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Das Thema ist zwar weder leicht noch seicht, aber ich wusste nicht, wo es sonst hinpasst: Leider ist vor ein paar Tagen wieder ein Mord auf dem Appalachian Trail passiert - Details hier: https://www.outsideonline.com/2396150/appalachian-trail-murder-2019-james-jordan
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Hallo zusammen, für alle, die 2017 einen Thru-Hike oder Section-Hike auf dem AT planen, folgende Info: In 2016 gab es eine ganze Reihe von Waldbränden insb. in den südlichen Staaten. Dadurch wurde auch der Trail und dessen Infrastruktur (insb. die Shelter) in Mitleidenschaft gezogen. Einige Teilbereiche (insb. der schöne Great Smoky Mountains National Park) sind zur Zeit auch geschlossen. Weiterhin gelten Einschränkungen bzgl. von offenen Feuern (inkl. Kochertypen!) und der Brennstoffe. Bitte informiert Euch vorher über die aktuellen Gegebenheiten! Hier ein paar Links (auf Englisch) mit weiteren Details zu den geschlossenen Abschnitten: http://www.appalachiantrail.org/home/community/blog/ATFootpath/2016/12/02/update-on-the-a.t.-and-the-southern-fires http://andrewskurka.com/2016/appalachian-trail-wildfire-closures-smokies-dicks-gap-nantahala/ Es empfiehlt sich, die folgende Webseite sehr genau im Auge zu behalten: http://www.appalachiantrail.org/home/explore-the-trail/trail-updates Happy Hiking!
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Der große AT-Gear-Review 2013 Ja richtig Jahr 2013. Nachdem sowohl Micha als auch Janobert ihr PCT-Gear-Review gemacht haben und diese sehr informativ und hilfreich sind, will ich nun auch meinen Teil beisteuern. Ich bin bereits 2013 den kompletten Appalachian Trail gewandert, aber die Eindrücke, gerade in Bezug aufs Gear sind immer noch frisch und aktuell und ich hoffe sie können hier dem Einem oder Anderen behilflich sein. Der AT war meine erste Berührung mit dem Thema Wandern, sprich ich hatte keine Erfahrungswerte aber auch den Vorteil unvoreingenommen an die Sache heran zu gehen. Im Herbst 2012 habe ich vom Langstreckend wandern erfahren und im darauf folgenden Frühjahr ging es auch schon los. Für den Trail habe ich knappe 6 Monate gebraucht (1. April bis 28. September), was aber auch daran lag das ich die soziale Komponente sehr genossen und fokussiert habe. Ich glaube ich hatte so um und bei ~45 Zero Days. Ich habe selten in Sheltern geschlafen, aber häufig in näherer Umgebung um die Wasserquellen und Örtlichkeiten nutzen zu können. Ich würde auch jedem davon abraten einen Shelter-only Thruhike zu planen. Ich bin mit einem Baseweight von 4,5kg gestartet und mit unter 4 kg ins Ziel eingelaufen. Vor allem die Kleidung habe ich ausschließlich rabattiert gekauft, meistens hatte ich verschiedene Hersteller angeguckt und sobald ich mindestens 30% Rabatt auf ein Teil entdeckt habe, hzugeschlagen. Gerade bei Klamotten würde ich das wieder so machen, irgendwie sind doch alle Hosen, Jacken und Shirts gleich. Insgesamt kann ich sagen, dass mein Ausrüstungskonzept für mich von Anfang an gepasst hat und ich nur wenige Änderungen vornehmen musste. Meistens hätte ich wenn dann eine teurere, leichtere Alternative gewählt, die aber Funktionstechnisch identisch ist. Das war allerdings vor allem eine Budget-Frage. Die Furcht vor Daune auf einem so nassen Trail wie diesem konnte ich im Nachhinein auch nicht bestätigen. Meine Gearlist von vor dem Trail findet Ihr im Anhang. Nun aber genug der Einleitung und ab zur Ausrüstung. Hier werde ich mich an die von Janobert eingeführte Bewertungsskala von 1-10 halten: Laufbursche HuckePack 2012er Edition ( 9,5/10 ) 70D Korpus und VX-21 Rückenverstärkung. Mit einer Hüfttasche. Für mich war der Rucksack damals unglaublich teuer und ich habe mir erst andere angeguckt. Inzwischen sage ich er war ein Schnäppchen. Er war einfach Spitze. Die Verabeitung und der Tragekomfort sind einmalig. Es gab Zeiten da habe ich ihn mit 14 Kg beladen und weder Nähte noch Rücken mussten Leiden. Die Deckeltasche war sehr gut um Guidebook, Stirnlampe und sonstige Kleinigkeiten schnell griffbereit zu haben. Die Seitentaschen, insbesondere die erhöhte mit Fronteingriff haben genug Platz für Wasserflaschen, halten diese aber sehr Stramm fest, ich hatte nie Angst etwas zu verlieren. Obwohl Load-Lifter bei 4kg Baseweight eigentlich nicht nötig sind, habe ich dennoch einen unterschied im Komfort gemerkt. Nur mit dem Brustgurt hatte ich gelegentlich Probleme. Den ziehe ich gerne stramm an um die Schultergurte möglichst weit weg von den Armen zu ziehen. Das hat dazu geführt das der Brustgurt gelegentlich von den Trägern rutschte. Ich denke dieses Problem wird es bei der neuen Konstruktion der aktuellen Packs nicht geben. Die Hüftgurttasche, hat die genau richtige Größe um in der Stadt alles Wichtige dabei haben zu können. Insgesamt also ein Traum-Pack. Ich weiß nicht warum der Laufbursche diesen überhaupt überarbeitet hat. Leki Sherpa XL, Alu-Stöcke (7/10) Ich hatte relative schwere Leki-Stöcke. Gewicht ca. 350-400g pro Stock. Dafür waren diese sehr Robust und hatten externe Scharniere als Stangenbefestigung. Finde ich besser als das interne Dreh-Prinzip. Nach 1000 Meilen waren die Spitzen durch und ich musste die austauschen. Ich habe die Stöcke aber auch als drittes und viertes Bein benutzt. Die stabile Bauweise war da Hilfreich. Derzeit habe ich Fizan Compact und die Wirken filigran im Vergleich. ZPacks HexaMid SoloPlus ( 8/10 ) mit beak und cuben bath tub floor Ein sehr schönes Tarp. Mit der Beak war es fast egal von wo der Wind kommt. Ich blieb in allen Nächten bis auf einer trocken. Die einzige Ausnahme war eine Nacht im Garten eines Trail-Angels, hier wurde ich durch Spray vom Boden etwas Feucht. Der bathtub floor ist wirklich eine Badewanne. Ich musste einmal in eine Kuhle aus festgefahrenen Sandweg aufbauen (lese: ich war zu faul und zu müde mir eine andere Stelle zu suchen), über Nacht hat es stark geregnet und ich lag in 2cm Wasser. Der Boden hat dichtgehalten und ich blieb trocken. Keine Ahnung was das für eine Wassersäule ist. Gestartet bin ich mit einem polycryo groundsheet. Aber das war mir zu fummelig und noch nicht in meinem Komfort-Bereich. Gibt’s die auch undurchsichtig? Das würde helfen. Da muss sich auch jetzt noch der Knoten lösen. Auch cuben als Material finde ich für ein Tarp spitze. 100 Prozent wasserdicht und dehnt über Nacht nicht aus. Ich hatte immer einen „taunt pitch“. Aber all die Dinge lassen sich auch über jedes andere cuben Tarp sagen. Die Pyramiden Konstruktion mit der beak von ZPacks ist sehr gut und bietet eine Menge Raum. Man kann auch mal eine Nacht zu zweit schlafen, man muss sich aber gerne haben. Der CustomerService von ZPacks ist auch sehr gut. Nur die Verarbeitung fand ich mittelmäßig. Das Tarp kommt mit taped Seams. Bei mir wurde eine Naht vergessen. Die Nähte waren auch sehr stümperhaft, ungerade und am Ende wild und Kreuz und quer zum Abschluss gebracht. Die eine Naht bei mir endet in einem 2cm langen und 1 cm breiten Knäuel an wild vernähten Faden. Das sollte und geht eindeutig besser. Auch dass man 6-8 Heringe zum Aufstellen braucht nervt. Easton Nano Heringe, 6“ (8/10) Für den AT, wo es ein Gemisch aus mal matschigen, mal festgetretenen, mal verwurzelten Untergrund gibt, eine gute Wahl. Keiner der Heringe hat sich verbogen oder ist gebrochen, oder ist ungewollt aus dem Boden gewandert. Aber letztendlich ist ein Hering auch nur ein Hering, eigentlich nur der Vollständigkeitshalber in der Liste. Enlightened Equipment Revelation X 20 ( 7/10 ) Ich hatte einen älteren Revelation X 20. Dieses Model wird inzwischen nicht mehr angeboten, aber im Prinzip handelt es sich um einen normalen Revelation 20, lediglich das Obermaterial ist aus optischer B-Ware, die natürlich deutlich günstiger ist. Das geht leichter, aber auch teurer Auch bei der Konstruktionsweise handelt es sich noch um Karo-Kammern. Ich kann verstehen warum Enlightened Equipment auf die neue Schlauch-Kammern Konstruktion umgestiegen ist. Die Daune sammelte sich nachtsüber an den Seiten an und von oben fehlt diese dann. Aus diesem Grund hätte ich auch 1-2 Oz Overfill nehmen sollen. Aus Preisgründen hatte ich 800Cuin Daune (amerikanisch gemessen). Der Quilt war warm genug. Im Sommer jedoch zu warm. Aber da habe ich einfach ohne geschlafen. Die Offenen Footbox habe ich nie zu meiner Zufriedenheit schließen können. Das nächste Mal kaufe ich einen mit geschlossener. Als Decke habe ich den eigentlich nie genutzt. Wenn dann mal ein Bein aus der Box genommen. Zum Thema Daune vs. Synthetik sagen viele dass der AT zu nass für Daune ist. Aber das ist Schwachsinn. Vernünftig verpacken und das Tarp richtig aufbauen und man hat keine Probleme. Allerdings hat der Quilt trotz gründlicher Wäsche inzwischen viel an Wärmeleistung verloren, das ist halt der Nachtteil an Daune. 1-2 Thruhikes sollten aber drinnen sein. Einen 20 F Quilt würde ich wieder nehmen. Allerdings würde ich mehr Geld ausgeben, für bessere Daune und dünneres Obermaterial. Enlightened Equipment als Firma kann ich trotzdem empfehlen. Butt in a Sling - Weight Weenie Micro (9/10) Gut 1500 Meilen bin ich mit Hammock gewandert. Das kann ich jedem nur empfehlen. Gerade der AT ist für diese Art des Schlafens wie gemacht. Hätte ich den ganzen Weg mit Hammock gemacht, hätte ich immer, meistens sogar leichter als mit Zelt, einen guten „Hang“ gefunden. Der Schlafkomfort ist ungeschlafen. Die leicht erhöhte Position der Beine hat diese über Nacht gut regeneriert, das angesammelt Blut und Wasser floß leichter ab (wenn man das so sagen kann). Der morgendliche „hiker hobble“ den viele Wanderer kennen war nicht existent. Butt in a Sling macht sehr leichte Hammocks, die allerdings auch sehr dünn sind. Mehr als 100kg darf man mit Klamotten und Gear nicht wiegen. Der Hammock ist in einem leicht asymmertrischen Schnitt gefertigt, sodass man in einer Diagonale sehr Flach liegen kann. Ich bin eigentlich Seiten-/Bauch-Schläfer und hatte Null Probleme. Ich hatte eine fixed ridgeline von 9 Fuss, dadurch hatte ich immer genau den gleichen „Lay“. Dies ist sehr verhältnismäßig lang in der Hammockwelt. Dadurch brauchte ich auch eine größeres Tarp. Man sagt so ~1 Fuss pro Seite sollte dieses länger sein. Butt in a Sling – Buginator Nano (9/10) Die ist eine Mückensocke, die über den Gesamten Hammock gespannt wird. Eingestiegen wird über ein Loch im Boden, das dann durch den Hammock „gestopft“ wird. Sehr leicht, sehr geräumig, auch die no-see-ums blieben draußen. Thermarest NeoAir, regular (7/ 10) Sehr bequeme Matte, bequemer geht’s nur noch im Bett oder Hammock. Ich hatte ein Loch auf der ganzen Tour dieses habe ich mir gleich in der ersten Nacht zugezogen. Da habe ich mir sehr stürmisch auf die Matte gelegt und der Reißverschluss der Hose hat ein Loch verursacht. Der R-Wert war die ganze Zeit ausreichend. Allerdings hatte ich irgendwann keine Lust mehr die aufzupusten bzw. die Luft am Morgen wieder raus zu quetschen. Meine nächsten Trips plane ich nur mit 6 Teilen Zlite. „Hassle-free“ und simpel ist mir am liebsten. Thermarest ZLite, 6 Teile (8/10) Habe ich als Rückenpolster für den Huckepack und als Sitzkissen für Pausen benutzt. Bei vernünftigen Untergrund reicht es auch als alleinige Isomatte. Im Hammock habe ich das Pad als zusätzliche Bodenisolierung in die Footbox des Quilts gesteckt. Mein Underquilt war nur ¾ Länge. Diese Kombination war warm genug bei ~0°C. Hammockgear Phoenix 20 (9/10) Dies ist ein Underquilt mit ¾ Länge. Von kurz unter Knie bis kurz über Schulter wird er mit Gummizügen unter den Hammock gespannt und sorgt so für Wärme. Genau die richtige Länge in Kombination mit der ZLite und einem Kissen für den Kopf. Auch bei um die 0 Grad habe ich nicht gefroren. Im Sommer jedoch zu warm. Die Verarbeitung ist gut. Hammockgear Cuben Tarp ( 9/10 ) Dies ist ein rechteckiges Tarp mit catanary cut und 11 Fuss Firstlinie. Das musste so lang sei, damit ich genug overhang für den Hammock habe. Das Tarp besteht aus einem Stück cuben und hat somit keine Naht an der First. Die Verarbeitung ist ebenfalls gut. Kann man auch wunderbar als herkömmliches Ground-Tarp für zwei nutzen. Wer mehr Interesse an Aufbau u.a. hat, kann sich ja melden. Erkläre gerne ausführlicher. Aquamira (6/10) Ich bin mit Aquamira gestartet. Funktioniert und hinterlässt kaum Geschmack, aber dennoch hatte ich immer das Gefühl Chemikalien zu trinken. Das wollte ich meinen Körper nicht ein halbes Jahr antun und habe mir auf den Trail-Days den Sawyer gekauft. Außerdem dauert mir das Premixen von A und B sowie das Warten zu lange. Auf Wochenendtrips wo man eine premixed Droper-Bottle mitnehmen kann, kann ich mir das schon eher vorstellen. Saywer Squeeze (8/10) Auch der Sawyer macht was der verspricht. Aber trotz spülen ist der Flow irgendwann deutlich geringer als bei einem Neuen. Außerdem frisst er Faltflaschen. Ich brauchte für den restlichen Trail von 1700 Meilen 4 Stück. Diese sind alle den gleichen Tod gestorben: Aufplatzen am Flaschenhals beim Drücken des Wassers in den Filter. Aber trotzdem war und bin ich zufrieden mit dem Sawyer. EOE Titanium Gaskocher (7/10) Macht was ein Gaskocher so macht bei ~50g. Aber er ist einfach zu teuer. Nach 500 Meilen hatte ich keinen Bock mehr auf Fertigfraß und nach weiteren 500 Meilen habe ich den Kocher in die Bouncebox gestopft. Bin jetzt stoveless. Marmot Essence Rain Pants (8/10) Sehr gute Hosen, die den ganzen Trail gehalten haben, bei geringen Gewicht. Ich habe sieüberweigend bei Zeros in der Stadt getragen und gelegentlich bei Regen (2013 war ein nasses Jahr, Im Schnitt hat es jeden dritten Tag geregnet). Den einen oder anderen Zweig hat die Hose auch ausgehalten. Aber spätestens seit letztem Jahr ist sie durch. Marmot Super Mica Rain Jacket ( 8/10) Hat mir gut gefallen. Aber wie jede beschichtete Regenjacke am Ende nicht mehr Wasserdicht. An den Schultern leckt es. Bonuspunkte für die Pit-Zips. Patagonia nano Puff, Jacket (7/10) Ich hatte mich für eine Synthetik Jacke entschieden da mir im Vorwege Angst eingeredet wurde der AT sei zu nass. Ich hatte diese Jacke kein mal bei Regen an und sie wurde nur einmal nass, als ich sie gewaschen hatte ;). Nächstes Mal nehme ich Daune. Ansonsten ist sie mir mit über 330g zu schwer für die gebotene Wärme-Leistung. Für 50% reduziert trotzdem ein guter Kauf. Patagonia R1 Hoody, (7/10) Habe ich nur die ersten zwei Wochen getragen. War mir zu warm bei Bewegung. Beim Laufen hat ein langarmiges T-Shirt gereicht. Aber die ersten Wochen hatte ich viel Zeit im Camp, da war es dann Hilfreich. Verarbeitung und Passform gut. Aber aufm AT für mich nicht nötig. VauDe Zimba T (4/10) Funktionsshirt Shirt aus Bambusfasern mit Silberpartikeln gegen Geruchsbildung. Hat sich zwar bequem getragen und trocknete schnell. Nach 3 Wochen hat sich der Achselschweiz aber im Gewebe angesammelt und selbst nach ausgiebiger Wäsche ging der Gestank nicht weg. Eine Trocknerladung musste ich neu Waschen da der Geruch in andere Kleidungsstücke migrierte. Ein 10 Dollar ärmelloses Funktions-Top von Wal-Mart hat bessere Dienste geleistet. Smartwool Socken (3/10) 1 Punkt weil es Socken sind und ich Socken brauchte, 1 Punkte weil sie bequem saßen, 1 Punkt für Merino Wolle. Das ist das einzige Gute was ich über diese Socken sagen kann. Nach nicht einmal einer Woche waren sie durchgelaufen und hatten Löcher. Nie wieder (Ich musste letzten Sommer nochmal mit Smartwool Socken laufen, nach 30km! War das Erste Loch da) Finger weg von Smartwool! IceBreaker Socken (5/10) Siehe Smartwool Socken, 2 Extra Punkte gibt es für die vier Wochen die sie länger gehalten haben. Darn Tough Socken (9/10) Diese Socken sind das krasse Gegenstück zu Smartwool und Icebreaker. Mein Paar hat 800 Meilen tägliches tragen ausgehalten. Ich hätte sie immer noch, hätte ich nicht 130 Meilen vor Ende versucht sie am Feuer zu trocknen. Abriebsfest sind Sie, brandfest nicht Smartwool Lange Unterhosen 150er ( 7/10 ) Anders als Socken, sind die Langen Unterhosen von Smartwool durchaus gut. Ich habe primär in diesen geschlafen, fürs laufen waren sie mir selbst Ende September in Maine bei 5°C noch zu warm. Leider sind mir die Unterhosen im Trockner eingelaufen und sind jetzt etwas für Hochwasser. Haglöf Tempo Shorts (6/10) Eigentlich eine gute Hose, Leider hat sie am Gesäß eine Reizverschlusstasche. An dieser hat der Rucksack gerieben und Ich lief mir den Hintern wund. Auch habe ich mit dem Reißverschluss in der ersten Nacht meine NeoAir kaputt gekriegt. Auch fehlen der Hose normale Hosentaschen um gerade in der Stadt oder im Camp etwas verstauen zu können. Für nächstes Mal würde ich eine kurze Laufhose nehmen. Salamon Synapse, Trailrunner (8/10) Gute Schuhe, sehr gut gepolstert, 3 Paar für den Trail reichen aus. Allerdings sind mir diese inzwischen zu schwer und zu stark gepolstert. Aber in Pennsylvania war das auch ganz gut so. Buff aus Merino (7/10) Ich trage ungern Mütze oder Schal. Der Buff hat in Georgia für beide Zwecke gute Dienste geleistet. Im Herbst war er zum Schlafen als Mütze jedoch zu kalt. Auch hat er schnell Löcher bekommen. Nächstes Mal würde ich Ohne Buff und nur mit dedizierter Mütze los. Gloves, Liner (Marke vergessen) (-/10) Hatte ich zwar dabei aber nie getragen, mir war eigentlich immer warm genug. Aber mir ist eigentlich immer warm sobald ich einmal am Laufen bin. So dass wars dann erstmal… Edit: Formatierung gearlist_at_vor.pdf
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Wie groß sollte den ein Topf eurer Erfahrung nach mindestens sein, wenn man kein Freezerbagcooking betreiben will, sondern sein Essen im Topf rehydriert? Hintergrund: Ich "spiele" mit dem Gedanken, nach dem Referendariat den AT zu gehen (eigentlich ist es deutlich mehr als spielen, aber da ich nicht genau sagen kann, wie es nach dem Ref weitergeht, kann ich mich noch nicht festlegen), lese ganz viel, probier viel aus und bastle an der Packliste. Aktuell habe ich einen 1000ml-Topf und ein 550ml-Töpfchen zuhause. Da mir vor dem Gedanken wirklich graust, heißes Wasser in eine Plastiktüte zu schütten und dann daraus zu essen, kommt FBC erst mal nicht in Frage. Meiner Erfahrung in mitteleuropäischen Gefilden und kurzen "Langstreckenwanderungen" (ca. 1 Woche) nach reicht der 550ml-Pot für die hier erhältlichen 150g-"Pasta Sides" von Maggi, Knorr o.ä., die wohl auch in den USA eine Hauptnahrungsquelle für viele Thruhiker darstellen, aus, wenn man die Nudeln nicht kocht, sondern in heißem Wasser gar ziehen lässt (mit pot cozy). Aber ist dieser Wert auf Trails wie den AT übertragbar? Sind die amerikanischen Portionsgrößen diesselben wie hierzulande? Funktioniert das außer bei Nudelgerichten auch für Kartoffelbrei-, Reis- und ähnlichem dehydrierten Zeug? Was, wenn irgendwann der "Hikerhunger" einsetzt? Wie groß ist die Gefahr, mit dem 550ml-Ding dann dumm da zu stehen? Ich bin halt grad ein bissl hin- und hergerissen, ob es sinnvoller ist, den großen oder den kleinen Topf einzuplanen. Eine Zwischengröße möchte ich mir nur ungern zulegen, da die relativ geringe Gewichtseinsparung den Preis m.M.n. nicht wettmacht und ich außerdem schon genug Gear hier herumliegen hab. Wie gesagt, bis ich - hoffentlich - tatsächlich den AT gehen werde (2018), wird noch viel Wasser den Shenandoah River hinunterfließen, aber bis dahin hab ich einen riesen Spaß daran, mich in die Materie einzulesen, zu tüfteln und Ausrüstung zu erproben. Kann also gut sein, dass ich in nächster Zeit noch einige weitere random Fragen hier ins Forum stellen werde... Auf jeden Fall schonmal danke für eure Tips! Glg Pip
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Appalachian Trail 2016 - Aurüstung und Organisatorische Fragen
Schenkendorf erstellte Thema in Einsteiger
Hi ich bin der Neue zu mir Max, 24 1,96m 110kg (also groß und breit - macht es nicht so einfach Ausrüstung für mich zu bekommen) Ich komme aus der Nähe von München und wandere bereits seit dem Kindesalter; schon mit 4 Jahren bin ich ohne Hilfe auf den Großen Arber gelaufen. Mit dem Thema UL-Reisen bin ich zum ersten Mal bei der Vorbereitung auf längere Radtouren (München-Wien, quer durch Schottland / Isle of Skye, München-Venedig) gestoßen. Fernwanderungen habe ich auch bereits im kleinen Rahmen hinter mich gebracht (Dresden-Malerweg-Tschechien, Camino: München-Bodensee), jedoch mit deutlich zu viel Gepäck (20-30 kg) Anfang dieses Jahres schickte mir ein Freund einen Link zu einer Dokumentation über den Appalachian Trail von Phoenix aus dem Jahr 2008. Von da an war ich angefixt. Ich wollte und will seitdem den AT gehen und im kommenden Jahr bekomme ich die Gelgenheit dazu, da ich von Ende Mai bis Mitte September gut 3,5 Monate Freizeit genießen kann, welche ich zur Bewälltigung eines Gutteils des AT nutzen möchte. Geplant ist bisher die Strecke von Springer Mountain bis etwa New Jersey (ca 2000km), wenn möglich auch mehr, wenn nicht, dann auch weniger. Der Weg soll das Ziel sein. 1. Ausrüstung Ich habe mir bereits einige Gedanken zum Thema Ausrüstung gemacht und möchte euch bitten einen Blick darauf zu werfen. 1.0 Legende 1.1 Shelter Beim Zelt handelt es sich um ein MSR Hubba NX Ich weiß, dass die meisten hier Fans von Tarps / Tarptents sind, jedoch möchte ich, zum Einen auf finanziellen Gründen, zum Anderen, weil ich ein "richtiges" Zelt bevorzuge, wenn möglich nicht auf dieses Zelt verzichten. Ich plane die "luxuriös" Variante des Zeltes mitzunemen, diese ist zwar 269g schwerer als als die "leicht" Variante (welche im Grunde ein freistehendes Tarptent ist und schwerer als ein "richtiges"), jedoch hat sie mMn aufgrund der Variabilität deutliche Vorteile für mich (Fliegengitter, freistehend, Wascheständer). 1.2 Schlafen Kopfkissen: ist ein Kopfkissen von Therm-A-Rest, auf der Radtour München-Wien in Passau gekauft, da Packsack + Kleidung für mich nicht praktikabel ist im Sommer. Schlafsack: günstiger Daunenschlafsack, welcher mich bereits 2014 durch Schottland bei minimal 2°C und ohne Inliner begleitete. Inliner: hält Schlafsack sauber und dient als Decke bei Hitze Z-Lite: ersetzt alte 120cm Mammut-Selfinflating Matte Fragen: - Reicht der Schlafsack für den von mir gewählten Zeitraum, oder muss ich häufig mit Temperaturen <10°C rechnen? - Gibt es gute (und wenn möglich günstige) Alternativen für den Schlafsack? Quilt? Der CUMULUS Quilt 350 scheint ja nur für Menschen kleiner als 185cm geeignet zu sein. Ich bin Bauchschläfer 1.3 Taschen Laufbursche Huckepack Core XL + Hüfttaschen Leider gibt es den Rucksack nicht in XXL, denn ich habe eine Rückenlänge von 64cm, der XL ist für bis zu 60cm empfohlen. Kennt jemand einen Rucksack mit entsprechender Rücklänge? Big Three Zusammenfassung Obwohl ich mich für das schwere Zelt Setup entschieden habe gelingt es mir in der Planung mit 2984g unter dem propagierten "Three for Three" zu bleiben. 1.4 Am Körper Zu Kleidung kann man nicht viel sagen. Ich versuche möglichst viel Merino zu nutzen, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Ich hoffe die Fizan Compact halten mich aus (110kg + Gepäck!). Als Alternative habe ich noch die Black Diamond Distance FLZ gefunden. - Hat das faltbare bei Wanderstöcken irgendwelche Vorteile? 1.5 Kleidung im Rucksack Auf das Experiment mit dem Schirm lasse ich mich mal ein, bin gespannt ob er mir eher im Weg umgeht oder sich als nützlich erweist. 1.6 Küche Der Caldera Cone sieht mir vernünftig aus und ich bin zu faul da selbst etwas zu bauen. Ich gehe davon aus, dass ich mir auch öfter ein Holzfeuer bauen kann. Der beschichtete Titan-Topf ist für meine etwas gehobenen Ansprüche an die Feldküche (würde mich als ambitionierten Hobbykoch bezeichnen). 1.7 Wasser Damenstrumpf ist zum Filtern von Schwebstoffen. 1.8 Erste-Hilfe / Reperatur Set Hier sind alle angaben geschätzt, da ich erst sehen muss, was empfehlenswert ist. ich hoffe ich komme in den USA an Tilidin-Tropfen oder vergleichbar ran. (Der Import via Flieger ist mir dann doch zu riskant.) Soll als starkes Schmerzmittel im Worst-Case Fall dienen (Bruch oä). Ich bin am Überlegen, ob ich einen Tourniquet noch dazupacken soll. 1.9 Kosmetik Sonnencreme ist mit so einer großen Menge angesetzt, da ich leider sehr schnell einen Sonnenbrand bekomme und mich nicht allein auf meine Kleidung / Schirm verlassen möchte 1.10 Elektro Die Powerbank hat zwar einer sehr gute Energiedichte (Ah/g) - das war der Grund, warum ich diese gekauft habe - jedoch werde ich sie vermutlich durch ein leichteres Modell ersetzten. Die Stirnlampe besitze ich seit Jahren. Der Betrieb mittels AAA ist mMn ein Vorteil, der den Gewichtsnachteil ausmerzt, außerdem leuchtet diese Lampe auch bei Nacht und Bedarf sehr gut und weit aus. 1.11 Sonstiges Der Kompass gefällt mir, trotz seines höheren Gewichts, wegen den Skalen am Rand. Das Brillenetui kann vermutlich durch etwas leichteres ersetzt werden. Auf meine allabendliche Zigarette möchte ich nicht verzichten. 1.12 Zusammenfassung - Habt ihr Tips, was für Packsäcke ich verwenden könnte? - Wofür benötigt man Packsäcke? - Woher bekomme ich das Material / die Säcke? 2. Organisatorisches 2.1 Visum - Woher bekomme ich ein Visum? - Wie viel Vorlauf sollte man haben? 2.2 Literatur Appalachian Trail - Was gibt es für empfehlenswerte Bücher über den Appalachian Trail?(de/en) - Quelle für Kartenmaterial? - Gibt es ein Buch/Karte mit verzeichneten Quellen/Wasserläufen? 2.3 Essen Mein Plan ist es in Deutschland relativ viel dehydriertes Essen herzustellen, dies dann im Bauch des Flugzeugs mitzunehmen und mir selbst dann zu Stationen auf dem Trail zuzuschicken. - Was muss ich bei der Einfuhr beachten? - Wie funktioniert das Vorschicken?(Lagerzeit vor Ort, etc) Wenn jemandem was wichtiges einfällt, das ich wissen sollte schreibt es bitte dazu MfG Max Schenkendorf- 53 Antworten
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