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Ultraleicht Trekking

Schwerlastregal

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Alle erstellten Inhalte von Schwerlastregal

  1. Ja, ich bin schon vorsichtig. Denn wenn man fällt, dann wars das. Dort unten in der Höhle geht kein Handy, laut Rufen hört keiner. Und es guggt auch keiner mal vorbei, bei manchen Höhlen weniger als einmal im Jahr. Und ich bin eigentlich immer alleine unterwegs (jaaaa, das soll man nicht tun!). Da muß das Seil schon ordentlich sein, ich mache keine Experimente. Eigentlich verbieten sich Abseilgeräte, die sind schon etwas sperrig. Von dieser Sichtweise aus ist der Tibloc ideal (als Sicherung und zum Aufstieg). Karabiner nehme ich mittlerweile nur noch welche aus Stahl, diese Aludingerchen gehen am Sandsteinfels zu schnell kaputt. Meine Seilwahl ist nun doch Edelrid. Mit HMS-Karabinern wäre auch eine Möglichkeit beim Abseilen, das teste ich mal. Würde ich aus dem Bauch heraus besser und flexibler einschätzen als das Abseilen mit der Acht, wie ich es bisher tue. LG Schwerlastregal
  2. Nun ja, ausgehend von den Tätigkeiten die im Wandergebiet strikt verboten sind, macht man halt sein Gerödel fertig. Bei mir wären das diese Voraussetzungen: (strikt verboten) Wandern zur Nachtzeit, Feuer entzünden, Lärmen, Naturmaterial verwenden, Klettern an feuchten (nassen) Felsen, Müll liegenlassen, Zelten, Tarp aufbauen, Pennen im Wald in jeglicher Form, Pflanzenteile entnehmen (also auch keine Beeren oder Pilze), Notdurft im Wald und noch paar andere Sachen (geduldet, aber trotzdem verboten) Benutzung von Spiritus- oder Gaskocher, Biwakieren unter Felsüberhängen, Notdurft (wenn man die verbuddeld), Laufen auf nicht gekennzeichneten Pfaden Das wars ganz grob. Feinheiten lasse ich mal weg. Insofern habe ich mein ursprüngliches Gerödel um einige Kilos abgespeckt. Übrig sind als schwerste Brocken Penntüte, Biwaksack, Isomatte, Wasservorrat und Wechselklamotten. Beim Futter bin ich vom Kochen weg (3 Tage draussen), aber gegen einen warmen Tee habe ich nix einzuwenden. Der Wasservorrat schlägt nicht wie im Sommer mit 6 Litern zu Buche, sondern nur noch mit 2 Litern. Auch spare ich an Wechselklamotten, da ja Schwitzen nicht so primär ist. Die Tage sind kürzer, dementsprechend auch die Zeit der Aktivität. Das spart Energie und damit Nahrung. So kommt es, das ich im Winter deutlich weniger Gewicht auf dem Buckel habe als im Sommer. Knackpunkte sind Herbst und Frühjahr, weils da öfter nass von oben ist und noch nicht so warm für einen dünnen Sommerschlafsack. Das bedeutet Gewicht für regenfeste Klamotten und Zusatzzeugs. Es kommt wirklich drauf an wo man unterwegs ist und was man zu beachten hat. Ich möchte mir nicht immer alles neu bauen müssen (z.B. Alufolie für Windschutz, da nehme ich was Festes, Dauerhaftes). Jedem das Seine, anders gehts nicht. LG Schwerlastregal
  3. Benutze meinen Sawyer schon über 2 Jahre und habe den noch nie rückspülen müssen. Wenn der nach dem Filtern Wasser drin hat hilft die Schleudermethode sehr gut (war mal in einem Sackivideo zu sehen).Man sägt also das Gewinde einer PET-Flasche ab, macht da einen Strick dran (Löcher bohren und festknoten). Dann den Filter draufschrauben und schön schnell schleudern. Geht einfacher als sich den Arm abzuschütteln. Den Strick schön fest machen, löst der sich beim Schleudern kann man die Flugbahn des Filters sehr weit verfolgen Im Winter presse ich den Beutel nicht mit den eiskalten Fingern aus. Entweder stelle ich mich auf den Beutel oder ich setze mich drauf. Da kommt genug Druck. Die winzigen Viren kann man nicht ausfiltern. Wie ich oben bereits schrieb, Viren hängen sich immer wo dran. Entweder an ein Bakterium, ein Staubkrümelchen, ein Kleinstlebewesen, eine Alge... Und das kommt nicht alles durch den Filter ("Restmengen" aber schon). Und damit auch die Viren nicht. Im Wasser können schon paar Viren ihr Unwesen treiben. Hier in Deutschland wären das Viren wie Polio, Rota, Norwalk, Noro, H5N1, Influenza und andere. Aber eben schwirren die seltenst frei rum. Bei jedem Virus brauchts eine gewisse Menge (Anzahl), ehe der im Körper Schaden anrichten kann. Ist diese Menge zu klein, gibts keine Infektion. Schutzimpfung und Abhärtung sind immer noch die besten Mittel sich zu immunisieren. Ein Hochtreiben der Filterleistung ist völlig sinnlos. Kostet nur Geld und bringt rein gar nichts. Nach dem Filtern Micropur reinzukippen ist ebenfalls völlig unnötig. Allenfalls Abkochen bringt noch was. Wobei so gut wie alle Viren sich durch Abkochen kaum beeindrucken lassen. Allenfalls tötet das den Wirt und damit erst den Virus. LG Schwerlastregal
  4. Auf einen Filter würde ich nicht verzichten wollen. Der bekannte Sawyer reicht dabei vollkommen aus. Bissel guggen muß man schon, welche Brühe man säuft und woher die anscheinend kommt. Aber übertriebene Vorsicht ist echt fehl am Platz. Viren filtern! Ich bekomme Lachkrämpfe! Totaler Quatsch. Und sinnlos. Wie will man sich an Viren "vergiften"? Ein gesunder Magen hält sowas ab. Ich rede von Gewässern in Deutschland. Die Menge machts. Man trinkt ja nicht monatelang dieses Wasser. Außerdem, Viren schwimmen nicht im Wasser rum, die brauchen was zum "Festhalten". Und solche Staub- oder Tier(Einzeller)teilchen filtert ein guter Wasserfilter schon mal zum größten Teil weg. Wichtig ist beim Filter das er den Dreck rausnimmt, Algen und Einzeller rausfiltert und das der Filter selbst nicht verkeimt. Deswegen ist Aktivkohle ja auch nur frisch und neu sinnvoll. Einmal benutzt, paar Tage liegenlassen - sie hat alle Eigenschaften verloren, ist die perfekte Keimschleuder. Eine zu hygienische Kindheit (Mami: "Iss nicht den Schokoriegel wenn du aus dem Sandkasten kommst, Hände waschen!"), eine übertriebene häusliche Sauberkeit - das bringt nur Nachteile. Keimfrei kann der Mensch nicht leben, dann stirbt er! Die Wahrscheinlichkeit einen gefährlichen Keim (Bakterien, Viren oder sonstwas) sich trotz Wasserfilter in infektiöser Menge einzufangen, ist äußerst gering (Deutschland wohlbemerkt!). Man kann sein Wasser ja auch noch abkochen. Gegen Chemie im Wasser gibts nix. Auch keinen Aktivkohlefilter. Da hilft nur, wie oben geschrieben, guggen was man säuft. Jedoch sind die Mengen normalerweise auch bei kontaminiertem Wasser so extrem gering, das da kein Schaden auftreten wird. Klar reagiert der Körper drauf, vielleicht mal Dünnschiss, na und? Dann wars halt die falsche Wasserstelle. Merkt man sich und gut. Das Leben geht weiter. LG Schwerlastregal
  5. Schönes Thema Wurde eigentlich schon alles gesagt. Planung ist wichtig! Wenn man aber Urlaub hat (der ja in der Zeit begrenzt ist), so muß man das Wetter nehmen wie es ist. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Klamotten! Also auch wieder Planung. Wasser ist wirklich ein Problem. Ok, Malerweg ist DIE Touristenautobahn, da gibts keine Wassersorgen. Woanders aber schon. Also guter Wasserfilter und suchen. Nicht eine einzige (erreichbare) Quelle führt ganzjährig Wasser im Elbi. Auf der linken Elbseite sieht es besser mit Wasser aus, rechtselbig ist Wüste. Und was die Touristen angeht, klar sind die an bestimmten Brennpunkten üppig vertreten. Kann man aber meist umgehen. Beim nächsten Mal vorher schlau machen über die Gegend, es gibt dieses und andere Foren. Und es gibt Leute, die das Gebiet richtig gut kennen. Incl. Kartenmaterial, Wegbeschreibungen, Besonderheiten und (wichtig!) das Naturschutzthema im Elbi. LG Schwerlastregal
  6. @Erbswurst Nähst Du nicht von Hand in denselben Löchern, ist der Stoff so perforiert, dass er schon vom Pupsen reißen wird! Wenn du zuviele Erbsen futterst, so reißt beim Pupsen jede Naht! Man kann fast alles kleben, wird dabei auch fast wasserdicht. Aber wie du schon schreibst, besseres Material wirds nicht. Vom Arbeitsaufwand mal abgesehen. LG Schwerlastregal
  7. Ich dörre mein Fleischi ganz primitiv immer noch im Backofen. Zwischen 50 und 70 Grad einstellen, Umluft an, Dörrgut aufs Gitter, darüber Alufolie legen und an den Seiten bissel festknittern (die Umluft läßt sonst die Folie "schweben"). Dann 10 bis 24 Stunden laufen lassen, je nach Dörrgut. Die Temperatur empfehle ich vorher auszutesten, die Anzeige am Knopf des Herdes ist sehr unzuverlässig. Klappte bisher immer ganz gut und schmeckt auch. Das bissel mehr an Energie kommt durch die Einsparung des Kaufs eines Automaten dicke wieder rein. @dani Das Dörrgut wird auch bei meiner Methode dunkler, etwas zäher und härter, genau wie du es beschreibst. Ich habe Dörrgut bei Zimmertemperatur gelagert, im Zip-Beutel (die Luft soweit wie möglich rausdrücken). 6 Monate machen keine Probleme, wahrscheinlich würde das Zeugs noch länger halten. LG Schwerlastregal
  8. Hallo, habe bei den einschlägigen "Verdächtigen" bereits gesucht. Die Seile sind recht schwer (25 Meter). Ich wiederhole nochmal: Hier gehts um Statikseile, 9mm ist ausreichend. Keine normalen Kletterseile mit einer Dehnbarkeit. Geeignete Seile bei Edelrid wiegen 1,34kg, Tendon 1,23kg, Skylotec 1,55kg, Kordas 1,2kg, Courant 1,48kg, ... Nehmen sich also alle nicht viel, im Preis aber schon. Habt ihr Empfehlungen? Anwendungsgebiet: Höhlenklettern. Also keine Stürze, eigentlich nur zum Aufseilen oder zur Sicherung beim langsamen Abseilen. Unter 9mm (8,9mm) geht nicht wegen Sicherungsbauteilen (z.B. Petzl GriGri oder Tibloc). Ich tendiere momentan zu Tendon-Seilen. LG Schwerlastregal
  9. Die Liste soll ja, wenn ich das richtig verstanden habe, als Beispiel dienen. Also wie kommt man preiswert an UL-Ausrüstung, die man trotzdem verwenden kann und die praktisch überall gut zu bekommen ist. Man kann richtig Geld ausgeben und erhält nicht unbedingt verwendbares Material. Man kann aber auch sparen und rennt wegen Untauglichkeit der Teile nächtens in angenehmere Klimazonen. Müllbeutel sind Survival-Ausrüstung, nicht UL. Alufolie ist völlig ungeeignet zum Packen, ist viel zu sensibel und kaum sinnvoll wiederzuverwenden. Alle Klamotten und das Pennzeugs würde ich nicht als für 3 Jahreszeiten passend bezeichnen. Spätes Frühjahr bis Ende Sommer vielleicht ja. Sonst wirds zu kalt. Blasenpflaster ist völlig unnötig. Die passenden Schuhe sollte man suchen, da gibts auch keine Blasen. Normales (wasserfestes) Pflaster ist ok. Die Liste ist ausbaufähig. Ein Test muß sicher auch gemacht werden, einfach zusammenstellen reicht nicht. Das so mein Eindruck auf die Schnelle. LG Schwerlastregal
  10. Das ist die falsche Einstellung von einer Mitgliedschaft. Ok, Thema beendet. LG Schwerlastregal
  11. @Nando Bitte sei vorsichtig mit Attributen wie die, die du in deinem Posting rot markiert hast. Ich mag jetzt nicht alles wiederholen, aber genau darauf kommts bei bestimmtem Gelände echt an. Ich kanns für sicher weit über 1000km bestätigen, bei denen ich solche Schuhe trage. Was die Wasserdichtheit angeht, das ist kein Gag. Richtige Lederpflege vorausgesetzt, kannste mit solch einem Schuh bis zu den Knöcheln im Wasser stundenlang laufen, alles bleibt trocken innen (und warm). Wenn du also eine fundierte Meinung abgeben willst, ich lade dich gerne mal zu einer Wanderung ein, mit leichten Turnschuhen bekleidet bestelle dir aber vorher bitte die Bergrettung. ------- Leichte Schuhe gehen prächtig für "normale" Strecken, Flachland, Waldwanderungen, auch abseits der Wege. Und da sind solche Wanderschuhe auch unübertroffen. Leichtes Gepäck vorausgesetzt, aber das ist hier ja sowieso der Fall. Beim Klettern braucht man auch leichte Schuhe (oder spezielle Kletterschuhe, oder barfuß). Was die Wasserfestigkeit betrifft muß man Kompromisse eingehen. Ebenso sollte der Schuh zum Fuß passen, ohne Anprobe unmöglich zu beurteilen. Erbswurst und schrenz schrieben dazu schon paar passende Worte. Für harte Wege oder Straßen brauchts einen Schuh, bei dem man beim Gehen gut abrollen kann mit der Fußsohle und die nicht zu hart sind. Einen Schuh für alles gibt es nicht! Ich trage "Meindl Guffert GTX", ein schwerer und sehr steifer Schuh. Aber er gibt den Zehen sehr viel Platz, grade wenn man breite Füße hat. Der "Meindl Tasmania MFS" ist ein fester Schuh ohne perfekte Wasserdichtheit, für schmalere Füße, nicht so sehr hart in der Sohle. Für viele Gelände ein sehr guter Schuh. Für leichtes Gelände kannst du dir mal den "Meindl Caracas GTX" ansehen. Hat Goretex-Membran drinnen (Wasserdichtheit), ist relativ leicht, erleichtert beim Gehen die Abrollfunktion der Füße, aber ist nicht fürs Gebirge gebaut. LG Schwerlastregal
  12. Feste und klobige, damit auch schwere Wanderschuhe oder Stiefel brauchst du, wenns ins schwere Gelände geht. Ich spreche hier von Wegen mit Schlamm, Geröllfelder, an Hängen, durchs Brombeerdickicht oder eben wenns arg kalt ist (dann passen nämlich Eiskrallen u.ä. an die Schuhe). Auch die perfekte Wasserdichtheit solcher Schuhe (mit Goretexeinlage) ist vorteilhaft. Die Schuhe schützen vorm Umknicken, haben meist einen seitlichen Anstoßschutz und wenn mal ein Stein drauffällt, dann merkst du das kaum. Eben fast unverwüstlich so ein Schuh. Hast du schwere Lasten auf dem Buckel, so brauchst du schwere Schuhe, die eine solche Last auch auf den Fuß sinnvoll übertragen können. Nachteile: Du kannst in diesen Schuhen nicht schneller als Gehen, schnell Laufen oder gar Sprinten ist unmöglich. Die natürliche Abrollbewegung des Fußes wird schwer behindert bis unmöglich. Mußt du irgendwo hochklettern (Felsen) geht das mit solchen Schuhen fast nicht. Marschierst du auf festen Straßen (Asphalt, Beton) tun dir bereits nach paar hundert Metern nicht nur die Beine weh. Hast du nach einem ordentlichen Marsch die Schuhe mal ausgezogen, so kannst du vergessen diese wieder anziehen zu können, dein Fuß passt dann nicht mehr rein in den Schuh. LG Schwerlastregal
  13. Na ja... 100 Lumen reichen mir zum Pinkeln, zumindest verhindert das bissel Licht das ich mich den Felsen runterstürze beim Wasserlassen. Meinen besten Freund finde ich auch im Dunklen, nicht das hier irgendwelche Gedanken aufkommen Zum Marschieren brauche ich Flutlicht! Da geht unter 600 Lumen absolut nichts. Dieses Licht muß auch mindestens 3 Meter breit ausstrahlen auf dem Weg vor mir. Von daher ist das sowieso eine ganz andere Liga. Meine Pinkellampe habe ich jetzt. Profiausrüstung muß da nicht sein. Schon gar nicht für so viele Euros. Bin ich in Höhlen kriechenderweise unterwegs, dann ist das anders. Allerdings geht dort mit 100 Lumen auch nichts. Und das war auch nicht meine Frage. Wie gesagt, Problem durch Basteln gelöst LG Schwerlastregal
  14. Wenn Decathlon irgendwann nächstes Jahr bei uns nen Laden aufmacht, gehe ich mal guggen. Aber deswegen jetzt über 100km zu fahren, nee. Was du fürn Sommer als Pennzeugs vorschlägst habe ich. Und war damit auch unterwegs. Geht alles. Auch brauchts jetzt nicht unbedingt den Spiritusbrenner oder überhaupt ein Feuerchen (ist ja hier eh verboten). Da kommt nur das Becherchen, Wasserbeutel und löslicher Tee ins Gepäck. Reicht normalerweise aus. Dazu Futter und gut ist. Also so grob, ich mache jetzt keine Liste. LG Schwerlastregal
  15. Fragen sind das... Im Bett pennste dann eben zu dritt, ist bestimmt auch mal schön. Mit seinem duplizierten ICH ist man immer einer Meinung, klar doch. Und Zeitung? Wer liest heute noch Zeitung? Die Sache mit dem Fahrrad haste ja gut gelöst. Schickst den anderen Deppen auf Arbeit, dann haste Frau und Fahrrad allein für dich!
  16. OT: Ist sowieso alles giftig: Aluminium, Rauch vom Holzfeuer, ungefiltertes Quellwasser, alles was an Nahrung in Tüten kaufbar ist... Da hat man nun alles vermieden, passt auf wie ein Luchs um gesund zu leben. Und was passiert? Man stolpert über eine Wurzel, haut sich die Rübe am nächsten Baum ein und verendet daran jämmerlich! Fazit: Bäume sind tödlich!
  17. OT: Stimme dir voll und ganz zu. Aktuell bin ich jetzt incl. Wasser, Futter, Klamotten und Gerödel mit 12 bis 14kg aufm Buckel unterwegs (Winterausrüstung bis -10°C). Das ist eine schon erheblich merkbare Entlastung. Kletterzeugs und Höhlenausrüstung klammere ich aus, die kann ich nur ohne meinem Pennzeugs transportieren. Da geht Sicherheit vor Gewicht. Leider wirds schwer in den Videos (danke das du diese anschaust ) zu zeigen, wo es hart zur Sache geht für die Ausrüstung. Ich habe keinen Kameramann und solche Stellen versuche ich unbeschadet hinter mich zu bringen. Beim Filmen müßte ich solche Stellen mindestens 3x absolvieren (Kamera aufstellen, durchkämpfen, zurück zur Kamera krabbeln, Kamera mitnehmen, ein drittes mal durchkämpfen). Aber ich werde mir sicher mal die Zeit nehmen in einem der nächsten Videos sowas zu zeigen. Da muß ich zum Beispiel paar Meter den Rucksack hinter mir über Sandstein schleifen, auch die Ausrüstung samt Rucksack wenige Meter werfen oder den Hang runterkullern lassen. Wie jetzt schon oft geschrieben, ich picke mir hier aus dem Forum das raus, was mir nützt. Ich gebe auch gerne meine speziellen Erfahrungen weiter. Und ich habe noch paar Sachen in der Schublade... Lernen möchte ich natürlich auch hier. LG Schwerlastregal
  18. Danke. Nur mit meinem Englisch isses nicht weit her. Nützt mir als nicht viel dort zu lesen. Aber es gibt auch deutsche Foren, Seiten, YouTube... Jetzt dort etwas konkret zu suchen, dabei den geposteten Müll auszusortieren, das dauert. LG Schwerlastregal
  19. Habe durch dieses Forum mittlerweile (Einsparung wird immer mehr) über 2,5kg gespart. Das ist schon mal was. Bisher mußte ich nichts kaufen, nur ändern. Ehrlich gesagt, ich will draußen nicht nur überleben, bissel Luxus kann schon sein. Ok, ich bin und werde keiner, der UL auf sein Gerödel schreiben kann, doch ich provitiere von den Tips hier. Ich versuche das ja auch zurückzugeben. Und wo anders als bei den "Extremis" bekommt man die besten Hinweise? LG Schwerlastregal
  20. Die Erfahrung zu teilen das es Ausrüstung gibt, wo es sich lohnt Gewicht zu sparen. Die Basis ist dieselbe, die Ziele auch. Was Extras sind, das ist ne ganz andere Schiene. Und diese beschreibe ich hier so gut wie gar nicht. Gugg mal übern Horizont bitte. LG Schwerlastregal
  21. Nein, GPS funzt da nur sehr selten. Da sind zu viele enge Felsentäler. Außerdem sehe ich auf so einem Gerät eh keine Zahlen, dazu sind meine Augen zu schlecht. Ich latsche da nicht querwaldein, das widerspricht meinem Naturschutzgedanken. Also irgendwie erkennbare Pfade müssen es schon sein. Es gibt auch keine genauen Karten von dem Gebiet, auch nicht online. Damit nützt mir nichts was Karten verspricht. So greife ich auf Papierkarten von ca. 1915 zurück, mal sehen was da noch an Wegen übrig ist. Ist eben nicht so das man da bei so einer Erkundungstour sich paar Kilometer vornehmen kann oder gar eine Wegstrecke. Da ist im Kreis laufen möglich oder man geht in eine Sackgasse und latscht alles zurück. Viele Kilometer werdens vielleicht nicht, aber danach kenne ich das Gebiet ziemlich genau und habe wieder einen weißen Flecken von meinen ganz privaten Karten des Sandsteingebirges getilgt LG Schwerlastregal
  22. Ach so... Diese Touristenautobahnen gehe ich nicht. Ich kenne und "überwinde" alte und historisch belegte Wege, Wege die zwar in der Natur vorhanden sind aber auf den wenigsten Karten verzeichnet. Dann auch Bergpfade, die nur Kletterfreunde nutzen. Gamaschen sind gegen Nässe, stachelige Gewächse, böses Unterholz. Außerdem bringen sie beim Steigen durch nassen und engen Felspfad zusätzliche Sicherheit. LG Schwerlastregal
  23. Ich suche Lösungen, die ich in anderen Foren nicht finde. Die Last die ich schleppe sind Extras, bedingt durch das Gelände hier. Die Grundausstattung aber kann/muß ich leichter machen, das bringt sehr viel. UL und gewisse Ansprüche schließen sich nicht aus. Beide Seiten haben was davon. LG Schwerlastregal
  24. Für mich zum Verständnis mal bitte. Ich gehe hier von normalem Wetterschutz bei einer Wanderung aus, nicht im extremen Gelände oder quer durch Brombeergestrüpp. Wenn ich einen Poncho drüberziehe, so will ich drunter nicht schwitzen und trocken bleiben. Trocken bedeutet das Teil muß wirklich Wetter abkönnen und einen guten Schnitt haben. Nicht schwitzen bedeutet Atmungsaktivität auch bei Regen. Desweiteren erwarte ich eine gewisse Windfestigkeit (der Poncho soll nicht flattern wie ein Segel) und die Länge vom Poncho muß definitiv mehr als bei einem Minirock sein. Wenn alles gut sein soll, so passt der Rucksack noch mit in den Poncho. Erst dann, wenn alle diese Kriterien erfüllt sind, schaue ich nach dem Gewicht. Ich finde da nicht einen Poncho unter 400 Gramm... Daher: Eine simple Plastiktüte/Müllsack machts auch, oben gut zusammengeschnallt, passt. Wiegt weit unter 100 Gramm. Allerdings erfüllt die Tüte keine der obengenannten Kriterien. LG Schwerlastregal
  25. OT: Ich kenns vom Fahren mit dem Motorrad. Die Last weit unten angepinnt macht prima Kurvenlage (solange die Fußrasten oder der Gepäckträger nicht die Straße rasiert). Natürlich heißt das Hineinlegen in die Kurve bis der Arzt kommt, im wahrsten Sinne. Last oben oder aufm Buckel bringt viel bei Geschwindigkeitsfahrten, die "Figur" ist windschlüpfriger und der Schwerpunkt oben stabilisiert die Fahrt. Alternative war damals der Tankrucksack. Und Schwerpunkt weiter oben bringt ein herrliches Gefühl im Hintern, wenn man die Maschine gewaltsam in die Kurve drückt.
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