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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. In den Bodybuilding-Shops ist ja auch nicht alles Gift und Betrug - da gibt es z.B. Kohlenhydrate als Pulver zu kaufen, die ein besonders günstiges Verhältnis von Gewicht zur Energiemenge haben. Irgendwo las ich sogar mal was von Fettpulvern. So was könnte man dem Essen beimengen.
  2. Nee... ich habe die Gedanken alle nur vom Radsport übernommen. Aber danke für den Tipp, @BohnenBub - schaue ich mir an. Ich mache das so, weil ich sowieso fit bleiben will. Das klappt mit konkreter Zielvorstellung besser, und so webe ich meine Tourenpläne in das ganze Konzept hinein. Bin ja auch schon in einem Alter, wo ich ohne seriöses Training keine nennenswerte Bikepacking-Tour hinkriegen würde... passt also alles gut zusammen.
  3. Ich überlege mir gerade sehr frei, wie es wäre, wenn man Erfahrungen aus dem Sport mal umdrehen und für sich nutzen würde. Also: Du trainierst längere Zeit hart (was auch immer), fährst/läufst deine Rennen und brichst dann plötzlich ab, weil die Pause am Saisonende ansteht. Der aufgrund der Aktivität gestiegene Hunger hält erst einmal ungefähr eine Woche lang an. Du baust neue Reserven auf. Problem: Die Grunderschöpfung ist zu diesem Zeitpunkt leider auch ziemlich hoch. Das wäre also keine gute Woche, um eine Tour zu starten und @Fabian.s Gedanken der umgekehrten Rationshalbierung zu praktizieren. Aber da gibt's noch Tapering - vor den für dich wichtigsten Rennen des Jahres. Die Methode dient im Sport natürlich einem etwas anderen Zweck als hier von mir beschrieben. Aber in unserem Zusammenhang würde ungefähr gelten: Du trainierst eine (ganze) Weile hart. Dann halbierst du das Training, erhältst aber mit kurzen, intensiven Einheiten die Fitness (und somit auch den Hunger) halbwegs aufrecht. Die Grunderschöpfung nimmt dabei sehr stark ab - und zwar gerade dann, wenn du dieses Tapering über drei Wochen betreibst... sie nimmt jetzt viel schneller ab als die Fitness, auch über einen solch langen Zeitraum. Somit hast du eine gute Form - noch ziemlich fit, aber gar nicht mehr erschöpft. Anstatt aber nun diesen Effekt zu nutzen, um ein paar Rennen zu fahren, beginnt deine Tour. Der Körper befindet sich trotz optimaler Form dabei noch im 'Hungermodus' und baut weiterhin Reserven auf. Du würdest möglicherweise jetzt von der Strategie profitieren, erst einmal mehr zu verzehren als im späteren Tourenverlauf. Ist jetzt mal ein bisschen herum fantasiert. Hier gibt's sicher Leute, die das besser beurteilen können. Allerdings: Ich selber trainiere für meine längeren Bikepacking-Touren im Sommer immer so, inklusive Tapering. Und ich habe immer vom ersten Tag an richtig Hunger. @SouthWest schrieb ja hingegen, dass er gerade in der ersten Woche noch kaum Appetit habe. Die Idee wäre also zu versuchen, die Heißhungerphase so zu manipulieren, dass sie zu einem günstigen Zeitpunkt kommt und etwas bringt. Zusätzlich ist man vor der Tour in guter Form und hat bereits, wenn man es sich erlaubt hat, im Vorfeld ein paar Reserven aufgebaut.
  4. Edit: Sorry, irgendwie habe ich mich selbst dupliziert.
  5. Und da war vielleicht der rettende Denkfehler (es ging um Zucker). Es ist ein Kaffeekonzentrat, kann also auch ein Zuckerkonzentrat sein... weil er verdünnt wird. Man muss nur Zucker mögen. Tue ich im Kaffee nicht. Außer im Mokka. Darauf basierend kann ich mal an einer Art Mokka-Sirup arbeiten. Vielleicht schmeckt er ja. Und dann hätte ich auch kein höheres Gewicht; denn es würde alles restlos verzehrt, und der Zucker brächte dabei ein paar Kalorien. So leicht wie Instantkaffee - leichter als Pulver, das ja größtenteils auf den Müll wandert.
  6. OT: Na ja... von der Hersteller-Site einmal abgesehen. Jack Daniels erzählt dir ja auch nichts von Alkoholvergiftungen. Ernsthaft jetzt: Ich kenne den Ratschlag, schon das unverbrannte Zeug nur mit Latexhandschuhen anzupacken. Dann gibt's noch die Variante, dass mich die Dünste umbringen. Und schließlich sollen die Rückstände das Furchtbarste überhaupt sein - direkt aus Mordor. Andererseits wird mir zwar nicht zum Verzehr geraten, aber ansonsten völlige Unbedenklichkeit beteuert. Was denn nun?
  7. Jau, das möchte ich auch mal wissen. Das will ich schon seit Jahren wissen. Aber jede Recherche kramt nur Meinungen hervor.
  8. @Schwerlastregal OT: Du kommst jetzt bald in die Zone, wo man viel Geld verschwenden kann. Gewichtsmäßig könntest du dir jetzt schon einen leichteren Rucksack aus der preislichen Oberliga erlauben - nur bei weitem nicht so leicht, wie er eines Tages mal sein kann. Dann gibst du für eine flüchtige Zwischenlösung eine richtig große Summe aus. Deshalb hätte ich nochmal denselben Rat: Kauf dir den von @Erbswurst entdeckten Rucksack von Decathlon (50l, €40, 1kg.). Der tut finanziell nicht so weh. Dann stellst du ihn einfach dahin und versuchst, ihn mit deinem vorhandenen Krempel zu packen. Wahrscheinlich klappt das platzmäßig noch nicht - und wenn doch, wird's auf den Schultern zu unangenehm. Aber da steht dann dieser Rucksack als Zwischenziel, und du kannst daran arbeiten, dass er baldmöglichst für dich funktioniert. Was kann getrost daheim bleiben? Was hast du noch nie wirklich gebraucht? Solche Teile kannst du beiseite schieben... bis auf die Sachen, die Notsituationen gewidmet sind (z.B. Erste-Hilfe-Set). Was müsste mittelfristig ausgetauscht werden? Wie schwer ist zum Beispiel dein Messer? Was hast du damit gemacht? Nur Folien und Schnüre geschnitten? Dann funktioniert auch eine sehr viel kleinere Klinge. Deine Tasse ist aus Edelstahl... wäre sie aus Titan, würdest du 70g sparen, am Kocher nochmal 30g usw. Aber die Investitionen für diese 100g-Einsparung betrügen € 100. Also verschiebst du sie, weil du für € 120 bereits deine Matte von 750g auf 350g reduzieren könntest. Bei den großen, schweren Teilen wie Zelt und Matte kannst du meist am kosteneffizientesten Gewicht sparen. Aber es lohnt sich auch dabei oft, Zwischenstufen zu vermeiden. Willst du langfristig ein derzeit für dich zu teures Tarptent, dann bleibe erst einmal bei deiner bisherigen Lösung. Warte, bis sich eine Gelegenheit ergibt... sonst fließt dein Geld ganz schnell und immer schneller den Bach runter. Und die Zwischenlösungen kriegst du übrigens nicht sonderlich gut verkauft... weil sie jeder Depp schon selber ausprobiert hat. Andererseits wiederum: Der Schlafsack muss nicht von WM sein. Manchmal muss man auch die Träume ein bisschen runterschrauben. Da ist viel Abwägung dabei, viel Recherche - auch Produktrecherche. Das sind so Dinge, die mir aus der Erfahrung heraus einfallen - zusätzlich zu den guten Ratschlägen von @SouthWest. Das Ganze ist ein System mit vielen Sub-Systemen, und es ist gar nicht immer leicht, den sinnvollsten nächsten Schritt zu identifizieren. Manche Zwischenlösungen machen da Sinn und manche eben nicht. Normalerweise heißt es ja, dass man den Rucksack zuletzt austauschen sollte, wenn der Rest schon steht. Aber deiner ist ja so riesig, dass du da nie zu Potte kommen würdest. Die finanzielle Komponente gibt's immer - selbst bei fast allen, die sich am Ende des Prozesses nur vom Feinsten bedienen. Sonst wäre es ja nicht so komplex, sich eine Reihenfolge einfallen zu lassen.
  9. Schade. Ich dachte, die Diskussion sei einigermaßen zivil gewesen... und zwischen dir und mir auch.
  10. Global. Dank Columbus kommen auch die kaputten Matten damit klar.
  11. Ich trete wie immer in Fettnäpfchen. Hast du Paypal?
  12. Ich beginne zu verstehen...
  13. Welche Ureinwohner (präsens)? Hat dir deine Esoterik-Lehrerin auf der Grundschule nie beigebracht, dass Ureinwohner grundsätzlich Kelten sind?
  14. Ich hatte das aber jetzt so verstanden, dass der Nürnberger nicht so gern nomadiert.
  15. Klingt sogar verlockend. Gibt's irgendwo auch Cadbury's Schokolade? Gibt's Streit um den Fortbestand der Oper? Dann würde ich mich als Bonner sofort zuhause fühlen. @FreiLauf - Gibt's auch größere Sachen?
  16. Die Welt nach Nürnberg? Ist aber ein paar Jahrzehnte her, oder? [duck-und-wech]
  17. Ein Globetrotter!!!
  18. ... ach und Walisisch (Cymraeg). Die recyceln ihre Spucke ganz geschickt. Ansonsten hat die Sprache weder einen kommunikativen noch einen emotionalen Zweck.
  19. @FreiLauf: Ganz allgemein finde ich eigentlich, dass nur Hochdeutsch und Englisch der Kommunikation dienen. Der Rest der Sprachen ist eher für die Stimmungsmache da - insbesondere Italienisch und Spanisch. Ausnahmen: Niederländisch - die sind schon ganz nahe dran. Französisch - die sagen immer irgendwas Profundes, auch wenn ich's grad nicht verstehe.
  20. Nee... die Extremposition ist die rein numerische Definition der Tätigkeit. Ganz wertfrei gesagt: Mehr und mehr Leute finden sie auch überholt. Aber das passt bei dir auch irgendwie schlecht zusammen: Auf der einen Seite betonst du ziemlich oft das Inhaltliche, die Konzepte und Denkweisen... aber auf der anderen ist bei dir Schluss, wenn eine willkürliche Gewichtsgrenze überschritten wird, die in grauer Vorzeit mal in den Raum geworfen wurde. Allein schon die Rundungen müssten dich doch nachdenken lassen. In den USA: 10 lbs. Hier häufig fünf Kilo. Ist nicht dasselbe. 10 lbs = 4,53592 kg... aber das weißt du ja schon. Kannst natürlich jetzt ganz streng mit dir sein und die genau konvertierte Zahl übernehmen. Dann ignorierst du aber, dass sie ursprünglich ihrer Simplizität wegen gewählt wurde. Und so weiter... Geist und Buchstabe, verstehst du?
  21. Davon auszugehen, dass die 'skills' bei bestimmten Leuten fehlen ist (sicherlich ungewollt) ein bisschen arrogant. Nur aus der Tatsache, dass viele Mitglieder zeitweise einen Ausrüstungsfokus haben, lassen sich mangelnde Erfahrung und fehlendes Wissen nicht extrahieren. Ich kenne z.B. viele Bikepacker, die als Studenten eifrig mit Baumarktplanen, Aldi-Schlafsäcken, Trangias und dergleichen unterwegs waren... und nie erfroren oder verhungert sind. Dann haben sie plötzlich Jobs und Geld und erkundigen sich nach einem Cuben-Tarp. Die einzige Erfahrung, die ihnen dabei fehlt, ist das neue Erlebnis, plötzlich ein größeres Budget verplanen zu können.
  22. Oder auch 10lbs... aber was soll's? Mit € 1.500 erreichst du dieses Ziel garantiert punktgenau, wenn du willst. Und heutzutage meistens sogar recht komfortabel. Und unterbieten musst du's ja nicht. Ergo? Brauchst dann überhaupt keine Diskussion und kein Forum mehr. Warum du's dennoch zuweilen nicht erreichst? Liegt ein bisschen an dir. Liegt ein bisschen an der Tour. Liegt an... Genau da wird's überhaupt interessant. Man erreicht es vielfach nicht, weil man divers touren will! Aber dazu sagst du ja bloß: Nicht alle Touren können UL sein. Und damit nimmst du - natürlich nur meines Erachtens - einige der spannendsten Themen aus dem Forum raus. Könntest du stattdessen akzeptieren, dass X mal einfach mit einem Staika unterwegs ist und trotzdem eine Rucksackfrage hat, trotzdem die leichteste Matte will, trotzdem nur eine kleine Titantasse dabei hat, trotzdem... you get the drift, right?
  23. OT: Großenteils einverstanden, @Freierfall... Allerdings: Wegen niedrigen Basisgewichts mehr Proviant mitnehmen zu können, war eines der ursprünglichen Argumente der UL-Pioniere.
  24. OT: Ja, da habe ich ja drauf verwiesen. Skurka ist ein Typ, der selbst Zeltspanner als zu schwer betrachtet. Aber genau dieser Typ plädiert aus guten Gründen auch dafür, fallweise etwa eine schwere Stirnlampe mitzunehmen. Am Ende glaube ich, dass die von ihm seinerzeit ausgelöste Diskussion mit dazu führte, dass es heute auf BPL so entspannt zugeht.
  25. OT: @Freierfall - Die Ruppigkeit kommt nicht immer nur von einer Seite. Außerdem hat @Fabian.s nachfolgende Frage schon deutlich gemacht, dass die von dir implizit unterstützte Definition nicht (mehr?) überall anerkannt wird. Und wenn dann gar Andrew Skurka seit Jahren gegen 'stupid light' wettert, gleichwohl weiterhin um jedes Gramm Gewicht mit sich selbst feilscht, dann ist es vielleicht wirklich an der Zeit, rein numerische Definitionen zu begraben... oder sie zumindest nicht verordnen zu wollen.
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