut, nur 14 km :-)). Habe noch ein paar Brooks, die sehr gut passen, die ich allerdings noch nie in den Bergen ausprobiert habe.
-
Oh. Danke! Entspreche wahrscheinlich auch nicht unbedingt den UL-Kriterien. Aber ich arbeite dran. Hart.
-
Ok Leute, ich verstehe absolut Eure Bedenken, ich verstehe auch die andere Seite und lösche das gerne wieder. Bei mir war's eben 70/30 pro Information, deshalb habe ich's hier rein gestellt. Die Infos leite ich natürlich gerne weiter. Liebe Grüße, Pong Ich kann es leider nicht mehr selbst löschen, da ich die Diskussion gerne stehen lassen würde, denn eure Einwände finde ich sehr bedenkenswert. Admin (Dennis) ist verständigt.
-
>>>Spoileralarm<<<<< (wer auf spontan Campen steht, bitte nicht lesen) Ich hab hier mal was zusammengestellt, was ich während der Wanderung selbst gerne gehabt hätte. Nämlich ein paar schicke Plätze zum Übernachten und zwei Zusatzjoker in Form von tollen, günstigen Unterkünften. Dass Campen eigentlich auf Mallorca verboten ist, ist ja wohl jedem klar, ich selbst habe aber – sogar beim „Erwischtwerden“ – nur gute Erfahrungen gemacht. Die Plätze sind Plätze an denen ich gecampt habe oder (das nächste Mal) gerne campen würde. Eine Mischung von praktisch bis traumhaft. Die Kreuze auf den Karten sind aus dem Gedächtnis eingezeichnet, also verlasst euch bitte nicht 100% darauf.
-
Ja, sind alle vom iPhone. Ich benutze VSCO Cam und habe ein bisschen gefiltert.
-
Jaaaaa. Meine Handtasche . Oh nein, wir haben uns verpasst. Wer warst Du? Foto!
-
So gut wie alle :-). Ich war schon viel alleine unterwegs in Italien, in Kuba etc. Seit ich aber "mit Zelt" oder "durch die Berge" sage, reißen alle ziemlich die Augen auf. Ich finde das alleine Reisen einfach intensiver, ich lerne und erlebe mehr, auch über mich selbst. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich mich nur mit meinem eigenen "Lagerkoller" auseinandersetzen muss und nicht mit dem der anderen. Richtige Einsamkeitsmomente habe ich eigentlich nur erlebt, wenn es mir schon vorher nicht so doll ging. Wie Du ggf. gelesen hast (https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/14/serra-de-tramuntana-gr-221-esporles-son-moragues/ ganz unten) hatte ich durchaus auch weniger gloriose Momente. Trotzdem will ich diese Erfahrung nicht missen und sehne mich schon fast danach, sie zu wiederholen. Und die Höhenangst ... Das war ein echtes Ding.
-
Danke für die vielen vorbereitenden Berichte, sie haben meine Vorfreude angefacht und mich mit sehr vielen guten Tipps ausgestattet. Jetzt kommt noch einer. Da ich geblogged habe, werde ich einfach die einzelnen Tage verlinken. Das war meine zweite, lange, mehrtägige Solo-Wanderung, meine erste mit Zelt und meine erste nachdem ich die Bekanntschaft mit Euch gemacht habe. Das heißt, ich war reichlich mit Wissen und leichten Gerätschaften ausgestattet und hatte auch einige Dinge zuhause gelassen, die ich ohne Euch wahrscheinlich mitgenommen hätte. Ich fand’s super! Die Landschaft ist einfach traumhaft, das Wetter war bis auf kleine Ausnahmen perfekt und ich hatte ein paar wirklich tiefe und wunderbare Wandermomente. Wegen des Nachts-alleine-im-Wald-campens bin ich noch nicht ganz stolz auf mich (hab ich nur einmal gemacht), aber das kommt dann einfach das nächste Mal. Mallorca ist leicht zu erreichen und ich habe mir vorgenommen einfach mal zwischendurch eine 4-Tages-Tour zu machen um an ein paar Stellen zu kommen, die ich jetzt nicht gesehen habe. Für mich war das der lange Urlaub diesen Jahres und ich habe mir drei Wochen frei genommen. Für die Wanderung, ein wenig Zeit für mich alleine und um mich im Anschluss noch eine Woche mit Freunden zu treffen, die in der Mitte von Mallorca eine Finca gemietet hatten. Kurz gesagt: Ich hatte massenweise Zeit und keinerlei Eile. Während der Wanderung war’s mir an einem Tag morgens ziemlich übel (Lluc) und an einem anderen Tag war ich einfach ziemlich überfordert (Höhenangst, Schlafmangel, Abstieg nach Deià). An beiden Tagen kam ich Gott sei Dank nach kurzer Verzweiflung auf die gloriose Idee, einfach eine Pause einzulegen. Ich bin mit 6,6 kg Rucksackgewicht los. Mit dabei waren ein Tarptent Notch (770g), die kleine Neoair (220g), die LaBu UL-Mat (140g), Huckpack Core (500g), Schlafsack Northface Hightail II (616g), ein winziges Kochset bestehend aus 550ml Toaks Titantopf, Toaks Spirituskocher (brennt immer! Mitt allem! Toll! Wasser kocht in 2 Minuten), Titan-Klapp-Göffel, Kaffeefilter von Sonja-Plastic und Becher. Ich habe auch ziemlich viele „Fears“ eingepackt von denen ich inzwischen Abstand nehmen würde (Medikamente, etc.) aber ich hatte auch einige Sachen nicht dabei, die toll (aber nicht essentiell gewesen wären). Hier ein kleiner GR221 Gear Review, natürlich echt subjektiv: Trailrunner La Sportiva Ultra Raptor: Da hab ich mich von Euch überzeugen lassen und das Meiste fand ich auch wirklich gut. Ich habe im Vorfeld brav meine Waden und die Fußmuskulatur trainiert und hatte diesbezüglich keinerlei Probleme. Bergauf und auch auf den bösesten Geröllfeldern waren diese Schuhe ein Traum. An den Fersen genug Cushioning, vorne viel Gefühl ohne dass es schmerzhaft wurde. Zudem perfekter Grip und großartiger Schutz im Zehenbereich. Was willse mehr?, kann man sich jetzt fragen. Jaaa. Wo’s bergauf geht, geht’s auch bergab und das war echt ein pain in the ass. Um die Schuhe fest an den Fuß zu bekommen (um mir keine Nagelbettentzündung einzufangen) musste ich mich aufgrund der nur mittelmäßig stabilen Schuhoberfläche so einschnüren, dass ich am Ende einen blutigen und einen sehr empfindlichen Rist hatte. Das konnte ich dann mit den mitgebrachten Polstern plus Kinesiotape lösen, aber schön war’s nicht. Vorteil davon: Bei anderen Wanderungen (mit Stiefeln) taten mir immer die Knie weh. Das ist dieses Mal nicht eingetreten, da ich sehr vorsichtig aufgetreten bin. Heißt aber wiederum, dass ich ziemlich viel auf meine Füße gestarrt habe. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich glaube, ich würde das nächste Mal zu leichten Stiefeln greifen. Na Bravo: Blasen hatte ich dann im Anschluss an die Wanderung, als ich zum ersten Mal die mitgebrachten Badeschlappen (Crocs Sandalen) anhatte, die ich das nächste Mal zuhause lassen werde. Ich würde mal grob schätzen, dass 50% der Wege aus Geröll oder Konzentration forderndem Gestein bestehen und dass es nur 10% der Zeit nicht entweder bergauf oder bergab geht. Kurz gesagt: Ich habe den Weg ziemlich unterschätzt. Tarptent Notch, 770g: Super schnell aufgebaut und auch schnell wieder zusammengefaltet. Wahnsinnig viel Platz drin. Sitzen ist ein Traum. Ich konnte mich sogar drin umziehen, was später, als ich im Garten der Finca gecampt hatte, ganz gut war. Man muss ziemlich genau einschätzen, wie das Wetter nachts wird. Viel Wind: Niedrig aufbauen, wenig Wind: Stöcke verlängern, seitliche Klappen auf. Ansonsten kalt oder Kondensatregen. Als Heringe hatte ich drei MSR Mini Groundhog und zwei Tarptent Titannägel dabei (je 9g) plus 2 leichte Ersatz-Titan-Labu-Heringe (5g, kamen nicht zum Einsatz). Einen Groundhog habe ich gleich am ersten Tag mit einem Stein gekillt (Kopf ab), danach war ich vorsichtiger. Die Tarptent-Alu-Nägel waren deutlich stabiler. Manchmal musste ich schon eine Weile suchen, bis ich einen guten Punkt auf steinigem Untergrund gefunden hatte. Ach ja: Gibt es einen Ultraleicht-Akkusauger? (-: Ortovox Merino Fleece Jacket: Schlägt zwar mit 390g (M) echt ins Gewicht, war aber jedes Gramm wert. Sehr warm, kuschelig, stinkt auch nach Tagen nicht, sieht toll aus und hat ein großartiges Körperklima im Vergleich zu reinen Fleece-Jacken. Yeti "next to nothing" Daunenweste: Wiegt 99g, ist wahnsinnig warm und hat mich mindestens dreimal davor bewahrt, mich zu erkälten. Schlafsack Northface Hightail II (660g): War ein büschen kühl zu Beginn, aber ich hatte ja die Dauenweste und die Merinojacke. Hm. Wann sollte man Schlafsäcke waschen oder neu stopfen lassen? Mit kommt’s so vor, als hätte die Wärmeleistung nachgelassen. Welche Erfahrung habt ihr mit Kunstfaser? Ich hatte mehrfach extrem feuchte Nächte (kein regen, aber Bodenfeuchtigkeit), da hätte ich den Schlafsack auch fast weglassen können, so wenig hat er genutzt. Karten: Die Karten von mapsolution sind super, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass lieber die ausgesetzten Stellen vermerkt wären anstatt die Kletterstellen. Ich habe sie erst richtig schätzen gelernt, als ich andere Karten gesehen habe. Als App habe ich MapOut (IOS) benutzt. In den Wandergebieten (also alles rund um den GR) waren die Offline-Karten hervorragend, im Zentrum von Mallorca eher Mau. Da wandern dann eben auch nicht so viele Leute) iPhone 6 Stromspartipps: Immer Stromsparmodus und Flugmodus und nach jedem Foto die Fotoapp hart beenden. Die frisst wahnsinnig vile Akku. MapOut verbraucht sehr wenig. Das nächste Mal zuhause lassen: Titan-Teller (56g) 22.000-Akuladegerät (356g, die Hälfte hätte sogar gegen Panik gereicht) Crocs Camp-Schuhe (265g) Kompass (37g, nie benutzt) Das nächste Mal mitnehmen: Schlafhose (Tights und die Mischung aus Sonnencreme und Staub: Bäh! Und für Shorts war’s in manchen Nächten einfach zu kalt) Und hier die Links zu den Reiseberichten: Tag 1, Ankunft: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/07/sierra-tramuntana-arrival/ Tag 2, Puerto d’Andratx – La Trapa: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/10/sierra-tramuntana-gr221-puerto-dandratx-la-trapa/ Tag 3, La Trapa – Ses Fontanelles: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/10/sierra-tramuntana-gr-221-la-trapa-ses-fontanelles/ Tag 4, Ses Fontanelles - Estellencs: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/10/sierra-tramuntana-gr-221-ses-fontanelles-estellencs/ Tag 5, Estellencs - Esporles: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/14/serra-tramuntana-estellencs-banyalbafur-esporles/ Tag 6, Esporles – Son Moragues: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/14/serra-de-tramuntana-gr-221-esporles-son-moragues/ Tag 7, Son Moragues – Deià: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/14/serra-de-tramuntana-son-moragues-deia/ Tag 8, Deià: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/20/serra-de-tramuntana-deia/ Tag 9, Deià - Biniaraix: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/20/serra-de-tramuntana-gr-221-deia-biniaraix/ Tag 10, Biniaraix – Tossals Verds: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/20/serra-de-tramuntana-gr-221-biniaraix-tossals-verds/ Tag 11, Tossals Verds - Lluc: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/20/serra-de-tramuntana-gr-221-tossals-verds-lluc/ Tag 12, Son Amer: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/21/serra-de-tramuntana-gr-221-son-amer/ Tag 13, Son Amer – Puig Maria: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/21/serra-de-tramuntana-gr-221-son-amer-puig-maria/ Nicht mehr auf dem GR 221: Tag 14, Talaia D'Alcudia: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/22/serra-de-tramuntana-talaia-dalcudia Tag 15, Platja des Coll Baix: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/22/serra-de-tramuntana-platja-des-coll-baix/ Tag 18, Petra – Ermita de Bonany - Petra: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/30/mallorca-petra-ermita-de-bonany-petra/ Tag 19, Colonia de Sant Pere – Cap Farrutx:https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/30/mallorca-colonia-de-sant-pere-cap-farrutx/ Tag 21, Heimreise: https://hikeminded.wordpress.com/2016/05/30/anstrengendes-ende/ Hier alles in kurz und in Bildern: Los geht's in Puerto d'Antratx Am ersten Pass steht einen Grottenmadonna zum Schutz der Wanderer. Sicherheitshalber mit einem zusätzlichen Madagascar-Pinguin. La Trapa. Am Aussichtspunkt Joseph Sastre. Auf dem Esclop eine Mini-Fahne für den Laufburschen gehisst. Runter vom Esclop leider über die falsche Wand. "Abenteuer" sagte mein Mitwanderer. Ich war froh, das ich lebe. Das ist die von Lahmeente beschriebene Stelle. Danke dafür! Ich wäre garantiert zurückgegangen. Zauberwald nach Ses Fontanelles Hose war nach dem Waschen am nächsten Morgen noch klatschnass, deshalb heute als Hiking-Clown unterwegs. Olivenbaum nach Estellencs Am Cami D'Arxiduc Der Abstieg nach Deià hat's in sich. Piratenroute Am Cuber Stausee in absoluter Stille, rennt, während Nils badet, am andern Ufer eine brüllende Kuh vorbei. Gorg Blau Am Coll de l'Offre Tossals Verds Doller Zeltplatz in Lluc (mit erschrockenen Schafen) Die wunderschöne Kapelle auf dem Puig Maria Glückliches Grinsekatzen-Zielfoto Und einen Tag später, von Alcudia aus, nochmal alle Berge, durch die ich gekommen bin sehen. Toller Moment.