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Ultraleicht Trekking

bandit_bln

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  1. Danke!
    bandit_bln hat eine Reaktion von grmbl erhalten in Alpin Loacker, Naturehike und Co   
    Grundsätzlich hält 1kg Daune mit dem gleichen Loft wärmer, als das weniger Daunen tun. Wenn der Loft bei 600 und 900 liegt, so kann und wird es dazu führen, dass weniger 900fp Daunen wärmer halten können als mehr 600fp Daunen.
    Was aber nicht vergessen werden sollte, 400g 900fp in einen Sack können für +5 reichen und 400g 900fp in dem anderen für -2 Grad. Ganz einfach, wenn der eine Sack 75cm breit ist und der andere 85cm. Hilft nur nichts, wenn man die 85cm version braucht.
    Weiterhin kann man bei gleicher breite und Daunenqualität trotzdem in dem Sack von Hersteller a frieren und b eine warme Nacht haben. z. B. weil die Kammern höhe besser oder falsch berechnet wurde, das Material winddichter ist, oder in der Fußbox zu wenig Daune gelandet ist.
    Abschließend können Herstellerangaben maßlos übertrieben oder konservativ sein. Und da kommt dann zum tragen, dass die Angabe dich wirklich nicht warm hält, sondern wirklich halt nur die Daune. Obwohl, glauben hilft vielleicht ein bisschen.
     
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    bandit_bln hat eine Reaktion von Kay erhalten in Alpin Loacker, Naturehike und Co   
    Grundsätzlich hält 1kg Daune mit dem gleichen Loft wärmer, als das weniger Daunen tun. Wenn der Loft bei 600 und 900 liegt, so kann und wird es dazu führen, dass weniger 900fp Daunen wärmer halten können als mehr 600fp Daunen.
    Was aber nicht vergessen werden sollte, 400g 900fp in einen Sack können für +5 reichen und 400g 900fp in dem anderen für -2 Grad. Ganz einfach, wenn der eine Sack 75cm breit ist und der andere 85cm. Hilft nur nichts, wenn man die 85cm version braucht.
    Weiterhin kann man bei gleicher breite und Daunenqualität trotzdem in dem Sack von Hersteller a frieren und b eine warme Nacht haben. z. B. weil die Kammern höhe besser oder falsch berechnet wurde, das Material winddichter ist, oder in der Fußbox zu wenig Daune gelandet ist.
    Abschließend können Herstellerangaben maßlos übertrieben oder konservativ sein. Und da kommt dann zum tragen, dass die Angabe dich wirklich nicht warm hält, sondern wirklich halt nur die Daune. Obwohl, glauben hilft vielleicht ein bisschen.
     
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    bandit_bln hat eine Reaktion von Craftsman erhalten in Alpin Loacker, Naturehike und Co   
    Grundsätzlich hält 1kg Daune mit dem gleichen Loft wärmer, als das weniger Daunen tun. Wenn der Loft bei 600 und 900 liegt, so kann und wird es dazu führen, dass weniger 900fp Daunen wärmer halten können als mehr 600fp Daunen.
    Was aber nicht vergessen werden sollte, 400g 900fp in einen Sack können für +5 reichen und 400g 900fp in dem anderen für -2 Grad. Ganz einfach, wenn der eine Sack 75cm breit ist und der andere 85cm. Hilft nur nichts, wenn man die 85cm version braucht.
    Weiterhin kann man bei gleicher breite und Daunenqualität trotzdem in dem Sack von Hersteller a frieren und b eine warme Nacht haben. z. B. weil die Kammern höhe besser oder falsch berechnet wurde, das Material winddichter ist, oder in der Fußbox zu wenig Daune gelandet ist.
    Abschließend können Herstellerangaben maßlos übertrieben oder konservativ sein. Und da kommt dann zum tragen, dass die Angabe dich wirklich nicht warm hält, sondern wirklich halt nur die Daune. Obwohl, glauben hilft vielleicht ein bisschen.
     
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    bandit_bln hat eine Reaktion von fatrat erhalten in Alpin Loacker, Naturehike und Co   
    War das Budget nicht ursprünglich bei 200€ und der Spark mit über 300€ als "sinnfrei" betitelt worden ;)? 
    Bei Cumulus musst du berücksichtigen, dass die schnell teuer werden, wenn die Standardmaße nicht passen und die sind relativ schmal. Da bleibt es nicht bei 50€ Unterschied.
    Wenn du die Möglichkeit hast, so schau dir die Sparks doch mal im Laden an? Ich habe nie in einem drinnen gelegen, aber irgendwie wirkten sie auf mich im Laden mich immer ziemlich dünn für den angegeben Comfortwert. Wenn du eh im Bereich von 400€ bist, so kannst du auch mal bei Ebay nach einem WM schauen.
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    bandit_bln hat eine Reaktion von Patxi erhalten in Alpin Loacker, Naturehike und Co   
    Hab die 10 Grad Version von Decathlon, mit 340g Daune und 650g in XL, liegt der bei 6,5cm Loft, ist ok, aber auch nicht mehr. Die 0 Grad Version, ist ähnlich und wird die angegeben Komfort-Temperatur mit etwas Wäsche z. B. einem Pulli schaffen. Die Gewichtsangaben bei Decathlon enthalten immer alles, da kann man also noch gut was von abziehen. Alleine das Abschneiden der Waschanleitungen bringt glaube 20-30g. Der Aufbewahrungssack ist auch mit einbezogen. Zusammen fast 100g. Der Preis ist aber nicht mehr so attraktiv, wie vor ein paar Jahren, aber solide verarbeitet sind sie. Kann man kaufen, aber keine Wundertüte. Kann mit teuren Modellen in Bezug zu Loft bzw. Wärme/Gewicht halt nicht ganz mithalten. In Xl passt der mir dafür aber auch mit 100kg und 190 und dir vermutlich die 0 Grad Version in L. 
    Der Naturehike wird mit 400g 700fp keine 0 Grad schaffen, ich glaube da stehen irgendwas von 5 Grad komfort dran und das ist bei der rechteckigen Konstruktion schon sehr ambitioniert.  Tippe eher auf 7-8 Grad. Naturehike baut z. B. tolle Zelte (hab selber eins), aber bei Schlafsäcken  aus Fernost wähle ich lieber Aegismax, da wäre der M3 noch im Budget mit 550g 800fp  Gänsedaune in Größe L, wenn er von den Abmessungen passt (ggf. eng). Den Decathlon gibt´s in Zwischengrößen und im Garantiefall eine sichere Sache.  Hab vom M3 die Version ohne Kapuze und in breit Nano2 und bin happy. Der Nano2 würde auch gehen, aber da müsstest du für 0 Grad noch 100g Daune nachfüllen, bleibt dann aber auch unter 200€ mit etwas Arbeit, dafür viel Platz und selbst mit den 100g extra bei 850g und ca. 15 cm Loft.
    Hier ein älteres review vom Aegismax m3 in medium: 
     
    Wenn nur deine drei Modelle zur Auswahl stehen, dann würde ich wohl den von Decathlon nehmen.
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    bandit_bln hat eine Reaktion von dee_gee erhalten in -4 bis - 6 Grad; Welche Isomatte? Neo Air Xlite oder NoName   
    Ich würde die (gibt's in zwei Größen) unter die xlite legen: 
    https://www.decathlon.de/p/schaumstoff-isomatte-faltbar-1-person-trekking-mt500-180-×-55-cm/_/R-p-174619?mc=8492712&c=grau
    R-Wert der Kombi dann mindestens bei 6,4.
    Kostet nicht viel und man hat eine wintertaugliche Kombination. Falls die xlite mal kaputt geht, kann man die bestimmt auch doppelt unterm Rumpf legen und kommt durch die Nacht. 
    Gibt auch noch eine ganz dünne Version, welche sogar schon ordentlich was bringt und nur die Hälfte kostet (10€) und wiegt. Die habe ich immer mit eine Matte kombiniert (oben rauf), welche nicht so gut wie eine xlite war, bevor es eine Xtherm wurde. https://www.decathlon.de/p/isomatte-schaumstoff-trekking-mt100-180-×-50-cm/_/R-p-13259?mc=5591048&c=grau
    Wenn also nur 5 Grad fehlen, reicht die dünne. Vorteil ist, man hat gleich noch eine Sitzunterlage mit dabei. 
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    bandit_bln hat eine Reaktion von hartmann1324 erhalten in -4 bis - 6 Grad; Welche Isomatte? Neo Air Xlite oder NoName   
    Ich würde die (gibt's in zwei Größen) unter die xlite legen: 
    https://www.decathlon.de/p/schaumstoff-isomatte-faltbar-1-person-trekking-mt500-180-×-55-cm/_/R-p-174619?mc=8492712&c=grau
    R-Wert der Kombi dann mindestens bei 6,4.
    Kostet nicht viel und man hat eine wintertaugliche Kombination. Falls die xlite mal kaputt geht, kann man die bestimmt auch doppelt unterm Rumpf legen und kommt durch die Nacht. 
    Gibt auch noch eine ganz dünne Version, welche sogar schon ordentlich was bringt und nur die Hälfte kostet (10€) und wiegt. Die habe ich immer mit eine Matte kombiniert (oben rauf), welche nicht so gut wie eine xlite war, bevor es eine Xtherm wurde. https://www.decathlon.de/p/isomatte-schaumstoff-trekking-mt100-180-×-50-cm/_/R-p-13259?mc=5591048&c=grau
    Wenn also nur 5 Grad fehlen, reicht die dünne. Vorteil ist, man hat gleich noch eine Sitzunterlage mit dabei. 
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    bandit_bln hat eine Reaktion von Lars erhalten in Packliste: 14 Tage Sarek und nördliche Kungsleden (UL Einsteiger) (August/September)   
    Auch wenn die Seen und Flüsse in Schweden wirklich sehr sauber sind, so können sich doch immer mal Bakterien, Zysten und Protozoen in die Wasserflasche schummeln. (Wenn z. V. ein Vogel oder ein anderes Vieh gerade ins Wasser ge....) hat ;). Das bringt einen vielleicht nicht um, aber 1-2 Tage Magen-Darm kann es immer mal geben. Einen Wasserfilter würde ich daher immer mitnehmen. Die 60g spielen im Verhältnis zum Essen usw. keine Rolle.
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    bandit_bln hat eine Reaktion von drug2 erhalten in Alpin Loacker, Naturehike und Co   
    Ich hatte den quilt sicherheitshalber wieder rausgenommen, weil er nur 180cm lang ist. Das könnte bei 184 knapp werden, muss aber nicht. Aber du hattest wohl den Windhard-Schlafsack und nicht den Quilt gefunden. Die sind aber beide mit Entendaune und im Fußbereich enger, aber für den Preis unschlagbar, wenn sie passen. Der graue Windhard Schlafsack mit rotem Streifen in L würde bei einer etwas höheren comfort-temperatur vermutlich passen, aber ohne Garantie
    Wenn 5 Grad auch reichen, dann wäre Nano2 eine Option. 750g mit Gänsedaune, sichere 5 Grad mit etwas Luft nach unten und quasi ein Quilt mit Reißverschluss und ausreichend Platz (2 Meter). Vielleicht sogar etwas zu viel Platz für dich. Den kenn ich und kann ich beurteilen. Mit einem reinem Quilt wird nicht jeder warm, mich eingeschlossen. Ich finde das Mittelding perfekt, da leichter als ein Schlafsack, aber ohne Probleme mit der Zugluft.  In dem Thread sind ein paar Bilder von mir, incl. tuning:
    Kann man also später auch noch für 40€ extra für 100g von 5 auf 0 Grad bringen.
    DHL wollte meist noch 20€ Zoll, mehr aber auch nicht. Tracking war immer problemlos. Nur drauf achten, dass es ein Händler mit vielen verkauften Schlafsäcken ist.
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    bandit_bln hat eine Reaktion von El Barato erhalten in Alpin Loacker, Naturehike und Co   
    Hab die 10 Grad Version von Decathlon, mit 340g Daune und 650g in XL, liegt der bei 6,5cm Loft, ist ok, aber auch nicht mehr. Die 0 Grad Version, ist ähnlich und wird die angegeben Komfort-Temperatur mit etwas Wäsche z. B. einem Pulli schaffen. Die Gewichtsangaben bei Decathlon enthalten immer alles, da kann man also noch gut was von abziehen. Alleine das Abschneiden der Waschanleitungen bringt glaube 20-30g. Der Aufbewahrungssack ist auch mit einbezogen. Zusammen fast 100g. Der Preis ist aber nicht mehr so attraktiv, wie vor ein paar Jahren, aber solide verarbeitet sind sie. Kann man kaufen, aber keine Wundertüte. Kann mit teuren Modellen in Bezug zu Loft bzw. Wärme/Gewicht halt nicht ganz mithalten. In Xl passt der mir dafür aber auch mit 100kg und 190 und dir vermutlich die 0 Grad Version in L. 
    Der Naturehike wird mit 400g 700fp keine 0 Grad schaffen, ich glaube da stehen irgendwas von 5 Grad komfort dran und das ist bei der rechteckigen Konstruktion schon sehr ambitioniert.  Tippe eher auf 7-8 Grad. Naturehike baut z. B. tolle Zelte (hab selber eins), aber bei Schlafsäcken  aus Fernost wähle ich lieber Aegismax, da wäre der M3 noch im Budget mit 550g 800fp  Gänsedaune in Größe L, wenn er von den Abmessungen passt (ggf. eng). Den Decathlon gibt´s in Zwischengrößen und im Garantiefall eine sichere Sache.  Hab vom M3 die Version ohne Kapuze und in breit Nano2 und bin happy. Der Nano2 würde auch gehen, aber da müsstest du für 0 Grad noch 100g Daune nachfüllen, bleibt dann aber auch unter 200€ mit etwas Arbeit, dafür viel Platz und selbst mit den 100g extra bei 850g und ca. 15 cm Loft.
    Hier ein älteres review vom Aegismax m3 in medium: 
     
    Wenn nur deine drei Modelle zur Auswahl stehen, dann würde ich wohl den von Decathlon nehmen.
  11. Gefällt mir!
    bandit_bln reagierte auf grmbl in Alpin Loacker, Naturehike und Co   
    Der mit alpinloacker gebrandete ist mit 70cm sehr schmal und hat nur schwache 600er Daune. Decathlon 800er und, naja, 72cm. Zwischen den beiden ist der Decathlon also definitiv das bessere Produkt.
    UL sind beide mit ~1kg (bei 500g Daune) nicht. Der Naturhike ist wegen der Form eh quatsch. Wenn schon billig dann ist übrigens wohl Aegismax das Maß der Dinge 😉
    Den STS Traveller hingegen kann ich auch empfehlen, hab allerdings den tr1. Aber bei dem Budget würde ich sowieso dringend zu Gebrauchtkauf raten!
  12. Gefällt mir!
    bandit_bln hat eine Reaktion von Schwarzwaldine erhalten in Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.   
    Ich habe seit 2 Jahren einen Nano2. Dieses Jahr hat der Weihnachtsmann gepennt und mir schon wieder einen Nano2 untern den Baum gelegt, anstatt den gewünschten Nano1. Allerdings ist der neue Nano2 (mit Stoffzipper, anstatt der orangenem Plastikverlängerung) doch deutlich besser, da die Kammernhöhen angepasst wurden und der Außenstoff nun wirklich Daunendicht und auch deutlich winddichter ist. Da ich fast nie das Zelt benutze ist die Winddichtigkeit ein echter Vorteil, dafür etwas mehr Plastikfeeling. Dem alten hatte ich schon etwas mehr Daune (100g) verpasst, was auch wirklich was brachte, da die Daunen mit den zu großen Kammern leicht zur Seite gerutscht sind. Nun gab es nochmal 100g drauf, da ich doch sonst zwei sehr ähnliche Schlafsäcke hätte und ich den G2 weiterverschenkt habe.
    Ich lasse mal die Bilder sprechen, was mit etwas Daune mehr so möglich ist. Im Originalzustand haben beide mit 400g so ca. 12,5cm  Loft, wenn man die Daunen gleichmäßig auf alle Kammern verteilt (Fußbox ausgenommen). Mit 500g waren es dann schon 15-16cm, allerdings hatte ich da viel in die Oberseite gepackt. Mit 600g gab es dann nochmal ca. 2 cm. Profitiert haben von dem Sprung von 500 auf 600, neben der Rückseite  vor allem die Beinregion und die Fußbox.
    Bezüglich des Befüllens gibt es übrigens eine einfache Variante, ohne die Daunen im Wohnzimmer zu haben
    1. Bei einer Plastikflasche mit großer Öffnung den Boden abschneiden

    2. Die kleine Schrauböffnung von Innen durch einen blauen Müllsack drücken, so dass nur das Ende rausschaut und die große Öffnung im Müllsack ist. Am besten das erste mal abtapen.
    3. Auf das rausschauende Ende einfach eine Papprolle von einer Küchenrolle aufstecken (auch fest-tapen) (Auf dem Foto musste ich mir mit Laminierfolien behelfen, da ich keine Küchenrollen mehr hatte. Beim ersten Befüllen hatte ich noch eine Küchenrolle verwendet und die  funktioniert etwas besser.)
    4. Naht am Schlafsack auftrennen. Das die Schlafsäcke nur 5cm geöffnet werden müssen steht schon in vorherigen Beiträgen. In den Bildern sieht man nochmal die Naht. Selbst als Nähanfänger dauert das öffnen mit einem Nahtöffner 5 Minuten und das Zunähen auch nochmal so lange. Geht auch easy mit der Hand.
    5. Den Daunensack erst in der Mülltüte aufschneiden und in Portionen in die Flasche packen. Aber nicht gleich den ganzen Sack aufreißen. Es reicht eine Seite und die Daune bleibt im Daunensack, welcher wiederum im Müllsack bleibt..
    Die Ober- und Unterseite sind an der Stelle durch ein Netz getrennt, so dass der Rüssel entweder oben oder unten reingeschoben werden kann. Wenn wie bei dem Modell die Kammern verbunden sind kann der Rüssel zur entsprechenden Kammer geschoben werden.  Nur durch das Schütteln wird es sonst hinterher sehr zeitaufwendig. Nach dem Einführen des Rüssels mit einem Besenstiel oder ähnlichem die gewünschte Daunenmenge durch das Rohr stopfen. Bewährt hat sich noch ein zusätzlicher dünner Holzstab, falls es mal verstopft ist. Wenn man etwas vorsichtig ist bleibt die gesamte Daune in der Mülltüte und der Schlafsack bekommt auch keine Löcher vom Holz ;).
    6. Naht mit Malertape abtapen, schütteln und schauen ob es passt. Ggf. Tape wieder abziehen und nachfüllen.
    7. Zunähen.
    Gesamte Arbeitszeit: vielleicht 20 Minuten. Verwendet habe ich 900cuin Daune von Extex. Auch die braucht 1-2 Tage bis zum vollen Loft. Also passiert auch nach dem Einfüllen noch was. Ich habe also den Schlafsack nicht sofort wieder zugenäht, sondern erstmal etwas reingefüllt, ordentlich geschüttelt und einen Tag gewartet. Dann noch etwas nachgefüllt usw.
    Weiterhin habe ich ca. 10g in die Reißverschlussabdeckung befüllt. Die war beim alten fast leer und ist nun richtig prall. Beim neuen ist zumindest ausreichend Daune drinnen. War noch einfacher: Ende aufschneiden Daune rein, schüttelten, 3 cm wieder zunähen. 5 Minuten Arbeit.
    Wer einen regelbaren ölfreien Kompressor sein eigen nennt tauscht Plastiktüte und Flasche gegen eine kleine verschließbare Plastikkiste und klebt da die Papprolle ran. Dann könnte man an einer zweiten kleinen Öffnung den Kompressor einführen und die Daunen sogar wie bei den Herstellern professionell reinpusten.
    Kurz getestet hab ich für 1 Stunde im Garten bei -1 Grad direkt am Wasser, mit vielleicht 3bft Böen 5, also üble Bedingungen:
    - Mit 400g geht es gerade noch so, aber wirklich warm ist es nicht mehr. (Ist es trocken liegt meine Kuschel-Comfort-Temperatur mit Fleece-Pulli bei 2 Grad.)
    - Mit 500g konnte ich nur einmal bei 9 Grad testen und da war es mir schon fast zu warm.
    - Mit den 600g im älteren Nano2 fing es nach 20 Minuten an richtig zu heizen, trotz Graupelschauer ohne Zelt. In der Bein- und Fußregion hätte es vermutlich noch etwas länger gedauert, aber kalt war es nicht.
    Ich vermute mal von -5 Grad bis +5  wird es schon taugen. Das finde ich mit 950g Brutto und passend für 190cm Körperlänge aufwärts mit 170cm Brustumfang akzeptabel. Der andere mit 750g Brutto ist dann für +4 aufwärts geplant. Und vielleicht liegt dann unterm nächsten Weihnachtsbaum noch der Nano1 für alles ab 10 Grad aufwärts und 580g . Da ich im richtigen Winter nicht Wandern gehe, bin ich mir den drei Schlafsäcken dann mehr als glücklich. Für längere Touren taugen auch alle als Quilt. Bis -1 Grad war ein Merinobuff und dünne Mütze ausreichend. Für -5 bräuchte ich aber vermutlich noch eine Sturmhaube. Die gibt´s bei Decathlon aber für ein paar €.
    Um zu testen wie viel Potenzial ein Schlafsack hat hilft es die Daune einmal ein bisschen zur Seite zu schütteln. Tut sich da viel ist Potenzial dar. Geht da nichts, oder Wölben sich nur die Kammern ist ausreichend drin. Beim alten tat sich beim Testen richtig viel (12,5--->18cm) Die ganzen 18 bekommt man dann nicht raus, aber fast. Beim neuen geht weniger, vielleicht auf max. 15.
    Der neue Nano2 ist wirklich deutlich besser geworden. Wenn, dann würde ich in den daher vielleicht nicht mehr als 50g nachfüllen. Da ich aber nun einen zweiten mit mehr Daune habe erübrigt sich das für mich. Wer einen alten Nano2 hat, dem würde ich 100g empfehlen, das bringt richtig viel. Es sei auch angemerkt, dass der Loft im Original gar nicht schlecht ist, aber er ist sehr luftig. Mit 500g wird es schon etwas fester und ist damit auch nicht mehr so windanfällig.
    Die letzten 50g auf 600g waren vielleicht fraglich, wegen der Wölbung der Kammern, aber Schaden tut es auch nichts. Live ist das aber auch nicht so drastisch wie auf den Bildern.
    Zur Einordnung des Lofts: Die Matte ist eine Xtherm NXT mit 7,5cm. 

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    bandit_bln hat eine Reaktion von Thomse erhalten in TAR Neo Air NXT - der neue Goldstandard?   
    Für -10 ist sie wohl auch nicht wirklich konstruiert. Die alte hatte eine Comfort-Temperatur von 0 Grad und die neue nxt ist nach dem R-Wert vielleicht bei maximal comfort -5, limit -10. Dann wäre es es bei -10 genauso wie du beschrieben hast "Ich hätte zwar einschlafen können, aber geil war es nicht."
    Aber wie @kai schon schrieb sind die -5 wohl auch nicht immer gegeben und Schaumstoff\EVA hilft.
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    bandit_bln hat eine Reaktion von kai erhalten in TAR Neo Air NXT - der neue Goldstandard?   
    Für -10 ist sie wohl auch nicht wirklich konstruiert. Die alte hatte eine Comfort-Temperatur von 0 Grad und die neue nxt ist nach dem R-Wert vielleicht bei maximal comfort -5, limit -10. Dann wäre es es bei -10 genauso wie du beschrieben hast "Ich hätte zwar einschlafen können, aber geil war es nicht."
    Aber wie @kai schon schrieb sind die -5 wohl auch nicht immer gegeben und Schaumstoff\EVA hilft.
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    bandit_bln reagierte auf kai in TAR Neo Air NXT - der neue Goldstandard?   
    Das Gefühl kenne ich. Meine Xlite NXT hab ich bis 2°c getestet und auch da kam schon die Kälte von unten durch. Deshalb habe ich noch eine Xtherm für kältere Tage... Um eine bessere Isolation zu erreichen, kannst du eine EVA-Matte darunter oder darüber legen. Der R-Wert addiert sich dann ja. Allerdings stellt sich dann die Frage, ob die Kälte nur von unten kommt, oder auch über die kalte Luft durch die Seiten in die Isomatte kriecht. Denn das kann bei aufblasbaren Matten eine Schwachstelle sein. In dem Fall würde ich die EVA dann vielleicht auf die Xlite legen. Mehr zu dem Thema Kälte von den Seiten am Beispiel einer Kühltruhe hier im Video (ab 7:30):
     
     
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    bandit_bln hat eine Reaktion von Kay erhalten in Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.   
    Ich habe seit 2 Jahren einen Nano2. Dieses Jahr hat der Weihnachtsmann gepennt und mir schon wieder einen Nano2 untern den Baum gelegt, anstatt den gewünschten Nano1. Allerdings ist der neue Nano2 (mit Stoffzipper, anstatt der orangenem Plastikverlängerung) doch deutlich besser, da die Kammernhöhen angepasst wurden und der Außenstoff nun wirklich Daunendicht und auch deutlich winddichter ist. Da ich fast nie das Zelt benutze ist die Winddichtigkeit ein echter Vorteil, dafür etwas mehr Plastikfeeling. Dem alten hatte ich schon etwas mehr Daune (100g) verpasst, was auch wirklich was brachte, da die Daunen mit den zu großen Kammern leicht zur Seite gerutscht sind. Nun gab es nochmal 100g drauf, da ich doch sonst zwei sehr ähnliche Schlafsäcke hätte und ich den G2 weiterverschenkt habe.
    Ich lasse mal die Bilder sprechen, was mit etwas Daune mehr so möglich ist. Im Originalzustand haben beide mit 400g so ca. 12,5cm  Loft, wenn man die Daunen gleichmäßig auf alle Kammern verteilt (Fußbox ausgenommen). Mit 500g waren es dann schon 15-16cm, allerdings hatte ich da viel in die Oberseite gepackt. Mit 600g gab es dann nochmal ca. 2 cm. Profitiert haben von dem Sprung von 500 auf 600, neben der Rückseite  vor allem die Beinregion und die Fußbox.
    Bezüglich des Befüllens gibt es übrigens eine einfache Variante, ohne die Daunen im Wohnzimmer zu haben
    1. Bei einer Plastikflasche mit großer Öffnung den Boden abschneiden

    2. Die kleine Schrauböffnung von Innen durch einen blauen Müllsack drücken, so dass nur das Ende rausschaut und die große Öffnung im Müllsack ist. Am besten das erste mal abtapen.
    3. Auf das rausschauende Ende einfach eine Papprolle von einer Küchenrolle aufstecken (auch fest-tapen) (Auf dem Foto musste ich mir mit Laminierfolien behelfen, da ich keine Küchenrollen mehr hatte. Beim ersten Befüllen hatte ich noch eine Küchenrolle verwendet und die  funktioniert etwas besser.)
    4. Naht am Schlafsack auftrennen. Das die Schlafsäcke nur 5cm geöffnet werden müssen steht schon in vorherigen Beiträgen. In den Bildern sieht man nochmal die Naht. Selbst als Nähanfänger dauert das öffnen mit einem Nahtöffner 5 Minuten und das Zunähen auch nochmal so lange. Geht auch easy mit der Hand.
    5. Den Daunensack erst in der Mülltüte aufschneiden und in Portionen in die Flasche packen. Aber nicht gleich den ganzen Sack aufreißen. Es reicht eine Seite und die Daune bleibt im Daunensack, welcher wiederum im Müllsack bleibt..
    Die Ober- und Unterseite sind an der Stelle durch ein Netz getrennt, so dass der Rüssel entweder oben oder unten reingeschoben werden kann. Wenn wie bei dem Modell die Kammern verbunden sind kann der Rüssel zur entsprechenden Kammer geschoben werden.  Nur durch das Schütteln wird es sonst hinterher sehr zeitaufwendig. Nach dem Einführen des Rüssels mit einem Besenstiel oder ähnlichem die gewünschte Daunenmenge durch das Rohr stopfen. Bewährt hat sich noch ein zusätzlicher dünner Holzstab, falls es mal verstopft ist. Wenn man etwas vorsichtig ist bleibt die gesamte Daune in der Mülltüte und der Schlafsack bekommt auch keine Löcher vom Holz ;).
    6. Naht mit Malertape abtapen, schütteln und schauen ob es passt. Ggf. Tape wieder abziehen und nachfüllen.
    7. Zunähen.
    Gesamte Arbeitszeit: vielleicht 20 Minuten. Verwendet habe ich 900cuin Daune von Extex. Auch die braucht 1-2 Tage bis zum vollen Loft. Also passiert auch nach dem Einfüllen noch was. Ich habe also den Schlafsack nicht sofort wieder zugenäht, sondern erstmal etwas reingefüllt, ordentlich geschüttelt und einen Tag gewartet. Dann noch etwas nachgefüllt usw.
    Weiterhin habe ich ca. 10g in die Reißverschlussabdeckung befüllt. Die war beim alten fast leer und ist nun richtig prall. Beim neuen ist zumindest ausreichend Daune drinnen. War noch einfacher: Ende aufschneiden Daune rein, schüttelten, 3 cm wieder zunähen. 5 Minuten Arbeit.
    Wer einen regelbaren ölfreien Kompressor sein eigen nennt tauscht Plastiktüte und Flasche gegen eine kleine verschließbare Plastikkiste und klebt da die Papprolle ran. Dann könnte man an einer zweiten kleinen Öffnung den Kompressor einführen und die Daunen sogar wie bei den Herstellern professionell reinpusten.
    Kurz getestet hab ich für 1 Stunde im Garten bei -1 Grad direkt am Wasser, mit vielleicht 3bft Böen 5, also üble Bedingungen:
    - Mit 400g geht es gerade noch so, aber wirklich warm ist es nicht mehr. (Ist es trocken liegt meine Kuschel-Comfort-Temperatur mit Fleece-Pulli bei 2 Grad.)
    - Mit 500g konnte ich nur einmal bei 9 Grad testen und da war es mir schon fast zu warm.
    - Mit den 600g im älteren Nano2 fing es nach 20 Minuten an richtig zu heizen, trotz Graupelschauer ohne Zelt. In der Bein- und Fußregion hätte es vermutlich noch etwas länger gedauert, aber kalt war es nicht.
    Ich vermute mal von -5 Grad bis +5  wird es schon taugen. Das finde ich mit 950g Brutto und passend für 190cm Körperlänge aufwärts mit 170cm Brustumfang akzeptabel. Der andere mit 750g Brutto ist dann für +4 aufwärts geplant. Und vielleicht liegt dann unterm nächsten Weihnachtsbaum noch der Nano1 für alles ab 10 Grad aufwärts und 580g . Da ich im richtigen Winter nicht Wandern gehe, bin ich mir den drei Schlafsäcken dann mehr als glücklich. Für längere Touren taugen auch alle als Quilt. Bis -1 Grad war ein Merinobuff und dünne Mütze ausreichend. Für -5 bräuchte ich aber vermutlich noch eine Sturmhaube. Die gibt´s bei Decathlon aber für ein paar €.
    Um zu testen wie viel Potenzial ein Schlafsack hat hilft es die Daune einmal ein bisschen zur Seite zu schütteln. Tut sich da viel ist Potenzial dar. Geht da nichts, oder Wölben sich nur die Kammern ist ausreichend drin. Beim alten tat sich beim Testen richtig viel (12,5--->18cm) Die ganzen 18 bekommt man dann nicht raus, aber fast. Beim neuen geht weniger, vielleicht auf max. 15.
    Der neue Nano2 ist wirklich deutlich besser geworden. Wenn, dann würde ich in den daher vielleicht nicht mehr als 50g nachfüllen. Da ich aber nun einen zweiten mit mehr Daune habe erübrigt sich das für mich. Wer einen alten Nano2 hat, dem würde ich 100g empfehlen, das bringt richtig viel. Es sei auch angemerkt, dass der Loft im Original gar nicht schlecht ist, aber er ist sehr luftig. Mit 500g wird es schon etwas fester und ist damit auch nicht mehr so windanfällig.
    Die letzten 50g auf 600g waren vielleicht fraglich, wegen der Wölbung der Kammern, aber Schaden tut es auch nichts. Live ist das aber auch nicht so drastisch wie auf den Bildern.
    Zur Einordnung des Lofts: Die Matte ist eine Xtherm NXT mit 7,5cm. 

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    bandit_bln reagierte auf TappsiTörtel in Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.   
    Auf den Bildern sieht man deutlich den höheren Loft  
    Allerdings loften die Kammern quasi "über" die Kammernhöhe hinaus, die ja durch die Stege im Inneren begrenzt werden. D.h. du hast jetzt zwischen den hoch loftenden Kammern quasi immer eine Kältebrücke in dem Sinne das an der Stelle jedes Steges der Loft automatisch niedriger ist (hm, ich hoffe es ist verständlich was ich meine). So gesehen ist es eigentlich sinnlos die Kammern so stark zu befüllen weil die Wärmeleistung doch auch durch die Höhe der Stege begrenzt wird?
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    bandit_bln hat eine Reaktion von ptrsns erhalten in Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.   
    Ich habe seit 2 Jahren einen Nano2. Dieses Jahr hat der Weihnachtsmann gepennt und mir schon wieder einen Nano2 untern den Baum gelegt, anstatt den gewünschten Nano1. Allerdings ist der neue Nano2 (mit Stoffzipper, anstatt der orangenem Plastikverlängerung) doch deutlich besser, da die Kammernhöhen angepasst wurden und der Außenstoff nun wirklich Daunendicht und auch deutlich winddichter ist. Da ich fast nie das Zelt benutze ist die Winddichtigkeit ein echter Vorteil, dafür etwas mehr Plastikfeeling. Dem alten hatte ich schon etwas mehr Daune (100g) verpasst, was auch wirklich was brachte, da die Daunen mit den zu großen Kammern leicht zur Seite gerutscht sind. Nun gab es nochmal 100g drauf, da ich doch sonst zwei sehr ähnliche Schlafsäcke hätte und ich den G2 weiterverschenkt habe.
    Ich lasse mal die Bilder sprechen, was mit etwas Daune mehr so möglich ist. Im Originalzustand haben beide mit 400g so ca. 12,5cm  Loft, wenn man die Daunen gleichmäßig auf alle Kammern verteilt (Fußbox ausgenommen). Mit 500g waren es dann schon 15-16cm, allerdings hatte ich da viel in die Oberseite gepackt. Mit 600g gab es dann nochmal ca. 2 cm. Profitiert haben von dem Sprung von 500 auf 600, neben der Rückseite  vor allem die Beinregion und die Fußbox.
    Bezüglich des Befüllens gibt es übrigens eine einfache Variante, ohne die Daunen im Wohnzimmer zu haben
    1. Bei einer Plastikflasche mit großer Öffnung den Boden abschneiden

    2. Die kleine Schrauböffnung von Innen durch einen blauen Müllsack drücken, so dass nur das Ende rausschaut und die große Öffnung im Müllsack ist. Am besten das erste mal abtapen.
    3. Auf das rausschauende Ende einfach eine Papprolle von einer Küchenrolle aufstecken (auch fest-tapen) (Auf dem Foto musste ich mir mit Laminierfolien behelfen, da ich keine Küchenrollen mehr hatte. Beim ersten Befüllen hatte ich noch eine Küchenrolle verwendet und die  funktioniert etwas besser.)
    4. Naht am Schlafsack auftrennen. Das die Schlafsäcke nur 5cm geöffnet werden müssen steht schon in vorherigen Beiträgen. In den Bildern sieht man nochmal die Naht. Selbst als Nähanfänger dauert das öffnen mit einem Nahtöffner 5 Minuten und das Zunähen auch nochmal so lange. Geht auch easy mit der Hand.
    5. Den Daunensack erst in der Mülltüte aufschneiden und in Portionen in die Flasche packen. Aber nicht gleich den ganzen Sack aufreißen. Es reicht eine Seite und die Daune bleibt im Daunensack, welcher wiederum im Müllsack bleibt..
    Die Ober- und Unterseite sind an der Stelle durch ein Netz getrennt, so dass der Rüssel entweder oben oder unten reingeschoben werden kann. Wenn wie bei dem Modell die Kammern verbunden sind kann der Rüssel zur entsprechenden Kammer geschoben werden.  Nur durch das Schütteln wird es sonst hinterher sehr zeitaufwendig. Nach dem Einführen des Rüssels mit einem Besenstiel oder ähnlichem die gewünschte Daunenmenge durch das Rohr stopfen. Bewährt hat sich noch ein zusätzlicher dünner Holzstab, falls es mal verstopft ist. Wenn man etwas vorsichtig ist bleibt die gesamte Daune in der Mülltüte und der Schlafsack bekommt auch keine Löcher vom Holz ;).
    6. Naht mit Malertape abtapen, schütteln und schauen ob es passt. Ggf. Tape wieder abziehen und nachfüllen.
    7. Zunähen.
    Gesamte Arbeitszeit: vielleicht 20 Minuten. Verwendet habe ich 900cuin Daune von Extex. Auch die braucht 1-2 Tage bis zum vollen Loft. Also passiert auch nach dem Einfüllen noch was. Ich habe also den Schlafsack nicht sofort wieder zugenäht, sondern erstmal etwas reingefüllt, ordentlich geschüttelt und einen Tag gewartet. Dann noch etwas nachgefüllt usw.
    Weiterhin habe ich ca. 10g in die Reißverschlussabdeckung befüllt. Die war beim alten fast leer und ist nun richtig prall. Beim neuen ist zumindest ausreichend Daune drinnen. War noch einfacher: Ende aufschneiden Daune rein, schüttelten, 3 cm wieder zunähen. 5 Minuten Arbeit.
    Wer einen regelbaren ölfreien Kompressor sein eigen nennt tauscht Plastiktüte und Flasche gegen eine kleine verschließbare Plastikkiste und klebt da die Papprolle ran. Dann könnte man an einer zweiten kleinen Öffnung den Kompressor einführen und die Daunen sogar wie bei den Herstellern professionell reinpusten.
    Kurz getestet hab ich für 1 Stunde im Garten bei -1 Grad direkt am Wasser, mit vielleicht 3bft Böen 5, also üble Bedingungen:
    - Mit 400g geht es gerade noch so, aber wirklich warm ist es nicht mehr. (Ist es trocken liegt meine Kuschel-Comfort-Temperatur mit Fleece-Pulli bei 2 Grad.)
    - Mit 500g konnte ich nur einmal bei 9 Grad testen und da war es mir schon fast zu warm.
    - Mit den 600g im älteren Nano2 fing es nach 20 Minuten an richtig zu heizen, trotz Graupelschauer ohne Zelt. In der Bein- und Fußregion hätte es vermutlich noch etwas länger gedauert, aber kalt war es nicht.
    Ich vermute mal von -5 Grad bis +5  wird es schon taugen. Das finde ich mit 950g Brutto und passend für 190cm Körperlänge aufwärts mit 170cm Brustumfang akzeptabel. Der andere mit 750g Brutto ist dann für +4 aufwärts geplant. Und vielleicht liegt dann unterm nächsten Weihnachtsbaum noch der Nano1 für alles ab 10 Grad aufwärts und 580g . Da ich im richtigen Winter nicht Wandern gehe, bin ich mir den drei Schlafsäcken dann mehr als glücklich. Für längere Touren taugen auch alle als Quilt. Bis -1 Grad war ein Merinobuff und dünne Mütze ausreichend. Für -5 bräuchte ich aber vermutlich noch eine Sturmhaube. Die gibt´s bei Decathlon aber für ein paar €.
    Um zu testen wie viel Potenzial ein Schlafsack hat hilft es die Daune einmal ein bisschen zur Seite zu schütteln. Tut sich da viel ist Potenzial dar. Geht da nichts, oder Wölben sich nur die Kammern ist ausreichend drin. Beim alten tat sich beim Testen richtig viel (12,5--->18cm) Die ganzen 18 bekommt man dann nicht raus, aber fast. Beim neuen geht weniger, vielleicht auf max. 15.
    Der neue Nano2 ist wirklich deutlich besser geworden. Wenn, dann würde ich in den daher vielleicht nicht mehr als 50g nachfüllen. Da ich aber nun einen zweiten mit mehr Daune habe erübrigt sich das für mich. Wer einen alten Nano2 hat, dem würde ich 100g empfehlen, das bringt richtig viel. Es sei auch angemerkt, dass der Loft im Original gar nicht schlecht ist, aber er ist sehr luftig. Mit 500g wird es schon etwas fester und ist damit auch nicht mehr so windanfällig.
    Die letzten 50g auf 600g waren vielleicht fraglich, wegen der Wölbung der Kammern, aber Schaden tut es auch nichts. Live ist das aber auch nicht so drastisch wie auf den Bildern.
    Zur Einordnung des Lofts: Die Matte ist eine Xtherm NXT mit 7,5cm. 

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    bandit_bln hat eine Reaktion von Claudiageht erhalten in Schlafsack für Alpen-Übernachtung   
    Ich schmeiß mal noch dem Gram Expert eLite Quilt mit Apex in den Raum, aber mit ungefähr 240€ etwas überm Budget, aber auch in der -6 Grad(limit, also gut für 0 Grad) Variante und selbst in Lang und Weit unter einem kg.
    Wenn doch Daune geht, dann liegen die im Budget und zwischen 740g und 1kg:
    Decathlon MT900 0 Grad, davon habe ich die 10 Grad Version  und er ist ok. Nicht herausragend, aber für den Preis sehr gut verarbeitet und der  schafft mit einem Pulli gut die angegeben Komforttemperatur. Der 900er 0 Grad sollte genauso sein, wenn nicht besser. Daune ist zertifiziert und von den angegebenen Gewichten kann man noch ordentlich was abziehen, da da Aufbewahrungsack, Packsack, Anleitungen usw. mit einkalkuliert sind.
    - Aegismax, aber keinen Hinweis woher die Chinadaune stammt: Nano2 (740g weit, aber ohne Kapuze), mit Kapuze m3 (1000g enger) (in beide  kann man noch leicht Daune nachfüllen, falls es es nicht reicht) Auch gibt es da einen wirklich spannenden windhard quilt oder G2. Habe inzwischen zwei Nano2 im Original bei 2 Grad mit Pulli noch kuschelig. Inzwischen hat einer davon 100g Extradaune. Den konnte ich nur bei 8 Grad testen und dar war es eigentlich schon fast zu warm.
    Deine Alternativen kenne ich nicht, aber der Robbens ist wirklich sehr günstig und etwas weiter geschnitten. Bei der Wahl zwischen den beiden würde ich vermutlich zum Robbens greifen, denn es bleibt selten bei einem Schlafsack und dann hat man nicht so viel Geld ausgegeben. Ich bin persönlich inzwischen mit Daune glücklich und selbst beim Paddeln lasse ich meinen Kunstfasersack Zuhause und nehme eine wasserdichten Packsack mit. Nass will ich auch im Kunstfasersack nicht schlafen und mit etwas Daunenreserve und wasserabweisender Hülle geht auch hohe Luftfeuchtigkeit. Zur Not kann man auch noch Pulli und Jacke anziehen. Zusammenfallende Daune ist meist nur dann ein Problem, wenn man auf Kante kalkuliert oder am Meer bzw. auf tauendem Gletscher schläft oder wirklich lange bei Nebel bzw. Frost unterwegs ist, aber das ist ein anderes Thema.
    Skandinavien im Hochsommer geht wohl maximal bis 0 Grad runter. Zumindest in Abisko. Vielleicht auch mal -2 in etwas höheren Lagen, wenn die Wetteraufzeichnungen stimmen. Meistens deutlich wärmer.
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    bandit_bln hat eine Reaktion von Simon99 erhalten in Schlafsack für Alpen-Übernachtung   
    -5 mit 200 € geht mit Daune vermutlich nur über den Gebrauchtmarkt. Dafür braucht man mehr als 600g, vielleicht eher sogar eher 700g Daune und die kostet alleine schon mehr als die 200€, ab 250€ dürfte es neu überhaupt erst losgehen.
    Auch bei der Isomatte dürfte es mit einem R-Wert knapp werden. Da könnte man aber zur Not einfach von Decathlon eine Schaumstoffmatte für 10-20 € oder eine EVA dazunehmen.
    Also wenn es nur Tau ist, dann ist es meistens unproblematisch. Das halten die Hüllen meistens noch ab. Ein nasses Zelt, wo das Wasser herunterläuft könnte schon schon problematischer sein.
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    bandit_bln reagierte auf tork in Schlafsack für Alpen-Übernachtung   
    Hast du schon Mal in einem Quilt geschlafen? Ich würde dir empfehlen dass Mal auszuprobieren bevor du damit auf Reisen gehst. Für mich wars nix und ich hätte mich sehr geärgert und vermutlich schlecht geschlafen mit einem Quilt.
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    bandit_bln hat eine Reaktion von Simon99 erhalten in Schlafsack für Alpen-Übernachtung   
    Auf den ersten Blick hat der Marmot Ultra Schlafsack eine Breite von 60cm im Brustbereich und im Fußbereich 35cm. Ich habe zwar eine andere Gewichtsklasse, aber vermute Mal, dass 60cm für einen sportlichen Mann mit 180cm doch etwas eng an den Schultern werden könnte. 
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    bandit_bln hat eine Reaktion von Simon99 erhalten in Schlafsack für Alpen-Übernachtung   
    Ich schmeiß mal noch dem Gram Expert eLite Quilt mit Apex in den Raum, aber mit ungefähr 240€ etwas überm Budget, aber auch in der -6 Grad(limit, also gut für 0 Grad) Variante und selbst in Lang und Weit unter einem kg.
    Wenn doch Daune geht, dann liegen die im Budget und zwischen 740g und 1kg:
    Decathlon MT900 0 Grad, davon habe ich die 10 Grad Version  und er ist ok. Nicht herausragend, aber für den Preis sehr gut verarbeitet und der  schafft mit einem Pulli gut die angegeben Komforttemperatur. Der 900er 0 Grad sollte genauso sein, wenn nicht besser. Daune ist zertifiziert und von den angegebenen Gewichten kann man noch ordentlich was abziehen, da da Aufbewahrungsack, Packsack, Anleitungen usw. mit einkalkuliert sind.
    - Aegismax, aber keinen Hinweis woher die Chinadaune stammt: Nano2 (740g weit, aber ohne Kapuze), mit Kapuze m3 (1000g enger) (in beide  kann man noch leicht Daune nachfüllen, falls es es nicht reicht) Auch gibt es da einen wirklich spannenden windhard quilt oder G2. Habe inzwischen zwei Nano2 im Original bei 2 Grad mit Pulli noch kuschelig. Inzwischen hat einer davon 100g Extradaune. Den konnte ich nur bei 8 Grad testen und dar war es eigentlich schon fast zu warm.
    Deine Alternativen kenne ich nicht, aber der Robbens ist wirklich sehr günstig und etwas weiter geschnitten. Bei der Wahl zwischen den beiden würde ich vermutlich zum Robbens greifen, denn es bleibt selten bei einem Schlafsack und dann hat man nicht so viel Geld ausgegeben. Ich bin persönlich inzwischen mit Daune glücklich und selbst beim Paddeln lasse ich meinen Kunstfasersack Zuhause und nehme eine wasserdichten Packsack mit. Nass will ich auch im Kunstfasersack nicht schlafen und mit etwas Daunenreserve und wasserabweisender Hülle geht auch hohe Luftfeuchtigkeit. Zur Not kann man auch noch Pulli und Jacke anziehen. Zusammenfallende Daune ist meist nur dann ein Problem, wenn man auf Kante kalkuliert oder am Meer bzw. auf tauendem Gletscher schläft oder wirklich lange bei Nebel bzw. Frost unterwegs ist, aber das ist ein anderes Thema.
    Skandinavien im Hochsommer geht wohl maximal bis 0 Grad runter. Zumindest in Abisko. Vielleicht auch mal -2 in etwas höheren Lagen, wenn die Wetteraufzeichnungen stimmen. Meistens deutlich wärmer.
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    bandit_bln hat eine Reaktion von MaikGrosser erhalten in Schlafsack und Isomatte   
    Bei deiner Körpergröße dürfte der Schlafsack in XL passen. Bei der Breite\Umfang bin ich mir nicht sicher, inwieweit die bei Cumulus mit der Länge anwachsen. Ggf. da auch noch Breitenzuschlag berücksichtigen.
    Bei der Luftmatte gibts vermutlich drei spannende Optionen:
    xlite: klein und leicht und wohl bis mindestens 0 Grad 
    big agnes rapidl sl: gilt als Bequem und wohl angeblich gut bis 0 Grad, aber nicht leicht
    xtherm: Robuster, dank 70d Unterseite und taugt für deutlich unter 0 Grad
    Sicherlich kann eine Xlite auch etwas weniger als 0 Grad, aber es gibt wohl hier und da Anmerkungen über dann nicht mehr ganz so warm. 
    Du kannst die Xlite aber auch super mit einer dünnen Schaumstoffmatte kombinieren, wenn es mal kurz unter 0 geht und hast noch ein bisschen Ausfallsicherheit dabei. Isomatte Schaumstoff Trekking - MT100 180 × 50 cm FORCLAZ - DECATHLON  Weitab der Zivilisation geht natürlich auch ein Fullbackup mit einer dickeren Schaumstoffmaten und einer xlite. 
     
    Wie kalt wird es denn in Patagonien im April? Vom ersten Blick aufs Klima würde ich schon von Frost ausgehen, und dafür wären die beiden Schaumstoffmatten wohl zu kalt.
     
  25. Witzig!
    bandit_bln reagierte auf schwyzi in Schaufel - ja vs nein - multi-use vs Gewicht   
    24,9 g. Im Vergleich zur Deuce schon schwer - dafür erleichtert das Teil mein Portemonnaie weniger:

    Nur 3,39€. Wirkt vertrauenserweckend stabil! 
    Eigentlich bin ich ja der Meinung, man muss nicht für jeden Kack was aus Titan haben. Aber dann dachte ich mir:" Scheiß drauf." 
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