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Ultraleicht Trekking

hotbird

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Alle erstellten Inhalte von hotbird

  1. hotbird

    Packliste GR20

    Ohne Auflagen sind Drohnen mal grundsätzlich nirgends mehr erlaubt, egal ob "Spielzeug" oder nicht. Bestenfalls entfällt bei sehr leichten Geräten die Kennzeichnungspflicht. Das dürfte sich aber aufgrund neuer EU-Vorgaben in fast allen EU-Ländern spätestens im Sommer ändern. In Frankreich dürfen Drohnen unter 25 kg (Kategorie A) zwar von jedem geflogen werden, aber keineswegs ohne Einschränkungen und überall. Hier mal die Informationen über die generellen Regeln in Frankreich: https://de.france.fr/de/nuetzliche-tipps/nutzung-von-quadrocoptern-drohnen-frankreich Und hier die Karte mit den Flugverbotszonen: https://www.geoportail.gouv.fr/donnees/restrictions-pour-drones-de-loisir Wenn ich das richtig sehe, bist Du zumindest teilweise in Flugverbotszonen unterwegs. Ob es lohnt eine Drohne für die legalen Teilstücke mit zu nehmen, muss jeder selbst entscheiden.
  2. Vielleicht hilft diese Information weiter. Es gibt mitten in Deutschland nämlich einen sehr großen Dauenfabrikanten, der weltweit operiert. Das ist mit Sicherheit keine Bezugsquelle für kleine Mengen, die Mindestabnahmemenge dürfte da auf Palettenbasis liegen, die nur an Hersteller oder Wiederverkäufer/Großhändler abgegeben werden. Aber gegebenenfalls kann man hier mal nachfrgen, wer von denen mit hochwertiger Ware beliefert wird, die dann kleinere Mengen auch an Endverbraucher abegeben. Bei dem Hersteller handelt es sich um die Peter Kohl Nachfolger Franz Kohl AG in Flörsheim bei Frankfurt am Main. https://www.peterkohl.com/ Hier lässt sich auch nachlesen, was dort alles hergestelt wird, nämlich alles bis zu 900 cuin Gänsedauen und sogar Eiderdaunen: https://www.peterkohl.com/down-and-feathers/ Gutes Gelingen.
  3. Ich habe mir kürzlich den Solognac Glenarm von Decathlon zugelegt. Mit 12 Euro kein großes Risiko. Ich musste ihn bisher noch nicht einsetzen, aber er macht einen guten Eindruck. Sauber verarbeitet, verklebte Nähte, da sollte nichts schief gehen, zumal sich bei dem Preis das Risiko in Grenzen hält. Meiner weigt 244 g ohne Hülle. Ein Gummiring hält ihn zusammen. Ich habe noch eine Version mit getrennter Hülle. Das jetzige Modell hat wohl die Hülle in einer Brusttasche integriert. Ist ja noch ein Zusatznutzen, weil man hier was verstauen kann, beispielsweise eine Karte oder einen Kompass. Hier ein Link: https://www.decathlon.de/regenponcho-glenarm-erwachsene-id_8365615.html Auch den Caperlan habe ich mir angesehen: https://www.decathlon.de/regenponcho-pocket--id_8300253.htmlhttps://www.decathlon.de/regenponcho-pocket--id_8300253.html Der soll mit 175 g noch leichter sein und kostet nur 4,49 €. Eine Woche sollte der auch durchhalten. Ich wollte aber etwas dauerhaftes. 35 l Rucksack sollte bei einer 160 cm Person kein Problem sein, wenn man die Erwachsenen-Version nimmt.
  4. hotbird

    Camping

    Danke für die Aufklärung. Kennst Du eine Bezugsquelle in D? Oder wo hast Du ihn ergattert?
  5. hotbird

    Camping

    @Trekkerling verstehe ich das richtig, dass Du zwei Schlauchkocher über einen Adapter an eine Ventil-Schraubkartusche (7/16" EU) anschließt? Der Adapter würde mich intressieren. Was ist das denn für ein Teil und wo bekommt man den? Ich kenne nur einen von Kovea, der aber in D nicht zu bekommen ist.
  6. @schwyzi hier wird doch niemand gesteinigt, Steine sind doch viel zu schwer für dieses Forum, hier wirst Du bestenfalls mit Karbonheringen an ein Balsaholz-Kreuz genagelt. Sorry, der musste mal raus. Ein Versuch um die angespannte Diskussion hier mal wieder aufzulockern. Ich finde den Faden nämlich durchaus interessant und mir ist es egal, ob das Geraffel gekauft oder selbst gebastelt ist. In erster Linie leichte und noch dazu preiswerte Lösungen finde ich immer sehr spannend. Interessanter Rucksack, übrigens.
  7. @HAL23562 Nein, habe ich noch nicht versucht. Habe aktuell gar kein Esbit im Haus. Wie oben schon erwähnt, ist das nicht so mein Ding. Nach den Erfahrungen damals in der Truppe ist das für mich immer nur eine Notlösung geblieben. Gänzlich darauf verzichten wollte ich aber auch nicht, deshalb der Umbau des Esbit-Ständers in der Form, dass man im Notfall immer noch mit Esbit arbeiten kann. Aber irgendjemand hier im Forum wird noch einen Wert haben, wie lange es mit dem Ständer und Esbit so dauert, bis 500 ml Wasser kochen, oder? Mir ging es weniger darum Wasser möglichst schnell zu kochen, sondern um eine elegante, einfache und möglichst leichte Lösung mit wenig Bastelaufwand, die zudem sicher (insbesondere auch kipsicher) ist und etwas regelbar. Dass dabei auch noch zwei Brennstoffe eingesetzt werden können, war eher Zufall. Das System ist sehr leicht (Esbit-Gestell 13 g + Kocher 6 g = 19 g) und sehr einfach. Das war mein Ziel. Natürlich könnte man auch eine Teelicht-Hülle nehmen und die mit Karbonfilz füllen. Die wäre vielleicht sogar noch ein paar Gramm leichter, aber eben gefüllt nicht verschießbar. Man muss so einen Kocher dann immer ausbrennen lassen und verschwendet Spiritus. Das ganze könnte man dann sicher mit einem Topfständer aus Titan-Streckmetall kombinieren, was auch mit perfektem Abstand machbar wäre. Ist aber alles mehr Bastelaufwand und sicher auch empfindlicher für Beschädigungen. Natürlich ist auch klar, dass man mit größeren Dosen das Wasser schneller zum Kochen kriegt, aber die wiegen auch wieder mehr. Wie weiter oben schon erwähnt: Zeit wiegt nichts.
  8. Ja @Bea, das funktioniert, mit der Reduktion. Wenn man die richtige Münze wählt, dann kann man damit auch was köcheln lassen. Man könnte auch einen weiteren Deckel mit Bohrungen versehen, um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, auch ein Deckel mit einem Glasfaserdocht oder einem Streifen Karbonfilz ist denkbar. Da gibt es keine Grenzen bei der Kreativität. Ich will da selbst auch noch mal weiter experiementieren, da es mir auch darum ging einen Spituskocher zu entwickeln, den ich besser regulieren kann, beispielsweise zum "köcheln" bei niedrigem Verbrauch. Leider habe ich keinen Karbonfilz übrig, den brauche ich noch für andere Dinge. Den gibt's bei Sack und Pack, siehe oben in diesem Faden. Leichte Grüße aus dem Rhein-Main-Gebiet, hotbird
  9. Grundsätzlich kann man Tyvek natürlich schon kleben oder schweißen, aber das ist nicht ganz trivial, denn Tyvek ist ja erst mal nur eine Handelsezeichnung, dahinter verbirgt sich ein Low Density Polyethylen, auch LD-PE oder PE-LD. Kleben ist nicht so einfach, weil das Material so ziemlich gegen alle Lösungsmittel resistent ist. Es gibt 2-Komponenten-Kleber, die hauptsächlich in der Industrie Verwendung finden. Beispielsweise Scotch-Weld™ DP 8010 von 3M. http://kleben.3mdeutschland.de/produktkatalog/klebstoffe/3m-scotch-weld-2-komponenten-konstruktionsklebstoffe-fuer-das-epx-system/acrylat-klebstoffe/3m-scotch-weld-dp-8010.html Dabei wird die Oberfläche mit einer Substanz "aktiviert", die Zweite klebt dann. Der Pattex Sekundenkleber Plastik flüssig sollte auch funktionieren: http://www.pattex.de/do-it-yourself-mit-pattex-klebstoffe-produkte-new/pattex-klebstoffe/sekundenkleber/sekundenkleber-plastik.html Schweißen geht beispielsweise mit solchen Schweißmaschinen: http://www.polystar-hamburg.de/medizinische-verpackung/kontinuierlich-beheizte-schweissgeraete/durchlauf-schweissmaschinen-fuer-tyvek(r)-folien/ Grundsätzlich ist es also möglich. Ob das daheim mit einem Folienschweißgerät möglich ist, müsste man probieren. Schief gehen kann da nicht viel. Außer, dass es nicht klappt. Einfach testen.
  10. Fleischprodukte sind eigentlich nicht erlaubt, würde ich auch nicht versuchen. Ich kenne einige Fälle wo die sofort sichergestellt wurden. Hier gibt es einige Informationen dazu: https://www.einreiseusa.net/einfuhrbestimmungen/ Selbstversorgung mit Frischfleisch ist aber vor Ort möglich, denn die Einfuhr einer Knarre ist kein Problem. Spaß beiseite, in den USA kann man überall Tütenfutter kaufen, das Mitschleppen lohnt nicht.
  11. Bekommst Du hier: http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=3663 Kann ich sehr nachvollziehen! Bezüglich der Küche, schau Dir mal das Setup an, was ich letzte Woche hier im Forum vorgestellt habe: TOAKS Titan 900ml Kochtopf mit Deckel 111 g, Esbit Titan Trockenbrennstoff-Kocher als Topfträger 13 g Alu-Schraubosenkocher + Karbonfliess 6 g MYOG Aludosen-Windschutz 10 g Funktioniert gut und wiegt alles zusammen 140 g. Wobei man hier das Gewicht noch durch einen MYOG Deckel für den Topf senken könnte und Du kannst zwei Brennstoffe einsetzen, Alkohol und Esbit. Wenn Du dann zu allem Überfluss noch einen BRS3000 Gaskocher mit 25 g dazupacken würdest, wärst Du nur bei 165 g. Wenn Du auf ein Fleece nicht verzichten willst, investiere vier Euro in ein QUECHUA Fleece Forclaz 20 von Decathlon. 210 g in XXL. Die fallen sehr klein aus. Dein Rucksack ist ein Schwergewicht. Da geht definitiv was, auch für wenig Geld, zum Beispiel der QUECHUA Arpenaz 40 mit 600 g von Decathon für 20 Euro. Falls Du mehr investieren möchtest, würde vielleicht auch ein Gossamer Gear Murmur 36 Hyperlight reichen, so viel Zeug hast Du ja gar nicht dabei. Oder der Hyberg Attila mit 560 g für rund 150 Euro. Die Isomatten-Kombi finde ich okay, auch sicherer, falls die Mattte mal undicht werden sollte. Aber vielleicht reicht auch eine 3mm Evazote dafür. Da könnte auch noch etwas eingespart werden. https://www.trekking-lite-store.com/isomatten/evazote-matten/10342-10/tld-evazote-ev50-isomatte-3-mm 130 g bei 200 x 50 cm. Lässt sich also noch kürzen und ist dann noch leichter.
  12. @D3nnis richtig, in meiner Küche pfiff kein Wind. , deshalb hatte ich den Windschutz auch nur für ein Foto kurz hingestellt. Ansonsten liefen die bisherigen Tests in der Küche ohne Windschutz. Könnte schon einen kleinen Unterschied machen. Draußen habe ich ihn noch nicht getestet, kommt hoffendlich bald. Mit einer Cone-Konstruktion kann man das natürlich immer optimieren.
  13. No worrries, @Stromfahrer, alles im Lot! Passt ja zum Thema und wurde nachgefragt.
  14. Ja, war ein bisschen salopp ausgedrückt. Ich mag meinen Toaks auch. Bei mir kocht er 500 ml auf einem Streckmetallständer mit 62 mm Höhe in 6,5 Minuten mit 12,5 g Spiritus. Rußt aber dabei etwas mehr, als der Schraubdosenkocher und es züngeln gelbe Flammen um den Topf. Aber bei dem Schraubdosenkocher ist der Abstand ja auch deutlich geringer, sicher einen Hauch zu klein. Übrigens braucht mein Toaks mit einem 55 mm hohen Ständer auch rund 15 Minuten, bis das Wasser kocht, dann brennt er auch rußfrei und braucht ebenfalls 12,5 g Spiritus. Das Leben ist halt voller Kompromisse... Aber man muss ja die Schraubdosenlösung nicht zwingend mit dem Esbit-Ständer kombinieren. Ein beliebiger anderer Eigenbau geht ja auch. @Gonathras den Karbonfilz hab ich hier gekauft: http://www.sackundpack.de/product_info.php?products_id=5634 Die einzige Quelle wo ich ihn gefunden habe. Ansonsten mal beim Schweißerei-Bedarf oder Lötzubehör gucken. Auch da habe ich aber nichts gefunden. In dem Bereich wird er aber definitiv verwendet.
  15. Hatte ich anfangs so geplant, aber dann verworfen, weil ich mir damit die Esbit-Funktion zerstöre. Bin zwar kein Esbit-Freund, aber attraktiv ist es schon beide Möglichkeiten zu behalten. Schon klar, dabei verbiegen sich leider auch die gesamten Stützen im oberen Bereich. Habe ich druch Runterdrücken schon mal simuliert. War nichts für meinen Topf. Wer genau hinschaut, sieht auch, dass ich die Stützen oben für den Topf etwas nachgefeilt hatte. Der passte nämlich nicht so gut auf den Esbit-Ständer und wackelte ziemlich rum. Jetzt steht er bombenfest. Vielleicht probiere ich noch mal einen größeren Topf, man sieht ja, dass nach oben noch etwa zwei Millimter mehr drin sind. Sehr viel wird's nicht bringen, denn dann ist der Durchmesser des Topfes ja größer, was wieder Nachteile mit sich bringt. Auskühlung von Außen, weil durch die Flamme nicht abgedeckt. Rußbildung ist übrigens gleich Null. Das Ding brennt extrem sauber. Auf Rekordzeiten werde ich nicht kommen, aber das war auch nicht mein Anspruch. Dafür hätte ich einen Toaks, der ist zwar bei größeren Abständen schnell, aber dann säuft er wie ein Loch und rußt wie ein Ölofen.
  16. So isses, der Abstand ist nicht optimal, schon klar, aber mir gefällt die Kombination mit dem Esbitkocher, weil Bifuel. Ein kleiner Kompromiss. Man könnte mit Titan Streckmetall sicher was optimales basteln. Ist halt wieder mehr Aufwand. Alles schon mal grob getestet. Genau so isses.
  17. Nach einigem Kochergebastel mit den üblichen Getränkedosen, die durchaus zu guten Ergebnissen führten, kam mir in den langen Winterabenden, angeregt durch Videos und viele Beschreibungen, die Idee es mal ganz anders zu versuchen. Natürlich ist auch dieses Grundprinzip keineswegs neu, aber weniger verbreitet. Das Ergebnis gefällt mir so gut, dass ich es hier mal vorstellen möchte. Der Kocher hat im Vergleich zu den üblichen Modellen aus Getränkedosen eine ganze Reihe von Vorteilen. Die Alu-Schraubdosen gibt es beim bekannten Online-Buchhändler fertig zu kaufen. Hier ein Sortiment. Gibt's aber auch einzeln. Ich habe mir für Versuche mal das Sortiment bestellt und siehe da, auch die anderen Döschen kann man für alles mögliche brauchen, die kleinste beispielsweise zum Transport von Denttabs. https://www.amazon.de/dp/B01I4H1NR4/ref=pe_386171_38075861_TE_item Dann braucht man noch Karbonfilz, einen Cutter und ein Lineal. Das war's. Einfach einen Streifen von dem Karbonfilz in Dosenhöhe abschneiden, aufrollen und in die Dose stecken. Fertig ist der Kocher. Schafft wirklich jeder in zwei Minuten. Zu den Vorteilen: Simpler Bau auch ohne handwerkliche Fähigkeiten mit stets gleichem Endergebnis. Der Kocher kann gefüllt verschlossen werden, wie ein Trangia. Also mit Brennstoff transportiert. Im Schraubdeckel ist eine Dichtung. Wenn nicht der gesamte Brennstoff verbrannt wird, kann er mit dem Deckel gelöscht werden und man kann den Spiritus später verwenden. Also keinerlei Verlust durch ausbrennen lassen. Der Karbonfilz verhindert ein komplettes Auslaufen beim Umkippen. Durch Abdecken eines Teils der Fläche kann die Leistung reduziert werden. Mit insgesamt sechs Gramm ist der Kocher sehr leicht. Natürlich braucht man einen Topfständer. Dazu habe ich einen Esbit-Brenner aus Titan so modifiziert, dass er den Brenner sicher und zentriert aufnimmt, aber trotzdem noch mit Esbit betrieben werden kann. Also Bifuel. Der Kocher ist recht effizient. Mit knapp 20 ml Spiritus brennt er rund 20 Minuten. Ein halber Liter Wasser kocht bei Küchenbedingungen nach rund 15 Minuten. Für ungeduldige mag das lang erscheinen, aber Zeit wiegt ja bekanntlich nichts. Und hier die Bebilderung: So sieht das mit dem Titan-Esbit-Kocher aus. Der Esbithalter wurde modifiziert. Mit einer Feile Schlitze angebracht und dann mit einer Zange gebogen. Ging problemlos. Mit dem Deckel leicht zu löschen und zu verschließen. Hier noch mal die Modifikationen am Esbitkocher. So sieht das Flammenbild aus, wenn er voll brennt. Der Topf ist ein Toaks 900 ml. Hier das gesamte Setup mit Windschautz aus Getränkedosen. Nach gut 14 Minuten beginnt die Blasenbildung am Boden. Gesamte Brennzeit bei kompletter Füllung bis zum Rand mit ca 19 ml Spiritus gut 20 Minuten. Und hier die Leistungsregelung mit einer 10-Lire Münze. Die älteren werden sich erinnern.... Aus Alu! Das Flammbild mit Münze. So brannte er mit nur 10 ml Spiritus 15 Minuten und konnte heißes Wasser locker am kochen halten. Und weil's so schön war, habe ich ihm noch ein kleines Schwesterlein gebastelt. Aus einer 5g Dose. Brennt voll gefüllt acht Minuten. Reicht für einen Tee. Hier die Ergebnisse der Wiegung. Und hier das kleine Schwesterlein.
  18. In der Tat eine kluge und auch nach meiner Einschätzung die richtige Entscheidung. Keineswegs überraschend bei der Stückzahl. Die liegt eben genau bei einer Überforderung für die Schneiderin und einer völligen Unterforderung für eine Lohnnäherei. Da musst Du sicher mal um den Faktor 10 oder mehr nach oben gehen, bis das zur gewünschten Kostenreduktion führt. Die Rüstkosten für die Umstellung einer Produktion sind bei denen viel zu hoch und die paar Röcke haben sie dann in wenigen Minuten druchgeschossen. Ehrlich gesagt, wenn Du nicht daran glaubst mehr als 20 Röcke verkaufen zu können, dann nähe die selbst und mach ein Hobby draus. Dann stellt sich aber sowieso die Frage, ob sich der ganze Aufwand mit der Entwicklung des Produktes, des Webshops und allem was dazu gehört gelohnt hat. Eine Marktanalyse müsste eigenlich am Anfang so eines Prozesses stehen, um die möglichen Kosten und Gewinne mal etwas einschätzen zu können. Mit einer einzigen Lohnnäherei und nur einem Angebot kommst Du da auch nicht weiter. Da musst Du schon mehrere Angebote einholen. Mit solchen Stückzahlen ist das aber auch nicht sinnvoll. Egal, wie Du nun weitermachst, irgendwann kommst Du an den Punkt, wo Du von der Bastelarbeit zum Serienprodukt kommen musst und das erfordert Investitionen. Das zeigt ja auch, dass die Entwicklungsphase noch nicht wirklich abgeschlossen ist. Übrigens müssen dann auch Nähte oder Schnitte auf Produktionsbedingungen optimiert werden. Ob die Scheiderin das kann? Nicht jeder Qualitätsanspruch lässt sich da aufrechterhalten. Kompromisse sind da immer gefragt. Dann lauf Dir mal den Kopf bei der 36 km Rundwanderung frei. Viel Spaß dabei und bei der weiteren Optimierung und viel Glück mit Deinem Projekt. Liebe Grüße hotbird
  19. Ich bin ja völlig bei Dir und von einer Massenproduktion habe ich nicht ansatzweise gesprochen. Vielleicht war das nicht ganz eindeutig von mir formuliert. Aber zwischen Schwarz und Weiß gibt es eben auch sehr viele Grautöne und hier gilt es sicher den richtigen zu finden. Andererseits macht eine Einzelanfertigung keinen Sinn, wenn man mit einem Webshop im Internet auf Kunden zugeht. Hier geht es erst mal um den nächsten Schritt überhaupt vom Prototypenstadium in eine Produktion zu kommen und insbesondere dieser Schritt ist mit Investitionen und den richtigen Entscheidungen in Bezug auf eine deutliche Kostenreduktion verbunden. Selbstverständlich kann man das überall realsieren, wenn man die richtigen Partner findet und die richtigen Entscheidungen trifft. Aber Nähereien sind bei uns eben kaum noch zu finden und der Schneiderin, die mit effizienter Produktion überfordert ist tut man damit auch keinen Gefallen, weil die Produkte dann zu teuer sind und sie niemand mehr kauft. Vollkommen richtig. Allerdings stellt sich natürlich auch bei Luxusprodukten die Frage, was jemand bereit ist, dafür zu bezahlen. Für einen handwerklich eher komplexen, handgefertigten Pferdelederschuh ist da sicher eine andere Bereitschaft da Geld auszugeben, als für ein relativ simples Stück Stoff und das ist keinesfalls abwertend gemeint! So, jetzt sind wir aber weit im OT-Bereich für diesen Faden und vielleicht auch für dieses Forum. P.S. Interessanter Artikel, danke dafür.
  20. Klar, geht es auch. Dennoch stellt sich die Frage auch hier effizient zu produzieren und insbesondere einzukaufen. Mal ganz ehrlich, über 50 Euro Produktionskosten für ein vergleichsweise simples Stück Stoff - ohne das Produkt abwerten zu wollen - ist Overkill. Auch für ein handwerklich produziertes Teil. Das geht definitiv biliger. Aber eben nicht von einer Schneiderin in Einzelstücken produziert. Da müssen dann halt Näherinnen mit Industrienähmaschinen ran. Und es werden halt 100 Teile im Stapel zugeschnitten, anstatt jedes Teil einzeln. Immer noch handwerklich, aber effizient. Ein Kilt pro Stunde? In einer Näherei bestenfalls im einstelligen Minutenbereich, so jedenfalls meine Schätzung. Und ich hatte schon selbst das Vergnügen mal ein paar Tage an einer alten Dürkopp Industrienähmaschine zu sitzen, ist lange her. Aber das ist im Vergleich zu einer herkömmlichen Nähmaschine wie sie auch Schneider einsetzen so, wie wenn Du vom Fahrrad auf einen Ferrari umsteigst. Außerdem gibt es auch hier keinen Grund nicht mal kreativ über die Produktion nachzudenken. Warum nicht mal über eine Fertigung in einer Behindertenwerkstatt oder im Knast nachdenken? Vielleicht macht das ja gerade bei so geringen Stückzahlen Sinn und erfüllt noch einen guten Zweck.
  21. Die Zwickmühle in der Du steckst ist mir sonnenklar, denn nach über 30 Jahren in der Produktentwicklung weiß ich sehr genau was da so für Prozesse laufen, wenn man neue Ideen vermarken möchte. Und genau das ist eben das Maß aller Dinge. Egal ob der von mir genannte VK nun genau diesen Markt trifft oder nicht. Du schreibst nicht viel über Deine Prozessketten, aber eines ist klar, bei so hohen Produktionskosten ist selbst der von Dir angesetzte Verkaufspreis zu niedrig, um damit wirklich Gewinne zu erwirtschafen. Du schreibst von einer Schneiderin, die die Fertigung erledigt. Schon dieser Ansatz scheint mir fragwürdig, weil viel zu teuer. Außerdem scheint sie ja nicht mal über die richtigen Werkzeuge zu verfügen, was die Produktionskosten mit der Doppelnaht noch mal unnötig verteuert. Eine Schneiderin kann man vielleicht für den Bau von Prototypen einsetzen, bis der endgültige Schnitt definiert ist. Eine Näherei wäre für eine Serienproduktion sicher die bessere und preisgünstige Wahl. Aber die haben natürlich eine gewisse Mindestabnahmemenge und die musst Du vorfinanzieren. Anders wird das nicht gehen. So was in Deutschland noch zu finden, dürfte auch nicht ganz einfach sein. Da würde ich mal in Richtung Polen oder andere osteuropäische Länder schauen. Wenn ich das richtig sehe, produzierst Du eigentlich Einzelstücke. Letztlich musst Du auf den Punkt kommen, wo Du in eine Serienfertigung gehst. Das ist selbstverständlich mit Stückzahlen und Investitionen verbunden. Da kommt niemend drum herum, der neue Produkte vermarkten will. Solche Prozesse habe ich oft begleitet und daran scheitern auch die meisten Ideen, egal wie toll sie sind. Irgendwann kommt eben der Punkt, an dem muss man Geld in die Hand nehmen und investieren, sonst kommt man nie über das Prototypenstadium heraus. Denn nur dann kann man den Einkauf von Materialien und die Produktionskosten in einer Serienfertigung so in den Griff kriegen, dass man auf einen marktgängigen VK kommt. Momentan kaufst Du wohl alles zu Preisen ein, wie sie ein Endkunde auch bezahlt. Das wird nicht zum Ziel führen. Eine Pallette kauft man eben beim Großhändler oder Hersteller direkt billiger als Einzelstücke beim Einzelhandel. All das musst Du ausschließen, nur dann kommst Du auf realistische Produktionskosten. Und das erfordert Kapital, denn der Einkauf großer Mengen an Stoff und anderen Dingen will vorfinanziert werden. Wenn ich das richtig sehe, bist Du gerade an dem Wendepunkt mit einer abgeschlossenen Entwicklung mit Vorserien-Einzelstücken und musst nun die Kurve zur Serienproduktion schaffen, was nicht einfach ist. Deinen Qualitätsansatz kann ich übrigens vollkommen nachvollziehen und den solltest Du auch nicht aufgeben. Na ja, diese Aussage bestätigt ja meine Annahme. Genau die Kurve musst Du kriegen. Das wird aber nur gehen, wenn Du investierst, also ein gewisses Risiko gehst. Da gibt es mehre Möglichkeiten. Entweder Du bleibst erst mal bei der Einzelfertigung und gehst mit einem marktgängen Preis an den Start. Dann hast Du erst mal viel Arbeit, verdienst aber nichts. Dabei lernst Du dann den Markt einzuschätzen. Oder Du vertraust auf Dein Gefühl und gehst das Risiko ein. Dann musst Du aber Geld in die Hand nehmen, um größere Materialeinkäufe und Produktionskosten vorzufinanzieren, mit dem Effekt, dass Du die Produktionskosten deutlich senkst und dann Geld verdienst, wenn sich die Produkte wie geplant verkaufen. So läuft das in der gesamten Wirtschaft, da gibt es keinen anderen Weg. Viel Glück für Dein Projekt! Die Idee ist ja grundsätzlich gut.
  22. Genau hier liegt der Hund begraben! Als marktgängigen Preis würde ich selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es sich hier um ein Liebhaberpublikum handelt, mal 49,95 € als Schallgrenze für einigermaßen erträgliche Stückzahlen ansehen. Die brauchst Du auch, sonst lohnt sich das nicht. Auch Deine weitere Kalkulation solltest Du überarbeiten, denn aus meiner Sicht ist die Marge zu gering. Ich würde da mal mindestens den Faktor drei bezogen auf die Einkaufskosten ansetzen. Wobei die Margen in der Bekledungsindustie normalerweise sehr deutlich darüber liegen. Damit liegst Du dann aber bei Deinen Fertigugnskosten bei über 150 Euro VK. Das funktioniert also nicht. Was bleibt ist an den Prozessen und Materialien zu feilen, bis Du auf einen EK von gut 15 Euro kommst. Also Materialwahl, Einkaufsquellen, Produktionsstätte und alles, was da dran hängt, radikal auf den Prüfstand. Auch bei Kleinstmengen ist ein EK von 50 Euro für das Teil absurd. Bei Stückzahlen und einer Produktion in Asien würde der EK für so ein Produkt unter fünf Euro liegen, aber das ist natürlich was völlig anderes. Dennoch sollten 15 Euro auch bei einer Produktion hier machbar sein. Aber das setzt natürlich auch gewisse Abnahmemengen voraus. Mit einer Einzelstück-Fertigung wird das schwierig.
  23. hotbird

    Welche Kochausrüstung ?

    Wie wohl fast alle diese winzigen Kocher, ist auch der BRS-300 nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt. Auch ist es nicht sinnvoll diesen (sicher auch andere) Kocher lange mit Vollgas zu betreiben. Erstens sinkt die Effizienz, zweitens ist die Hitzeentwicklung sehr hoch. Die Topfauflagen, die leider genau in der Flamme sind, sind dann rotglühend, was bei längerem Betrieb wohl in einigen Fällen schon zu erheblichen Verformungen geführt haben soll, die allerdings nach dem Abkühlen wieder gerichtet werden konnten. Ich betreibe diesen (und auch andere) Kocher deshalb nur mit reduzierter Flamme, dann erhitzt sich weder die Kartusche übermäßig, noch der Kocher selbst. Probleme hatte ich mit dem Teil so noch nie. Das Wasser braucht dann zwar länger zum sprudelnden kochen, aber was soll's. Dabei ist dann auch der Gasverbrauch geringer. Nachteil des Kochers ist, dass er besser für kleine Topfdurchmesser geeignet ist. Der Toaks 900 ist aber kein Problem. Ansonsten würde ich den Fire Maple FMS 116T empfehlen, der wiegt 48 Gramm und die Flamme, wie auch die Topfständer decken eine größere Fläche ab. Der ist samt einer 100 g Kartusche 130 mm hoch, hab ich grad mal nachgemessen. Der Toaks Windschutz reicht also bei keinem der Kocher. Damit geht bestenfalls ein Schlauchkocher, wie der Fire Maple FMS 117T. Den verwende ich auch damit. Kann ich auch empfehlen, wiegt aber 98 Gramm. Aber auch für diese Kocher gilt: Längerer Betrieb mit Vollgas ist keine gute Idee. Auch dazu findet man Berichte, dass die Teile schon zerbröselt sind. Wenn ich das richtig sehe, waren das wohl Edelstahl-Versionen mit niedrigerem Schmelzpunkt. Trotzdem bin ich da vorsichtig und reduziere lieber etwas. Kovea-Kocher werden immer wieder gelobt, aber damit habe ich keine Erfahrung. Norwegen kann auch im Sommer recht kühl sein und ein Heißgetränk oder warmes Süppchen zwischendurch hat da noch nie geschadet. Würde ich schon einkalkulieren. Ist sie auch. Platz braucht die gar keinen. Da stopft man halt ein T-Shirt, Socken oder Unterhosen rein. Oder die 100-Gramm-Kartusche und dann samt BRS-300 ab in den Topf damit. Misst so genau 80 Millimeter in der Höhe, bei einem Durchmesser von 125 Millimeter. Passt also alles in einen Toaks 1350. Und noch was. Dir ist schon klar, dass das von Dir erwähnte Tütenzeugs je nach Hersteller und Gericht nur so zwischen rund 400 und 700 kcal hat? Damit kommste nicht weit. Da düfte wohl jeder am Abend zwei solche Portionen verdrücken. Also wird auch die doppelte Wassermenge benötigt, was einen Toaks 900 also ausschließt, denn der reicht nicht. Selbst der 1350er wird bei manchen Gerichten da zu klein sein. Davon mal abgesehen, ist das Spezial-Trekkingfutter auch eine sehr teure Ernährungsvariante. Vielleicht solltest Du mal über Alternativen nachdenken und auch genau überlegen, wo die Kalorien herkommen sollen, die ihr so täglich verbrennt.
  24. hotbird

    Welche Kochausrüstung ?

    Da stellen sich einige Fragen. Was meinst Du mit Tütenessen? Freezerbag, also nur Wasser kochen und dann in die Tüte mit dem dehydrierten Gericht kippen? Oder Tütengerichte, Kartoffelbrei, Nudel-Fertiggerichte oder Reis-Fertiggerichte im Topf zubereiten? Ist die Ausrüstung für beide zusammen oder hat das jeder dabei? Den Toaks 900 ml habe ich auch (den mit den Tassengriffen), aber für mich alleine. Für zwei Personen ist der zu klein, es sei denn Du musst nur Wasser für kleine Malzeiten erhitzen. Bei zwei Personen würde ich mindestens zu 1300ml Töpfen raten. Besser noch 1500 ml, wenn ganze Malzeiten darin gekocht werden sollen. Toaks Windscreen ist 118 mm hoch. Das musst Du ausmessen. 100 g Primus-Kartusche ist 67 mm hoch, könnte je nach Kocher noch klappen, 230 g Primus 88 mm, das wird wohl eher nichts. Vorher mal den Gasverbrauch pro Malzeit ermitteln. Mit einem BRS-3000 brauche ich bei gefühlvollem Umgang mit dem Gashahn sechs Gramm Gas um einen halben Liter Leitungswasser bei Küchentemperaturen zum Kochen zu bringen. Bei neun Tagen und zweimaligem Kochen (Frühstück/Kaffe/Tee und Hauptmalzeit macht das 108 Gramm Gas. Aber eben Indoor-Bedingungen. Das wird in der Praxis mehr werden. Musst Du aber mit Deinem Kocher testen. StS X-Bowl fürs Müsli? Warum so ein weiches, schweres und teures Silikonteil? Mir gefällt meine Rotho Caruba Schüssel http://www.rotho.com/uploads/tx_ttproducts/datasheet/DB_Geschirr_CARUBA_DE_1705000096_7610859032492_do_01263_02.pdf mit 56 Gramm besser, zumal die nur rund einen Euro gekostet hat, also besser in ein Studentenbudget passen dürfte und sehr stabil ist. Den Trinkbecher aus der Serie nehme ich für Kaffe, Tee und alle sonstigen Getränke. Die Dinger sind unkaputtbar. Gibt's beispielsweise in der Metro.
  25. hotbird

    Schnäppchen

    Ich habe eine Weste und eine Jacke über den ganzen Herbst, Winter und Frühling auch getragen. Finde sie sehr gut. Habe sie auch mit den Teilen von Decathlon verglichen und die sind nicht anders. Maue Befüllung oder mangelden Loft sehe ich da bei meinen beiden Teilen nicht. Vielleicht Serienschwankungen? Habe mir noch eine Weste in einer anderen Farbe bestellt. Bei 20 Euro kein großes Risiko. Mal schaun, ob die sich unterschiedet. Laut Anhänger sollen sie mit 640+ cuin 90/10 wasserabweisender Daune gefüllt sein. Wasserkontakt hatten meine Teile noch nicht.
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