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Ultraleicht Trekking

Schwerlastregal

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Alle erstellten Inhalte von Schwerlastregal

  1. Gestellrucksäcke haben den Vorteil das sich am Gestell verschiedenste sperrige Lasten gut festmachen lassen. Mehr nicht. Die Rucksäcke mit Hüftgurt sind da lediglich durch Einsparung des Gestells anders. Statt Rucksack kann ja ganz genauso das Gestell am Hüftgurt befestigt werden. Ergonomisch gesehen (bin da wirklich kein Laie) ermöglicht eine richtig dimensionierte Lastaufnahme auf die Hüfte eine Entlastung der Lendenwirbelsäule und der Bauchmuskulatur (logisch, alles was oberhalb ist). Die wesentlich kräftigere Bein- und Hüftmuskulatur nimmt die Kräfte und Lasten auf. Der Rücken trägt kein Gewicht mehr zusätzlich, die Schultergurte dienen nur noch der Fixierung der Last. Das Schwingen beim Gehen in der Hüfte darf nicht vom Hüftgurt auf die Last (Rucksack oder Gestell) übertragen werden, sonst wirds unangenehm. Und genau da unterscheiden sich die Hersteller mit ihren Technologien! Ich mag jetzt keine Hersteller loben. Es gibt wirklich gewaltige Unterschiede! Manch Hersteller baut sogar ein drehbares Gelenk hinten in den Hüftgurt, so das sich die Hüfte beim Gehen sogar kippen kann, ohne das sich die Last hinten bewegt. Leider ist diese Technologie noch teuer und störanfällig. Aber die Konstruktion eines Hüftgurtes beschränkt sich eben nicht darauf, Hüftflossen an einen Rucksack zu nähen. Was stört: Die Hüftflossen machen den Rucksack beim Transport sperrig, die stören einfach... LG Schwerlastregal
  2. Bei Lidl gibts jetzt wieder diese Powerbank für 10 Euronen. Ich habe diese Powerbank bereits seit einem Jahr im intensiven Einsatz und bin wirklich zufrieden. Die offizielle Bezeichnung ist: SilverCrest SPB 3.000 Die Powerbank hat den 5V-Ausgang als micro-USB-Stecker und als Lightning-Stecker. Raus kommen maximal 1 Ampere. Geladen wird diese Powerbank über das mitgelieferte Kabel (normales USB-Kabel) mit jedem 5V-Steckernetzteil von einem Handy oder einem anderen Gerät (nicht im Lieferumfang). Das Netzteil muß 1 Ampere liefern können und darf nicht über 5,6 Volt Spannung ausgeben. In der Powerbank sind 4 blaue Leuchtdioden verbaut, die den Ladezustand anzeigen. Eine Taste an der Seite dient zum Ein-/Ausschalten und zur Anzeige des Ladezustandes über die LEDs (einmal drücken: "Ein" und Anzeige Ladezustand, zweimal drücken: "Aus"). Es darf immer nur ein Ausgang benutzt werden (USB oder Lightning). Während des Ladens darf kein Strom entnommen werden. Soviel zur Technik. Das Teil ist 103x64x8,5mm groß und wiegt zwischen 77 und 80 Gramm (warum auch immer...). Die Zuverlässigkeit ist nach meinen Tests sehr hoch, dazu gleich. Die Powerbank ist nicht wasserdicht. Mechanisch ist sie sehr stabil, hält auch Druck und Verwindung in gewissem Maße aus. Nun zu meinen Tests: Die angegebene Kapazität stimmt in etwa. Habe das ausgemessen. Der interne Polymer-Akku hat 3,7V Spannung bei 11Wh Leistung. Das ergibt ganz gute 3Ah Kapazität (gemessen 2,9Ah). Der interne Schaltwandler hat einen Wirkungsgrad von ca. 92%, so daß die am Ausgang stehenden 5V bis zu einer Leistung von etwa 10Wh entnommen werden können entsprechend maximal möglichem Ausgangsstrom. Bei meinem einjährigen Testbetrieb hat die Powerbank um die 10% Leistung verloren, was ein sehr guter Wert ist und für die Qualität des verbauten Akkus spricht. Zu meinen üblichen (Umwelt) Tests. Mehrere Fälle aus einem Meter Höhe auf massiven Sandstein hinterlassen nur Dellen und Kratzer am Gehäuse. Einen Tauchversuch unternahm ich nicht, aber ich ließ einen durchschnittlichen Landregen 10 Stunden über die Powerbank platschen (alle Stecker waren eingesteckt in ihre Fassungen, die Powerbank war ausgeschalten). Nach dem Trocknen mit einem Tuch und dem Auspusten (mit der Luft meiner Lunge) der Stromanschlüsse war alles ok. Bei unter +5°C sinkt die Leistung des Akkus rapide ab, ebenso bei Umgebungstemperaturen über 45°C. Wirds noch wärmer, so kann der interne Schaltregler thermisch zerstört werden. Den Frosttest (unter -10°C) bestand die Powerbank nicht, der Akku war eingefroren. Nach dem Auftauen funktionierte alles wieder einwandfrei. Das Auftauen bei Zimmertemperatur dauerte allerdings fast 48 Stunden. Im täglichen Betrieb sollte immer auf eine Temperatur zwischen 15...25°C geachtet werden, sonst sinkt der maximal entnehmbare Strom auf weniger als 700mA im getesteten Temperaturbereich. Dieser von mir gemessene Strom ist allerdings stark alterungs- und exemplarabhängig. Der Ausgang der Powerbank ist nicht überlast- oder kurzschlußfest! Geräte die vielleicht 2A Strom brauchen (Tablets...) zerstören den internen Schaltregler thermisch! Der eingebaute elektronische Baustein schützt sich zwar selbst vor Überlastung, doch das kann er nicht unendlich und nicht in jeder Betriebssituation. Zum Laden meines kleinen Notfallhandys (Cyrix CM1) muß der USB-Stecker mit einem Cuttermesser ein wenig beschnitten werden, da in der wasserfest versenkten Buchse des Handys sonst kein elektrischer Kontakt möglich ist. Das stört aber nicht bei Verwendung der Powerbank an anderen Geräten. Fazit: Für relativ wenig Geld gibts eine sicher funktionierende Powerbank mit genügsamen Abmessungen und Gewicht bei verhältnismäßg hoher Leistung. Die Vorjahresversion hatte deutlich hellere Leuchtdioden zur Anzeige des Ladezustandes. Das schwache Funzellicht der aktuellen Version macht einen minderwertigeren Eindruck fürs Gesamtgerät, ist funktionell aber unbedeutend. Die ganz kurzen Kabel an den Ausgangssteckern sind ordentlich verarbeitet, sehr flexibel und erfüllen ihre Funktion hervorragend. Das zu ladende Gerät muß allerdings eben genau neben der Powerbank liegen. Für mehr Abstand sollte man ein Verlängerungskabel kaufen. Wie immer: Keiner hat mich gesponsert, ich habe die Geräte selbst gekauft und aus eigener Tasche bezahlt. Ich stehe nicht in Verbindung mit den genannten Firmen und bekomme auch keinerlei Vergünstigungen oder Zuwendungen. Der Test ist meine ganz persönliche Meinung und nicht repräsentativ. LG Schwerlastregal
  3. Würde so etwa passen. Neutralweiß ist zu grell, diese Farbe geht bei 4500K los, eher 5000-6000K. Genau mein Problembereich! Leider. LG Schwerlastregal
  4. Ich schreibe dir ne PM, sonst wirds zu speziell hier
  5. Hallo, nach dem etwas unglücklichen Einstellen meines Stativ-Postings im falschen Unterforum hier nun eine andere Frage. Das Problem: Ich bin nachtblind auf Grund einer Augenkrankheit, eigentlich sehe ich in der Dämmerung schon fast nichts mehr. Für den Fall der Fälle, also wenn ich nun doch in die Dämmerung reinwandern muß (auf dem Weg zum Lagerplatz), brauche ich Licht. Von einer Nachtwanderung rede ich nicht, das funktioniert nur mit einem starken Flutlichtstrahler. Also brauche ich eine Lampe, egal was, welche genug Licht für meine Augen macht. Hier mal die wichtigsten Parameter, so wie ich die mir vorstelle: - Lichtfarbe 2500-4000K (sogenannter Warmton), bei der Farbtemperatur brauche ich die wenigste Helligkeit zum Sehen - Helligkeit über 50 Lumen, besser mehr (habe das ausgetestet, weniger bringt echt nix) - Gewicht minimal (klar, soll leicht sein) - Leuchtdauer mindestens 4 Stunden (2 Stunden + 2 Stunden Reserve) - Lichtkegel in 2 Meter Abstand mindestens 2 Meter (muß ja den Weg sehen können), Reichweite unerheblich - spritzwasserfest, also regenfestes Gehäuse - Preis unter 30 Euro Bin auch gerne zu einem Eigenbau bereit (hier gibts doch Elektronikfreaks, oder?). So ganz unerfahren bin ich in der Richtung übrigens nicht, wer da Hilfe braucht kann sich gerne bei mir melden. Es wird also eine Lampe mit Hochleistungs-LED werden müssen, passender Reflektor, Li-Ion-Batterie, interner Schaltregler für die LED, Alugehäuse. Klar wäre eine industrielle Lampe eine gute Alternative. Doch da ist fast immer das Licht im Bereich um 5000K Lichtfarbe (in dem Bereich sehe ich nichts, da blendet es nur) und die Lampen sind unter 80 Euronen nicht zu bekommen. Außerdem brauche ich nur zwei Leuchtmodi: An und Aus! Nicht irgendwelche Zwischenstufen, SOS oder taktisches Geflimmer. Egal ob es eine Taschenlampe, eine Stirnlampe oder irgendeine andere Lichtquelle ist, die Kriterien muß diese erfüllen. Ach so, na klar. Elektrisch muß die betrieben werden, nicht das hier einer eine Fackel oder chemisches Licht mir empfehlen will. LG Schwerlastregal
  6. Oder auf "stumm" schalten, Vibration aus. Dann kann zwar irgendwer anrufen, aber man merkt ja nichts davon. Abends dann mal großzügig nachschauen wer was wollte
  7. @AlphaRay, deine Ideen mit kleinem Stativ sind wirklich gut. Damit das fest steht, Stein unten draufstellen oder dranhängen. Mit im Wald rumliegenden Holz kann man die Beine verlängern, wenn man das mal so hoch braucht. Und so habe ich, wie oben geschrieben, mein Billigstativ "vergewaltigt". Alles abgeschraubt, was wegkann. Übrig blieb eben der Korpus mit drei Beinen dran. Einen einfachen und ausreichend starken Kugelkopf obendran, fertig. Wiegt 395 Gramm ohne Videocam. Damit kann ich erstmal arbeiten. Ist kein Luxus und sieht billig aus, ist es auch. Sicher wirds schwer dieses Gewicht mit einem professionellen Stativ zu unterbieten. Ich habe nämlich wirklich das Problem in Höhlen beim Filmen, denn da wirds echt extrem.
  8. Jo @Erbswurst! Eine Karte nimmt man nur für das genaue Gebiet mit. Also das Ding in Teilbereichen einscannen, ausdrucken. Kostet ein bis drei Blatt A4, wiegt fast nix. Ich schleppe keinen Weltatlas mit, wenn ich +/- 10km rumlaufe. GPS gibts nicht überall, ebensowenig Empfang. Bitte mal dran denken beim Antworten @AlphaRay. Da reicht ein friedliches, recht abgeschiedenes Tal und du kannst dein Handy oder GPS in die Tonne kloppen. Tagesaktuelle Karten gibt es nirgendwo. Onlinekarten siehe Empfangsproblem. Es gibt aber auch Gegenden, wo eine Onlinekarte zwecklos ist (weil die Wege zwar manchmal drin sind, aber jede Orientierung danach unmöglich ist, teste mal Elbsandsteingebirge). Wenns unbedingt das Buch lesen sein muß, ok da stimme ich dir zu. Auch eine Kamera ist mit im Smartphone, stimmt. Kann man ja sogar ein kurzes Video machen, auch gut, zur Not paar Speicherkarten mitnehmen wenns ein Film werden soll. Nach paar Stunden Buch lesen oder Video drehen dann aber ganz schnell an die Ladestation, findet man meistens bei Meister Fuchs rechts neben seiner Wohnhöhle, die Steckdose Was mache ich wenns dunkel ist? Ich lieg in der Penntüte, mache die Augen zu und schlafe. Im Winter auch gerne mal paar Stunden mehr, hat was! Na gut, das kann nicht jeder. Aber ich bin draußen, weg von möglichst aller Technik, weg von Streß und Zeitnot. Das ist Genuß pur! Muß noch was anfügen. Ein eingeschaltetes Handy (nicht im Flugzeugmodus) kann sehr genau geortet werden, sogar wenn in diesem Gebiet keinerlei Funkempfang besteht. Das Handy versucht selbstständig einen Sendemast zu finden und ist damit selbst ein aktiver Sender. Das könnte in der Not eine Lebensversicherung sein. Denk mal an Lawinenunglücke in Gebirge (krasses Beispiel, ja). Da ist es gut wenns (Notfall)Handy was aushält, ein zerklopptes Smartphone kann so kaputt sein, das nix mehr sendet. Ich habe nix gegen Smartphone, ist ja gut so ein Teil. Ich wollte nur Alternativen aufzeigen. LG Schwerlastregal
  9. Ich stecke das Handy nachts in die kleine Wertsachentasche im Schlafsack. Dort ist es gut aufgehoben. Wozu die Tasche sonst gut sein soll weiß ich nicht, passt eh nix rein. LG Schwerlastregal
  10. Zeitgemäß... Ich habe mein Smartphone gar nicht mit, wenn ich draußen bin! Ich will gar nicht erreichbar sein, ich bin draußen! Ich brauche kein Buch zum Lesen, ich habe drumrum die Natur. Musik hören? Nee, draußen sind so viele atemberaubende und interessante Geräusche: Tiere, Wind, Pflanzen die sich im Wind bewegen... Wozu dann Musik? Karte und Kompass? Genauere Karten sind die auf Papier (ok, kann von Region zu Region unterschiedlich sein) auf denen ich sogar rummalen kann, Kompass wiegt für den Orientierungsfall ausreichend unter 10 Gramm. Oder null Gramm, die Natur bietet schon viele Möglichkeiten die Himmelsrichtung ungefähr zu bestimmen. GPS? Ok, wer das braucht. Mir reicht eine Karte und bissel Nachdenken. Das nur mal so als Anstoß LG Schwerlastregal
  11. Jetzt auch mal meine Meinung dazu. Ich habe den Riesenvorteil, das ich fast immer einen Felsvorsprung über mir habe beim Pennen. Was nervt, besonders im Herbst/Frühjahr, ist ein schneidend kalter Wind. Daher penne ich im Biwaksack. Ich habe einen der holländischen Armee, den ohne Gestell. Da ist richtig superviel Platz drin, der ist absolut wasser- und winddicht, das Gewebe ist robust und die Tarnfarbe gut im Wald. Das Gewicht von 855 Gramm ist in Ordnung (ok, nicht ganz leicht). Ist man ohne Möglichkeit eines zusätzlichen Daches, so mag das einmalig gehen. Ich habe bei einem mächtigen Gewitter und nachfolgenden Dauerregen im Bivy auf einer Lichtung übernachtet, auch schon in einem flachen Höhlenbach. Immer wars trocken drinnen. Aber den nassen Bivy bekommt man tagsüber nicht trocken. Dann ist es dahin mit der Atmungsaktivität. Und letztendlich wird dann die nächste Übernachtung nicht mehr schön. Und der nasse Bivy wiegt viel! Übrigens ist sich einschneien lassen eine interessante Erfahrung! Solange man sich ein Luftloch läßt geht das auch gut. Schnee wird dann aber bald ziemlich schwer (schon ab 10cm lockere Schneedecke auf dem Bivy) und drinnen wird es eine Schwitzparty. Also zusammenfassend. Ohne ein Tarp wirds nix, es sei denn man hat ein anderes Dach. Das Tarp kann einfach , muß nicht wasserdicht und nicht schwer sein. Soll nur das Gröbste abhalten. Und das schon in hiesigen Breiten, erst recht weiter im Norden. Zur Atmungsaktivität bei GoreTex-Material und Temperaturen wurde weiter oben genug gesagt. Mein Bivy ist absolut mückenfest, also durch das Gewebe kommt kein Viech durch (Skorpione vielleicht...). Selbst Mäuse mit ihren scharfen Zehennägeln hinterlassen keine Löcher. Wenn ich im Elbsandsteingebirge penne, rennen manchmal Mäuse über meinen Bivy War nie ein Problem. Wie gesagt, einzig und allein das Trocknen ist sehr schwer bei miesem Wetter. Bei um die 10°C und bedecktem Himmel, bissel Wind, braucht der Bivy zum Trocknen mindestens 4 Stunden (kommt auf die Luftfeuchtigkeit an). Vorteile vom Bivy? Super ist, das die Pennstelle praktisch in null komma nix fertig ist. Reinlegen, gut ist. Keine Abspannung, kein Aufbau, nix. Ein Bivy bringt paar Grad mehr Isolierung für den Schlafsack. Dazu kommt die absolut wind- und wasserfeste Hülle. Nachteilig ist der begrenzte Raum drinnen (Umziehen für kleine Leute wie mich grade so möglich), das Gewicht bei Nässe und die relativ lange Trocknungszeit. Und natürlich wiegt ein Bivy ordentlich. Aber ein Bivy ist eben nur zum Pennen da, ein halbwegs organisiertes Lagerleben ist da drin unmöglich. LG Schwerlastregal
  12. Hallo, habe seit fast 2 Jahren mein kleines Telefon in Gebrauch draußen. Ich nutze es nur für Notfälle und ab und zu für eine SMS oder einen Anruf. Es handelt sich um das Cyrus CM1. Das Handy hat mich ca. 50 Euro gekostet und ist auch heute noch gut erhältlich. Es gibt optisch gleiche Handys aus China, da kosten diese unter 20 Euro. Aber bitte beachten: Diese Chinateile haben zwar dieselben Funktionen, aber bei weitem nicht dieselben Eigenschaften! Das Handy ist 89x52x10mm klein, wiegt 52 Gramm. Das Anzeigenfenster hat eine Größe von ca. 22x12mm. Mein Test ergab eine StandBy-Zeit von knapp 6 Wochen, ohne das ich nachladen muß. Ich habe ab und zu eine SMS geschickt oder kurz telefoniert, mehr nicht. Die Anzeige ist eine winzige OLED-Anzeige, obere Zeile gelb, andere Zeilen blau. Diese Anzeige ist auch bei Sonnenlicht gut zu sehen. Nachts leuchtet die Anzeige dezent, also relativ unauffällig. Es gibt paar fest eingestellte auswählbare Klingeltöne und die bekannte Vibrationsfunktion. Die Sprache Deutsch ist einstellbar. Verschiedene Benachrichtigungsmodi können programmiert werden, von vollständig lautlos über nur Vibrieren bis ordentlich laut bimmeln. Das Handy ist nur für Sprachanrufe und SMS zu verwenden, mehr Funktionen hat es nicht. An einen Rechner ist es nicht anschließbar (außer zum Laden). Der Akku ist fest eingebaut, nicht austauschbar. Der Anschluß zum Laden ist die übliche kleine USB-Buchse, Ladegerät und Kabel ist im Lieferumfang. Soweit zur Statistik. Nun meine Erfahrungen: Der Hersteller verspricht ein tauchwasserdichtes Telefon, Fallverträglichkeit und Zuverlässigkeit. Klar das ich das auch teste. So hat das Telefon ohne Probleme 12 Stunden Dauerregen ausgehalten. Zum Test habe ich es 5 Meter tief ins Wasser versenkt und eine Stunde dort unten "schmoren" lassen, Test anstandslos bestanden. Aus Versehen ist mir das Handy 12 Meter in die Tiefe gefallen und dort auf harten Felsen gekracht. Außer einer kleinen Schramme ist nichts passiert. Ich habe das Handy (eingeschaltet) für 12 Stunden in den Tiefkühlschrank bei -22°C gelegt. Danach funktionierte es noch so einigermaßen (Akku war ziemlich runter, also eingefroren). Nach dem "Auftauen" war alles wieder ok. Die Staubdichtigkeit testete ich, indem ich das Handy in den Beutel eines Staubsaugers verfrachtete für eine Woche. Der Staubsauger wurde täglich in einem vielbegangenen Büro genutzt. Das Handy war danach ordentlich dreckig, einmal unter Wasser abspülen und gut war, Test bestanden. Die Empfindlichkeit (Empfang) ist sehr gut. Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig und erinnert an die ersten Handys. Also keine automatische Textvervollständigung, keine Rechtschreibkontrolle und so weiter. Für ein Notfallhandy jedoch völlig ausreichend. Die Sprachqualität ist beim Empfang deutlich und sehr gut, Kopfhörer sind übrigens nicht anschließbar, auch gibts keine Freisprechfunktion (vielleicht über Bluetooth, nicht getestet). Beim Gesprächspartner ist ein kleines Echo hörbar, was aber nicht stört. Durch die Winzigkeit des Handys ist das Mikrofon drinnen nicht sehr gut mechanisch abgeschirmt, so das es zum akustischen Echo kommt. Die Bedienung ist mit großen Fingern fummelig, die Beschriftung der Tasten durch die "Designerschrift" etwas schwieriger lesbar. Hätte man besser lösen können. Die Tasten haben jedoch einen deutlich fühlbaren Druckpunkt, sehr gut. Insgesamt bin ich mit dem Handy sehr zufrieden. Ich würde es fast als unzerstörbar definieren (im Rahmen was man für ein Handy darunter versteht). Natürlich würde ich mir für den Alltag so ein Handy nicht zulegen, dafür war es auch nie gedacht. Noch ein Wort zu dem China-Nachbau. Bei den Geräten ist ein Akku mit etwa der halben Kapazität verbaut, die Tasten sind klappriger, es ist kein Nässeschutz vorhanden, keine Stoßfestigkeit, manchmal ist die Systemsprache nur Englisch, dafür kosten die Handys weniger als die Hälfte. Fazit: Volle Empfehlung für den Outdoorbereich als kleines und sehr leichtes Notfallhandy!
  13. Natürlich wirds mehr als 5kg. Meinem Verständnis nach kann man doch nicht solange reduzieren bei der Ausrüstung durch Weglassen in der Summierung der Massen der Gegenstände, bis es klappt mit den 5kg. Das wäre ja Selbstbetrug. Aber ok, wenn du 5kg Basiszeugs dabeihast, dann aber 8kg wie du sagst "Luxus" noch dazutust, schleppst du also 13kg als UL rum? Ich werde mich im Forum belesen. Sicher wird mir dann die Sache etwas klarer. Ich nehme ganz stark an das ich mich irre und echt was fasch verstehe. Entschuldigung. LG Schwerlastregal
  14. Vielen Dank erst mal. Wie oben geschrieben, es ging mir ums Gewicht, daher kanns auch klein sein. Ganz besonders aber ist die Robustheit wichtig. Und da sucht man sich eben einen Wolf sozusagen. Ein kleines Sandkrümelchen und schon platzen die Plastikverschraubungen. Gerade bei den preiswerteren Stativen ist das der Regelfall. Habe jetzt mein derzeitiges Stativ komplett demontiert, alles Bewegliche abgebaut, nur der obere Haltekörper mit dem 1/4"-Gewindebolzen ist noch dran, die drei ersten Stücke der ursprünglichen Stativbeine und die Verstrebung des Klappmechanismus. Höhe 33cm, Gewicht mit stabilem Kugelkopf knapp 400 Gramm. Als Übergangslösung bis zum neuen Stativ tuts das Teil noch. Das es jetzt nicht mehr höhenverstellbar ist, kann ich tolerieren. Das Stativ nutze ich für meine Videokamera. Für draußen zum Filmen und weil ich kleine Höhlen befahre eben auch da. Noch eine Sache zur UL-Diskussion. Für mich zählt ALLES dazu, was man im Rucksack mitschleppt (und der Rucksack selbst), außer Wasser und Nahrung. Ob nun Luxus oder echt notwendige Ausrüstung ist egal. Sonst wärs ja einfach: Ein Messer, ein Topf, ein Beutelchen und gut. Wir wollen ja draußen nicht nur überleben, sondern was Sinnvolles anstellen und die Sache genießen. Und ich hoffe das ich hier im Forum noch weiter fragen kann, denn in Sachen "Küche" und Pennzeugs muß ich auch noch sehr viele Gramm abspecken LG Schwerlastregal
  15. Danke @wilbo Das Stativ in Carbon wiegt 200 Gramm weniger. Wenn man den Kugelkopf durch einen anderen ersetzt (soweit das geht, weiß nicht) spart man nochmals 200 Gramm. Dann wirds wirklich leicht. ***** Nur mal zum Verständnis für mich hier. Warum schleppt der UL-Fetischist dann sein Smartphone und eine Powerbank mit? Ich bitte um eine Erklärung. Ich habe halt neben der Ausrüstung (die leicht sein soll) eine Videocam dabei, um auch was in einem Film festhalten zu können. Daher der Wunsch nach dem speziellen Stativ. Klar rennen paar Leute mit Gopro und sowas rum, jedem das Seine.
  16. @Dani Mit 800 Gramm ist ein Stativ UL, ganz sicher. Zumal bei den Daten. Klar gibts das Teil auch in Carbon, spart man 200 Gramm, allerdings wirds dann echt teuer. Ein simpler Kochtopf aus Titan kostet auch seinen Preis, da ist so was wohl anders?
  17. Einzigstes Stativ, welches ich gefunden habe, wäre das Sirui T-005 in Aluminium. Kostet etwas über 100 Euronen. Nur um hier mal die Richtung zu zeigen Technische Merkmale Länge zusammengeschoben 12 cm (4.72 Zoll) Höhenreichweite 10 - 51 cm (3.94 - 20.08 Zoll) Beinabschnitte 5 Maximale Belastbarkeit 4 Kg Gewicht 800 gr
  18. So ein Sandsack ist schön, naturgemäß schwer. Ok, Sand findet sich immer. Mit der Höhe ist es bissel schwierig. Ok, dann kommen Plastikmurmeln rein oder sonst was. Nur die Höhe und nun auch noch das Volumen.....
  19. Hallo, nachdem ich nun die verschiedensten Stative ausprobiert habe und keines meinen Anforderungen entspricht, frage ich euch Spezialisten. Meine Anforderungen sind einfach: Höhe bis ca. 50cm (kleinstes Maß bis 25cm), tragbares Gewicht mind. 500 Gramm (also das der Kamera), leicht muß es sein und vor allem haltbar. Drei Beine muß es haben und oben einen festen 1/4"-Gewindebolzen, das reicht. Haltbar bedeutet für mich, das es Dreck abkann, also Schlamm, feinen Sand und dabei die Feststeller nicht gleich zerbrechen oder blockieren. Die Klemmzüge, mit denen die Beine üblicherweise festgestellt werden, platzen bei Sandkörnern drinne. Das wars fürs Stativ. Dann gibts noch Feststellungen mit Drehklemmung, da ist das noch schlimmer. Entweder lassen die sich gar nicht bewegen oder schleifen ganz schnell aus. Stative mit diesen biegsamen Beinen leiern schnell aus oder tragen das Gewicht nicht. Bin jetzt bald soweit mir ein simples Stativ aus Buchenholz selbst zu bauen (imprägnieren geht ja gut), welches ich zusammenschrauben kann. Je primitiver, desto besser. Stabil ist Buchenholz ausreichend von Natur aus. Auch an Bambus habe ich gedacht (unverwüstlich!). Könnt ihr mir helfen? Aber bitte nicht den Billig-China-Mist, da gibts nichts was den Anforderungen entspricht. Markenstative im Bereich unter 100 Euro (was meine Grenze für so ein kleines Stativ darstellt) taugen für oben genannte Anwendung auch nichts. LG Schwerlastregal
  20. Ich nehme die kleinen Plastik-Flaschen von einer Handdesinfektion, wie sie im Krankenhaus massenhaft verwendet werden (soll ja jede Krankenschwester in der Tasche mitführen...). Material ist PE. Leer wiegt die 19 Gramm, es passen um die 110ml rein. Die Flaschen sind so dicht, das ein Auslaufen unmöglich ist. Ich habe mich auf so eine Pulle draufgestellt (70kg, barfuß), nix kam raus! Für unterwegs ideal. LG Schwerlastregal
  21. Gebe dir Recht in fast allen Punkten. Aber: Es gibt auch Mülltüten, die fester sind, die reißen nicht. Statt Röhrchen geht auch ein 1 Meter langer Schlauch, da brennt nix an (der Schlauch muß ja nicht im Hobo stecken). So ein Müllsack geht vorzüglich zum Aufpumpen einer Luftmatratze. Funkenflug ist ein Thema, stimmt. Also aufpassen. Beim Volumen denke ich wirds sich nicht viel nehmen. Und deine Berechnung mit dem Gewicht... Na ja, verzichte mal auf dein Smartphone, dann brauchste auch keine Powerbank. Schon haste fast 500 Gramm gespart. Du kannst nicht die Powerbank bei der Gewichtsberechnung einfach rauslassen. Mein Telefon brauche ich nur für den Notfall, mehr nicht. Vielleicht paar SMS an die Liebste. Damit bin ich bei 50 Gramm und das Ding funzt 6 Wochen ohne das ich nachladen muß (ohne Dauergespräche). Deine Lösung ist gut, ohne Zweifel. Wirkungsgrad ist technisch bedingt unter 60%, kannste ohne teure Schaltwandler kaum was dran tun. Mechanisch kleinere Schaltwandler gibts für denselben Preis. Bei Interesse schreib mir, ich nenn dir paar Typen. LG Schwerlastregal
  22. Ich mache meinen Topf mit Papiertaschentuch soweit es geht sauber. Angebranntes geht mit ein wenig Sand (soweit auffindbar) abzuschrubben. Bissel Kokel kann auch im Topf bleiben, schadet nicht. Dann wische ich mit feuchtem Klopapier nach (hat sogar eine gewisse desinfizierende Wirkung). Es gehen auch diese Feuchttücher. Nochmal trocknen mit Papiertaschentuch (oder anfeuchten mit paar Tropfen Wasser) und sauber ist der Topf. Beim nächsten Futter schmeckts nicht nach den Pflegemitteln des Feuchttuches, man hat ja trockengewischt. Alles zusammen wiegt nicht viel, den anfallenden Papiermüll nehme ich selbstverständlich mit, auf keinen Fall wird der im Boden versenkt!
  23. Hallo, ich bin André aus Sachsen. Bin erst 52, trotzdem noch aktiv. Bisher habe ich mir keinen Kopp gemacht, was Lasten angeht. Das soll nun ein Ende haben. Ich bin mehr der Selbstbau-Scene zuzuordnen. Geld spielt eine große Rolle, denn je leichter und stabiler, desto teurer. Und das muß ja nicht unbedingt sein. Daher suche ich hier Inspiration. Es zählt nicht jedes Gramm um jeden Preis. Aber es zählt das Gesamtgewicht bei effektiver Funktion der Ausrüstung. Sicher kann ich hier und da meine Erfahrungen einbringen, ich hoffe das gefällt. Aber ich freue mich auch auf Input von euch! Na dann....
  24. Hallo, man nehme eine Mülltüte (blau, 80 Liter), mache diese voll Luft. In die Öffnung ein kleines Röhrchen als Düse mit Gummi fest an Tüte verschließen, mit Stein die Richtung fixieren, auf/an die Mülltüte den Rucksack legen. Zum Anbrennen des Hobos reicht das. Gewicht: Röhrchen vielleicht 5 Gramm + Mülltüte. Stromverbrauch: Null. Weitere Verwendung möglich... Übrigens geht als Röhrchen auch Bambus, Schilf vom See nebenan, bissel Fantasie walten lassen!
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