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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Doch, gibt es! Hast du die chinesischen Propagandabilder der letzten Tage nicht gesehen? Die Chose wird als Sieg der 'kommunistischen' Partei gepriesen, die zurzeit auch innenpolitische Erfolge nötig hat und das Vertrauen in die Wirtschaft zu boosten versucht. Die Filmbeispiele im hiesigen Fernsehen hatten geradezu nordkoreanisches Topniveau! Deshalb lautet meine Frage weiterhin: Wenn westliche Experten den Zahlen trauen (und das tun sie offenbar), müssen doch mehr als vage Denkspiele dahinter stecken, oder?
  2. Die Idee kam aber ursprünglich von @khyal - das Zitat auch. Mir sind die Angels sogar relativ egal. Mir geht's nur um frei zusammengestellte Routen.
  3. OT: Mit Sicherheit lassen sich zentral beschlossene Maßnahmen in einem autoritären System besser umsetzen. Das gilt aber auch für ganz, ganz schlechte Maßnahmen! Die Frage hier ist allerdings konkreter. Auch die hiesigen Experten trauen den Zahlen aus China offenbar. Warum? Nur weil China ziemlich drakonisch werden kann und die Zahlen deshalb wahrscheinlicher werden? Oder haben sie spezifischere Belege?
  4. OT: Das sehe ich schon immer ähnlich. Eine Route? Die besteht aus einem günstigen Anfangsort und einem Ort, wo ich hin will. Sowie aus Orten und Dingen, die ich unterwegs erleben will. Äußerst selten hat so eine Route einen Namen.
  5. OT: Hast du keinen Traktor? Keine Kühe? Keinen Trachtenverein? Keinen Misthaufen?
  6. Der Wortbestandteil 'Kuschel' ist vielleicht ein bisschen unglücklich. Aber unbestritten ist, dass viele Dinge in gewachsenen Demokratien anders laufen als in Diktaturen. Vergessen wir dabei nicht, dass dies eine grundsätzlich gute Sache und eine unverzichtbare Errungenschaft ist! Zu unseren unverzichtbaren Errungenschaften zählen z.B. auch offene Grenzen. Die gegenwärtige Ausnahmesituation sollte dies nicht relativieren. Will sagen: Was uns diese, ja explizit diese einzelne Ausnahme abfordert, darf niemals zum Präzendenzfall werden.
  7. Einerseits: In der gegenwärtigen Situation denken viele Leute nicht sonderlich clever und erst recht nicht fundiert. Andererseits: Das gilt auch für andere Themen. Und dennoch: Du hast Recht!
  8. Landesweite Ausgangsbeschränkungen - auf tagesschau.de noch undefiniert. Ebenfalls auf tagesschau.de die Maßnahmen aus Dortmund, die ich eigentlich ganz gut finde:
  9. Die Frage stelle ich mir zwar auch, doch gibt es erstaunlich wenige Gegenstimmen unter den Experten. Möglicherweise sind die Zahlen aus China tatsächlich halbwegs solide. Wenn jemand darüber mehr weiß, wäre ich für Links dankbar. (Die Zahlen aus Iran werden dagegen breit angezweifelt.)
  10. Ich finde ja die internationalen deshalb gut, weil sie helfen können, die Wirksamkeit von Maßnahmen sehr grob einzuschätzen... die ja von Land zu Land noch immer recht verschieden sind. Damit kann ich (als Laie) zwar einerseits nichts wirklich Legitimes anfangen, weil ich mir nicht einbilde, eine qualifizierte Interpretation ableiten zu können. Andererseits habe ich zumindest ein vages Gefühl, mitdenken 'zu dürfen'. Das heißt nicht, dass ich viel auf meinen eigenen Eindruck gebe. Aber irgendwie bin ich dennoch auf Tuchfühlung mit dem Phänomen und den Gedanken der Experten und Verantwortlichen... ja ja, alles ein bisschen widersprüchlich.
  11. Danke! Ich stelle die Frage deshalb, weil die Läden für Bindungen ja meist mit so einer Art 'Metallschablone' arbeiten, die (fest fixiert) alles sehr vereinfacht. Deshalb fragte ich mich, ob sie wohl großen Bock auf eine Vaulé Kabelbindung haben würden.
  12. Hier ( https://www.spiegel.de/thema/coronavirus/ ) findest du eine Tabelle, die den Anstieg der Infektionen a) relativ zum Vortag und b) im Vergleich zum Schnitt der letzten sieben Tage zeigt. Den Text darüber, wie man die Tabelle (vorsichtig!) interpretieren kann, finde ich leider nicht mehr. Aber für Italien betragen die Werte +15% zu +19%. Für die USA sind es hingegen +76% zu +36% - also erst einmal dramatisch. Das sind aber noch keine Trends. Mögliche Trends gehen erst aus einem täglichen Vergleich der beiden Werte über mehrere Tage hervor. Die in der Tabelle fehlende Zahl betrifft also (nach Logik des nicht mehr auffindbaren Textes sowie nach meiner eigenen, laienhaften) die Konsistenz einer zu- oder abnehmenden Differenzentwicklung zwischen den beiden Werten. Ansonsten wäre ja heute die Zahl für Südkorea entmutigend - ist sie aber in Wirklichkeit wahrscheinlich nicht (2% zu 1% an einem einzigen Tag und auf niedrigem Niveau nach erst einmal überstandener Explosion vor einigen Wochen). Wenn ich (großes Fragezeichen) die Tabelle richtig verstehe, besagt die Zahl für Deutschland noch nicht sehr viel, weil die hiesigen Maßnahmen im Vergleich zur Inkubationszeit so jung sind. Die Trend für Italien ist aber (dem verschollenen Artikel von gestern zufolge) möglicherweise nachhaltig. Ein prozentual explosionsartiger Anstieg nach dem ersten festgestellten Auftritt des Virus in einem Land ist wohl fast unausweichlich. Denn bis zu den ersten Diagnosen breitet sich das Virus ja ohne jede Zählung aus. Leider macht das die Lage in den USA nicht weniger bedenklich, weil man gerade dort von einer sehr hohen Dunkelziffer ausgeht. Grob gesagt, das Virus befand sich schon vergleichsweise lange auf US-Boden, bevor seine Verbreitung in größerem Ausmaß festgestellt wurde... relativ gesehen wohl deutlich länger als z.B. in Deutschland. Alles wie bei den Lottozahlen - ohne Gewähr (weil aus dem Gedächtnis eines alternden Mannes ).
  13. @pielinen - Ich muss dich wieder mit einer Frage belästigen. Montierst du die Telemarkbindungen mit der Papierschablone selbst? Oder gehst du zum Shop? Wie einfach ist es, einen Laden zu finden, der Telemarkbindungen anbringt?
  14. Es ist gewissermaßen ein Zug abgefahren. Nicht unbedingt der letzte Zug. Es gibt ja Anzeichen, dass die italienischen Maßnahmen auch verspätet Wirkung zeigen. Der prozentuale Anstieg der Neuinfektionen liegt dort etwas niedriger als im Schnitt der letzten sieben Tage. In den USA liegt er hingegen deutlich höher (zu sehen auf spiegel.de).
  15. Hast ja Recht... ist aber dennoch ein interessantes Phänomen. Als Vater eines nun erwachsenen Sohns kenne ich ja die Neigung zum 'Digitalismus' tagsüber. Abends wurde er vom Drang in den Club abgelöst. Alles verständlich und einfach nur ein Äquivalent dessen, was ich selber in meinen jungen Jahren tat. Aber plötzlich dürfen sie (perspektivisch) nicht mehr raus. Und fordern ausgerechnet das ein, was sie bislang fast komatös langweilig fanden: einen Spaziergang. Haargenau so war ich - mit angepassten Variablen - auch! Haargenau so hätte ich auch reagiert.
  16. Vielleicht darf man auch bei Ausgangssperre z.B. noch joggen - diese Variante gibt es in irgendeinem Land doch auch. Dann ziehe ich mir (praktisch ebenfalls Landbewohner) halt Sportsachen an und verlängere meine Trekkingstöcke zu Nordic-Walking-Waffen. Ernsthaft aber: Meine Lieblingsvorstellung ist, dass ein paar Blödiane ihr Verhalten modifizieren und wir ohne Ausgangssperre auskommen. Falls es aber anders kommt, werde ich mich vermutlich an die Ausgangssperre halten. Es gibt viele Bestimmungen, auf die ich pfeife. Aber die Ausgangssperre würde ich, wenn sie nötig wäre, ja gut heißen. Dann müsste ich auch zwangsläufig mitmachen, obwohl ihre Begründung auf mich und meine Wohnlage gar nicht zuträfe. Denn die sichtbare Einhaltung einer Gesamtstrategie ist hier m.E. entscheidend.
  17. ... ja, zumindest sachlich stimmt das. Ich (zum Beispiel) kann Wald oder Felder auf breiten Wegen erreichen - komme dabei noch gerade an fünf Häusern vorbei. Ich gelänge mit dem Packraft auf solchen Wegen zu Fuß an die Sieg. Für @khyal gilt ja Ähnliches. Mir ist das auch klar. Andererseits habe ich die ruhige Wohnlage am Rand der 'Mini-Metropole' ja gewählt. Viele Bekannte finden sie eher öde oder gar spießig , leben zum Beispiel lieber in der Bonner Süd- oder Altstadt. Sie brauchen die Kneipen und das Kulturleben immer ganz nahe bei - ich nicht. Jetzt kommt mir das halt zugute. Wenn es um andere Dinge geht, habe ich den weiteren Weg. Das sind halt Entscheidungen aus Ungleichheit der Charaktere, die zu ungleichen Situationen in der heutigen Lage führen. (Aber natürlich gibt es auch Menschen, die ihre Wohngegend vor allem nach finanziellen Gesichtspunkten wählen müssen.) Yep.
  18. Na ja, was @Thomas-TT sagt, ist ja nicht völlig von der Hand zu weisen. Eine Tour in schwerem Gelände wäre ja tatsächlich verletzungsgefährlicher als die von mir zur Überspitzung zitierte Jogging-Runde. Allerdings finde ich, dass solche Überlegungen dann eben in die Tourenplanung einfließen können. Das Projekt müsste aus meiner Sicht nicht daran scheitern, sondern vielleicht einfach angepasst werden. Genau solche Facetten der Problematik sind ja Kernthema dieses Threads.
  19. Damit wäre aus deiner Sicht ja selbst eine Joggingrunde asozial, oder? Auch sie birgt ja theoretisch Verletzungsgefahr ('Asozial' ist nicht der von dir verwendete Ausdruck, wird von mir aber hier in neutraler Bedeutung zur Überspitzung benutzt: 'Gesellschaft schädigend' - Duden.) Meines Erachtens ist es eher anders rum: Wir halten harte Maßnahmen länger aus, wenn wir uns wenigstens mal verantwortungsbewusst an der frischen Luft bewegen können.
  20. Das wäre vielleicht ein Punkt, den man mitberücksichtigen sollte, wenn man alleine (oder mit Mitbewohnern wie Familie) eine ansonsten unauffällige wildzeltende Tour unternähme: sich also nicht unbedingt mit Flensburger Kennzeichen nach Oberstdorf aufmachen, etc.. Außerdem fände ich es angebracht, eine Tour so zu gestalten, dass man die örtliche Infrastruktur wie Supermärkte nicht braucht.
  21. Zu meinen persönlichen Plänen, so lange es keine Ausgangssperre gibt (wofür wir alle mit unserem Verhalten auch sorgen können und sollten): Ich lasse die Packrafting- und Bikepacking-Saison früher beginnen als ursprünglich geplant. Die Skisaison sollte eigentlich noch eine kleine Backcountry-Einlage beinhalten, was aber wohl nicht funktionieren wird (es sei denn, es fiele jetzt noch Schnee in der Eifel!). Irgendwann macht die Neusser Skihalle vielleicht wieder auf... und dann übe ich halt Telemark. Meiner Familie (mein Sohn wohnt derzeit wieder bei uns) habe ich gestern erzählt, dass wir zu den vergleichsweise wenigen Leuten zählen, die gefahrlos inländisch Urlaub machen könnten und dafür ausgerüstet sind. Meine Idee: irgendwo wild zelten, wo man mit Bikes und Booten herumspielen kann. Viele Powerbanks mitnehmen, damit auch die Unterhaltungselektronik für gewisse 24jährige funktioniert. Meine leckeren selbst-gedörrten Sachen essen... Aber nochmal: Unser Outdoorjahr und noch viel, sehr viel mehr hängt davon ab, wie sich die Menschen in den nächsten Tagen verhalten. Ich glaube nicht, dass sich Bund und Länder die z.T. beschämenden Szenen in Parks usw. tagelang angucken. Wenn sich solches Verhalten am Wochenende fortsetzt, rechne ich für Montag mit der (m.E. dann berechtigten) Ankündigung einer Ausgangssperre. Und dann geht nicht nur Outdoor den Bach schnell runter. @Mars - von mir ein Like. Was aber den Wald betrifft: Kommt es nicht darauf an, wie man in den Wald gelangt? Eine Reise per Zug fände auch ich unverantwortlich. Aber mit Pkw, Fahrrad oder gar zu Fuß... was wäre daran schlimm?
  22. OT: Regenschirme, immer dabei.
  23. @pielinen - Derzeit gibt es vieles enorm verbilligt. Deshalb habe ich sowohl eine 3-Pin-Kabel- als auch eine weitere NNN BC-Bindung erworben. Irgendein Ski wird mit der Telemarkbindung ausgestattet - da habe ich z.B. noch einen alten Atomic SX, der meinem Sohn nicht mehr steif genug ist (er fährt nun meinen Fischer World Cup SC).
  24. OT: Leider das einzige britische Blatt, das überhaupt noch den Namen 'Zeitung' verdient.
  25. OT: Meine andere Heimat ist für so ziemlich alles zurzeit ein schlechtes Beispiel. Deshalb halte ich das Obige für höchstwahrscheinlich wahr.
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