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Quilt oder breiter Schlafsack?
Gibbon und ein anderer reagierte auf fettewalze für Thema
Ich bin seit Jahren mit verschiedenen Quilts (ohne Befestigung an der Matte [r-Wert von 3.8]!) in den Bergen unterwegs. Als Kaltschläfer hat sich bei mir eine Daunenfüllung mit 500g (800cuin+) bis knapp unter 0°C bewährt. Obwohl ich meinen Schlafsack mit Kapuze, Wärmekragen und zwei verschiedenen Kordeln am Kopf- und Halsbereich liebe, siegt doch immer der Gewichtsvorteil. Die Schlafsackkapuze ist völlig überbewertet und wird problemlos durch eine Fleecemütze ersetzt bzw. komplett weggelassen. Wie bist Du sonst unterwegs? Zelt/Tarptent oder Tarp evtl. mit Bivy? Wie leicht ist Dein Schlaf? Die einzigen Gründe einen Schlafsack zu wählen, sind Temperaturen deutlich unter 0°C und leichter Schlaf, der durch Draft/Windzug beim Drehen im Quilt etc gestört wird.2 Punkte -
Eine kleine Erinnerung saust ja jetzt am nächste Wochenende heran, ich hatte ja schon im letzten Beitrag erwähnt, faß die Fr-So Tickets alle weg sind, nun ist für Sa-So auch nur noch 1 Ticket da, das Schloß hat halt klare Obergrenzen für die Übernachtungsanzahl gesetzt. Tagestickets also ab Sa Morgen (dem Workshop und Ausstellungs/Verkaufstag) mit Ausklang abends am Community-Lagerfeuer sind wohl noch genug da, wer von etwas weiter weg kommt, kann das natürlich mit ein oder 2 Übernachtungen auf dem Camping in der Rheinaue, der easy mit ÖNV zu erreichen ist, kombinieren. Ich schätze, daß z.B. insgesamt mehr als 80 UL-Zelte stehen werden, wenn ich mal Übernachtungsgelände und Standgelände zusammen zähle, ne gute Gelegenheit mal die Zelte live zu sehen, anzufassen usw Und Walkies, ChrisPacks, Sack & Pack, Nalenko an einem Ort, ganz unten haben ich mal die Marken angehängt, die man dort min live anschauen kann... Ach was ich noch gar nicht erwähnt hatte, gibt nen Gewinnspiel bei dem Outdoor-Ausrüstung für ca 2.500 € verlost wird, mit was Glück hat man dann das Ticket & Anfahrtskosten wieder raus 😎 Die Walkies haben das Dickste gesponsert Liteway Zelt, Rucksack & Quilt, gibt auch nen Aarn Pack (schon lange nicht mehr in den Fingern gehabt, nettes Konzept), EE-Torid-Jacke, Cumulus Quilt, ein 250 € Einkaufs-Gutschein von Globi, von Sack & Pack nen PCT-taugliches (halt Gaskocher der auch bei tiefen Temps mit Normal-Kartuschen klar kommt) Kocherset GSI Pinnacle, Soto Topf, Bulbul usw und noch so Einiges mehr. Bei den ganzen Vorträgen / Workshops sind Trailtalks zu Caucasian, Kungsleben, TA, AT, PCT, GWL dabei, 1.Hilfe (der lange Workshop dazu kostet 20 €), Tourplanung, Cooking, mehrere Shake-Down-Sessions, klasse auch "Trail-Sisters, was uns bewegt" dann noch UL-Ausrüstung (da wird einer der Schwerpunkte Zelte sein halt im Vergleich die Eigenschaften der Konstruktionen an den aufgebauten Zelten sehen, deswegen am S&P-Stand) und Packrafts, gilt sinngemäß dasselbe, da stellt netterweise der PR-Store noch ein paar Demoboote, zu denen von S&P und dem Vortragenden zur Verfügung. Insgesamt, wenn ich richtig gezählt habe > 20 Einzel-Events, das Einzuige, was ich zu Motzen habe, daß ich aufgrund der Terminplanung nicht zu den Trail-Sisters kann, das hätte ich sehr gerne gehört...1 Punkt
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Vielen Dank für eure Tipps! Mittlerweile schaue ich mir noch den Rockfront 400 an, da mir dort gefällt, dass die Befestigungsschnallen nicht ganz außen am Stoff sind. Leider ist die Daune nicht zertifiziert. Und der Hyberg 450 scheint erst mal raus zu sein, in meiner Größe ist er derzeit nicht lieferbar (hätte ich auch vorher feststellen können). Apex-Quilts finde ich theoretisch ne wirklich tolle Sache, ich fürchte nur leider, dass ich den in meinem Rucksack derzeit nicht unterbekomme. Ob das noch am schlechten Packen liegt, wer weiß, ich übe ja noch. Mit einem R-Wert von 4,1 hat die Isomatte das ganz gut mitgemacht und von unten kam die Kälte auch gefühlt nicht, eher vom weggestreckten Hintern und an den Stellen, wo kurz Luft unter den Quilt ziehen konnte. Mit dem Stirnband-reicht-nicht-Tipp hast du natürlich recht; über dem Stirnband hatte ich die Kapuze der Isolationsjacke, damit war es am Kopf schön kuschelig. Bin sonst mit einem Zelt unterwegs, mit dem Lanshan 1. Mein Schlaf ist eigentlich recht tief, wenn ich mal dazu komme. Die Nächte hatte ich pausenlos das Gefühl, nach jeder Bewegung den Quilt zurechtzupfen zu müssen, das wäre dann hoffentlich durch die Befestigung an der Matte eher hinfällig. Bis morgen früh sollte ich mich wohl entscheiden, sonst ist die Wahrscheinlichkeit zu hoch, dass er nicht mehr rechtzeitig ankommt. Vielleicht muss ich eine mögliche Fehlentscheidung dann auch einfach als "Anfängerfehler" abhaken.1 Punkt
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Hi, zum Thema Schlafsack oder Quilt, würde ich zum Quilt tendieren. Mit Quilt bin ich als Seitenschläfer auf Tour unterwegs. Wann immer ich nochmal mit Schlafsack irgendwo penne (meist Übernachtungen bei Freunden oder im Auto), ärgere ich mich über die unpraktische Form und die Kapuze. Viele Quilts, auch die von dir genannten von Cumulus und Hyberg, lassen sich an der Isomatte befestigen. D.h. die kann man für niedrige Temperaturen so geschlossen halten und sich trotzdem dabei unter dem Quilt drehen. Von daher würde ich an deiner Stelle beim Quilt bleiben. Zum Cumulus 450 + Hyberg 450 gibt es hier einen Faden. Zur Temperatur und zum Wärmeempfinden: Macht denn deine Isomatte niedrigere Temperaturen mit? Wirst du wahrscheinlich gemerkt haben, ob die Kälte von unten kam oder nicht. Zu Daune kann ich leider nix sagen, da ich Apex Quilts verwende. Mit 200er Apex wäre der LONER APEX IV Synthetic Quilt eine Alternative in dem Temperaturbereich. Kostet weniger und ist Nässe-unempfindlicher, dafür ist das Packmaß bedeutend schlechter. Alternative zum 450er wäre natürlich eine dünnere Variante, die du dann mit Liner oder ähnlichem aufbesserst, mehr Infos zum dem Thema hier. Hier noch schnell die allgemeinen Tipps für wenn es kalt wird (unter 6 Grad): - Mütze oder Buff geschlossen auf, über den Kopf geht viel Wärme verloren. Ein Stirnband schützt nur die Ohren und lässt viel Fläche am Kopf frei. Manche haben für diesen Zweck extra ein Balaclava, gibt es auch aus Apex. - Am besten vorm Schlafen gehen Abends warm essen. - Kocher + Nalgene Flasche + Socke, Buff oder Handschuh ergibt eine prima provisorische Wärmflasche. Nalgene weil andere Flaschen theoretisch kaputt gehen können oder durch das heiße Wasser Chemikalien aus dem Kunststoff gelöst werden. Das Wasser aus der Nalgene kann man dagegen wieder trinken. Diese provisorische Wärmflasche bringt ein paar Grad, vor allem zum Quilt warm bekommen ist es ganz angenehm. - Zur Not Rettungsdecke (ca. 60g) oder Notfall-Bivy (z.B. Mountain Equipment Ultralite Bivi mit 108g, DAV super light I mit 115g oder Ortovox Bivy Ultralight 150g) aus ähnlichem Material einpacken. Geht zwar relativ schnell kaputt (zumindest die Rettungsdecke aus dem Verbandskasten, mit den Bivys habe ich keine Erfahrung), bringt jedoch nochmal ein paar Grad.1 Punkt
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Impressionen von Touren
Wolfwalkerin reagierte auf nitram für Thema
SWCP Minehead bis Boscastele 16.08.-23.08.25 Letztes Jahr bin ich über Pfingsten die Strecke Falmouth bis St. Ives des SWCP gelaufen. Es hat mir so gut gefallen, so dass ich dieses Jah spontan entschieden habe, von Minehead gegen den Uhrzeigersinn ein weiteres Stück zu laufen, soweit ich eben komme. Das Stück Croyde bis Appledore habe ich mit dem Bus überbrückt, es schien mir weniger attraktiv zu sein. Nach ca. 190km und 5.000 Hm bin ich von Boscastle wieder die Heimreise angetreten. Eigentlich war ich mir sicher, von meiner letztjährigen SWCP-Tour einen Reisebericht geschrieben zu haben und wollte nun diesen Teil hinzufügen, aber siehe da, meine Erinnerung hat mir einen Streich gespielt und ich hatte seinerzeit gar nichts ins ULTF gestellt. Da @izi einen tollen, detailreichen und sehr schön bebilderten Bericht verfasst hat, werde ich mich neben ein paar wenigen Informationen auf einige Fotos beschränken. Übernachtet habe ich im Zelt, nie wild, immer auf campsites, die meist, mit einigen Höhenmetern verbunden, abseits der Küste lagen. Der Reihe nach waren das nach meiner Anreise mit dem Zug über Paris und London in Minehead der Moor Wood Campsite, in Lynton der Sunny Lyn Campsite, der Watermouth Valley Camping Park, der Freshwell Camping in Croyde, bei Clovelly Roeys Retreat Campite (hat mir am wenigsten gefallen), bei Hartland Quay der Barton Stoke Campsite (mein Favorit!), Hotelübernachtung in Bude, bei Crackington Haven der Hallagather Campsite und bei Boscastle der Trebylla Campsite. Bezahlt habe ich meist zwischen 10 und 15 Pfund, einmal auch 25 Pfund. Bank Holiday, genau an meinem letzten Wochenende und dem darauffolgenden Montag. Ich habe das erst ein paar Tage vorab unterwegs erfahren und plötzlich tauchten da Schreckgespenster auf, wie keine Plätze mehr auf Campsites, keine Busverbindungen, alles geschlossen, alles überfüllt … Tatsächlich gab es einige ausgebuchte Plätze, aber auf den abseits gelegenen gab es auch spontan massig Platz, die Geschäfte waren weitestgehend geöffnet, nur bei Transport for Cornwall war nicht klar recherchierbar, ob die Busse montags nun verkehren oder nicht. Da ich bereits für Dienstag die Zugverbindung von London über Brüssel nach Karlsruhe zurück gebucht hatte, bin ich bereits sonntags nach London gereist und habe mir noch eine tolle Ausstellung in der Tate Modern angesehen.1 Punkt -
Hallo, ich stelle hier mein Zelt vor, das ich vor zwei Jahren genäht habe. Das Zelt ist mein bisher kompliziertes Nähprojekt, obwohl es auf den ersten Blick relativ einfach erscheint. Ich habe es aber doch am Ende geschafft. Es hat eine ganze Woche gedauert, von Zuschnitt der Muster bis Abschluss. Danach noch ein paar Stunden beschäftigt mit dem Abdichten der Nähte usw. Ich stelle es hier vor, um den Unentschlossenen Mut zu machen, anzufangen, auch wenn das Vorhaben überwältigend erscheint. Ich bin keineswegs ein Profi in Nähen. Es ist ein Firstzelt für zwei Personen. Ich finde es ist eher kuschelig für zwei Personen. Wenn man sich gern ja, dann geht es gut. Das Muster habe ich online gekauft. Es war relativ gut verständlich. Für die Öffnungen habe ich aus einem Stück Aluminium dieses kleine Teil gebastelt, das es bei anderen Herstellern auch gibt. Es hat nichts gekostet und war schneller als der Versand gedauert hätte, fertig. Die Nähte sind wie gesagt abgedichtet. Das hat sich auch bei Dauerregen bewährt. Ich habe nicht auf das leichteste Material gesetzt und wollte das P/L Verhältnis für mein Budget beibehalten. Unten seht ihr die Gewichte. Ich bin zufrieden, auch wenn es nicht super ultraleicht geworden ist. Ich denke bei der Größe und Budget wäre es nicht viel leichter werden können. Es kann aber sein, dass ich mich täusche Dazu habe ich ein paar Carbon Rohre und Alu-Rohrklemmen bestellt und ein paar Kleinteile aus Kunststoff in der Werkstatt angefertigt. Die Klemmen könnte noch ein paar Gramm verlieren, aber dafür hatte ich glaube ich keine Geduld mehr, als es dann soweit war. Daraus sind die Stöckchen geworden: Inkl. STS Big River Packsack und Heringe und Schnüre: Ich finde klein packbar: Danke für eure Aufmerksamkeit :)1 Punkt
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