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Ultraleicht Trekking

BitPoet

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke!
    BitPoet reagierte auf Blickpunkt in Trekking in --- Russland?   
    Ich hoffe, ich verstoße nicht gegen eine der Forumsregeln aber: Ist diese Frage wirklich ernst gemeint? Ich bin grade etwas fassungslos in Anbetracht der Tatsache des täglichen Zeitungsstudiums und den darin enthaltenen Berichten über willkürliche Verhaftungen von Bürgerinnen und Bürgern westlicher Länder in Russland mit dem Ziel des Austausches gegen in westlichen Ländern inhaftierten Mördern und anderen Kriminellen. Will man das wirklich in Kauf nehmen und gibt es nicht andere Reiseziele als ausgerechnet aktuell grade Russland?
  2. Danke!
    BitPoet reagierte auf schwyzi in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    Aber natürlich darf man das! Die Frage, die sich mir allerdings geradezu aufdrängt, ist: WOZU? Zu welchem Zweck sollte ich das? 🤔
    Vor allem dann, wenn man dann das eigentliche Kernthema*,  Weitwandern, dermaßen abwertet:
    Was bewegt einen dann, ein UL Forum zu frequentieren? Geht es da nur um Philosophische Betrachtungen? Verkappte Kritik an der egoistischen Einstellung der User, etwas (Wandern) nur für sich zu machen, ohne "Mehrwert für andere"? Gesellschaftskritik wie im anderen Zusammenhang deine Aussage "Für eine Religion ist mir das zu dürftig"? in Bezug auf UL? 
    Ich verstehe da die Beteiligungsmotivation wirklich nicht. 
     
    *Ich weiß natürlich auch, dass "Weitwandern" in diesem Forum schon länger nicht mehr Kernthema ist. Zum Bereich UL Trekking mit seinen dünf Kernthemen sind ja nun die Bereiche "Packkraft" mit weiteren zwei Unterbereichen, "Bikepacking" mit ebenso zwei Unterbereichen und dazu dann noch "UL in anderen Sportarten" und auch noch "Schwerer als UL" dazugekommen.
    Eigentlich viel Spielplatz für jemanden, der "UL nicht als superwichtig einstuft"...
  3. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von ConTour erhalten in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    OT: Ich hatte den gute 5 Jahre, wobei er überwiegend kaum bemerkbar war (sehr leise und hochfrequent), von daher auch wie bei dir keine große Belastung. Bei Stress oder falscher körperlicher Anstrengung wurde es aber gelegentlich sehr unangenehm (und ist im schlechtesten Fall dann in einen massiven Migräneanfall ausgeartet). Nach einem guten Monat auf dem Trail hatte ich plötzlich ein Aha-Erlebnis, als ich mich zum Schlafen hingelegt und das völlige Fehlen des Pfeifens bemerkt habe. Es hat dann noch ein paar Wochen gedauert, bis das zum permanenten Zustand wurde. Auch wenn die Ärzte sich bei Tinnitus ja auf nix festlegen wollen und die Ursache zu gerne in der Hirnchemie oder im Innenohr vermuten, bin ich mir sicher, dass er bei mir durch (bekannte) Probleme mit der Halswirbelsäule ausgelöst wurde. Ich hatte da schon einen Bandscheibenvorfall und neurologische Symptome mit einem Arm (Kribbeln, Taubheit, diffuse Schmerzen in der Schulter), die gleichzeitig mit dem Tinnitus verschwanden. Ein verengter Nervenkanal scheint erblich bedingt ein Faktor dafür zu sein. Ich bin mir nicht sicher, ob die viele Bewegung letztendlich geholfen hat, oder ob es schon genug war, mal ein halbes Jahr nicht vor der Tastatur zu sitzen.
  4. Witzig!
    BitPoet hat eine Reaktion von ConTour erhalten in Abnehmender Nutzen bei Ultraleicht-Wandern: Wann ist weniger nicht mehr?   
    OT: Ach Menno, das ist jetzt aber zu einfach: ein Handtuch natürlich!
  5. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von Epiphanie erhalten in UL und Sicherheit   
    Das ist generell nach meinem subjektiven Empfinden der wichtigste Punkt überhaupt wenn man sich außerhalb der Zivilisation bewegt, den Point of no Return zu erkennen. Das ist beim Bergsteigen und beim Tauchen bei der Unfallanalyse offensichtlicher, aber auch beim Wandern lauert die Gefahr, mangels Entscheidungsfähigkeit in die Bredouille zu kommen. Gruppen sind da i.d.R. stärker gefährdet als Einzelpersonen. Alle in der Gruppe wissen, dass man sich in Richtung Gefahr begibt, aber jede/r erwartet, dass die anderen eine belastbarere Entscheidung treffen können und hofft deshalb, dass die das Richtige tun. Im Moment, in dem man zu hoffen anfängt, ist es meist höchste Eisenbahn, entweder umzukehren, abzubrechen oder sich einzuigeln. Die letzte Entscheidung dazu kann einem niemand abnehmen, und die "Safety in Numbers" ist ohne einen guten Plan nur eine Illusion.
    Die realistische Einschätzung der möglichen Gefahren sowie der Fähigkeiten der Ausrüstung und des eigenen Körpers sind dann natürlich noch mal ein anderes Thema. Aber auch bei beinahe-Unfällen höre ich eher "das hätte ich mir eigentlich denken können" als "ich hatte gar keine Ahnung, dass es so ausgehen könnte".
    Ich muss aber auch gestehen, dass ich mittlerweile ein erfahrener Umkehrer bin. Auf einer kaum begangenen Route in einem mehrere Meter tiefen Loch im unterspülten Altschneefeld ohne Empfang jedwelcher Art zu stecken (mir aber wundersamerweise beim Sturz nichts gebrochen zu haben) hat mich seinerzeit wachgerüttelt. Die Stunde davor hatte ich auch schon mit mir selbst die "umdrehen oder nicht" Diskussion geführt. Mit gebrochenem Bein oder einer Gehirnerschütterung hätte das ganz böse ausgehen können.
  6. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von Epiphanie erhalten in UL-Definition und Budget   
    In lauschiger Zweisamkeit Ideologie und Intoleranz unterstellen, von Gatekeepern und Eliten sprechen und anekdotische Ausreißer mit hinkenden Vergleichen zum gesamtgesellschaftlichen Problem hochstilisieren, genau so entstehen Echokammern, ob absichtlich oder nicht. Aus populären Allgemeinplätzen heraus einer nicht genauer spezifizierten Teilgruppe Profilneurosen, Dominanzgebahren, Feigheit und Aggressivität zu unterstellen hilft zwar dem Zusammengehörigkeitsgefühl, fördert aber nicht unbedingt das Diskussionsklima, denn für bislang unbeteiligte könnte es ja sein, dass eine ungeschickt formulierte Äußerung als Angriff aus genau diesen Motiven missverstanden wird, weshalb diese um den Thread dann eher einen Bogen machen.
  7. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in UL-Definition und Budget   
    In lauschiger Zweisamkeit Ideologie und Intoleranz unterstellen, von Gatekeepern und Eliten sprechen und anekdotische Ausreißer mit hinkenden Vergleichen zum gesamtgesellschaftlichen Problem hochstilisieren, genau so entstehen Echokammern, ob absichtlich oder nicht. Aus populären Allgemeinplätzen heraus einer nicht genauer spezifizierten Teilgruppe Profilneurosen, Dominanzgebahren, Feigheit und Aggressivität zu unterstellen hilft zwar dem Zusammengehörigkeitsgefühl, fördert aber nicht unbedingt das Diskussionsklima, denn für bislang unbeteiligte könnte es ja sein, dass eine ungeschickt formulierte Äußerung als Angriff aus genau diesen Motiven missverstanden wird, weshalb diese um den Thread dann eher einen Bogen machen.
  8. Witzig!
    BitPoet hat eine Reaktion von Epiphanie erhalten in UL-Definition und Budget   
    Entsteht hier gerade eine Echokammer?
  9. Witzig!
    BitPoet hat eine Reaktion von schwyzi erhalten in UL-Definition und Budget   
    Entsteht hier gerade eine Echokammer?
  10. Danke!
    BitPoet hat eine Reaktion von Patirou erhalten in Mit Ausrüstung von DE nach USA reisen und zurück. Zoll/Import genau wie bei Bestellungen?   
    Das ist eher ein Wunschtraum. Es gibt erst mal grundsätzlich keine Rückerstattung der Sales Tax in den USA. Ein paar kleine Ausnahmen gibt es, aber mit so massiven Einschränkungen, dass es fast unmöglich ist, auch nur einen Cent zurück zu kriegen. Das einzige Sales Tax Refund Program, das noch aktiv ist und das Europäer nutzen können (die in Washington und Louisiana betreffen nur Menschen mit Wohnsitz in US-Staaten oder kanadischen Provinzen ohne Sales Tax), ist in Texas, betrifft nur wenige ausgewählte Läden und Artikel, erstattet nur einen Teil der Steuer (50% oder 65% von 6,5% je nach Auszahlungsart) und erfordert einen Mindestumsatz pro Einkauf. Das gilt auch nur für die State Sales Tax, einzelne Städte / Counties können zusätzlich eine Local Sales Tax erheben, die da außen vor ist.
    Auch schwierig und völlig vom Wohlwollen der Zollbeamten abhängig. Die vorgeschriebenen Methoden der Zollwertermittlung sind nicht gerade gebrauchtwarenfreundlich.
    In der Praxis kenne ich aber auch niemanden, der/die vom Zoll wegen gebraucht wirkender Ausrüstung je aufgehalten wurde. Verpackungen und Preisetiketten sollten natürlich nicht mehr dabei sein.
  11. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von Mooritz erhalten in Mit Ausrüstung von DE nach USA reisen und zurück. Zoll/Import genau wie bei Bestellungen?   
    Das ist eher ein Wunschtraum. Es gibt erst mal grundsätzlich keine Rückerstattung der Sales Tax in den USA. Ein paar kleine Ausnahmen gibt es, aber mit so massiven Einschränkungen, dass es fast unmöglich ist, auch nur einen Cent zurück zu kriegen. Das einzige Sales Tax Refund Program, das noch aktiv ist und das Europäer nutzen können (die in Washington und Louisiana betreffen nur Menschen mit Wohnsitz in US-Staaten oder kanadischen Provinzen ohne Sales Tax), ist in Texas, betrifft nur wenige ausgewählte Läden und Artikel, erstattet nur einen Teil der Steuer (50% oder 65% von 6,5% je nach Auszahlungsart) und erfordert einen Mindestumsatz pro Einkauf. Das gilt auch nur für die State Sales Tax, einzelne Städte / Counties können zusätzlich eine Local Sales Tax erheben, die da außen vor ist.
    Auch schwierig und völlig vom Wohlwollen der Zollbeamten abhängig. Die vorgeschriebenen Methoden der Zollwertermittlung sind nicht gerade gebrauchtwarenfreundlich.
    In der Praxis kenne ich aber auch niemanden, der/die vom Zoll wegen gebraucht wirkender Ausrüstung je aufgehalten wurde. Verpackungen und Preisetiketten sollten natürlich nicht mehr dabei sein.
  12. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Mit Ausrüstung von DE nach USA reisen und zurück. Zoll/Import genau wie bei Bestellungen?   
    Das ist eher ein Wunschtraum. Es gibt erst mal grundsätzlich keine Rückerstattung der Sales Tax in den USA. Ein paar kleine Ausnahmen gibt es, aber mit so massiven Einschränkungen, dass es fast unmöglich ist, auch nur einen Cent zurück zu kriegen. Das einzige Sales Tax Refund Program, das noch aktiv ist und das Europäer nutzen können (die in Washington und Louisiana betreffen nur Menschen mit Wohnsitz in US-Staaten oder kanadischen Provinzen ohne Sales Tax), ist in Texas, betrifft nur wenige ausgewählte Läden und Artikel, erstattet nur einen Teil der Steuer (50% oder 65% von 6,5% je nach Auszahlungsart) und erfordert einen Mindestumsatz pro Einkauf. Das gilt auch nur für die State Sales Tax, einzelne Städte / Counties können zusätzlich eine Local Sales Tax erheben, die da außen vor ist.
    Auch schwierig und völlig vom Wohlwollen der Zollbeamten abhängig. Die vorgeschriebenen Methoden der Zollwertermittlung sind nicht gerade gebrauchtwarenfreundlich.
    In der Praxis kenne ich aber auch niemanden, der/die vom Zoll wegen gebraucht wirkender Ausrüstung je aufgehalten wurde. Verpackungen und Preisetiketten sollten natürlich nicht mehr dabei sein.
  13. Gefällt mir!
    BitPoet reagierte auf mochilero in PCT - Self-Arrest - Eisaxt vs. BD Whippets   
    Zu diesen BD Teilen kann ich leider nichts aus praktischer Erfahrung sagen, hatte die auch schon mal gesehen. Ich  würde glaube ich aber eher zu einem richtigen Pickel tendieren, wenn das Gelände entsprechend steil ist und ich mich dort wirklich sicher bewegen will. Du solltest das definitv auch ausreichend üben, idealerweise von jemand zeigen lassen, denn im Ernstfall muss die Technik wirklich sitzen!
    Ich würde den Pickel nehmen und nicht die Stöcke mit den BD Teilen, weil:
    - Pickel ist nicht so sperrig wie ein 130 cm langer Stock, wenn man damit den Abgang macht. Man kann den Pickel mit beiden Händen bedienen und hat nicht in jeder Hand einen Stock. Eine Hand am Schaft, eine Hand am Kopf, letztere drückt den Pickelkopf mit dem Druck der Schulter in den Schnee/Eis. Ich würde das Verletzungsrisiko geringer einschätzen als mit zwei Stöcken, vor allem wenn man auf dem Rücken mit Kopf nach unten schlittert und sich deshalb noch drehen muss.
    - Pickel ist flexibler. Man kann zB Stufen schlagen (hilfreich, wenn man bloß  Trailrunner+Spikes trägt, da geht's mit Stufen treten nämlich nicht so doll), man kann in steilem Gelände Kopf und Spitze des Pickels als zwei Fixpunkte verwenden, den stabilen Pickelschaft in den Schnee treiben und als Anker verwenden usw. Usf.
    - der Pickel ist bestimmt stabiler als Wanderstöcke mit diesen Aufschraubteilen. Der Zweck dieses Ausrüstungsteils ist evtl. Dein Leben zu retten - ich weiß nicht ob ich da 150 g sparen wollen würde
    Zum Üben:
    - lass es dir am besten von jemand zeigen
    - bitte zahmes Gelände wählen (sicherer Auslauf, nicht zu steil etc)
    - beim Üben bitte nicht die Handschlaufe verwenden (später ist es Geschmackssache)
    - evtl Helm tragen
    - beim Üben bitte keine Steigeisen tragen - könnte böse Überraschungen geben...
    Ich glaube der Camp Pickel ist doch schon ziemlich leicht, wenn ich mich richtig erinnere. Evtl. Ist ja auch eine Bounce box / Heimschicken eine Option sodass du Spikes und Pickel nicht die ganze Zeit mit schleppen musst...
    My 2 cents. Ist bei mir auch schon alles länger her...
  14. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von MaikGrosser erhalten in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Das Plex Solo sind meine Stöcke (BD FLZ 110-125cm) zu kurz geworden. Da ich unverhofft zu einem Stück 18mm Carbonrohr gekommen bin, habe ich mir daraus eine Verlängerung gebastelt. Danke für die Erwähnung der Silkon-Tülle (finde gerade den Thread nicht mehr)! Für das Wintertreffen hatte ich mir ja spontan ein Provisorium aus (Blasphemie!) lackiertem Blechrohr gebastelt, in das ich als Abschluss eine Schloßschraube geklopft hatte. Das geht natürlich auf einer Tour gar nicht (fast halb so schwer wie ein Trekkingstock).
    Die Silikontülle habe ich geteilt und ineinander geschoben. Das ganze mit Epoxid-Kleber fixiert. Als Abschluss gab es praktischerweise Stuhlbein-Kappen für 18mm. Links zum Vergleich das Provisorium.


    Das wichtigste natürlich:

    Mit entsprechend passendem, kleineren Rohrdurchmesser ginge es natürlich noch leichter.
  15. Gefällt mir!
    BitPoet reagierte auf ChristianB in Sammelthread - myog kleine Basteleien   
    Angelehnt an PadPal habe ich bereits eine Luftpumpe für meine Thermarest NeoAir hier vorgestellt. Jetzt habe ich eine neue Version mit USBC-Anschluss und ABS-Gehäuse erstellt. Die NeoAir (neues Modell) ist in etwa 2 min soweit gefüllt, dass ich sie nur wenig mit dem Mund nachblasen muss. Konnte die erste Version bereits ausgiebig testen. Und bin mit der Luftpumpe sehr zufrieden. Neue Version wiegt etwa 9g (minimal leichter) und wird ebenfalls mit der Powerbank betrieben. Platine ist mit einem Schutzlack überzogen, um mehr Sicherheit gegen Feuchtigkeit zu bieten. Im Betrieb zieht die Pumpe etwa 470mA. Für einmal aufpumpen der NeoAir werden 16mAh benötigt. Bei gegebener Spannung von 5,2V sind es 81,6mWh
    Jetzt kann auch das Micro-USB-Kabel rausfliegen. Bald dann auch das Lightning Kabel.
    Hier ein Bild der neuen Version links. alte Version rechts. 
  16. Witzig!
    BitPoet reagierte auf Epiphanie in Netzbeutel Passgenau knüpfen   
    Warscheinlich bin ich der einzige, der beim Betrachten der obigen Fotos Assoziationen von "Shibari" bekommt. Habe mich dazu hinreißen lassen, ein zweites, einfacheres Design in Anlehnung an ein "Hishi Karada" zu fertigen. Es wird noch etwas dauern bis aus mir ein Meister in diesem Fach wird 😅

    Gaskocherbedingt habe ich nie Rußflecken.
  17. Gefällt mir!
    BitPoet reagierte auf dr-nic in Der Kopfschütteln Thread   
    Ja. Das wird schon werden. In meinem Umfeld gibt es viele Hunde. 
  18. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von dr-nic erhalten in Der Kopfschütteln Thread   
    Dauert eine Weile bis man das wieder ganz abgeschüttelt hat. Erfahrungsgemäß hilft es, den Umgang mit (erzogenen) Hunden zu suchen.
  19. Gefällt mir!
    BitPoet reagierte auf dr-nic in Der Kopfschütteln Thread   
    Ja. Das geht jetzt durch alle Distanzen. Anzeige wegen Körperverletzung, Amtsanmaßung. Veterinäramt informieren. Der ganze Jokus. 
    Mal gucken was da an Schmerzensgeld kommt. Wird man dann im "Neuerwerbungen" Topic nachlesen können. 😃
  20. Gefällt mir!
    BitPoet hat eine Reaktion von fatrat erhalten in MSR Hubba NX1 oder Alternative für freistehendes, bezahlbares, stabiles Zelt?   
    Der letzte Satz ist im Grunde eine fehlerhafte Auskunft, denn es gibt sehr wohl ein Verfahren, das die zoll- und steuerfreie Wiedereinfuhr nach Reparatur erlaubt, aber in der Praxis ist es so, dass die Gewährleistungsabwicklung für Privatleute oder Kleinunternehmer mangels brauchbarer Anleitungen tatsächlich sehr schwierig ist.
    Es muss mit einem entsprechenden Formular beim Hauptzollamt die passive Veredelung angemeldet werden (beinhaltet auch Repartur auf Gewährleistung/Garantie) und auf der Empfängerseite in den USA ggf. auch eine entsprechende Voranmeldung erfolgen. Dass das Ding kaputt ist, ist dabei wertmäßig völlig irrelevant, verzollt wurde ja schon der volle Wert eines funktionierenden Artikels. Zollinhaltserkärung dazu legen und alles verschicken. Der Hersteller legt dann seinerseits nach der Reparatur eine Zollinhaltserklärung und eine Reparaturrechnung mit Null-Preis und Referenz zur Ursprungsrechnung bei. Dann flutscht das alles normalerweise problemlos durch, allerdings muss man nach Erhalt der reparierten Ware den Veredelungsvorgang beim Zoll i.d.R. noch formell abschließen (da kommt dann ggf. auch noch ein Jahr später eine Mahnung). Da kein Zoll oder EUSt anfallen, ist das mit den vorhandenen Dokumenten problemlos möglich. Empfehlenswert ist, das ganze direkt am Hauptzollamt zu machen, die helfen auch beim Ausfüllen der Formulare, Details wie die Zolltarifnummer sollte man natürlich dabei haben (die steht auf der ursprünglichen Zollrechnung).
    Ein etwa ebenso intransparentes Thema ist der USA-Import der defekten Ware. Laut Vorschriften muss hier ein TIB vorgenommen (Temporary Import under Bond) und eine Sicherheitsleistung für die Wiederausfuhr hinterlegt werden. Das können auch die Transportunternehmen machen (DHL, FedEx und UPS sind entsprechend akkreditiert), und es gibt wohl Bagatellgrenzen, wie das in der Praxis abläuft, ob der Empfänger das am Besten vorab anmeldet oder ob da ggf. spezieller Schreibkram beigelegt werden muss, bin ich aber überfragt. Das kann aber der Hersteller/Verkäufer in den USA bei der CBP erfragen. Bei niedrigen Artikelwerten wird aber erfahrungsgemäß vom amerikanischen Zoll auch schon mal ein Päckchen mit entsprechender Kennzeichnung und kurzem Anschreiben mit den relevanten Infos (sending back bla bla for warranty repair...) durchgewunken.
    Bei größeren Werten ist es oft einfacher, das einen entsprechend aufgestellten Spediteur machen zu lassen, aber die lassen sich das natürlich entsprechend bezahlen.
    Auf den ausgehenden Versandkosten wird man so oder so sitzen bleiben.
     
  21. Gefällt mir!
    BitPoet reagierte auf _schlaefer in Ich bin dann mal weg ...   
    Ich melde mich für 6 Tage ab in die Vogesen – heute über Nacht mit dem Bus nach Straßburg, morgen früh um 6 Uhr von dort mit dem Zug weiter und ab 9 Uhr los laufen von Belfort bis Sélestat, grob entlang der Grande Traversée des Vosges.
     
    Hoffen wir, dass die Temperatur und die Laune positiv bleibt 😀
     
  22. Gefällt mir!
    BitPoet reagierte auf Lolaine in Eine Woche Nordland: Saltfjellet und Junkerdal NP (Ende August- Anfang September 2024)   
    Das hier ist keine klassischer Reisebericht, sondern eher eine Infosammlung für Nachahmer für diese Strecke in dieser Jahreszeit.
    Vorneweg möchte ich allen Forumsmitgliedern danken, die mich bei der Vorbereitung und während des Weges unterstützt haben, im speziellen bei @Mia im Zelt und @nivi.

    Die Tour ging von Bodo mit dem Bus nach Glomford (Haltestelle Fykan) und dann ostwärts: Russanes - Skogly - zum E1 und auf diesem nach Norden bis nach Sulitjelma. Der Plan war weiter auf dem E1 Richtung Norden nach Hellmobotn zu gehen, mit der Fähre über Drag und zurück nach Bodo mit dem Bus. Dazu kam es aber nicht mehr.
    Ich hatte ein Zeitfenster von 16 Tagen und habe nach 9 Tagen abgebrochen, davon bin ich 7 Tag am Stück (ca 20km/Tag) gelaufen ohne Ruhetag.
    Für mich war es das erste mal Wandern in Skandinavien. Sonst bin ich eher in trockenen und warmen Gefielden unterwegs. Die Landschaft hat mich aber immer gereizt, hier mal mein Glück zu versuchen. Für einen Throuhike fehlt mir die Zeit - auch die Vorbereitungszeit!
    Hier der Link zu meiner Packliste: https://lighterpack.com/r/f45e6f
    Ende August war es gefühlt nicht kälter als 5 Grad in der Nacht. Dementsprechend waren, Daunenjacke, Sunhoodie, die Torrids und der große Schlafsack nicht nötig bzw. überdimensioniert. Auch hatte ich zuviel Proviant dabei. Aber habe alles notiert was ich gegessen habe und das nächste mal kann ich optimieren.
    Equipment - Was war besser als gedacht?
    Der Dursten Kakwa 55 ist einfach ein top Lastenesel. Bin mit 12kg gestartet und hatte nie Probleme.
    Dosenkocher und Titanblech als Windshield haben ihren Dienst getan.
    Die Kombi aus EE Visp und Vaude Regenhose waren sehr verlässlich.
    Equipment - Was hat nicht funktioniert?
    Die "wasserdichten" Socken (Sealskinz) waren ab Tag 2 BEIDE undicht, sie hielten jedoch warm, sodass ich sie erst kurz vor Ende der Tour entsorgt habe.
    Stratosphere 1 ist nach einigen Aufbauversuchen böhensicher, windstabil, ... sturmsicher? Musste ich nicht testen. Jedenfalls ist es bei Wind im Zelt so laut, dass ich mit Ohrstöpseln nicht schlafen kann. Die Kombination aus dauernassen Füßen und der Wundertüte Stratosphere haben mich veranlasst, meinen Rückflug umzubuchen und heimzufliegen.
    Optional wäre gewesen, auf dem Weg in den Hütten zu schlafen, aber dafür habe ich mich nicht vorbereitet. Fast alle Hütten sind auf dieser Tour verschlossen und es waren kaum Wanderer auf der Strecke unterwegs, d.h. die Hütten waren auch nicht in Benutzung. Zudem lässt mein Camper-Ego das nicht zu Ende August scheint es auch wohl normal zu sein, dass alles feucht ist. Vor allem unten. Wege sind nicht selten Bäche oder verlaufen durch abgesoffene Wiesen. Keine Chance da immer trocken durchzukommen. Einige Tage kann man das ja durchstehen aber irgendwann war Schluss. Und bevor da nichts besseres erfunden ist als Socken und Schuhe mit Membran, die nicht zuverlässig funktionieren, plane ich dort keine längere Tour.
    Zurück zur Tour:
    Ich musste auf der Strecke kein Proviant nachkaufen und ich finde, dass man es auch so planen kann. 2 km von Russanes gibt es in Nordnes einen Campingplatz mit einem Kiosk, hier könnte man etwas nachkaufen. Allerdings ist die Option dort, ein allyoucaneat Buffet zu sich zu nehmen, noch verlockender. Kostenpunkt 290 Kronen. Lohnt sich!
    In Sulitjelma, also am Ende des Weges, gibt es einen Coop Markt im Tal.
    Schönster Abschnitt war für mich Tag 3, auf der Karte zwischen Camp 2 und 3. Das Tal war einfach sehr idyllisch. Ich kam mir vor wie auf einer anderen Welt. Hier hätte ich gerne mehr Zeit verbracht.
    Definitiv der Abschnitt mit Wegfindungs-Skill ist, ein alter Militärweg wie ich später von einem Einheimischen erfuhr, ohne Weg und -markierungen (auf der Karte zwischen Camp 5 und dem E1 von der Bergkuppe ins Tal). Hier sollte man definitiv entsprechende Kenntnisse verfügen. Oder eben nach Gespür oder stur nach Navi laufen. . Ich hatte top Sicht und das Wetter war exzellent. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man bei Nebel oder schlechtem Wetter hier wirklich vorankommen soll - lebensgefährlich! Dann besser vorher Richtung Süden abbiegen und dann auf den E1 stoßen.
    Man erkennt nach ein paar Tagen genau schon vorher, wo es auf dem Weg nass ist und wo es trocken sein könnte. Das Nass aber zu umlaufen ist zeitaufwendig und oft nicht möglich. Man muss sich damit abfinden, dass man ständig nasse Schuhe hat. Mich hat es auch zwei mal auf den Hosenboden gehauen, gut dass es da nicht hart war, selbst die Hose hat nichts abbekommen. Auf guten Grip sollte man bei den Schuhen achten und ohne Wanderstöcke würde ich diese Tour nicht empfehlen. Das überqueren von Flüssen ging bis auf einmal immer trocken, auch wenn das manchmal Umwege bedeutet hat.
    Insgesamt hat mit das Saltfjellet besser gefallen als der Junkerdal NP. War einsamer, wilder und abwechslungsreicher. Nur mein Gespühr.
    Sonstige Infos:
    App für Öffies/Fähren: Reis
    Auf dem Weg gibt es fast überall Mobilfunkempfang.
    Zu dieser Zeit gibt es Blaubeeren und Pilze im Übermaß, wer sich auskennt kann hier auch noch Proviant sparen
    Sollte man noch Zeit in Bodo haben, es gibt ein sehr modernes Kino in der Mall. So konnte ich die Nacht verkürzen und bin in die Spätvorstellung gegangen
    Tipp noch für den Rückflug ab Bodo: Das Flugplatzgebäude ist nachts verschlossen und wird erst unmittelbar vor checkin geöffnet. Es bringt also nichts, sehr früh am Flughafen zu sein, wenn man einen frühen Rückflug gebucht hat.
    Und ganz allgemein: Wenn man mit eingechecktem Gepäck reist, kann man mit einer Rolle Frischhaltefolie den Rucksack vor Beschädigungen durch Band und Bodenpersonal schützen. Erfolgreich getestet. Eine Lasche für den Aufkleber sollte man aber besser lassen.

  23. Danke!
    BitPoet hat eine Reaktion von wilbo erhalten in MSR Hubba NX1 oder Alternative für freistehendes, bezahlbares, stabiles Zelt?   
    Der letzte Satz ist im Grunde eine fehlerhafte Auskunft, denn es gibt sehr wohl ein Verfahren, das die zoll- und steuerfreie Wiedereinfuhr nach Reparatur erlaubt, aber in der Praxis ist es so, dass die Gewährleistungsabwicklung für Privatleute oder Kleinunternehmer mangels brauchbarer Anleitungen tatsächlich sehr schwierig ist.
    Es muss mit einem entsprechenden Formular beim Hauptzollamt die passive Veredelung angemeldet werden (beinhaltet auch Repartur auf Gewährleistung/Garantie) und auf der Empfängerseite in den USA ggf. auch eine entsprechende Voranmeldung erfolgen. Dass das Ding kaputt ist, ist dabei wertmäßig völlig irrelevant, verzollt wurde ja schon der volle Wert eines funktionierenden Artikels. Zollinhaltserkärung dazu legen und alles verschicken. Der Hersteller legt dann seinerseits nach der Reparatur eine Zollinhaltserklärung und eine Reparaturrechnung mit Null-Preis und Referenz zur Ursprungsrechnung bei. Dann flutscht das alles normalerweise problemlos durch, allerdings muss man nach Erhalt der reparierten Ware den Veredelungsvorgang beim Zoll i.d.R. noch formell abschließen (da kommt dann ggf. auch noch ein Jahr später eine Mahnung). Da kein Zoll oder EUSt anfallen, ist das mit den vorhandenen Dokumenten problemlos möglich. Empfehlenswert ist, das ganze direkt am Hauptzollamt zu machen, die helfen auch beim Ausfüllen der Formulare, Details wie die Zolltarifnummer sollte man natürlich dabei haben (die steht auf der ursprünglichen Zollrechnung).
    Ein etwa ebenso intransparentes Thema ist der USA-Import der defekten Ware. Laut Vorschriften muss hier ein TIB vorgenommen (Temporary Import under Bond) und eine Sicherheitsleistung für die Wiederausfuhr hinterlegt werden. Das können auch die Transportunternehmen machen (DHL, FedEx und UPS sind entsprechend akkreditiert), und es gibt wohl Bagatellgrenzen, wie das in der Praxis abläuft, ob der Empfänger das am Besten vorab anmeldet oder ob da ggf. spezieller Schreibkram beigelegt werden muss, bin ich aber überfragt. Das kann aber der Hersteller/Verkäufer in den USA bei der CBP erfragen. Bei niedrigen Artikelwerten wird aber erfahrungsgemäß vom amerikanischen Zoll auch schon mal ein Päckchen mit entsprechender Kennzeichnung und kurzem Anschreiben mit den relevanten Infos (sending back bla bla for warranty repair...) durchgewunken.
    Bei größeren Werten ist es oft einfacher, das einen entsprechend aufgestellten Spediteur machen zu lassen, aber die lassen sich das natürlich entsprechend bezahlen.
    Auf den ausgehenden Versandkosten wird man so oder so sitzen bleiben.
     
  24. Danke!
    BitPoet reagierte auf schwyzi in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...du auch in diesem Faden ganz minimalistisch bleibst und alles Gesabbel weglässt. 😈
  25. Witzig!
    BitPoet hat eine Reaktion von r0bin erhalten in Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...   
    ...wenn man die Arbeitskollegen regelmäßig damit begeistert, dass man die genaue Kalorienanzahl und den Eiweßgehalt aller Artikel im Snackautomaten aus dem Stegreif weiß, selbst wenn sich das Sortiment ändert (und die Begründung, warum man damit nicht zu "Wetten dass..." geht ist, dass die Route zu viele Straßenabschnitte hat).
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