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Ultraleicht Trekking

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Hallo,
ich wollte mal ein Review zum Liteway PyraOmm Max dalassen. Gibt’s ja noch nicht so viel dazu hier und potentiell auch für andere Familien mit (kleinen) Kindern interessant.

Wir waren mit zwei Zelten unterwegs, da wir dieses Mal wegen Auto nicht auf’s Gewicht achten mussten und sich die Zwerge sonst ständig gegenseitig aufgeweckt hätten. Zusätzlich hatten wir noch ein Ali tarp dabei (danke nochmal an @wilbo) und es als Vorzelt für das Mid aufgebaut.

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Aufbau:
Ich bin/war mid Anfänger und hab mich bei den ersten Aufbauten echt schwergetan, das kann natürlich an meinen Fähigkeiten liegen, oder am mid selbst. Für das Zelt habe ich eine Stange von LuxeOutdoor geholt, für das Tarp hab ich unsere Wanderstöcke zusammengebunden. Ich habe zusätzlich alle zu kurzen Abspannleinen durch längere ausgetauscht. 

Ich habe es im ganzen Urlaub nicht geschafft das Zelt so aufzubauen, dass eine Seite nicht durchhängt. Hoffe man erkennt das einigermaßen auf dem Bild. Selbst als ich die obere Abspannleine genutzt habe, hat es nicht wirklich geholfen. Das war tatsächlich bei jedem Aufbau so und ich bin bisher nicht dahintergekommen wie ich das Problem lösen kann. 

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Ein weiterer negativer Punkt war, dass die Verbindungsstücke vom Innenzelt zum Außenzelt elastisch sind, dass bedeutet zum einen, dass man das Innenzelt nicht gut ohne das Außenzelt aufbauen kann und zum anderen, hatte ich so Schwierigkeiten einen bathtub floor hinzukriegen, da alles immer so rumgewackelt hat. Dazu kam, dass man das Innenzelt nicht wirklich einhändig öffnen konnte, weil die elastischen Schnüre natürlich nicht gegengehalten haben. Wenn man meist ein Baby oder ein Kleinkind aufm Arm hat, ist das natürlich sehr unpraktisch. 

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Ich hab die elastischen Schnüre recht schnell durch einfache Abspannleinen ausgetauscht, was die meisten Probleme behoben hat. 

Ich hätte mir im Nachhinein vom Innenzelt gewünscht, dass es oben und unten offen gewesen wäre, damit man die beiden Zelte easier gemeinsam aufbauen kann. So hab ich immer erst das Außenzelt aufgebaut und musste dann nochmal die Stange rausmachen und sie ins Innenzelt machen und wieder aufbauen. Das finde ich hätte man anders lösen können. 

Kleinkindtauglichkeit:
Das PyraOmm Max hat bei meinen beiden Zwergen gut durchgehalten. Mit dem Großen (3 Jahre) habe ich ein paar Mal geübt wie er mit dem Reißverschluss umgehen muss und dann hat es meist gut geklappt. Das Zelt und der Reißverschluss wurden natürlich auch des Öfteren eher ruppig behandelt, aber auch das schien kein Problem zu sein. Die Stange stand immer fest und hat auch alles ohne Probleme mitgemacht. 

Innenraum: 
Der Innenraum ist wirklich rießig. Zwei Leute plus unsere halbe Autoladung an Zeug hat wirklich sehr gut reingepasst. Da fühlte man sich in unserem anderen Zelt fast schon eingeengt.
Die hohen Wände sind auch echt gold wert, selbst wenn man nur in der Mitte annähernd stehen kann. Wir mussten öfter im Zelt Essen, da so viele Mücken draußen waren und meine Partnerin und Kinder Mückenmagneten sind. Es gab genug Platz zu 4. drin zu essen und zu spielen. image.thumb.jpeg.3bc28b59a22b16ef5d8b4a0c3776dd96.jpeg

Egal zu welcher Seite des Stabs haben zwei Isomatten Platz. Eine Person schläft dann schon recht nah am mesh, aber das war für uns jetzt kein Problem. 

Zelttaschen gibt es wie bei den meisten mids nur ganz oben. Wirklich genutzt haben wir diese wenig, da man sie im Sitzen nicht erreicht und ich so Kopflampe, Handy, Brille etc. eher neben mich gelegt habe, als wie in meinem anderen Zelt in die Taschen. Ich hätte es gut gefunden, wenn es auch noch im unteren Zeltbereich Taschen gegeben hätte, da die Teile ja schon sehr nützlich sind und ich des Öfteren nach Kopflampe etc suchen musste, weil sie eben nicht praktisch in ner Tasche verstaut war sondern dann unter irgendwas gerutscht ist oder ein Kleinkind/Baby sie geschnappt hat und sie deshalb gewandert ist. 

Wetterfestigkeit:
Insgesamt hat es Wind und Regen gut standgehalten. Wir hatten leider sehr viel Regen und bis auf die erste Nacht sind wir trocken geblieben. In der ersten Nacht kam was durch den Reißverschluss durch, ich weiß nicht ob ich nicht gut genug versiegelt habe oder ob ich zu viel Spannung auf den Reißverschluss gegeben hab beim Aufbauen oder ob's am Reißverschluss selbst lag. Es hat in der Nacht stark geregnet und fast die komplette Nacht durchgeregnet. Die restlichen Tage hatten wir kein Problem und sind trocken geblieben. Wind gab es nicht sonderlich viel deswegen kann ich hierzu noch nicht so viel sagen. 

Mit Kondenswasser hatten wir an nie Probleme. 

Insgesamt sind wir mit dem Zelt recht zufrieden, wir haben leider weniger Nächte im Zelt verbracht als wir es wollten, da es so viel geschüttet hat und wir mit den Kindern öfters auf Hostels oder Ferienwohnungen ausgewichen sind.
Wenn ich mich mehr im Aufbau geübt habe, wird dieser sicher auch routinierter und damit schneller und stabiler. Ich könnte mir vorstellen mich mal nach nem anderen Innenzelt umzuschauen, aber werde dem Innenzelt bei den nächsten Ausflügen und Touren nochmal eine Chance geben um zu sehen wie gut ich mich damit arrangieren kann. Das Innenzelt hat aber einen großen Pluspunkt, es hat zwei Türen. 

 

Bearbeitet von SemmelOff

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