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  1. Ich habe mir als Stirnlampe mit schön viel Flood die Fenix HL10 besorgt. Die Fenix an und für sich ist ja gut gebaut und hat mit 20g das typische Gewicht einer AAA-Lampe mit Alukörper: Aber das mitgelieferte Stirnband ist doch einfach *gna*. Der Plastikkasten, in den das Licht gesteckt wird, hat keinerlei Funktion. Er wirkt klobig, und wiegt mit Stirnband 28g zu viel: Also, weg damit! Ca. ein halber Meter 1cm Gummiband und ein Dreisteg, und noch ein paar Zentimeterchen 2cm breites Gummiband als "Köcher", und zwei einfache Nähte später sieht das Gewicht schon besser aus: Die Lampe hält in dem Gurtbandköcher dank der Rippen rechts und links wunderbar. Natürlich schade, dass man so einen überflüssigen Originalhalter mitbezahlen muss ... vielleicht krieg' ich ihn ja auf ebay los ...
  2. Hallo, ich habe noch 8m oranges 50g/m² SilNylon von Etex hier aus dem ich eigentlich mal ein Trailstar nachnähen wollte. Mittlerweile habe ich mich aber sehr in das T[r]ollhaus 2 von Andreas K. verliebt, sodass ich nun beschlossen habe, etwas Ähnliches einmal selbst umzusetzen. Wenn ich mich nun an Andreas K. "Vorlage" halte ergibt sich für mich noch folgende Einkaufsliste: Verstärkungen 0,5m http://www.extremtextil.de/catalog/Zeltboden-Nylon-PU-beschichtet-90-g-qm::460.htmlRipsband 3m http://www.extremtextil.de/catalog/Kanteneinfa%DFband-Ripsband-Polyester-12mm::748.htmlD Ringe 6x http://www.extremtextil.de/catalog/D-Ring-12mm::674.htmlLinlocs 10x http://www.extremtextil.de/catalog/Leinenspanner-LineLoc::651.htmlKordel 2m http://www.extremtextil.de/catalog/Polyesterkordel-3-mm-16-fach-geflochten::778.html"mini"linelocs 1x http://www.extremtextil.de/catalog/Zeltabspanner-Clamcleat%AE-Line-Lok-mini-12-Stk::1338.htmlSturmabspannung 1x http://www.extremtextil.de/catalog/Dyneema-Polyester-Kordel-16fach-1-5mm-100m-Rolle::828.htmlMoskitonetz 1m http://www.extremtextil.de/catalog/Moskitonetz-Polyester-45g-qm-40-Maschen-qcm-150cm-breit::319.htmlReißverschluss 3,2m http://www.extremtextil.de/catalog/YKK-AQUAGUARD-5C-Rei%DFverschlu%DF-Meterware::491.htmlRV-Zipper 2x Nähnadeln 1x http://www.extremtextil.de/catalog/N%E4hmaschinennadeln-mit-Flachkolben-Microtex-5x80::305.htmlHabe ich noch etwas vergessen? Ich hasse nichts mehr als starten zu wollen und dann fehlt etwas Nähgarn habe ich übrigens das Rasant 75. Zuerst dachte ich daran die Linelocs wegzulassen und die Befestigung nur mit der 1,5mm Dyneema/Polyester-Kordel zu realisieren. Aber durch das SilNylon werde ich ja wesentlich mehr in den Genuss des Nachspannens kommen wo mir die Linelocs doch zusagen. Das Moskitonetz ist in 25g/m² aktuell nicht lieferbar, aber die 45g Version hat ja auch den "Vorteil" der größeren Maschen, was den Luftaustausch zusätzlich verbessern sollte. So kommen wir zur größten Baustelle der Reißverschlüsse, Andreas hat sich ja für die Aquaguard entschieden. Allerdings konnte ich die schönen Zipper dazu bei Etex nicht finden. Weiß jemand, wo ich die beziehen kann? Allerdings habe ich mich in diesem Punkt nicht endgültig festgelegt. Mir widerstrebt noch ein wenig die anfällige PU Beschichtung des RV. Dem könnte ich natürlich mit einer Abdeckleiste entgegenwirken, aber dann könnte ich auch gleich einen anderen RV verwenden. Im allgemeinen wird ja behauptet das Profil-RV eine größere Belastung, besonders in Querrichtung, aushalten. Darum kam mir der Gedanke anstatt des 5c-Aquaguard einen 3VS Profil-RV einzusetzen und die Wasserabdichtung durch einen innen liegende Abdeckleiste zu realisieren. 3VS ist ja sehr minimal und eigentlich nur für leichte Anwendungen vorgesehen, haltet ihr das für Wahnsinn und sollte ich lieber auf 5VS bzw. 5c setzen? Für Aquaguard spricht für mich die einfache Handhabung im fertigen Zustand und das einfachere nähen. Dagegen spricht ein wenig die Dauerhaftigkeit der PU Beschichtung. So das war jetzt erstmal der Punkt "Einkaufsliste". Ich werde mich nun der Theorie des Zuschnitt bzw. Schnittmuster widmen.
  3. Hier wird ja immer fantastisch gebastelt. Ich hab mich seit eh und je mit Zahnpasta unterwegs gequält, von kleinen Tütchen, über Döschen, über getrocknet zu Dr Bronners (grrüüüllllsskcj****h). Die Lösung hat mir gepasst. Vielleicht passt es auch hier Jemandem: Viel Spass beim ausprobieren Nicodemus
  4. moinmoin! ich hoffe meine Frage ist nicht völlig aussichtslos... und zwar befinde ich mich gerade im Studium zur Gestalterin im Handwerk. Hierbei beschäftige ich mich mit einem Projekt bei dem es simpel gesagt um eine Decke geht. Diese Decke soll auch draußen zu verwenden sein (ähnlich der bekannten Picknickdecken) und außerdem in meiner Vorstellung unterschiedliche aufblasbare Teile haben, die funktionieren wie eine therm-a-rest Matte. Ich habe im Internet, leider sehr wenige, Informationen darüber gefunden, dass man solche Matten, bzw luftdichte Kissen aus Funktionstextilien (die mit einer einseitigen thermoplastischen Klebeschicht versehen sind?) selber herstellen kann. http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/forums/thread_display.html?forum_thread_id=40791 http://questoutfitters.com/tips_and_hints.htm#HEAT%20SEALABLE%20FABRICS Allerdings finde ich solche Textilien nicht und habe auch selber zu wenig AHnung davon. Deswegen die Frage an die Experten - könnt ihr mir weiterhelfen??? das wäre superwundervoll, herzlichen Dank
  5. Hey Leute, irgendwann werde ich mir auch ein Tarp nähen müssen (sobald Zeit und Geld für eine Nähmaschine da ist...), habe deswegen etwas auf BPL rumgestöbert und dabei einen interessanten Beitrag gefunden: http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/xdpy/forum_thread/4871/index.html?skip_to_post=34967#34967 (und hier: http://www.backpackinglight.com/cgi-bin/backpackinglight/forums/thread_display.html?forum_thread_id=9892&note_id=71516steht im dritten Beitrag noch etwas mehr) Kurzfassung davon ist: Statt einem Poncho mit eingenähter Kapuze zu machen, hat der Poster ein "Cape" ohne extra Kapuze gebaut, bei der die Kapuze also einfach aus einer Seite des Tarps geformt wird. Dafür wird der Halsbereich zu einem Kragen geformt mit Klettverschluss o.ä. und auch die gesamte Vorderseite des Capes (also quasi eine ganze Längsseite des Tarps) verschließbar gemacht durch Klett, Schlaufen o.ä. Vorteile wären der erheblich geringere Nähaufwand (keine Kapuze formen, kein Loch ins Tarp schneiden dass evt. die Stabilität einschränkt, kein Nähte abdichten etc.) Ein wichtiger Unterschied zu normalen Ponchotarps wäre hier auch, dass das Tarp "horizontal" bzw. "quer" zum Träger ausgerichtet wird, bei Ponchotarps ja idR längs (sodass die langen Seiten rechts und links des Träger sind und die kurzen vorne und hinten) was auch lange Ärmel ermöglichen würde. Ich würde Daumenschlaufen an die Seiten anbringen die auch als Abspannpunkte taugen, evt. auch etwas Klett an den Innenseiten das "richtige" Ärmel formt. Ziel wäre es ein Ponchotarp zu haben, dass etwas mehr Richtung Tarpnutzung optimiert ist bei geringerem Nähaufwand und größerer Stabilität (mangels Loch...) Was haltet ihr davon? Wieso ist sowas nicht häufiger in Gebrauch? Muss ja irgendwelche Gründe geben wieso sich so ein Entwurf nicht durchgesetzt hat?^^ (Apropos ist die Lösung mit den "Taschen" für die guylines auch ziemlich genial...)
  6. Ich bin ein MYOG-Anfänger und neu hier im Forum. Eine Freundin hat mir empfohlen, dass ich euch mal meine Idee vorstelle. Ich freue mich über Kritik und Karma! Meine Motivation: Ich reise vielfältig: Häufig gehören Hitze und Kälte, trocken und feucht, abgelegen und urbex, Flugzeug und Trampen, Hängematte und CouchSurfing zu einer Reise. Dadurch lernte ich MYOG kennen, um spezielle Träume von multifunktioneller Ausrüstung und Kleidung zu realisieren.Im Magic Triangle cheap-durable-light konzentriere ich mich meistens auf Kosten und Gewicht (Volumen). Meine aktuelles Baby nenne ich LifePants und OmniSmock (ja ich mag diese Blubb-Blubb-English-Techno-Speak )Weiter unten gibt's dann mehr Infos. Jetzt erstmal Bilder: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/181-omnismock-layering/ http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/182-omnismock-insulation/ http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/180-omnismock-red/ http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/183-omnismock-grey/ http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/185-lifepants/ http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/gallery/image/184-packed-omnismock-lifepants-insulation/ Meine Ziele waren ...ultraleicht, ultramultifunktionell (bzw. Baustein-Prinzip) und möglichst schick (was für ein Luxus werden wahrscheinlich viele sagen).Das Ergebnis (etwa 2 Arbeitstage Nähen) ...wiegt etwa 225g (ich habe gerade keine Waage in meiner Studenten-WG) plus 260g Isolation (warm bis etwa 7-10°C je nach Quelle), lassen sich (da reversible) in vier verschiedenen Farb-Kombinationen tragen und in zwei Auberginengroße Ballen packen (OmniSmock+LifePants verpacken sich in die Zipper-Hosentasche der LifePants, für Isolation habe ich provisorisch einen Tyvek-Packsack genäht). Ich schwöre auf die Atmungsfähigkeit (7000), Wasserresistenz (10000mm) und Abriebfestigkeit von Pertex Shield (wo bekomme ich das in D?). Selbstkritik / GedankenSehr geil! Mein Klamotten-Setup für Trips, die Stadtbesuche enthalten, hat sich nochmals krass reduziert. Kapuzen nähen ist der Hass! Schnittmuster für Hosen auch! Nächstes Mal mehr Ärmeltoleranz einplanen! Vielleicht LifePants durch zippered (aber wie?) Hosenbeine noch multifunktioneller zu machen. Sehr wenige Nähte yeah (nur drei Flächen beim OmniSmock-Torso und zwei Flächen bei LifePants). Soll ich es wirklich noch Seam sealen?! (nein! bisher wars dicht!) Reversible zipper-Hosentasche - das hat das Gehirn zum Rauchen gebracht Ein Freund sagt immer, dass meine MYOG-Ideen sehr gut sind, aber ich doch bitte mir dann auch Zeit nehme für eine perfekte Naht ... ich finde aber MYOG darf ein bisschen nach MYOG aussehen. Ich freue mich auf eure Kommentare und Ideen und das Forum!Love. Craig. Und hier noch für die Freaks unter uns: 172g für Pertex Shield (Patrol Red) 63.4 g/m² $16.95 x211g für #3 Separating Zipper Waterproof 11 g $2.50 x14,56g für Tiny Cord Locks 0.57 g $0.39 x85,96g für 1/16" Shock Cord 1.49 g/m $0.49 x412g für upcycled Hosentasche mit Zipper x120g für Gütermann Sew-All Thread geschätztes Gewicht für verbrauchtes Garn 225,52g OmniSmock & LifePants $41.48 260g 2.5 Climashield Apex Insulation 85 g/m² $9.95 2 485g Ultraleight Cold&Wet Protection für unter $61.38 (ca 50€ ?!)
  7. #PackLessPlayMore

    OmniSmock Red

    Vom Album OmniSmock

  8. Ein leichtes Hallo, endlich habe ich mal die Zeit gefunden mich wieder an die Nähmaschine zu setzen und habe mal ein Tarp fabriziert. Das Tarp ist für einen Freund, der sich dieses Jahr auf den PCT begibt, der Bericht über einen Härtetest des Stöffchens folgt also in einem halben Jahr Die Grundform des Tarps ist einfach rechteckig, allerdings sind alle Nähte Kettenlinienförmig ausgefüht um das Tarp besser spannen zu können. Nach einem anderen Prototyp aus 40g/m² SilNylon war klar, dass dies mit Cat-Cut doch wesentlich besser klappt als ohne. Die Bogenhöhe ist bei allen Nähten 1cm pro Meter Naht. Die Eckmaße sind ca 1,8x2.8m. Hier mal ein paar Bilder, wenn auch leider nur aus dem ranzigen Hinterhof. 1.) Die "Dackelgarage": Am hinteren Ende ist extra eine Schlaue für diese Aufbauform angebracht - etwas was ich an meinem Tarp auf dem PCT gerne gehabt hätte um bei miesem Wetter die Schotten dicht machen zu können.. Der Cat-Cut an der Firstlinie ist hier ganz gut zu sehen. 6 Teile Z-Lite als Größenvergleich. 2.) klassisches A-Frame, hinten am Boden, vorne etwas offener: Hier auch nochmal ein guter Blick auf die Bogenform der Firstlinie.
  9. Ich habe auf der ISPO ein recht nettes Material entdeckt, das ich vergleichbar noch nicht gesehen habe: Wollte es hier nur mal für die MYOG-Community einstreuen. Vielleicht ergibt sich ja mal die Chance an ein Testmuster zu gelangen. Oder kennt ihr gar Stöffchen mit ähnlichen Werten? Für mich scheint es eine Lücke im Standard Universum der Pertex-Stöffchen zu füllen.
  10. Hallo liebe U-Eller, seit ein paar Wochen beschäftige ich mich mit dem Thema des Ultraleichtreisens. Ich finde den Gedanken sehr reizend mit nur wenigen Kilo in die Welt zu ziehen. Bisher war ich immer mit schwerer (teilweise schlechter) Ausrüstung unterwegs. Dabei waren allerdings auch keine Extremurlaube, sondern Kanutouren in Schweden, Fahhradtouren in Europa und "Herumreisen" in Südeuropa. Habe schon eine Menge hier und in anderen Foren gelesen und habe nun beschlossen mein eigenes Tarpzelt zu bauen. Da ich recht groß bin (2,01 m), reichen viele fertige Varianten von der Länge nicht. Ausser bei Tarptents von Tarptent scheint die Läge oftmals recht begrenzt (für mich). Als Einsteiger möchte ich gerne einen effektiven Mückenschutz und einen Boden einplanen, da ich auch weiterhin gerne nach Skandinavien fahren möchte. Nun zu meiner eigentlichen Frage. 1. Gibt es günstiges/billiges Material was bezüglich des Dehnverhaltens ungefähr an Silnylon heranreicht mit dem man gut Prototypen und Schnittmuster basteln kann? 1.1. Kann man eventuell günstige Malerabdeckfolie verwenden und diese zusammen kleben? 2. Welche Dehnung muss man bei nassem Silnylon im Gegensatz zu trockenem einplanen? (Ich hatte bisher nur PU-Zelte) 3. Wenn man einen Abspannpunkt auf der Fläche (also nicht am Rand oder an der Firstnaht) des Stoffes haben möchte, wie bringt man diese an? Einfach doppelten Stoff aufnähen und einen Gurt einnähen? Vielen Dank für's durchlesen. Gruß Leon
  11. Mit 1,97 m Länge und Schuhgröße 49 passe ich nicht in jedes Tarp einfach so hinein. Während es bei A-Frames meist nicht so problematisch ist, sind geschlossene "Klassiker" wie Solomid, Khufu oder Waldschneider T[R]ollhaus nur eingeschränkt für mich möglich. Durch die langen, schrägen Flächen hängen die Stoffbahnen trotz catcut zwangsläufig etwas durch. Bei Regen/Schnee und im Wind verstärkt sich dieser Effekt und Kontakt mit der Innenfläche des Tarp ist fast nicht vermeidbar. Man kann natürlich höher abspannen - damit gehen jedoch einige positive Aspekte eines geschlossenen Shelters verloren. Man kann auch zusätzliche Abspannpunkte auf der Tarpfläche anbringen, um den Stoff entgegen der Schwerkraft nach oben zu ziehen. Abgesehen von dem zusätzlichen "weak spot", den man sich da möglicherweise einbaut, muss man bei direkter Abspannung den Anker 2 Meter oder noch mehr entfernt setzen um überhaupt den Effekt zu haben, den Abspannpunkt "nach oben" zu dirigieren. Dies bedeutet zusätzlichen Platzbedarf und unnötige Stolperfallen bei den Mids, die üblicherweise nur sehr kurze Abspannschnüre benötigen. Alternativ kann man auch indirekt abspannen hier wird allerdings ein Umlenkpunkt benötigt - also ein zusätzlicher Trekkingpole, Ast o.Ä. Mein Ansatz war nun, die Tarpfläche nicht nach oben zu ziehen, sondern von innen nach außen zu drücken. Vorteil aus meiner Sicht hierbei: - keine zusätzlichen Nähte auf der Stoffbahn, - kein Schnurgebamsel, - keine Stolperfalle, - von innen bedienbar. Für die Umrüstung benötigt werden: 2 lfd. Meter elastische Kordel 2 mm = 0,60 EUR 4 Stk. Mini Tanka = 1,20 eur 1 Stk. 4 mm Carbonstab aus dem Drachenladen 4,50 EUR 4 Stk.Gummiendkappen dazu = 0,60 EUR Arbeitszeit: ca 10 Minuten Werkzeug: feine Säge, Nähmaschine (geht aber auch gut mit der Hand zu nähen) Links und recht durch die Abspannpunkte, die sich am Kopf- und Fußende des Tarps befinden eine 2 mm Gummilitze durchfummeln und jeweils außen einen mini-Tanka drauf. Die Tankas verhindern das "Durchflutschen" des Gummikordels und erlauben später das Justieren. In der Mitte der Gummilitze wird nun jeweils ein "Schuh" befestigt Der Schuh ist ein genähtes "Täschchen", welches den Carbonstab aufnimmt, und eine Schlaufe, an dem die Gummilitze festgebunden ist (hier aus einem Stück Cordura, besser geht noch mehrfach gelegtes Silnylon, weil es besser auf der Tarpinnenseite rutscht). Von dem Carbonstab habe ich zwei 40-cm-Stücke abgelängt und jeweils einen Endstopfen drauf gemacht. Bei Bedarf stecke ich nun den Carbonstab in den Schuh. Der Carbonstab wird dann mit der anderen Seite relativ senkrecht auf den Boden gestellt, während der Schuh die Tarpinnenseite nach oben drückt. Durch die Gummilitze wird er "beweglich" in Position gehalten. In der Praxis funkioniert dieses System wunderbar: durch die flexible Abspannung bewegt sich der Schuh mit z.B. wenn es windig ist oder man aus Versehen dagegen tritt, und justiert sich danach wieder vo alleine in die vorher eingestellte Position. Es ist schwer zu messen, aber ich schätze mal, dass man so 6 - 8 cm zusätzliche Kopffreiheit erhält - auf jeden Fall ausreichend "Spielraum". Ich hatte das schon auf dem Herbsttreffen in der Rhön gezeigt: keiner konnte den Carbonstab von außen umwerfen. Innen ist es mir bisher ein einziges Mal erst passiert, dass ich den auf den Boden gestellten Stab umgetreten habe. Um dies ganz auszuschließen habe ich dann an mein Innert am Fuß- und Kopfende auch noch einen Schuh festgenäht, in dem der Schuh dann fixiert ist. Durch dieses einfache Maßnahme habe ich einen deutlichen Komfortgewinn erzielt. Besonders schick finde ich, dass man am Tarp nichts nähen muss und so der Originalzustand erhalten bleibt. Also einfach mal ausprobieren ! ... achja, noch das Gewicht: pro Seite 16 g ... Grüße vom mrhardstone
  12. Hallo, da ich versuche das Gewicht meiner Packliste etwas nach unten zu bekommen wollte ich zunächst mal die schwere GoreTex Jacke austauschen. Da ich für starken Regen meistens eine Poncho dabei habe, würde ich die gerne Jacke gegen ein Windshirt tauschen. Als Nähanfänger würde ich mir gerne eines selber nähen. Daher bin ich auf der suche nach einen Schnitt der - für Anfänger nähbar ist - möglichst mit einer Anleitung - sich mit günstigen Stoffen nähen läst - auch mal über einen dünnen FleecePulli tragen läst Als Stoff habe ich an diesen von ET gedacht: http://www.extremtextil.de/catalog/Stretch-Nylon-Windbreaker-elastisch-70g-qm-2-Wahl::1891.html Ist dieser geeignet? Danke Josef
  13. Moin, Um anspruchsvollere Nähprojekte zu ermöglichen, überlege ich im Moment, mir eine Overlocknähmaschine zuzulegen: Könnt ihr eine Empfehlen? Ratet ihr von einer ab? Welche Features vermisst ihr? Was ist bei der Auswahl eines Modells zu beachten? Ich bin gespannt auf eure Antworten! Viele Grüße Jonas
  14. Waldhexe und ich arbeiten gerade an unserem ersten Zeltprojekt, einem Lavvu. Die Vorteile dieser Dinger sind hier schon hinreichend diskutiert worden aber ein Nachteil hat uns immer besonders gestört (kennen wir auch von Waldhexes TenTipi): Bei Regen hat man die Nässe gleich im Zelt, wenn man den Eingang öffnet. Unsere Lösung: Das Eingangssegment wird in Gaubenform herausgezogen und schützt so den Eingangsbereich. Unser Lavvu hat eine siebeneckige Grundfläche. Wie wir uns das Ganze vorstellten sieht man an diesen Pappmodellen : Ich habe das Ganze dann mit Silnylon umgesetzt. Bis auf die Nähte links und rechts am Eingang wurden alle Nähte im Cat-Cut ausgeführt. Das hat ausgezeichnet funktioniert und war auch nicht sonderlich schwer unzusetzen. Der erste Aufbau offenbarte jedoch ein Problem: Die Gaube ließ sich einfach nicht vernünftig in Form bringen. Der Rest sah allerdings ok. aus. Hier ein paar Fotos: Insbesonders der untere Eingangsbereich und dort die rechte Seite sehen nicht gut aus. Ansonsten sind wir mit dem Rest schon mal zufrieden. Das passt und sitzt. Etwas frustriert (wer schon mal ein Zelt genäht hat, weiß wieviel Arbeit darin steckt!) legte ich erst einmal ein paar Tage Denkpause ein und kam zu dem Schluss, dass ein wesentlicher Teil der Probleme wohl von meinem Vorgehen beim Aufbau herrührte, der Rest von den etwas komplizierten geometrischen Verhältnissen und den Kräften, die wirkten. Beim zweiten Aufbau habe ich dann beim Spannen erst den Eingang links uns rechts fast am Boden fixiert (und den Saum nur leicht straff gezogen), dann die Zeltleine genau gegenüber dem Eingang und danach mit Gefühl wechselseitig die restlichen. Der Eingang bekam so eine deutlich bessere Form - der Gaubenfirst sah allerdings immer noch sch.... aus: Also die Gaubenstange direkt in die Firstschlaufe eingeschoben - wieder eine Verbesserung. Nun überlegte ich, ob eine im First gespannte Stützleine den Faltenwurf vielleicht weiter reduzieren könnte. Auch das probierte ich mit einem Provisorium und auch das funktionierte: Insgesamt konnte ich also feststellen: Der Aufbauablauf und gefühlvolles Spannen scheinen wichtig zu sein.Die Gaubenstange sollte möglichst nahe an der Gaube stehen, vielleicht sogar in ihr.Im Gaubenfirst sollte eine Stützungsleine (auch als Wäscheleine nutzbar) angebracht sein (mit LinLoc spannbar). Neben der Stützwirkung dürften sich mit ihr auch die starken Zugkräfte auf die Gaubenspitze und damit daraus resultierender Faltenwurf reduzieren lassen.Der Eingang sollte fast bis zum Boden gespannt sein, der restliche Dachrand mit ca. 10 cm Abstand. Aber, was könnte ich noch oder wie anders tun? Auch hier möchte ich die Zeltnähexperten fragen, ob sie vielleicht Tipps zum Problem haben? Ich bin für jeden hilfreichen Hinweis dankbar! Insgesamt hat dieser erste Versuch bis auf das (m.E. lösbare) Problem mit der Gaube bisher alle Erwartungen erfüllt. Das Lavvu verliert zwar etwas von seiner eleganten Form, bietet aber neben Schutz vor Regen ein deutliches Mehr an Platz im Lavvu, das erstaunlich ist. Deshalb wollen wir darauf auch möglichst nicht verzichten. Das Lavvu ist so 190 - 200 cm hoch, hat einen Durchmesser von rund 330 cm und wiegt mit allen Leinen derzeit (noch ohne Nahtversiegelung) 910 g. Später kommt noch ein einhängbares Innenzelt mit ca. 600 g dazu. Nicht viel Gewicht für so ein Festzelt. Augestellt wird es mit normalen Stangen oder Trekkingstöcken. Hier noch ein paar weitere Fotos: Der Eingang ist komfortabel. Trotz Stange gehe ich mit meinen 184 cm und relativ breiten Schultern einfach in leicht gebückter Haltung hinein ... ... und heraus. Bei geschlossenenem Eingang sieht man, wieviel Platz die Gaube bringt. Sich z.B. im Zelt zu waschen ist kein Problem. Die Gaube beginnt übrigens bei den leicht nach außen gebogenen Nähten links und rechts im Bild. Platz ohne Ende. Die Mattenteile markieren eine 200 cm lange Liegefläche. Vom vorderen Mattenrand bis zum Eingang sind es noch einmal 60 cm. Eine der drei Windhutzen. Sie haben einen Bogen aus 5 mm Kabelbinder und ... ... sind von innen verschließ- und öffenbar. Die Bogenspannung des Kabelbinders reicht dafür aus. Die geschlossene Windhutze von außen. In der Spitze werde ich noch nacharbeiten müssen. Zur Fixierung der Stange kommt hier ein ca. 15 cm Schauch mit Tanka- oder Klettverschluss ran, sowie Schlaufen für die Firstleine und das Innenzelt. Auf den Nähten scheint hier ordentlich Zug (s. leicht aufgezogene Nahtlöcher) zu liegen. Ich werde sie alle innen mit aufgeklebten 30 x 3 cm Silnylonstreifen verstärken/versiegeln. Dann ist Ruhe. Das Packmaß des Lavvus ist ok. Soweit zu unserem Projekt. Für den einen odere anderen hilfreichen Tipp wären wir wie gesagt dankbar! HAL
  15. Die Abspannleinen am Ponchontarp nerven bei der Nutzung als Poncho. Deswegen macht man sie ab. Die losen Leinen verheddern sich allerdings viel zu schnell: Die Lösung: Ein Rolletui, in dem die einzelnen Abspannleinen gelagert und transportiert werden. Für jede Leine gibt es ein Fach. Genäht hab ich es aus 35cm*35cm Ripstop-Silnylon mit 35g/m². Und, was hier nicht fehlen darf, das Gewicht: Ob sich das auch unterwegs bewährt, wird sich bei der nächsten Tour zeigen, für die Lagerung zu Hause ist es auf jeden Fall schon mal ein Fortschritt.
  16. Hallo, ich will euch mal meine neuen Carbon-Heringe vorstellen. Ich habe große Heringe und Sticks gebaut: Viele kennen die Bauanleitungen mit den Dübeln am Ende oder den selbst gefeilten Spitzen per Bohrmaschine. Mir gefällt vor allem die Bearbeitung mit der Bohrmaschine nicht, den eine Bohrmaschine ist für Kräfte in axialer Richtung also zum Bohren ausgelegt und nicht für tangentiale Kräfte wie beim Drehen, nicht umsonst sind Drehmaschinen deutlich größer, da die Lager viel größere Kräfte aufnehmen müssen und daher auch stabiler sein müssen, die Getriebe und Übersetzungen ignoriere ich mal. Meine Idee war, vorgefertigte Bauteile aus dem Bogensport zu verwenden für die großen Heringe. Dazu habe ich mir folgende Bauteile bei „onkel toms bogenshop“ bestellt, der war preislich am günstigsten. Carbonschäfte, volle Länge http://www.fertigpfeil.de/Rohschaft/Carbonschaefte/Easton-POWER-FLIGHT-223-237-244.html Inserts, CB für hinten (größere Klebefläche) und Microlite für die Spitze: http://www.fertigpfeil.de/Pfeilspitzen/INSERT-fuer-Alu-und-Carbonpfeile/EASTON-ALU-INSERT.html Und Tophatspitzen, 20grain, Gewinde 5/16, 3D: http://www.fertigpfeil.de/Pfeilspitzen/Spitzen-fuer-Alu-und-Carbonpfeile-90/Saunders-COMBO-POINT.html Und 2mm Dynemakordeln von etex: Vorbereitung: Die Kordel auf 20cm kürzen, ca 5cm vor einem Ende einen Knoten einbinden, dann eine Schlaufe am langen Ende. Die Enden sollte abgeflammt werden mit dem Feuerzeug, am besten ca. 15mm des Kerns abschneiden, dann bildet sich keine weiße Stelle am Ende. Die CP-Inserts habe ich gekürzt auf einen Absatz vor dem Schaft. Die Microlites bis zum Gewinde, damit die Spitzen noch ordentlich eingeschraubt werden können. Den Carbonschaft auf Länge zu schneiden, am besten mit einer feinen Sägen einmal rumsägen dann durch, bei mir auf 120mm pro Stück. Die Schnittkanten per Schleifpapier säubern und überprüfen ob der Schnitt sauber sitzt. Die Fasern sollen alle den Insertrand berühren, falls ein Spalt entsteht wird die Fläche begradigt in dem man das Rohr mit kreiförmigen Bewegungen auf Schleifpapier abschleift. Der Grund ist, dass zwar die Klebung hauptsächlich die Kräfte übertrag, bei einem Durchrutschen die Fasern alle am Absatz anliegen sollten. Wenn nur eine Faser anliegt gibt es eine Spannungsüberhöhung und der Schaft bricht dort. Wahrscheinlich ist diese Überlegung nicht ausschlaggebend, aber wir wollen ein ordentliches MYOG-Projekt abschließen. Abschließend noch Unterlegscheiben aus dem Kfz Bedarf für die Nummernschilder. Im Baumarkt kostet eine Tüte 10€, daher am besten darauf achten, dass man die einzeln bekommen kann oder man fragt nett bei der Schilderfertigung nach. Das Gewicht der Bauteile ist wie folgt: Spitze 1,3g Microliteinsert: 0,5g CP-Insert 0,6g Distanzring 0,5g Carbonschaft 2,2g Schlaufe 1g Dann werden die Schlingen durch die CP-Inserts gezogen, der Knoten soll in der Bohrung verschwinden. Dann das Ende zuknoten und abschneiden. Abflammen nicht vergessen. Dann kommen wir schon zum Kleben, ich verwende Uhu Endfest, den grünen, der ist bis 90min bearbeitbar. Wichtig vor dem Kleben sollte man immer entfetten, ich verwende hierfür Aceton. Ohne entfetten besteht die Gefahr, dass die Klebung nicht perfekt hält. Am besten wäre es jetzt eigentlich die Inserts Sandstrahlen, damit die Oberfläche größer wird, aber wer hat schon solche Möglichkeiten. Dann werden die Unterlegscheiben auf die CP-Inserts geklebt und die Spitzen in die Microliteinserts. Der Kleber läuft etwas über, das wird natürlich abgewischt. So nun haben wir schon die wichtigsten Elemente vorbereitet und nun werden wir alles zusammenfügen: Beim zusammenkleben tritt wieder etwas Kleber aus, hier schön erkenntlich: So schon fertig sind die Heringe, die sind aber etwas zu schwer, daher habe ich noch Sticks gefertigt. Die Idee habe ich mal von gleitschirmpilot bekommen, zumindest meine ich haben wir uns per PN darüber mal ausgetauscht, da ich selbst eigentlich nicht das Carbon ohne Spitze in den Boden stecken wollte. Man braucht hierfür Carbongestänge 3mm und Reste eines 10mm Fichtenrundstabes. Aus dem Holz werden ca. 10mm hohe Zylinder gesägt, 3mm Löcher gebohrt (Aber nicht durch, sondern ein Sackloch) und die obere Seite abgerundet. Das Gewicht der Carbonstücke liegt bei 1,6g, die Holzenden bei 1g pro Stück Der Stab wird in 150mm lange Stücke zersägt und die Spitze wird per Schleifpapier in Form gebracht. Auch die Enden die Verklebt werden sollten angefast und begradigt werden. Dann werden die Stäbe verklebt. Man sollte darauf achten, dass die Luft in den Löchern entweicht, bei mir geschat dies durch ein Blob da der Kleber zusätlich noch etwas abdichtet. Und nun nochmals die Heringe und Sticks in voller Pracht: Zur guter Letzt noch ein Sicherheitshinweis. Kohlefaser ist messerscharf wenn es bricht, daher werden Kohlefaserheringe nie mit einem Stück Holz in den Boden eingeschlagen oder anders eingedrückt, klappt das nicht per Hand sollte man sich andere Möglichkeiten (skills) aneignenen, sein Tarp oder Zelt zu befestigen. Die Powerflightschäfte besitzen einen gewickelten Kern und Deckschichten Innen und außen, erkennbar auf den nächsten Bildern, die sind nicht ganz so Schlimm wie die günstigen Schäfte die richtig aufplatzen: Zum Schluss noch das Gewicht. Ein Großer Hering wiegt 5g pro Stück, ein Stick 2,6g. Ich hab mich wahnsinnig gefreut als ich meine Heringe für mein Tarp wiegen konnte, 2 Große 6 kleine wiegen 28g, davor waren die 2 großen Y-Aluheringe so schwer. Viele Grüße und viel Spaß beim nachbauen. Mathias P.S. Vielleicht ist die Anleitung etwas fürs Magazin?
  17. Hallo, hier mal ne Vorstellung meines neuen Rucksackes und ein paar Bilder vom Alten. Mit der Zeit im UL-Bereich wird man merken, dass nicht nur das Gewicht deutlich weniger wird sondern auch das Volumen, also musste eine neuer Rucksack her: Der Namen kommt daher, dass ich beim Schultergurt (Gurtband 40mm) noch weiter abspecken wollte und die Spannvorrichtung per 1,25mm Kordel realisieren wollte. Der normale Topsegelschotstek wurde mit einem einfachen Schlag gesichert, also einmal rum und das Ende durch die Schlinge ziehen, so geht dieser nicht auf. Hier nochmal die Knotenverbindung und auch die obere Schnalle soll wegrazionalisiert werden, ich werde wohl auch noch die Schnur wieder abschneiden. Hier mal die Packs im Vergleich, der große ist 30x18x 60-70cm groß, der kleinere hat eine Abmessung von 26x14,5x 50-56cm. Das Volumen des kleinen beträgt ca 21l Haupfach, ca 2l pro Nebenfach, und ca 3-4l für das Große Netzfach. Hier noch ein paar Details zum Pack. Der Rolltop wird per Linelock zugezogen, Die Matte wird per umliegender Dasychain befestigt und kann in der Länge über die Gummizüge an die Höhe des Rolltops angepasst werden. Ob ich nur eine dünne Kordel zum befestigen nehmen möchte weis ich noch nicht, die Mattenoberfläche ist sehr weich und ich habe Sorge dass diese einreißt. Und nun noch ein paar Tipps für die Nachbauinteressenten. Ich habe die Packs immer in der gleichen Bauweise gebaut, ein Teil für die Rückenplatte, ein Teil für das Netz und diese dann per Französischer Naht zusammengenäht. Größter Vorteil dabei ist, dass man alle weiteren Anbauten sehr einfach anbringen und fixieren kann, auf dem letzten Bild steht die Hochzeit bevor, auf dem großen Stück sind die Netzfächer eingenäht und auf dem kleinen Stück die Gurte und die untere Schlaufen. In vielen UL-Rucksackanleitungen wird beschrieben, dass eine Kappnaht vorzuziehen sei, ich für mich habe aber festgestellt es geht auch eine einfache französische. Der Boden ist bei mir nur ein Rechteck und wird auch eckig eingenäht, das ist sehr einfach, sieht aber natürlich nicht so schön aus wie Rund ist aber zweckmäßig. Wer einen alten Rucksack hat kann natürlich hier auch das Tragesystem kopieren, das habe ich beim ersten auch gemacht. Als Material hat sich für mich dieses PU-Nylon als sehr praktisch herausgestellt, da es sich nicht dehnt, gut verarbeiten lässt (franzt nicht aus, rutscht nicht) und natürlich auch sehr günstig ist. http://www.extremtextil.de/catalog/Ripstop-Nylon-PU-beschichtet-68-g-qm-2-Wahl::474.html Abschließend das Gewicht vom neuen, das liegt bei 155g. Der Materialeinsatz liegt bei rund 15€, also nicht nur leicht sondern auch noch günstig. Viele Grüße Mathias
  18. Moin, zusammen, hat hier schon mal jemand Erfahrung mit Rollschneidern für den Stoffzuschnitt gemacht? Lohnt sich die Investition in Rollschneider und Unterlegmatte? Was für Rollschneider nutzt ihr? Ich bin gespannt, was ihr so an Senf dazugeben könnt... Viele Grüße Jonas
  19. Hallo, die meisten werden die Photonkopflame in unserem Magazin kennen. Ich habe diese auch nachgebaut hatte nur Probleme mit einen passenden Schaumstoff mit mindestens 15mm Dicke zu bekommen und diesen zu durchlöchern. Bei mir war es dann auch Verpackungsmaterial und die Löcher habe ich mit dem Lötkolpen gestochen. Leider hat meine Bau nur ein Jahr gehalten, die Wandstärke war etwas zu dünn und ich habe den Gummi wohl zu stark gespannt, dann kam ich auf die Idee die kreuzförmigen Bohrungen zu ändern, nur eine Bohrung und diese zu verstärken mit einer kleinen Kohlefaserhülse. Als Schaumstoff könnte man nun auch 2 Lagen Eva-Matte zusammenkleben. Hier ein paar Bilder dazu: Hier die Hülse mal freigelegt. Alle Schlaufen laufen durch die mittlere Hülse Der Tanka ist auf der rechten Seite, so kann ich auch im Quilt noch lesen. Hier ist nun keine hintere Bohrung mehr Abschließend natürlich das Gewicht, meine Küchenwaage zeigt 11g an, wobei dies natürlich auch mit einer gewissen Ungenauigkeit behaftet ist. Viele Grüße Mathias
  20. Hallo, als erstes Projekt habe ich damals eine Hose genäht, Bilder und eine Beschreibung ist hier zu finden: http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/1061-ul-hose-1-n%C3%A4hprojekt/?hl=n%C3%A4hprojekt Nun haben sich meine Nähkünste nochmals verbessert und eine neue Hose musste her, warum? Ganz einfach ich hatte damals einen kapitalen Fehler gemacht. Die Naht an den Beininnenseiten riss auf, da diese nur als Französische Naht ausgeführt wurde. Die zweite Hose sollte ähnlich der ersten werden nur ein paar weitere Schwächen ausbügeln, statt einem elastischen Stoff wollte ich etwas unelastisches verwenden und die Tasche auf der Seite sollte einer Tasche am Po weichen. Als Material habe ich diesen Stoff verwendet: http://www.extremtextil.de/catalog/Supplex-Nylon-weiches-Nylon-Hosenstoff-UV40-115g-qm::337.html Den Schnitt habe ich von einer normalen Alltagshose abgenommen und mit einem günstigen Stoff probe genäht, die Hose besteht aus 4 Teilen die vom Sitz her deutlich besser sind als die 2teilige Konstruktion: Dann habe ich die Tasche genäht: Anschließend die vorder und hinter Seiten zusammengenäht, die Tasche auf der rechten hinteren Seite eingenäht und anschließend die rechte und linke Seite verbunden. Die Kappnähte habe ich nach folgendem Ablauf genäht: http://www.napravnik.com/workshop/doppelte_kappnaht.htm Hier der Kreuzungspunkt, hier sollte man sehr ordentlich arbeiten, da hier Spannungen von mehreren Seiten sich addieren können, bei älteren Alltagshosen ist dort die Naht aufgegangen. Abschließende Schritte sind dann die Außenseiten zu vernähen per Französischer Naht, dann die Beinenden umnähen, oben umnähen, Gummizugeinfädeln und fertig ist die Hose. Als Gummizug habe ich einen 15mm genommen, der ist angenehmer als die Standard 5mm Hosengummis. Zum Nähen noch ein Tipp, beim Nadelstecken, die Spitze nach vorne, Stoff nach links, dann hat man bei großen Projekten auch keine Probleme mit der Nähmaschine: Hier ein paar Bilder noch zur Hose: Und im Einsatz: Alles in allem ist die Hose nun deutlich besser geworden und wird auch häufig benutzt. Der festere Stoff als z.B. bei den Windhosen verträgt auch das Knien in Dreck und Kies und das sitzen auf Steinen, also genau meinen Wünschen und Bedürfnissen. Zum Schluss noch das Gewicht, das liegt bei 152g. Viele Grüße Mathias
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