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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.06.2025 in allen Bereichen

  1. Hallo zusammen Letztes Jahr habe ich hier meine erste selbstgebaute Pyramide aus DCF vorgestellt – jetzt kommt Version 2: Noch leichter, deutlich minimalistischer und in Richtung shaped Tarp gedacht. Ideal für Fastpacking, kurze Trips mit leichtem Gepäck oder einfach als ultraleichter Wetterschutz beim Cowboycamping. Eckdaten: Material: DCF (Dyneema Composite Fabric) 25 g/m² Gewicht: – 240 g inkl. Schnüre – ca. 220 g ohne Masse (aufgebaut): – Länge: 280 cm – Breite: 110 cm – Höhe: ca. 140 cm Aufbau: 5 Heringe reichen (hinten gibts optional noch eine Schlaufe für einen sechsten – brauche ich aber kaum) Packmass: sehr kompakt – lässt sich stark komprimieren (siehe Foto mit Innenzelt & Packsack) Design & Details: Form: geformtes Tarp mit catenary Cut für straffen Stand Spitze: verstärkt und auf den Trekkingstock-Griff zugeschnitten (siehe Detailfoto) Konstruktion: geklebte Nähte (Abspannpunkte verstärkt) Packsack ist ebenfalls MYOG Einsatzzweck: Das Ganze ist kein Shelter für tagelange Schlechtwetter-Touren in Skandinavien, sondern eher: eine Backup-Option beim Cowboycamping ein leichter Schutz bei gutem Wetterfenster für SUL-Wochenenden und Fastpacking Ein Innenzelt kann eingehängt werden, ist aber optional. Fotos: Gesamtansicht vom Aufbau Verstärkte Spitze Detailaufnahmen der Ecken & Abspannpunkte Rückseite mit optionalem Hering Packsack + Innenzelt (für Grössenvergleich) Freue mich wie immer über Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Falls ihr Fragen habt – einfach melden!
    7 Punkte
  2. Für mich hat sich ein CatCut an den unteren Kanten ausgezahlt. Spannt das schön. Das ist meine "Fastpacking" Option (114g mit Schnüren) auf dem PCT: In Deutschland und Italien war ich damit auch unterwegs. 18g DCF, Verstärkungen ebenfalls mit 18g DCF. Hat wohl so 3000km aufm Buckel und hält. Du hast hier kein Shelter als Notfall oder Fastpacking Option gebaut, sondern ein ausgewachsenes Shaped Tarp mit Potential für Abenteur. Zusammen mit einem leichten Mückenschutz ist das Tarp alles was man braucht für PCT/CDT, Skandinavien außerhalb des Fjells, Deutschland ganzjahrig oder Südeuropa. Good Job!
    2 Punkte
  3. Hello zusammen, ich bin neu hier im Forum, wobei ich schon seit längerer Zeit passiv das Geschehen hier etwas verfolge. Ich war die letzten Monate auf der Suche nach einer neuen leichten Hardshell und bin auf die Marmot Superalloy Bio Rain Jacket gestoßen... nicht zuletzt, weil sie gerade im Angebot bei SportPursuit ist. Die Eckdaten sehen erstmal relativ viel versprechend aus, u.a. 165g (Größe M) mit 2,5 Layer Membran. https://www.marmot.eu/de/herren/jacken/superalloy-bio-rain-jacket/AFS_195115219796.html Hat jemand mit dieser Jacke schon Erfahrungen gesammelt? Ich würde mich vor allem für die Haltbarkeit mit Rucksäcken (bis 7, 8 kg) interessieren. LG Chris
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  4. Hab's hinbekommen. Danke dir!
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  5. Wenn es die ist: https://bonfus.com/product/shoulder-pouch/ Musst du den Tragegurt unten ausfädeln, Tasche ran und wieder einfädeln Wenn du das Ende zusammendrückst musst du nix abschneiden, das geht schon. Ich habe immer Brillenetui und Handy drinnen und nehme es eher als Köcher als als Tasche
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  6. Achso. Nein, eine Erklärung habe ich nicht. DCF dehnt sich ja nicht. Es kann sein, dass minimale Abweichungen im Schnitt dafür verantwortlich sind. Auf dem Foto sieht es irgendwie auch extremer aus als in Realität.
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  7. Danke Wilbo! Zu ersten Frage: Jein. Die Ecken sind mit einer zusätzlichen Lage verstärkt. Danach habe ich entlang der Kanten 100g/m2 woven DCF verklebt, danach einen Streifen DCF 25g/m2 drübergeklebt und zur Sicherheit noch vernäht. Dies vor allem deshalb, weil ich meine Zelte gerne super straff aufstelle. Ich bin überzeugt, dass dies halten wird Zur zweiten Frage: Welchen Teil genau meinst du?
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  8. Moin! Ein sehr cooles shelter. Ich finde, das ist vom Design und in der Fertigung nochmal ein deutlicher Sprung, im Vergleich zum letzten Modell. Einige Fragen hätte ich. Sieht das nur so aus oder hast Du die Ecke auf dem mittleren Bild doppelt verstärkt? Hast Du eine Erklärung, warum sich der angesetzte Teil im unteren Bereich so anders zieht? (Oben sieht das ja komplett straff aus) Sehe ich hier DCF-Verstärkungs-Streifen, die den Zug nach vorne aufnehmen? VG. -wilbo-
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  9. Chrispacks kann ich empfehlen, auch wenn ich mehrfach bei ihm war, als er noch am alten Standort weilte. Hinsichtlich Decathlon kann ich Deine Erfahrungen bestätigen, die interessanten Dinge sind nie in deutschen Läden zu finden. Je weiter südlich, desto schlimmer. Solltest Du mal im Ausland, vor allem Frankreich unterwegs sein, probiere es mal dort. Decathlon in Paris war gut sortiert. Da ich aber mit der Frau drin war, konnte ich keine Inventur vornehmen. ;)
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  10. Der Mittelweg ist der vergessene Nachbar des deutlich mehr begangenen Westwegs, zu welchem es hier, wie überall zahlreiche Berichte gibt. Zum Mittelweg findet man wenig Information (bei Youtube zB beim Fernwanderer), darum wollte ich hier mal ein paar Zeilen zum Weg schreiben. Startend in Pforzheim an der Goldenen Pforte, führt der Mittelweg einmal von Nord nach Süd durch den Schwarzwald bis nach Waldshut am Rhein an der Schweizer Grenze. Disclaimer: Ich bin nicht den ganzen Mittelweg gegangen, sondern habe mir das Stück zwischen Besenfeld und Freudenstadt gespart, welches besonders verschrien ist für seine Langweiligkeit. Stattdessen bin ich über den Huzenbacher See und den Ölleitungsweg einmal quer durch den Nationalpark Schwarzwald bis ca. zum Wildsee gelaufen, dort dem Westweg bis zur Alexanderschanze gefolgt und bin dann den Grenzweg bis Zwieselhof gelaufen und dort wieder auf den Mittelweg getroffen. Diese Alternativroute bringt meine Gesamtstrecke auf etwa 250 km. Der Weg: Der offizielle Weg ist 233 km lang (lt. Schildern des Schwarzwaldvereins, im Internet findet man verschiedene Angaben) und fast ausschließlich ein Höhenweg, man bewegt sich meist zwischen 700 und 1000 Metern und steigt selten tiefer ab. Knackige Anstiege erwarten einen von Schiltach aus und von Neustadt hinauf zum Hochfirst, mit 1196 Metern dem höchsten Punkt der Tour. Ich würde den Weg als absolut anfängergeeigneit bezeichnen. Die Wegebeschaffenheit ist höchst unterschiedlich. So besteht der Weg aus vielen langweiligen Forststraßen und auch einigen Abschnitten direkt an Straße (vor allem am Anfang und am Ende), bietet jedoch auch mehrere kilometerlange Pfadabschnitte durch Wald, ohne das ein anderer Weg kreuzt, geht über Hochebenen mit erhebenden Fernsichten, zB zum Feldbergmassiv oder zur Schwäbischen Alb. Viele Pfadabschnitte gehören zu den schönsten, die ich in Mittelgebirgen je gelaufen bin. Highlights: der Pfad zwischen Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann, der gesamte Grenzweg von der Alexanderschanze bis zum Schmidtsberger Platz (mehr als 18 km lang), der Felsenweg nach Höchenschwand oder die Hochebene nach Indlekofen kurz vor dem Ziel. Lowlights: die Alte Weinstraße vor Besenfeld (die sollte man möglichst umgehen, was aber kein Problem ist), Umleitungen über Straßen im Feierabendverkehr und unendliche, knüppelharte Forststraßen. Infrastruktur: Zum ersten: der Weg ist immer noch hervorragend ausgeschildert und bis auf sehr wenige Abschnitte auch gepflegt. Die Hütten am Weg sind zahlreich und zum Teil mit Brunnen ausgestattet. Ich habe von 8 Nächten, einmal im Gasthaus, einmal mitten im Wald und sonst immer an Hütten campiert, wo man immer noch ein Zelt daneben aufstellen konnte. Wer zwischendurch irgendwo zum Essen oder Übernachten einkehren möchte, hat die freie Auswahl. "Hütten"-Highlight: der Teisenkopfturm! Dreistöckiger Holzturm mit fantastischen Ausblicken ins Tal. Abends kommt hier niemand mehr vorbei. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ebenfalls zahlreiche und man muss nie mehr als für zwei Tage Essen mitschleppen. Wasser gibt es an unzahligen Bachläufen, Brunnen, Quellen oder man fragt nett im nächsten Gasthaus. Selten habe ich mehr wie 1-1,5 l Wasser tragen müssen, insbesondere in einem relativ regenreichen Jahr wie diesem. Sollte man den Mittelweg laufen? Ja, wenn du die Ruhe und Einsamkeit suchst, denn viele Abschnitte sind sehr ruhig und ich war selbst auf schmalsten Pfaden stundenlang alleine im Wald, sogar am Wochenende. Ja, wenn dich die Forststraßen nicht schrecken und du bereit bist, dir die Höhepunkte des Weges gewissermaßen zu "erarbeiten". Ja, wenn du bereit bist, dir für unschöne Abschnitte wie von der Schützhütte Toter Mann bis Freudenstadt eine Alternative zu überlegen. Neben dem Huzenbacher See, kann man zB noch den Schurmsee mitnehmen. Ja, wenn du gerne eine sich verändernde Landschaft durchquerst, denn das tut sie von Tag zu Tag, von Mischwäldern zu Fichtenwäldern bis hin zu Weiden und Feldern und Hochebenen. Ja, wenn du den Mittelweg mit anderen Wegen, wie dem Westweg, dem Schluchtensteig oder dem Albsteig kombinieren willst. Das geht nämlich wunderbar. Nein, wenn du Forst- und Teerstraßen nicht leiden magst und lieber Zertifikatswege läufst, die sich um naturnähere Wegführung bemühen als der Mittelweg. Nein, wenn du einen aus Funk und Fernsehen bekannten Fernwanderweg gehen willst, wo andere Menschen sagen: Boah! DEN wollte ich auch immer mal mal gehen! Nein, wenn du gerne andere Wanderer treffen willst, um dich über gemeinsame Erfahrungen der Reise auszutauschen. Mittelwegswanderer sind eine seltene Spezies. Fazit: Seien wir ehrlich: Die Höhepunkte des Mittelweges müssen hart erarbeitet werden und einige Abschnitte, zb der Start von Pforzheim nach Bad Wildbad müssten dringend radikal überarbeitet werden. Der Anteil der Forststraßen ist sehr hoch und auch Teerstraßen scheut der Mittelweg nicht. Dennoch bietet der Mittelweg täglich tolle Passagen und Highlights und zudem ständig Möglichkeiten doofe Teile des Weges umzuplanen, zB durch den NP Schwarzwald. Ich hatte jede Hütte für mich und insbesondere die langen Pfadabschnitte waren unglaublich schön und zumeist völlig menschenleer. Ein ein paar Bilder zum Mittelweg: Die Brunnenhütte oberhalb von Bad Wildbach. Guter Anlaufpunkt für die erste Nacht. Der traumhafte Pfad zwischen der Prinzenhütte und der Hütte Toter Mann. Auch das ist der Mittelweg: Die Alte Weinstraße. Die sollte man sich sparen, sprich: umgehen. Der Ölleitungsweg durch den NP Schwarzwald. Die ersten Kilometer sind Forststraße, aber durch den ringsherum langsam verfallenden Wald in der Kernzone des NP Schwarzwald nicht minder interessant. Dieser Abschnitt endet in der Nähe vom Wildsee. Der Grenzweg. Der Teisenkopfturm. Übernachtungshighlight. Mit den dort wohnenden Siebenschläfern muss man sich arrangieren. Der Turm hat drei Etagen. Unten gibt es jede Menge Kerzen und die Bänke lassen sich zusammenschieben. Anstieg nach Schiltach. Nicht schön, aber ganz schön anstrengend. Hochebene vor Neustadt mit Feldbergblick. Der Titisee vom Hochfirst aus. Idyllisches Blasiwald. Der Felsenpfad nach Höchenschwand. Tolle Blicke ins tiefeingeschnittene Schwarzatal. Teilweise Seilversichert, aber nicht wirklich gefährlich. Kurz vor dem Ziel. Irgendwo in der Ferne glitzert bereits der Rhein. Diese Passage verläuft über Landstraße. Aber die 360-Grad-Fernblicke machen das mehr als wett.
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  11. Hallo! Ich bin seit gestern zurück vom Forststeig. Ein kurzes Resümee der vergangenen Tage: Alles in allem war die Wanderung sehr schön, wenn auch kein Spaziergang. Die Landschaft ist einfach überwältigend. Die erste Nacht am Taubenteich war ziemlich kühl. Heißt: am Morgen war das Gras gefroren 🥶. Das für mich persönlich beängstigende, war allerdings die unglaubliche Menge an Zecken, den wir dort begegnet sind. Mein Kumpel hat seinen Hund (heller Labrador) dabei. Wenn der mal einen kurzen Abstecher ins hohe Gras machte, haben wir ihm gefühlt 5-10 Zecken aus dem Fell gezogen. Und das innerhalb weniger Sekunden. Ohne Übertreibung! Ich hatte meine Schuhe und meine Hose bis Kniehöhe mit „Nobite“ eingesprüht und hatte keinerlei Probleme. Während unseres letzten Aufenthalts in Nikolsdorf haben wir dann einen kurzen Abstecher zu einer nahe gelegenen Großbäckerei zwecks Nahrungsaufnahme unternommen 🙂. Da es an diesem Tag sehr warm war, habe ich meine Hosenbeine abgetippt. Der Fußweg führte an der Straße entlang. Hier habe ich mit den Beinen an vereinzelten Grashalme gestreift. Das Ergebnis: Abends hatte ich an beiden Beinen jeweils eins von diesen Mistviechern hängen. Wieder zu Hause angekommen hat mir mein Kumpel erzählt, er hat seinem Hund am Abend 32, in Worten zweiunddreißig!, Zecken aus dem Fell geholt. Unglaublich! Also wenn ihr vorhabt, die nächste Zeit den Forststeig zu gehen, dann ganz viel Spaß und seid wirklich vorsichtig. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die Biwakplätze dahingehend doch relativ frei waren. Aber vermeidet es, nach Möglichkeit ins hohe Gras zu gehen. In diesem Sinne ganz viel Spaß. Nette Grüße. Peter
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  12. Ich war Mitte April ein paar Tage auf dem Werra-Burgensteig unterwegs -- einmal haben wir uns durch ein kleines Waldstück mit Büschen bzw. knie-/hüfthohem Bewuchs zurück auf den richtigen Weg geschlagen -- evtl. so 20 Meter Luftlinie. Danach habe ich sofort meine Beine gecheckt (da kurze Hose getragen), und 9 Zecken gefunden und von der Haut abgenommen. Zum Glück habe ich die Tour bissfrei (es heißt wohl richtig: stichfrei) absolviert.
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