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Ultraleicht Trekking

Feurio

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Reputationsaktivitäten

  1. Danke!
    Feurio hat eine Reaktion von sompio erhalten in Welchen Synthetik-Schlafsack/Quilt?   
    Hey Leute,
    ich hab ja hier mal gemeldet, dass ich meine Erfahrungen hier posten werde. Und tatsächlich hab ich noch eine ganze Zeit lang weiter herum experimentiert. Hier nun also mein Ergebnis:
    1. Snugpak Special Forces 1 (1.030 g). Tatsächlich hat mir der Schlafsack extrem gut gefallen. Sowohl der zentrale Zipper, dann vor allem die Haptik, und der weite Schnitt, in dem man sich seitlich recht weit bewegen konnte. Allerdings ist die Version in "regular" schon für Leute mit 1.85 ausgelegt, sodass er mir mit meiner kleinen Größe fast 20 cm zu lang war. Auch der Feuchtigkeitstransport funktioniert sehr gut, ich hab bisher noch in keinem Schlafsack so wenig geschwitzt. Das Klima ist also auch sehr angenehm - was aber auch daran liegen kann, dass er nicht besonders gut isoliert: Snugpak selbst gibt ja 5 °C an, lässt aber offen, wie das zu interpretieren sei. Ich würde das als "Limit" bezeichnen, habe mehrmals mit dem Schlafsack bei leichten Minusgraden im Biwaksack im Freien geschlafen, naja, oder eben nicht allzu viel geschlafen. Mit Tarp und wärmerer Isomatte wäre es bestimmt schon besser gegangen, aber trotzdem - lieber nur mir allen Kleidern an bis + 5 °C einsetzen. Schlussendlich hab ich den Schlafsack wieder verkauft, er war mir für den Temperaturbereich dann doch zu schwer, und es hat mich genervt, dass er mir zu lang war.
    2. Marmot Ultra Elite 30 (840 g). Deutlich wärmer, schön weich anzufassen, und aber sehr eng geschnitten. von der Länge für mich mit 1.68 perfekt, aber es kam schon ein ziemliches Wurstgefühl auf. Nach den Quilt-Jahren war das echt nicht zum Aushalten, also musste der wieder gehen.
    3. Cumulus Intense (810 g). Nochmal wärmer als der Marmot, würde ich sagen, aber haptisch sehr glatt und dadurch, sowie durch die geringere Dampfdurchlässigkeit (vermute ich) sehr schwitzig. Vom Schnitt her auch eher eng, aber nicht ganz so klaustrophobisch wie der Marmot. Tatsächlich ging es mir beim As Tucas Apex Quilt ja schon immer so, dass ich bei lauen Nächten ziemlich ins Schwitzen gekommen bin - den Quilt kann man aber halt leichter mal eben beiseiteräumen, als den zugezippten Schlafsack. Also sayoonara...
    4. Therm-A-Rest Corus Quilt 5 °C (560 g). Nun gab es mal irgendwo stark reduziert diesen Quilt und ich habe zugeschlagen. Was für ein Glück! Bei -5 Grad muss man sich schon gut einwickeln, aber es ging immer noch ganz ok (ich rede nur von mir, eh klar), und bei 10 Grad war es auch noch nicht schwitzig warm. So ein angenehmes Schlafklima! Und das mit der hydrophoben Daune, da war ich ja auch bei der Empfehlung hier im Forum sehr skeptisch....aber das bisschen Tau das ich bisher auf dem Quilt hatte macht ihm deutlich weniger als meinen "normalen" Daunenschlafsäcken. Und das Gewicht ist ein Traum: wiegt die Hälfte vom Snugpak, ist durch den weiten Schnitt gemütlicher und extrem viel wärmer.
    5. Therm-A-Rest Vesper 45 (340 g). *hüstel*... Nachdem ich im Corus bei über 10 Grad schon recht warm hatte, ansonsten aber so begeistert von dem Quilt war, habe ich mal den Markt im Auge behalten... und irgendwann fand sich der Vesper 45 auch so deutlich reduziert, dass ich ihn gekauft habe. Bei 5 Grad wird es sehr frisch, aber sonst, also für eigentlich alle Sommernächte ein perfekter Begleiter - und mit einem Drittel Gewicht vom vergleichbaren Snugpak Schlafsack.
    Für meinen Teil kann ich also sagen, dass die Schlafsacksuche abgeschlossen ist, und überraschenderweise Daune, insbesondere hydrophobe Daune, mir auch auf mein Anforderungsprofil besser passt als Kunstfaser.
    Danke Euch nochmal für die Tipps!
     
     
     
     
  2. Danke!
    Feurio hat eine Reaktion von Kay erhalten in Welchen Synthetik-Schlafsack/Quilt?   
    Hey Leute,
    ich hab ja hier mal gemeldet, dass ich meine Erfahrungen hier posten werde. Und tatsächlich hab ich noch eine ganze Zeit lang weiter herum experimentiert. Hier nun also mein Ergebnis:
    1. Snugpak Special Forces 1 (1.030 g). Tatsächlich hat mir der Schlafsack extrem gut gefallen. Sowohl der zentrale Zipper, dann vor allem die Haptik, und der weite Schnitt, in dem man sich seitlich recht weit bewegen konnte. Allerdings ist die Version in "regular" schon für Leute mit 1.85 ausgelegt, sodass er mir mit meiner kleinen Größe fast 20 cm zu lang war. Auch der Feuchtigkeitstransport funktioniert sehr gut, ich hab bisher noch in keinem Schlafsack so wenig geschwitzt. Das Klima ist also auch sehr angenehm - was aber auch daran liegen kann, dass er nicht besonders gut isoliert: Snugpak selbst gibt ja 5 °C an, lässt aber offen, wie das zu interpretieren sei. Ich würde das als "Limit" bezeichnen, habe mehrmals mit dem Schlafsack bei leichten Minusgraden im Biwaksack im Freien geschlafen, naja, oder eben nicht allzu viel geschlafen. Mit Tarp und wärmerer Isomatte wäre es bestimmt schon besser gegangen, aber trotzdem - lieber nur mir allen Kleidern an bis + 5 °C einsetzen. Schlussendlich hab ich den Schlafsack wieder verkauft, er war mir für den Temperaturbereich dann doch zu schwer, und es hat mich genervt, dass er mir zu lang war.
    2. Marmot Ultra Elite 30 (840 g). Deutlich wärmer, schön weich anzufassen, und aber sehr eng geschnitten. von der Länge für mich mit 1.68 perfekt, aber es kam schon ein ziemliches Wurstgefühl auf. Nach den Quilt-Jahren war das echt nicht zum Aushalten, also musste der wieder gehen.
    3. Cumulus Intense (810 g). Nochmal wärmer als der Marmot, würde ich sagen, aber haptisch sehr glatt und dadurch, sowie durch die geringere Dampfdurchlässigkeit (vermute ich) sehr schwitzig. Vom Schnitt her auch eher eng, aber nicht ganz so klaustrophobisch wie der Marmot. Tatsächlich ging es mir beim As Tucas Apex Quilt ja schon immer so, dass ich bei lauen Nächten ziemlich ins Schwitzen gekommen bin - den Quilt kann man aber halt leichter mal eben beiseiteräumen, als den zugezippten Schlafsack. Also sayoonara...
    4. Therm-A-Rest Corus Quilt 5 °C (560 g). Nun gab es mal irgendwo stark reduziert diesen Quilt und ich habe zugeschlagen. Was für ein Glück! Bei -5 Grad muss man sich schon gut einwickeln, aber es ging immer noch ganz ok (ich rede nur von mir, eh klar), und bei 10 Grad war es auch noch nicht schwitzig warm. So ein angenehmes Schlafklima! Und das mit der hydrophoben Daune, da war ich ja auch bei der Empfehlung hier im Forum sehr skeptisch....aber das bisschen Tau das ich bisher auf dem Quilt hatte macht ihm deutlich weniger als meinen "normalen" Daunenschlafsäcken. Und das Gewicht ist ein Traum: wiegt die Hälfte vom Snugpak, ist durch den weiten Schnitt gemütlicher und extrem viel wärmer.
    5. Therm-A-Rest Vesper 45 (340 g). *hüstel*... Nachdem ich im Corus bei über 10 Grad schon recht warm hatte, ansonsten aber so begeistert von dem Quilt war, habe ich mal den Markt im Auge behalten... und irgendwann fand sich der Vesper 45 auch so deutlich reduziert, dass ich ihn gekauft habe. Bei 5 Grad wird es sehr frisch, aber sonst, also für eigentlich alle Sommernächte ein perfekter Begleiter - und mit einem Drittel Gewicht vom vergleichbaren Snugpak Schlafsack.
    Für meinen Teil kann ich also sagen, dass die Schlafsacksuche abgeschlossen ist, und überraschenderweise Daune, insbesondere hydrophobe Daune, mir auch auf mein Anforderungsprofil besser passt als Kunstfaser.
    Danke Euch nochmal für die Tipps!
     
     
     
     
  3. Danke!
    Feurio reagierte auf wilbo in Isomatten-Setup gesucht   
    Moin Feurio!
    Als Unterlage funktioniert Tyvek Hardstructure, vom Gewichts-Leistungsverhältnis, am besten.
    Das gibt es auch in 42 g/qm:
    https://www.extremtextil.de/tyvek-hardstructure-1025d-42g-qm.html
    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/8855-dcf-dyneema-composite-fabric-vor-und-nachteile/?do=findComment&comment=183058
    Möchte man zusätzlich ein wenig Isolation haben, wäre die 4 mm Evazote meine erste Wahl.
    https://www.extremtextil.de/evazote-ev-50-4mm-plattenware-200x100cm.html
    Die Matten von Exped sind etwas leichter, aber dafür mehr als doppelt so teuer.
    Im Werkstattshop etwas günstiger: https://werkstattshop-de.exped.com/products/doublemat-evazote-2-wahl
    Dafür ist der Versand allerdings sauteuer.
    ... oder bei den Kleinanzeigen mal schauen.
    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/exped-double-mat-2x1-doublemat-evazote-eva-ultraleicht-ul-4mm/2101389432-230-707
    btw. Meine aktuelle Torsomatte ist die Nordisk Ven2.5.
    VG. -wilbo-
  4. Gefällt mir!
    Feurio reagierte auf Jennypenny in Isomatten-Setup gesucht   
    Ich hab Tyvek Hardstructure mit 42g/qm unter meiner Xlite und bisher ist noch nie irgendwas durchgepiekt. Klar, bisschen Untergrund checken muss ich und Dornen gehen aber auch überall durch, da müsste man dann schon Hartplastik nehmen Und zur Rutschigkeit: Ich habe dieses Antirutschgummi/Silikon für Stoppersocken draufgemacht, nur an ein paar Stellen. Perfektes Antirutschmittel. 
  5. Gefällt mir!
    Feurio reagierte auf mochilero in Isomatten-Setup gesucht   
    Mein EVA Stück wiegt 100g - 110x51 - ist das hier von Extremtextil
    90 cm Länge würden vielleicht auch reichen, mein Rolltop Rucksack ist auch 90cm für das Fußteil...
    Ist jetzt nichts für die Ewigkeit aber mir war es dann auch zu blöd deswegen ewig rumzusuchen wegen ein paar Gramm. Kannst von dem Stück für 17 Tacken ja eigentlich 4 Torso Matten runter schneiden... Ein Stück EVA von irgendwo zu importieren macht ja nicht so wirklich Sinn...
    Kyal hat glaube ich mal irgendwo geschrieben dass es die GG Matten bei Sack und Pack geben würde wenn man denen ne freundliche Mail schreibt...
  6. Danke!
    Feurio reagierte auf JanF in Empfehlung für ultraleichte Jacke, Primaloft jacke   
    Die alte Version hat ja nen anderen Außenstoff, aber die trage ich bei Wintertouren auf Skiern (also mit ausholenden Armbewegungen) durchgängig und die Lautstärke ist mir nie negativ aufgefallen.
  7. Witzig!
    Feurio hat eine Reaktion von martinfarrent erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Wie sind denn deine Erfahrungen mit Kondenswasser? Bei Verwendung direkt im Regen, bei Verwendung nur mit Tau - geht es Dir ähnlich wie mir oder hast Du weniger Probleme? Wäre klasse, wenn wir hier noch was lernen können. Bei Seite 100 dieses Fadens haben wir dann @martinfarrent zum fanatischen Bivvy-Prediger bekehrt .
  8. Danke!
    Feurio hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Leute, es gibt mal wieder neues von mir:
    In der Zwischenzeit konnte ich sogar einen 600 g schweren Exped eVent/PU Sack testen. Der hat ein Fliegengitter als Zip-in und eine mit Draht verstärkte und dadurch schön formbare Kapuze. Toll gearbeitet. Angenehmes Klima wenn es trocken ist. Leider im Regen trotzdem wie ein Gewächshaus .
    Dann habe ich tatsächlich nochmal den Gedanken verfolgt, dass ja vielleicht mein Snugpak Biwaksack echt einen Produktionsfehler gehabt haben könnte. Und mir einen neuen bestellt.

    Here's my findings!
    Der alte, als undicht zurückgeschickte war:
    - laut Label "coyote", aber eher ein gedecktes mintgrün
    - 430 g schwer anstatt den beaupteten 340 g
    - 20 cm kürzer geschnitten als der angeblich perfekt abgestimmte SF 1 sleeping bag
    - und am Wichtigsten: schon in ganz trockenen Nächten war es darin stets feucht.
    Der neue hingegen:
    - Auch "coyote", aber einfach braun
    - wiegt nur 325 g incl. den etwas größeren Packsack. Das Material fühlt sich auch etwas dünner an.
    - ist nur 10 cm kürzer als der Schlafsack, immer noch nicht perfekt, aber o.k.
    - und am Wichtigsten: das Klima darin ist perfekt! In trockenen Nächten bleibt man darin fein trocken, es ist deutlich besser als beim Alpkit Hunka (wo ich ja auch trocken geblieben bin, aber anfangs es immer etwas dampfig fand), und mindestens genausogut wie beim BW Goretex oder Exped eVent Biwaksack!

    Woher kommt das? Ich vermute es war ein älteres Produkt und Snugpak hat umgestellt?

    Vergangene Nacht habe ich den neuen SF bivvy bei mittlerem Tau und Nebel getestet, und hatte etwas Feuchtigkeit auf dem Schlafsack am morgen. Also so perfekt wie Erbswurst das beschreibt geht es bei mir trotz des viel besseren Sacks nicht. Das bestätigt aber nur, was @Painhunter in seinen jüngeren Erfahrungen und @martinfarrent in seinen Älteren schon wussten: "als Stand-Alone funktioniert ein Biwaksack höchstens für Overnighter". Sobald die Membran (ganz egal welche), auf der Außenseite mit Wasser bedeckt ist, bricht die "Atmungsaktivität" ein und man hat das Tropfsteinhöhlenfeeling.
    Mich hat die Biwaksack-Lösung aber nie als "Stand-Alone" interessiert, sondern in Verbindung mit einem kleinen (Poncho-)Tarp. So ist die viel besungene "Einfachheit", sich bei recht stabilem Wetter einfach irgendwo hinlegen zu können, gewahrt, bei (wahrscheinlichem) Regen oder starkem Tau durch das Tarp allerdings genügend Sicherheit gewährleistet. Gegenüber einem nicht-wasserdichten bivvy wie dem MSR E-Bivy (den ich zwischenzeitlich AUCH getestet habe) sehe ich nun die Vorteile klar beim Snugpak SF bivvy. Der wiegt nur 140 g mehr als der von MSR, ist aber genauso atmungsaktiv im Trockenen, hält den Wind genauso ab und gibt eher noch mehr Wärmerückhalt. Und wenn man im Notfall das Tarp nicht aufspannen kann und im Regen ausharren muss hat man mit dem SF bivvy halt mal eine ungemütliche Nacht und einen stark feuchten Schlafsack, während man in einem nur wasserabweisenden Biwaksack richtig durchnässt und folglich ausgekühlt wird.
    Ich beende damit mal offiziell meine Testreihe und bin ehrlich gesagt durchaus froh, sie so hartnäckig verfolgt zu haben, habe ich dabei doch einiges gelernt. Vielleicht waren meine "Erkenntnisse" ja für jemanden anderen auch hilfreich!
  9. Gefällt mir!
    Feurio hat eine Reaktion von Mittagsfrost erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Leute, es gibt mal wieder neues von mir:
    In der Zwischenzeit konnte ich sogar einen 600 g schweren Exped eVent/PU Sack testen. Der hat ein Fliegengitter als Zip-in und eine mit Draht verstärkte und dadurch schön formbare Kapuze. Toll gearbeitet. Angenehmes Klima wenn es trocken ist. Leider im Regen trotzdem wie ein Gewächshaus .
    Dann habe ich tatsächlich nochmal den Gedanken verfolgt, dass ja vielleicht mein Snugpak Biwaksack echt einen Produktionsfehler gehabt haben könnte. Und mir einen neuen bestellt.

    Here's my findings!
    Der alte, als undicht zurückgeschickte war:
    - laut Label "coyote", aber eher ein gedecktes mintgrün
    - 430 g schwer anstatt den beaupteten 340 g
    - 20 cm kürzer geschnitten als der angeblich perfekt abgestimmte SF 1 sleeping bag
    - und am Wichtigsten: schon in ganz trockenen Nächten war es darin stets feucht.
    Der neue hingegen:
    - Auch "coyote", aber einfach braun
    - wiegt nur 325 g incl. den etwas größeren Packsack. Das Material fühlt sich auch etwas dünner an.
    - ist nur 10 cm kürzer als der Schlafsack, immer noch nicht perfekt, aber o.k.
    - und am Wichtigsten: das Klima darin ist perfekt! In trockenen Nächten bleibt man darin fein trocken, es ist deutlich besser als beim Alpkit Hunka (wo ich ja auch trocken geblieben bin, aber anfangs es immer etwas dampfig fand), und mindestens genausogut wie beim BW Goretex oder Exped eVent Biwaksack!

    Woher kommt das? Ich vermute es war ein älteres Produkt und Snugpak hat umgestellt?

    Vergangene Nacht habe ich den neuen SF bivvy bei mittlerem Tau und Nebel getestet, und hatte etwas Feuchtigkeit auf dem Schlafsack am morgen. Also so perfekt wie Erbswurst das beschreibt geht es bei mir trotz des viel besseren Sacks nicht. Das bestätigt aber nur, was @Painhunter in seinen jüngeren Erfahrungen und @martinfarrent in seinen Älteren schon wussten: "als Stand-Alone funktioniert ein Biwaksack höchstens für Overnighter". Sobald die Membran (ganz egal welche), auf der Außenseite mit Wasser bedeckt ist, bricht die "Atmungsaktivität" ein und man hat das Tropfsteinhöhlenfeeling.
    Mich hat die Biwaksack-Lösung aber nie als "Stand-Alone" interessiert, sondern in Verbindung mit einem kleinen (Poncho-)Tarp. So ist die viel besungene "Einfachheit", sich bei recht stabilem Wetter einfach irgendwo hinlegen zu können, gewahrt, bei (wahrscheinlichem) Regen oder starkem Tau durch das Tarp allerdings genügend Sicherheit gewährleistet. Gegenüber einem nicht-wasserdichten bivvy wie dem MSR E-Bivy (den ich zwischenzeitlich AUCH getestet habe) sehe ich nun die Vorteile klar beim Snugpak SF bivvy. Der wiegt nur 140 g mehr als der von MSR, ist aber genauso atmungsaktiv im Trockenen, hält den Wind genauso ab und gibt eher noch mehr Wärmerückhalt. Und wenn man im Notfall das Tarp nicht aufspannen kann und im Regen ausharren muss hat man mit dem SF bivvy halt mal eine ungemütliche Nacht und einen stark feuchten Schlafsack, während man in einem nur wasserabweisenden Biwaksack richtig durchnässt und folglich ausgekühlt wird.
    Ich beende damit mal offiziell meine Testreihe und bin ehrlich gesagt durchaus froh, sie so hartnäckig verfolgt zu haben, habe ich dabei doch einiges gelernt. Vielleicht waren meine "Erkenntnisse" ja für jemanden anderen auch hilfreich!
  10. Gefällt mir!
    Feurio hat eine Reaktion von martinfarrent erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Leute, es gibt mal wieder neues von mir:
    In der Zwischenzeit konnte ich sogar einen 600 g schweren Exped eVent/PU Sack testen. Der hat ein Fliegengitter als Zip-in und eine mit Draht verstärkte und dadurch schön formbare Kapuze. Toll gearbeitet. Angenehmes Klima wenn es trocken ist. Leider im Regen trotzdem wie ein Gewächshaus .
    Dann habe ich tatsächlich nochmal den Gedanken verfolgt, dass ja vielleicht mein Snugpak Biwaksack echt einen Produktionsfehler gehabt haben könnte. Und mir einen neuen bestellt.

    Here's my findings!
    Der alte, als undicht zurückgeschickte war:
    - laut Label "coyote", aber eher ein gedecktes mintgrün
    - 430 g schwer anstatt den beaupteten 340 g
    - 20 cm kürzer geschnitten als der angeblich perfekt abgestimmte SF 1 sleeping bag
    - und am Wichtigsten: schon in ganz trockenen Nächten war es darin stets feucht.
    Der neue hingegen:
    - Auch "coyote", aber einfach braun
    - wiegt nur 325 g incl. den etwas größeren Packsack. Das Material fühlt sich auch etwas dünner an.
    - ist nur 10 cm kürzer als der Schlafsack, immer noch nicht perfekt, aber o.k.
    - und am Wichtigsten: das Klima darin ist perfekt! In trockenen Nächten bleibt man darin fein trocken, es ist deutlich besser als beim Alpkit Hunka (wo ich ja auch trocken geblieben bin, aber anfangs es immer etwas dampfig fand), und mindestens genausogut wie beim BW Goretex oder Exped eVent Biwaksack!

    Woher kommt das? Ich vermute es war ein älteres Produkt und Snugpak hat umgestellt?

    Vergangene Nacht habe ich den neuen SF bivvy bei mittlerem Tau und Nebel getestet, und hatte etwas Feuchtigkeit auf dem Schlafsack am morgen. Also so perfekt wie Erbswurst das beschreibt geht es bei mir trotz des viel besseren Sacks nicht. Das bestätigt aber nur, was @Painhunter in seinen jüngeren Erfahrungen und @martinfarrent in seinen Älteren schon wussten: "als Stand-Alone funktioniert ein Biwaksack höchstens für Overnighter". Sobald die Membran (ganz egal welche), auf der Außenseite mit Wasser bedeckt ist, bricht die "Atmungsaktivität" ein und man hat das Tropfsteinhöhlenfeeling.
    Mich hat die Biwaksack-Lösung aber nie als "Stand-Alone" interessiert, sondern in Verbindung mit einem kleinen (Poncho-)Tarp. So ist die viel besungene "Einfachheit", sich bei recht stabilem Wetter einfach irgendwo hinlegen zu können, gewahrt, bei (wahrscheinlichem) Regen oder starkem Tau durch das Tarp allerdings genügend Sicherheit gewährleistet. Gegenüber einem nicht-wasserdichten bivvy wie dem MSR E-Bivy (den ich zwischenzeitlich AUCH getestet habe) sehe ich nun die Vorteile klar beim Snugpak SF bivvy. Der wiegt nur 140 g mehr als der von MSR, ist aber genauso atmungsaktiv im Trockenen, hält den Wind genauso ab und gibt eher noch mehr Wärmerückhalt. Und wenn man im Notfall das Tarp nicht aufspannen kann und im Regen ausharren muss hat man mit dem SF bivvy halt mal eine ungemütliche Nacht und einen stark feuchten Schlafsack, während man in einem nur wasserabweisenden Biwaksack richtig durchnässt und folglich ausgekühlt wird.
    Ich beende damit mal offiziell meine Testreihe und bin ehrlich gesagt durchaus froh, sie so hartnäckig verfolgt zu haben, habe ich dabei doch einiges gelernt. Vielleicht waren meine "Erkenntnisse" ja für jemanden anderen auch hilfreich!
  11. Danke!
    Feurio reagierte auf hmpf in Welchen Synthetik-Schlafsack/Quilt?   
    Der Quilt von @Feurio ist dann bei mir gelandet. Nachdem er mich dieses Frühjahr und Sommer auf einigen Touren begleitet hat, bin ich inzwischen auch genervt davon, das Apex immer an die richtige Position zu zupfen :D.
    Deswegen kam er heute unter den Nahttrenner. Die große Überraschung ist: Das Apex ist nicht gerissen, vielmehr ist das Außenmaterial an den Nahtstellen ausgefranst und deswegen war innen alles locker. Von der Konstruktion her liegt das Apex als zweiter Sack in der Außenhülle. Mittels Overlock-Naht werden beiden Säcke verbunden. 
    Ich habe den Quilt vom Fußteil her geöffnet und auf links gestülpt.
    Dann kam zunächst der Lötkolben zum Einsatz, damit die Nähte nicht wieder ausfransen.
     
    Da sich das Apex mit der Zeit ziemlich gedehnt hat musste ich ein wenig improvisieren und habe es beim Zusammennähen an einigen Stellen gerafft. Die Dehnunung erklärt auch die schwache Wärmeleistung des Quilts. Ein Großteil der Isolation ist in die Fußbox gewandert und fehlt daher am Oberkörper.

    Ursprünglich scheint der Apex - Sack nur mit einer Naht mit der Hülle verbunden zu sein, daher wurde diese auch besonders stark belastet und ist ausgefranst. Deswegen habe ich noch beim Kreis der Fußbox Apex und Hülle miteinander verbunden
     
    Hier sieht man ganz gut, wie dünn die Isolation oben ist.
     
    OT: Bilder sind alle von mir.
     
  12. Gefällt mir!
    Feurio reagierte auf martinfarrent in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Sorry... ja, das war ein bisschen streng formuliert. Aber ich sprach den entsprechenden Teilen ja nicht jede Berechtigung ab - und dein Verweis auf die Einfachheit macht ganz sicher Sinn. Es ging mir allerdings vor allem um diese Ratgeberseiten für den UL-Einstieg, die noch immer auf Flat Tarps, wasserdichten Bivys usw. herum pochen, als gäbe es auch heute keine andere Option der Gewichtseinsparung.  
  13. Gefällt mir!
    Feurio hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Ich finde es sehr eng gefasst und auch etwas fragwürdig, wie Du so allgemein von "überholten" Lösungen sprichst, die nur noch "für  Nischenzwecke" eine "Berechtigung" haben. So eine Pauschalisierung halte ich für unangebracht.
    Wenn man davon ausgeht, das UL-Trekking einfach ganz normales Komfort-Trekking nur in leicht meint (mit einem möglicherweise noch gesteigerten Leistungsimperativ "schneller, weiter, höher"), und nichts anderes, dann mag das so gelten. Für mich jedoch ist Einfachheit die wichtigste Qualität in der Ausrüstung, sogar noch mehr als ein geringes Gewicht. Mir schien das in der UL-Szene wenigstens teilweise auch immer mit vertreten zu sein (aber vielleicht bin ich hier auch einfach im falschen Forum).
    Was "Einfachheit" bedeuten soll, müsste ich vermutlich erstmal genauer spezifizieren, denn klar kann man sagen, es ist einfacher, einen superleichten Gaskocher anzuschmeißen und in ein freistehendes Zelt zu sitzen, als erst umständlich ein Feuer zu machen und mit einem Tarp herumzutüfteln. Mir geht es dabei eher um eine ästhetische Komponente, darum, möglichst "nah" dran zu sein an der Natur (was auch eher einen "Langsamkeitsimperativ" mit sich bringt...). Das heißt natürlich umgekehrt auch, die Komfortzone etwas einzuschränken. Ich schlafe auch gern in selbstgeschusterten Laubhütten (Was SUL ist, weil man dafür gar nichts mehr braucht! Kleidung ist aber anzuraten...), das ist aber schon sehr radikal und mit Wanderungen schwer zu kombinieren, weil der Aufbau so lange dauert. Das (2,8x1,5m) Tarp mit Schaumstoffmatte und Quilt ist für mich seit Jahren eine bewährte Lösung - nun finde ich es aber spannend, inwieweit die Kombination aus noch kleinerem (Poncho-)Tarp und wasserdichtem Biwaksack bei etwas mehr Gewicht evtl. deutlich mehr Freiheit und "Einfachheit" bietet.
    Btw. haben sich hier im Faden neben Erbswurst ja auch einige andere zu Wort gemeldet, die nicht so eine Aversion gegen den Biwaksack haben und damit gut zurechtkommen.
    ----
    Konkret zum Thema: Ich habe mal eine Vergleichsnacht ohne Biwaksack im Freien verbracht. Klima im Schlafsack natürlich viel besser. und: am morgen auch trocken. Den geringen Tau, der sich ringsum niedergeschlagen hat, konnte meine Körperwärme offensichtlich verdunsten, so wie die Nacht davor vom Biwaksack. Ich bin gespannt, wie der Vergleich in den ersten kühlen Herbstnächten ausfällt. Für meinen Ansatz ist das dann die Probe aufs Exempel, denn dass im Regen der Biwaksack ungemütlich feucht bis nass wird, ist ja hinlänglich bekannt. Sollte er zufriedenstellend vor nassem Tau schützen, wäre wirklich was gewonnen. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass es mir wie in den Nächten im Frühling mit dem Snugpak SF Bivvy ergehen wird, und reichlich Restfeuchte im Schlafsack bleibt...
  14. Danke!
    Feurio reagierte auf sknie in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Das ist auch meine Erfahrung mit dem Special Forces Bivy von Snugpak. Nie ohne Tarp drüber. Ich hatte diesen bei kälteren Temperaturen ab 5 Grad Plus bis ca. minus 2 Grad Celsius im Einsatz. Entweder war er im inneren feucht durch Kondens oder durch Wasser von oben. Hatte mein Bivy neu gekauft. 
    Da ich mir jetzt endlich einen richtigen Schlafsack für die kältere Jahreszeit von Cumulus hole und ein ausreichend großes Tarp verwende ist die Zeit mit Bivy für mich beendet. 
  15. Gefällt mir!
    Feurio hat eine Reaktion von Painhunter erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    ...habe nochmal im Biwaksack ohne Regen genächtigt. War allerdings anfangs etwas warm und ist dadurch etwas ungemütlich dampfig geworden. Das hat sich aber beruhigt und insgesamt war die Nacht gut, das Klima ok. Und wieder: der Schlafsack war ganz trocken am morgen. Ich habe sogar Wilbos Hinweis beherzigt und nachgewogen. Schlafsackgewicht vorher: 1032 g; nachher: 1039 g. Also mit 7 ml Kondenswasser kann ich leben :-)
  16. Gefällt mir!
    Feurio hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    ...habe nochmal im Biwaksack ohne Regen genächtigt. War allerdings anfangs etwas warm und ist dadurch etwas ungemütlich dampfig geworden. Das hat sich aber beruhigt und insgesamt war die Nacht gut, das Klima ok. Und wieder: der Schlafsack war ganz trocken am morgen. Ich habe sogar Wilbos Hinweis beherzigt und nachgewogen. Schlafsackgewicht vorher: 1032 g; nachher: 1039 g. Also mit 7 ml Kondenswasser kann ich leben :-)
  17. Gefällt mir!
    Feurio reagierte auf wilbo in Trapezo-mid Tarp   
    Der Gedanke zwei solo Tarps zu einem geschlossenen shelter zu kombinieren, hat mich nicht losgelassen.
    Es ist einfach zu nett sich zusammenzustellen können und bei Bedarf eine gemeinsame, regenrsichere Überdachung zu haben.

    In der Mitte ist reichlich Platz zum Kochen und für Gepäck.

    Die Tarps sind von der Größe her auf die 3F inner abgestimmt, sodass man sich je nach Jahreszeit das passende aussuchen kann.

    Hier mit vierTrekkingstöcken aufgebaut.

    Die Tarps können beidseitig offen oder geschlossen abgespannt werden.

    Den Saum am zweiten Eingang könnte man bis zum Boden herunterziehen.

    Die Eingänge kann man sowohl von innen als auch von außen über eine Abspannschnur öffnen und schließen.

    Die Grundfläche beträgt 290 x 290 cm, bei 160 cm Höhe.
    Als Solo-shelter seht es mit 130 cm Stocklänge.

    Auf  20 cm Höhe hat das Tarp 220 cm effektive Liegelänge.
    Die Überdachung ist so reichlich gewählt, dass selbst bei drehenden Winden der Bereich hinter dem Stock trocken bleibt.

    Die beiden Ecken des beaks sind geschützte Lagermöglichkeiten für den Rucki oder fürs Equipment.
    Ein Tarp wiegt ca. 420 g und ein 3F inner 350 g.
    Als Trekkigstocklänge braucht es min. 135 cm aber die Stangentasche ist so rustikal gebaut, dass man sich auch ein Stöckchen schnitzen kann.
    VG. -wilbo-
  18. Danke!
    Feurio reagierte auf AlphaRay in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Abtönfarbe aus dem Baumarkt.  GIbts meistens in 0,5 und 1 Liter - zum Wandfarbe einfärben.  Gewünschten Farbton zusammen mischen + in etwa 1:1 mit Wasser vermengen + mit einem Küchenschwamm auftragen.  Schwamm auswringen, dass die Farbe nicht zu dick aufgetragen wird.  Ist es einem noch zu hell, kann man es noch mal wiederholen, wenn  getrocknet.
    Ich nutze grün, gelb und braun - beim letzten mehr einen Olivton eingesetzt statt purem grün beim ersten mal.  Für unsere Wälder gehe ich in Zukunft eher in Richtung mittel- bis dunkelbraun.  Das passt in jeder Jahreszeit bzw. ist unsichbarer als Leuchtendgrün wenn alles drumherum nackt ist 
  19. Gefällt mir!
    Feurio reagierte auf wilbo in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Als Meterware in Schwarz leider nur sehr teuer.
    https://www.funfabric.de/halli.php?014025_16336__Stoffe-spezielle-Stoffe-Tyvek--schwarz
    VG. -wilbo-
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    Feurio reagierte auf danobaja in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    wir sind brüder im herzen!
    ich koch überhaupt nicht mehr mit spiritus, aber ich schaue immer noch ob ich ne passende dose finden kann. oft kauf ich die auch wenn ich den inhalt gar nicht mag/brauchen kann. und die dose brauch ich auch nicht mehr, ausser zum spielen.
    nur das mit dem bivisack hab ich nach der ersten nacht verworfen. mein völlig sinnloser und hirnbefreiter rat an dich: kauf dir n zelt! 
       das bedeutet natürlich:
    mach weiter, berichte und ich drück die daumen, dass du für dich ne gute lösung findest!
    ich war immer mit ner bauplane3x3m am glücklichsten (ohne zelt). 1x gefaltet zum drauflegen. wenns zu regnen anfängt 1 lage über dich drüber legen. kann man prima unter sich drunter stopfen falls wind ist. alle ausrüstung hat drunter platz. mit den ösen auch als tarp zu gebrauchen und spottbillig.
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    Feurio reagierte auf martinfarrent in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Du wiederholst dich... und wirst es auch ganz sicher mal wieder probieren. Es gibt aber Dinge, die einfach nie funktionieren. Zum Beispiel versage nicht nur ich dabei, eine Trompete mit Geigenbogen zu spielen.  
    Anderes Beispiel mit noch offenen Folgen: Ich habe mir jetzt ein ziemlich preisgünstiges und sehr leichtes Packraft zugelegt. Manche Reviewer im Netz finden es gut. Zwei Foristen, auf deren Meinung ich wert lege, sehen das Teil eher (sehr) skeptisch. Okay... ich probiere es aus, zumal ich es für weniger als 75% des deutschen Normalpreises bekommen habe. Wenn es klappt und Spaß macht: wunderbar! Wenn nicht, probiere ich nicht noch drei Dutzend weitere Sparmodelle aus, sondern greife etwas tiefer in die Tasche. Ein guter Lernprozess zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass man Irrwege erkennt. Und selbst die neuerdings angeblich fehlerfreundliche Kultur der Geschäftswelt soll ja nicht dazu anregen, haargenau denselben Fehler tausendmal zu wiederholen.
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    Feurio hat eine Reaktion von martinfarrent erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Das stimmt, wenn es rein um das Nächtigen mit Biwaksack als Standard (also auch für beliebig viele Nächte) geht.
    Vielleicht sollte man hier aber deine Gegenüberstellung zwischen "britischem" und "amerikanischem" Biwak-Stil doch noch etwas weiter differenzieren. Für mich ist nämlich das "optionale" Tarp beim britischen Stil auch notwendig:
    Diese amerikanischen Biwaksäcke, die nur wasserabweisend aber nicht -dicht sind, sollen doch auch gegen Tau ausreichend schützen. "Cowboy Camping" sei darin kein Problem. Was aber wenn unerwartet Regen aufzieht? Mitten in der Nacht noch das Tarp aufspannen? Geht alles, ist aber eher mühsam. Ich denke deshalb, dass in der "amerikanischen" Variante die wenigsten bei durchwachsenem Wetter cowboy camping betreiben.

    Die von Erbswurst skizzierte Verwendung sieht ja so aus: bei Regen oder hoher Regenwahrscheinlichkeit das kleine (Poncho)Tarp aufspannen, bei niedriger Regenwahrscheinlichkeit nur den Biwaksack ausrollen. Wenn es dann doch zu regnen beginnt kann man einfach liegen bleiben und hat ggf. eine etwas ungemütliche Restnacht.
    Kondens wäre dann nicht die Konstante, sondern nur im Falle des unvorhergesehenen Regens ein Thema. So würde es für mich Sinn machen.

    Das Problem ist hierbei nur, dass der einzige Biwaksack, in dem Kondens kein/kaum ein Problem war, der schwere BW Sack war, und die leichteren mit vergleichbarer Atmungsaktivität (Exped, RAB) astronomisch teuer sind. Wenn ich für den Biwaksack 1kg trage ist das schon sehr viel Zusatzgewicht für ein eigenartiges Verständnis von Luxus .
  23. Danke!
    Feurio hat eine Reaktion von mtp erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Also, dann will ich diesen interessanten Faden mal wieder beleben.
    Ich habe einfach mal Erbstwursts Hohelied auf das Snugpak SF System beherzigt und das ganze ausprobiert. Mit reichlich Skepsis, denn außer von diesem einen Forums-User habe ich noch von niemandem ein solches Lob des Biwaksacks vernommen.
    Der Eindruck nach knapp zehn Nächten ist leider äußerst ernüchternd.
    Der Schlafsack SF1, zu dem ich mich hier im Nachbarast durchgerungen habe, ist o.k. Das Temperaturrating kommt wohl hin, wenn man ihn mit dem Biwaksack zusammen nimmt. Nur Schlafsack habe ich noch nicht ausprobiert. Gewicht ohne Packsack ist tatsächlich 1026 g bei mir.
    Ich habe drei Nächte damit bei ca. -4 °C zugebracht (lange Unterwäsche, dicker Wollpulli und dünne Lodenjacke) und gefroren wie ein Schneider, weshalb ich mir für die beiden weiteren trockenes Gras zwischen Hose bzw. Pulli und lange UNterwäsche gestopft habe. Das hat sehr gut funktioniert! Und ist auch ziemlich ultralight, nur FYI Weiters habe ich einige Nächte um den Gefrierpunkt darin verbracht (auf einer sehr dünnen Isomatte, genauer der Mammut UL alpine Mat oder wie das Teil heißt), ebenfalls mit sämtlichen Kleidern am Leib. Es war frisch, aber ok. Ich habe auch bei 5 °C und Regen genächtigt, hier war mir mit einem Pulli und Jeans bereits gemütlich warm. Der SF Bivvy Bag wiegt bei mir erst mal 402 g. Warum der von Erbswurst nur 340 g wiegt weiß ich nicht, aber das ist schon ein ziemlicher Unterschied. Dann kann ich weiters leider keine einzige der Beschreibungen von E. bestätigen, wie dass es sich hierbei um ein tolles, ausgefeiltes System handelt.
    Schnitt: Zunächst einmal ist der Biwaksack in Normallänge einmal mindestens 10 cm KÜRZER als der Schlafsack, weshalb man immer irgendwo eine große Falte hat, ihr könnt es Euch ausmalen. Dampfdurchlässigkeit: Dass man im Biwaksack feuchte Sachen trocknet, weil er so gut die Feuchtigkeit nach außen transportiert kann ich mir nicht vorstellen. Bei mir ist es (wie bei jeder billigen Biwaksacktüte, die ich bisher ausprobiert habe) umgekehrt: ich gehe trocken rein, und selbst bei komplett niederschlagsfreien Nächten (die wir in diesem trockenen Frühjahr ja zu genüge hatten) wache ich unangenehm klamm und feucht auf. Außen ist der Sack einigermaßen trocken, den Raureif habe ich durch meine Körperwärme verdunstet. Dafür ist es drinnen unangenehm klamm und lässt sich wohl nur durch meine überwiegend aus Wolle bestehende Kleidung noch o.k. aushalten. Der Schlafsack ist merklich feucht an einigen Stellen und sollte getrocknet werden. Wasserdichtigkeit: Schließlich, und das ist das größte Übel, hält dieser Biwaksack nicht einmal dicht. Eine Nacht im Nieselregen gelegen, brav wie von Erbswurst empfohlen auf die linke Seite gerollt, damit die Reißverschlussabdeckung zum Tragen kommt. Versucht, trotz Tropfen auf die Nase mir den feuchten Plastikstoff irgendwie samt Schlafsack so im Gesicht hinzurichten, dass es ein Vordach bildet, ich zugleich aber nicht in den Sack hinein atme. Gescheitert und das nasse Gesicht akzeptiert. Und dann am Morgen die hohe Feuchtigkeit im Sack bemerkt. Entlang der gesamten Reißverschlussnaht aber auch weiter unten ist Wasser eingetreten. Es sieht so aus, als wären die Nähte nicht gescheit abgedichtet gewesen, und dort, wo keine Nähte sind, ist vermutlich kein Wasser von außen eingetreten, aber die ohnehin geringe Dampfdurchlässigkeit ist völlig zum Erliegen gekommen. Ich habe den Biwaksack nun reklamiert und zurückgeschickt. Ob es nur ein Mängelexemplar war? Das könnte im Falle der Nahtabdichtung vielleicht sein, aber die Punkte 1 und 2 sind wohl kaum auf eine solche Ursache zurückzuführen. Gibt es sonst noch jemanden, der versucht hat, E.s leidenschaftlichen Empfehlungen zu folgen? (und dem es dabei vielleicht besser ergangen ist?)
    Fazit: angesichts dieser Enttäuschung mag es überraschen, aber ich muss sagen, dass ich die "britische Version" des Bivvy-Camping, wie Martin sie hier eingeführt hat, noch nicht aufgeben will. Gerade für zivilisationsnahes Stealth-Camping, aber nicht nur, finde ich es einfach großartig, wenn man sich nur ein flaches Plätzchen suchen muss und im Prinzip einfach auf dem Wanderweg schlafen kann. Auch für Sturm ist das ein tolles Setup. Und für all die Abende bei schönem Wetter. Ausrollen, fertig. Kein Gefummel mit dem Tarp, einfach nur hinlegen und entspannen. Also all das was Erbswurst beschrieben hat, kann ich nun in seinem Reiz noch mehr als zuvor nachvollziehen. Bleibt nur das große ABER des klumperten Biwaksacks.... und ich muss mich wieder nach entsprechendem Equipment umsehen...
     
     
  24. Danke!
    Feurio hat eine Reaktion von wilbo erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Also, dann will ich diesen interessanten Faden mal wieder beleben.
    Ich habe einfach mal Erbstwursts Hohelied auf das Snugpak SF System beherzigt und das ganze ausprobiert. Mit reichlich Skepsis, denn außer von diesem einen Forums-User habe ich noch von niemandem ein solches Lob des Biwaksacks vernommen.
    Der Eindruck nach knapp zehn Nächten ist leider äußerst ernüchternd.
    Der Schlafsack SF1, zu dem ich mich hier im Nachbarast durchgerungen habe, ist o.k. Das Temperaturrating kommt wohl hin, wenn man ihn mit dem Biwaksack zusammen nimmt. Nur Schlafsack habe ich noch nicht ausprobiert. Gewicht ohne Packsack ist tatsächlich 1026 g bei mir.
    Ich habe drei Nächte damit bei ca. -4 °C zugebracht (lange Unterwäsche, dicker Wollpulli und dünne Lodenjacke) und gefroren wie ein Schneider, weshalb ich mir für die beiden weiteren trockenes Gras zwischen Hose bzw. Pulli und lange UNterwäsche gestopft habe. Das hat sehr gut funktioniert! Und ist auch ziemlich ultralight, nur FYI Weiters habe ich einige Nächte um den Gefrierpunkt darin verbracht (auf einer sehr dünnen Isomatte, genauer der Mammut UL alpine Mat oder wie das Teil heißt), ebenfalls mit sämtlichen Kleidern am Leib. Es war frisch, aber ok. Ich habe auch bei 5 °C und Regen genächtigt, hier war mir mit einem Pulli und Jeans bereits gemütlich warm. Der SF Bivvy Bag wiegt bei mir erst mal 402 g. Warum der von Erbswurst nur 340 g wiegt weiß ich nicht, aber das ist schon ein ziemlicher Unterschied. Dann kann ich weiters leider keine einzige der Beschreibungen von E. bestätigen, wie dass es sich hierbei um ein tolles, ausgefeiltes System handelt.
    Schnitt: Zunächst einmal ist der Biwaksack in Normallänge einmal mindestens 10 cm KÜRZER als der Schlafsack, weshalb man immer irgendwo eine große Falte hat, ihr könnt es Euch ausmalen. Dampfdurchlässigkeit: Dass man im Biwaksack feuchte Sachen trocknet, weil er so gut die Feuchtigkeit nach außen transportiert kann ich mir nicht vorstellen. Bei mir ist es (wie bei jeder billigen Biwaksacktüte, die ich bisher ausprobiert habe) umgekehrt: ich gehe trocken rein, und selbst bei komplett niederschlagsfreien Nächten (die wir in diesem trockenen Frühjahr ja zu genüge hatten) wache ich unangenehm klamm und feucht auf. Außen ist der Sack einigermaßen trocken, den Raureif habe ich durch meine Körperwärme verdunstet. Dafür ist es drinnen unangenehm klamm und lässt sich wohl nur durch meine überwiegend aus Wolle bestehende Kleidung noch o.k. aushalten. Der Schlafsack ist merklich feucht an einigen Stellen und sollte getrocknet werden. Wasserdichtigkeit: Schließlich, und das ist das größte Übel, hält dieser Biwaksack nicht einmal dicht. Eine Nacht im Nieselregen gelegen, brav wie von Erbswurst empfohlen auf die linke Seite gerollt, damit die Reißverschlussabdeckung zum Tragen kommt. Versucht, trotz Tropfen auf die Nase mir den feuchten Plastikstoff irgendwie samt Schlafsack so im Gesicht hinzurichten, dass es ein Vordach bildet, ich zugleich aber nicht in den Sack hinein atme. Gescheitert und das nasse Gesicht akzeptiert. Und dann am Morgen die hohe Feuchtigkeit im Sack bemerkt. Entlang der gesamten Reißverschlussnaht aber auch weiter unten ist Wasser eingetreten. Es sieht so aus, als wären die Nähte nicht gescheit abgedichtet gewesen, und dort, wo keine Nähte sind, ist vermutlich kein Wasser von außen eingetreten, aber die ohnehin geringe Dampfdurchlässigkeit ist völlig zum Erliegen gekommen. Ich habe den Biwaksack nun reklamiert und zurückgeschickt. Ob es nur ein Mängelexemplar war? Das könnte im Falle der Nahtabdichtung vielleicht sein, aber die Punkte 1 und 2 sind wohl kaum auf eine solche Ursache zurückzuführen. Gibt es sonst noch jemanden, der versucht hat, E.s leidenschaftlichen Empfehlungen zu folgen? (und dem es dabei vielleicht besser ergangen ist?)
    Fazit: angesichts dieser Enttäuschung mag es überraschen, aber ich muss sagen, dass ich die "britische Version" des Bivvy-Camping, wie Martin sie hier eingeführt hat, noch nicht aufgeben will. Gerade für zivilisationsnahes Stealth-Camping, aber nicht nur, finde ich es einfach großartig, wenn man sich nur ein flaches Plätzchen suchen muss und im Prinzip einfach auf dem Wanderweg schlafen kann. Auch für Sturm ist das ein tolles Setup. Und für all die Abende bei schönem Wetter. Ausrollen, fertig. Kein Gefummel mit dem Tarp, einfach nur hinlegen und entspannen. Also all das was Erbswurst beschrieben hat, kann ich nun in seinem Reiz noch mehr als zuvor nachvollziehen. Bleibt nur das große ABER des klumperten Biwaksacks.... und ich muss mich wieder nach entsprechendem Equipment umsehen...
     
     
  25. Danke!
    Feurio hat eine Reaktion von roli erhalten in Bivy - wasserdicht oder nicht?   
    Also, dann will ich diesen interessanten Faden mal wieder beleben.
    Ich habe einfach mal Erbstwursts Hohelied auf das Snugpak SF System beherzigt und das ganze ausprobiert. Mit reichlich Skepsis, denn außer von diesem einen Forums-User habe ich noch von niemandem ein solches Lob des Biwaksacks vernommen.
    Der Eindruck nach knapp zehn Nächten ist leider äußerst ernüchternd.
    Der Schlafsack SF1, zu dem ich mich hier im Nachbarast durchgerungen habe, ist o.k. Das Temperaturrating kommt wohl hin, wenn man ihn mit dem Biwaksack zusammen nimmt. Nur Schlafsack habe ich noch nicht ausprobiert. Gewicht ohne Packsack ist tatsächlich 1026 g bei mir.
    Ich habe drei Nächte damit bei ca. -4 °C zugebracht (lange Unterwäsche, dicker Wollpulli und dünne Lodenjacke) und gefroren wie ein Schneider, weshalb ich mir für die beiden weiteren trockenes Gras zwischen Hose bzw. Pulli und lange UNterwäsche gestopft habe. Das hat sehr gut funktioniert! Und ist auch ziemlich ultralight, nur FYI Weiters habe ich einige Nächte um den Gefrierpunkt darin verbracht (auf einer sehr dünnen Isomatte, genauer der Mammut UL alpine Mat oder wie das Teil heißt), ebenfalls mit sämtlichen Kleidern am Leib. Es war frisch, aber ok. Ich habe auch bei 5 °C und Regen genächtigt, hier war mir mit einem Pulli und Jeans bereits gemütlich warm. Der SF Bivvy Bag wiegt bei mir erst mal 402 g. Warum der von Erbswurst nur 340 g wiegt weiß ich nicht, aber das ist schon ein ziemlicher Unterschied. Dann kann ich weiters leider keine einzige der Beschreibungen von E. bestätigen, wie dass es sich hierbei um ein tolles, ausgefeiltes System handelt.
    Schnitt: Zunächst einmal ist der Biwaksack in Normallänge einmal mindestens 10 cm KÜRZER als der Schlafsack, weshalb man immer irgendwo eine große Falte hat, ihr könnt es Euch ausmalen. Dampfdurchlässigkeit: Dass man im Biwaksack feuchte Sachen trocknet, weil er so gut die Feuchtigkeit nach außen transportiert kann ich mir nicht vorstellen. Bei mir ist es (wie bei jeder billigen Biwaksacktüte, die ich bisher ausprobiert habe) umgekehrt: ich gehe trocken rein, und selbst bei komplett niederschlagsfreien Nächten (die wir in diesem trockenen Frühjahr ja zu genüge hatten) wache ich unangenehm klamm und feucht auf. Außen ist der Sack einigermaßen trocken, den Raureif habe ich durch meine Körperwärme verdunstet. Dafür ist es drinnen unangenehm klamm und lässt sich wohl nur durch meine überwiegend aus Wolle bestehende Kleidung noch o.k. aushalten. Der Schlafsack ist merklich feucht an einigen Stellen und sollte getrocknet werden. Wasserdichtigkeit: Schließlich, und das ist das größte Übel, hält dieser Biwaksack nicht einmal dicht. Eine Nacht im Nieselregen gelegen, brav wie von Erbswurst empfohlen auf die linke Seite gerollt, damit die Reißverschlussabdeckung zum Tragen kommt. Versucht, trotz Tropfen auf die Nase mir den feuchten Plastikstoff irgendwie samt Schlafsack so im Gesicht hinzurichten, dass es ein Vordach bildet, ich zugleich aber nicht in den Sack hinein atme. Gescheitert und das nasse Gesicht akzeptiert. Und dann am Morgen die hohe Feuchtigkeit im Sack bemerkt. Entlang der gesamten Reißverschlussnaht aber auch weiter unten ist Wasser eingetreten. Es sieht so aus, als wären die Nähte nicht gescheit abgedichtet gewesen, und dort, wo keine Nähte sind, ist vermutlich kein Wasser von außen eingetreten, aber die ohnehin geringe Dampfdurchlässigkeit ist völlig zum Erliegen gekommen. Ich habe den Biwaksack nun reklamiert und zurückgeschickt. Ob es nur ein Mängelexemplar war? Das könnte im Falle der Nahtabdichtung vielleicht sein, aber die Punkte 1 und 2 sind wohl kaum auf eine solche Ursache zurückzuführen. Gibt es sonst noch jemanden, der versucht hat, E.s leidenschaftlichen Empfehlungen zu folgen? (und dem es dabei vielleicht besser ergangen ist?)
    Fazit: angesichts dieser Enttäuschung mag es überraschen, aber ich muss sagen, dass ich die "britische Version" des Bivvy-Camping, wie Martin sie hier eingeführt hat, noch nicht aufgeben will. Gerade für zivilisationsnahes Stealth-Camping, aber nicht nur, finde ich es einfach großartig, wenn man sich nur ein flaches Plätzchen suchen muss und im Prinzip einfach auf dem Wanderweg schlafen kann. Auch für Sturm ist das ein tolles Setup. Und für all die Abende bei schönem Wetter. Ausrollen, fertig. Kein Gefummel mit dem Tarp, einfach nur hinlegen und entspannen. Also all das was Erbswurst beschrieben hat, kann ich nun in seinem Reiz noch mehr als zuvor nachvollziehen. Bleibt nur das große ABER des klumperten Biwaksacks.... und ich muss mich wieder nach entsprechendem Equipment umsehen...
     
     
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